nobilissa hat geschrieben:Ich gehe davon aus und liege damit vielleicht auch falsch, dass den Fussballspielern im Allgemeinen die Befindlichkeiten der Fans egal sind - die anderslautenden Beteuerungen sind vom Club vorgegeben. Die spielen für sich, natürlich gerne vor, aber nicht für das normalsterbliche Publikum.
Druck der Fans ? Négligable.
Dass Menschen in erster Linie für sich schauen, dem würde ich zustimmen.
Wenn ein Spieler den Eindruck gewinnt, Erwartungen erfüllen zu müssen, welche sich nicht mit den eigenen decken, ist das hinderlich. Ein Spieler wird diesen hinderlichen Eindruck bestimmt auszublenden versuchen. Gelingt es ihm, ist die Wirkung négligeable, kann er ihn nicht ausblenden, baut er sich selbst Druck auf, der ihn hindert.
Wenn ein Spieler erkennt, dass die Fans seine Erwartungen teilen, aber hoffen dass er sie erfüllt, statt es zu verlangen, kann das Gefühl nicht alleine zu sein sondern getragen zu werden sehr beflügelnd wirken. Ein Spieler der an sich denkt, würde diese Ressource doch nicht ungenutzt lassen?
Negative Emotionen: Hemmen den Sportler.
Keine Emotionen: Darauf wird der Sportler ausweichen, wenn nur negative die Alternative wäre.
Positive Emotionen: Diese motivieren den Sportler.
Aber es bringt wenig einem Spieler zuzujubeln, von dem enttäuscht ist. Das wäre vorgespielt und das kommt darum auch nicht an. Hier geht es Emotionen und daher zählt nur Echtheit. Lieber die Enttäuschung zeigen, aber gleichzeitig auch die Verbundenheit, die gemeinsame Hoffnung zeigen, wenn es keine anderen Anlässe für positive Emotionen gibt.
Die Befindlichkeit der Fans ist ihm also nur egal, wenn sie ihn negativ beeinflussen könnte.