Abstimmungen 9. Februar - Masseneinwanderung / Abtreibungsfinanzierung / FABI

Der Rest...

Wie stimmt ihr? (Masseneinwanderung / Abtreibungsfinanzierung / FABI)

Umfrage endete am 09.02.2014, 11:59

3 x JA
14
10%
JA - JA - NEIN
22
15%
JA - NEIN - NEIN
19
13%
JA - NEIN - JA
14
10%
NEIN - JA -NEIN
1
1%
NEIN - JA - JA
5
3%
NEIN - NEIN - JA
52
36%
3 x NEIN
16
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 143

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GengBen
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Beitrag von GengBen »

Ein klares JA zur Volksinitiative "Gegen Masseneinwanderung" von mir, der Rest ist mir egal
PRO FCB - Museum im St. Jakob-Park ! ! !

Fulehung
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Beitrag von Fulehung »

Von mir ein klares NEIN zur SVP-Placebo-Initiative.

[ATTACH]18796[/ATTACH]

Sämtliche Ähnlichkeiten mit der SVP-Initiative sind rein zufällig. P.S. Oh Gott, 4 Hasenkinder. BALD 1 MILLION HASEN?
Dateianhänge
Angsthaseninitiative.jpg

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Misterargus
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Beitrag von Misterargus »

GengBen hat geschrieben:Ein klares JA zur Volksinitiative "Gegen Masseneinwanderung" von mir, der Rest ist mir egal
Auch ein klares JA, nicht zu glauben wenn ich die Argumente der Gegner höre. Hosenscheisser vor der EU, Angstmache, Aussitzen der vorhandenen Problem (wird sich ja automatisch lösen... ;) :p

Valerie
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Beitrag von Valerie »

Wie ich vom Befürworter zum Skeptiker der Zuwanderung wurde. Mal etwas lesenswertes.

http://www.watson.ch/!303748413

händsche
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Beitrag von händsche »

Gemäss dieses Textes ist die Masseneinwanderungsinitiative, eine eierlegende Wollmilchsau. Alle Probleme kann man mit ihr lösen. Die Ausländer; wurzel allen Übels

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Blutengel
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Beitrag von Blutengel »

Fulehung hat geschrieben:Von mir ein klares NEIN zur SVP-Placebo-Initiative.

[ATTACH]18796[/ATTACH]

Sämtliche Ähnlichkeiten mit der SVP-Initiative sind rein zufällig. P.S. Oh Gott, 4 Hasenkinder. BALD 1 MILLION HASEN?
Frag mal die Australier, was sie von eingewanderten Hasen halten ;)
[CENTER]Stars kommen und gehen - Legenden bleiben ewig
**#AF_13
** #MED_10**
[/CENTER]

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

händsche hat geschrieben:Gemäss dieses Textes ist die Masseneinwanderungsinitiative, eine eierlegende Wollmilchsau. Alle Probleme kann man mit ihr lösen. Die Ausländer; wurzel allen Übels
:confused:

Gibt es eigentlich den Unterrichtsfachbereich 'Textverständnis' heutzutage in der Primar- oder Grundschule nicht mehr?!?


Der oben verlinkte Beitrag sagt an keiner Stelle aus, die Initiative biete eine Lösung für die Probleme mit der Zuwanderung, nicht ein einziges Mal. Er zeigt nur auf, dass die Befürworter der Personenfreizügigkeit und der damit ausgelösten Einwanderungswelle, welche in den letzten Jahren über unser Land rollt, gegen die negativen Folgen nicht mal ansatzweise ein Rezept präsentieren können. Oder wie es so treffend als Überschrift des letzten Abschnittes heisst 'Viele Fragen, keine oder beschönigende Antworten'.

In der aktuellen Diskussion wird stets gefordert, die Befürworter der Massenzuwanderungsinitiative sollten gefälligst Lösungen auf den Tisch legen. Und es wird dann jubilierend und süffisant angefügt aber sie hätten eben keine. Und überhaupt löse die SVP-Volksinitiative vom 9. Februar kein einziges Problem. Seltsam, dass ausgerechnet jene Lösungen einfordern, die uns und unserem Land das ganze Schlamassel eingebrockt haben. Für Lösungen der Probleme wären eigentlich immer zuerst die Problemverantwortlichen zuständig. Auch bei der Massenzuwanderung gilt das Verursacherprinzip.

Am nächsten Sonntag kann man sich jegliches Schönreden des Bundesrates und sämtliche Abstimmungsanalysen von irgendwelchen Politologen oder selbsternannten 'Migrationsexperten' ersparen. Besonders jene des überbezahlten Dummschwätzers mit der Fliege, wieso er einmal mehr mit seinen Prognosen meilenweit vom Ergebnis entfernt lag und das sich schon längst abzeichnende Abstimmungsresultat nicht vorausgesehen hat (oder sehen wollte). Man muss sich einzig und alleine den erwähnten Bericht zu Gemüte führen - und daraus endlich die richtigen Schlüsse ziehen!
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.

Hasta La Victoria Siempre
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Beitrag von Hasta La Victoria Siempre »

Wenn der Richtige Ernesto deine Beiträge über dieses Thema lesen könnte, er würde sich im Grabe umdrehen.
Und ihr sind ind Kurve cho, sicher nit zum umestoh, also singet sunscht verpisset euch vo do!!!

händsche
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Beitrag von händsche »

Ernesto hat geschrieben: :confused:

Gibt es eigentlich den Unterrichtsfachbereich 'Textverständnis' heutzutage in der Primar- oder Grundschule nicht mehr?!?


Der oben verlinkte Beitrag sagt an keiner Stelle aus, die Initiative biete eine Lösung für die Probleme mit der Zuwanderung, nicht ein einziges Mal.
Wenn jemand schreibt, dass er gedenkt die Masseneinwanderungsinititative anzunehmen (und das interpretiere ich aus dieser Aussage:
Nun steht erneut eine Abstimmung bevor, in der es um Zuwanderung geht. Und meine Standhaftigkeit ist erschüttert. Ein Ja zur Volksinitiative gegen Masseneinwanderung ist kein Tabu mehr.
) und danach die Gründe aufzählt, weshalb das so ist, dann kann man doch annehmen, dass die Masseneinwanderungsinititative gegen diese Probleme etwas unternimmt, denn sonst macht es keinen Sinn für diese zu sein. Aber das hat man mir wohl in der Primarschule falsch beigebracht.

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Aficionado
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Beitrag von Aficionado »

Valerie hat geschrieben:Wie ich vom Befürworter zum Skeptiker der Zuwanderung wurde. Mal etwas lesenswertes.

http://www.watson.ch/!303748413
Aus dem Artikel:

"Wo sollen die Menschen in einer Schweiz mit neun oder gar zehn Millionen Einwohner leben? Im Städtebau wäre ein Umdenken nötig: Mehr New York oder Hongkong, weniger Seldwyla. Doch in einem Land, in dem jeder Schattenwurf mit Einsprachen und Referenden bekämpft wird, wirken solche Ideen ketzerisch."

Exakt!

Kleine Randbemerkung: Jeder der nicht stinkreich ist und schon mal in HKG leben musste, kann kein Fan dieser Stadt sein. Da ist es bei uns im Knast um einiges gemütlicher.

"Mit dem offenen EU-Arbeitsmarkt wurde alles anders. Heute können dank Personenfreizügigkeit unbegrenzt junge, billige Ausländer mit Hochschuldiplom rekrutiert werden, während die Einheimischen auf der Karriereleiter stehen bleiben. Ohne dass diese Stagnation mit Lohnerhöhungen kompensiert würde."

Kommt dazu, dass bei uns Studierende um einiges länger studieren müssen als anderswo, NB für die gleiche akademische Anerkennung (zumindest in der Medizin).
Und unser toller BR Schneider-Ammann will das Maturitätsniveau erneut anheben.
Dazu kommt noch der obligatorische Wehrdienst.
Doppelt und dreifach verarscht!

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Im letzten Jahr sind netto 15,000 Schweizer ausgewandert (gesammt leben fast 750,000 im Ausland, am meisten in Europa). Das ist also bereits jeder 10. Schweizer. Ich koennte mir vorstellen, dass die 155,000, die registriert sind und so die Abstimmungsunterlagen erhalten, hier eine besonders hohe Wahlbeteiligung haben werden -- und die werden von Umfragen nicht erfasst. Schliesslich werden die besonders davon betroffen sein, wenn die PFZ gekuendigt wird. Trotzdem sehe ich eher eine Tendenz dazu, die Initiative anzunehmen. Wenn sich dann nichts verbessert (der Durchschnittsbuerger wird sich auch dann keine Wohnung im Stadtzentrum von Zuerich leisten koennen), werden halt noch radikalere Initiativen kommen -- wie z.B. Ecopop.
händsche hat geschrieben:Die Ausländer; wurzel allen Übels
Es braucht halt immer eine andere Gruppe, die fuer alles Schlechte verantwortlich ist. Von Abtreibungen zu ueberfuellten Zuegen, zur Prostitution (letztens im Club) und Arbeitslosigkeit (die ja fast bei 0 ist), Wohnungsmangel (der ja lange vor der PFZ ein Problem war), Umweltverschmutzung (siehe kommende Initiative)...

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

händsche hat geschrieben:Wenn jemand schreibt, dass er gedenkt die Masseneinwanderungsinititative anzunehmen (und das interpretiere ich aus dieser Aussage) und danach die Gründe aufzählt, weshalb das so ist, dann kann man doch annehmen, dass die Masseneinwanderungsinititative gegen diese Probleme etwas unternimmt, denn sonst macht es keinen Sinn für diese zu sein. Aber das hat man mir wohl in der Primarschule falsch beigebracht.
Daß es einen Unterschied zwischen "falsch" und "nicht richtig" gibt, ist nicht falsch, sondern richtig.
Ernst Ferstl


Der Autor des besagten Artikels zählt nicht Vor- oder Nachteile der Initiative auf. Die sind bekanntlich medial schon mehr als zur Genüge abgehandelt worden. Er erklärt nur, wie es bei ihm (und leider sehr vielen in diesem Land) zu einem Gesinnungswandel kam. Du hast ihm jedoch unterstellt, gemäss seinem Beitrag löse die Masseneinwanderungsinitiative sämtliche Probleme in diesem Land und der Autor mache in seinem Text die Ausländer für alles Übel verantwortlich. Dies stimmt schlicht und einfach nicht - ich wollte lediglich auf das in dieser Abstimmungsdebatte immer wieder ins Schild geführte Vorurteil hinweisen. Weiter ist es auch ein gewaltiger Unterschied ob man sagt "der Beitrag sage nirgends aus die Initiative löse irgendein Problem" oder ob man wie von dir unterstellt sinngemäss gesagt haben soll "die Initiative unternehme gar nichts gegen die Probleme".
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cantona
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Beitrag von cantona »

Aficionado hat geschrieben:Aus dem Artikel:

"Wo sollen die Menschen in einer Schweiz mit neun oder gar zehn Millionen Einwohner leben? Im Städtebau wäre ein Umdenken nötig: Mehr New York oder Hongkong, weniger Seldwyla. Doch in einem Land, in dem jeder Schattenwurf mit Einsprachen und Referenden bekämpft wird, wirken solche Ideen ketzerisch."

Exakt!

Kleine Randbemerkung: Jeder der nicht stinkreich ist und schon mal in HKG leben musste, kann kein Fan dieser Stadt sein. Da ist es bei uns im Knast um einiges gemütlicher.

"Mit dem offenen EU-Arbeitsmarkt wurde alles anders. Heute können dank Personenfreizügigkeit unbegrenzt junge, billige Ausländer mit Hochschuldiplom rekrutiert werden, während die Einheimischen auf der Karriereleiter stehen bleiben. Ohne dass diese Stagnation mit Lohnerhöhungen kompensiert würde."

Kommt dazu, dass bei uns Studierende um einiges länger studieren müssen als anderswo, NB für die gleiche akademische Anerkennung (zumindest in der Medizin).
Und unser toller BR Schneider-Ammann will das Maturitätsniveau erneut anheben.
Dazu kommt noch der obligatorische Wehrdienst.
Doppelt und dreifach verarscht!
Schwizer Ärzt häns sicher extrem schwer e Job z finde.
S Maturniveau sött me scho lang ahhebe. Nid will ich das geil find im Sinn vo es söll wärtvoller sy, bzw. e exklusivere Kreis, ich ha sälber d Bruefsmatur. Abr wenn mr wie d Franzose 80% vo allne Schieler im Gym hän, denn hämmer e Problem. D Lehrstelle sölle attraktiv bliebe und e gueti Alternative zum Studium. Me het mittlerwile hundert möglichkeite, egal was me für e Lehr gmacht het odr was me halt studiert. Abr die wo studiere sölle zu de beschte 20% vo de Schieler ghöre und dämentsprächend könne leischte. Vorallem ischs Schuelsystem absolut beschisse mit 26 vrschiedene Versione. Wenn y öpperem vrzell ich bi in dr Orientierigsschuel gsi, denn meintr y sig nid ganz bache. Abr jetzt hets jo widr gwächslet, wenn ich mol Kinder ha ischs allwä widr komplett andersch. Wichtig isch dass die flissige, gschiede odr eifach die wo d Leischtig bringe im Gym so guet könne gförderet wärde, dass sy nochane an dr Uni au top Niveau könne bringe und alles no mien sich sälber bibringe, will sy im Gym Bräme in dr Klass ka hän und dorum dr Lernplan nid durezoge worde isch. Fachhochschuele wärde in de negschte 20 Johr allwä au no viel grösser wärde, miner Meinig noch e gueti Alternative, do Praxis und Theorie glichzitig glernt wird und dr Arbetsihstieg sicher eifach isch. Anderersits bruche mr d Wüsseschaftler vo dr ETH. Es muess eifach e gueti Mischig sy und es söll nid sowit ko, dass jede meint är muess unbedingt s Gym mache, bzw. d Eltere zwinge ihri Kinder drzue. Nei, mach e tolli Lehr, mach d Bruefsmatur, wennde Luscht hesch gohsch and FH odr an die höcheri Fachschuel, odr schaffsch e paar Johr und bildisch di intärn witer usw. S Ziel ka nid sy möglichscht viel Maturante usezbringe, sondern möglichscht gueti.
Und no kei Kolleg und au ich ha no nie s Gfühl ka ich sig wägem Wehrdienscht benochteiligt worde. Theoretisch gseh ischs möglich, ich weiss das jo nid. Abr jede woni kenn het nach dr Lehr, nach e Studium, während em Studium e Job guete Job beko obwohl sy im Militär sin. Bi au no nie amne Vorstelligsgspröch gfrogt worde wieviel WK's y no mache muess odr so. Abr wenn me merkt, dass das immer wie schlimmer wird, denn muess me öppis drgege mache. Ich sehs eifach grad nid.

team17
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Beitrag von team17 »

Aficionado hat geschrieben: Kommt dazu, dass bei uns Studierende um einiges länger studieren müssen als anderswo, NB für die gleiche akademische Anerkennung (zumindest in der Medizin).
Und unser toller BR Schneider-Ammann will das Maturitätsniveau erneut anheben.
Dazu kommt noch der obligatorische Wehrdienst.
Doppelt und dreifach verarscht!
Kannst du da bitte konkrete Zahlenbeispiele bringen um diese Aussagen zu stützen? (einiges längeres Studium)

Nur weil jemand einen Master in XY von irgendweiner dubiosen Universität hat, heisst das noch lange nicht dass dieser als gleichwertig annerkannt wird. Die Firmen kennen den Unterschied, ob du an einer Universität in der Schweiz den Master gemacht hast, oder in Russland (nicht das Russland nicht auch sehr gute Unis hat!). Und im schlimmsten Fal würde sich dieser Unterschied bei einem seriösen Bewerbungsgespräch relativ rasch zeigen.

Das Maturitätsniveau sollte so hoch sein, dass ein Bestehen der Matur eine gewisse Wahrscheinlichkeit offenbart, auch ein Studium erfolgreich zu absolvieren. Die Matur hat ja schliesslich nur diesen Zweck und ist sonst unbrauchbar. Ob dafür eine Anhebung des Niveau nötig ist oder nicht, wissen andere Leute sicher besser als ich. Mittlerweilen kann man auch ohne weiteres über eine Lehre, BMS und FH am Schluss einen Master an einer Universität machen. Aber das ist sowieso OT...

Militärdienst muss nicht umbedingt ein Nachteil sein. Vorallem falls jemand noch UOf / Of ist, kann das der Firma ein Indiz dafür sein, dass Erfahrungen im Bereich Führung von Mitarbeitern vorhanden sind.

Grundsätzlich sehe ich nicht, dass ein schweizer Hochschulabsolvent einen Nachteil gegenüber den Ausländischen haben sollte, und habe auch sowas noch nicht mitbekommen.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Soriak hat geschrieben: und Arbeitslosigkeit (die ja fast bei 0 ist)
:rolleyes: Wir reden jetzt von der Schweiz, oder?

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Tsunami hat geschrieben: :rolleyes: Wir reden jetzt von der Schweiz, oder?
Arbeitslosenquote bei 3.2%; und auf 150,000 Arbeitslose kommen 10,000 unbesetzte Stellen. In einzelnen Kantonen ist die Arbeitslosenquote nur knapp ueber 1%.

Strukturelle Arbeitslosigkeit laesst sich nunmal nicht ganz vermeiden. Man kann nicht jeden Gipser zum Biochemiker umtrainieren und ein Hafenarbeiter wird auch nicht zum Ersatz fuer eine Fuehrungsperson...

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

Soriak hat geschrieben: Arbeitslosenquote bei 3.2%;
Strukturelle Arbeitslosigkeit laesst sich nunmal nicht ganz vermeiden.
Ok, bei dir sind 3.2% fast 0..... Ja, ne, ist alles klar.

Zur strukturellen Arbeitslosigkeit sprichst du den Politikern nach. Je nach Arbeitslosenquote und bevorstehender Abstimmung verändert sich die strukturelle Arbeitslosigkeit. Oder anders formuliert: Aus 0,8%, welche man früher als strukturelle Arbeitslosigkeit angesehen hatte, sind jetzt einfach so mal 3.2% geworden. Ja, ja...die schleichende Erhöhung der Arbeitslosigkeit sehen nicht mehr alle so klar. Bis in 5-10 Jahren dürfte dann nach deiner Meinung und jener von vielen Politikern das strukturelle Defizit bei 5% liegen.... Was ja dann immer noch hervorragend ist, weil die anderen Länder ja noch höhere Arbeitslosenzahlen haben....
Das kommt mir vor wie bei Schülern: Wenn einer eine 4 im Test hat, erklärt er seinen Eltern, dass der Fritz eine 2.5 hat und die Erika eine 3.0. Da sei er doch immer noch ganz gut.

Elsener
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Beitrag von Elsener »

Soriak hat geschrieben:Arbeitslosigkeit (die ja fast bei 0 ist)
Die Beschäftigungsquote (ab Alter 15) liegt bei 65%

Gladiator
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Beitrag von Gladiator »


team17
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Beitrag von team17 »

Markus Zollinger bisches du? :D Das Profil ist ja beste Unterhaltung für einen Freitagnachmittag :D

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Elsener hat geschrieben:Die Beschäftigungsquote (ab Alter 15) liegt bei 65%
Weil die meisten 15 jaehrigen noch in die Schule gehen und die alternde Bevoelkerung von der Rente lebt...?
team17 hat geschrieben:Markus Zollinger bisches du?
Ok, das ist wirklich amuesant...
Unser Geschäft das es seit 50 Jahren gibt und dass ich seit 25 Jahren mit betreibe, lebt definitiv nur von Schweizern. Zuwanderer kaufen nichts bei uns! Gestern bin ich in Eglisau mit Hund spazieren gegangen, was sehe ich Zuwanderer deutsches Bier ausladen. Letzte Woche höre ich beim von Türken betriebenen Kebapstand, wir haben eine Kiste Salat für 13 Euro gekriegt! Wir Schweizer haben nichts von der Zuwanderung, ausser volle Strassen und Ärger mit Gesocks. Gut habe ich keine Kinder die sich mit diesen Zuwanderidioten rumschlagen müssen wen die Rente knapp wird!
Aber immerhin stimmt er konsistent: fuer die MEI, weil die Zuege ueberfuellt sind und zu viele Menschen in der Schweiz leben, gegen die Finanzierung fuer die Ausbau der Bahn, und fuer die Streichung von Abtreibungen aus dem KK Sortiment. :D Zeigt immerhin, worum es wirklich geht.

edit: Mein Gott, eine Firma hat der auch noch... https://www.facebook.com/zollingercoag
WER BILLIG KAUFT DARF NICHTS ERHALTEN WAS GUT ZUM SCHLAFEN IST!
Kassensturz will weiss machen das alles was gut hergestellt ist auch gut für den guten Schlaf ist.
Der PREIS und die QUALITAT ist aber auch grad alles was für diese getesteten Matratzen passt. Sowie dass es auf dem Markt noch viel schlechtere verarbeitete Produkte in dieser Preisklasse gibt.
Alle werden aus dem Ostblock für die Grossketten mit dem LKW gebracht!
Seit über 50 Jahren sind wir in der Region Ostschweiz für Sie unterwegs! Wir beraten sie vor Ort: Kostenlos und Unverbindlich, den der gute Schlaf von Ihnen ist uns was Wert!

Unsere Partner Firmen mit den wir eine Zusammenarbeit in all den Jahren pflegen, haben sich laufend für Sie verändert.
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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

team17 hat geschrieben:Markus Zollinger bisches du? :D Das Profil ist ja beste Unterhaltung für einen Freitagnachmittag :D
Aber jugendlichen wirft man vor, sie wüssten nicht wie man sich im Internet verhält.
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

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hanfueli
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Beitrag von hanfueli »

Tsunami hat geschrieben:Ok, bei dir sind 3.2% fast 0..... Ja, ne, ist alles klar.

Zur strukturellen Arbeitslosigkeit sprichst du den Politikern nach. Je nach Arbeitslosenquote und bevorstehender Abstimmung verändert sich die strukturelle Arbeitslosigkeit. Oder anders formuliert: Aus 0,8%, welche man früher als strukturelle Arbeitslosigkeit angesehen hatte, sind jetzt einfach so mal 3.2% geworden.
Die Gesamtarbeitslosigkeit ist momentan auf 3.2%. Strukturelle, saisonale und konjunkturelle zusammen.

Und 0.8 erscheinen mir schon ziemlich tief. Woher ist die Zahl?
...reden Sie nur weiter, es wird schon noch etwas intelligentes dabei sein.

Cello
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Beitrag von Cello »

Soriak hat geschrieben:Arbeitslosenquote bei 3.2%; und auf 150,000 Arbeitslose kommen 10,000 unbesetzte Stellen. In einzelnen Kantonen ist die Arbeitslosenquote nur knapp ueber 1%.
sag mal, sind bei diesen 3,2% die ausgesteuerten (nicht mehr beim RAV gemeldet heisst ja nicht automatisch das man arbeit hat) auch dabei?
"Theorie is grau. Fussball is aufm Platz!"

Soriak
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Beitrag von Soriak »

Cello hat geschrieben:sag mal, sind bei diesen 3,2% die ausgesteuerten (nicht mehr beim RAV gemeldet heisst ja nicht automatisch das man arbeit hat) auch dabei?
Nein. Aber diese Leute sind auf Dauer ausgesteuert, und kaum wegen der PFZ... wenn jemand 50 ist und keinen Computer bedienen kann, kann man nicht viel machen.

Cello
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Beitrag von Cello »

Soriak hat geschrieben:Nein. Aber diese Leute sind auf Dauer ausgesteuert, und kaum wegen der PFZ... wenn jemand 50 ist und keinen Computer bedienen kann, kann man nicht viel machen.
leck bist du ein volltrottel!
"Theorie is grau. Fussball is aufm Platz!"

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Soriak hat geschrieben:Nein. Aber diese Leute sind auf Dauer ausgesteuert, und kaum wegen der PFZ... wenn jemand 50 ist und keinen Computer bedienen kann, kann man nicht viel machen.
Nicht wirklich; klar gibt es den Anteil von solchen, die eh nicht mehr wollen. Aber einige finden auch während der RAV Zeit keine Arbeit mehr. Nicht weil sie nicht wollen und sogar oft alles dafür geben, sondern weil aus was für Gründen auch immer kein Platz in der Arbeitswelt gefunden werden kann. Etwas mehr Respekt gegenüber denen wäre bitte angebracht...

Soriak
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Beitrag von Soriak »

SubComandante hat geschrieben:Nicht wirklich; klar gibt es den Anteil von solchen, die eh nicht mehr wollen. Aber einige finden auch während der RAV Zeit keine Arbeit mehr. Nicht weil sie nicht wollen und sogar oft alles dafür geben, sondern weil aus was für Gründen auch immer kein Platz in der Arbeitswelt gefunden werden kann. Etwas mehr Respekt gegenüber denen wäre bitte angebracht...
Das war wirklich etwas salopp von mir ausgedrueckt -- sorry. Mein Punkt war einfach, dass dies nichts mit der PFZ und anderen Wirtschaftsschwankungen zu tun hat. Leute, die ausgesteuert werden (oft natuerlich ganz ohne eigenes verschulden), kommen nur sehr selten in den Arbeitsmarkt zurueck und sind daher auch nicht in der Arbeitslosenstatistik enthalten.

Dass man hier natuerlich soziale Programme zur Verfuegung haben muss (nicht nur ein Geldtransfer, sondern auch die Moeglichkeit, engagiert zu bleiben), ist selbstverstaendlich. Mit weniger Einwanderern ist ihnen aber nicht geholfen.

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Soriak hat geschrieben:Nein. Aber diese Leute sind auf Dauer ausgesteuert, und kaum wegen der PFZ... wenn jemand 50 ist und keinen Computer bedienen kann, kann man nicht viel machen.
Ein System, das Arbeitslosigkeit produziert, sollte man nicht arbeiten lassen.
Raymond Walden


Im Schweizer Arbeitsmarkt findet seit wenigen Jahren eine Trendumkehr statt. Während früher Firmen noch Hemmungen hatten, ältere Mitarbeiter durch jüngere zu ersetzen, werden über 50-Jährige neu überproportional häufig entlassen. Über 40% der Kündigungen im letzten Jahr betrafen Arbeitskräfte über 50. Das ist deutlich mehr als der Anteil dieser Altersgruppe an der Erwerbsbevölkerung, der gut 30% beträgt. Vermutlich erleiden die Meisten dieses Schicksal, weil die Firmen hierzulande erst in den letzten paar Jahren durch den Dank der PFZ zur Aussenwelt hergestellten Kontakt gemerkt haben, dass irgendwo auf dieser Erdkugel der Computer erfunden wurde und nun ihre rückständigen Mitarbeiter, die wohl zumeist noch in Höhlen hausen und sich immer noch über die Entdeckung des Feuermachens freuen, konfrontieren müssen.

Die Arbeitslosigkeit bei der Generation 50+ betrifft sowohl gut ausgebildete und qualifizierte Fachkräfte (z.B aus dem Bankensektor) wie auch sich nicht stetig weiterbildende, aber durch ihre langjährige Ausübung ihrer Tätigkeit routinierte Arbeitskräfte (z.B aus dem Bausektor). Und warum wohl? Weil sie wie kolportiert wird keinen Computer bedienen können und wie unterschwellig auch suggeriert in ihrem hohen Alter wohl zu doof sind dies noch zu lernen oder ganz einfach weil den Unternehmen heute ein Heer von zumeist jüngeren, auf dem Papier ebenso qualifizierten und ganz einfach auch billigeren ausländischen Kandidaten zur Verfügung steht? Natürlich hat diese Entwicklung überhaupt nichts mit den dank der PFZ gebotenen Möglichkeiten zu tun... Und es ist wohl auch reiner Zufall, dass dieses Phänomen in andern europäischen Ländern, welche wirtschaftlich gut dastehen und ebenfalls von Zuwanderung betroffen sind wie beispielsweise unser östlicher Nachbar, ebenfalls auftritt.
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.

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Tsunami
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Beitrag von Tsunami »

hanfueli hat geschrieben:Die Gesamtarbeitslosigkeit ist momentan auf 3.2%. Strukturelle, saisonale und konjunkturelle zusammen.

Und 0.8 erscheinen mir schon ziemlich tief. Woher ist die Zahl?
Ja, da waren die Arbeitslosenzahlen noch tief... Ist auch schon ein paar Jährchen her.
Bis zu Beginn der 1990er-Jahre war die Arbeitslosigkeit in der Schweiz kein Problem; sie lag seit 1940 in der Regel unter 1%. Diese beispiellose Stabilität ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen:
Die Ausländerpolitik bewirkte, dass ein beträchtlicher Teil der ausländischen Bevölkerung zur Stabilisierung konjunktureller Schwankungen benutzt wurde.
Du bist ja glaub auch nicht mehr ein ganz Junger und solltest dich an diese Zeiten noch gut erinnern.

Aber wie gesagt: Politiker und selbst User hier drin versuchen jetzt uns weis machen zu wollen, dass eine Arbeitslosenquote von unter 3% gar nicht mehr möglich sei. Es gibt sicherlich einige hörige Menschen, welche das auch noch glauben.

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