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Verfasst: 10.01.2012, 12:27
von Golega
[quote="Tsunami"]Bitte sag mal, in welcher Branche du arbeitest. Schön, wenn es ein Job ist, bei dem der zu starke CHF keine negativen Folgen für deine Firma und dich haben (Gesundheitswesen zum Beispiel). Dies können nämlich grosse Teile des Marktes nicht behaupten. Frag mal deine Kollegen....
Glaub mir, mein Lohn hängt sehr stark vom USD Wechselkurs ab und ich bin heilfroh, ist der wieder etwas gestiegen. Trotzdem bin ich sicher, dass nach einem Event, wie ein Auseinanderbrechen des EURO oder ein Staatsbankrott, plötzlich Billionen in den CHF spühlen werden. Stell Dir vor, die Notenbank muss dann wohl hunderte Milliarden EUR kaufen um 1.20 zu halten. Ob die Arbeitspätze das Wert sind ist fraglich (CH GDP ist bei ca 500 Milliarden).
Verfasst: 10.01.2012, 12:36
von macau
Echo hat geschrieben:Die Blick-Story (jetzt auch BaZ etc.) ist kurios. Der Bankrat soll mit kollektivem Rücktritt gedroht haben, falls Hildebrand nicht zurücktritt?
Diese Erklärung ist auf jeden Fall viel einleuchtender als die gestern präsentierte Version, zumal der Bankberater von Sarasin gestern bestätigt hat, dass Kashya die fraglichen Dollars gekauft hat.
Der Bankrat ist erpressbar, und das ist nicht gut.
Verfasst: 10.01.2012, 12:38
von Mätzli
Kawa hat geschrieben:
[/I]Eine schwere Verfehlung war wohl eher nicht gegeben resp. stark umstritten also musste Hildebrand "freiwillig" zurückjtreten.
Ich zitiere aus der NZZ:
"Zudem schreibt Hildebrand in dieser E-Mail, er und sein Kundenberater hätten tags zuvor nie über den Erwerb von Dollars gesprochen. Dem
widerspricht der Mitarbeiter der Bank Sarasin aber in seiner Antwort-Mail:
Er erinnere Hildebrand daran, dass dieser
während des Gesprächs vom 15. August gesagt habe, es sei in Ordnung, wenn Kashya den Bestand an Dollars erhöhen wolle."
Das ist eigentlich ziemlich deutlich für einen unvoreigenommenen Beobachter, z.B. aus dem Ausland.
Verfasst: 10.01.2012, 12:45
von Kawa
Mätzli hat geschrieben:Das ist eigentlich ziemlich deutlich für einen unvoreigenommenen Beobachter, z.B. aus dem Ausland.
Da steht nichts anderes als Wort gegen Wort sprich keinerlei klare Beweise ...
Beide haben ein Interesse ihre Position zu verteidigen, Hildebrand aus bekannten Gründen und der Kundenberater aus dem schlichten Grund weil er ja die Dollars schon gekauft hatte.
Einer lügt aber welcher wissen wir beide nicht (und werden es wohl auch nie erfahren) ...
Verfasst: 10.01.2012, 12:54
von Mätzli
Kawa hat geschrieben:Da steht nichts anderes als Wort gegen Wort sprich keinerlei klare Beweise ...
Beide haben ein Interesse ihre Position zu verteidigen, Hildebrand aus bekannten Gründen und der Kundenberater aus dem schlichten Grund weil er ja die Dollars schon gekauft hatte.
Einer lügt aber welcher wissen wir beide nicht (und werden es wohl auch nie erfahren) ...
Halt. Halt. Hast Du schon als Kundenberater einer Bank gearbeitet?
Da muss man innert Stunden nach einem Kundenkontakt ein Kurzprotokoll über den Gesprächsverlauf erstellen (wie in der NZZ ersichtlich; so sieht sowas aus.) Nach jedem Kundenkontakt! Die Compliance kontrolliert das. FINMA Vorschrift! Der Bankmitarbeiter hatte keinerlei Möglichkeit, nachträglich noch Bemerkungen hinzuzufügen oder zu streichen. (Er hätte sie wohl eher gestrichen, da er ja selbst an einer weiteren Verbndung interessiert sein sollte).
Ausserdem war der Berater ja eh fein raus, weil er die Order einer Bevollmächtigten mit Einzelunterschrift ausgeführt hat, was er sogar zwingend musste.
Verfasst: 10.01.2012, 13:43
von Golega
Hildebrand hätte die Position am nächsten Tag, als er davon erfuhr, sofort glattstellen müssen. Dann wäre alles in Ordnung, er hätte höchstens einen Streit mit seiner Frau. Ist also sein Fehler.
Jetzt kommt zusätzlich zum Vorschein, dass das Konto auf dem Frau Hildebrand eine Vollmacht hat, nicht mittels Formular beim IRS in den USA gemeldet wurde, wo sie als Amerikanerin steuerpflichtig ist. Damit hat jedoch der Kundenberater und das Compliance der Bank ein Problem. Ist wohl sehr rufschädigend für den Finanzplatz, wenn die Frau des Notenbankchefs selbst Steuerhinterziehung betreibt.
Verfasst: 10.01.2012, 14:00
von Mätzli
Golega hat geschrieben:Hildebrand hätte die Position am nächsten Tag, als er davon erfuhr, sofort glattstellen müssen. Dann wäre alles in Ordnung, er hätte höchstens einen Streit mit seiner Frau. Ist also sein Fehler.
Jetzt kommt zusätzlich zum Vorschein, dass das Konto auf dem Frau Hildebrand eine Vollmacht hat, nicht mittels Formular beim IRS in den USA gemeldet wurde, wo sie als Amerikanerin steuerpflichtig ist. Damit hat jedoch der Kundenberater und das Compliance der Bank ein Problem. Ist wohl sehr rufschädigend für den Finanzplatz, wenn die Frau des Notenbankchefs selbst Steuerhinterziehung betreibt.
Nein. Der Beneficial owner, also HERR Hildebrand, hat im Formular A erklärt, dass er in den USA nicht steuerpflichtig ist, was ja stimmt. Nach Schweizerischem Recht hat er kein Problem.
Diese Scheissyankees sollen mal aufhören, ihre imperialistische Nase in Steuerangelegenheiten zu halten, die sie nichts angehen. Dass die Gattin es versäumt hat, den Behörden in Ouagadougu, Tonga oder USA zu melden, dass sie für ein Schweizer Konto bevollmächtigt ist, spielt hier keinerlei Rolle, und ist selbst bei den Yankees nicht substratrelevant.
Verfasst: 10.01.2012, 14:11
von Paul Scholes
Tsunami hat geschrieben:Genau das sag ich ja. Die Käufe beim Kurs von 1.10 ergaben Gewinne, die Käufe zum Wert von 1.30 - 1.40 Verluste.
Es geht mir darum, wie in meinem vorigen Post zu lesen, ob im 2011 INSGESAMT ein Gewinn oder Verlust erzielt wurde, also mit Einbezug SÄMTLICHER €-Käufe im 2011!
Da bringst du etwas durcheinander. Das Setzen der Grenze auf 1,20 hat nichts mit dem Kaufen von Euros zu tun. (Zumindest solange die Märkte der Nationalbank glauben, dass sie die Grenze im Notfall halten könnte/würde)
Natürlich war das Kaufen der Euros (was vorher gemacht wurde) ein grosser Verlust.
Verfasst: 10.01.2012, 14:15
von Taratonga
................
Verfasst: 10.01.2012, 15:24
von Kawa
Mätzli hat geschrieben:Halt. Halt. Hast Du schon als Kundenberater einer Bank gearbeitet?
Da muss man innert Stunden nach einem Kundenkontakt ein Kurzprotokoll über den Gesprächsverlauf erstellen (wie in der NZZ ersichtlich; so sieht sowas aus.) Nach jedem Kundenkontakt! Die Compliance kontrolliert das. FINMA Vorschrift! Der Bankmitarbeiter hatte keinerlei Möglichkeit, nachträglich noch Bemerkungen hinzuzufügen oder zu streichen.
Nicht als Kundenberater aber als Informatiker.
Ich muss aber auch jede Programmänderung begründen, dokumentieren, einen komplexen genau definierten Process durchlaufen um es ins Prod.system zu bringen etc. Das wird auch alles kontrolliert. Aber ich weiss natürlich wie man das alles problemlos (wenn's schnell gehen muss

) umgeht ohne Spuren zu hinterlassen. Der Kundenberater wird das auf seinem Fachgebiet wohl auch wissen ....
Verfasst: 10.01.2012, 16:29
von Kawa
Mätzli hat geschrieben:Ausserdem war der Berater ja eh fein raus, weil er die Order einer Bevollmächtigten mit Einzelunterschrift ausgeführt hat, was er sogar zwingend musste.
Nicht unbedingt musste, die besondere Situation mit der SNB war ihm ganz sicher bewusst (ev. auch integrierter Kunden-Vertragsbestandteil) und auch das berücksichtigen spez. Kundensituationen gehört zum Job eines Kundenberaters ...
Der Berater war wohl einfach in einer saublöden Situation vor Ort bei der Frau seines VIP-Kunden. Kashya will Devisen kaufen & ihr Mann ist der höchste Währungshüter der Schweiz = beim Berater läuten alle Alarmglocken. Dann sagt sie ihm auf seine höflich formulierte Rückfrage ihr Mann sei einverstanden und wüsste schon Bescheid. Soll er jetzt diese Aussage nachkontrollieren (also beim Mann nachfragen ob Kashya gelogen hat) und damit sie und/oder ihren Mann (ev. sogar stark) verärgern ???
Da war es doch einfacher die Aussage von Kashya zu glauben und um sich abzudecken ein wenig anders zu protokollieren
Schlussendlich lief aber dieser ganze Teil mündlich ab und auch ein einseitig vom Betreuer verfasstes Gesprächsprotokoll gibt da keinerlei Aufschluss.
War wohl schon so wie Hildebrand sagte, diese Frage lässt sich nie zweifelsfrei klären ...
Verfasst: 10.01.2012, 16:35
von Blutengel
Kawa hat geschrieben:Nicht unbedingt musste, die besondere Situation mit der SNB war ihm ganz sicher bewusst (ev. auch integrierter Kunden-Vertragsbestandteil) und auch das berücksichtigen spez. Kundensituationen gehört zum Job eines Kundenberaters ...
Der Berater war wohl einfach in einer saublöden Situation vor Ort bei der Frau seines VIP-Kunden. Kashya will Devisen kaufen & ihr Mann ist der höchste Währungshüter der Schweiz = beim Berater läuten alle Alarmglocken. Dann sagt sie ihm auf seine höflich formulierte Rückfrage ihr Mann sei einverstanden und wüsste schon Bescheid. Soll er jetzt diese Aussage nachkontrollieren (also beim Mann nachfragen ob Kashya gelogen hat) und damit sie und/oder ihren Mann (ev. sogar stark) verärgern ???
Da war es doch einfacher die Aussage von Kashya zu glauben und um sich abzudecken ein wenig anders zu protokollieren
Schlussendlich lief aber dieser ganze Teil mündlich ab und auch ein einseitig vom Betreuer verfasstes Gesprächsprotokoll gibt da keinerlei Aufschluss.
War wohl schon so wie Hildebrand sagte, diese Frage lässt sich nie zweifelsfrei klären ...
Und daher musste er gehen.
Verfasst: 10.01.2012, 16:41
von Kawa
Blutengel hat geschrieben:Und daher musste er gehen.
Die Unschuldsvermutung gilt also nicht mehr in diesem Lande
Oder anders gesagt, man muss nur genug Dreck schleudern und gewinnt da der Unschuldige ja kaum in jedem Fall seine Unschuld beweisen kann.
Zbsp.: weisst du etwa noch wo du am 17.6. um 13:45 warst und kannst es auch zweifelsfrei beweisen ?
Verfasst: 10.01.2012, 16:49
von Echo
Er hat unbestrittenerweise wenige Stunden später Kenntnis von der Transaktion auf seinem Konto gehabt und hätte sie rückgängig machen können. Indem er es nicht getan hat, hat er sie abgesegnet.
Alles andere sind Sophistereien.
Verfasst: 10.01.2012, 16:54
von Blutengel
Kawa hat geschrieben:Die Unschuldsvermutung gilt also nicht mehr in diesem Lande
Oder anders gesagt, man muss nur genug Dreck schleudern und gewinnt da der Unschuldige ja kaum in jedem Fall seine Unschuld beweisen kann.
Zbsp.: weisst du etwa noch wo du am 17.6. um 13:45 warst und kannst es auch zweifelsfrei beweisen ?
Strafrechtlich gesehen ist dies so und steht ausser Frage. Moralisch gesehen aus meiner Sicht jedoch nicht ganz*.
In gewissen Positionen muss man ohne Zweifel da stehen und nach solch einer Geschicht ist dies nicht der Fall. Evtl. Geschäftspartner könnten unter solchen Umständen immer wieder bedenken haben und man bietet eine sehr gute Angriffsfläche.
(*Kleine Erläuterung:
Mein Kind geht in eine Kinderkrippe. Auf einmal wird eine Betreuer/in verdächtig, ein kleines Kind misshandelt zu haben. Auch wenn man die Sache nicht zweifelsfrei beweisen kann (strafrechtlich), hätte ich moralisch gesehen Mühe mein Kind weiterhin in diese Krippe zu schicken, sollte der/die Betreuer/in weiterhin dort arbeiten.
Ich weiss der Vergleich hat nichts mit Finanzen zu tun [ausser den Krippenkosten], er soll einfach aus meiner Sicht den Unterschied Strafrecht/Moral im Bezug auf die Unschuldsvermutung erklären)
Verfasst: 10.01.2012, 18:29
von Tycoon
einen neuen Fred deswegen eröffnen ? habe ich nicht aber die Causa Hildebrand wird nun defintiv zur Causa Schweiz, der Kettenhund Mörgeli hat heute
den Masterplan vorgestellt :
Die nächste Zielscheibe im Masterplan zur Causa Nationalbank ist der Bankratspräsident Hansueli Raggenbass
Auch die übrigen Bankratsmitglieder müssen nach Ansicht der SVP ausgewechselt werden, am besten gleich alle, wie Nationalrat Christoph Mörgeli sagt.
anstelle von heutigen Mitgliedern wie den Regierungsräten Laura Sadis (FDP) oder Jean Studer (SP) sieht Mörgeli etwa Hans Kaufmann und Thomas Matter (beide SVP) oder Oskar Holenweger
Neben der Revisionsfirma PwC und dem Chef der Finanzkontrolle, Kurt Grüter, seien auch die Bundesratsmitglieder Eveline Widmer-Schlumpf, Doris Leuthard und Johann Schneider-
Ammann «ab sofort nicht mehr tragbar» «Ich war an der betreffenden Sitzung des Bundesrats nicht dabei», sagt Christoph Mörgeli zur Frage, ob wegen der Affäre Hildebrand nun drei
Bundesratsmitglieder zurücktreten müssten.
Freude herrscht !
man lese den Masterplan 
Verfasst: 10.01.2012, 19:44
von SeBaselOnMyRhein
Tycoon hat geschrieben:einen neuen Fred deswegen eröffnen ? habe ich nicht aber die Causa Hildebrand wird nun defintiv zur Causa Schweiz, der Kettenhund Mörgeli hat heute
den Masterplan vorgestellt :
Freude herrscht !
man lese den Masterplan 
Ui, Masterplan, Komplott von Blocher - er will die TOTALE HERRSCHAFT über die SCHWEIZ!
So langsam könnten die Medien mal wieder von ihrem Anti-Blocher Trip runterkommen.

Verfasst: 10.01.2012, 20:49
von Echo
Das ging wohl alles ein bischen zu schnell beim Versuch, vor Weihnachten einen Persilschein für Hildebrand zu basteln...
NZZ: Fehlende Mails...
Verfasst: 11.01.2012, 01:05
von Tsunami
Paul Scholes hat geschrieben:Da bringst du etwas durcheinander. Das Setzen der Grenze auf 1,20 hat nichts mit dem Kaufen von Euros zu tun. (Zumindest solange die Märkte der Nationalbank glauben, dass sie die Grenze im Notfall halten könnte/würde)

Natürlich hat das Setzen des Kurses auf min. 1.20 mit Eurokäufen zu tun. Wieviel allerdings die SNB an Euros kaufen muss(-te), um diese Untergrenze zu halten, kann spekuliert werden.
Verfasst: 11.01.2012, 06:01
von Soriak
Tsunami hat geschrieben: 
Natürlich hat das Setzen des Kurses auf min. 1.20 mit Eurokäufen zu tun. Wieviel allerdings die SNB an Euros kaufen muss(-te), um diese Untergrenze zu halten, kann spekuliert werden.
Die SNB muss nicht zwingend kaufen, um den Kurs zu halten. Wenn sie einen Mindestkurs ankuendigt, und dies glaubhaft ist, wird kein Marktteilnehmer mehr zu einem tieferen Kurs handeln. Warum auch? Er wuerde dann ja rechnen, bei der SNB direkt einen besseren Kurs zu bekommen.
Verfasst: 11.01.2012, 07:57
von Joker59
SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Ui, Masterplan, Komplott von Blocher - er will die TOTALE HERRSCHAFT über die SCHWEIZ!
So langsam könnten die Medien mal wieder von ihrem Anti-Blocher Trip runterkommen.
wenn jemand auf einem anti-blocher oder anti-svp kurs ist, dann ist es doch wohl der oberguru ch. blocher selbst welcher sich und seine hetzpartei in der öffentlichkeit immer mehr demontiert und lächerlich macht.
und dazu meine ich: sehr gut so !
Verfasst: 11.01.2012, 11:42
von Nakata
SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Ui, Masterplan, Komplott von Blocher - er will die TOTALE HERRSCHAFT über die SCHWEIZ!
So langsam könnten die Medien mal wieder von ihrem Anti-Blocher Trip runterkommen.

Mein Gott bist du peinlich...
Du bist genau so uneinsichtig wie die bösen linken Gutmenschen, die du hier immer an den Pranger stellst.
Verfasst: 11.01.2012, 13:24
von SeBaselOnMyRhein
Nakata hat geschrieben:Mein Gott bist du peinlich...
Du bist genau so uneinsichtig wie die bösen linken Gutmenschen, die du hier immer an den Pranger stellst.
Jö. Lass dir halt weiter von "20 Minuten" die Welt erklären und feiere schön deinen Lieblings-Insidertrader Hildebrand.
Verfasst: 11.01.2012, 13:53
von Laufi
Tycoon hat geschrieben:Mörgeli hat heute
den Masterplan vorgestellt :
Auch die übrigen Bankratsmitglieder müssen nach Ansicht der SVP ausgewechselt werden, am besten gleich alle, wie Nationalrat Christoph Mörgeli sagt.
anstelle von heutigen Mitgliedern wie den Regierungsräten Laura Sadis (FDP) oder Jean Studer (SP) sieht Mörgeli etwa Hans Kaufmann und Thomas Matter (beide SVP) oder Oskar Holenweger
Neben der Revisionsfirma PwC und dem Chef der Finanzkontrolle, Kurt Grüter, seien auch die Bundesratsmitglieder Eveline Widmer-Schlumpf, Doris Leuthard und Johann Schneider-
Ammann «ab sofort nicht mehr tragbar» «Ich war an der betreffenden Sitzung des Bundesrats nicht dabei», sagt Christoph Mörgeli zur Frage, ob wegen der Affäre Hildebrand nun drei
Bundesratsmitglieder zurücktreten müssten.
Kei Wunder will er alli usswechsle und durch SVP-Lüüd ersetze!
Vo 78 Chefbeamte des Bundes sin genau 2 vo de SVP! (hät ich nie denkt kah, dass es sowenig sin, hoppla)
Verfasst: 11.01.2012, 15:46
von Mätzli
Die SVP ist faktisch in der Opposition, mit ca. 27 % Wähleranteil. Sie macht das, wofür die Opposition eben da ist:
Die Regierung, die Nationalbank und den politischen Gegner kritisieren, attackieren, und beim geringsten Fehlverhalten abschiessen. Das ist in jedem Land Europas so.
In der Schweiz sind wir uns solche Auseinandersetzungen nicht gewohnt, weil wir seit 1959 mittels Konkordanz einen Burgfrieden geschlossen hatten. Folglich sind jetzt alle harmoniegewohnten Bürger konsterniert, jetzt, wo die Konkordanz faktisch beerdigt ist. Aber eigentlich sind klare Fronten nur zu begrüssen. Früher oder später wird sich aus der grauen Urmasse der Schweizer Politik, wo alle in etwa gleicher Meinung sind, und profillose Schwanzlurche ihr Pöstchen pflegen
ein klareres, pointierteres aber auch lauteres und manchmal gröberes Politsystem bilden.
Da ein klarer, verlässlicher Linksblock, der engagiert dier Sache der Arbeiterklasse vertritt, eine liberale Mitte, die mit links oder rechts koaliert, und der konservativen Seite der die Interessen des höheren Mittelstandes, der Wirtschaft und der Hochfinanz vertritt.
Dann wird in diesem Land endlich mal wieder richtige Politik gemacht, mit dem Stimmbürger als oberstem Wächter und Richter an der Urne. Bald werden wir wieder Stimmbeteiligungen von über 60 % haben, weils um die Wurst geht.
Gut So!
P.S.: Jeder ernstzunehmende Politiker hat einen Leitfaden ( Masterplan) in der Schublade. Hoffentlich. (Bei der FDP bin ich mir nicht so sicher

)
Verfasst: 11.01.2012, 16:43
von footbâle
Mätzli hat geschrieben:
Die Regierung, die Nationalbank und den politischen Gegner kritisieren, attackieren, und beim geringsten Fehlverhalten abschiessen. Das ist in jedem Land Europas so.
Darum geht's ja auch allen diesen Ländern so prächtig.
Verfasst: 11.01.2012, 16:46
von radames
Mätzli hat geschrieben:Die SVP ist faktisch in der Opposition, mit ca. 27 % Wähleranteil. Sie macht das, wofür die Opposition eben da ist:
Die Regierung, die Nationalbank und den politischen Gegner kritisieren, attackieren, und beim geringsten Fehlverhalten abschiessen. Das ist in jedem Land Europas so.
In der Schweiz sind wir uns solche Auseinandersetzungen nicht gewohnt, weil wir seit 1959 mittels Konkordanz einen Burgfrieden geschlossen hatten. Folglich sind jetzt alle harmoniegewohnten Bürger konsterniert, jetzt, wo die Konkordanz faktisch beerdigt ist. Aber eigentlich sind klare Fronten nur zu begrüssen. Früher oder später wird sich aus der grauen Urmasse der Schweizer Politik, wo alle in etwa gleicher Meinung sind, und profillose Schwanzlurche ihr Pöstchen pflegen
ein klareres, pointierteres aber auch lauteres und manchmal gröberes Politsystem bilden.
Da ein klarer, verlässlicher Linksblock, der engagiert dier Sache der Arbeiterklasse vertritt, eine liberale Mitte, die mit links oder rechts koaliert, und der konservativen Seite der die Interessen des höheren Mittelstandes, der Wirtschaft und der Hochfinanz vertritt.
Dann wird in diesem Land endlich mal wieder richtige Politik gemacht, mit dem Stimmbürger als oberstem Wächter und Richter an der Urne. Bald werden wir wieder Stimmbeteiligungen von über 60 % haben, weils um die Wurst geht.
Gut So!
P.S.: Jeder ernstzunehmende Politiker hat einen Leitfaden ( Masterplan) in der Schublade. Hoffentlich. (Bei der FDP bin ich mir nicht so sicher

)
was ist für dich richtige politik ... personen die sich gegenseitig diffammieren anstelle von lösungen für probleme suchen?
Verfasst: 11.01.2012, 16:52
von Zuffi
Mätzli hat geschrieben:Die SVP ist faktisch in der Opposition, mit ca. 27 % Wähleranteil. Sie macht das, wofür die Opposition eben da ist:
Die Regierung, die Nationalbank und den politischen Gegner kritisieren, attackieren, und beim geringsten Fehlverhalten abschiessen. Das ist in jedem Land Europas so.
In der Schweiz sind wir uns solche Auseinandersetzungen nicht gewohnt, weil wir seit 1959 mittels Konkordanz einen Burgfrieden geschlossen hatten. Folglich sind jetzt alle harmoniegewohnten Bürger konsterniert, jetzt, wo die Konkordanz faktisch beerdigt ist. Aber eigentlich sind klare Fronten nur zu begrüssen. Früher oder später wird sich aus der grauen Urmasse der Schweizer Politik, wo alle in etwa gleicher Meinung sind, und profillose Schwanzlurche ihr Pöstchen pflegen
ein klareres, pointierteres aber auch lauteres und manchmal gröberes Politsystem bilden.
Da ein klarer, verlässlicher Linksblock, der engagiert dier Sache der Arbeiterklasse vertritt, eine liberale Mitte, die mit links oder rechts koaliert, und der konservativen Seite der die Interessen des höheren Mittelstandes, der Wirtschaft und der Hochfinanz vertritt.
Dann wird in diesem Land endlich mal wieder richtige Politik gemacht, mit dem Stimmbürger als oberstem Wächter und Richter an der Urne. Bald werden wir wieder Stimmbeteiligungen von über 60 % haben, weils um die Wurst geht.
Gut So!
P.S.: Jeder ernstzunehmende Politiker hat einen Leitfaden ( Masterplan) in der Schublade. Hoffentlich. (Bei der FDP bin ich mir nicht so sicher

)
Ou Baby ich krieg en Stiife..! Mehr davon bitte!
Verfasst: 11.01.2012, 16:54
von Blutengel
radames hat geschrieben:was ist für dich richtige politik ... personen die sich gegenseitig diffammieren anstelle von lösungen für probleme suchen?
Wird ja sowieso schon lange nicht mehr gemacht, da kann man sich auch gerade so gut gegenseitig in die Pfanne hauen.
Verfasst: 11.01.2012, 17:22
von sergipe
Laufi hat geschrieben:Tycoon hat geschrieben:Vo 78 Chefbeamte des Bundes sin genau 2 vo de SVP! (hät ich nie denkt kah, dass es sowenig sin, hoppla)
SVP'ler sind Bauern die gerne am Subventionstropf des Bundes hängen.