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Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 24.12.2023, 19:06
von SubComandante
Hauenstein hat geschrieben: 24.12.2023, 11:02 Und wie betitelst du diesen Herrn? https://www.focus.de/politik/kaare-dybv ... 24602.html
Der wichtigste, erste Satz des Originalartikels wurde von Focus nicht übernommen. Hier die Übersetzung.

"Vertriebene Ukrainer in Dänemark müssen nach Hause zurückkehren, wenn in ihrer Heimat wieder Frieden einkehrt.

Dies ist die Botschaft des Ministers für Einwanderung und Integration Kaare Dybvad Bek (S)."

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 26.12.2023, 12:11
von BSL>ZRH
SubComandante hat geschrieben: 24.12.2023, 02:37 Martina Bircher ist der personifizierte Hass. Zuerst hat sie auf kommunaler und kantonaler Ebene Sozialhilfeempfänger das Leben so schwer wie möglich gemacht. Also auf die getreten, die eh ganz unten angelangt sind. Und nun darf sie ihren Hass auf Leute, die auf Schutz angewiesen sind, im Nationalrat weiterführen.

Empathie ist eine Gabe, die leider einigen nicht gegeben wurde.

Frau Bircher hat absolut recht. Viele Linke kommen halt einfach nicht damit klar, dass Krieg eine ganz normale Sache in der Welt ist. Krieg gab es immer, gibt es aktuell und wird es auch in der Zukunft immer geben. Krieg ist auch Ausdruck der menschlichen Natur, man wird ihn nicht loswerden ohne die menschliche DNA zu verändern.

Die Linken träumen alle von "stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin". Putin, Xi, die Taliban und viele andere böse Buben sehen darin aber leider nur "stell dir vor es ist Krieg und keiner wehrt sich". Krieg wird dadurch ironischer Weise wahrscheinlicher. Wie gut eine Armee mit mangelhafter Wehrpflicht und Kampfmoral funktioniert, das hat man erst kürzlich am Beispiel Afghanistan gesehen. Super gelaufen den afghanischen Drückeberger und Schisshasen dazumal Asyl zu geben, die Taliban habe sich sehr darüber gefreut. Und bei der Ukraine machen wir aktuell wieder den genau gleichen Fehler. Putin gefällt das. Oder noch schlimmer, stellt euch vor, viele Amis, Briten und Russen hätten in der Zeit des 2. Weltkrieges den Dienst verweigert. Adolf hätte das sehr gefallen. In welcher Welt würden wir dann heute wohl leben?

Es gibt nicht um sonst im Staat Rechte und PFLICHTEN. Und zur Pflicht gehört es ebenso, einen freiheitlich demokratischen Staat vor seinen Feinden zu beschützen, egal ob diese Putin, Xi, Kim oder Taliban heissen. Aber viele Linke würden lieber freiwillig die weisse Fahne hissen anstatt sich zu wehren. Israel beispielsweise hat diese Situation begriffen mit der Dienstpflicht usw, das ist ein wehrhafter Staat der für seine Demokratie und Freiheit kämpft. Die Ukraine ebenso, wird aber von den europäischen Linken dafür geächtet. Für Europa selbst mit der aktuellen schwachen Politikergeneration sehe ich schwarz, zu naiv und dumm sind viele von denen. Im Gegensatz zur Ukraine könnten wir uns nicht gegen Putin wehren.

Klar sollten wir Ukrainischen Frauen und Kindern Asyl gewähren, solang Krieg ist, keine Frage. Aber nicht den Dienstpflichtigen, welche in der Pflicht stehen die Freiheit zu schützen. Kein Asyl den Drückeberger und Schisshasen. Man ist immer sehr schnell vom Staat zu fordern (Geld, Infrastruktur, Bildung usw.). So sieht es auch die schweizerische Gesetzgebung vor. Die Ukraine als freiheitlich demokratischer Staat hat den gleichen Ansatz. Ab und zu muss man auch seine Pflicht erfüllen und dem Staat dienen, wie aktuell in der Ukraine. Hier sollte Europa und die Schweiz klar Kante Zeigen und Drückeberger zurücksenden. Schlussendlich kann die Situation eintreffen, dass in der Zukunft auch die Schweiz ihre Dienstpflichtigen braucht, Putin wird so schnell nicht verschwinden. Und die bösen Buben werden mit ihren Zwangsmethoden immer an Soldaten gelangen. Die Dienstpflicht ist wichtiger den je, sowohl in der Ukraine, wie auch in der Schweiz. Nur wenn man einem Unrechtsstaat dienen müsste, bsp als Chinese in chinesischen Uiguren KZs, nur dann könnte man darüber Diskutieren, ob Dienstpflichtverweigerung zu Asyl führen sollte.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 26.12.2023, 12:28
von Somnium
Bircher, die der SVP angehört, einer Truppe von Putin-Sympathisanten, entblösst ihre Intention mit diesem Satz:

«Damit fällt man der ukrainischen Regierung in den Rücken, die dringend Soldaten an der Front bräuchte.»

Mehr gibt über diese personifizierte Scheisse in Menschengestalt zu diesem Thema nicht zu schreiben.

FCK SVP!

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 12:50
von Käppelijoch
Herr Leuthart im heutigen BaZ-Interview. Er verstrickt sich in arg abenteuerliche Wiedersprüche. Und dass er und seine Mitstreiter ernsthaft bestimmen wollen, was es zum Wohnen braucht und was nicht (Er betont noch einmal, dass er gegen "offene amerikanische Küchen und sonstigem chichi" ist.)

Aber auch andere Aussagen von ihm sind recht-....ähm ja:

Was wäre denn Ihre Lösung, um die Wohnungsnot zu lindern?
In erster Linie geht es darum, die Mietzinsnot zu lindern. In dieser Frage sind wir erzkonservativ; Wir schützen jene, die schon hier sind. Wir sind nicht fremdenfeindlich und sagen beileibe nicht, die Schweiz sei gebaut und es dürfe niemand dazustossen. Der MV Basel haz auch nichts zu Verdichstungsprojekten wie Horburg oder Klybeckareal gesagt. Meine persönliche Meinung ist hier nicht relevant.

Doch, dies ist relevant. Es gibt drei Möglichkeiten, was den Mangel an Wohnraum betrifft. Erstens: abreissen und grössere neubauten hinstellen. Zweitens: Grünflächen überbauen. Das ist in der Stadt schwierig.
Wieso muss dieser Kanton Raum für 230'000 Leute bieten?

Weiter:

Sie haben vorhin gesagt, wenn neu gebaut werde, stiegen die Mietzinse. Sie sind also dagegen, mehr Wohnraum zu bauen.
Ich persönlich bin skeptisch, ja. Ein Grund ist womöglich, dass ich damit aufgewachsen bin, an andere Hausmauern zu schauen. Das hat mich geprägt. Häuser können auch zu nahe zusammenstehen.

Dieser Mann hat sich eindeutig verrannt. Kurz zusammengefasst, bestimmt er, wie man Grundrisstechnisch zu wohnen hat, ob ein Vermieter aus einer geschlossenen Küche eine offene Küche machen darf. Ist es "zu amerikanisch" sind er und seine Leute dagegen. Man fragt sich schon, wohin das führt. Ich persönlich schätze moderne Grundrisse und eine Wohnung, welche einen gewissen modernen Standard bietet. Mit seinem Gesetz wird wohl Ähnliches passieren wie in Genf: Bezahlbare Wohnungen werden immer renovationsbedürftiger und es wird nur das Allernötigste gemacht, Wohnungen auf einem zeitgemässen Standard werden hingegen unerschwinglich werden.

Aus einem berechtigten Anliegen ist ein unbrauchbares Bürokratiemonster geworden. Und das ist nicht alleine die Schuld "des Kantons" Schliesslich bekämpft er persönlich ja alles, was nach grösserer Renovation und Modernität riecht. Er bekämpft Projekte, welche energetisch etwas bringen und gleichzeitig mehr Wohnraum schaffen (Clarastrasse oder Rainweg Riehen). Wer hat da noch Lust im bezahlbaren Bereich zu bauen und renovieren?

-----------------------

Wer auch eine Nomination verdient hat, sind die Grünen - gerade in Basel-Stadt. Nun haben sie die Chance zu zeigen, dass sie nicht einfach am Zipfelchen der SP hängen, sondern eine eigenständige Partei mit eigenen Zielen und Machtbewusstsein sind.
Und nun rebelliert ein Teil der eigenen Anhängerschaft gegen eine eigene Kandidatur.

Und das Narrativ, dass dies "der Sitz der SP" ist, verfängt nicht so richtig, weil die SP diesen Sitz von den Grünen übernommen hat.

Wollen die Grünen mehr Eigenständigkeit zeigen und sich emanzipieren, müssen sie fast kandidieren. Entscheiden sie sich aber weiterhin der Juniorpartner der SP zu sein, machen sie sich auf die Länge überflüssig. Einfach eine SP mit mehr grün und bisschen hipper zu sein, reich nicht. Am Schluss wählen die Menschen das Original und das ist Links nach wie vor die SP.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 13:11
von Somnium
@Käppelijoch

Ja, da läuft so wie es aussieht eine äusserst ominöse Geschichte zwischen der GPS und der SP. Thieriet ist imo ein fähiger Kandidat mit guten Wahlchancen, quasi ein Spitzenkandidat. Gegen Urgese alleweil im Vorteil.

Die SP hat in der jüngeren Vergangenheit nach meinem Dafürhalten zu sehr den Fokus auf aus den Augen verloren. Noch mehr dogmatische Regierungspolitik und linientreue Adlaten sind nicht das, was Basel zur Zeit braucht.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 13:16
von Käppelijoch
Somnium hat geschrieben: 05.01.2024, 13:11 @Käppelijoch

Ja, da läuft so wie es aussieht eine äusserst ominöse Geschichte zwischen der GPS und der SP. Thieriet ist imo ein fähiger Kandidat mit guten Wahlchancen, quasi ein Spitzenkandidat. Gegen Urgese alleweil im Vorteil.

Ich finde, würde ich rein nach Sympathie wählen, Thiriet wäre bis ins bürgerliche Lager wählbar. Ein Unternehmer durch und durch und durch, der "da draussen" sich bewiesen hat und nicht in einer Beamtenstube oder einem Verband geschützt werkeln und politiseren konnte.
Wer weiss, vielleicht bekommt er meine Stimme. Mal schauen.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 13:58
von Aficionado
Unabhängig was die Bircher rauslässt.


Desertion ist kein wirklicher Asylgrund:

https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/1999/358/de

(Art. 3)

Gerade weil viele wohlhabende Ukrainer sich die Freiheit mit Schmiergeld sichern, sollten die europ. Staaten behutsam mit dem Asylrecht für Deserteuren umgehen.
Umgekehrt hätten entsprechende Länder, die Deserteuren Asyl gewähren, auch keine Freude.
So funktionidrt Verteidigung nun einmal nicht.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 14:06
von SubComandante
Bircher hat sich auf X vor ein paar Tagen gegen die 13. AHV-Rente ausgesprochen. Dies, weil nur Ausländer davon profitieren und wir Schweizer dafür bezahlen müssten... oder so ähnlich.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 14:14
von Aficionado
Sozialhilfeempfänger in Aarburg dank Frau Bircher (mmm ja, sie ist davon überzeugt) von 6.1 auf 3.6 % gesunken.
Merkwürdigerweise beträgt die Anzahl in Oftringen (vergleichbar mit Aarburg) nur 1.1%.

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12509202

(ab Min 4:50)

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 14:23
von Aficionado
SubComandante hat geschrieben:Bircher hat sich auf X vor ein paar Tagen gegen die 13. AHV-Rente ausgesprochen. Dies, weil nur Ausländer davon profitieren und wir Schweizer dafür bezahlen müssten... oder so ähnlich.
Ich finde es auch falsch, wenn die alle Rentner bekommen sollen.
Typisch Schweiz und Deutschland. Auch Reiche profitieren vom 7 Euro Ticket oder eben von dieser 13. Rente.
(Bezieht sich nicht auf den Quark von Bircher).

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 14:27
von SubComandante
Aficionado hat geschrieben: 05.01.2024, 14:14 Sozialhilfeempfänger in Aarburg dank Frau Bircher (mmm ja, sie ist davon überzeugt) von 6.1 auf 3.6 % gesunken.
Merkwürdigerweise beträgt die Anzahl in Oftringen (vergleichbar mit Aarburg) nur 1.1%.

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12509202

(ab Min 4:50)
Unangemeldete Hausbesuche. Ich meine, das sind erwachsene Menschen, die ein Anrecht darauf haben, nicht ausspioniert oder kontrolliert zu werden.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 05.01.2024, 14:32
von Aficionado
SubComandante hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 05.01.2024, 14:14 Sozialhilfeempfänger in Aarburg dank Frau Bircher (mmm ja, sie ist davon überzeugt) von 6.1 auf 3.6 % gesunken.
Merkwürdigerweise beträgt die Anzahl in Oftringen (vergleichbar mit Aarburg) nur 1.1%.

https://www.srf.ch/audio/regionaljourna ... d=12509202

(ab Min 4:50)
Unangemeldete Hausbesuche. Ich meine, das sind erwachsene Menschen, die ein Anrecht darauf haben, nicht ausspioniert oder kontrolliert zu werden.
Der Film «Die Schweizermacher» ist zeitlos. Bei mir haben sie es aber nicht gewagt, die Anzahl Zahnbürsten kontrollieren zu kommen (pöse Ausländer-Frau) . Bild


Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 08.01.2024, 17:27
von Somnium
Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist jetzt eine Partei. Der Name soll nach den Bundestagswahlen 2025 geändert werden. Wagenknecht schliesst eine Zusammenarbeit mit der AfD aus und bezeichnet die Grünen als gefährlichste Partei im Bundestag.

(…)Wagenknecht sieht eine tiefe Verunsicherung im Land. »Sie erleben eine Regierung, die keinen Plan hat«, sagte sie. Sie sprach von »Unfähigkeit und Arroganz« im Berliner Regierungsviertel. Das spalte das Land und gefährde die Zukunft.(…)

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 44be1a6cd9 (Abo-frei!)

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 08.01.2024, 18:58
von Käppelijoch
Somnium hat geschrieben: 08.01.2024, 17:27 Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist jetzt eine Partei. Der Name soll nach den Bundestagswahlen 2025 geändert werden. Wagenknecht schliesst eine Zusammenarbeit mit der AfD aus und bezeichnet die Grünen als gefährlichste Partei im Bundestag.
(…)Wagenknecht sieht eine tiefe Verunsicherung im Land. »Sie erleben eine Regierung, die keinen Plan hat«, sagte sie. Sie sprach von »Unfähigkeit und Arroganz« im Berliner Regierungsviertel. Das spalte das Land und gefährde die Zukunft.(…)

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 44be1a6cd9 (Abo-frei!)
Volksfront Judäa gegen judäische Volksfront.

Wobei Frau Wagenknecht bedient sicherlich Wählerinnen, welche AfD wählen mit ihrem Pro-Russlandkurs, Anti-Westen und Anti-Israelismus. Ob da nicht irgendwelche komische Gestalten dann irgendwann übernehmen, kann dann nicht ausgeschlossen werden.
 

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 08.01.2024, 19:33
von SubComandante
Käppelijoch hat geschrieben: 08.01.2024, 18:58 Volksfront Judäa gegen judäische Volksfront.

Wobei Frau Wagenknecht bedient sicherlich Wählerinnen, welche AfD wählen mit ihrem Pro-Russlandkurs, Anti-Westen und Anti-Israelismus. Ob da nicht irgendwelche komische Gestalten dann irgendwann übernehmen, kann dann nicht ausgeschlossen werden.
Ja gut, wenn Frau Wagenknecht es schafft, einige AfD-Wähler zu sich zu holen, ist das schon mal gut. Wer sich ein bisschen mit der AfD beschäftigt hat weiss, dass die niemals in der Regierung sein sollten. Es gibt dort einfach zu viele rechtsextreme Kräfte, die lieber einen Umsturz hätten und zurück ins Reich wollen. Wagenknechts Affinität zu Russland ist wohl ihrer Vergangenheit geschuldet. Werde auch nicht ganz schlau aus ihr. Aber sie hat eine Waffe, die wenige so ausgeprägt haben: Rhetorik.

Die Linke hat nun die Chance bekommen, sich wieder als Einheit zu formieren. Ob es jemals wieder zu 5% reichen wird sei dahingestellt. Aber mit Frau Rackete haben sie sicher eine Politikerin gewonnen, die der Partei wieder etwas Profil geben könnte.

Jetzt haben wir dann noch die Werteunion um Maassen. Die junge Werteunion verbreitet auf social media Lebensborn AI Bilder, was etwas zur Richtung aussagt. Gut, sie könnten wenigstens schauen, dass die Mutter auf dem Bild keine 3 Hände hat oder der Vater keine verkrüppelte Hand.

Die CDU unter Merz ist mehr und mehr zum Steigbügelhalter der AfD geworden. Sie wäre gut beraten, wenn sie wieder ein oldschool Konservatives Programm bieten würde. Sie hätten ja auch Leute wie Laschet, die sowas bieten könnten. Die FDP - 4% Partei. SPD bräuchte auch eine Erneuerung.

Die Grünen sind das Feindbild für die meisten Parteien inkl. Springer Presse. Die Führung ist schlau genug und lässt sich nicht gross drauf ein, sondern versucht, den Job mit klarer Linie und Ruhe durchzuführen.

Worauf ich hinaus möchte: wie zum Geier soll bei all den Parteien bei der nächsten Bundestagswahl eine Mehrheit entstehen können?

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 08.01.2024, 19:38
von Somnium
@SubComandante

Wie es gestern irgendwo da draussen jemand geschrieben hat:

2025 beantwortet Deutschland die Frage, was passiert, wenn keine Partei die 5%-Hürde reisst.
👻

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 01:38
von Pro Sportchef bim FCB
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33 Wer sich ein bisschen mit der AfD beschäftigt hat weiss, dass die niemals in der Regierung sein sollten.

Ein Vorgeschmack liefert ja bereits Albert Rösti.

Innert wenigen Tagen, vorbei an jeglichen Empfehlungen der Wissenschaft und Volkswillen und ohne Rekursmöglichkeiten, den Wolf abknallen zu lassen. Bis ihn die Gerichte stoppen.

https://www.watson.ch/schweiz/gesellsch ... argumenten

Und hier völlig intransparent eine Teilrevision einer Verordnung auszuarbeiten, obwohl der Volkswille (die Initiative) noch aussteht. Demokratisch wäre es, einen Gegenvorschlag auszuarbeiten und dem Volk zu unterbreiten.

Aber ja, die Erwartungen an Ölbert waren gering.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:00
von Aficionado
SubComandante hat geschrieben:
Käppelijoch hat geschrieben: 08.01.2024, 18:58 Volksfront Judäa gegen judäische Volksfront.

Wobei Frau Wagenknecht bedient sicherlich Wählerinnen, welche AfD wählen mit ihrem Pro-Russlandkurs, Anti-Westen und Anti-Israelismus. Ob da nicht irgendwelche komische Gestalten dann irgendwann übernehmen, kann dann nicht ausgeschlossen werden.
Ja gut, wenn Frau Wagenknecht es schafft, einige AfD-Wähler zu sich zu holen, ist das schon mal gut. Wer sich ein bisschen mit der AfD beschäftigt hat weiss, dass die niemals in der Regierung sein sollten. Es gibt dort einfach zu viele rechtsextreme Kräfte, die lieber einen Umsturz hätten und zurück ins Reich wollen. Wagenknechts Affinität zu Russland ist wohl ihrer Vergangenheit geschuldet. Werde auch nicht ganz schlau aus ihr. Aber sie hat eine Waffe, die wenige so ausgeprägt haben: Rhetorik.

Die Linke hat nun die Chance bekommen, sich wieder als Einheit zu formieren. Ob es jemals wieder zu 5% reichen wird sei dahingestellt. Aber mit Frau Rackete haben sie sicher eine Politikerin gewonnen, die der Partei wieder etwas Profil geben könnte.

Jetzt haben wir dann noch die Werteunion um Maassen. Die junge Werteunion verbreitet auf social media Lebensborn AI Bilder, was etwas zur Richtung aussagt. Gut, sie könnten wenigstens schauen, dass die Mutter auf dem Bild keine 3 Hände hat oder der Vater keine verkrüppelte Hand.

Die CDU unter Merz ist mehr und mehr zum Steigbügelhalter der AfD geworden. Sie wäre gut beraten, wenn sie wieder ein oldschool Konservatives Programm bieten würde. Sie hätten ja auch Leute wie Laschet, die sowas bieten könnten. Die FDP - 4% Partei. SPD bräuchte auch eine Erneuerung.

Die Grünen sind das Feindbild für die meisten Parteien inkl. Springer Presse. Die Führung ist schlau genug und lässt sich nicht gross drauf ein, sondern versucht, den Job mit klarer Linie und Ruhe durchzuführen.

Worauf ich hinaus möchte: wie zum Geier soll bei all den Parteien bei der nächsten Bundestagswahl eine Mehrheit entstehen können?
Genau, wenn sie es schafft, AfD. Wähler an ihre Partei zu binden, hat sie schon sehr viel erreicht. Aber das braucht Zeit.
Ihre Russenaffinität kommt wohl aus der Vergangenheit. Sehe ich gleich.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:00
von Rotblau2
SubComandante hat geschrieben: 05.01.2024, 14:06 Bircher hat sich auf X vor ein paar Tagen gegen die 13. AHV-Rente ausgesprochen. Dies, weil nur Ausländer davon profitieren und wir Schweizer dafür bezahlen müssten... oder so ähnlich.


Klar gegen 13. AHV-Rente. Dafür soll man die AHV-Minimalrente um 10% erhöhen, denn damit wäre den ärmsten Rentnern noch ein ganz wenig mehr geholfen. Dann würden finanziell besser gestellte AHV-Rentner nicht davon profitierten. Auch die AHV-Kasse, welche ab 2030 einem Defizit entgegen sieht, würde um mehrere Milliarden Franken pro Jahr weniger beansprucht als mit dem nun zur Abstimmung kommenden Giesskannenprinzip. Ich bin überrascht, dass Rotgrün dies nicht schon gefordert hat. Vielleicht deshalb, weil Rotgrün sich in sinnlosem Gender-Blödsinn so weit verloren hat, dass ihm die Probleme der Menschen nicht mehr präsent sind. 
 

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:15
von Rotblau2
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33
Käppelijoch hat geschrieben: 08.01.2024, 18:58  
 Wer sich ein bisschen mit der AfD beschäftigt hat weiss, dass die niemals in der Regierung sein sollten.
Wenn rotgrüne in der D-Regierung sein können, können dies auch AfD-Leute. 
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33 Die Linke hat nun die Chance bekommen, sich wieder als Einheit zu formieren. Ob es jemals wieder zu 5% reichen wird sei dahingestellt. Aber mit Frau Rackete haben sie sicher eine Politikerin gewonnen, die der Partei wieder etwas Profil geben könnte.
Es gibt auch bei den Linken fähige Leute. Aber sicher nicht die Menschen-Schlepperin. 
 
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33 Die CDU unter Merz ist mehr und mehr zum Steigbügelhalter der AfD geworden. Sie wäre gut beraten, wenn sie wieder ein oldschool Konservatives Programm bieten würde. Sie hätten ja auch Leute wie Laschet, die sowas bieten könnten. 
Laschet ist der Grund, warum CDU aus der Regierung geflogen ist. Hätte die CDU Söder als Kanzlerkandidat erkoren statt Laschet, hätte der Grosse Kanton nun keine Ampelregierung. Aber vielleicht besser so, denn nun können die Wähler zuschauen, wie die Ampel-Regierung das Land weiter nach unten bringt und bei dem nächsten Wahlen Berichtigungen anbringen, was bereits in den Regionalwahlen in Bayern und Hessen geschehen ist. 
 
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33
Worauf ich hinaus möchte: wie zum Geier soll bei all den Parteien bei der nächsten Bundestagswahl eine Mehrheit entstehen können?
Das Fragezeichen ist überflüssig. CDU und AfD haben zusammen eine Mehrheit. Allenfalls müssten diese beiden noch Wagenknechts neue Partei in die Koalition reinnehmen, sollte diese zu viele Stimmen holen. Auch so könnte dann dem Wählerwillen entsprochen werden. 

Aber vielleicht kommt es gar nicht so weit. Möglicherweise entscheidet sich die deutsche Ampelregierung ab heute dafür, Politik im Interesse des Landes zu tätigen und holt dann bei den nächsten Wahlen entgegen aktuellen Umfragen  die absolute Mehrheit. 

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:29
von Aficionado
Rotblau2 hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 05.01.2024, 14:06 Bircher hat sich auf X vor ein paar Tagen gegen die 13. AHV-Rente ausgesprochen. Dies, weil nur Ausländer davon profitieren und wir Schweizer dafür bezahlen müssten... oder so ähnlich.


Klar gegen 13. AHV-Rente. Dafür soll man die AHV-Minimalrente um 10% erhöhen, denn damit wäre den ärmsten Rentnern noch ein ganz wenig mehr geholfen. Dann würden finanziell besser gestellte AHV-Rentner nicht davon profitierten. Auch die AHV-Kasse, welche ab 2030 einem Defizit entgegen sieht, würde um mehrere Milliarden Franken pro Jahr weniger beansprucht als mit dem nun zur Abstimmung kommenden Giesskannenprinzip. Ich bin überrascht, dass Rotgrün dies nicht schon gefordert hat. Vielleicht deshalb, weil Rotgrün sich in sinnlosem Gender-Blödsinn so weit verloren hat, dass ihm die Probleme der Menschen nicht mehr präsent sind. 
 
Erster Satz passt. Kann ich auch nicht ganz folgen, weshalb alle Rentner davon profitieren sollen.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:33
von Aficionado
Rotblau2 hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33
Käppelijoch hat geschrieben: 08.01.2024, 18:58  
 Wer sich ein bisschen mit der AfD beschäftigt hat weiss, dass die niemals in der Regierung sein sollten.
Wenn rotgrüne in der D-Regierung sein können, können dies auch AfD-Leute. 
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33 Die Linke hat nun die Chance bekommen, sich wieder als Einheit zu formieren. Ob es jemals wieder zu 5% reichen wird sei dahingestellt. Aber mit Frau Rackete haben sie sicher eine Politikerin gewonnen, die der Partei wieder etwas Profil geben könnte.
Es gibt auch bei den Linken fähige Leute. Aber sicher nicht die Menschen-Schlepperin. 
 
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33 Die CDU unter Merz ist mehr und mehr zum Steigbügelhalter der AfD geworden. Sie wäre gut beraten, wenn sie wieder ein oldschool Konservatives Programm bieten würde. Sie hätten ja auch Leute wie Laschet, die sowas bieten könnten. 
Laschet ist der Grund, warum CDU aus der Regierung geflogen ist. Hätte die CDU Söder als Kanzlerkandidat erkoren statt Laschet, hätte der Grosse Kanton nun keine Ampelregierung. Aber vielleicht besser so, denn nun können die Wähler zuschauen, wie die Ampel-Regierung das Land weiter nach unten bringt und bei dem nächsten Wahlen Berichtigungen anbringen, was bereits in den Regionalwahlen in Bayern und Hessen geschehen ist. 
 
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33
Worauf ich hinaus möchte: wie zum Geier soll bei all den Parteien bei der nächsten Bundestagswahl eine Mehrheit entstehen können?
Das Fragezeichen ist überflüssig. CDU und AfD haben zusammen eine Mehrheit. Allenfalls müssten diese beiden noch Wagenknechts neue Partei in die Koalition reinnehmen, sollte diese zu viele Stimmen holen. Auch so könnte dann dem Wählerwillen entsprochen werden. 

Aber vielleicht kommt es gar nicht so weit. Möglicherweise entscheidet sich die deutsche Ampelregierung ab heute dafür, Politik im Interesse des Landes zu tätigen und holt dann bei den nächsten Wahlen entgegen aktuellen Umfragen  die absolute Mehrheit. 
Die Rackete hilft Menschen vor dem Ertrinken. Sollte aber eher die kath. Kirche übernehmen diesen Part. Glaube nicht, dass sie mit Schleppern zusammenarbeitet oder gar aktiv anschleppt . Hast du Fakten?

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:52
von Rotblau2
Aficionado hat geschrieben: 09.01.2024, 09:33
Rotblau2 hat geschrieben: Die Rackete hilft Menschen vor dem Ertrinken. Sollte aber eher die kath. Kirche übernehmen diesen Part. Glaube nicht, dass sie mit Schleppern zusammenarbeitet oder gar aktiv anschleppt . Hast du Fakten?

Allein das mit der Rettung vor dem Ertrinken befürworte ich. Das heisst retten und an den Abgangshafen zurückbringen. Alles andere ist Schlepperei. 

Alleine die Aussicht, von Leuten wie Rackete aufgegriffen und nach Europa gebracht zu werden, sorgt dafür, dass noch mehr Menschen diese Route in Angriff nehmen und einige davon ertrinken oder in der Wüste verdursten. 

Insgesamt gäbe es viel weniger Tote wenn Europa die Grenzen für illegale Einwanderung dicht machen würde. Mit anderen Worten, die zu wenig dichten Grenzen Europas sorgen für zu viele Tote. Besser wäre es, Grenzen ganz dicht zu machen, dafür die vielen Gelder für das Asylantenwesen in Entwicklungsprojekte in der Dritten Welt einzusetzen. Aber eben, diejenigen politischen Ströme, die damit spekulieren, dass diese Asylanten irgendwann in Europa nach ihren Wünschen wählen, werden weiterhin undichte Grenzen durchsetzen.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:55
von Rojoazul
Rotblau2 hat geschrieben: 09.01.2024, 09:00
SubComandante hat geschrieben: 05.01.2024, 14:06 Bircher hat sich auf X vor ein paar Tagen gegen die 13. AHV-Rente ausgesprochen. Dies, weil nur Ausländer davon profitieren und wir Schweizer dafür bezahlen müssten... oder so ähnlich.


Klar gegen 13. AHV-Rente. Dafür soll man die AHV-Minimalrente um 10% erhöhen, denn damit wäre den ärmsten Rentnern noch ein ganz wenig mehr geholfen. Dann würden finanziell besser gestellte AHV-Rentner nicht davon profitierten. Auch die AHV-Kasse, welche ab 2030 einem Defizit entgegen sieht, würde um mehrere Milliarden Franken pro Jahr weniger beansprucht als mit dem nun zur Abstimmung kommenden Giesskannenprinzip. Ich bin überrascht, dass Rotgrün dies nicht schon gefordert hat. Vielleicht deshalb, weil Rotgrün sich in sinnlosem Gender-Blödsinn so weit verloren hat, dass ihm die Probleme der Menschen nicht mehr präsent sind. 



Weil eine Wohltätigkeit gegenüber den Ärmsten in einer Volksabstimmung erst recht keine Chance hat. Die Schweizerinnen und Schweizer schätzen sich zwar immer selbst ärmer ein als sie sind, weshalb eine solche Idee zuerst hohe Zustimmungswerte haben würde. Sobald aber eine Studie in den Medien kommt, dass nur wenige davon profitieren (Kurze Recherche ergibt mir keine belastbaren Zahlen zu Minimalrentenbezüger, aber beispielsweise beziehen 12% aller AHV-Bezüger Ergänzungsleistungen, davon ein hoher Anteil an Ausländern) fängt dann die Neid- und Schmarotzer-Debatte mit einem gehörigen Schuss Xenophobie an und die Abstimmung geht verloren. Der Schweizer will in einer Sozialpolitischen Volksabstimmung nicht einer Verbesserung zustimmen, von der er nichts hat. Und erst recht nicht, wenn dann noch hauptsächlich Ausländer profitieren. Die 13. AHV-Rente ist rein Wahlstrategisch eine gute Wahl, weil es eine sozialpolitische Verbesserung ist von der auch der komfortabel mittelständische Füdlibürger, der sich ärmer einschätzt als er ist, das Gefühl hat, dass sie ihm etwas bringt. Der Mittelstand ist die kritische Masse, die es zu gewinnen gilt. Einer der Knackpunkte wird die Finanzierung sein (Lohnbeiträge = gut, Steuern = mittel, Mehrwertsteuer = schlecht). Das hat nichts mit Gender-Blödsinn zu tun sondern mit einer sehr rationalen wahlstrategischen Planung. Dieser reine "Den Ärmsten helfen"-Populismus klingt zwar gut, hat aber politisch keine Relevanz, sonst hätten wir in den Kantonen nicht in den letzten Jahrzehnte in mehreren Abstimmungen die Sozialhilfeansätze gekürzt.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 09:57
von Rojoazul
Rotblau2 hat geschrieben: 09.01.2024, 09:15
SubComandante hat geschrieben: 08.01.2024, 19:33
Käppelijoch hat geschrieben: 08.01.2024, 18:58  
Das Fragezeichen ist überflüssig. CDU und AfD haben zusammen eine Mehrheit. Allenfalls müssten diese beiden noch Wagenknechts neue Partei in die Koalition reinnehmen, sollte diese zu viele Stimmen holen. Auch so könnte dann dem Wählerwillen entsprochen werden. 

Oh ja, die deutsche bürgerliche Mitte holt die Nazis in die Regierung. Kann gar nicht schief gehen. Ist in der deutschen Geschichte noch nie schief gegangen.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 10:07
von Aficionado
Rojoazul hat geschrieben:
Rotblau2 hat geschrieben: 09.01.2024, 09:00
SubComandante hat geschrieben: 05.01.2024, 14:06 Bircher hat sich auf X vor ein paar Tagen gegen die 13. AHV-Rente ausgesprochen. Dies, weil nur Ausländer davon profitieren und wir Schweizer dafür bezahlen müssten... oder so ähnlich.


Klar gegen 13. AHV-Rente. Dafür soll man die AHV-Minimalrente um 10% erhöhen, denn damit wäre den ärmsten Rentnern noch ein ganz wenig mehr geholfen. Dann würden finanziell besser gestellte AHV-Rentner nicht davon profitierten. Auch die AHV-Kasse, welche ab 2030 einem Defizit entgegen sieht, würde um mehrere Milliarden Franken pro Jahr weniger beansprucht als mit dem nun zur Abstimmung kommenden Giesskannenprinzip. Ich bin überrascht, dass Rotgrün dies nicht schon gefordert hat. Vielleicht deshalb, weil Rotgrün sich in sinnlosem Gender-Blödsinn so weit verloren hat, dass ihm die Probleme der Menschen nicht mehr präsent sind. 



Weil eine Wohltätigkeit gegenüber den Ärmsten in einer Volksabstimmung erst recht keine Chance hat. Die Schweizerinnen und Schweizer schätzen sich zwar immer selbst ärmer ein als sie sind, weshalb eine solche Idee zuerst hohe Zustimmungswerte haben würde. Sobald aber eine Studie in den Medien kommt, dass nur wenige davon profitieren (Kurze Recherche ergibt mir keine belastbaren Zahlen zu Minimalrentenbezüger, aber beispielsweise beziehen 12% aller AHV-Bezüger Ergänzungsleistungen, davon ein hoher Anteil an Ausländern) fängt dann die Neid- und Schmarotzer-Debatte mit einem gehörigen Schuss Xenophobie an und die Abstimmung geht verloren. Der Schweizer will in einer Sozialpolitischen Volksabstimmung nicht einer Verbesserung zustimmen, von der er nichts hat. Und erst recht nicht, wenn dann noch hauptsächlich Ausländer profitieren. Die 13. AHV-Rente ist rein Wahlstrategisch eine gute Wahl, weil es eine sozialpolitische Verbesserung ist von der auch der komfortabel mittelständische Füdlibürger, der sich ärmer einschätzt als er ist, das Gefühl hat, dass sie ihm etwas bringt. Der Mittelstand ist die kritische Masse, die es zu gewinnen gilt. Einer der Knackpunkte wird die Finanzierung sein (Lohnbeiträge = gut, Steuern = mittel, Mehrwertsteuer = schlecht). Das hat nichts mit Gender-Blödsinn zu tun sondern mit einer sehr rationalen wahlstrategischen Planung. Dieser reine "Den Ärmsten helfen"-Populismus klingt zwar gut, hat aber politisch keine Relevanz, sonst hätten wir in den Kantonen nicht in den letzten Jahrzehnte in mehreren Abstimmungen die Sozialhilfeansätze gekürzt.
Hat was. Aus strategischer Sicht besser. Aber zustimmen kann ich dem nicht.
Als Wohlhabender würde ich bei Annahme diese 13. Rente spenden.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 10:09
von Käppelijoch
Rotblau2 hat geschrieben: 09.01.2024, 09:15 Laschet ist der Grund, warum CDU aus der Regierung geflogen ist. Hätte die CDU Söder als Kanzlerkandidat erkoren statt Laschet, hätte der Grosse Kanton nun keine Ampelregierung. Aber vielleicht besser so, denn nun können die Wähler zuschauen, wie die Ampel-Regierung das Land weiter nach unten bringt und bei dem nächsten Wahlen Berichtigungen anbringen, was bereits in den Regionalwahlen in Bayern und Hessen geschehen ist. 



Da muss ich aber schon intervenieren. jeweils nach langen CDU-Phasen (Kohl 1998, Merkel) kam die SPD an die Macht und jedes Mal musste sie einen enormen Reformstau ausbaden.

Unter Schröder war es der Arbeitsmarkt und die Rente, unter der Ampel ist es die trotal marode Infrastruktur (Bahn, Energie etc.), sowie die Umweltgesetzgebung.

Die Haue bekommen dann die Nachfolgeregierungen zurück, dafür hat man dann Reformen. Dass diese der CDU ganz recht sind, zeigt, dass sie danach, wenn sie an die Macht kam, absolut nichts davon rückgängig gemacht hat, sondern ganz gut davon gelebt hat...bis zum nächsten Reformstau.

Auch wenn ich alles, nur kein Linker bin...so ehrlich kann man die Dinge aus der Beobachterperspektive schon sehen.

Klar, eine SPD oder FDP durften auch mitregieren - nur zu sagen hatten sie wenig, den Lead hatte die Union.

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 10:11
von Käppelijoch
Bei der Aktion von Frau Rakete frage ich mich einfach, wieso sie ausgerechnet Italien angesteuert hat, wo schon so die meisten Flüchtlingsboote landen. Wieso schipperte sie nicht nach Frankreich, Holland, Belgien, Kroatien oder Deutschland, welche sich da bequem zurücklehnen?

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 10:22
von Aficionado
Rotblau2 hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 09.01.2024, 09:33
Rotblau2 hat geschrieben: Die Rackete hilft Menschen vor dem Ertrinken. Sollte aber eher die kath. Kirche übernehmen diesen Part. Glaube nicht, dass sie mit Schleppern zusammenarbeitet oder gar aktiv anschleppt . Hast du Fakten?

Allein das mit der Rettung vor dem Ertrinken befürworte ich. Das heisst retten und an den Abgangshafen zurückbringen. Alles andere ist Schlepperei. 

Alleine die Aussicht, von Leuten wie Rackete aufgegriffen und nach Europa gebracht zu werden, sorgt dafür, dass noch mehr Menschen diese Route in Angriff nehmen und einige davon ertrinken oder in der Wüste verdursten. 

Insgesamt gäbe es viel weniger Tote wenn Europa die Grenzen für illegale Einwanderung dicht machen würde. Mit anderen Worten, die zu wenig dichten Grenzen Europas sorgen für zu viele Tote. Besser wäre es, Grenzen ganz dicht zu machen, dafür die vielen Gelder für das Asylantenwesen in Entwicklungsprojekte in der Dritten Welt einzusetzen. Aber eben, diejenigen politischen Ströme, die damit spekulieren, dass diese Asylanten irgendwann in Europa nach ihren Wünschen wählen, werden weiterhin undichte Grenzen durchsetzen.
Die können doch nicht zum Ausgangshafen zurückgebracht werden wenn sie 10 km vor Lampedusa Schiffbruch erleben.

Ehrlich wäre: Sollen besser ertrinken als gerettet werden.

Da hilft eine junge Frau, folgt dem was in der Bibel steht und wird dafür von vielen gehasst. Vor allem von fleissigen Kirchengängern (selber erlebt).

Re: Der lächerlichste Politiker

Verfasst: 09.01.2024, 10:25
von Rotblau2
Rojoazul hat geschrieben: 09.01.2024, 09:57
Rotblau2 hat geschrieben: 09.01.2024, 09:15  
Oh ja, die deutsche bürgerliche Mitte holt die Nazis in die Regierung. Kann gar nicht schief gehen. Ist in der deutschen Geschichte noch nie schief gegangen.


Ich zitiere Ausschnitte aus dem AfD-Grundsatzprogramm:
Beginn der Zitate:
"Als freie Bürger treten wir ein für direkte Demokratie, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit, soziale Marktwirtschaft, Subsidiarität, Föderalismus, Familie und die gelebte Tradition der deutschen Kultur".
"Die AfD setzt sich dafür ein, Volksentscheide in Anlehnung an das Schweizer Vorbild auch in Deutschland einzuführen. Wir wollen dem Volk das Recht geben, über vom Parlament beschlossene Gesetze abzustimmen. Dieses Recht würde in kürzester Zeit präventiv mäßigend auf das Parlament wirken und die Flut der oftmals unsinnigen Gesetzesvorlagen nachhaltig eindämmen. Zudem würden die Regelungsinhalte sorgfältiger bedacht, um in Volksabstimmungen bestehen zu können. Auch Beschlüsse des Parlaments in eigener Sache, beispielsweise über Diäten oder andere Mittelzuweisungen, würden wegen der Überprüfungsmöglichkeit der Bürger maßvolle Inhalte haben."
Ende der Zitate.

Vielleicht kannst du mir helfen und das AfD-Grundsatzprogramm genauer durchsuchen und dann hier die Paragraphen posten, in denen die Vernichtung der Juden und die Verbote von andersdenkenden Parteien aufgeführt sind.
Siehe hier: https://www.afd.de/wp-content/uploads/2 ... nline_.pdf
Nun liegt es an dir zu zeigen, dass ich zu faul war um alles durchzulesen.

Vor Beginn der Machtübernahme der Nazis in Deutschland konnte man sich in Hitlers Buch "mein Kampf" darüber informieren, was er zu tun gedenkt im Falle eine Machtübernahme. Ausserdem hatte die NSDAP schon vor ihrer Machtübernahme Schlägertruppen aufgebaut, die im Namen der NSDAP gegenüber Juden und Andersdenkenden handgreiflich geworden sind.