Marcel Koller (Trainer)

Diskussionen rund um den FCB.
rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

*13* hat geschrieben:Koller kann ja auch nicht zaubern. Auch er leidet unter dem was uns der Sortchef eingebrockt hat. Bis jetzt hat er aber das Maximum rausgeholt. Jetzt hat ihn leider die Geschichte mit den IV‘s auch eingeholt.
Ohne Frei im MF geht wenig nach vorne und in der IV ist er nicht der richtige.
Das man in der Situation nochmals einen IV holt der nicht bereit ist, ist doch sehr verwunderlich.
Gehört Zambrano eigentlich zu dem 17 Mann Stammkader oder zum erweiterten?
Ist Zambrano eigentlich von Basel oder aus der erweiterten Region?


Aber im ernst: der erste Punktverlust musste ja kommen. Die Siege waren ja auch nicht immer nur überzeugend. Die Zusammenstellung des Kaders höchst unausgewogen und dann braucht es halt nicht viel, bis der Motor bereits wieder stottert.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

irgendwie erinnern die devoten beiträge gegenüber marcel koller an vergangene zeiten..
Einige gingen hinter die Theke und stellten weitere Bratwürste auf den Grill und reichten sie den hungrigen Fans

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Das Gute an Herrn Koller ist vorerst mal, dass er Herrn Burgener die Augen öffnet bezüglich seines zu festen Vertrauens auf Herrn Strellers Wissen.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Asselerade hat geschrieben:irgendwie erinnern die devoten beiträge gegenüber marcel koller an vergangene zeiten..
Wie meinst Du das ?
Ich sehe den nachhallenden Einfluss von Christian Gross.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Asselerade hat geschrieben:irgendwie erinnern die devoten beiträge gegenüber marcel koller an vergangene zeiten..
Anscheinend muss man jeden Trainer ab Tag 1 verdammen, verfluchen und alles schlecht sehen, sonst gilt man als devot.
Heusler.

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"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

nobilissa hat geschrieben:Wie meinst Du das ?
Ich sehe den nachhallenden Einfluss von Christian Gross.
kann es schlecht beschreiben - aber habe diese einstellung schon unter gross in der fcb-gemeinde wahrgenommen und als ich jetzt die beiträge ala
Koller kann ja auch nicht zaubern. Auch er leidet unter dem was uns der Sortchef eingebrockt hat.
Auch Koller kommt mit einer mittelmässigen Mannschaft an seine Grenzen
oller hat auch keinen Streller mehr in der Kabine.
las kam mir das wieder in den sinn..dieses devote anhimmeln und gleichzeitig schlecht machen von allem was halt nicht "militärmässig" ist, ist ein wenig lächerlich..kann es schlecht umschreiben, aber die diskussion hier drinn geht zu sehr in eine "unterwürfige, man gibt sich marcel koller vollstem vertrauen hin-richtung" und beschäftigt sich viel zu wenig mit dem grosse bild..bin der letzte der streller sportlich und vorallem menschlich verteidigen will, aber dieses ganze bashing und unterstreichen was für ein versager er ist und wie glücklich dass man nun ist, dass man einen trainer hat, der diesem diletant die leviten liest, geht ein wenig auf den sack und ist lächerlich. und vorallem (und das ist das wichtigste): es trifft nicht mal annähernd den punkt, ist oftmals auf falsche interpretationen basierend (stichwort transfers akanji und steffen) und ist überhaupt nicht zukunftsgerichtet. denn: streller ist unsere einzige chance. wie gesagt, bin der letzte der streller unterstützen möchte, aber jeder der die situation richtig erkennt, wird akzeptieren müssen, dass man gar keine chance hat als loyal hinter streller zu stehen und alles mögliche zu tun, dass man das im verein auch spührt..
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*13*
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Beitrag von *13* »

nobilissa hat geschrieben:Das Gute an Herrn Koller ist vorerst mal, dass er Herrn Burgener die Augen öffnet bezüglich seines zu festen Vertrauens auf Herrn Strellers Wissen.
Ich glaube Burgener hat dies schon realisiert und Heri als CoO installiert.
Und Koller wird auch nicht zu allem Amen sagen.

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Asselerade hat geschrieben:kann es schlecht beschreiben - ......denn: streller ist unsere einzige chance. wie gesagt, bin der letzte der streller unterstützen möchte, aber jeder der die situation richtig erkennt, wird akzeptieren müssen, dass man gar keine chance hat als loyal hinter streller zu stehen und alles mögliche zu tun, dass man das im verein auch spührt..
Marco Streller ist (und im Moment das einzige massentaugliche) das Gesicht des FC Basel. Es gibt keinen Grund, ihn zu desavouieren. Er muss aber noch besser in die Rolle des Sportchefes hineinwachsen und lernen, sonst verbrennt er. Mit Marcel Koller hat er einen erfahrenen Mann zur Seite - es wird ihm gut tun. Somit lastet nicht die ganze Verantwortung, die ihm Herr Burgener aufbürdet, auf seinen Schultern. Marco Streller war noch nie ein starker Einzelkämpfer. So sehe ich das.

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

Mundharmonika hat geschrieben:Da gebe ich Dir völlig recht, aber damit hat man ja das ganze letzte Jahr argumentiert. Dass der ausbleibende nationale Erfolg damit zu tun habe, dass Streller und Burgener dem armen Wicky die Spieler wegverkauft hätten, um letzterem der Genannten das Kässeli zu füllen und Wicky dann nur noch ein mittelmässiges Team übrig blieb. Koller zeigt nun aber ziemlich deutlich, dass man auch mit diesem Team Erfolg haben kann.
das reicht aber nicht gegen yb. auch koller hat schon gegenüber yb punkte eingebüst
zudem, wer sagt dass wicky nicht auch in die spur gefunden hätte? soviel besser sieht es aktuell nicht aus, als unter wicky. vielleicht liegts doch an der kaderzusammenstellung?

man gibt insgesamt 12 mio aus für kalulu, widmer und oberlin. mit soviel geld sollte man 3 spieler holen, die sofort teamstützen sind. oberlin ist aktuell irgendwo zwischen bank und tribüne. kalulu meistens bank. widmer hat auch nur teilweise überzeugt. von den transfers von letzter saison rede ich gar nicht erst. stocker schleppen wir immer noch mit. frei hat sich mittlerweile gefangen, aber bei seinem standing war das mehr als zeit.

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Bender
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Beitrag von Bender »

Koller hat zunächst wohl den zur Zeit richtigen Stamm gefunden und nun erste Wechsel vorgenommen. Ev. sind diese Spieler halt noch nicht eingespielt oder sie haben (noch) nicht die nötige Klasse.

Man muss schon sehen, dass Koller einen Pululu eingewechselt hat und nicht einen van Persie. Einen Pululu kann man bringen, wenn man 2:0 führt, nicht wenn's 1:1 steht. Was fehlt ist die nötige Klasse des Teams, um die Jungen weiterzubringen und ins Team einbauen zu können. Das haben Burgener und Streller verkannt oder falsch geplant.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

nobilissa hat geschrieben:Marco Streller ist (und im Moment das einzige massentaugliche) das Gesicht des FC Basel. Es gibt keinen Grund, ihn zu desavouieren.
ich sehe das auch so, aber wenn ich gewisse beiträge hier lese, dann lese ich seit wochen einen anderen unterton aus. ich kann diesen unterton verstehen, verspühre ihn oftmals bei mir selber auch, aber bevor man hier einen neuen trainer über streller stellt und darüber sogar noch witze macht, sollte man zuerst die situation richtig erkennen..
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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Bender hat geschrieben: Was fehlt ist die nötige Klasse des Teams, um die Jungen weiterzubringen und ins Team einbauen zu können. Das haben Burgener und Streller verkannt oder falsch geplant.
aber das ist kein neuer umstand. wir haben seit 2011 successive qualität verloren (was auch verständlich ist) und hatten seit 2015 extrem mühe ein ausgeglichenes team, mit dem mittelfristig planbar ist, auf die beine zu stellen. hier wird oft suggeriert, streller und burgener hätten einen lamborghini an die wand gefahren, dabei war es schon sehr lange kein lamborghini mehr.

nein, je mehr man sich mit der thematik ausseinander sitzt, kommt man zum schluss, dass es "den fehler" und "den verursacher" nicht gibt. es ist eine kette von ereignissen, prägungen und fehlern, die alle einschliesst (natürlich auch uns fans) und sehr weit zurück geht..
logisch ist: man sollte daraus lernen - dafür braucht es jedoch den blick auf das ganze und kein emotionales fingerpointing
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rhybrugg
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Beitrag von rhybrugg »

nobilissa hat geschrieben:Marco Streller ist (und im Moment das einzige massentaugliche) das Gesicht des FC Basel. Es gibt keinen Grund, ihn zu desavouieren. Er muss aber noch besser in die Rolle des Sportchefes hineinwachsen und lernen, sonst verbrennt er. Mit Marcel Koller hat er einen erfahrenen Mann zur Seite - es wird ihm gut tun. Somit lastet nicht die ganze Verantwortung, die ihm Herr Burgener aufbürdet, auf seinen Schultern. Marco Streller war noch nie ein starker Einzelkämpfer. So sehe ich das.
Können wir mal Festhalten, dass hier niemand gezwungen wurde bei dem Spiel mitzumachen. Weder Streller, noch Wicky noch sonst wer. Somit ist es nicht nur Burgener die Streller die Last aufgebürdet hat, sondern auch Streller der diese angenommen hat.
Um einfach in Kameras zu lächeln und als Gesicht brauchen wir sicher keine Sportliche Führung.

Wo ich einverstanden bin, dass Streller jetzt etwas aus der Schusslinie gekommen ist dank Koller.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

rhybrugg hat geschrieben:Können wir mal Festhalten, dass hier niemand gezwungen wurde bei dem Spiel mitzumachen. Weder Streller, noch Wicky noch sonst wer. Somit ist es nicht nur Burgener die Streller die Last aufgebürdet hat, sondern auch Streller der diese angenommen hat.
Um einfach in Kameras zu lächeln und als Gesicht brauchen wir sicher keine Sportliche Führung.

Wo ich einverstanden bin, dass Streller jetzt etwas aus der Schusslinie gekommen ist dank Koller.
logisch - braucht immer zwei. aber was ist deine aussage? dass streller ja ablehnen hätte können und jetzt nicht rumheulen soll (so in diese richtung?)

ich hoffe dir ist bewusst, dass wir mit dem präsidiumswechsel nahezu unsere ganze sportliche komptenz, know-how, aber auch entscheidungsstrukturen verloren haben. wen hätte man dann bringen können? wen kann man jetzt noch bringen? was haben wir für optionen wie wir uns als verein in einer form aufstellen können, wo wir wirtschaftlich, sportlich, know-how-technisch und strukturell kompetitiv sind?

das sind die entscheidenden fragen, die uns weiterbringen
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Waldfest
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Beitrag von Waldfest »

Streller wollte ja unbedingt den Posten und wollte nicht noch eine Saison als "Praktikant" bei Heitz mitlaufen, was ihm gutgetan hätte.
Er hat sich und das Business massiv überschätzt. Was nicht verwundert, schaut man sich die Lebensläufe der beiden an. Eine Büroanlehre
kann man nicht mit einem Studium vergleichen.

Streller braucht noch viel Zeit, um zu lernen. Zeit, die ihm ein FC Basel einfach nicht geben kann.
Spätestens im Winter muss dieses Cabaret beendet sein.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Waldfest hat geschrieben:Streller wollte ja unbedingt den Posten und wollte nicht noch eine Saison als "Praktikant" bei Heitz mitlaufen, was ihm gutgetan hätte.
Er hat sich und das Business massiv überschätzt. Was nicht verwundert, schaut man sich die Lebensläufe der beiden an. Eine Büroanlehre
kann man nicht mit einem Studium vergleichen.

Streller braucht noch viel Zeit, um zu lernen. Zeit, die ihm ein FC Basel einfach nicht geben kann.
Spätestens im Winter muss dieses Cabaret beendet sein.
1 teil: hä - das habe ich noch nie so gehört. d.h. heitz hätte noch die saison 2017/18 mitgenommen und streller wollte das nicht? also, das zweifle ich erheblich an!
dass er sich überschätzt hat und naiv agiert hat; da bin ich bei dir.

2 teil: und dann? kaufen wir uns die sportliche kompetenz und das know-how in zukunft ein und werden damit kompetenz-strukturell zu vereine wie der vfl wolfsburg oder schalke 04?
hast du dir schon gedanken gemacht, wie der verein aussehen wird, wenn streller weg ist? und wie der verein dann damit umgehen kann?
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Käsebrot
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Beitrag von Käsebrot »

Asselerade hat geschrieben:logisch - braucht immer zwei. aber was ist deine aussage? dass streller ja ablehnen hätte können und jetzt nicht rumheulen soll (so in diese richtung?)

ich hoffe dir ist bewusst, dass wir mit dem präsidiumswechsel nahezu unsere ganze sportliche komptenz, know-how, aber auch entscheidungsstrukturen verloren haben.
wen hätte man dann bringen können? wen kann man jetzt noch bringen? was haben wir für optionen wie wir uns als verein in einer form aufstellen können, wo wir wirtschaftlich, sportlich, know-how-technisch und strukturell kompetitiv sind?

das sind die entscheidenden fragen, die uns weiterbringen
Eben. Ein socher "Brain Drain" ist kaum kompensierbar. Und hier mache ich ganz klar der ehemaligen Führung einen Vorwurf - mit ihrem geschlossenen Abgang (bei welchem nationalen Topverein gibt es das sonst?) stellten sie klar ihre eigenen Interessen in den Vordergrund und nicht das Wohlergehen des Vereins. Dieser Führungswechsel hätte sinnvollerweise gestaffelt durchgeführt werden müssen, um Kontinuität zu wahren und das Know-how bestmöglich weiterzugeben.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Waldfest hat geschrieben:Er hat sich und das Business massiv überschätzt. Was nicht verwundert, schaut man sich die Lebensläufe der beiden an. Eine Büroanlehre
kann man nicht mit einem Studium vergleichen.
Ja genau. Daran, dass Streller nur eine Bürolehre gemacht hat und nicht studiert hat hat, liegts. Was für ein kompletter Schwachsinn.

mob
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Beitrag von mob »

Waldfest hat geschrieben:Streller wollte ja unbedingt den Posten und wollte nicht noch eine Saison als "Praktikant" bei Heitz mitlaufen, was ihm gutgetan hätte.
Er hat sich und das Business massiv überschätzt. Was nicht verwundert, schaut man sich die Lebensläufe der beiden an. Eine Büroanlehre
kann man nicht mit einem Studium vergleichen.

Streller braucht noch viel Zeit, um zu lernen. Zeit, die ihm ein FC Basel einfach nicht geben kann.
Spätestens im Winter muss dieses Cabaret beendet sein.
was schreibst du eigentlich für einen schwachsinn??? heitz wollte abgeben und streller hat eine banklehre abgeschlossen, informier dich wenigstens ein bisschen du "dumme schnurri"

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Waldfest
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Beitrag von Waldfest »

Rey2 hat geschrieben:Ja genau. Daran, dass Streller nur eine Bürolehre gemacht hat und nicht studiert hat hat, liegts. Was für ein kompletter Schwachsinn.
Natürlich nicht.
Nur sind in einem Jurastudium halt eben Kompetenzen gefragt, die wohl eher zum Anforderungsprofil eines Sportchefs passen, oder?

Fussballer leben vom Instinkt und nicht davon, komplexe Martkmechanismen zu beobachten und zu interpretieren.

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*13*
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Beitrag von *13* »

Asselerade hat geschrieben:aber das ist kein neuer umstand. wir haben seit 2011 successive qualität verloren (was auch verständlich ist) und hatten seit 2015 extrem mühe ein ausgeglichenes team, mit dem mittelfristig planbar ist, auf die beine zu stellen. hier wird oft suggeriert, streller und burgener hätten einen lamborghini an die wand gefahren, dabei war es schon sehr lange kein lamborghini mehr.

nein, je mehr man sich mit der thematik ausseinander sitzt, kommt man zum schluss, dass es "den fehler" und "den verursacher" nicht gibt. es ist eine kette von ereignissen, prägungen und fehlern, die alle einschliesst (natürlich auch uns fans) und sehr weit zurück geht..
logisch ist: man sollte daraus lernen - dafür braucht es jedoch den blick auf das ganze und kein emotionales fingerpointing
Beim ersten Teil pflichte ich dir bei.
Anscheinend hat Streller dies aber so nicht erkannt.
Die Aufgabe die er übernommen hat, war so schon sehr anspruchsvoll. Da dann zusätzlich noch einiges über den Haufen werfen und die letzten Komstanten zu eliminieren war definitiv zu viel.

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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

Waldfest hat geschrieben:Natürlich nicht.
Nur sind in einem Jurastudium halt eben Kompetenzen gefragt, die wohl eher zum Anforderungsprofil eines Sportchefs passen, oder?

Fussballer leben vom Instinkt und nicht davon, komplexe Martkmechanismen zu beobachten und zu interpretieren.
Nein, er muss nicht Jura studiert haben. Heitz war auch Journi. Fürs Juristische hat man Juristen im Hause. Und Streller kann ein guter Sportchef werden, wenn er aus den gemachten Fehlern lernt. Und das attestiere ich ihm, dass er diese Gabe hat. Auch Heitz und seine Transferkomissiom haben Böcke geschossen.

Und es ist extrem bezeichnend, dass jeder gute Transfer anderen angelastez wird und jeder schlechte nur einzig und alleine Streller.
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Beitrag von rhybrugg »

Asselerade hat geschrieben:logisch - braucht immer zwei. aber was ist deine aussage? dass streller ja ablehnen hätte können und jetzt nicht rumheulen soll (so in diese richtung?)

ich hoffe dir ist bewusst, dass wir mit dem präsidiumswechsel nahezu unsere ganze sportliche komptenz, know-how, aber auch entscheidungsstrukturen verloren haben. wen hätte man dann bringen können? wen kann man jetzt noch bringen? was haben wir für optionen wie wir uns als verein in einer form aufstellen können, wo wir wirtschaftlich, sportlich, know-how-technisch und strukturell kompetitiv sind?

das sind die entscheidenden fragen, die uns weiterbringen
Er heult ja nicht rum und ich werfe ihm das auch nicht vor. Ich habe das als Antwort auf "armer Streller/Wicky haben so viel Verantwrotung und sind halt noch neu im Business" Stimmen hier im Forum geschrieben.
Nur auch mit Koller (der ist ja als Trainer geholt worde und nicht als Mentor) fehlt es noch an Erfahrung. Und wir haben diese wichtige Stelle mit einem Lehrling besetzt.

Fragen alleine bringen uns nicht weiter. Nur Handlungen (die evtl. aus dem Beantworten von Fragen abgeleitet werden).

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Beitrag von Rey2 »

Käppelijoch hat geschrieben:Nein, er muss nicht Jura studiert haben. Heitz war auch Journi. Fürs Juristische hat man Juristen im Hause. Und Streller kann ein guter Sportchef werden, wenn er aus den gemachten Fehlern lernt. Und das attestiere ich ihm, dass er diese Gabe hat. Auch Heitz und seine Transferkomissiom haben Böcke geschossen.

Und es ist extrem bezeichnend, dass jeder gute Transfer anderen angelastez wird und jeder schlechte nur einzig und alleine Streller.
+1

Ich habe das Gefühl, unter der alten Führung hat man einen "Bock" eher mal als solchen behandelt und relativ schnell wieder abgeschoben, auch wenns wohl ins Geld gegangen ist, statt ihn einfach ewig zu forcieren. Wobei, zugegebenermassen scheint sich bei vW beispielsweise die Geduld so langsam zu lohnen.

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Asselerade
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Beitrag von Asselerade »

Käsebrot hat geschrieben:Eben. Ein socher "Brain Drain" ist kaum kompensierbar. Und hier mache ich ganz klar der ehemaligen Führung einen Vorwurf - mit ihrem geschlossenen Abgang (bei welchem nationalen Topverein gibt es das sonst?) stellten sie klar ihre eigenen Interessen in den Vordergrund und nicht das Wohlergehen des Vereins. Dieser Führungswechsel hätte sinnvollerweise gestaffelt durchgeführt werden müssen, um Kontinuität zu wahren und das Know-how bestmöglich weiterzugeben.
ja dies ist sicherlich mit ein faktor. aber ein vorwurf? mache ich nicht, dafür kann ich die entscheidung menschlich zu sehr nachvollziehen - aber ich hätte mir auch einen schleichenden übergang wie zum beispiel bei bayern münchen erfhofft.
aber gut, ist nicht der fall und der umstand des verlustes aller strukturen sind realität. streller hat ohne ein fundament im verein übernommen und hat zusammen mit seinen vertrauenspersonen entscheidungen getroffen, die vielleicht eine gute absicht hatten, jedoch in der realität nicht funktioniert haben.
ich will damit sagen, dass all dies realität ist und wir als fans unglaublich aufpassen müssen wie wir emotional und rationell damit umgehen. jeder kritisiert streller, jeder sieht die überforderung. es sollte aber auch jeder sehen, dass wir meiner meinung nach keine andere wahl haben, bzw das immernoch die viel viel bessere wahl ist als alles andere, wenn man streller entlässt oder ihn zum rücktritt bewegt.


Fragen alleine bringen uns nicht weiter. Nur Handlungen (die evtl. aus dem Beantworten von Fragen abgeleitet werden).
(Zitat Rhybrugg)

nein sie bringen uns natürlich nicht weiter, aber sie öffnen den horizont.
wenn streller (und damit auch cecca und frei) den fcb verlassen, dann haben wir de facto burgener, den trainer, zbinden und vielleicht noch heri die wichtige entscheidungen treffen werden. dann werden wir schalke 04 oder vfl wolfsburg mässig zwingend einen externen sportchef, bzw externe sportliche kompetenz holen müssen und werden uns damit komplett anderst aufstellen als dies in den letzten 15 jahren der fall war..

um dies alles vergegenwertigen zu können, sind die gestellten fragen zwingend notwendig..und so hart es tönt: ohne emotion
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Beitrag von rhybrugg »

Asselerade hat geschrieben:ja dies ist sicherlich mit ein faktor. aber ein vorwurf? mache ich nicht, dafür kann ich die entscheidung menschlich zu sehr nachvollziehen - aber ich hätte mir auch einen schleichenden übergang wie zum beispiel bei bayern münchen erfhofft.
aber gut, ist nicht der fall und der umstand des verlustes aller strukturen sind realität. streller hat ohne ein fundament im verein übernommen und hat zusammen mit seinen vertrauenspersonen entscheidungen getroffen, die vielleicht eine gute absicht hatten, jedoch in der realität nicht funktioniert haben.
ich will damit sagen, dass all dies realität ist und wir als fans unglaublich aufpassen müssen wie wir emotional und rationell damit umgehen. jeder kritisiert streller, jeder sieht die überforderung. es sollte aber auch jeder sehen, dass wir meiner meinung nach keine andere wahl haben, bzw das immernoch die viel viel bessere wahl ist als alles andere, wenn man streller entlässt oder ihn zum rücktritt bewegt.


Fragen alleine bringen uns nicht weiter. Nur Handlungen (die evtl. aus dem Beantworten von Fragen abgeleitet werden).
(Zitat Rhybrugg)

nein sie bringen uns natürlich nicht weiter, aber sie öffnen den horizont.
wenn streller (und damit auch cecca und frei) den fcb verlassen, dann haben wir de facto burgener, den trainer, zbinden und vielleicht noch heri die wichtige entscheidungen treffen werden. dann werden wir schalke 04 oder vfl wolfsburg mässig zwingend einen externen sportchef, bzw externe sportliche kompetenz holen müssen und werden uns damit komplett anderst aufstellen als dies in den letzten 15 jahren der fall war..

um dies alles vergegenwertigen zu können, sind die gestellten fragen zwingend notwendig..und so hart es tönt: ohne emotion
Klar, dies öffnet den Hoirzont. Es waren ja auch gute Fragen die du gestellt hast. Wenn es keine Konsequenzen gibt, dann muss man aber die Fragen gar nicht erst stellen, wollte ich ausdrücken.
Das nun Koller (und nicht etwa Celestini) beim FCB an der Linie steht, ist wohl eine solche Konsequenz. Kam für mich sehr spät und erst unter grossem Druck.
Darum habe ich Zweifel, dass man sich wirklich weiterbewegt.
Der Zuzug eines Verteidigers der nicht Fit ist und schon länger nicht gespielt hat ist für mich z.B. ein schlechtes Zeichen.

Und: Eine Geschäftsführung setzt die Strategie um welche der VR festlegt. Wenn der VR die Werte definiert, welche der FCB verkörpern soll, dann kriegt das auch ein externer hin. Der CEO muss ja nicht unbedingt auch derjenige sein, der nach aussen Sichtbar ist.
Ich finde Streller hat durchaus Fähigkeiten die der FCB gebrauchen kann. Einfach nicht Geschäftsleitung.

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Asselerade hat geschrieben:... ich hoffe dir ist bewusst, dass wir mit dem präsidiumswechsel nahezu unsere ganze sportliche komptenz, know-how, aber auch entscheidungsstrukturen verloren haben. ...
Und mit ein wenig Abstand betrachtet darf man da dem Duo Heusler/Heitz vielleicht auch den Vorwurf machen, dass sie es während ihrer Amtszeit nicht verstanden haben, ihre Aufgaben und Verantwortungen auf mehrere Köpfe zu verteilen, die dann bei ihrem doch eher kurzfristigen Abgang für eine gewisse Kontinuität hätten sorgen können. Aber so ging mit dem Führungswechsel doch viel Know How verloren und/oder die Verbliebenen wussten nicht so recht, wie mit diesem Fachwissen umzugehen.

Es ist schon erschreckend zu sehen, wie sich das Blatt innert kürzester Zeit wenden kann. Bis vor kurzem waren wir noch der selbstbewusste Ligaschreck, der zuhause eine Macht war und innert einem Jahr haben sich die Verhältnisse nun schon so geändert, als dass kaum mehr einer zittert, der ins Joggeli kommt und für Spieler aus dem Ausland sind wir zurzeit auch nicht mehr diese attraktive Adresse, die wir bis vor kurzem noch waren.

Ronaldo
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Beitrag von Ronaldo »

Waldfest hat geschrieben:Streller wollte ja unbedingt den Posten und wollte nicht noch eine Saison als "Praktikant" bei Heitz mitlaufen, was ihm gutgetan hätte.
Er hat sich und das Business massiv überschätzt. Was nicht verwundert, schaut man sich die Lebensläufe der beiden an. Eine Büroanlehre
kann man nicht mit einem Studium vergleichen

Streller braucht noch viel Zeit, um zu lernen. Zeit, die ihm ein FC Basel einfach nicht geben kann.
Spätestens im Winter muss dieses Cabaret beendet sein.
Und Spycher? Der kam sah und siegte ohne Studium!

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nobilissa
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Beitrag von nobilissa »

Ronaldo hat geschrieben:Und Spycher? Der kam sah und siegte ohne Studium!
Anderer IQ ? Christoph Spycher hat die Matur. Hätte also studieren können. Hat inzwischen die Sportmanagementausbildung in Sankt Gallen erfolgreich absolviert. (Was auch immer so eine 18tägige Ausbildung für einen Wert hat.)
Marco Streller hat eine Banklehre gemacht. Er sollte die Sportmanagementausbildung in Sankt Gallen inzwischen abgeschlossen haben. Hat er die Endprüfungen (gibt es die überhaupt ?) bestanden ? (Er fehlt auf der Liste der diesjährigen Abschluss-Absolventen)

harry99
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Beitrag von harry99 »

Mundharmonika hat geschrieben:Und mit ein wenig Abstand betrachtet darf man da dem Duo Heusler/Heitz vielleicht auch den Vorwurf machen, dass sie es während ihrer Amtszeit nicht verstanden haben, ihre Aufgaben und Verantwortungen auf mehrere Köpfe zu verteilen, die dann bei ihrem doch eher kurzfristigen Abgang für eine gewisse Kontinuität hätten sorgen können. Aber so ging mit dem Führungswechsel doch viel Know How verloren und/oder die Verbliebenen wussten nicht so recht, wie mit diesem Fachwissen umzugehen.

Es ist schon erschreckend zu sehen, wie sich das Blatt innert kürzester Zeit wenden kann. Bis vor kurzem waren wir noch der selbstbewusste Ligaschreck, der zuhause eine Macht war und innert einem Jahr haben sich die Verhältnisse nun schon so geändert, als dass kaum mehr einer zittert, der ins Joggeli kommt und für Spieler aus dem Ausland sind wir zurzeit auch nicht mehr diese attraktive Adresse, die wir bis vor kurzem noch waren.
Die Verantwortung trägt alleine der Präsident .........
:):)FC BASEL FOREVER:):)

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