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Verfasst: 06.09.2007, 17:00
von robotnik
sergipe hat geschrieben:nana. Blochers Ururgrossvater Johann Georg Blocher stammte aus dem Königreich Württemberg und liess sich 1861 in Schattenhalb einbürgern.
Da meine Vorfahren Eidgenossen und Basler sind, soweit es in Kirchenbüchern nachvollziehbar ist (17.Jh.), bin ich für die sofortige Ausweisung vo däm gottverfluechte SAUSCHWOOB!.

Was meint dä eigentlich är chön sich Schwitzer nenne.

Verfasst: 06.09.2007, 17:05
von sergipe
[quote="hansy"]
worauf willst du hinaus? selbst wenn blocher ein ausländer wäre, würde er nich ausgeschafft werden! über 100 jahre sollte sowieso reichen. ]

Kommt drauf an was du als Vorfahren bezeichnest?

Verfasst: 06.09.2007, 17:19
von it's in the game
hansy hat geschrieben: es gibt n grund wieso schweizer aus der schweiz nicht ausgewiesen werden, WEIL IHRE VORFAHREN HIER WAS AUFGEBAUBT HABEN, im gegensatz zu den überaggressiven ausländer die hier nur morden und vergewaltigen und schmarotzen! ich spreche _NICHT_ alle ausländer an, sondern nur die erwähnten, es gibt auch genügend "gute" ausländer die sich den gesetzen anpassen, gegen die haben wir nix!
gibs zu, du bist ausländer und auch schon vorbestraft! ha, entlarvt!
Deine Frage zuerst beantwortet: Ich bin Doppelbürger der Schweiz und der USA (weil ich dort geboren bin uns sonst gar nix) und meine Vorfahren kommen mehrheitlich aus der Schweiz, teilweise aber auch aus Rumänien. Und nein, ich bin nicht vorbestraft!

Wir kommen der Sache auf den Grund. Und jetzt ein bisschen Philosophie zum Nachdenken:
Genau so wie es purer Zufall ist, dass ich einen Ami-Pass habe, ist es auch Zufall, dass die meisten hier einen CH-Pass haben. Ich hab ganz und gar nichts für meine Eltern gemacht. Ich hatte schlicht und einfach ein Scheiss-Glück. Ich würde es wohl als den grössten Glücksfall in meinem Leben bezeichnen. Ich persönlich habe aber ganz und gar nix dafür gemacht. Deshalb ein paar provokante Fragen:

- Was habe ich besser gemacht als ein Kind, dass in Afrika bei mausarmen Eltern auf die Welt kommt?
- Wieso soll ich, nur weil meine Eltern in der Schweiz leben, die besseren Chancen im Leben haben als ein Kind in der Mongolei?
- Wer bestimmt eigentlich, dass Ausländer schlechter zu behandeln sind als Einheimische? Woher nimmt er sich das Recht, dies zu bestimmen?


Und mit Blick auf all diese Fragen oben, die Konsequenz: Wenn wir die Abbschiebung als Lösung des Problems anschauen - wieso schieben wir nicht auch straffällige Schweizer ab? Oder ist es die Abschiebung nur die einfachste Bewahrung unserer kleinen, mit Glück (siehe oben) erlebten Schweizer-Welt?


Unser arrogantes und überhebliches Schweizer Getue von wegen "Gastfreundschaft" "alles erarbeitet" "Vorfahren" basiert auf purem Glück. Schöne Welt!

Ach und ganz nebenbei: Gebaut haben in der Schweiz seit jeher meistens die Ausländer - früher waren's die Italiener, heute sind's die Kroaten, Bosnier und co.! Die Schweizer sind sich für die Handarbeit in der Regel zu gut.

Verfasst: 06.09.2007, 17:52
von Soriak
it's in the game hat geschrieben: - Wieso soll ich, nur weil meine Eltern in der Schweiz leben, die besseren Chancen im Leben haben als ein Kind in der Mongolei?
Weil wir nicht allen Menschen ein tolles Leben bieten koennen. Limitierte Resourcen - und die resultierende Rationalisierung - ist der Grund, warum es ueberhaupt eine Wirtschaft gibt.
- Wer bestimmt eigentlich, dass Ausländer schlechter zu behandeln sind als Einheimische? Woher nimmt er sich das Recht, dies zu bestimmen?
Du setzt hier einfach voraus, dass Auslaender schlechter behandelt werden. Gewisse Bevoelkerungsgruppen behandeln Auslaender wirklich schlechter, aber das ist bestimmt nicht von der Regierung/dem Volk organisatorisch eingerichtet. (wie z.B. fremde Religionen in gewissen Laendern behandelt werden)

Wenn du auf Asyl- und Einwanderungsgesetze anspielst, dann ist das einfach ein Zeichen unserer Realitaet. Es ist schlicht unmoeglich, alle aufzunehmen und ihnen ein wuerdiges Leben zu bieten. Jeder Akteur hat begrenzte Resourcen, die irgendwie aufgeteilt werden muessen.

Auf globaler Ebene macht die Schweiz aber einen bedeutenden Beitrag und leistet hohe Zahlungen (viele davon freiwillig) fuer die Entwicklungshilfe.
Und mit Blick auf all diese Fragen oben, die Konsequenz: Wenn wir die Abbschiebung als Lösung des Problems anschauen - wieso schieben wir nicht auch straffällige Schweizer ab?
Wenn wir eine Gefaengnisinsel haetten, waere das keine schlechte Idee. Leider nimmt kein anderes Land uns die Kriminellen ab, womit es ganz einfach nicht umsetzbar ist. Waere durchaus etwas, Moerder und Vergewaltiger nach Sibirien zu verbannen ]
Unser arrogantes und überhebliches Schweizer Getue von wegen "Gastfreundschaft" "alles erarbeitet" "Vorfahren" basiert auf purem Glück. Schöne Welt![/quote]
Dem ist bestimmt nicht so. Die Schweiz hat absolut keine natuerlichen Resourcen. "Glueck" haben die Staaten mit grossen Oelvorkommen.

In der Schweizer Geschichte haben gute Entscheidungen (wenn auch nicht immer alles richtige) dazu gefuehrt, dass wir fuehrend in sehr wichtigen und lukrativen Branchen wurden. Natuerlich hat es uns auch geholfen, dass wir gleich in der Mitte Europas angesiedelt sind, und nicht in Afrika.

Als Personen haben wir natuerlich alle Glueck, in diesem Land leben zu duerfen. Damit kommt aber auch die Verantwortung, in Zukunft weiter fuer den Wohlstand im Land zu sorgen - ansonsten fuehren wir uns auf wie ein reicher Erbe, der das Erschaffene seiner Vorfahren zerstoert.
Ach und ganz nebenbei: Gebaut haben in der Schweiz seit jeher meistens die Ausländer - früher waren's die Italiener, heute sind's die Kroaten, Bosnier und co.! Die Schweizer sind sich für die Handarbeit in der Regel zu gut.
Ich glaube nicht, dass der Schweizer sich zu gut ist. Oft hat er einfach hoehere Anforderungen an die Arbeitsbedingungen oder den Lohn. Ein Auslaender ist eventuell schon froh, ueberhaupt hier sein zu duerfen - dann akzeptiert er es auch, fuer weniger zu arbeiten.

Allgemein ist ueberhaupt nichts falsch mit Einwanderung - wir brauchen es sogar.

Die Sachlage ist einfach, dass wir eine riesen Schlange von Leute haben, die gerne in die Schweiz kommen wollen. Wenn wir einen Kriminellen ausschaffen, kann dafuer ein anderer nachziehen, der aus der Chance hoffentlich mehr macht.

Verfasst: 06.09.2007, 17:55
von Dingo
Nur So... hat geschrieben:Du bisch mr zutiefscht unsympatisch...
Egal, bin schon verheiratet....

Verfasst: 06.09.2007, 17:58
von Dingo
Brandstifter hat geschrieben:wo wollen sie denn hin?????

Und warum "herrscht" denn kein Wettbewerb bei den Armen?? Es gitb ja immer wie mehr Arme und immer weniger Reiche..... Vielleicht ist das die Lösung, sie saugen sich selber auf.......die Reichen! denn Geld kann man und frau ja nicht essen.....
So ein Scheiss, don't believe the hype! Es gibt nicht immer mehr Arme und immer weniger Reiche. Du ratterst hier jede x-beliebige Klassenkampf-Kacke runter, ohne darüber nachzudenken........

Verfasst: 06.09.2007, 18:14
von Soriak
Dingo hat geschrieben:So ein Scheiss, don't believe the hype! Es gibt nicht immer mehr Arme und immer weniger Reiche. Du ratterst hier jede x-beliebige Klassenkampf-Kacke runter, ohne darüber nachzudenken........
Prozentual gesehen stimmt das schon, denn es kommen weit mehr "arme" Kinder zur Welt als reiche. Wobei auch gesagt werden sollte, dass sich unsere Definition von "reich" nach oben korrigiert.

Verfasst: 06.09.2007, 18:58
von hansy
teutone hat geschrieben:Der ist nicht agrssiv sondern beschränkt :o
och ein teutone hier... geh lieber zurück ins fussball forum... moment das wäre ja noch schlimmer!
aber vll wirst auch du irgendwann mal was kluges rüberbringen.
sergipe hat geschrieben:Kommt drauf an was du als Vorfahren bezeichnest?
das wird mir fast zu theoretisch!

it's in the game hat geschrieben: Wir kommen der Sache auf den Grund. Und jetzt ein bisschen Philosophie zum Nachdenken:
also ich mag ja nachdenken ned so, ich spiel lieber sudoku!

it's in the game hat geschrieben:Genau so wie es purer Zufall ist, dass ich einen Ami-Pass habe, ist es auch Zufall, dass die meisten hier einen CH-Pass haben. Ich hab ganz und gar nichts für meine Eltern gemacht. Ich hatte schlicht und einfach ein Scheiss-Glück. Ich würde es wohl als den grössten Glücksfall in meinem Leben bezeichnen. Ich persönlich habe aber ganz und gar nix dafür gemacht.
natürlich hast du nix gemacht, aber du hasts in den genen! so is die welt nunmal!

it's in the game hat geschrieben:Deshalb ein paar provokante Fragen:

- Was habe ich besser gemacht als ein Kind, dass in Afrika bei mausarmen Eltern auf die Welt kommt?
- Wieso soll ich, nur weil meine Eltern in der Schweiz leben, die besseren Chancen im Leben haben als ein Kind in der Mongolei?
- Wer bestimmt eigentlich, dass Ausländer schlechter zu behandeln sind als Einheimische? Woher nimmt er sich das Recht, dies zu bestimmen?
na gut, solange die fragen nich pervers sind beantworte ich sie dir gerne (auch wenns vll schon jmd gemacht hat)

- gar nix, wie schon erwähnt. glück is ein teil des lebens und nicht ausschliesslich auf die geburt fixiert.
- das wird schon komplexer, damit ich ned zuweit abschweife: in der schweiz gibts nunmal bessere voraussetzungen als in der mongolei, willst du das es so bleibt, wähl die svp! :D
- das mit dem ausländer schlechter behandeln kann ich so nich 100% nachvollziehen. solange man sich an die gesetze hält (schweizer oder ausländer oder sogar ami!) is doch alles io.
ich finds aber 100% nachvollziehbar, dass leute, die was FÜR das land beigetragen haben sagen, wir wollen nich, dass fremde es in schmutz ziehen und unsere sicherheit destabilisieren. das solltest auch du begreifen!



it's in the game hat geschrieben:Und mit Blick auf all diese Fragen oben, die Konsequenz: Wenn wir die Abbschiebung als Lösung des Problems anschauen - wieso schieben wir nicht auch straffällige Schweizer ab? Oder ist es die Abschiebung nur die einfachste Bewahrung unserer kleinen, mit Glück (siehe oben) erlebten Schweizer-Welt?
abschiebung is teil der lösung, sie hilft nicht nur, das wir stabiler werden (vorausgesetzt, man machts richtig!) sondern hilft der schweiz, anderen mehr zu helfen die bereit sind, ihren teil dazu beizusteuern. es is ein geben und nehmen, nur so kanns funktionieren.
- also nochmals, es geht ja nicht um das straffällige sondern WIE straffällig man wird. kein ausländer soll abgeschoben werden, nur weil er mal ein heft beim kiosk klaut (ausser mit waffen usw.) oder n strafzettel bekommt. straffällig is also nich die korrekte anrede!
wohin sollen die schweizer denn abgeschoben werden? es is ja gar nicht möglich!

it's in the game hat geschrieben:Unser arrogantes und überhebliches Schweizer Getue von wegen "Gastfreundschaft" "alles erarbeitet" "Vorfahren" basiert auf purem Glück. Schöne Welt!
kein glück, die schweiz bzw die schweizer vorfahren haben sich was aufgebaut. natürlich hatten auch diese vll n bissl mehr glück als andere, aber das is ein teil des lebens, darüber zu jammern / lamentieren hilft keinem.
meinst du allen ernstes, die schweiz hat sich auf purem glück aufgebaut und keiner hat seine ärmel hochgekrämpelt?

it's in the game hat geschrieben:Ach und ganz nebenbei: Gebaut haben in der Schweiz seit jeher meistens die Ausländer - früher waren's die Italiener, heute sind's die Kroaten, Bosnier und co.! Die Schweizer sind sich für die Handarbeit in der Regel zu gut.
es is korrekt, dass wir ausländer gute arbeitsbedingungen gegeben und auch in zukunft geben werden. darum geht es nicht.

nochmals kurz zusammengefasst, wir wollen alle eine bessere welt. leider sehen einige kriminelle ausländer darin eine schwäche wenn man gerne hilft. die denken sich jetzt, oh nette schweiz und vorallem naiv (is auf anspielung auf die sp auch 100% korrekt). jetzt kommen die, manchmal unter falschen angaben, in die schweiz und ignorieren gesetze und moral / sitte. das führt zu gesetzesverstossen. ganz ärgerlich is es, wenns jugendliche sind, die von ihr eltern vernachlässigt / ignoriert / angestiftet etc. werden.
natürlich gibts auch schweizer kriminelle, dabei is es schwer genug sich um die zu kümmern. wenn man jetzt die extrem kriminellen ausländer ausschafft, können wir uns um unsere EIGENEN probleme besser kümmern und gleichzeitig ausländer reinholen, die hilfe benötigen und diese auch so wollen jedoch unsere gesetze akzeptieren.
und dann sind alle zufrieden!

Verfasst: 06.09.2007, 19:01
von Dingo
Soriak hat geschrieben:Prozentual gesehen stimmt das schon, denn es kommen weit mehr "arme" Kinder zur Welt als reiche. Wobei auch gesagt werden sollte, dass sich unsere Definition von "reich" nach oben korrigiert.
Es hat noch nie so viele Millionäre gegeben wie heute, die medizinische Versorgung war noch nie so gut wie heute etcetc. Und zwar Global, nicht nur bei uns in Westeuropa oder bei den Amis. Der Wohlstand steigt allgemein, nicht nur bei uns.

Verfasst: 06.09.2007, 19:13
von IP-Lotto
Dingo hat geschrieben:Es hat noch nie so viele Millionäre gegeben wie heute, (...)
Do hämmer jo zum Glügg alli öbbis drvoo.

Verfasst: 06.09.2007, 19:26
von sergipe
Dingo hat geschrieben:Der Wohlstand steigt allgemein, nicht nur bei uns.
Sag das mal einem, der auf der Strasse lebt.

Verfasst: 06.09.2007, 19:27
von Dingo
IP-Lotto hat geschrieben:Do hämmer jo zum Glügg alli öbbis drvoo.
Sag ich ja!!

Klemm Dich mal in den Arsch, vielleicht bringst Du es auch mal zu etwas!!!
sergipe hat geschrieben:Sag das mal einem, der auf der Strasse lebt.
Es steht Dir frei, jeden Penner mit Dir nach Hause zu nehmen und durchzufüttern.....

Verfasst: 06.09.2007, 19:33
von IP-Lotto
Dingos smartspider-Profil?

Bild

Verfasst: 06.09.2007, 19:40
von panda
it's in the game hat geschrieben:Würde ich in der Welt der SVP wohnen, wäre ich wohl schon lange abgehauen..
nö, du wärst tot
hansy hat geschrieben:richtig!
Von was für einem Volk denn? Muss ein anderes sein als dasjenige zu welchem ich mich zähle

Verfasst: 06.09.2007, 19:47
von hansy
panda hat geschrieben: Von was für einem Volk denn? Muss ein anderes sein als dasjenige zu welchem ich mich zähle
is das ne rhetorische frage? :confused:

Verfasst: 06.09.2007, 20:49
von Dingo
IP-Lotto hat geschrieben:Dingos smartspider-Profil?

Bild
Bei solchen Tests kommt bei mir immer CVP raus, also weit entfernt von diesem Profil.

Ich wüsste aber trotzdem nicht, wieso derjenige, der es zu was gebracht hat, dafür verantwortlich sein sollte, dass der andere gescheitert ist.... Das ist einfach bullshit. Und es gibt auch Menschen, die wollen gar nicht reich sein, die haben ganz andere Präferenzen.

Verfasst: 06.09.2007, 21:03
von sergipe
Dingo hat geschrieben:Ich wüsste aber trotzdem nicht, wieso derjenige, der es zu was gebracht hat, dafür verantwortlich sein sollte, dass der andere gescheitert ist.....
Kommt darauf an. Ob der Reichtum oder die Stellung des Einen durch Raub und Unterdrückung des Anderen wuchs.

Verfasst: 06.09.2007, 21:28
von Dingo
sergipe hat geschrieben:Kommt darauf an. Ob der Reichtum oder die Stellung des Einen durch Raub und Unterdrückung des Anderen wuchs.
Ach ja.......
Danke für die aufklärenden Worte!

Verfasst: 06.09.2007, 21:32
von Tuborg
Dingo hat geschrieben:Es hat noch nie so viele Millionäre gegeben wie heute,
Und gleichzeitig noch nie so viele Kinder, die in der Schweiz am Existenzminimum aufwachsen. Und hierzulande sind die Verhältnisse noch paradiesisch, schon nur ein Blick nach F oder D....

Schöne reiche Welt.
Dingo hat geschrieben:Jaaaa, und alle haben sich lieb!!!!!!!!

Wieviel soll man denn an Sozialhilfe zahlen? Wo ist die Grenze, welche den Anreiz zur Arbeit verschwinden lässt? Was gehört heute alles zum Existenzniveau?

Darum geht es doch in dieser Diskussion, nicht um die Abschaffung der Sozialhilfe. Und einige hätten die Grenze halt gerne auf einem tiefen Niveau, andere möglichst hoch.

Und mit der Besteuerung der reichen Leute ist es halt so, dass da Wettbewerb herrscht. Wenn man bei den Reichen tiefer in die Tasche greifen möchte, dann sind die bald mal weg. Bei uns kann jeder in die Schule, etwas lernen und Karriere machen, kommt immer darauf an, wie der Einzelne seine Präferenzen setzt. Sonst gebe es ja keine Armen und Reichen, die haben das nicht alle einfach nur geerbt....

P.S. Pauschalbesteuerung ist in der CH aktuell zu tief!!!
Schade dass du nur polemisches Zeugs rumbrüllst anstatt konkret auf meinen Beitrag einzugehen. In der Tat ist die Frage "Wieviel" eine Zentrale. Als Sozialhilfe-Empfänger hast du es nicht sehr schön. Was grundsätzlich auch ok ist, es kann ja nicht das Ziel sein, Luxuszustände zu finanzieren. Dennoch weichst du meiner Aussage aus. Was kratzt es den Millionär, wenn er ein bisserl mehr bezahlt als der Mittelständler. Und genau dieser "Wettbewerb um Millionäre" kotzt mich gewaltig an. Zügelt von NW nach OW ihr spart 10'000 Franken Steuern im Jahr, jawoll, und gleichzeitig kürzen wir die Sozialhilfe, irgendwoher muss die Kohle ja kommen, die wir Denjenigen in den Arsch werfen, die eh schon nicht mehr wissen wohin mit dem Stutz. Wahrhaft genial.

Und wenn dir zum Thema "Solidaritätsprinzip" wirklich nicht mehr einfällt als dieser Mist, sorry...


Ist aber bezeichnend, dass dieser Beitrag der Einzige ist, der mein Posting überhaupt aufgegriffen hat. Die anderen Ueli-Maurer-Nachkeifer haben den Beitrag dummerweise grad übersehen nehm ich mal an :rolleyes:

Wünsche noch viel Spass und euch Ellbogenfetischisten, dass ihr auch mal einen abkriegt, so einen Ellbogen. Aber so richtig kräftig in die Fresse.

Tach noch.

Verfasst: 06.09.2007, 22:00
von Dingo
Tuborg hat geschrieben:Und gleichzeitig noch nie so viele Kinder, die in der Schweiz am Existenzminimum aufwachsen. Und hierzulande sind die Verhältnisse noch paradiesisch, schon nur ein Blick nach F oder D....

Schöne reiche Welt.
So wie ich und sehr wahrscheinlich auch Du augfewachsen sind, heisst heute am Existenzminimum..... Da liegt eben das Problem.

Ja, in F und D lässt sich sehr schön verfolgen, wohin eine verfehlte Sozialpolitik und ein überregulierter Arbeitsmarkt führen..... Alles linke Verbrechen....
Tuborg hat geschrieben:Schade dass du nur polemisches Zeugs rumbrüllst anstatt konkret auf meinen Beitrag einzugehen. In der Tat ist die Frage "Wieviel" eine Zentrale. Als Sozialhilfe-Empfänger hast du es nicht sehr schön. Was grundsätzlich auch ok ist, es kann ja nicht das Ziel sein, Luxuszustände zu finanzieren. Dennoch weichst du meiner Aussage aus. Was kratzt es den Millionär, wenn er ein bisserl mehr bezahlt als der Mittelständler. Und genau dieser "Wettbewerb um Millionäre" kotzt mich gewaltig an. Zügelt von NW nach OW ihr spart 10'000 Franken Steuern im Jahr, jawoll, und gleichzeitig kürzen wir die Sozialhilfe, irgendwoher muss die Kohle ja kommen, die wir Denjenigen in den Arsch werfen, die eh schon nicht mehr wissen wohin mit dem Stutz. Wahrhaft genial.

Und wenn dir zum Thema "Solidaritätsprinzip" wirklich nicht mehr einfällt als dieser Mist, sorry...


Ist aber bezeichnend, dass dieser Beitrag der Einzige ist, der mein Posting überhaupt aufgegriffen hat. Die anderen Ueli-Maurer-Nachkeifer haben den Beitrag dummerweise grad übersehen nehm ich mal an :rolleyes:

Wünsche noch viel Spass und euch Ellbogenfetischisten, dass ihr auch mal einen abkriegt, so einen Ellbogen. Aber so richtig kräftig in die Fresse.

Tach noch.

Jetzt verwechselst Du aber etwas, den Reichen wird nichts in den Arsch geworfen. Denen wird höchstens mehr oder weniger abgeknöpft. Ein "bisschen" mehr bezahlt als der Mittelständler ist wohl ein Scherz von Dir....

Ich als Mittelständler zahle mich ja schon dumm und dämlich..... War so blöd und habe geheiratet und noch keine Kinder....

Und die Sozialkosten sind in den letzten Jahrzehnten explodiert, nicht einfach konjunkturbedingt gestiegen und wieder stagniert. Und das weist eindeutig auf eine Änderung der Vergabepraxis hin, auf nichts anderes.

Von mir aus müssten degressive Tarife auch nicht unbedingt sein. Aber Du musst wissen, dass die wenigen, welche soviel verdienen nicht den grössten Brocken der Steuereinnahmen ausmachen. Wenn man da schräubelt, gewinnt man nicht viel, kann aber alles verlieren. Und Steuerwettbewerb ist positiv, Wettbewerb ist immer gut....

Sonst würden wir heute noch Gras fressen und in Höhlen schlafen.....

Verfasst: 06.09.2007, 23:51
von IP-Lotto
Dingo hat geschrieben:Klemm Dich mal in den Arsch, vielleicht bringst Du es auch mal zu etwas!!!
Was heisst für dich "es zu etwas bringen?". Vielleicht hab ich das ja schon und bin trotzdem ein Mensch geblieben.
Dingo hat geschrieben:Und die Sozialkosten sind in den letzten Jahrzehnten explodiert, nicht einfach konjunkturbedingt gestiegen und wieder stagniert. Und das weist eindeutig auf eine Änderung der Vergabepraxis hin, auf nichts anderes.
Ou jä! Die Millionärli, die es zu etwas gebracht haben, kriegen den Rachen nicht voll und möchten noch mehr. Kostenoptimierung und Gewinnmaximierung lassen grüssen. Die "Sozialpläne" auch. Unrentable Arbeitskräfte? --> Entlassen statt fördern. Ältere Herrschaften, die nicht mehr ganz so flexilbel sind wie Mittdreissiger? --> in der IV versorgen.
Putzen und Pflegen? --> wertlose Scheissjobs. Verdienen deshalb höchstens das Existenziminimum.
Merggsch eigentlich, was de für e Schyssdrägg schribsch?
Jene, die es in deinen Augen zu etwas gebracht haben, waren in den letzten 15 Jahren die Ausbeuter der Sozialwerke.

Verfasst: 07.09.2007, 01:39
von BadBlueBoy
Laut dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie fehlen wie schon letztes Jahr rund 5000 Lehrplätze - in erster Linie für schulisch schwache oder ausländische Jugendliche. «Das ist eine soziale Zeitbombe». «Wer etwas gegen Jugendgewalt und Ausgrenzung machen will, muss genau hier ansetzen.»

Fazit: Der Schweizer Arbeitsmarkt leistet viel - auch für Berufseinsteiger. Aber nicht genug: Fast 1200 Junge waren Ende August seit über einem Jahr arbeitslos.

http://tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirts ... 88268.html

Verfasst: 07.09.2007, 06:36
von Tuborg
Aber Nein doch BadBlueBoy. Diese Leute sind höchstens ein Klotz am Bein unserer werten Millionäre und Quartalsergebnis-Junkies. Weg mit ihnen. Am Besten per Güterzug nach Polen!

Verfasst: 07.09.2007, 09:22
von Dingo
IP-Lotto hat geschrieben:Was heisst für dich "es zu etwas bringen?". Vielleicht hab ich das ja schon und bin trotzdem ein Mensch geblieben.


Ou jä! Die Millionärli, die es zu etwas gebracht haben, kriegen den Rachen nicht voll und möchten noch mehr. Kostenoptimierung und Gewinnmaximierung lassen grüssen. Die "Sozialpläne" auch. Unrentable Arbeitskräfte? --> Entlassen statt fördern. Ältere Herrschaften, die nicht mehr ganz so flexilbel sind wie Mittdreissiger? --> in der IV versorgen.
Putzen und Pflegen? --> wertlose Scheissjobs. Verdienen deshalb höchstens das Existenziminimum.
Merggsch eigentlich, was de für e Schyssdrägg schribsch?
Jene, die es in deinen Augen zu etwas gebracht haben, waren in den letzten 15 Jahren die Ausbeuter der Sozialwerke.
Dann willst Du gar nicht Millionär werden? Aber gerne mitreden, was die mit ihrer Kohle machen sollen? Finde ich nicht gut, tönt so nach: "Alles gehört allen"!

Du machst hier einen Riesenmischmasch. Hast Du denn eine Putzfrau? Kannst Du Dir im Alter leisten, einen Pfleger zu haben, wenn Deine PK-Anlagen nur sozialverträgliche 1.035%p.a. abwerfen, alles andere ist ja kapitalistisch?

Ja, die Millionäre zahlen ja alle keine Steuern und kriegen Unterstützung aus unseren Sozialwerken.

Du nervst Dich ja so über die Unterschiede und machst einen auf zu kurz gekommen. Ich bin auch kein Millionär und bin zufrieden, ich will aber den anderen, welche ihr Leben dem Geld unterordnen auch nicht diktieren, was sie zu tun haben. Und nochmal, in der Schweiz kann jeder etwas aus sich machen, auch als Ausländer, Scheidungskind, Vollwaise etc. Die Grundlagen sind (noch) da.

Verfasst: 07.09.2007, 09:24
von sergipe
Dingo hat geschrieben:Und nochmal, in der Schweiz kann jeder etwas aus sich machen, auch als Ausländer, Scheidungskind, Vollwaise etc. Die Grundlagen sind (noch) da.
Du lebst in einer Scheinwelt!

Verfasst: 07.09.2007, 09:47
von Brandstifter
Die Diskussion in diesem Thread ist doch wie im Parlament.

Die intellektuellen Linken gegen die doofen Rechten......

Verfasst: 07.09.2007, 09:48
von Dingo
BadBlueBoy hat geschrieben:Laut dem Bundesamt für Berufsbildung und Technologie fehlen wie schon letztes Jahr rund 5000 Lehrplätze - in erster Linie für schulisch schwache oder ausländische Jugendliche. «Das ist eine soziale Zeitbombe». «Wer etwas gegen Jugendgewalt und Ausgrenzung machen will, muss genau hier ansetzen.»

Fazit: Der Schweizer Arbeitsmarkt leistet viel - auch für Berufseinsteiger. Aber nicht genug: Fast 1200 Junge waren Ende August seit über einem Jahr arbeitslos.

http://tages-anzeiger.ch/dyn/news/wirtschaft/788268.html
Und der Ansatz der Linken lautet dann, dass jeder Betrieb eine Mindestanzahl von Lehrlingen ausbilden muss.

Dass unsere Weichspülerschulen und Eltern, die sich einen Scheiss um ihre Kinder kümmern, daran schuld sein könnten, kommt denen nicht in den Sinn.

Verfasst: 07.09.2007, 09:50
von Dingo
Brandstifter hat geschrieben:Die Diskussion in diesem Thread ist doch wie im Parlament.

Die intellektuellen Linken gegen die doofen Rechten......
Oh, der Gellert-Sozialist....

Verfasst: 07.09.2007, 09:56
von it's in the game
Dingo hat geschrieben:Und der Ansatz der Linken lautet dann, dass jeder Betrieb eine Mindestanzahl von Lehrlingen ausbilden muss.

Dass unsere Weichspülerschulen und Eltern, die sich einen Scheiss um ihre Kinder kümmern, daran schuld sein könnten, kommt denen nicht in den Sinn.
Offenbar der einzig richtige Ansatz! Schliesslich reden wir nicht von "nicht besetzten" (weil zu wenig gute und intelligente und nette Jugendliche da sind) sondern von "fehlenden" Stellen. Und die kannst du auch mit Privatschulen und Erziehung mit dem Schlagstock nicht schaffen.

Aber da die Wirtschaft ja schon immer ihrer sozialen Verantwortung nachgekommen ist und den eigenen Profit nur in 4. oder 5. Priorität sieht sollte das ja alles kein Problem sein! :rolleyes:

Verfasst: 07.09.2007, 10:27
von Dingo
it's in the game hat geschrieben:Offenbar der einzig richtige Ansatz! Schliesslich reden wir nicht von "nicht besetzten" (weil zu wenig gute und intelligente und nette Jugendliche da sind) sondern von "fehlenden" Stellen. Und die kannst du auch mit Privatschulen und Erziehung mit dem Schlagstock nicht schaffen.

Aber da die Wirtschaft ja schon immer ihrer sozialen Verantwortung nachgekommen ist und den eigenen Profit nur in 4. oder 5. Priorität sieht sollte das ja alles kein Problem sein! :rolleyes:
Dass gewisse Lehrstellen nicht mehr ausgeschrieben werden, weil man sie eh nicht besetzen kann, wäre nicht vielleicht auch eine Interpretation von "fehlend"? Lehrlinge kannst Du nicht einfach so anstellen, da braucht es ein paar Vorraussetzungen. Aber das wissen Leute halt nicht, welche kein unternehmerisches Risiko tragen und nur die Fresse im Forum aufreissen.

Und fändest Du es gut, wenn Du irgendwo angestellt wirst, nicht weil man Dich braucht, sondern weil man muss? Super Vorraussetzungen für einen wunderbaren Start ins Berufsleben!

Das schlechte Bildungsniveau dieser Menschen geht auf die Kappe unserer verfehlten Erziehungs- und Integrationspolitik.

Und noch was für Ahnungslose: In der Schweiz gibt es nicht nur die bösen Banken und Nahrungsmittelmultis, bei denen die Mitarbeiter ja bekanntlich alle am Hungertuch nagen. Es gibt noch Tausende von KMU's, bei denen sich die Chefs den Arsch aufreissen für ihre Bude und damit auch für ihre Mitarbeiter. Und von denen würdest Du über kurz oder lang ein paar killen mit dieser Verpflichtung zum Angebot von Lehrstellen.

Aber das ist ja nicht so wichtig, wir haben ja Millionäre, welche uns da finanzieren können. Und deren Geld wächst bekanntlich auf Bäumen.

Von nichts kommt nichts, mein Junge!!!