FCB-Forum

Konter hat geschrieben:Man könnte es auch etwas freundlicher ausdrücken. Ein Politiker, der sich trotz langjähriger Tätigkeit in Washington treu blieb und zu seinen Idealen steht. Wer bereits in den 80er Jahren derart seiner Zeit voraus war bspw. bez. Homorechten, muss sich auch nicht jeden Tag neu überdenken.

Aber dass Bernie sich nicht weiterentwickelt hat, stimmt schlichtweg nicht. Klar im Kern seiner Politik stand und steht die soziale Frage über die Ungleichheit. Aber gerade auch bei feministischen Themen oder der Minderheitenpolitik schaffte er eine sinnvolle Verknüpfung, die soziale Frage der Ungleichheit mit der postmodernen Identitätspolitik auf eine Weise zu vermischen, dass vielen Linken gerade in den USA leider überhaupt nicht gelingt, indem sie zu sehr auf Identitätspolitik setzen.

Bernie wurde in den letzten Jahren auch wesentlich grüner.

ein politiker der, für amerikanische verhältnisse, so weit links steht wird in deren system nie wählbar geschweige denn politisch mehrheitsfähig sein.
egal wie gut oder zusätzlich wie grün er ist. dieser realität muss man ins auge schauen.

die einzige reelle möglichkeit für die demokraten bestünde zur zeit gefühlt in einer (halb)schwarzen afro-amerikanerin, die charismatisch und jung und grün sein sollte. dazu aber auch noch genügend liberal und für einen teil der republikaner wählbar. eierlegende wollmilchsau?

Wir dürfen die Wahlen & Kandidaten sowie ihre Wahlchancen nicht aus europäischer Sicht beurteilen. Klar, vielen Sozialdemokratisch geprägten Europäer geht vor Freude bei Sanders der Schuss ab. Aber die USA ist politisch anders eingemittet und die Fähigkeit diverse ethnische (und nicht n ur politische) Milieus anzusprechen und für sich zu gewinnen ist in den USA so unglaublich viel wichtiger als bei uns.

Darum hätte in meinen Augen ein Sanders, welcher bei den Schwarzen und den Schlechtverdienern mieserabel abschneidet, kaum Wahlchancen gegen Trump.

Käppelijoch hat geschrieben: Darum hätte in meinen Augen ein Sanders, welcher bei den Schwarzen und den Schlechtverdienern mieserabel abschneidet, kaum Wahlchancen gegen Trump.

Das ist schlichtweg Bullshit. Vor allem der Ausdruck miserabel ist doch sehr weit von der Realität entfernt.

https://www.theguardian.com/us-news/202 ... ysis-recap

Wir sollten uns mal von der romantischen Vorstellung entfernen, dass die afroamerikanische Bevölkerung ein Monolith ist. Ähnlich wie auch bei den Weissen, wo die Ü30-40er mehrheitlich für Biden sind und die Jüngeren mehrheitlich für Bernie, kann man diese Differenz auch klar bei der afroamerikanischen Bevölkerung sehen. Junge Schwarze sind eher pro Bernie und ältere eher Pro Biden.

Demografisch gesehen spielt also vor allem das Alter, sowie ländliche vs. urbane Gemeinden eine Rolle und weniger die ethnische Zugehörigkeit. Sie spielt sicherlich auch eine Rolle, aber der Generationen-Faktor scheint hier deutlich gewichtiger zu sein.

Konter hat geschrieben:Das ist schlichtweg Bullshit. Vor allem der Ausdruck miserabel ist doch sehr weit von der Realität entfernt.

https://www.theguardian.com/us-news/202 ... ysis-recap

Wir sollten uns mal von der romantischen Vorstellung entfernen, dass die afroamerikanische Bevölkerung ein Monolith ist. Ähnlich wie auch bei den Weissen, wo die Ü30-40er mehrheitlich für Biden sind und die Jüngeren mehrheitlich für Bernie, kann man diese Differenz auch klar bei der afroamerikanischen Bevölkerung sehen. Junge Schwarze sind eher pro Bernie und ältere eher Pro Biden.

Demografisch gesehen spielt also vor allem das Alter, sowie ländliche vs. urbane Gemeinden eine Rolle und weniger die ethnische Zugehörigkeit. Sie spielt sicherlich auch eine Rolle, aber der Generationen-Faktor scheint hier deutlich gewichtiger zu sein.

Sanders erlitt die erwartet deutliche Klatsche. Klar ist, dass der Jungspund Joe eine grössere Chance hat gegen Donald zu gewinnen.
Auch wenn ich alles andere als ein Joe-Fan bin (Gott bewahre!): er wäre die weniger schlechte Wahl als der momentane Clown. OK, das wäre wohl (fast) jeder.

Schon krass - und nicht zu hoffen - alle offiziell im Rennen verbleibenden Kandidaten (Trump, Biden und offiziell ja auch noch Sanders) gehören zur Hochrisikotruppe.

Im schlimmsten Fall können sich die Amis noch neue Kandidaten auf beiden Seiten suchen (unwahrscheinlich, aber wenn möglich, dann in der heutigen Zeit)

Trump ist def. Geschichte

https://www.google.ch/amp/s/www.cash.ch ... 5868%3famp

Taratonga hat geschrieben:Trump ist def. Geschichte

https://www.google.ch/amp/s/www.cash.ch ... 5868%3famp

Ja, ich würde es mir und der welt auch wünschen, jedoch glaube ich es erst wenn hoffentlich Herr Biden als Präsident vereidigt wird. Wird wohl noch ein zimlich wüster Wahlkampf herbst.

Fcb Freak hat geschrieben:Ja, ich würde es mir und der welt auch wünschen, jedoch glaube ich es erst wenn hoffentlich Herr Biden als Präsident vereidigt wird. Wird wohl noch ein zimlich wüster Wahlkampf herbst.

v.a wird es interessant sein zu verfolgen wie die Übergangszeit vom November bis zur def. Amtsübergabe an den nächsten Präsi ablaufen wird. Der Irre wird doch versuchen grösstmöglichen Schaden anzurichten oder er wird Handlungen vornehmen, auf welche man gar auf die Idee käme..

Taratonga hat geschrieben:v.a wird es interessant sein zu verfolgen wie die Übergangszeit vom November bis zur def. Amtsübergabe an den nächsten Präsi ablaufen wird. Der Irre wird doch versuchen grösstmöglichen Schaden anzurichten oder er wird Handlungen vornehmen, auf welche man gar auf die Idee käme..

Das passiert schon vor der Wahl. Trump wird jede Karte zücken die er ziehen kann. Das werden die dreckigsten Wahlen welche die USA jemals gesehen haben. Ob die Demokratie es überlebt ist Trump egal.

Faniella Diwani hat geschrieben:Das passiert schon vor der Wahl. Trump wird jede Karte zücken die er ziehen kann. Das werden die dreckigsten Wahlen welche die USA jemals gesehen haben. Ob die Demokratie es überlebt ist Trump egal.

Er wird den Erdolf machen. Den Wahlausgang interessiert den doch schon lange nicht mehr.

SubComandante hat geschrieben:Er wird den Erdolf machen. Den Wahlausgang interessiert den doch schon lange nicht mehr.

Mit solchem Kinkerlitz schlägt sich ein Mann von Format nicht herum. Das Wahlvolk....oder besser gesagt das Wahlsystem....hat ihn in demokratisch freien Wahlen (Für US-Verhältnisse) zum Präsidenten gemacht und jetzt darf er machen was er will. Von dieser Warte aus, sieht er sich als lupenreiner Demokrat, wie Erdolf auch.

Ich wittere hier eine Verschwörung.
Das Hillary war schon unwählbar. Und jetzt Tscho Beiden? Also, echt. Ich kenne sogar persönlich mindestens zwei Dutzend US Bürger, die geeigneter für das Amt wären als die, geschweige denn Drömp. Ihre einzige Gemeinsamkeit: Die wollen das gar nicht machen.
Arme US of A.

footbâle hat geschrieben:Ich wittere hier eine Verschwörung.
Das Hillary war schon unwählbar. Und jetzt Tscho Beiden? Also, echt. Ich kenne sogar persönlich mindestens zwei Dutzend US Bürger, die geeigneter für das Amt wären als die, geschweige denn Drömp. Ihre einzige Gemeinsamkeit: Die wollen das gar nicht machen.
Arme US of A.

Biden wird wohl 2-3 Jahre machen und dann an seine Vize abgeben, so schätze ich das ein.

Käppelijoch hat geschrieben:Biden wird wohl 2-3 Jahre machen und dann an seine Vize abgeben, so schätze ich das ein.

So ähnlich denke ich auch. Wen er als Vize nimmt wird Wahlentscheidend sein. Das ist für 5% Stimmen gut. Die Kandidatur für den Vize könnte man auch als Oktoberüberraschung nutzen. Wenn Biden tatsächlich so dement ist wie er manchmal scheint, wäre es ein sehr geschickter Zug ihn Anfangs Oktober aus dem Rennen zu nehmen. Das würde einen guten Teil der Trumppropaganda auflaufen lassen.

Tragisch wie sehr es die Demokraten versäumt haben "Junge" nachzuziehen. Seit Clinton ist dieselbe Clique dran.

Faniella Diwani hat geschrieben:Tragisch wie sehr es die Demokraten versäumt haben "Junge" nachzuziehen. Seit Clinton ist dieselbe Clique dran.

Ist da nicht auch einfach das System innerhalb der Partei problematisch? Es hätte ja einige "Junge" gegeben (Buttegieg oder so?!, Yang) , aber die haben sich alle nacheinander zurückgezogen (wegen $$$, wenn ich das richtig verstanden habe).

Insofern wage ich mal zu behaupten, dass die US-Politik ziemlich kaputt ist, da selbst die Partei, welche sich eigentlich gegen Korruption einsetzt, solche Tendenzen aufweist.

JackR hat geschrieben:Ist da nicht auch einfach das System innerhalb der Partei problematisch? Es hätte ja einige "Junge" gegeben (Buttegieg oder so?!, Yang) , aber die haben sich alle nacheinander zurückgezogen (wegen $$$, wenn ich das richtig verstanden habe).

Insofern wage ich mal zu behaupten, dass die US-Politik ziemlich kaputt ist, da selbst die Partei, welche sich eigentlich gegen Korruption einsetzt, solche Tendenzen aufweist.

Die USA sind eine gescheiterte Demokratie. Das ist keine neue Erkenntnis aber unterdessen sehr offensichtlich. Wer nicht massiv Geld sammeln kann, hat keine Chance überhaupt die Vorwahlen zu überstehen. Und Geld gibt es nur von denen die davon genügend haben um Spenden zu können. Kurz: Die welche viel Geld haben, entscheiden wer überhaupt zur Wahl steht. Kein Wunder sinken die Steuern für sie dauernd. Und kein Wunder passiert nix damit es denen besser geht die nicht Spenden können.

Ein Hardcore Mormone war noch nie an der Reihe (Irrtum vorbehalten). Wäre doch auch noch was?

Aficionado hat geschrieben:Ein Hardcore Mormone war noch nie an der Reihe (Irrtum vorbehalten). Wäre doch auch noch was?

Gab es das nicht schon als Vize?
Nein, ich will jetzt endlich ein nonbinäres lesbisches schwarzes Behindertes.

Aficionado hat geschrieben:Ein Hardcore Mormone war noch nie an der Reihe (Irrtum vorbehalten). Wäre doch auch noch was?

Mitt Romney hat es probiert...und wenn du ein Jünger von Joseph Smith bist, bist du immer "Hardcore". Smith, ein religiöser Hochstapler, der seine Ideologie buchstäblich "aus dem Hut" gezaubert hat, kandidierte 1844 für das Präsidentenamt. Ein Unterfangen, das er mit dem Leben bezahlte.

Wikipedia:
1844 kandidierte Smith für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Als Bürgermeister verfügte Smith am 10. Juni 1844 durch gemeinsamen Beschluss des Stadtrates, welcher überwiegend aus Mitgliedern der Kirche bestand, die Vernichtung der Druckstöcke und der Druckerpresse der Zeitung Nauvoo Expositors, da diese von der Gruppe als öffentliches Ärgernis betrachtet wurde. Die Zeitung hatte in ihrer ersten und einzigen Ausgabe über die Kirche und insbesondere Joseph Smith geschrieben, seine polygame Lebensweise sei anstößig und er sei ein „gefallener Prophet“. Dieser Angriff Smiths auf die Pressefreiheit wurde zum Anlass für seine Verhaftung durch Gouverneur Thomas Ford.

Am 27. Juni 1844 wurde Smith als Untersuchungshäftling in einem Gefängnis in Carthage von einer aufgebrachten Menschenmenge gelyncht. Beim Versuch aus dem Fenster zu springen, wurde er von mehreren Kugeln tödlich getroffen. Kurz zuvor hatte er ein freimaurerisches Notsignal benutzt, um Mitglieder der Freimaurer, die sich in der Menschenmenge befanden, dazu zu bewegen, ihm Hilfe zu leisten. Damit war er der erste US-amerikanische Präsidentschaftskandidat, der während des Wahlkampfs ermordet wurde.

Somnium hat geschrieben:Mitt Romney hat es probiert...und wenn du ein Jünger von Joseph Smith bist, bist du immer "Hardcore". Smith, ein religiöser Hochstapler, der seine Ideologie buchstäblich "aus dem Hut" gezaubert hat, kandidierte 1844 für das Präsidentenamt. Ein Unterfangen, das er mit dem Leben bezahlte.

Wikipedia:
1844 kandidierte Smith für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Als Bürgermeister verfügte Smith am 10. Juni 1844 durch gemeinsamen Beschluss des Stadtrates, welcher überwiegend aus Mitgliedern der Kirche bestand, die Vernichtung der Druckstöcke und der Druckerpresse der Zeitung Nauvoo Expositors, da diese von der Gruppe als öffentliches Ärgernis betrachtet wurde. Die Zeitung hatte in ihrer ersten und einzigen Ausgabe über die Kirche und insbesondere Joseph Smith geschrieben, seine polygame Lebensweise sei anstößig und er sei ein „gefallener Prophet“. Dieser Angriff Smiths auf die Pressefreiheit wurde zum Anlass für seine Verhaftung durch Gouverneur Thomas Ford.

Am 27. Juni 1844 wurde Smith als Untersuchungshäftling in einem Gefängnis in Carthage von einer aufgebrachten Menschenmenge gelyncht. Beim Versuch aus dem Fenster zu springen, wurde er von mehreren Kugeln tödlich getroffen. Kurz zuvor hatte er ein freimaurerisches Notsignal benutzt, um Mitglieder der Freimaurer, die sich in der Menschenmenge befanden, dazu zu bewegen, ihm Hilfe zu leisten. Damit war er der erste US-amerikanische Präsidentschaftskandidat, der während des Wahlkampfs ermordet wurde.

South Park S07E12

Auch gut: https://www.youtube.com/watch?v=thsyoUZW9vE

Dass, das nicht schon längst geschehen ist.... für mich unverständlich und ein Unding.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 7dfe430313

Taratonga hat geschrieben:Dass, das nicht schon längst geschehen ist.... für mich unverständlich und ein Unding.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 7dfe430313

unglaublich wie wenig Wertschätzung diesem Präsidenten zu Teil wird

Taratonga hat geschrieben:Dass, das nicht schon längst geschehen ist.... für mich unverständlich und ein Unding.

https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 7dfe430313

unglaublich wie wenig Wertschätzung diesem Präsidenten zuteil wird

Basilius hat geschrieben:

zu geil

Der designierte präsidäntschaftskanditat Herr Biden trit mit der senatorin Kamala Harris als vize präsidäntin kanditatin an.
Für mich war es die best mögliche option die Herr Biden wählen konnte.
Es werden noch intresante 82 Tage bis zu die wahl.

Fcb Freak hat geschrieben:Der designierte präsidäntschaftskanditat Herr Biden trit mit der senatorin Kamala Harris als vize präsidäntin kanditatin an.
Für mich war es die best mögliche option die Herr Biden wählen konnte.
Es werden noch intresante 82 Tage bis zu die wahl.

Einige der Züge sind interessant. So z.B. den Trump als leicht beleidigte Heulsuse darzustellen. Passt. In diese Kerbe kann noch einige Male geschlagen werden.

Faniella Diwani hat geschrieben:Einige der Züge sind interessant. So z.B. den Trump als leicht beleidigte Heulsuse darzustellen. Passt. In diese Kerbe kann noch einige Male geschlagen werden.

und dä bestätigt die ussage jo immer kurz druf abe mit sine pk's...

(Eine Randnotiz zum Thema "Perfekte Haare")

https://www.spiegel.de/panorama/leute/d ... b2e92b0a19

Fcb Freak hat geschrieben:Der designierte präsidäntschaftskanditat Herr Biden trit mit der senatorin Kamala Harris als vize präsidäntin kanditatin an.
Für mich war es die best mögliche option die Herr Biden wählen konnte.
Es werden noch intresante 82 Tage bis zu die wahl.

Weil die Lady (indisch) schwarz ist?
Wenn schon schwarz, dann eine Afroamerikanerin.