Selbstverständlich geht man, vorausgesetzt die Exfrau und die Exschwiegermutter sind anwesend. Irgendwann sollte man sich auch mal wieder näher kommen.boroboro hat geschrieben:Einverstanden. Aber würdest du auf das Geburtstagsfest deiner Tochter die jetzt bei deiner Ex-Frau wohnt verzichten, weil du am morgen einmal gehustet hast? Das Problem sind diese Grauzonen.. Du würdest doch mindestens ein bisschen abwägen, oder nicht?
Corona Virus
- dasrotehaus
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Vielleicht sich mit dem Gedanken anfreunden, dass es besser ist, niemanden mit irgendetwas anzustecken. Und "nur erkältet" ist in der Regel irgendein Rhino-oder sonst ein Virus und somit ebenfalls ansteckend.RvP_10 hat geschrieben:Was denkst du denn bei Leuten, die Erkältungssymptome haben und wirklich "nur" erkältet sind? Dürfen die auch nicht mehr ihre Familien besuchen?
- Mundharmonika
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Danke footbâle - bin voll und ganz Deiner Meinung oder wie mein Englischlehrer zu sagen pflegte: I couldn't agree more.footbâle hat geschrieben:Man sollte m.E. dem Leben den Vortritt lassen.
Wer sich schützen muss und/oder will, der darf das jederzeit tun. Aber Lebensfreude und Geselligkeit tiefer zu gewichten als ein statistisch vernachlässigbares Risiko für eine quantitative Randgruppe, ist schlicht unvernünftig - und unfair. Die Zukunft der Jungen ist nicht weniger Wert als die Gesundheit der Alten.
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- Mundharmonika
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Die ganze Corona-Massenhysterie basiert doch auf "me first". Nur weil sich so viele Menschen - vor allem angeheizt durch die Stimmungsmache in den Medien - potentiell auch ein wenig gefährdet sehen oder im Umfeld jemanden haben, der gefährdet sein könnte, dreht die halbe Welt wegen einer Krankheit durch, die je nach Weltgegegend eine Sterblichkeitsrate zwischen 0,5% und 2,5% aufweist. Wären nur Menschen mit Plattfüssen, Sommersprossen und Orangenhaut von Covid-19 bedroht, dann wäre die Solidarität in der Bevölkerung nicht einmal halb so gross und Massnahmen in diesem Ausmasse würde es wohl auch nicht geben.badandugly hat geschrieben:Wir verhöhnen Trump, kritisieren sein America first, aber im kleinen sind wir keinen Deut besser mit dem Slogan "me first".
- dasrotehaus
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Es gibt Leute, die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod. Ich mag diese Einstellung nicht. Ich kann Ihnen versichern, dass es noch sehr viel ernster ist.“
Bill Shankly,(1913-1981) Liverpool FC
soziale Verantwortung liess Herrn Shankly diesen bemerkenswerten Satz formulieren. In Zeiten einer Pandemie lohnenswert, darüber nachzudenken um die Wichtigkeit des Fussballs einzuordnen.
Bill Shankly,(1913-1981) Liverpool FC
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- dasrotehaus
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so etwas zu lesen erschüttert mich einfach nur noch. Bergamo 2020?Mundharmonika hat geschrieben:Die ganze Corona-Massenhysterie basiert doch auf "me first". Nur weil sich so viele Menschen - vor allem angeheizt durch die Stimmungsmache in den Medien - potentiell auch ein wenig gefährdet sehen oder im Umfeld jemanden haben, der gefährdet sein könnte, dreht die halbe Welt wegen einer Krankheit durch, die je nach Weltgegegend eine Sterblichkeitsrate zwischen 0,5% und 2,5% aufweist. Wären nur Menschen mit Plattfüssen, Sommersprossen und Orangenhaut von Covid-19 bedroht, dann wäre die Solidarität in der Bevölkerung nicht einmal halb so gross und Massnahmen in diesem Ausmasse würde es wohl auch nicht geben.
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@ mundi:
Nur so aus Gwunder (Antwort auch via PM wenn du willst)
in welcher Branche/welchem Berufsfeld bist Du tätig, und bist Du selbständig Erwerbender oder in einem Angestelltenverhältnis.
Ist wirklich eine Frage für eine Diskussionsgrundlage mit Dir, gerne auch über PN generell.
Merci und Grüsse
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Ist wirklich eine Frage für eine Diskussionsgrundlage mit Dir, gerne auch über PN generell.
Merci und Grüsse
Fussball ist ein Spiel, das uns erfreuen sollte! Es darf nie als Vorwand missbraucht werden, um, Straftaten zu begehen oder Mitmenschen schlecht zu behandeln.
Für einmal bin ich Mundi's Meinung.Mundharmonika hat geschrieben:Die ganze Corona-Massenhysterie basiert doch auf "me first". Nur weil sich so viele Menschen - vor allem angeheizt durch die Stimmungsmache in den Medien - potentiell auch ein wenig gefährdet sehen oder im Umfeld jemanden haben, der gefährdet sein könnte, dreht die halbe Welt wegen einer Krankheit durch, die je nach Weltgegegend eine Sterblichkeitsrate zwischen 0,5% und 2,5% aufweist. Wären nur Menschen mit Plattfüssen, Sommersprossen und Orangenhaut von Covid-19 bedroht, dann wäre die Solidarität in der Bevölkerung nicht einmal halb so gross und Massnahmen in diesem Ausmasse würde es wohl auch nicht geben.
Was mir noch niemand schlüssig beantwortet hat, ist die Frage, was man mit diesen Massnahmen eigentlich erreichen möchte? Das Virus bringt man nicht weg. Wir müssen damit leben. Die Menschheit lebt seit jeher mit Viren und wird es auch in Zukunft tun müssen. Rauszögern bis ein Impfstoff gefunden wurde, ist auch nur Augenwischerei, da sich die Viren immer wieder verändern. Und da Corona nicht schlimmer ist als andere Viren, kann ich diese Hysterie nicht nachvollziehen.
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WordMundharmonika hat geschrieben:Die ganze Corona-Massenhysterie basiert doch auf "me first". Nur weil sich so viele Menschen - vor allem angeheizt durch die Stimmungsmache in den Medien - potentiell auch ein wenig gefährdet sehen oder im Umfeld jemanden haben, der gefährdet sein könnte, dreht die halbe Welt wegen einer Krankheit durch, die je nach Weltgegegend eine Sterblichkeitsrate zwischen 0,5% und 2,5% aufweist. Wären nur Menschen mit Plattfüssen, Sommersprossen und Orangenhaut von Covid-19 bedroht, dann wäre die Solidarität in der Bevölkerung nicht einmal halb so gross und Massnahmen in diesem Ausmasse würde es wohl auch nicht geben.
Will man damit ev. vermeiden, dass die Spitäler sich nicht mehr um die Schwerverletzten, resultierend aus einem schweren Unfall (Auto, Bus, Zug, Flugzeug) kümmern können, weil keine Betten auf der IPS mehr frei sind?Onkel Tom hat geschrieben:Für einmal bin ich Mundi's Meinung.
Was mir noch niemand schlüssig beantwortet hat, ist die Frage, was man mit diesen Massnahmen eigentlich erreichen möchte? Das Virus bringt man nicht weg. Wir müssen damit leben. Die Menschheit lebt seit jeher mit Viren und wird es auch in Zukunft tun müssen. Rauszögern bis ein Impfstoff gefunden wurde, ist auch nur Augenwischerei, da sich die Viren immer wieder verändern. Und da Corona nicht schlimmer ist als andere Viren, kann ich diese Hysterie nicht nachvollziehen.
Think about it !

Manche Leute spüren den Regen. Andere werden einfach nur nass. (Bob Marley)
Wenn ich 20 wäre würde ich es auch missen, mich mit Leuten in Bars zu treffen und mich austauschen zu dürfen. Das kann man mal 2-3 Monate am Stück durchziehen, wenns jetzt wieder mit den nächsten Lockdown-Drohungen beginnt finde ich das bedenklich. Bedenklich finde ich auch die Kommentare und Anfeindungen zu der Jugendlichen, die nicht verstehen, dass Jungen in den Ausgang wollen und meinen man soll, muss nur zuhause rumsitzen und sich selbst beschäftigen. Jeder hat eine eigene Meinung, ich finds einfach schade, dass die Gesundheitsbürokraten mit Steuergeldern uns so strikte Vorschriften und den Leuten Angst machen, was weiss ich ob mir morgen ein Metroit auf den Kopf fällt?, null Risiko gibts nirgends, aber alles versuchen zu kontrollieren. Und ja, es gibt, Leute die diese Intrumentalisierung mittragen und sich manipulieren lassen, und andere die wollen lieber Freiheit mit einem gewissen Restrisiko. ABer man sieht ja, in welche Richtung das ganze driftet. Sollte die Wirtschaft wegen Lockdowns und Ueberregulierungen bankrot gehen, freuen sich vermutlich am meinsten die Linken und Grünen darüber, die vermutlich schnellstmöglich eine Planwirtschaft einrichten könnten, jeder bekommt ein Grundlohn und muss sich wegen mangelnder, reduzierter ARbeit gar nicht mehr um ein Einkommen kümmern. Wo wir damit landen, hat die Sowjetunion, DDR und soweiter gezeigt.footbâle hat geschrieben:Hat jemand das Theater um "Ida" auf dem Radar? Es handelt sich um ein Teenie Mädchen, welches am Sonntag Abend im ZDF zu Protokoll gegeben hat, dass sie in den letzen 7 Monaten die Parties vermisst hat. Ich habe das kurze Gespräch am So. live gesehen und mir nichts Schlimmes dabei gedacht.
Und prompt wird das Kind in Social Media vom Corona Panikorchester zerfleischt. Nach dem Motto: "Keine anderen Anliegen als Party machen?"
Was soll der Scheiss. Das sind wohl v.a. Babyboomers, die als Teenager nicht mit den geringsten Restriktionen konfrontiert wurden. Wir haben's doch damals krachen lassen bis zum Abwinken. Gefeiert, getrunken, überall rumgemacht ohne Ende. Wie kann man so bescheuert und borniert sein, der heutigen Jugend diese Bedürfnisse abzusprechen? Vor allem der Einzeller, der das Anliegen der jungen Frau als "First World Problems" beiseite geschoben hat. Fuck off. Wir versündigen uns gerade erstklassig an unserer Jugend. Und keinen kümmert's.
Die Vollpfosten dieser Welt haben sich in der Gemeinde der Corona Bedenkenträger vereinigt. Das ist leider Fakt. Bedeutet aber umgekehrt nicht, dass auch alle Besorgten Vollpfosten sind. Es gibt hier berechtigte Anliegen. Aber offenbar ist es extrem schwierig, den Ball flach zu halten.
Aus folgendem Grund die Corona-Massnahmen:Mundharmonika hat geschrieben:Die ganze Corona-Massenhysterie basiert doch auf "me first". Nur weil sich so viele Menschen - vor allem angeheizt durch die Stimmungsmache in den Medien - potentiell auch ein wenig gefährdet sehen oder im Umfeld jemanden haben, der gefährdet sein könnte, dreht die halbe Welt wegen einer Krankheit durch, die je nach Weltgegegend eine Sterblichkeitsrate zwischen 0,5% und 2,5% aufweist. Wären nur Menschen mit Plattfüssen, Sommersprossen und Orangenhaut von Covid-19 bedroht, dann wäre die Solidarität in der Bevölkerung nicht einmal halb so gross und Massnahmen in diesem Ausmasse würde es wohl auch nicht geben.
- Die Spitäler sollen nicht überlastet werden. In einigen Kantonen sind sie es jetzt schon. Wenn die Zahlen weiter so steigen, werden die Kapazitäten der Schweizer Spitäler gesprengt, wie im Elsass und in der Provinz Bergamo im letzten Frühling
- Die Corona-Sterberate ist mehr als 10 x so hoch wie bei einer gewöhnlichen Grippe
Meine Meinung: Maskenpflicht überall wo Menschen zusammenkommen, dafür nur noch wenige Verbote. Wer nicht angesteckt werden will, soll sich entsprechend vorsichtig verhalten. Nicht vergessen, mit dem Lockdown sterben auch viele Menschen weltweit an Hunger, weil kein Geld um Essen zu kaufen mehr vorhanden ist ohne Arbeit.
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Siehst Du, genau das meine ich mit "Corona-Hysterie": Bergamo! Immer wieder packt man Bergamo als Beispiel aus. Wie wenn Bergamo repräsentativ für Italien oder für Corona allgemein wäre.dasrotehaus hat geschrieben:so etwas zu lesen erschüttert mich einfach nur noch. Bergamo 2020?
Wie wär's einmal mit Lecce, Palermo, Venedig oder Napoli? Aber klar, dass ist dann kein Gassenhauer mehr...
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Mit zunehmendem Alter und v.a. bei Risikopatienten verändert sich auch das Immunsystem, es arbeitet weniger effektiv. Da kann der Impfstoff leider auch keine Wunder vollbringen.
Wenn man bedenkt, mit welch bescheidenen Mitteln (im Vergleich zu heute) die Forschenden in der von dir genannten Epoche etliche bahnbrechende Therapien gegen jegliche Krankheiten hervorgebracht haben, dann kommt dein Beitrag einem Affront gegen die Wissenschaft in dieser Zeit gleich.
Ich erinnere an:
- Athanasius Kircher, Alexander Yersin, Robert Koch und Diverse, Pest, Mitte 17 JH – Ende 19 JH, Bakterium Yersinia pestis
- Felippo Pacini, Robert Koch, Cholera, Mitte 19 JH, Bakterium Vibrio cholerae
- Robert Koch, Louis Pasteur, Tuberkulose, Ende 19 JH, Bakterium Tuberculosis, Tuberkulin
- Adolf von Strümpell, Jonas Salk, Albert Sabin, Kinderlähmung, Mitte 19 JH – Mitte 20 JH, Polioviren
- Enrique Paschen und Diverse, Pocken, Anfang 20 JH – Ende 20 JH, Variola Virus
- Thomas Chalmers Peebles, John Franklin Enders, Maurice Hilleman, Masern, Mitte 20 JH – Ende 20 JH, Masernvirus
- O. Maccallum, Maurice Hilleman und Diverse, Hepatitis B, Mitte 20 JH – Ende 20 JH, HAV
Die Liste ist weder vollständig noch abschliessend.
Die Zahl der Opfer ohne diese Helden der Wissenschaft ist kaum vorstellbar. Ihnen sollte man gedenken (stattdessen verehren «wir» Feldherren auf Sockeln).
Die Impfung gegen SARS-CoV-2 wird kommen. Leider wird es noch keinen sogenannten new generation Impfstoff (new generation vaccines comprise components) geben, bei denen man sich höhere Erfolgsaussichten verspricht.
Wenn man bedenkt, mit welch bescheidenen Mitteln (im Vergleich zu heute) die Forschenden in der von dir genannten Epoche etliche bahnbrechende Therapien gegen jegliche Krankheiten hervorgebracht haben, dann kommt dein Beitrag einem Affront gegen die Wissenschaft in dieser Zeit gleich.
Ich erinnere an:
- Athanasius Kircher, Alexander Yersin, Robert Koch und Diverse, Pest, Mitte 17 JH – Ende 19 JH, Bakterium Yersinia pestis
- Felippo Pacini, Robert Koch, Cholera, Mitte 19 JH, Bakterium Vibrio cholerae
- Robert Koch, Louis Pasteur, Tuberkulose, Ende 19 JH, Bakterium Tuberculosis, Tuberkulin
- Adolf von Strümpell, Jonas Salk, Albert Sabin, Kinderlähmung, Mitte 19 JH – Mitte 20 JH, Polioviren
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Mit zunehmendem Alter und v.a. bei Risikopatienten verändert sich auch das Immunsystem, es arbeitet weniger effektiv. Da kann der Impfstoff leider auch keine Wunder vollbringen.Mundharmonika hat geschrieben:In den Jahren 1957/1958 fielen weltweit eine bis zwei Millionen Menschen der Asiatischen Grippe zum Opfer. Von 1968 bis 1970 starben ebenfalls eine bis zwei Millionen Menschen an der Hongkong-Grippe. Weltweit über eine halbe Million Menschen starben 1977/1978 an der Russischen Grippe. Mehrere hundert Tausend Tote forderte 2009/2010 die Schweinegrippe und auch in den letzten 10 Jahren starben jedes Jahr weltweit Hundertausende an der Grippe oder an den Folgen einer Grippe. Darunter im Vergleich zu Covid-19 auch bedeutend mehr Kinder.
In Anbetracht der Tatsache, dass es Grippeimpfungen schon seit den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts gibt, finde ich diese Zahlen erschreckend hoch. Daher frage ich mich auch, weshalb man sich so wahnsinnig viel von einer Covid-19-Impfung verspricht. Bei der Grippe sucht man seit über 70 Jahren, aber einen Impfstoff gegen alle Grippeviren wurde bisher nach wie vor noch nicht gefunden.
Wenn man bedenkt, mit welch bescheidenen Mitteln (im Vergleich zu heute) die Forschenden in der von dir genannten Epoche etliche bahnbrechende Therapien gegen jegliche Krankheiten hervorgebracht haben, dann kommt dein Beitrag einem Affront gegen die Wissenschaft in dieser Zeit gleich.
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Bergamo 2020 ein Synonym für zu spätes handeln und reagieren. nicht mehr und nicht weniger. Und die heutige Situation in der Schweiz ist eine Mischung aus sturer Ignoranz und Verweigerung sowie behördlicher und exekutiver Saumseligkeit.Mundharmonika hat geschrieben:Siehst Du, genau das meine ich mit "Corona-Hysterie": Bergamo! Immer wieder packt man Bergamo als Beispiel aus. Wie wenn Bergamo repräsentativ für Italien oder für Corona allgemein wäre.
Wie wär's einmal mit Lecce, Palermo, Venedig oder Napoli? Aber klar, dass ist dann kein Gassenhauer mehr...
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Nicht mehr und nicht weniger? Weisst du überhaupt was du da schreibst? Hast du die Interviews der Betroffenen, welche das Virus überlebt haben, schon auch mitbekommen, alles gestellt?dasrotehaus hat geschrieben:Bergamo 2020 ein Synonym für zu spätes handeln und reagieren. nicht mehr und nicht weniger. Und die heutige Situation in der Schweiz ist eine Mischung aus sturer Ignoranz und Verweigerung sowie behördlicher und exekutiver Saumseligkeit.
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Nochmals, das Durschnittsalter der Coronatoten ist 84 und die durchschnittliche Lebenserwartung ebenfalls. Was macht die Regierung? Alles an die Wand fahren und eine grosse Armut erzeugen. Die Folgen der Massnahmen werden viel schlimmer sein als ihr denkt. Ihr könnt dann froh sein, wenn ihr überhaubt noch ein Job habt.
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leider kann man Resistenz nicht ignorieren, weder bei Mikroorganismen noch bei Menschen, die Folgen von Resistenz können drastisch sein. Und wer die Idee der Verhinderung eines worst case Szenarios ( nochmals: Bergamo 2020) als hysterische Veranlagung betitelt, der ist meiner Sicht in maligner Art und Weise resistent und bedrohlich.Mundharmonika hat geschrieben:Nein, wer aber nur Bergamo erwähnt, aber Hunderte anderer Städte ignoriert, der ist in der Tat leicht hysterisch veranlagt.
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Bergamo ist das worst case Szenario, wenn nichts unternommen wird und die Situation aus dem Ruder läuft. Wo habe ich das bestritten? lies meine posts nochmals durch. und es darf kein zweites Bergamo geben.Aficionado hat geschrieben:Nicht mehr und nicht weniger? Weisst du überhaupt was du da schreibst? Hast du die Interviews der Betroffenen, welche das Virus überlebt haben, schon auch mitbekommen, alles gestellt?
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an alle diejenigen, die angesichts der momentan drohenden situation in der CH (diesmal in weiten teilen, nicht nur regional wie im frühlinh im tessin) und auch sonst in weiten teilen der welt mit ihren übelst dummen vergleichen und ewig gleichen behinderten "argumenten" und "möglichen schlimmeren folgen der massnahmen als des virus" ständig die fresse aufreissen: fuck you!
wir sprechen uns in ca. einem monat wieder. und nochmal: fuck you!
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STAYTHEFUCKSAFE!!!
... erkennt die gefährlichkeit des virus aber lasst euch nicht von all den unseriösen prognosen der experten verunsichern...
... eine kurz- oder mittelfristige lösung dieser pandemie und infodemie ist utopisch...
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