Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Diskussionen rund um den FCB.
W_Shakespeare
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von W_Shakespeare »

tomaso hat geschrieben: 26.10.2023, 14:24
Notbremse hat geschrieben: 26.10.2023, 14:17
Hauenstein hat geschrieben: 26.10.2023, 13:59

Leider, leider….


Es wird schon lange geschrieben dass der Vertrag von Peter Knäbel bei S04 auf Ende Saison nicht verlängert wird. Falls er nach der Bundesliga nochmals Bock auf unsere Gurkenliga hat wäre es fahrlässig sich nicht mit ihm auseinanderzusetzen. Bei Heitz denke ich nicht dass er nach seiner Ära beim FCB nochmals zurückkehrt, verdient bei Chicago/Lugano sicher gutes Geld , hat gefühlt freie Hand ganz ohn Druck.

Hab am Samstag mit dem Sportchef vom FC Lugano auf dem Campus u.a. über Heitz gesprochen, und er kann sich auch nicht vorstellen, dass er zurück kommt.
Auf jeden Fall wurden verschiedene Varianten und mögliche Kanditaten geprüft.



Sorry wenn ich so direkt bin, aber du bist für mich ein 🤡
Behauptest der Sportchef des FC Lugano hätte mit dir gesprochen. Selbst wenn das stimmt, warum würde er dir einfach Interna ausplaudern?
--> Und du rennst direkt ins Forum und plauderst es weiter (übrigens nicht das erste Mal). 

Gleichzeitig bezichtigst du einen verdienten FCB-Spieler (Streller), der ganz sicher nur das Wohl des Clubs will, unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu leiden. Bist du jetzt nebst Fussballexperte auch noch Psychologe oder was? 

tomaso
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von tomaso »

W_Shakespeare hat geschrieben: 27.10.2023, 14:32
tomaso hat geschrieben: 26.10.2023, 14:24
Notbremse hat geschrieben: 26.10.2023, 14:17


Es wird schon lange geschrieben dass der Vertrag von Peter Knäbel bei S04 auf Ende Saison nicht verlängert wird. Falls er nach der Bundesliga nochmals Bock auf unsere Gurkenliga hat wäre es fahrlässig sich nicht mit ihm auseinanderzusetzen. Bei Heitz denke ich nicht dass er nach seiner Ära beim FCB nochmals zurückkehrt, verdient bei Chicago/Lugano sicher gutes Geld , hat gefühlt freie Hand ganz ohn Druck.

Hab am Samstag mit dem Sportchef vom FC Lugano auf dem Campus u.a. über Heitz gesprochen, und er kann sich auch nicht vorstellen, dass er zurück kommt.
Auf jeden Fall wurden verschiedene Varianten und mögliche Kanditaten geprüft.



Sorry wenn ich so direkt bin, aber du bist für mich ein 🤡
Behauptest der Sportchef des FC Lugano hätte mit dir gesprochen. Selbst wenn das stimmt, warum würde er dir einfach Interna ausplaudern?
--> Und du rennst direkt ins Forum und plauderst es weiter (übrigens nicht das erste Mal). 

Gleichzeitig bezichtigst du einen verdienten FCB-Spieler (Streller), der ganz sicher nur das Wohl des Clubs will, unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu leiden. Bist du jetzt nebst Fussballexperte auch noch Psychologe oder was? 

Du musst ja nicht glauben, dass ich mit Carlos am Samstag auf dem Campus geredet habe, das stört mich nicht.
Carlos hat gesagt, dass er sich nicht vorstellen kann, dass Heitz zum FCB wechselt, also er wusste nichts davon.
Wo ist das Problem? Wo hat er Internas weiter gegeben?
Dafür könntest du sorgfältiger mit deinen Rundumschlägen umgehen.
Ich wurde hier drin gefragt, warum ich Streller für einen Narzisten halte und hab darauf an Hand von 2 Beispielen darauf geantwortet, nicht mehr und nicht weniger...!!!
Du musst ihn nicht als Narzisten sehen, kein Problem.
Streller ist für die meisten User wie auch für mich ein verdienter Spieler, absolut.
Aber er ist nicht geeignet für den Posten eines Sportchefs.
Dafür hat er Stärken im Aquirieren von Sponsoren, dort ist er top.

tomaso
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von tomaso »

W_Shakespeare hat geschrieben: 27.10.2023, 14:32
tomaso hat geschrieben: 26.10.2023, 14:24
Notbremse hat geschrieben: 26.10.2023, 14:17


Es wird schon lange geschrieben dass der Vertrag von Peter Knäbel bei S04 auf Ende Saison nicht verlängert wird. Falls er nach der Bundesliga nochmals Bock auf unsere Gurkenliga hat wäre es fahrlässig sich nicht mit ihm auseinanderzusetzen. Bei Heitz denke ich nicht dass er nach seiner Ära beim FCB nochmals zurückkehrt, verdient bei Chicago/Lugano sicher gutes Geld , hat gefühlt freie Hand ganz ohn Druck.

Hab am Samstag mit dem Sportchef vom FC Lugano auf dem Campus u.a. über Heitz gesprochen, und er kann sich auch nicht vorstellen, dass er zurück kommt.
Auf jeden Fall wurden verschiedene Varianten und mögliche Kanditaten geprüft.



Sorry wenn ich so direkt bin, aber du bist für mich ein 🤡
Behauptest der Sportchef des FC Lugano hätte mit dir gesprochen. Selbst wenn das stimmt, warum würde er dir einfach Interna ausplaudern?
--> Und du rennst direkt ins Forum und plauderst es weiter (übrigens nicht das erste Mal). 

Gleichzeitig bezichtigst du einen verdienten FCB-Spieler (Streller), der ganz sicher nur das Wohl des Clubs will, unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu leiden. Bist du jetzt nebst Fussballexperte auch noch Psychologe oder was? 

Ich glaube dein Problem ist, dass du einfach nur dabei bist und nicht wirklich mitten drin....
Deine Hilflosigkeit in dieser Problematik zeigt sich hier mit deinen unkontrollierten Rundumschläge.
Arbeite an deiner Persönlichkeit, dann hast du dies gar nicht nötig.

Quo
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Quo »

tomaso hat geschrieben: 27.10.2023, 15:55
W_Shakespeare hat geschrieben: 27.10.2023, 14:32
tomaso hat geschrieben: 26.10.2023, 14:24

Hab am Samstag mit dem Sportchef vom FC Lugano auf dem Campus u.a. über Heitz gesprochen, und er kann sich auch nicht vorstellen, dass er zurück kommt.
Auf jeden Fall wurden verschiedene Varianten und mögliche Kanditaten geprüft.



Sorry wenn ich so direkt bin, aber du bist für mich ein 🤡
Behauptest der Sportchef des FC Lugano hätte mit dir gesprochen. Selbst wenn das stimmt, warum würde er dir einfach Interna ausplaudern?
--> Und du rennst direkt ins Forum und plauderst es weiter (übrigens nicht das erste Mal). 

Gleichzeitig bezichtigst du einen verdienten FCB-Spieler (Streller), der ganz sicher nur das Wohl des Clubs will, unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu leiden. Bist du jetzt nebst Fussballexperte auch noch Psychologe oder was? 

Ich glaube dein Problem ist, dass du einfach nur dabei bist und nicht wirklich mitten drin....
Deine Hilflosigkeit in dieser Problematik zeigt sich hier mit deinen unkontrollierten Rundumschläge.
Arbeite an deiner Persönlichkeit, dann hast du dies gar nicht nötig.

Sorry, tomaso, aber jetzt schiesst du übers Ziel hinaus! User Shakespeare hat weder unkontrolliert um sich geschlagen noch kennst du seine Persönlichkeit, um ihm derart arrogant zu empfehlen, er solle daran arbeiten.
Ich schätze deine Infos aus dem FCB-Nachwuchs sehr, habe aber auch dort manchmal den Eindruck, dass deine persönlichen Einschätzungen etwas gar überheblich daher kommen. Ich würde es begrüssen, wenn du uns hier drin einfach weiter mit Fakten aus dem Nachwuchs belieferst und mit Einschätzungen von Persönlichkeiten, ob es nun Clublegenden wie Streller oder andere User sind, zurückhaltender umgehen könntest.

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Notbremse
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Notbremse »

tomaso hat geschrieben: 27.10.2023, 15:55
W_Shakespeare hat geschrieben: 27.10.2023, 14:32
tomaso hat geschrieben: 26.10.2023, 14:24

Hab am Samstag mit dem Sportchef vom FC Lugano auf dem Campus u.a. über Heitz gesprochen, und er kann sich auch nicht vorstellen, dass er zurück kommt.
Auf jeden Fall wurden verschiedene Varianten und mögliche Kanditaten geprüft.



Sorry wenn ich so direkt bin, aber du bist für mich ein 🤡
Behauptest der Sportchef des FC Lugano hätte mit dir gesprochen. Selbst wenn das stimmt, warum würde er dir einfach Interna ausplaudern?
--> Und du rennst direkt ins Forum und plauderst es weiter (übrigens nicht das erste Mal). 

Gleichzeitig bezichtigst du einen verdienten FCB-Spieler (Streller), der ganz sicher nur das Wohl des Clubs will, unter einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung zu leiden. Bist du jetzt nebst Fussballexperte auch noch Psychologe oder was? 

Ich glaube dein Problem ist, dass du einfach nur dabei bist und nicht wirklich mitten drin....
Deine Hilflosigkeit in dieser Problematik zeigt sich hier mit deinen unkontrollierten Rundumschläge.
Arbeite an deiner Persönlichkeit, dann hast du dies gar nicht nötig.
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Cuore Matto
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Cuore Matto »

tomaso hat geschrieben: 27.10.2023, 06:39
Cuore Matto hat geschrieben: 27.10.2023, 06:33
tomaso hat geschrieben: 26.10.2023, 14:39

Genau. Sein Schwager wurde kurz nach seinem Amtsantritt Scout beim FCB..!!

…und was ist schlimm daran?

Gegenfrage:
Was für ein Attribut hat dieser Schwager um als Scout beim FCB zu arbeiten, ausser dass er der Schwager von Streller ist...?

…dass er vielleicht eine Ahnung vom Fussball hat??

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Torres
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Torres »

«Mir tut fast leid, wie beim FCB gefühlt alles schiefläuft, was schieflaufen kann»

Titelzeile eines Interviews mit Bernhard Heusler im Blick. Leider hinter einer Paywall - da spende ich nichts.

Chrisixx
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Chrisixx »

Torres hat geschrieben: 28.10.2023, 17:20 «Mir tut fast leid, wie beim FCB gefühlt alles schiefläuft, was schieflaufen kann»

Titelzeile eines Interviews mit Bernhard Heusler im Blick. Leider hinter einer Paywall - da spende ich nichts.

RemovePaywall.com/https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 87541.html

 :)

St.Jakobs Park
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von St.Jakobs Park »

Chrisixx hat geschrieben: 28.10.2023, 18:41
Torres hat geschrieben: 28.10.2023, 17:20 «Mir tut fast leid, wie beim FCB gefühlt alles schiefläuft, was schieflaufen kann»

Titelzeile eines Interviews mit Bernhard Heusler im Blick. Leider hinter einer Paywall - da spende ich nichts.

RemovePaywall.com/https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 87541.html

 :)

funktioniert leider nicht. kann jemand den text hier kopieren?

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nobilissa
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von nobilissa »

 «MIR TUT FAST LEID, WIE BEIM FCB GEFÜHLT ALLES SCHIEFLÄUFT, WAS SCHIEFLAUFEN KANN»
Unter ihm holte der FC undefinedl acht Meistertitel in Folge: Bernhard Heusler (59) über Trainerentlassungen, Führungsspieler, seine Beziehung zu David Degen. Und über das Fan-Gefühl, das langsam zurückkehrt.


Emanuel Gisi und Benjamin SolandBlick: Bernhard Heusler, Sie waren schon FCB-Fan, als Sie in den Klub reingerutscht sind. Erst als Anwalt, später als Präsident.
Bernhard Heusler: Ja. Man merkt dann sehr schnell: Die Vorstellungen, die man von den Persönlichkeiten, die auf dem Platz stehen, hat, decken sich nicht unbedingt mit den Eindrücken, die man bekommt, wenn man sie in der Verantwortung als Mitarbeitende im Büro, auf dem Trainingsplatz oder beim Mittagessen trifft.
Kann man in dieser Rolle Fan bleiben?
(Sofort.) Nein. Wenn man jeden Tag für den Klub arbeitet, bekommt man automatisch einen ganz anderen Zugang. Ich spüre jetzt, dass dieses Fan-Gefühl so langsam wieder kommt, nach sechs Jahren.

 Bernhard Heusler (59)Er ist einer der grossen Namen der goldenen Basler Jahre: Bernhard Heusler, seit 2003 als juristischer Berater mit dem Verein verbunden, wird 2006 Vizepräsident, 2009 übernimmt er als Delegierter des Verwaltungsrates die Verantwortung für das operative Geschäft, von 2012 bis 2017 ist er Präsident des FC undefinedl, bevor er den Klub an Bernhard Burgener übergibt. Acht Meistertitel in Folge holt der FCB unter ihm, sechsmal spielt undefinedl in der Champions League, man erreicht Halb- und Viertelfinals in der Europa League. Danach gründete Heusler mit seinen früheren FCB-Mitstreitern Georg Heitz und Stephan Werthmüller die Beratungsagentur HWH. Im Oktober erschien sein Buch «Ein Team gewinnt immer», in dem er seine Erfahrungen als Führungsperson wiedergibt.

MEHRVon wem hatten Sie denn ein völlig anderes Bild in der Aussensicht?
Hakan Yakin wirkte als mein Lieblingsspieler auf mich im Stadion extrem selbstsicher, dominierend und fast schon frech. Im persönlichen Kontakt habe ich schnell gemerkt, welch unglaublich sensibler, zurückhaltender, fast schüchterner Mensch er abseits des Spielfelds ist, allerdings auch mit einem sehr guten Humor. Sein liebenswürdiges Naturell passte so gar nicht zu dem Hakan, der am Sonntagnachmittag auf dem Platz stand und die hart umkämpften Spiele für sein Team entschied. 
2017 sind Sie an der Spitze des FCB abgetreten, nun haben Sie ein Buch über Führung geschrieben. Was haben Sie von Spielern wie Matias Delgado gelernt, die Sie über Ihre ganze Amtszeit begleitet haben?
Matias ist 2003 mit mir gekommen, war dann zwischenzeitlich weg und hat dann nach meinem Abgang noch zwei, drei Spiele gemacht. Er hat mich beim FCB sogar überlebt! (Lacht.) Seine Bedeutung ist schwer in Worte zu fassen, wir sind bis heute in Kontakt. Er hat mich vor kurzem einmal mitgenommen in eine Beiz in Hofstetten-Flüh im Kanton Solothurn.
Was ist da passiert?
Dort hat er mich in einen Nebenraum geführt, voll mit FCB-Devotionalien, signierten Trikots an den Wänden, das ganze Programm. Und dann hat er mir erklärt, dass sich die Mannschaft hier immer wieder getroffen, zusammen gegessen und auch gefeiert hat – und wir von der Klubleitung wussten von nichts! Delgado und die anderen Führungsspieler hatten ein Refugium für das Team kreiert, wo man unter sich war, auch mal Dinge klären konnte. Das kann man als Chef nicht von oben diktieren. Da muss man das Glück haben, Führungsspieler wie Delgado, Marco Streller, Beni Huggel, Alex Frei oder Walter Samuel zu haben. Die Aufzählung ist nicht abschliessend! Man könnte als Präsident ja auch einfach diktieren, dass beim Essen immer ein Basler, ein Schweizer, ein Lateinamerikaner und sonst noch einer zusammensitzen müssen. Das bringt nichts, davon bin ich überzeugt. Aber wenn du in die Kabine kommst und siehst, wie Marco Streller dem jungen Mo Salah auf dem Laptop Videos von der Meisterfeier zeigt, dann weisst du, dass es dich für die Integration und Identifikation nur noch in zweiter Linie braucht.
Beim FCB waren Sie dafür bekannt, dass Sie im Zweifel lieber ein Jahr zu früh die Reissleine zogen und sich von verdienten Spielern oder Trainern trennten.
Wirklich? Aber das Thema ist tatsächlich eine Herausforderung für Verantwortliche: Man kann in der Garderobe eine Persönlichkeit haben, die viel geleistet hat. Wenn sie auf dem Platz dann nichts Entscheidendes mehr beitragen kann, wird sie von den eigenen Teamkollegen als Führungsfigur nicht mehr akzeptiert. Das ist die Natur, da funktionieren wir Menschen in einem Hochleistungsteam wie ein Rudel. Diesen Ablösungsprozess rechtzeitig zu antizipieren, ist die undankbare Aufgabe der Führungspersonen. So mussten wir uns gegen die eigenen Emotionen mit Frei und Huggel irgendwann auf ein Ende einigen. Das war extrem schmerzhaft, extrem schwierig, weil wir diesen Spielern so viel zu verdanken hatten. Sie hatten so unglaublich viel für das Ganze geleistet, wovon wir in der Führung profitierten. In einer Führungsposition musst du immer wieder Entscheide fällen, die Leute verletzen. Denn du hast die Verantwortung für das grosse Ganze, für den ganzen Klub.
WERBUNG Welches war Ihre härteste Trennung?
Schwierig war die Freistellung von Heiko Vogel, auch wegen der heftigen Reaktionen von aussen. Da wurden wir und erstmals ich persönlich extrem angefeindet.
Weil Vogel so beliebt war?
Ja, und er war ja objektiv betrachtet auch erfolgreich. Wir hatten intern hart diskutiert und uns auf diesen Entscheid geeinigt – im Wissen, dass er nicht auf Applaus treffen würde. Der Entscheid kam halt früh und traf viele unvorbereitet. Aber man darf auch nicht zu lange warten. Wenn du wartest, bis dir von den Medien ein Wechsel diktiert wird, kannst du sicher sein, dass du vier, fünf Spiele zu lange gewartet hast. 

Wie merkt man, dass es der richtige Moment ist?
Das weiss ehrlicherweise keiner. Das Unangenehme ist: Man entscheidet in der totalen Unsicherheit. Man weiss nicht, wie es in der Zukunft funktionieren wird. Es hilft, wenn man eine Gruppe von Menschen um sich hat, die offen und ehrlich einen Entscheid fällt und ihn nach aussen gemeinsam vertritt. Das hatten wir damals. Unser Glück war, dass Murat Yakin, der als Trainer auf Vogel folgte, nach zwei Niederlagen zu Beginn seiner Amtszeit zu siegen begann. Dann dünnen die empörten und vorwurfsvollen Reaktionen aus. Der sportliche Erfolg wirkt bei unpopulären Entscheiden wie ein Schutzschild für die Führung.
Womit wir in der Gegenwart wären. Heiko Vogel ist wieder Trainer beim FCB, der Klub ist Letzter. Leiden Sie mit?
Natürlich. Aber Sie werden verstehen, dass ich mich zu aktuellen Themen beim FCB nicht äussern werde, weil ich es gar nicht kann. Dafür bin ich schlicht nicht nahe genug dran. Ich bin Beobachter und zunehmend wieder Fan.
WERBUNG FCB-Präsident David Degen hat unter Ihnen noch gespielt. Holt er sich bei Ihnen Ratschläge?
Wenn er mich anruft oder mir schreibt, dann höre ich ihm gerne zu und gebe meine unabhängige Meinung ab. David ist mir wie sein Zwillingsbruder Philipp immer am Herzen gelegen. Da bin ich familiär befangen: Mein Sohn ging als kleiner Knirps mit Davids Trikot mit der Nummer 22 ins Stadion. Das verbindet. 
Juckt es Sie nicht manchmal, wieder einzugreifen?
Nein. Dafür war ich vielleicht zu lange in der Verantwortung. Es ist eher so, dass es mir fast leid tut, wie im Moment beim FCB gefühlt alles schiefläuft, was schieflaufen kann. Wir sassen zu meiner Zeit manchmal auf der Tribüne, haben uns die Augen gerieben und konnten unser Glück kaum fassen. Da versenkt Alex Frei in seinem letzten Spiel gegen den FCZ einen Freistoss, zieht sich bei diesem Schuss eine Zerrung zu und geht unter einer Standing Ovation des Publikums vom Platz – als ob ein Märchenbuch-Autor Regie geführt hätte. Jetzt habe ich ab und zu den Gedanken: «Muss jetzt das auch noch passieren?» Im Moment hat die Regie beim FCB kein Flair für Happy Ends, wie etwa beim Conference-League-Halbfinal gegen die Fiorentina.
Was war Ihr grösstes Glück als Klubpräsident?
Der Lattenunterkantenschuss von Steinhöfer aufs eigene Tor gegen Manchester United (lacht). Wenn man ganz ehrlich sein will: Als wir 2010 in der ersten Saison unter Thorsten Fink 13 Punkte Rückstand auf YB aufholten und noch Meister wurden. Das hat diese ganze positive Spirale in Gang gesetzt. Sportlich, aber auch finanziell. Sonst hätten wir 2010 noch einmal Verlust gemacht. Wir waren erstmals nach aussen primär in der Verantwortung. Wir wollten uns nicht einfach darauf verlassen, dass die damalige Präsidentin Gigi Oeri ein von uns und mir verursachtes Defizit decken würde. Ich wäre wohl ein gutes Jahr später nicht Präsident geworden, wäre die Saison 2009/2010 und die anschliessende Champions-League-Qualifikation nicht erfolgreich gewesen.
Nach dem Steinhöfer-Lattenschuss hat Heiko Vogel den Spruch gemacht, der in Fussball-undefinedl unvergessen ist: «An guten Tagen macht er den.» Sie haben später bei Vogels Abschied auch einen Satz geprägt, der bis heute jedem neuen Trainer um die Ohren gehauen wird.
(Seufzt). Der mit dem Einkaufen in der Freien Strasse?
WERBUNG Ja. Bereuen Sie diesen?
Null! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es wünschenswert ist, dass die Führungspersonen im Klub Präsenz in der Stadt haben. Ich glaube, dass die Identifikation und Toleranz der Anhängerschaft grösser sind, wenn man sich gegenseitig auch mal ausserhalb des Stadions begegnet. Gerade im modernen Fussball ist das wichtig. Das Gefühl zu haben, nur mit dem Erfolg komme die Identifikation, ist falsch. Auch wenn Erfolg wichtig ist. Die Aussage war übrigens keine Spitze gegen Vogel.
Sondern?
Ich wollte zeigen, warum wir glaubten, dass in der damaligen Situation Murat Yakin der Richtige ist. Er ist und bleibt ein Kind dieser Region. Er kennt die Stadt und die Basler Kultur in- und auswendig. Bei einem Trainerwechsel sollte man in der Kommunikation sowieso immer nur aufs Neue fokussieren und die Fragen zu den Trennungsgründen möglichst ignorieren. Auch wenn man dafür Haue kriegt.
Die frühere FCB-Mäzenin Gigi Oeri hat Sie vor ein paar Monaten öffentlich heftig attackiert. Hat Sie das verletzt?
Voilà! Die Frage ist falsch formuliert. Frau Oeri war in der Zeit, bevor ich 2003 zum FCB stiess, bis hin zur Übergabe der operativen Leitung im 2009, viel mehr als «nur» Mäzenin. Sie verantwortete in oberster Instanz die sportliche und wirtschaftliche Führung des Klubs. Ich habe ihren damit verbundenen Aufwand hautnah miterlebt, weshalb ich verstehen kann, wenn sie sich an der Reduzierung ihrer Rolle zur Geldgeberin stört. Vielleicht war ich als Nachfolger manchmal zu wenig sensibel, wenn solche Verkürzungen im Raum standen. Gigi Oeri und ich haben beide je einzeln und auch gemeinsam als gut funktionierendes Team für diesen Klub das Beste gegeben. Ich bin ihr für das mir geschenkte Vertrauen sehr dankbar. Das ist es, woran ich mich erinnern möchte.

St.Jakobs Park
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von St.Jakobs Park »

nobilissa hat geschrieben: 28.10.2023, 19:36  «MIR TUT FAST LEID, WIE BEIM FCB GEFÜHLT ALLES SCHIEFLÄUFT, WAS SCHIEFLAUFEN KANN»
Unter ihm holte der FC undefinedl acht Meistertitel in Folge: Bernhard Heusler (59) über Trainerentlassungen, Führungsspieler, seine Beziehung zu David Degen. Und über das Fan-Gefühl, das langsam zurückkehrt.

Emanuel Gisi und Benjamin SolandBlick: Bernhard Heusler, Sie waren schon FCB-Fan, als Sie in den Klub reingerutscht sind. Erst als Anwalt, später als Präsident.
Bernhard Heusler: Ja. Man merkt dann sehr schnell: Die Vorstellungen, die man von den Persönlichkeiten, die auf dem Platz stehen, hat, decken sich nicht unbedingt mit den Eindrücken, die man bekommt, wenn man sie in der Verantwortung als Mitarbeitende im Büro, auf dem Trainingsplatz oder beim Mittagessen trifft.
Kann man in dieser Rolle Fan bleiben?
(Sofort.) Nein. Wenn man jeden Tag für den Klub arbeitet, bekommt man automatisch einen ganz anderen Zugang. Ich spüre jetzt, dass dieses Fan-Gefühl so langsam wieder kommt, nach sechs Jahren.

 Bernhard Heusler (59)Er ist einer der grossen Namen der goldenen Basler Jahre: Bernhard Heusler, seit 2003 als juristischer Berater mit dem Verein verbunden, wird 2006 Vizepräsident, 2009 übernimmt er als Delegierter des Verwaltungsrates die Verantwortung für das operative Geschäft, von 2012 bis 2017 ist er Präsident des FC undefinedl, bevor er den Klub an Bernhard Burgener übergibt. Acht Meistertitel in Folge holt der FCB unter ihm, sechsmal spielt undefinedl in der Champions League, man erreicht Halb- und Viertelfinals in der Europa League. Danach gründete Heusler mit seinen früheren FCB-Mitstreitern Georg Heitz und Stephan Werthmüller die Beratungsagentur HWH. Im Oktober erschien sein Buch «Ein Team gewinnt immer», in dem er seine Erfahrungen als Führungsperson wiedergibt.

MEHRVon wem hatten Sie denn ein völlig anderes Bild in der Aussensicht?
Hakan Yakin wirkte als mein Lieblingsspieler auf mich im Stadion extrem selbstsicher, dominierend und fast schon frech. Im persönlichen Kontakt habe ich schnell gemerkt, welch unglaublich sensibler, zurückhaltender, fast schüchterner Mensch er abseits des Spielfelds ist, allerdings auch mit einem sehr guten Humor. Sein liebenswürdiges Naturell passte so gar nicht zu dem Hakan, der am Sonntagnachmittag auf dem Platz stand und die hart umkämpften Spiele für sein Team entschied. 
2017 sind Sie an der Spitze des FCB abgetreten, nun haben Sie ein Buch über Führung geschrieben. Was haben Sie von Spielern wie Matias Delgado gelernt, die Sie über Ihre ganze Amtszeit begleitet haben?
Matias ist 2003 mit mir gekommen, war dann zwischenzeitlich weg und hat dann nach meinem Abgang noch zwei, drei Spiele gemacht. Er hat mich beim FCB sogar überlebt! (Lacht.) Seine Bedeutung ist schwer in Worte zu fassen, wir sind bis heute in Kontakt. Er hat mich vor kurzem einmal mitgenommen in eine Beiz in Hofstetten-Flüh im Kanton Solothurn.
Was ist da passiert?
Dort hat er mich in einen Nebenraum geführt, voll mit FCB-Devotionalien, signierten Trikots an den Wänden, das ganze Programm. Und dann hat er mir erklärt, dass sich die Mannschaft hier immer wieder getroffen, zusammen gegessen und auch gefeiert hat – und wir von der Klubleitung wussten von nichts! Delgado und die anderen Führungsspieler hatten ein Refugium für das Team kreiert, wo man unter sich war, auch mal Dinge klären konnte. Das kann man als Chef nicht von oben diktieren. Da muss man das Glück haben, Führungsspieler wie Delgado, Marco Streller, Beni Huggel, Alex Frei oder Walter Samuel zu haben. Die Aufzählung ist nicht abschliessend! Man könnte als Präsident ja auch einfach diktieren, dass beim Essen immer ein Basler, ein Schweizer, ein Lateinamerikaner und sonst noch einer zusammensitzen müssen. Das bringt nichts, davon bin ich überzeugt. Aber wenn du in die Kabine kommst und siehst, wie Marco Streller dem jungen Mo Salah auf dem Laptop Videos von der Meisterfeier zeigt, dann weisst du, dass es dich für die Integration und Identifikation nur noch in zweiter Linie braucht.
Beim FCB waren Sie dafür bekannt, dass Sie im Zweifel lieber ein Jahr zu früh die Reissleine zogen und sich von verdienten Spielern oder Trainern trennten.
Wirklich? Aber das Thema ist tatsächlich eine Herausforderung für Verantwortliche: Man kann in der Garderobe eine Persönlichkeit haben, die viel geleistet hat. Wenn sie auf dem Platz dann nichts Entscheidendes mehr beitragen kann, wird sie von den eigenen Teamkollegen als Führungsfigur nicht mehr akzeptiert. Das ist die Natur, da funktionieren wir Menschen in einem Hochleistungsteam wie ein Rudel. Diesen Ablösungsprozess rechtzeitig zu antizipieren, ist die undankbare Aufgabe der Führungspersonen. So mussten wir uns gegen die eigenen Emotionen mit Frei und Huggel irgendwann auf ein Ende einigen. Das war extrem schmerzhaft, extrem schwierig, weil wir diesen Spielern so viel zu verdanken hatten. Sie hatten so unglaublich viel für das Ganze geleistet, wovon wir in der Führung profitierten. In einer Führungsposition musst du immer wieder Entscheide fällen, die Leute verletzen. Denn du hast die Verantwortung für das grosse Ganze, für den ganzen Klub.
WERBUNG Welches war Ihre härteste Trennung?
Schwierig war die Freistellung von Heiko Vogel, auch wegen der heftigen Reaktionen von aussen. Da wurden wir und erstmals ich persönlich extrem angefeindet.
Weil Vogel so beliebt war?
Ja, und er war ja objektiv betrachtet auch erfolgreich. Wir hatten intern hart diskutiert und uns auf diesen Entscheid geeinigt – im Wissen, dass er nicht auf Applaus treffen würde. Der Entscheid kam halt früh und traf viele unvorbereitet. Aber man darf auch nicht zu lange warten. Wenn du wartest, bis dir von den Medien ein Wechsel diktiert wird, kannst du sicher sein, dass du vier, fünf Spiele zu lange gewartet hast. 

Wie merkt man, dass es der richtige Moment ist?
Das weiss ehrlicherweise keiner. Das Unangenehme ist: Man entscheidet in der totalen Unsicherheit. Man weiss nicht, wie es in der Zukunft funktionieren wird. Es hilft, wenn man eine Gruppe von Menschen um sich hat, die offen und ehrlich einen Entscheid fällt und ihn nach aussen gemeinsam vertritt. Das hatten wir damals. Unser Glück war, dass Murat Yakin, der als Trainer auf Vogel folgte, nach zwei Niederlagen zu Beginn seiner Amtszeit zu siegen begann. Dann dünnen die empörten und vorwurfsvollen Reaktionen aus. Der sportliche Erfolg wirkt bei unpopulären Entscheiden wie ein Schutzschild für die Führung.
Womit wir in der Gegenwart wären. Heiko Vogel ist wieder Trainer beim FCB, der Klub ist Letzter. Leiden Sie mit?
Natürlich. Aber Sie werden verstehen, dass ich mich zu aktuellen Themen beim FCB nicht äussern werde, weil ich es gar nicht kann. Dafür bin ich schlicht nicht nahe genug dran. Ich bin Beobachter und zunehmend wieder Fan.
WERBUNG FCB-Präsident David Degen hat unter Ihnen noch gespielt. Holt er sich bei Ihnen Ratschläge?
Wenn er mich anruft oder mir schreibt, dann höre ich ihm gerne zu und gebe meine unabhängige Meinung ab. David ist mir wie sein Zwillingsbruder Philipp immer am Herzen gelegen. Da bin ich familiär befangen: Mein Sohn ging als kleiner Knirps mit Davids Trikot mit der Nummer 22 ins Stadion. Das verbindet. 
Juckt es Sie nicht manchmal, wieder einzugreifen?
Nein. Dafür war ich vielleicht zu lange in der Verantwortung. Es ist eher so, dass es mir fast leid tut, wie im Moment beim FCB gefühlt alles schiefläuft, was schieflaufen kann. Wir sassen zu meiner Zeit manchmal auf der Tribüne, haben uns die Augen gerieben und konnten unser Glück kaum fassen. Da versenkt Alex Frei in seinem letzten Spiel gegen den FCZ einen Freistoss, zieht sich bei diesem Schuss eine Zerrung zu und geht unter einer Standing Ovation des Publikums vom Platz – als ob ein Märchenbuch-Autor Regie geführt hätte. Jetzt habe ich ab und zu den Gedanken: «Muss jetzt das auch noch passieren?» Im Moment hat die Regie beim FCB kein Flair für Happy Ends, wie etwa beim Conference-League-Halbfinal gegen die Fiorentina.
Was war Ihr grösstes Glück als Klubpräsident?
Der Lattenunterkantenschuss von Steinhöfer aufs eigene Tor gegen Manchester United (lacht). Wenn man ganz ehrlich sein will: Als wir 2010 in der ersten Saison unter Thorsten Fink 13 Punkte Rückstand auf YB aufholten und noch Meister wurden. Das hat diese ganze positive Spirale in Gang gesetzt. Sportlich, aber auch finanziell. Sonst hätten wir 2010 noch einmal Verlust gemacht. Wir waren erstmals nach aussen primär in der Verantwortung. Wir wollten uns nicht einfach darauf verlassen, dass die damalige Präsidentin Gigi Oeri ein von uns und mir verursachtes Defizit decken würde. Ich wäre wohl ein gutes Jahr später nicht Präsident geworden, wäre die Saison 2009/2010 und die anschliessende Champions-League-Qualifikation nicht erfolgreich gewesen.
Nach dem Steinhöfer-Lattenschuss hat Heiko Vogel den Spruch gemacht, der in Fussball-undefinedl unvergessen ist: «An guten Tagen macht er den.» Sie haben später bei Vogels Abschied auch einen Satz geprägt, der bis heute jedem neuen Trainer um die Ohren gehauen wird.
(Seufzt). Der mit dem Einkaufen in der Freien Strasse?
WERBUNG Ja. Bereuen Sie diesen?
Null! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es wünschenswert ist, dass die Führungspersonen im Klub Präsenz in der Stadt haben. Ich glaube, dass die Identifikation und Toleranz der Anhängerschaft grösser sind, wenn man sich gegenseitig auch mal ausserhalb des Stadions begegnet. Gerade im modernen Fussball ist das wichtig. Das Gefühl zu haben, nur mit dem Erfolg komme die Identifikation, ist falsch. Auch wenn Erfolg wichtig ist. Die Aussage war übrigens keine Spitze gegen Vogel.
Sondern?
Ich wollte zeigen, warum wir glaubten, dass in der damaligen Situation Murat Yakin der Richtige ist. Er ist und bleibt ein Kind dieser Region. Er kennt die Stadt und die Basler Kultur in- und auswendig. Bei einem Trainerwechsel sollte man in der Kommunikation sowieso immer nur aufs Neue fokussieren und die Fragen zu den Trennungsgründen möglichst ignorieren. Auch wenn man dafür Haue kriegt.
Die frühere FCB-Mäzenin Gigi Oeri hat Sie vor ein paar Monaten öffentlich heftig attackiert. Hat Sie das verletzt?
Voilà! Die Frage ist falsch formuliert. Frau Oeri war in der Zeit, bevor ich 2003 zum FCB stiess, bis hin zur Übergabe der operativen Leitung im 2009, viel mehr als «nur» Mäzenin. Sie verantwortete in oberster Instanz die sportliche und wirtschaftliche Führung des Klubs. Ich habe ihren damit verbundenen Aufwand hautnah miterlebt, weshalb ich verstehen kann, wenn sie sich an der Reduzierung ihrer Rolle zur Geldgeberin stört. Vielleicht war ich als Nachfolger manchmal zu wenig sensibel, wenn solche Verkürzungen im Raum standen. Gigi Oeri und ich haben beide je einzeln und auch gemeinsam als gut funktionierendes Team für diesen Klub das Beste gegeben. Ich bin ihr für das mir geschenkte Vertrauen sehr dankbar. Das ist es, woran ich mich erinnern möchte.

Danke dir :)

Fey
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Fey »

Beim neuen Konzept wurde Ajax als Vorbild gennant.

Ajax ist aktuell letzter mit 5 Pkt wir letzter mit 5 pkt. Wir sind also absolut im Fahrplan.

faederli
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von faederli »

Wie au immer, dr Dave und sini HSG Trottle sin genau so unfähig wie dr Burgener.

I bi als Mitglied nur froh, han ich nie eine vo dene gwählt!!!!

Nur froh bin i im Moment weniger.

sternekoch***
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von sternekoch*** »

Lieber DD, bitte asap über deinen Schatten springen, Uebergabe vorbereiten und zeitnah eintüten und nicht vergessen, alle weiteren Verantwortlichen dieses Megadesasters mitzunehmen, inkl. Pumuckl. Saisonsöldnerprojekt kläglich gescheitert! PERIOD! LG Sternekoch.

H.D. RotBlau
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von H.D. RotBlau »

sternekoch*** hat geschrieben: 29.10.2023, 17:02 Lieber DD, bitte asap über deinen Schatten springen, Uebergabe vorbereiten und zeitnah eintüten und nicht vergessen, alle weiteren Verantwortlichen dieses Megadesasters mitzunehmen, inkl. Pumuckl. Saisonsöldnerprojekt kläglich gescheitert! PERIOD! LG Sternekoch.

Ich glaube auch dass dieser Schritt unumgänglich sein wird, damit sich jemand diesen Club noch antut. Und die Sportkommission sofort wieder einstampfen. Hatten wir alles schon, war der Beginn der Abwärtsspirale unter Burgener.  

Valeska
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Valeska »

Liebe Sportkommission

Ihr habt nun die einmalige Möglichkeit, eure Arbeit mit einem wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu starten. Eine Entscheidung, die längst überfällig ist. Zum Wohl von Rotblau.

Auf jetzt, handeln!!

sternekoch***
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von sternekoch*** »

H.D. RotBlau hat geschrieben: 29.10.2023, 18:20
sternekoch*** hat geschrieben: 29.10.2023, 17:02 Lieber DD, bitte asap über deinen Schatten springen, Uebergabe vorbereiten und zeitnah eintüten und nicht vergessen, alle weiteren Verantwortlichen dieses Megadesasters mitzunehmen, inkl. Pumuckl. Saisonsöldnerprojekt kläglich gescheitert! PERIOD! LG Sternekoch.

Ich glaube auch dass dieser Schritt unumgänglich sein wird, damit sich jemand diesen Club noch antut. Und die Sportkommission sofort wieder einstampfen. Hatten wir alles schon, war der Beginn der Abwärtsspirale unter Burgener.  
Gut denkbar. Der Club wird jeden Tag unattraktiver aber dafür umso günstiger. Geht der FCB am Schluss für einen symbolischen Franken über den Ladentisch?... weil der Leidensdruck zu gross ist/wird? Time will tell.
 

FC Bâle
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von FC Bâle »

Vogel raus genügt einfach nicht, die ganze Strategie kommt ja von der Führungsetage. Super Finanzzahlen, aber in Wirklichkeit die Zukunft verkauft, indem man zuerst nur Junioren mit ein paar Rentnern spielen lassen wollte, Nach den ersten Crashes und Schäden (Europacupeinnahmen ade) verstärkte man das Team doch noch Ende August. Dem Trainer wurde dann drei Spiele Zeit gegeben, das zusammengewürfelte Team zum Erfolg zu bringen. Schwupps war er weg. Dann Team seither in Schockstarre, aber DD reagiert nicht. So brechen die Einnahmen weg, und in ein paar Monaten ist der FCB in der Wand! Alles was passiert haben letztendlich die Besitzer zu verantworten. Sie haben genügend geteigt, dass sie unfähig sind. Also jetzt Konsequenzen ziehen und den FCB verkaufen!

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von FC Bâle »

http://www.clubelo.com/Basel
Der Absturz sieht bei Clubelo fürchterlich aus. Und die Minuspunkte vom Lausannespiel sind noch nicht drin...

Sydney
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Sydney »

FC Bâle hat geschrieben: 30.10.2023, 21:19 Vogel raus genügt einfach nicht, die ganze Strategie kommt ja von der Führungsetage. Super Finanzzahlen, aber in Wirklichkeit die Zukunft verkauft, indem man zuerst nur Junioren mit ein paar Rentnern spielen lassen wollte, Nach den ersten Crashes und Schäden (Europacupeinnahmen ade) verstärkte man das Team doch noch Ende August. Dem Trainer wurde dann drei Spiele Zeit gegeben, das zusammengewürfelte Team zum Erfolg zu bringen. Schwupps war er weg. Dann Team seither in Schockstarre, aber DD reagiert nicht. So brechen die Einnahmen weg, und in ein paar Monaten ist der FCB in der Wand! Alles was passiert haben letztendlich die Besitzer zu verantworten. Sie haben genügend geteigt, dass sie unfähig sind. Also jetzt Konsequenzen ziehen und den FCB verkaufen!


da kann ich Dir zu 1000% zustimmen. Habe auch schon geschrieben, dass der Club in dieser Konstellation mit dieser völlig plan-, und strategielosen Führung niemals mehr erfolgreich sein wird. Sie fahren den Karren sowas von Vollgas an die Wand, resp. sind schon längst aufgeprallt. Aber DD und der gesamte VR sind immer noch komplett beratungsresistent und der Meinung, auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Millionenloch (nein, nicht „nur“ 8 Mio. es werden wesentlich mehr sein)…..
Man hat alles schwarz auf weiss, ist Letzter, hat ein Team, dass weder Abstieg kennt noch kann oder fähig wäre, damit umzugehen…. Babbel hat es treffend formuliert: seit DD am Ruder ist, geht alles bachab, und es ist ein einziges, komplettes Desaster

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von SubComandante »

Sydney hat geschrieben: 30.10.2023, 21:33 da kann ich Dir zu 1000% zustimmen. Habe auch schon geschrieben, dass der Club in dieser Konstellation mit dieser völlig plan-, und strategielosen Führung niemals mehr erfolgreich sein wird. Sie fahren den Karren sowas von Vollgas an die Wand, resp. sind schon längst aufgeprallt. Aber DD und der gesamte VR sind immer noch komplett beratungsresistent und der Meinung, auf dem richtigen Weg zu sein. Ein Millionenloch (nein, nicht „nur“ 8 Mio. es werden wesentlich mehr sein)…..
Man hat alles schwarz auf weiss, ist Letzter, hat ein Team, dass weder Abstieg kennt noch kann oder fähig wäre, damit umzugehen…. Babbel hat es treffend formuliert: seit DD am Ruder ist, geht alles bachab, und es ist ein einziges, komplettes Desaster
Bachab ging es die Jahre zuvor. Babbel weiss vermutlich nicht, dass man einen Verein mit einem strukturellen Defizit von 35 Mio. übernommen hat. Vermutlich weiss er auch sonst das eine oder andere nicht.

Man hat mit Heiko aufs falsche Pferd gesetzt. Und man hat ihm ihn nach Schulles zu frühem Rauswurf weiter als Trainer machen lassen. Dabei ist er der Sportchef, der für die Mannschaft plus Trainer verantwortlich ist. Er hätte als Sportchef einen neuen Trainer suchen müssen. Stattdessen installiert er sich grad noch als Trainer für die Saison.

b4nanefl4nke
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von b4nanefl4nke »

Okay, wenn die Waschlappen der „Führung“ Vogel nicht entlassen wollen, dann wird es Zeit sich gegen die „Führung“ zu stellen.
Bin gespannt auf die Reaktion der MK nach der Klatsche gegen Kriens …

scharteflue
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von scharteflue »

Sydney hat geschrieben: 30.10.2023, 21:33… am Ruder ist, geht alles bachab, und es ist ein einziges, komplettes Desaster

Seit DD am Ruder ist geht es WEITER bachab. Vergesst es die Lorbeeren für Burgi und Heusler nicht. Auch wenn Letzterer ein weiteres blankgeschliffenes Interview (ohne kritische Frage) abgeliefert hat, so ist er doch der Ursprung des Absturzes.

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von BaslerBasilisk »

b4nanefl4nke hat geschrieben: 30.10.2023, 22:57 Okay, wenn die Waschlappen der „Führung“ Vogel nicht entlassen wollen, dann wird es Zeit sich gegen die „Führung“ zu stellen.
Bin gespannt auf die Reaktion der MK nach der Klatsche gegen Kriens …
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FC Bâle
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von FC Bâle »

scharteflue hat geschrieben: 31.10.2023, 06:40
Sydney hat geschrieben: 30.10.2023, 21:33 … am Ruder ist, geht alles bachab, und es ist ein einziges, komplettes Desaster

Seit DD am Ruder ist geht es WEITER bachab. Vergesst es die Lorbeeren für Burgi und Heusler nicht. Auch wenn Letzterer ein weiteres blankgeschliffenes Interview (ohne kritische Frage) abgeliefert hat, so ist er doch der Ursprung des Absturzes.
Nochmals: Heusler kann ganz sicher nix dafür, er hat einen Verein hinterlassen, der trotz strukturellem Defizit finanziell funktioniert hat, sogar noch mit einem Polster von 50 Mio falls es mal eine Saison nicht funktioniert. Burgener hat dann die Abwärtsspirale in Gang gesetzt. 
 

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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von kahaweichde »

FC Bâle hat geschrieben: 31.10.2023, 11:19
scharteflue hat geschrieben: 31.10.2023, 06:40
Sydney hat geschrieben: 30.10.2023, 21:33 … am Ruder ist, geht alles bachab, und es ist ein einziges, komplettes Desaster

Seit DD am Ruder ist geht es WEITER bachab. Vergesst es die Lorbeeren für Burgi und Heusler nicht. Auch wenn Letzterer ein weiteres blankgeschliffenes Interview (ohne kritische Frage) abgeliefert hat, so ist er doch der Ursprung des Absturzes.
Nochmals: Heusler kann ganz sicher nix dafür, er hat einen Verein hinterlassen, der trotz strukturellem Defizit finanziell funktioniert hat, sogar noch mit einem Polster von 50 Mio falls es mal eine Saison nicht funktioniert. Burgener hat dann die Abwärtsspirale in Gang gesetzt. 

DD ist jetzt in seiner dritten Saison. Da kann einem BH und auch einem BB nicht mehr die "Schuld" am jetzigen, vor allem sportlichen Desaster, gegeben werden. Hierfür ist die jetzige Führung und HV verantwortlich. 
 

Adebayor's Ball
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Adebayor's Ball »

Werden wir den Sion Rekord brechen im 12. Spiel, wenn wir da schon den 3. Trainer haben?

12 Spiele, 3 Trainer.....

Natürlich war die Entscheidung betreffend Vogel richtig, wer aber in 12 Spielen 3 Trainer einsetzt hatte eine Stufe weiter oben die Hausaufgaben nicht gemacht bzw ist überfordert....

Schön wäre eine weitere Push-Meldung Degen betreffend....
Europapokal Archiv

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sternekoch***
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von sternekoch*** »

Gut gemacht DD, den Vogel zurück nach D geschickt. Aber das ist leider erst die halbe Miete. Jetzt Grösse zeigen und den Club in neue Hände übergeben (...ich weiss, das tut weh - auch fürs Portemonnaie - , aber für den FCB ist das die beste aller Lösungen). Muchas gracias! 

Gempenstollen
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von Gempenstollen »

sternekoch*** hat geschrieben: 31.10.2023, 18:52 Gut gemacht DD, den Vogel zurück nach D geschickt. Aber das ist leider erst die halbe Miete. Jetzt Grösse zeigen und den Club in neue Hände übergeben (...ich weiss, das tut weh - auch fürs Portemonnaie - , aber für den FCB ist das die beste aller Lösungen). Muchas gracias! 

Sollte er, der jetzt nach BH und BB der erste ist, der den Verein vor dem finanziellen Abgrund gerettet hat und ihn zumindest finanziell in ruhigeres Fahrwasser gebracht hat, freiwillig mit finanziellem Verlust ausscheiden? Ich hoffen wenigstens das Du Deine Konsumation gegenüber dem Verein 1:1 beglichen hast :cool:

FC Bâle
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Re: Ära Degen: Informationen und Spekulationen um die Führung des FC Basel

Beitrag von FC Bâle »

Er kann ja selber rechnen: mit der Abwärtsspirale, die er diesen Sommer losgetreten hat wird der Club aux längere Zeit nichts mehr wert sein. Jetzt ist der letzte Moment, um noch etwas Geld zu lösen.

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