Er sitzt (wenn nicht gerade physisch abwesend) nicht nur im CH-Parlament, sondern bringt noch eine Zeitschrift heraus. Darin werden sowohl prorussische als auch antirussische Berichte veröffentlicht. Egal wer welche Ansicht vertritt, man sollte auch die Ansichten der Gegenseite kennen, um kompetent seine Meinung zu formen.footbâle hat geschrieben: 28.04.2023, 14:48Jedenfalls unfassbar, dass ein Mitglied des Parlaments der Eidgenossenschaft unsere Presse- und Meinungsfreiheit missbraucht, um einem Staat eine Plattform zu geben, der genau diese Grundrechte mit Füssen tritt - und täglich völkerrechtliche und humanitäre Verbrechen begeht. Wäre die SVP auch nur eine halbwegs vernünftige Partei, würde sie den Mann ausschliessen.
Daher komme ich zum Schluss, dass der grössenwahnsinnige Putin zum rachsüchtigen Kriegsverbrecher mutiert ist, dass die Ukraine seit dem Zusammenbruch der UdSSR (wohl auch schon vorher) ein innerlich zerrissenes Land ist (fanatische Prowestler gegen fanatische Prorussen), dass der Konflikt mit der Ablehnung des EU-Assoziierungsabkommens durch den damaligen Präsidenten und mit der Bekämpfung der Sprachen der Minderheiten (russisch, rumänisch, ungarisch und andere) so richtig lanciert wurde. Dadurch erklärten in der Folge im Donbass Separatisten eine Region als separates Gebiet. Ob nun die 14000 Toten in dieser Region zwischen 2014 und 2022 alle durch die ukrainischen Streitkräfte verursacht wurden (wie es die Russen behaupten) , wage ich zu bezweifeln. Dennoch endete dies mit dem unsäglichen Einmarsch der Russen. Dummerweise nicht nur in das Separatistengebiet, sondern noch in weitere Regionen. Dass diese Aktion Putins vor allem den USA dient, hat dieser in seiner naiven Verbohrtheit noch nicht selber bemerkt. Die USA können nun zu höheren Preisen mehr Energie verkaufen, die NATO-Staaten erhöhen - wie von den USA schon lange gewünscht - ihr Militärbudget. Und man kann der eigenen Bevölkerung weiterhin einen Feind präsentieren. Und der Westen rückt näher zusammen.