Der Torhüter musste sich gar nicht bewegen, der wurde voll abgeschossen.Aficionado hat geschrieben:Naja, der Torhüter hat halt superschnell und richtig reagiert.
Schär und Klose sind aber immer für ein Tor gut, was man von den anderen drei Pfeifen auch nicht behaupten kann.
Schweizer «Nati» Faden
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verarschst Du uns hier oder meinst Du das wirklich ernst? Du klingst wie ein kleines Kind, dem man im Kindergarten den Teddybär weggenommen hat und nicht wie einer der Fussballspiele besucht.ronash hat geschrieben:Gestern hab ich das Norwegenspiel geschaut.
Unglaublich wie höflich und kultiviert sich die Fans verhielten! Wenn ich daran denke, wie wir uns beim Slowenienspiel aufgeführt haben, läuft mir ein kalter Schauer der Scham den Rücken hinunter. Wir könnten so viel von unseren nordischen Brüdern lernen. Im Vergleich mit den Norwegern, sind wir Schweizer eben doch nichts als vulgäre Bauern.
Ich schäme mich als Schweizer, ich schäme mich als Basel-Fan von Geburt.
Es tut so weh.
P.S: wegen Deiner Heulpostings hättest Du Dich nicht extra anzumelden brauchen
Abstinenzler sind Leute, die niemals entdecken, was sie versäumen.
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er macht definitiv zu viele Fehler und gestern hatte er einen gegnerischen Spieler völlig unnötig penaltyreif vom Ball getrennt. Er hatte Glück, dass der Schiri das anders gesehen hat.Das war ein glasklarer 11er. Und nach dem Ballverlust, der dann zum 0:1 führte, hat er die Hände verworfen und lamentiert, anstatt zu versuchen, den Ball zurück zu erobern. Wir beurteilen nur die Leistung von Schär in diesem Spiel und nicht allgemein. Man darf ihm guthalten, dass er offensiv doch Wirkung gezeigt hat, welche übrigens dann auch zum Siegestreffer führte. Also alles war nicht schlecht. Da er aber IV ist, wird er halt vor allem an seiner defensiven Qualität gemessen.Ergic89 hat geschrieben:An alle Schär-Haters (Blick/Newsnetz, aber auch im FCB-Forum): Wer hat in Litauen mit einem Weltklasse-Rush das 2:1 eingeleitet? Wer gegen Slowenien mit seinem Schuss den Siegtreffer von Drmic ermöglicht? Da relativieren sich die sogenannten "Aussetzer" (die jeder IV der Welt hat) ziemlich schnell.
Du kennst alle IV auf dieser Welt. Da solltest Du Dich bei Ruedi Zbinden melden als Assistent Scout spezialisiert auf IV'sKonter hat geschrieben:Schärs primäre Aufgaben sind immer noch die Defensive und den Spielaufbau von hinten einzuleiten. Wenn er dies gut erledigt und vorne auch für Gefahr sorgt, reklamiert ja keiner. Ein glücklicher Assist beschönigt in keinster Weise seine defensiven Aussetzer (die er für mich wesentlich öfters hat, als "jeder IV auf der Welt").

Das liegt nicht im Kompetenzbereich des SFV, sondern ganz einfach in der Verantwortung der Schweizer Fussball Vereine, u.a. auch dem FCB. Bekanntlich hat z.B. der FCB ja aktuell als IV 4 Ausländer und nur ein Schweizer, nämlich Akanij. Konsequenterweise müsste jetzt Urs Fischer Akanij fördern und auf internationales Niveau heranbringen, so wie das damals bei Schär gemacht wurde als er vom Fc Will zum FCB stiess. Aber der FCB will ja wieder Meister werden und möchte auch in der EL eine gute Falle machen. Also baut man nicht auf einen Jungspunt, sondern auf die routinierteren Ausländer. Da liegt doch das Problem. Mich würden Alternativen zu Klose und Schär interessieren. Mir kommt spontan keiner in den Sinn, der sich für die A-Nati empfehlen würde..Konter hat geschrieben:Ja, das ist in der Tat so. Dennoch, Klose und Schär alleine können es auch nicht richten. Die alte Garde Senderos und Von Bergen, würde ich spätestens nach der EM endgültig ausmustern, am Besten aber schon zuvor. Djourou kann man als Ersatz, falls Klose oder Schär mal verletzt ist bringen. Es wird aber dringend Zeit, dass der SFV nun schaut, dass in nächster Zeit neue Top-IVs nachgezogen werden können.
Warum ? wurdest du von den Millwall Bushwackers und den Headhunters vermöbelt, die an jenem besagten Nachmittag /Abend das halbe St. Jakobs-Stadion auseinandernahmen ?PadrePio hat geschrieben:Mein letztes Live-Nati Spiel war 1981 gegen England. Das hat mir gereicht.
Ansonsten: Ich war noch ein Kind, und habs ganz geil in Erinnerung. Zum ersten Mal live gesehen, dass ein DAVID einen GOLIATH erlegt. Heute ist die Stimmung an Nati-Spielen viel schlechter,
wobei im Slowenien-Spiel das Stadion nach dem Last second-Treffer von Dürrmitsch der Kessel auch kochte.
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)
Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.
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Eine ganz üble Truppe...[ATTACH]21466[/ATTACH]Falcão hat geschrieben:Warum ? wurdest du von den Millwall Bushwackers und den Headhunters vermöbelt, die an jenem besagten Nachmittag /Abend das halbe St. Jakobs-Stadion auseinandernahmen ?
Ansonsten: Ich war noch ein Kind, und habs ganz geil in Erinnerung. Zum ersten Mal live gesehen, dass ein DAVID einen GOLIATH erlegt. Heute ist die Stimmung an Nati-Spielen viel schlechter,
wobei im Slowenien-Spiel das Stadion nach dem Last second-Treffer von Dürrmitsch der Kessel auch kochte.
Bauer, ledig, sucht FCB-Spieler zum auspfeifen!
Ich denke, Du weisst, dass auch ich Doppelbürger bin - und ja, ich identifiziere mich mit beiden Nationen - und kann mir vorstellen, dass es so mancher andere auch tut. Und ja, ich könnte mir schon vorstellen, mal für dieses, dann für das andere Land aufzulaufen. Warum soll man sich einmal für immer festlegen? Und dass sich Mannschaften verändern . nun ja, das tun sie auch so schon.Mundharmonika hat geschrieben:Ist das nicht ein riesiger Widerspruch? Einerseits wünschst Du Dir Nationalmannschaften, andererseits sollen Spieler einmal für dieses, dann wiederum für dieses Land spielen dürfen. Da kann man sich ja erst recht nicht mehr mit einer Nationalmannschaft identifizieren. Vor allem eine Schweizer Nationalmannschaft mit so vielen Secondos würde alle zwei Jahre komplett anders aussehen.
Das glaube ich nicht. Zumindest nicht für alle. Manche ja, die wählen dort, wo es mehr Kohle gibt, die anderen, wo es die besseren Chancen gibt. Warum hat aber der eine Xhaka so und der andere andersrum entschieden? Sicher nicht, weil Albanien die grösseren Chancen für eine Endrunde hat oder besser zahlt (ich kenne den Grund nicht.).War es einmal, aber für mich ähneln diese Turniere mittlerweile zu sehr dem Club-Fussball. Früher haben die Spieler in erster Linie ihr Land vertreten wollen. Heute geht es vermehrt darum Prämien zu kassieren, Werbeverträge abzuschliessen oder sich für einen anderen Verein zu präsentieren. Und es gibt immer wie mehr Spieler, die in diesem oder jenem Land irgendwo noch eine Urgrossmutter ausfindig machen, die sie dann berechtigt, für jene Nationalmannschaft zu spielen. Das, was für mich einmal die WMs und die EMs ausgemacht hat, ist in den Hintergrund getreten.
Du unterstellst, dass man sich nur mit einer Nation identifizieren kann. Konsequenterweise solltest Du dann auch gegen Doppelbürgerschaft sein - so quasi, man kann doch nur eine Nation haben. Ich selbst finde es aber toll, dass man beide Nationen haben kann. Ich selbst wäre sehr ungern nur das eine oder andere... seit 1989.Ich habe nichts gegen Multikulti, aber für mich geht dann halt einfach dieses Gefühl für eine NATIONALmannschaft verloren, wenn auf dem Platz Spieler zwar das Schweizerkreuz auf der Brust tragen, aber sich eigentlich mehr mit dem Land ihrer Herkunft identifizieren, aber die Schweizer Nati gewählt haben, weil sie sich hier bessere Perspektiven erhoffen.
Die Frage der Identifikation ist aber eine wirklich schwierige. Nur - wenn die einfach mal den Schweizer Pass haben - dann sind sie Schweizer. Wenn sie ihn Deiner Meinung nach zu Unrecht haben, dann Einbürgerungsvorgang verschärfen. Kennst wohl den Schweizermacher Film, oder?
Uha, bei beiden kann ich mir das absolut nicht vorstellen, wie ich sie auch nur ein wenig kenne. Gerade jetzt wo Island so super spielt und Marek könnte sich auch nicht so einfach umidentifizieren... hehe, und beide haben jetzt das EM Ticket in der Tasche, die Schweiz noch nicht... anyway, die Schweizer Einbürgerungsregeln sind doch immer noch 12 Jahre Aufenthalt und Landessprache sprechen oder nicht?Vielleicht wird es in Zukunft halt einmal so sein, dass an EMs und WMs bunt zusammen gewürfelte Mannschaften spielen zusammengesetzt aus Spielern, die jeweils in einem Land spielen/angestellt sind. Mit anderen Worten würde so Bjarnasson oder Suchy im Moment für die Schweiz auflaufen, Yann Sommer für Deutschland usw. Vielleicht gibt es noch bessere Alternativen, aber ich bin mir sicher, dass in spätestens 20 Jahren das Modell "Nationalmannschaft" ausgedient hat.
Was bist denn du für einer? Jeweils wurde ein wenig gepfiffen wenn ein Slowene Zeit schindete. Problem wo?ronash hat geschrieben:Ich möchte sowas nicht in meinem Joggeli hören. Das ist ja noch schlimmer als bei YB. Wie ich schon sagte, das ist eher das Niveau dieser barbarischen Palästina-Besatzer aus dem primitiven mittleren Osten als das von Westeuropa.
Ich schlage vor, dass wenn diese so genannten Fans Karten für ein Nati-Spiel kaufen, man ein wenig Selektion betreibt. Wir müssen auch einsehen, dass das hier offizielle Spiele sind und die Ausländer uns im Auge haben. Ist das das Bild, das von sie von uns haben sollen?
Das mit der Selektion stimmt. Aber noch nicht gegen solche, die das Zeitspiel der Gegner mit Pfiffen begleiten. Und auch nicht gegen solche, die ihrem Unmut über die Leistung der Schweizer zwischen dem 0:1 und dem 1:2 kund taten. Wenn schon eine Selektion, dann soll man die Hooligans draussen lassen. Zum Beispiel den FC Baden-Pöbel, der sich am vergangenen Wochenende im Mendrisio daneben benahm. Das ist aber nur ein Beispiel von vielen.
PS: Ich war im Stadion und habe nicht gepfiffen.
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Vorstellen kann ich es mir auch, aber eben... Für mich hat das dann eigentlich nichts mehr mit Nationalmannschaften im eigentlichen Sinne zu tun, wenn Shaqiri einmal für den Kosovo und dann wieder für die Schweiz oder Embolo abwechslungsweise für Kamerun und für die Schweiz spielt. Das ist für mich dann wirklich zu ähnlich dem Clubfussball, wo kaum mehr ein Spieler länger als drei Jahre am Stück in einem Verein spielt.Marek hat geschrieben:Ich denke, Du weisst, dass auch ich Doppelbürger bin - und ja, ich identifiziere mich mit beiden Nationen - und kann mir vorstellen, dass es so mancher andere auch tut. Und ja, ich könnte mir schon vorstellen, mal für dieses, dann für das andere Land aufzulaufen. Warum soll man sich einmal für immer festlegen? Und dass sich Mannschaften verändern . nun ja, das tun sie auch so schon.
Ich bin ja selber Doppelbürger, daher weiss ich, wie es ist, sich mit zwei oder sogar mehreren Nationen zu identifizieren. Logischerweise habe ich auch nichts gegen Doppelbürgerschaften. Trotzdem fände ich es wenig sinnvoll, wenn Spieler alle zwei Jahre ihre Nationalmannschaft switchen.Marek hat geschrieben:Du unterstellst, dass man sich nur mit einer Nation identifizieren kann. Konsequenterweise solltest Du dann auch gegen Doppelbürgerschaft sein - so quasi, man kann doch nur eine Nation haben. Ich selbst finde es aber toll, dass man beide Nationen haben kann. Ich selbst wäre sehr ungern nur das eine oder andere... seit 1989.
Ja, die Frage der Identifikation ist eine schwierige. Und es wird in Zukunft noch viel mehr Spieler geben, die Doppelbürger sind. Genau deshalb bin ich der Meinung, dass EMs und WMs in der heutigen Form bald der Vergangenheit angehören werden. Es wird vielleicht Länderspiele geben, aber die Spieler werden dann möglicherweise "nur" Bewohner des Landes sein, ohne zwangsläufig die Nationalität dieses Landes zu besitzen. Grundsätzlich glaube ich ohnehin, dass auch Nationalitäten früher oder später verschwinden und möglicherweise durch Wirtschaftsräume ersetzt werden.Marek hat geschrieben:Die Frage der Identifikation ist aber eine wirklich schwierige. Nur - wenn die einfach mal den Schweizer Pass haben - dann sind sie Schweizer. Wenn sie ihn Deiner Meinung nach zu Unrecht haben, dann Einbürgerungsvorgang verschärfen. Kennst wohl den Schweizermacher Film, oder?
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@Marek
Ich finde deine Wechsel-Idee überhaupt nicht gut. Somit hätten Mehrfachbürger gegenüber Einfachbürgern den Vorteil, einfach die Nation zu wechseln, sobald es nicht mehr für das Nationalteam reicht. Ist doch ein viel sicherer Wert, einem erst letztes Jahr bei einer grossen Fussballnation ausgemustert/verdrängten Nationalspieler einen Platz einzuräumen, als dem eigenen noch jungen Talent? Die Folge wäre wohl, dass während den grossen Turnieren immer wieder die gleichen Nasen, einfach für andere Länder auflaufen.
Die aktuellen Wechselmöglichkeiten (bei Neugründung eines Fussballverbandes) finde ich gut, wie sie ist. Eventuell könnte man noch eine Ausbildungsentschädigung für absolvierte Einsätze in U-Stufen und A-Einsätzen einführen.
Ich finde deine Wechsel-Idee überhaupt nicht gut. Somit hätten Mehrfachbürger gegenüber Einfachbürgern den Vorteil, einfach die Nation zu wechseln, sobald es nicht mehr für das Nationalteam reicht. Ist doch ein viel sicherer Wert, einem erst letztes Jahr bei einer grossen Fussballnation ausgemustert/verdrängten Nationalspieler einen Platz einzuräumen, als dem eigenen noch jungen Talent? Die Folge wäre wohl, dass während den grossen Turnieren immer wieder die gleichen Nasen, einfach für andere Länder auflaufen.
Die aktuellen Wechselmöglichkeiten (bei Neugründung eines Fussballverbandes) finde ich gut, wie sie ist. Eventuell könnte man noch eine Ausbildungsentschädigung für absolvierte Einsätze in U-Stufen und A-Einsätzen einführen.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Da die Hauptausbildung eines Spielers primär bei seinem Ausbildungsverein liegt und nicht beim Verband, sehe ich auch nicht ein, weshalb der Verband eine Ausbildungsentschädigung bekommen soll. Der Ausbildungsverein bekommt diese ja bereits. Weshalb sollen Albanien oder Kroatien bspw. für T. Xhaka oder Rakitic etwas an den SFV abdrücken, wenn die Fundamente für deren Entwicklung grösstenteils von der Jugendabteilung des FC Basels gelegt wurden?Lällekönig hat geschrieben:@Marek
Ich finde deine Wechsel-Idee überhaupt nicht gut. Somit hätten Mehrfachbürger gegenüber Einfachbürgern den Vorteil, einfach die Nation zu wechseln, sobald es nicht mehr für das Nationalteam reicht. Ist doch ein viel sicherer Wert, einem erst letztes Jahr bei einer grossen Fussballnation ausgemustert/verdrängten Nationalspieler einen Platz einzuräumen, als dem eigenen noch jungen Talent? Die Folge wäre wohl, dass während den grossen Turnieren immer wieder die gleichen Nasen, einfach für andere Länder auflaufen.
Die aktuellen Wechselmöglichkeiten (bei Neugründung eines Fussballverbandes) finde ich gut, wie sie ist. Eventuell könnte man noch eine Ausbildungsentschädigung für absolvierte Einsätze in U-Stufen und A-Einsätzen einführen.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
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Der FCB wird auch nicht für all seine Junioren entschädigt.. Die meisten werden nie Profi und kosten eigentlich nur..Käppelijoch hat geschrieben:Stimmt so nicht, sobald Du in den U's spielst, zahlt der Verband auch etwas für die Ausbildung. Daher finde die Entschädigungsidee für Verbände sinnvoll und richtig.
Genauso muss auch der Verband ein gewisses Risiko tragen... Ich glaube der Ertrag stimmt voll und ganz.. und die Ausbildung durch den Verband betrachte ich als nicht relevant.. wichtig ist was die Jungs im Verein lernen.. sonst kommen sie gar nicht erst in die Nati..
wenns der Nati nicht passt sollen sie sich absichern und nur noch Fussballer ohne Doppelbürgerschaft ausbilden...

Weiss nicht, weshalb du dein Posting mit "Stimmt so nicht" einleitest, denn ich habe ja nirgends etwas anderes behauptet. Ich habe lediglich behauptet, dass der Löwenanteil (sowohl finanziell als auch bezüglich Know-How) einer Ausbildung eines jungen Spielers, bei den Vereinen liegt, und es auch primär deren Verdienst ist, wenn der Spieler den Sprung in eine Nationalmannschaft schafft. Ich sehe deshalb nicht ein, weshalb ein Landesverband entschädigt werden soll, wenn ein junger Spieler mit Doppelbürgerschaft sich für das "Herkunftsland" entscheidet, aus welchen Gründen auch immer (finanziell, bessere Chance auf Stammplatz, bessere Chance auf Teilnahme an grossen Turnieren, emotional...).Käppelijoch hat geschrieben:Stimmt so nicht, sobald Du in den U's spielst, zahlt der Verband auch etwas für die Ausbildung. Daher finde die Entschädigungsidee für Verbände sinnvoll und richtig.
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LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Das sehe ich nicht so. Im Klubfussball kann zwischen jeder Transferperiode jeder überallhin wechseln - was ich vorschlage, kann nur der Doppelbürger zwischen seinen beiden Nationen wechseln, und das maximal alle zwei Jahre. Immer noch ein grosser Unterschied.Mundharmonika hat geschrieben:Vorstellen kann ich es mir auch, aber eben... Für mich hat das dann eigentlich nichts mehr mit Nationalmannschaften im eigentlichen Sinne zu tun, wenn Shaqiri einmal für den Kosovo und dann wieder für die Schweiz oder Embolo abwechslungsweise für Kamerun und für die Schweiz spielt. Das ist für mich dann wirklich zu ähnlich dem Clubfussball, wo kaum mehr ein Spieler länger als drei Jahre am Stück in einem Verein spielt.
Tja, und ich sehe da kein Problem. Die Spieler können ja selbst entscheiden, ob sie es tun wollen und die Verbände und Trainer, ob sie sie einsetzen wollen.Ich bin ja selber Doppelbürger, daher weiss ich, wie es ist, sich mit zwei oder sogar mehreren Nationen zu identifizieren. Logischerweise habe ich auch nichts gegen Doppelbürgerschaften. Trotzdem fände ich es wenig sinnvoll, wenn Spieler alle zwei Jahre ihre Nationalmannschaft switchen.
Na, das ist bestenfalls Zukunftsmusik in 300 Jahren - und weniger realistisch, als dass es einen Zurich United FC gibt oder einen FC Romandie .... wiewohl die Fusionen zwischen GC und FCZ und zB Lausanne/Servette/Xamax auch ihren Sinn machen würden, das scheitert an der Identifikation er Fans. Auch über einen FC Tiicino wurde doch mal nachgedacht, oder? In diesem Falle hätte man ja sogar die kantonale Identifikation. Funzt aber auch nicht.Ja, die Frage der Identifikation ist eine schwierige. Und es wird in Zukunft noch viel mehr Spieler geben, die Doppelbürger sind. Genau deshalb bin ich der Meinung, dass EMs und WMs in der heutigen Form bald der Vergangenheit angehören werden. Es wird vielleicht Länderspiele geben, aber die Spieler werden dann möglicherweise "nur" Bewohner des Landes sein, ohne zwangsläufig die Nationalität dieses Landes zu besitzen. Grundsätzlich glaube ich ohnehin, dass auch Nationalitäten früher oder später verschwinden und möglicherweise durch Wirtschaftsräume ersetzt werden.
Das halte ich für völlig übertriebene Bedenken. So viele Doppelbürger sind es nicht. Und es ist an den Verbänden hier eine vernünftige Politik zu fahren und sich zu entscheiden, ob sie auf einen Erfahrenen oder einen talentierten setzen wollen . Wenn Shaqiri in die Jahre kommt, kann er zwei Jahre für den Kosovo anhängen - why not? Das tut der Schweiz nicht weh und in diesem kleine Land wird man sich freuen. An die WM schaffen sie es kaum. Aber wie gesagt, grundsatzlich soll er Spieler entscheiden können. Wer beide Staatsbürgerschaften hat, kann für beide Nationalmannschaften auflaufen, nur eben nicht gleichzeitig.Lällekönig hat geschrieben:@Marek
Ich finde deine Wechsel-Idee überhaupt nicht gut. Somit hätten Mehrfachbürger gegenüber Einfachbürgern den Vorteil, einfach die Nation zu wechseln, sobald es nicht mehr für das Nationalteam reicht. Ist doch ein viel sicherer Wert, einem erst letztes Jahr bei einer grossen Fussballnation ausgemustert/verdrängten Nationalspieler einen Platz einzuräumen, als dem eigenen noch jungen Talent? Die Folge wäre wohl, dass während den grossen Turnieren immer wieder die gleichen Nasen, einfach für andere Länder auflaufen.
Zumindest früher war das möglich, nämlich im Fall Ferenc Puskas - der hat 1954 für Ungarn gespielt und 1962 für Spanien.
Das wäre schon spannend, wenn sich jetzt der arme Kosovo Verband sich entscheidet, Shaqiri einzusetzen, soll er dem reichen Schweizer Verband was zahlen? Aber ja, seine Berechtigung hätte das schon.Eventuell könnte man noch eine Ausbildungsentschädigung für absolvierte Einsätze in U-Stufen und A-Einsätzen einführen.
Im Grund genommen müsste man aber für jeden Bürger, der in einem Land zur (staatlichen) Schule geht, eine Ausbildungsentschädigung verlangen, wenn er dann in einem anderen arbeitet.... da kommen wir aber vom hundertsten ins Tausendste.
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Wie gesagt, damit könnte ich mich überhaupt nicht anfreunden bzw. man müsste dies dann nicht mehr Nationalmannschaft nennen. Eine Nationalmannschaft soll das Land repräsentieren. Wenn ein Shaqiri zwei Jahre für den Kosovo, dann wieder zwei Jahre für die Schweiz, dann wiederum zwei Jahre für den Kosovo etc. spielen würde, dann könnte ich das einfach nicht mehr ernst nehmen.Marek hat geschrieben:Das sehe ich nicht so. Im Klubfussball kann zwischen jeder Transferperiode jeder überallhin wechseln - was ich vorschlage, kann nur der Doppelbürger zwischen seinen beiden Nationen wechseln, und das maximal alle zwei Jahre. Immer noch ein grosser Unterschied.
Natürlich kann im Clubfussball öfter gewechselt gewerden, aber Dein System mit Wechselspielern würde dem Clubfussball schon viel näher kommen. EMs und WMs würden noch kommerzieller werden, als sie es schon sind und die Spieler würde man mit Geld ködern, damit sie für das eine und nicht das andere Land spielen.
Glaube kaum, dass es in 300 Jahren noch EMs und WMs im heutigen Stile geben wird. Da werden wir weltweit so durchmischt und die Grenzen womöglich verschwunden sein. Wir können das Thema ja im Jahre 2315 nochmals aufgreifen. Ich habe es mir in der Agenda notiert...Marek hat geschrieben:Na, das ist bestenfalls Zukunftsmusik in 300 Jahren...
