Fümoar

Der Rest...
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Kawa
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Beitrag von Kawa »

hanfueli hat geschrieben:Blödsinn. Ein gesetz mit ausnahmen und basierend auf willkürlichen definitionen von "esslokal", "bar" oder "disko" ist schlicht nicht durchführbar (unter was läuft zb. Ein pub?)
Was lallst, ich hab
doch nie sowas geschrieben :confused: :confused: :confused:

Ich bin der Meinung, dass es Sache des Beizers ist zu entscheiden wie er sein Lokal gestalten will.

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Kawa hat geschrieben:Was lallst, ich hab
doch nie sowas geschrieben :confused: :confused: :confused:

Ich bin der Meinung, dass es Sache des Beizers ist zu entscheiden wie er sein Lokal gestalten will.
Basil stinson hat vorgeschlagen, das rauchverbot abhängig davon zu machen ob ein lokal ein restaurant oder ein klub ist. Du meintest darauf, dass die nichtraucher keine kompromisse eingehen würden. Dem ist sicher nicht so. Angesicht der relativ knappen abstimmungsergebnisse würde eine kompromisslösung sicher eine mehrheit finden. Was aber deren durchsetzung verhindern würde (und hier kommen wir zur aussage meines posts) wäre die hierfür nötige feste definition eines lokals als club, bar, restaurant usw. Die meisten betriebe könnten nie genau eingeordnet werden!
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Ein Kompromiss wäre eine max. Anzahl an R-Lokalen.

Und bevor du fragst wer bestimmt welche Lokale diesen Vorteil geniessen dürfen : Wer zuerst mahlt ....

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

hanfueli hat geschrieben:Was aber deren durchsetzung verhindern würde (und hier kommen wir zur aussage meines posts) wäre die hierfür nötige feste definition eines lokals als club, bar, restaurant usw. Die meisten betriebe könnten nie genau eingeordnet werden!
Auch das sehe ich nicht so, viele Lokale haben ja die Bezeichnungen Bar, Restaurant, Pub etc. schon seit vielen Jahren fix in ihrem Namen.

Ich sehe aber nicht ganz ein wieso nur eine best. Kategorie den gewaltigen Vorteil eines R-Betriebes haben dürfen.

händsche
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Beitrag von händsche »

team17 hat geschrieben:Alle (95%) Raucher gehen hauptsächlich in die Fümoir Betriebe. Die Nichtraucher gehen in beides(meistens weil man halt immer Kollegen dabei hat die rauchen). Die Nachfrage ist nicht höher. Die einen sind einfach kompromissbereiter ;)
Jaja, die Raucher sind alles arrogante Wixxer, die ihre Kollegen zwingen in raucher Beizen zu gehen und nicht bereit sind, sich ab und zu auch mal zu fügen und in eine nichtraucher Beiz zu gehen ;)


team17 hat geschrieben:Sonntagsarbeit ist ja auch ein Gesundheitsrisiko ;)
Mir ging es einfach darum aufzuzeigen, dass es gewisse Dinge an einem Beruf gibt, die man sich im vornherein bewusst sein muss. Und dazu gehören besser gesagt gehörte für mich das Rauchen. Deshalb finde ich das Argument ein wenig scheinheilig.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

händsche hat geschrieben:Mir ging es einfach darum aufzuzeigen, dass es gewisse Dinge an einem Beruf gibt, die man sich im vornherein bewusst sein muss. Und dazu gehören besser gesagt gehörte für mich das Rauchen. Deshalb finde ich das Argument ein wenig scheinheilig.
Ist so, ich kenne kein einziges Fümoar das vor dem Rauchverbot ein NR-Lokal war ...
Das Argument könnte man höchstens gelten lassen wenn jemand schon lange in einem NR arbeitete und plötzlich wird's R.
Es gibt aber immer die Möglichkeit sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Anderen passiert es auch, dass ihr Arbeitsort von BS nach ZH verlegt wird :( Da gibts 2 Varianten, entweder die Kröte schlucken oder neuen AG suchen.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

händsche hat geschrieben:Jaja, die Raucher sind alles arrogante Wixxer, die ihre Kollegen zwingen in raucher Beizen zu gehen und nicht bereit sind, sich ab und zu auch mal zu fügen und in eine nichtraucher Beiz zu gehen ;)
Ich kenne es fast nur umgekehrt !
Die NR zwingen die R durch ihr ewiges rumgezicke (do stinkts, das isch grusig etc.) in langweilige NR-Beizen zu gehen ...

Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

Kawa hat geschrieben: Es gibt aber immer die Möglichkeit sich einen neuen Arbeitsplatz zu suchen. Anderen passiert es auch, dass ihr Arbeitsort von BS nach ZH verlegt wird :( Da gibts 2 Varianten, entweder die Kröte schlucken oder neuen AG suchen.
Klar, kein Problem, vor allem wenn man schon Mitte 50 ist. :rolleyes:

Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

Kawa hat geschrieben:Okay, Zufallsmehr ist ein wenig polemisch ausgedrückt resp. trifft nur für die 2. Abstimmung (212 Stimmen Diff.) zu.

Aber bei 47.2 resp. 49.8% Rauchbefürworter (also nicht nur die Raucher selber) ist das Rauchverbot ganz klar eine eher knappe Entscheidung und nicht von einer grossen Mehrheit getragen ....
Ist nur noch eine Frage der Zeit. Dann gibt es die Fümoirs nicht mehr, da klar illegal. Wie mans legal macht, zeigt z.B die Schluggstube.

Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

Maximus Hater hat geschrieben:sooo mol was konstruktivs zum thema..

schiss uff euch nichtraucher, ihr verregget eh au an lungekräbs und euri kinder wärde trotzdäm au raucher!!!!!

:cool:

PS: bi (starke) raucher, fümuar goht mr arsch vrby...wenni neume nümm rauche dörf gang y nümm dött aane...wie alli raucher...und will mr das alli so mache, gitts nochme BG-Entschluss zu ungunschte vo däm vrain, aifach (baldemol) keini baize meh zbasel![/


die guten Beizen werden weiter existieren, die schlechten Beizen werden verschwinden. Es gibt einfach nur eine Bereinigung. Ich verkehre in zwei Restaurants mit Bar, die waren vorher Raucherlokale, sie haben sich der Fümoir Vereinigung nicht angeschlossen und haben keinen einzigen Gast verloren und kaum eine Umsatzeibusse erlitten. Sie haben aber eine ausgezeichnete Küche ! Und die Bar ist gemütlich. Und die Raucher rauchen weniger und wenn sie eine Zigi rauchen wollen, gehen sie einfach nach draussen, wo ein gedeckter und geschützer Platz zum Rauchen da ist. Viele Raucher begrüssen das sogar, weil sie dadurch weniger rauchen. Da ich
nur Pfeife und Zigarren rauche, habe ich eh nie in einem Restaurant oder an einer Bar geraucht, und wenn ich will, dann gehe ich in die Schluggstube. Da hat es einen guten Luftabzug.

händsche
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Beitrag von händsche »

Nobby Stiles hat geschrieben:Klar, kein Problem, vor allem wenn man schon Mitte 50 ist. :rolleyes:
Wenn man schon mitte 50 ist und schon länger als 3 Jahre im Service arbeitet, wusste man schon bei der Anstellung auf was man sich einlässt. Also wenn das Rauchen für eine Serviceangestelle ein Problem darstellt, so kommt diese erkenntnis 30 Jahre zu spät.

Wenn man einen Beruf wählt dann wiess man worauf man sich einlässt.

Maurer: Rücken geht kaputt
Tiefbau: Einatmen von Teer und Autoabgasen
etc.

und bei der Serviceangestellten wäre dann das Passiv Rauchen.

Wenn es jetzt umgekehrt wäre, das Jahrelang nicht geraucht wurde und plötzlich ist es erlaubt, dann könnte ich Reklamationen verstehen.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

händsche hat geschrieben:Wenn man schon mitte 50 ist und schon länger als 3 Jahre im Service arbeitet, wusste man schon bei der Anstellung auf was man sich einlässt. Also wenn das Rauchen für eine Serviceangestelle ein Problem darstellt, so kommt diese erkenntnis 30 Jahre zu spät.

Wenn man einen Beruf wählt dann wiess man worauf man sich einlässt.

Maurer: Rücken geht kaputt
Tiefbau: Einatmen von Teer und Autoabgasen
etc.

und bei der Serviceangestellten wäre dann das Passiv Rauchen.

Wenn es jetzt umgekehrt wäre, das Jahrelang nicht geraucht wurde und plötzlich ist es erlaubt, dann könnte ich Reklamationen verstehen.
Das ist eine sehr seltsame Argumentation: Grundsätzlich sind in verschiedenen Bereichen, nicht nur in der Arbeitswelt, Vorschriften aufgrund neuer Erkenntnisse angepasst worden. In jedem anderen Bereich wäre wohl zudem schon lange gehandelt worden, wenn die Faktenlage ähnlich klar wäre (ich weiss nicht genau wie das bei Aspest war, aber da ging das wohl ruckzuck als die Folgen bekannt wurden).

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Mir ist was aufgefallen. Seit dem Einführen der Fümoir ist die Kriminalitätsrate in Basel (vorallem Einbrüche) stark getiegen :eek:
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13
** #MED_10**
[/CENTER]

händsche
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Beitrag von händsche »

@Captain Sky: Dass möglichst versucht werden sollte, arbeitsbedingungen zu Verbessern, damit bin ich natürlich einverstanden. Dennoch bin ich nicht der Meinung, dass dies eine Einmischung (in dieser Grössenordnung) des Staates rechtferitgt.
Es gäbe genügend andere Massnahmen die hätten getroffen werden können um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Aber nicht mit solchen, die für ein Teil (bei manchen Beizen) der grösste Teil der Kundschaft eine Grundlage darstellt um überhaupt dort hin zu gehen.
Und die Fumior Beizen (wage ich jetzt einfach mal zu behaupten) gehören zu jenen Beizen, wo vorher schon massiv geraucht wurde, also wenn sich eine Servicekraft bei einer Beiz bewirbt, bei der sie weiss das dort drin viel gequallmt wird, so ist eine Arbeitsbedingung das ihr das Rauchen egal ist.
Ich habe einfach den Eindruck, dass das "Arbeitnehmerschutz" Argument von Leuten gebracht wird, die überhaupt nichts mit dem ganzen zu tun haben (also nicht im Service arbeiten). Ich habe noch nie erlebt, dass sich eine Servicekraft beschwehrt hat, die in einem Fumoirbetrieb arbeitet.

@Blutengel: Seit Einführung der Fumoir ist der FCB immer Meister geworden :p

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Der Rauch am Arbeitsplatz ist in etwa mit der Belastung von Asbest am Arbeitsplatz zu vergleichen. Und dort wurde ja gerade vom Staat gefordert zu handeln und die Arbeitnehmer davor zu schützen. Sei es als indirekt Betroffene oder direkt Betroffene (welche beim Arbeiten damit Aktiv in Berührung kommen).

Also wieso soll der Staat nicht auch beim Rauchen schützend eingreifen dürfen?

Maxon
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Beitrag von Maxon »

händsche hat geschrieben:@Captain Sky: Dass möglichst versucht werden sollte, arbeitsbedingungen zu Verbessern, damit bin ich natürlich einverstanden. Dennoch bin ich nicht der Meinung, dass dies eine Einmischung (in dieser Grössenordnung) des Staates rechtferitgt.
Es gäbe genügend andere Massnahmen die hätten getroffen werden können um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Aber nicht mit solchen, die für ein Teil (bei manchen Beizen) der grösste Teil der Kundschaft eine Grundlage darstellt um überhaupt dort hin zu gehen.
Und die Fumior Beizen (wage ich jetzt einfach mal zu behaupten) gehören zu jenen Beizen, wo vorher schon massiv geraucht wurde, also wenn sich eine Servicekraft bei einer Beiz bewirbt, bei der sie weiss das dort drin viel gequallmt wird, so ist eine Arbeitsbedingung das ihr das Rauchen egal ist.
Ich habe einfach den Eindruck, dass das "Arbeitnehmerschutz" Argument von Leuten gebracht wird, die überhaupt nichts mit dem ganzen zu tun haben (also nicht im Service arbeiten). Ich habe noch nie erlebt, dass sich eine Servicekraft beschwehrt hat, die in einem Fumoirbetrieb arbeitet.

@Blutengel: Seit Einführung der Fumoir ist der FCB immer Meister geworden :p
Überleg mal...

händsche
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Beitrag von händsche »

Maxon hat geschrieben:Überleg mal...
hab ich, ich kenne einige Personen, die in solchen Betrieben arbeiten und habe mit ihnen auch über das "Problem" diskutiert und alle waren gleicher Meinung wie ich (dies war natürlich keine representative umfrage und stellt nicht die mMeinung aller Serviceangestellten in einem Fumoir dar).

Was für Überlegungen braucht es noch? Hilf mir auf die Sprünge.

Vielleicht wegen dem
Und die Fumior Beizen (wage ich jetzt einfach mal zu behaupten) gehören zu jenen Beizen, wo vorher schon massiv geraucht wurde, also wenn sich eine Servicekraft bei einer Beiz bewirbt, bei der sie weiss das dort drin viel gequallmt wird, so ist eine Arbeitsbedingung das ihr das Rauchen egal ist.
Oder weil sie sich erst nachdem die Beiz dem Fumoir beigetreten ist, Beworben hat und deshalb wusste, worauf sie sich einlässt.

Oder weil sie selbst raucher ist.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

händsche hat geschrieben:@Captain Sky: Dass möglichst versucht werden sollte, arbeitsbedingungen zu Verbessern, damit bin ich natürlich einverstanden. Dennoch bin ich nicht der Meinung, dass dies eine Einmischung (in dieser Grössenordnung) des Staates rechtferitgt.
Es gäbe genügend andere Massnahmen die hätten getroffen werden können um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Aber nicht mit solchen, die für ein Teil (bei manchen Beizen) der grösste Teil der Kundschaft eine Grundlage darstellt um überhaupt dort hin zu gehen.
Und die Fumior Beizen (wage ich jetzt einfach mal zu behaupten) gehören zu jenen Beizen, wo vorher schon massiv geraucht wurde, also wenn sich eine Servicekraft bei einer Beiz bewirbt, bei der sie weiss das dort drin viel gequallmt wird, so ist eine Arbeitsbedingung das ihr das Rauchen egal ist.
Ich habe einfach den Eindruck, dass das "Arbeitnehmerschutz" Argument von Leuten gebracht wird, die überhaupt nichts mit dem ganzen zu tun haben (also nicht im Service arbeiten). Ich habe noch nie erlebt, dass sich eine Servicekraft beschwehrt hat, die in einem Fumoirbetrieb arbeitet.
Was ein Einmischen des Staates erlaubt und was nicht, ist immer eine subjektive Beurteilung. Da gibt es ein breites Spektrum (von alle Verantwortung beim Staat bis zu kein Staat à la Tea Party (wobei - soweit ich das beurteilen kann - in den USA Rauchverbote auf die viel grössere Akzeptanz stossen als in der Schweiz (und als eine Krankenversicherung)).
Generell stehe ich paternalistischen Eingriffen kritisch gegenüber, jedoch bezahlen wir am Ende ja alle die Kosten, die dadurch entstehen (via KK-Prämien) und bei Arbeitnehmern besteht immer eine gewisse Abhängigkeit vom Arbeitgeber. Darum denke ich auch, dass dieses Argument auch von Leuten vorgebracht werden kann, die nicht im Gastgewerbe arbeiten.

Welche anderen Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen wären denn möglich gewesen?

Maxon
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Beitrag von Maxon »

händsche hat geschrieben:hab ich, ich kenne einige Personen, die in solchen Betrieben arbeiten und habe mit ihnen auch über das "Problem" diskutiert und alle waren gleicher Meinung wie ich (dies war natürlich keine representative umfrage und stellt nicht die mMeinung aller Serviceangestellten in einem Fumoir dar).

Was für Überlegungen braucht es noch? Hilf mir auf die Sprünge.

Vielleicht wegen dem



Oder weil sie sich erst nachdem die Beiz dem Fumoir beigetreten ist, Beworben hat und deshalb wusste, worauf sie sich einlässt.

Oder weil sie selbst raucher ist.
Und ich hab andere Erfahrungen gemacht.

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Beitrag von Kawa »

händsche hat geschrieben:hab ich, ich kenne einige Personen, die in solchen Betrieben arbeiten und habe mit ihnen auch über das "Problem" diskutiert und alle waren gleicher Meinung wie ich.
Kenne auch einige Serviceangestellte aus Fümoars und die waren alle froh als ihr Chef endlich dem Fümoarverein beigetreten ist.
Grund: sie rauchen alle selber auch ...

händsche
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Beitrag von händsche »

Captain Sky hat geschrieben:Welche anderen Massnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen wären denn möglich gewesen?
Vorschriften oder strengere Vorschriften betreffend der Lüftungen, die in einem solchen Gebäude vorhanden sein müssen.

Einschränkungen vom Verhältnis der Grösse und Anzahl Gäste. (Wobei hier wohl auch die Beizer die Leittragenden wären)

Jetzt einfach mal so aus der Luftgegriffen jene zwei, mit genauerem Befassen würden mir vielleicht noch ein paar mehr einfallen.

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

händsche hat geschrieben:Vorschriften oder strengere Vorschriften betreffend der Lüftungen, die in einem solchen Gebäude vorhanden sein müssen.

Einschränkungen vom Verhältnis der Grösse und Anzahl Gäste. (Wobei hier wohl auch die Beizer die Leittragenden wären)
Der Reiz einiger Knillen besteht aber genau aus dem stark verrauchten Lokal und den vielen rel. eng auf Holzbänken zusammensitzenden Gästen.
Wer will denn schon in ein Schiefes Eck mit supertoller Lüftung ....

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

händsche hat geschrieben:Vorschriften oder strengere Vorschriften betreffend der Lüftungen, die in einem solchen Gebäude vorhanden sein müssen.

Einschränkungen vom Verhältnis der Grösse und Anzahl Gäste. (Wobei hier wohl auch die Beizer die Leittragenden wären)

Jetzt einfach mal so aus der Luftgegriffen jene zwei, mit genauerem Befassen würden mir vielleicht noch ein paar mehr einfallen.
Zu prüfen wäre da zuerst einmal, ob eine bessere Lüftung direkt einen Einfluss auf die Gesundheit hat.
Ausserdem wären solche Massnahmen ja schon lange möglich gewesen, quasi als Branchenlösung um eine staatliche Regulierung abzuwenden. Für die erste Abstimmung hätte sich das sicher positiv ausgewirkt. Allerdings hatte ich den Eindruck, an konstruktiven Lösungen war die Branche nicht interessiert (wie jetzt auch nicht). So darf man sich auch nicht über die jetztige Lösung beklagen.

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Kawa hat geschrieben:Der Reiz einiger Knillen besteht aber genau aus dem stark verrauchten Lokal und den vielen rel. eng auf Holzbänken zusammensitzenden Gästen.
Wer will denn schon in ein Schiefes Eck mit supertoller Lüftung ....
Du verklärst da irgendwelche Dinge...

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Kawa
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Beitrag von Kawa »

Captain Sky hat geschrieben:Ausserdem wären solche Massnahmen ja schon lange möglich gewesen, quasi als Branchenlösung um eine staatliche Regulierung abzuwenden. Für die erste Abstimmung hätte sich das sicher positiv ausgewirkt. Allerdings hatte ich den Eindruck, an konstruktiven Lösungen war die Branche nicht interessiert (wie jetzt auch nicht). So darf man sich auch nicht über die jetztige Lösung beklagen.
Der Wirteverband ist ein Witz, jeder kämpft für sich alleine. Da gibts keine Branchenlösungen :(

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Beitrag von Maxon »

Captain Sky hat geschrieben:Zu prüfen wäre da zuerst einmal, ob eine bessere Lüftung direkt einen Einfluss auf die Gesundheit hat.
Ausserdem wären solche Massnahmen ja schon lange möglich gewesen, quasi als Branchenlösung um eine staatliche Regulierung abzuwenden. Für die erste Abstimmung hätte sich das sicher positiv ausgewirkt. Allerdings hatte ich den Eindruck, an konstruktiven Lösungen war die Branche nicht interessiert (wie jetzt auch nicht). So darf man sich auch nicht über die jetztige Lösung beklagen.
Man hat die neue Situation m.E. nie ernst genommen.
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Beitrag von Nobby Stiles »

händsche hat geschrieben:Wenn man schon mitte 50 ist und schon länger als 3 Jahre im Service arbeitet, wusste man schon bei der Anstellung auf was man sich einlässt. Also wenn das Rauchen für eine Serviceangestelle ein Problem darstellt, so kommt diese erkenntnis 30 Jahre zu spät.

Wenn man einen Beruf wählt dann wiess man worauf man sich einlässt.

Maurer: Rücken geht kaputt
Tiefbau: Einatmen von Teer und Autoabgasen
etc.

und bei der Serviceangestellten wäre dann das Passiv Rauchen.

Wenn es jetzt umgekehrt wäre, das Jahrelang nicht geraucht wurde und plötzlich ist es erlaubt, dann könnte ich Reklamationen verstehen.
einverstanden.

Nobby Stiles
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Beitrag von Nobby Stiles »

Kawa hat geschrieben:Der Reiz einiger Knillen besteht aber genau aus dem stark verrauchten Lokal und den vielen rel. eng auf Holzbänken zusammensitzenden Gästen.
Wer will denn schon in ein Schiefes Eck mit supertoller Lüftung ....
Ich z.B. weil ich nicht gerne passiv rauche. Und wenn ich 2 Stunden in einem solchen Raucherlokal gewesen bin, dann kann ich meine Kleider gleich in die Wäsche tun, da sie bestialisch nach Zigarettenrauch stinken. Und je nachdem bekomme ich auch tränende Augen. Also muss ich solche Lokale meiden, weil ich zwar gerne in diese Lokale gehen würde, aber es sind eben Raucherhölen.
Ich kenne Fümoir Lokale, die gute Luftabzüge haben und da stört mich der Rauch überhaupt nicht.

Maximus Hater
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Beitrag von Maximus Hater »

Nobby Stiles hat geschrieben: Und je nachdem bekomme ich auch tränende Augen. Also muss ich solche Lokale meiden, weil ich zwar gerne in diese Lokale gehen würde, aber es sind eben Raucherhölen.
Ich kenne Fümoir Lokale, die gute Luftabzüge haben und da stört mich der Rauch überhaupt nicht.
ich würde ja jetzt am liebesten schreiben, hül doch ;-) ich machs auch..
aber den Ansatz der "guten" Lüftung würde selbst ich begrüssen...ob fümuar oder nit! Mir raucher sinn halt schone chli gruusigi... :cool:
look up 2 the sky . . .it's a bird ...punkassmuh'fucker!!!!

team17
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Beitrag von team17 »

Kawa hat geschrieben:Der Reiz einiger Knillen besteht aber genau aus dem stark verrauchten Lokal und den vielen rel. eng auf Holzbänken zusammensitzenden Gästen.
Wer will denn schon in ein Schiefes Eck mit supertoller Lüftung ....
Du kommst immer mit der Schluggstube und Schiefes Eck. Ich glaube nicht dass die grosse Mehrheit hier über solche Betriebe diskutiert. Sondern eher normalle Restaurants oder dann Clubs wie Atlantis, Balzbar etc.

Bei "verruchten" Bars, welche wirklich das Image haben dass man am besten die Zigi/Stumpe direkt ins Bier hält, hat niemend etwas gegen das Fümoir Modell. Da geht def. auch niemand rein der das nicht toll findet und somit würde das Vereinprinzip eher funktionieren.

Das Problem sind Betriebe die, nennen wirs einmal, "im Interesse einer breiteren Gesellschaftsschicht" sind. Mit grosser Laufkunschaft, wild zusammengesetzten Gruppen etc.

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