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Verfasst: 11.06.2013, 10:38
von Joker59
Goofy hat geschrieben:Ach ja noch etwas zur Reisefreiheit: Mir ist meine "fussballfanspezifisch praktische" Reisefreiheit jedenfalls wichtiger als das theoretische Sicherheitsbedürfnis eines NICHT-Stadiongängers.
es ist ja ev. auch nur ein gerücht.

aber es soll tatsächlich solche geben, die können zwischen "nicht-stadiongänger" und "nicht-mehr-an-auwärstspiele-geher" unterscheiden.

schade kannst du das nicht. ;)

Verfasst: 11.06.2013, 12:38
von Bafana Bafana
http://www.tagesanzeiger.ch/ipad/schweiz/Das-Basler-Konkordat/story/16340831

Das Basler Konkordat

Von Von Dario Venutti, Basel. Aktualisiert am 10.06.2013

Zürich hat den Verschärfungen zur Gewaltbekämpfung im Sport deutlich zugestimmt. In Basel dagegen wird das Hooligan-Konkordat wohl im Parlament scheitern. Ein Schweizer Sonderfall.

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Fanpass, Registrierungspflicht, totales Alkoholverbot. Basel kennt nur eine Antwort auf den heftigsten Krawall in der neueren Schweizer Fussballgeschichte: Repression. Als Folge der Ausschreitungen am 13. Mai 2006, als der FC Zürich in der Nachspielzeit im St.-Jakob-Park Meister geworden ist, einigen sich Club, Behörden und Polizei auf das, was in der Schweiz seit einem Jahrzehnt nach jedem kleineren und grösseren Zwischenfall gefordert wird: «einschneidende Massnahmen, welche die Gewalt aus dem Stadion endgültig verbannen».

Sieben Jahre später herrscht in Basel wiederum Einigkeit. Nur zielt der Konsens jetzt in die Gegenrichtung: Im Gegensatz zur Restschweiz wird das verschärfte Hooligan-Konkordat wahrscheinlich bereits vom Parlament abgelehnt werden. 56 von 100 Grossräten, von der linken Randpartei Basta bis zur SVP, sind dem Gegenkomitee beigetreten. Der FC Basel ist auch gegen die Verschärfungen, und ein Teil der Polizei ist es hinter vorgehaltener Hand ebenfalls.


«Direkter Dialog bringt mehr»


Was ist in Basel seit dem 13. Mai 2006 geschehen, dass Funktionäre, Politiker und Polizisten das Fanthema heute anders sehen – obwohl auch FCB-Fans seither an Ausschreitungen beteiligt waren? «Wir schieben uns nicht gegenseitig die Schuld zu, sondern reden miteinander», sagt Bernhard Heusler. Der Präsident des FC Basel spricht von einem «Basler Modell», wenn er den Umgang mit Gewalt meint. Er stellt fest, dass mancherorts in der Schweiz nach gewalttätigen Auseinandersetzungen ein Schwarzer-Peter-Spiel stattfindet: Die Behörden beschuldigen den Verein, der Verein die Polizei, die Polizei die Fans und die Fans die Polizei. In Basel wird mit dem Thema unaufgeregt umgegangen. Oder wie es Heusler sagt: «ohne Populismus». Auf seine Initiative hin vereinbarten der FCB, Behörden, Polizei, die Fanarbeit und FCB-Anhänger regelmässige Treffen, nachdem die repressiven Massnahmen als Reaktion auf den 13. Mai in eine Sackgasse geführt hatten. «Der direkte Dialog bringt mehr als die Kommunikation über die Medien», sagt Heusler.

Spricht man mit aktiven FCB-Fans, bestätigen diese die Aussagen Heuslers. Der Basler Polizeikommandant Gerhard Lips zum Beispiel gilt unter ihnen nicht als die Verkörperung des Bösen schlechthin, sondern als pragmatischer und liberaler Polizeichef. Was nicht heisst, dass in Basel die Gesetze nicht angewandt würden: Auch hier erhält ein Stadionverbot, wer mit Pyromaterial erwischt wird. Und auch hier werden Rayonverbote ausgesprochen und Strafverfahren angestrengt, wenn jemand gewalttätig ist. Doch statt immer schärfere Sanktionen zu fordern wie im neuesten Hooligan-Konkordat, hat Basel sozusagen ein eigenes Konkordat entwickelt: Neben dem Dialog gehören dazu die Durchsetzung bestehenden Rechts, Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit.

Seit dem 13. Mai 2006 haben zahlreiche Podien und Vortragsabende stattgefunden, an denen über und teilweise auch mit Fans aus dem harten Kern diskutiert wurde. Die Fans sind in Basel auch dann ein Thema, wenn es nicht gerade knallt. Sie werden als subkulturelle Jugendbewegung wahrgenommen, die nicht nur stört. Mit ihr setzen sich vom Ethnologen Ueli Mäder über den Strafrechtsprofessor Markus Schefer bis zum früheren Polizeikommandanten Markus Mohler angesehene Persönlichkeiten auseinander, auf die man hört. Alle drei sagen im Grunde dasselbe: Der Umgang des Staates mit Fans schafft eine Sonderjustiz und gefährdet Grundrechte.

Ein solcher Diskurs existiert zwar auch in Zürich, Bern und Luzern. Doch in Basel wird er breiter geführt, und nur hier ist eine Mehrheit der Politiker überzeugt, dass eine beschleunigte Repression kontraproduktiv ist. Das erwähnte Gegenkomitee wurde vor einem Jahr gegründet. Dessen Sprecher, SP-Grossrat Tobit Schäfer, hat auch eine Grundrechtsbeschwerde am Bundesgericht eingereicht; FDP-Regierungsrat Baschi Dürr musste das Konkordat widerwillig dem Parlament vorlegen. Dass er von seinen Kollegen dazu gezwungen wurde, brachte er im Begleittext unverhohlen zum Ausdruck: Im Zusammenhang mit Fangewalt lasse sich «eine Spirale der Repression» feststellen. Wahrscheinlich im Herbst stimmt das Parlament ab.


Zeugen für Friedfertigkeit


Dass die Basler Politiker die Fanthematik anders sehen als ihre Kollegen in andern Kantonen, erklärt sich Tobit Schäfer mit der Engräumigkeit des Halbkantons. «Über Umwege kennt hier jeder jemanden, der in der Kurve steht. Deshalb weiss er, dass dort nicht Tausende von Gewalttätern sind.» Die Realität an Fussballspielen werde nicht in erster Linie über Medienbilder wahrgenommen, die meistens Pyro und Gewalt zum Inhalt haben. «Wir haben 30'000 Zeugen», sagt Schäfer. Zeugen dafür, dass der Normalfall im und um das Stadion friedlich ist.

Würde das Basler Konkordat einem schweren Krawall standhalten? Schäfer und Heusler sagen: Auch nach den Ausschreitungen am diesjährigen Cupfinal und den Sachbeschädigungen von Basler Fans im Zürcher Letzigrund 2011 sei der Dialog fortgesetzt worden.

Verfasst: 11.06.2013, 13:10
von Cecca80
Find den Artikel mal erfrischend Neutral, schön das es auch Journis gibt welche noch so schreiben können.

Verfasst: 11.06.2013, 18:29
von Garfield
Wenn in Basel das Hooligan-Konkordat nicht einngeführt wird, wäre das sensationell.
Die Reaktionen der anderen Kantonen nimmt mich dann extrem wundern.

In allen Kantonen ausser Basel:

Diverse Probleme durch Fanaktionen (z.B: anreisende Gästefans ohni ins Stadion zu gehen..) Immer wieder Ausschreitungen (Man siehe St.Gallen was das Hooligan-Konkordat bringt..) Leere Zuschauerränge, Schlechte Stimmung und wohl immernoch hohe Polizeikosten.

In Basel:

Keine grossartigen Probleme. Gute Stimmung im Stadion. Volles Stadion.
Und wohl auch noch (viel) tiefere Polizeikosten. (Ich gehe schwer davon aus, dass das Hooligan MEHR Polizeikosten mitsich bringt.!)

Dann bin ich auf eine Antwort von den Befürworter gespannt, wieso diese Differenzen zwischen Basel und den anderen Kantonen vorhanden sind.

Verfasst: 11.06.2013, 18:41
von cantona
Jo bald wird dä Schwachsinn abglähnt und denn isch Zit für WIEDEREINFÜHRUNG DES AUSSCHANKS VON ANSTÄNDIGEM BIER und alles isch guet

Verfasst: 12.06.2013, 10:57
von Misterargus
cantona hat geschrieben:Jo bald wird dä Schwachsinn abglähnt und denn isch Zit für WIEDEREINFÜHRUNG DES AUSSCHANKS VON ANSTÄNDIGEM BIER und alles isch guet
Genau, dann wäre auch wieder ein Jahres-Abbo angesagt... :rolleyes: , fertig mit der Bevormundung der 96% Fans die noch nie was verbrochen haben und diskriminiert werden wegen einer Minderheit !!!


Nicht zu glauben wie Demokratie ausgelegt wird wenn es den Politikern gefällt :mad: :o

Verfasst: 12.06.2013, 11:11
von Zuffi
http://bazonline.ch/basel/stadt/Das-Bas ... y/21685709

Interview Mario Fehr.

Man spürt die Wut geradezu durch den Bildschirm.

Verfasst: 12.06.2013, 11:21
von Admin
"Die FCB-Fans haben mit dem Pyro-Abbrennen in den Auswärtsspielen gegen Tottenham und Chelsea in England dem An*sehen des Schweizer Sports sehr *geschadet."

Aha... :rolleyes:

Verfasst: 12.06.2013, 11:23
von 4everblackandwhite
Admin hat geschrieben:"Die FCB-Fans haben mit dem Pyro-Abbrennen in den Auswärtsspielen gegen Tottenham und Chelsea in England dem An*sehen des Schweizer Sports sehr *geschadet."

Aha... :rolleyes:
Fehr halt wieder. Unglaublich was der raus lässt.

Verfasst: 12.06.2013, 11:23
von Simplex
Admin hat geschrieben:"Die FCB-Fans haben mit dem Pyro-Abbrennen in den Auswärtsspielen gegen Tottenham und Chelsea in England dem An*sehen des Schweizer Sports sehr *geschadet."

Aha... :rolleyes:
Niemand will das, keiner findet das lustig! Die "Fans" schaden nur sich selbst und dem Verein!

:rolleyes:

Verfasst: 12.06.2013, 11:24
von 4everblackandwhite
Admin hat geschrieben:"Die FCB-Fans haben mit dem Pyro-Abbrennen in den Auswärtsspielen gegen Tottenham und Chelsea in England dem An*sehen des Schweizer Sports sehr *geschadet."

Aha... :rolleyes:
Fehr halt wieder. Unglaublich was der raus lässt.

Verfasst: 12.06.2013, 11:29
von Admin
Was für eine Hackfresse...
320290_10152024794405184_61406217_n.jpg
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Verfasst: 12.06.2013, 11:41
von Kurtinator
Admin hat geschrieben:Was für eine Hackfresse...

[ATTACH=CONFIG]17691[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]17692[/ATTACH]
Das zweite Bild ist doch in der Stamford Bridge? War dieser Armleuchter am Chelsea Spiel? Der soll sich zum Teufel scheren und seine Strichervereine supporten! :mad:

Verfasst: 12.06.2013, 11:41
von Fritz
Es isch scho verblüffend, wie "me" die eigeni Meinig cha ändere je nach Job wo "me" grad het.

Do als Nationalrot:
http://www.sotomo.ch/spider46/nr/2489.html#R2

...und jetzt als Zürcher Sicherheitsdirektor...

Verfasst: 12.06.2013, 11:50
von Larry
villicht möcht är FEHRi fans...

Verfasst: 12.06.2013, 11:51
von Shurrican
Die Swiss Football League teilte kürzlich mit, dass der Super-League-Fussball mehr Fans und weniger Gewalt und Ausschreitungen verzeichnet.
Aufseiten des Staats stehen dem die unverändert sehr hohen Mittel gegenüber, die wir hier in Zürich für den Einsatz der Sicherheitskräfte – namentlich bei Auswärtsspielen des FC Basel – aufbringen müssen. Abgesehen von den immer wieder auftretenden Gewalttaten schaden diese hohen Kosten dem Ansehen des Fussballs und damit dem Sport allgemein.


Wie erklären Sie, dass bei den verschärften Massnahmen im Konkordat alle Matchbesucher quasi unter Generalverdacht gestellt werden?
Diese Behauptung ist reine Propaganda, es gibt keinen Generalverdacht. Wir fokussieren in Zürich auf Hochrisikospiele und unverbesserliche Gewalttäter. Die Gesetze gelten einfach für alle, schweizweit: Wer mit dem Auto zu schnell fährt, wird bestraft, wer Pyros in der Gegend herumschmeisst, auch. Normale Matchbesucher spüren die Auswirkungen der Konkordatsänderungen kaum.



Auf der einen Seite hat der FCB "dem Fussball und dem Sport geschadet". Inwiefern? Polemischer und somit propagandistischer geht diese Aussage wohl kaum. Fehr, ein Musterbeispiel eines schizhoprenen Doppelmoralisten.

Verfasst: 12.06.2013, 12:17
von LaFamigliaCrew
Ist das sein sohn im bild neben ihm?... hat familie der typ.. finde ich gut.
Ich weiss nicht, was dieser typ fuer eine panik schiebt. Wir waren zuletzt kaum mehr in zuerich. Der muss ja seinenverein wirklich lieben.. wuenscht sich anscheinend weiterhin spiele vor leeren raengen in seinem drecksstadion

Verfasst: 12.06.2013, 12:33
von Joker59
beim meinem letzten check der abstimmungsresultate der umfrage (pro oder contra konkordat) bei der BAZ, waren ca. 60 % pro konkordat.

beim nächsten versuchten check war die umfrage im "nirvana" verschwunden.

ein schelm, wer böses dabei denkt ;)

Verfasst: 12.06.2013, 12:40
von Vasil Levski
Du bisch sone spast, so eine gits gar nit. scheisse, muesch du gschlage, gmobt und vergewaltigt worde si als kleine bueb....

Ich ha mitleid mit dir...

...UND d'frog in dr BAZ isch gseh ob d'lüt über's hooligan konkordat sölle abstimme, nit öb sies wänd?

Verfasst: 12.06.2013, 13:11
von Zargor
Vasil Levski hat geschrieben:Du bisch sone spast, so eine gits gar nit. scheisse, muesch du gschlage, gmobt und vergewaltigt worde si als kleine bueb....
wieso grad so aggro ? - ausserdem ist er schon gesperrt ;)

Verfasst: 12.06.2013, 13:30
von Vasil Levski
Praise the Lord/Admin ;)

Bild

Verfasst: 12.06.2013, 13:40
von tanner
Admin hat geschrieben:"Die FCB-Fans haben mit dem Pyro-Abbrennen in den Auswärtsspielen gegen Tottenham und Chelsea in England dem An*sehen des Schweizer Sports sehr *geschadet."

Aha... :rolleyes:
daher gc/fcz/SG die Daumen drücken dass alle 3 die Quali zum UEFA Cup schaffen
dann können wir uns fremdschämen :D

Verfasst: 12.06.2013, 13:57
von Idefix
Kurtinator hat geschrieben:Das zweite Bild ist doch in der Stamford Bridge? War dieser Armleuchter am Chelsea Spiel? Der soll sich zum Teufel scheren und seine Strichervereine supporten! :mad:
muss nicht zwingend unser Spiel gewesen sein,
aber kenne die zwei nicht, Lover und Lustknabe ?

beim zweiten Bild könnte man meinen, die währen soeben beim Liebesspiel erwischt worden... nana , aber doch nicht im Stadion dafür gibts Toiletten...

Verfasst: 12.06.2013, 14:23
von Simplex
Idefix hat geschrieben:muss nicht zwingend unser Spiel gewesen sein,
aber kenne die zwei nicht, Lover und Lustknabe ?
Könnte gut sein, wahrscheinlich sein persönlicher Mr. Slave.
Der Dateianhang mr-slave_south-park_pictureboxart_160w.jpg existiert nicht mehr.

Verfasst: 12.06.2013, 17:18
von Onkel Tom
habe fehr bisher anders eingeschätzt. aber in seinen antworten dringt ein extremer fcb-hass/neid durch. die spiele des fcb in zürich sollen also immense kosten verursachen? das sind nur 4 spiele von insgesamt 36, die pro saison in zürich stattfinden. so schlimm kann das also gar nicht sein mit den kosten.

Verfasst: 12.06.2013, 17:32
von ardy
gset wie hitler us :D

Verfasst: 12.06.2013, 17:33
von ardy
Admin hat geschrieben:Was für eine Hackfresse...

[ATTACH=CONFIG]17691[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]17692[/ATTACH]
gset wie hitler us :D

Verfasst: 12.06.2013, 17:55
von Nobby Stiles
Admin hat geschrieben:Was für eine Hackfresse...

[ATTACH=CONFIG]17691[/ATTACH]

[ATTACH=CONFIG]17692[/ATTACH]
Oh, die kenn ich doch. Sind das nicht die Zwei von der Muppet Show ?

Verfasst: 12.06.2013, 18:01
von Hobbes
Nobby Stiles hat geschrieben:Oh, die kenn ich doch. Sind das nicht die Zwei von der Muppet Show ?
Das links ist Jontsch, ein Radio-Moderator aus Zürich... http://jontsch.ch/

Verfasst: 12.06.2013, 19:46
von Goofy
Und ich dachte, Fehr und Lang äh Dani Wyler seien bei der Geburt getrennt wordene Zwillinge.