Als Aussenministerin ist sie zur Diplomatie verpflichtet und muss sowas aushalten. Trumpel wollte auch nicht Shakehands mit Merkel machen. Man ist als Kanzler/in oder Aussenminister/in dem Wohle des eigenen Landes verpflichtet.Appendix hat geschrieben: 03.01.2025, 16:29 Diese Frau (von der ich nicht sehr viel halte...) ist Aussenministerin der BRD, der 5. grössten Industrienation der Welt, führendes EU-Mitglied. Das ist nicht einfach nur ein verweigerter Handschlag, bzw ein kleiner Lapsus. Das war gewollt und ist ein übler Affront gegen Deutschland und alle Frauen.
Das ging ja nicht sehr lange bis sich die Barträger offenbaren.
Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
- SubComandante
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 17147
- Registriert: 07.12.2004, 08:55
- Wohnort: Fig da Foz
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Frau Baerbock ist coolblooded genug, mit der Situation umgehen zu können.
Was aber viel wichtiger ist: Die neuen Machthaber haben sich bei erstbester Gelegenheit geoutet, da gibt es nichts zu beschönigen. Und alle, die da irgendeine Hoffnung hegen was die Zukunft bringen wird:
Was aber viel wichtiger ist: Die neuen Machthaber haben sich bei erstbester Gelegenheit geoutet, da gibt es nichts zu beschönigen. Und alle, die da irgendeine Hoffnung hegen was die Zukunft bringen wird:
You are a Dreamer. You dream, du.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 19:17 Frau Baerbock ist coolblooded genug, mit der Situation umgehen zu können.
Was aber viel wichtiger ist: Die neuen Machthaber haben sich bei erstbester Gelegenheit geoutet, da gibt es nichts zu beschönigen. Und alle, die da irgendeine Hoffnung hegen was die Zukunft bringen wird:You are a Dreamer. You dream, du.
Die Menschen die dort leben und die es betrifft, bzw noch betreffen wird, waren da von Beginn weg sehr skeptisch, im Gegensatz zu vielen hiesigen Politiker die "Heureka" schrien.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Taratonga hat geschrieben: 03.01.2025, 16:38Appendix hat geschrieben: 03.01.2025, 16:29Taratonga hat geschrieben: 03.01.2025, 16:07
Kein Handschlag für Frau Baerbock von den neuen Hoffnungsträgern in Syrien. Sind wohl noch nicht so weit...
Diese Frau (von der ich nicht sehr viel halte...) ist Aussenministerin der BRD, der 5. grössten Industrienation der Welt, führendes EU-Mitglied. Das ist nicht einfach nur ein verweigerter Handschlag, bzw ein kleiner Lapsus. Das war gewollt und ist ein übler Affront gegen Deutschland und alle Frauen.
Das ging ja nicht sehr lange bis sich die Barträger offenbaren.
Was sie nicht daran hindern wird Milliardenhilfe an Syrien anzukündigen. Wenn wir dann in 20 Jahren zurückblicken, **wundern wir uns wie es kommen konnte, dass der Westen einen muslimischen Gottesstaat unterstützen und beim Aufbau eines solchen helfen konnte..
**pessimistischer Ausblick durch meine Kristallkugel.
Ich traue denen vorerst nicht wirklich. Vom Gotteskrieger zum gerechten Lenker und Denker eines Staates?
Sie sagen "nein"
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... -sein.html
- SubComandante
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 17147
- Registriert: 07.12.2004, 08:55
- Wohnort: Fig da Foz
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Frau Baerbock wurde auch vorher entsprechend gebrieft. In Arabischen Länder ist es nicht unüblich, dass ein Mann eine Frau mit "Hand aufs Herz" begrüsst. Das bedeutet in Syrien soviel wie ein "Wohlwollen entgegenbringen". Hat jeder der Delegation so gewusst. Nur die Deutschen Medien offensichtlich nicht.Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 19:17 Frau Baerbock ist coolblooded genug, mit der Situation umgehen zu können.
Was aber viel wichtiger ist: Die neuen Machthaber haben sich bei erstbester Gelegenheit geoutet, da gibt es nichts zu beschönigen. Und alle, die da irgendeine Hoffnung hegen was die Zukunft bringen wird:You are a Dreamer. You dream, du.
Baerbock ist vor allem den Russen ein Dorn im Auge. Sie führt da eine strikte Linie. Es ist erstaunlich, wie viel Einfluss die Russenbots auf das Ansehen Baerbocks im eher rechteren Spektrum haben. Diese ganzen Videos, wo man sich über sie lustig macht. Immer wieder neuer Rotz.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
SubComandante hat geschrieben: 03.01.2025, 21:51Frau Baerbock wurde auch vorher entsprechend gebrieft. In Arabischen Länder ist es nicht unüblich, dass ein Mann eine Frau mit "Hand aufs Herz" begrüsst. Das bedeutet in Syrien soviel wie ein "Wohlwollen entgegenbringen". Hat jeder der Delegation so gewusst. Nur die Deutschen Medien offensichtlich nicht.Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 19:17 Frau Baerbock ist coolblooded genug, mit der Situation umgehen zu können.
Was aber viel wichtiger ist: Die neuen Machthaber haben sich bei erstbester Gelegenheit geoutet, da gibt es nichts zu beschönigen. Und alle, die da irgendeine Hoffnung hegen was die Zukunft bringen wird:You are a Dreamer. You dream, du.
Baerbock ist vor allem den Russen ein Dorn im Auge. Sie führt da eine strikte Linie. Es ist erstaunlich, wie viel Einfluss die Russenbots auf das Ansehen Baerbocks im eher rechteren Spektrum haben. Diese ganzen Videos, wo man sich über sie lustig macht. Immer wieder neuer Rotz.
Dass die Russen Baerbock hassen wie der Teufel das Weihwasser ist kein Geheimnis. Dass die Rechten die Grünen (und Baerbock) wo auch immer möglich schlechtmachen und verleumden, auch kein Geheimnis.
Und egal mit welcher Technik man in arabischen Ländern Frauen diplomatisch begrüsst: Es wäre durchaus weltmännisch gewesen, hätten sie Baerbock die Hand gereicht. Eine Geste wie ein Stempel: Sie prägt. Und da die Islamisten hier einmal mehr wenig Interpretationsspielraum gelassen haben, darf gesagt werden: Sie haben es nicht so mit weltlicher Politik. Und das ist tragisch: Für Syrien, für die Frauen, für die Moderaten, Reformer, Andersgläubigen, für einfach alle.
Syrien stehen superdunkle Zeiten bevor. Die Machthaber lassen daran keine Zweifel aufkommen. Wahlen soll es erst in mittelfristiger Zukunft geben. Und die werden dann wohl, wenn sie dann tatsächlich stattfinden, das Ergebnis zeitigen, dass den Islamisten vorschwebt. So à la Iran.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
- SubComandante
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 17147
- Registriert: 07.12.2004, 08:55
- Wohnort: Fig da Foz
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Am Ende des Tages geht es um die Bedeutung eines Grüssen und nicht die Form. In Japan gibt man sich generell nicht die Hand. In kommunistischen Staaten hat man sich auf den Mund geküsst.Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 22:28 Dass die Russen Baerbock hassen wie der Teufel das Weihwasser ist kein Geheimnis. Dass die Rechten die Grünen (und Baerbock) wo auch immer möglich schlechtmachen und verleumden, auch kein Geheimnis.
Und egal mit welcher Technik man in arabischen Ländern Frauen diplomatisch begrüsst: Es wäre durchaus weltmännisch gewesen, hätten sie Baerbock die Hand gereicht. Eine Geste wie ein Stempel: Sie prägt. Und da die Islamisten hier einmal mehr wenig Interpretationsspielraum gelassen haben, darf gesagt werden: Sie haben es nicht so mit weltlicher Politik. Und das ist tragisch: Für Syrien, für die Frauen, für die Moderaten, Reformer, Andersgläubigen, für einfach alle.
Syrien stehen superdunkle Zeiten bevor. Die Machthaber lassen daran keine Zweifel aufkommen. Wahlen soll es erst in mittelfristiger Zukunft geben. Und die werden dann wohl, wenn sie dann tatsächlich stattfinden, das Ergebnis zeitigen, dass den Islamisten vorschwebt. So à la Iran.
Ja, in Syrien stehen schwierige Zeiten bevor. Man kann allem schwer trauen. Wolfs im Schafspelz. Aber Zentralbankchefin ist eine Frau und ein Gouvernörs-Posten hat auch eine Frau bekommen. Es wird generell nicht einfach, aus allen verschiedenen Volksgruppen einen neuen Staat zu machen. Was geschieht mit den Kurden als Beispiel? Frieden geht nur, wenn man alle miteinbezieht. Und das ist eine verdammt schwierige Aufgabe.
Wichtig ist erstmal, dass der Assad-Clan weg ist. Die Russen sind weg. Israel hat die gesamte Luftwaffe vorsorglich eliminiert. Nur Erdolf kann es nicht lassen...
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Trump, Du arme, seelisch-verkrüppelte Sau ohne Respekt und Ehrfurcht
https://www.spiegel.de/ausland/donald-t ... 44fdcd50c0
https://www.spiegel.de/ausland/donald-t ... 44fdcd50c0
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 953
- Registriert: 24.09.2024, 10:32
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Baerbock jettet noch immer mit dem moralischen Zeigefinger durch die nichtchristliche Welt. Grundsätzlich sind ihre Aussagen eigentlich korrekt, aber total fehl am Platz. Aus Sicht der Leute in den betroffenen Ländern kommt sie als Moralapostel daher und sagt "wir sind das Vorbild für die Welt. Wir sind gut. Wir sind so gut, dass wir euch nur unterstützen, wenn ihre eure Kultur aufgibt uns unsere überlegene Kultur aneignet". Genau so wird das dort wahrgenommen und sorgt für entsprechend negative Schwingungen. Oder glaubt jemand der Anwesenden hier im Forum, dass sich China-Präsident Xi Jinping auch nur im entferntesten davon beeindrucken liess, dass Baerbock China aufgefordert hat, die Menschenrechte einzuhalten?Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 22:28Und egal mit welcher Technik man in arabischen Ländern Frauen diplomatisch begrüsst: Es wäre durchaus weltmännisch gewesen, hätten sie Baerbock die Hand gereicht. Eine Geste wie ein Stempel: Sie prägt. Und da die Islamisten hier einmal mehr wenig Interpretationsspielraum gelassen haben, darf gesagt werden: Sie haben es nicht so mit weltlicher Politik. Und das ist tragisch: Für Syrien, für die Frauen, für die Moderaten, Reformer, Andersgläubigen, für einfach alle.
Im Moment weiss man noch nicht, wie angenehm oder unangenehm das Leben in Syrien heute in einem Jahr sein wird. Aber ganz sicher wird es den Syrern allgemein schlecht gehen, wenn der gesamte Westen das Land weiterhin so wie bisher boykottiert. Eventuell springen dann die Chinesen ein.
Das grössere syrische Risiko als der jetzige Machthaber sind gewisse Gruppierungen, die nun meinen könnten, dass man mehr Freiheiten dazu nutzen kann, Gewalt zu säen.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2073
- Registriert: 18.08.2022, 13:24
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Du meinst nach dem Motto: Ihr habt unsere Bräuche zu respektieren, auch in eurem Land, während wir einen Fick auf eure geben?Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 22:28
Und egal mit welcher Technik man in arabischen Ländern Frauen diplomatisch begrüsst
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Gurkensalat hat geschrieben: 04.01.2025, 11:02Du meinst nach dem Motto: Ihr habt unsere Bräuche zu respektieren, auch in eurem Land, während wir einen Fick auf eure geben?Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 22:28
Und egal mit welcher Technik man in arabischen Ländern Frauen diplomatisch begrüsst
Meine ich nicht. Aber zur Diplomatie gehört auch Taktik und Geschick, ja sogar Charme. Und es ist Syrien, das etwas will. Dann aber aufgrund durchaus diskutabler Bräuche/Rollenbilder direkt in die erstbeste Falle zu trampeln, das hat weder mit Taktik, noch mit Geschick und schon gar nicht mit Charme zu tun. Das war einfach nur: trapped.
Krieger in Schuhen, die ihnen nicht passen weil zu gross für sie.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2073
- Registriert: 18.08.2022, 13:24
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
1. oder ist es Europa, das geben will, weil es sonst die RU/CHN tun?Somnium hat geschrieben: 04.01.2025, 11:53Gurkensalat hat geschrieben: 04.01.2025, 11:02Du meinst nach dem Motto: Ihr habt unsere Bräuche zu respektieren, auch in eurem Land, während wir einen Fick auf eure geben?Somnium hat geschrieben: 03.01.2025, 22:28
Und egal mit welcher Technik man in arabischen Ländern Frauen diplomatisch begrüsst
1. Und es ist Syrien, das etwas will.
2. Dann aber aufgrund durchaus diskutabler Bräuche/Rollenbilder
2. Aus unserer Sicht ja, aber halt nicht aus deren. Genau deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Europa immer wieder Kolonialgehabe vorgeworfen wird. Wir verkaufen unsere Seele für ein bisschen Erdgas , ist auch nicht viel besser und über Rollennbilder und Bräuche sollten wir auch nicht zu laut lästern.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
This. Im übrigen war die Begrüssung nach dortigem Verständnis und gemäss der Sozialisierung dieser Leute höflich und respektvoll.SubComandante hat geschrieben: 03.01.2025, 17:36Als Aussenministerin ist sie zur Diplomatie verpflichtet und muss sowas aushalten.Appendix hat geschrieben: 03.01.2025, 16:29 Diese Frau (von der ich nicht sehr viel halte...) ist Aussenministerin der BRD, der 5. grössten Industrienation der Welt, führendes EU-Mitglied. Das ist nicht einfach nur ein verweigerter Handschlag, bzw ein kleiner Lapsus. Das war gewollt und ist ein übler Affront gegen Deutschland und alle Frauen.
Das ging ja nicht sehr lange bis sich die Barträger offenbaren.
Aber die hiesigen Medien machen daraus ein Drama und leiten irgend eine Symbolik ab.
Wer schon mal in der arabischen Welt Verhandlungen geführt und Geschäfte gemacht hat, weiss, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Die muss man kennen, sonst muss man gar nicht erst hin fahren.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
footbâle hat geschrieben: 04.01.2025, 14:48This. Im übrigen war die Begrüssung nach dortigem Verständnis und gemäss der Sozialisierung dieser Leute höflich und respektvoll.SubComandante hat geschrieben: 03.01.2025, 17:36Als Aussenministerin ist sie zur Diplomatie verpflichtet und muss sowas aushalten.Appendix hat geschrieben: 03.01.2025, 16:29 Diese Frau (von der ich nicht sehr viel halte...) ist Aussenministerin der BRD, der 5. grössten Industrienation der Welt, führendes EU-Mitglied. Das ist nicht einfach nur ein verweigerter Handschlag, bzw ein kleiner Lapsus. Das war gewollt und ist ein übler Affront gegen Deutschland und alle Frauen.
Das ging ja nicht sehr lange bis sich die Barträger offenbaren.
Aber die hiesigen Medien machen daraus ein Drama und leiten irgend eine Symbolik ab.
Wer schon mal in der arabischen Welt Verhandlungen geführt und Geschäfte gemacht hat, weiss, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Die muss man kennen, sonst muss man gar nicht erst hin fahren.
Der frühere Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik, Volker Perthes, bewertete den verweigerten Handschlag als schlechtes Zeichen. „Das ist nicht gut, auch wenn wir das aus anderen Ländern kennen, wo extrem konservativ-islamische Männer an der Macht sind: Iran etwa und bis vor einiger Zeit auch Saudi-Arabien“, sagte Perthes dem „Stern“. Er fügte hinzu: „In Syrien gehört das nicht zur Tradition. Ich hoffe, dass al-Scharaa dafür auch in Syrien kritisiert werden wird.
Im Iran (vor der Rückkehr von Ajatollah Chomeini 1979) sah das öffentliche Frauenbild so aus. Da war der Handschlag für Frauen das normalste auf der Welt.
Es ist der Steinzeit-Islam der das als "Respekt" (das ich nicht lache...) ansieht.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 497
- Registriert: 31.07.2024, 12:08
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Wer einen Handschlag als wichtiger erachtet als die Chance, auf eine junge und noch nicht gefestigte Regierung Einfluss zu nehmen, eine Friedenslösung für Jesiden, Kurden und Israel zu erreichen, die Iraner und Russen zurückzudrängen, tausenden Syrern in Europa die Möglichtkeit zur Rückkehr zu geben und vielleicht noch den einen oder anderen Auftrag für die heimische Industrie zu holen für den Wiederaufbau Syriens - Wer all das in den Wind schiesst wegen einem nicht gegebenen Handschlag, hat ein massives Problem mit seinen Prioritäten.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2073
- Registriert: 18.08.2022, 13:24
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Das einzige was in deinem Betrag von Relevanz ist habe ich hervorgehoben. Alles andere ist westliches mimimimiTaratonga hat geschrieben: 04.01.2025, 16:23footbâle hat geschrieben: 04.01.2025, 14:48This. Im übrigen war die Begrüssung nach dortigem Verständnis und gemäss der Sozialisierung dieser Leute höflich und respektvoll.SubComandante hat geschrieben: 03.01.2025, 17:36
Als Aussenministerin ist sie zur Diplomatie verpflichtet und muss sowas aushalten.
Aber die hiesigen Medien machen daraus ein Drama und leiten irgend eine Symbolik ab.
Wer schon mal in der arabischen Welt Verhandlungen geführt und Geschäfte gemacht hat, weiss, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Die muss man kennen, sonst muss man gar nicht erst hin fahren.
Der frühere Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik, Volker Perthes, bewertete den verweigerten Handschlag als schlechtes Zeichen. „Das ist nicht gut, auch wenn wir das aus anderen Ländern kennen, wo extrem konservativ-islamische Männer an der Macht sind: Iran etwa und bis vor einiger Zeit auch Saudi-Arabien“, sagte Perthes dem „Stern“. Er fügte hinzu: „In Syrien gehört das nicht zur Tradition. Ich hoffe, dass al-Scharaa dafür auch in Syrien kritisiert werden wird.
Im Iran (vor der Rückkehr von Ajatollah Chomeini 1979) sah das öffentliche Frauenbild so aus. Da war der Handschlag für Frauen das normalste auf der Welt.
Es ist der Steinzeit-Islam der das als "Respekt" (das ich nicht lache...) ansieht.
- SubComandante
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 17147
- Registriert: 07.12.2004, 08:55
- Wohnort: Fig da Foz
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Das sieht die Uni Regensburg anders.Taratonga hat geschrieben: 04.01.2025, 16:23 Der frühere Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik, Volker Perthes, bewertete den verweigerten Handschlag als schlechtes Zeichen. „Das ist nicht gut, auch wenn wir das aus anderen Ländern kennen, wo extrem konservativ-islamische Männer an der Macht sind: Iran etwa und bis vor einiger Zeit auch Saudi-Arabien“, sagte Perthes dem „Stern“. Er fügte hinzu: „In Syrien gehört das nicht zur Tradition. Ich hoffe, dass al-Scharaa dafür auch in Syrien kritisiert werden wird.
Im Iran (vor der Rückkehr von Ajatollah Chomeini 1979) sah das öffentliche Frauenbild so aus. Da war der Handschlag für Frauen das normalste auf der Welt.
Es ist der Steinzeit-Islam der das als "Respekt" (das ich nicht lache...) ansieht.
Unter Bekannten, die sich nicht so gut kennen ist der Handschlag meist die gewöhnliche
Begrüßungsart. Als Frau darf man sich allerdings nicht wundern, wenn man auf die
ausgestreckte Hand kein äquivalentes Angebot bekommt. (Streng) religiöse Männer berühren
Frauen in der Regel nicht und ziehen es vor ihre Hand aufs Herz zu legen, um sie zu grüßen
(vgl. dazu auch Teil 5: Männer und Frauen). Gute Freunde oder Verwandte – also Frauen
untereinander und Männer unter sich – begrüßen sich hingegen mit drei Küssen auf die
Wangen, wobei der dritte meist in einer wahrhaften Kusskanonade endet.
https://www.uni-regensburg.de/assets/sp ... nungen.pdf
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ein Handschlag mag ja erst einmal nur eine physische Geste zwischen zwei Menschen sein, aber eine zur Schau gestellte Verweigerung des Handschlags unter VertreterInnen zweier Staatsoberhäupter, hat nun mal eben symbolische Strahlkraft. Ansonsten wäre das ja gar nie thematisiert worden.
Den aktuellen Machthabern haftet ja das Makel der Mitgliedschaft des IS an und man beobachtet jeden ihrer Schritte ganz genau. Keiner weiss wie deren eigentliche politische Agenda aussehen wird. Der Mann håtte über seinen Schatten springen soll und Taten auf Worte folgen lassen. Somit hat er gestern doch klar angedeutet in welche Richtung Syriens Zukunft weisen wird.
Den aktuellen Machthabern haftet ja das Makel der Mitgliedschaft des IS an und man beobachtet jeden ihrer Schritte ganz genau. Keiner weiss wie deren eigentliche politische Agenda aussehen wird. Der Mann håtte über seinen Schatten springen soll und Taten auf Worte folgen lassen. Somit hat er gestern doch klar angedeutet in welche Richtung Syriens Zukunft weisen wird.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Gurkensalat hat geschrieben: 04.01.2025, 17:09Das einzige was in deinem Betrag von Relevanz ist habe ich hervorgehoben. Alles andere ist westliches mimimimiTaratonga hat geschrieben: 04.01.2025, 16:23footbâle hat geschrieben: 04.01.2025, 14:48
This. Im übrigen war die Begrüssung nach dortigem Verständnis und gemäss der Sozialisierung dieser Leute höflich und respektvoll.
Aber die hiesigen Medien machen daraus ein Drama und leiten irgend eine Symbolik ab.
Wer schon mal in der arabischen Welt Verhandlungen geführt und Geschäfte gemacht hat, weiss, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Die muss man kennen, sonst muss man gar nicht erst hin fahren.
Der frühere Leiter der Stiftung Wissenschaft und Politik, Volker Perthes, bewertete den verweigerten Handschlag als schlechtes Zeichen. „Das ist nicht gut, auch wenn wir das aus anderen Ländern kennen, wo extrem konservativ-islamische Männer an der Macht sind: Iran etwa und bis vor einiger Zeit auch Saudi-Arabien“, sagte Perthes dem „Stern“. Er fügte hinzu: „In Syrien gehört das nicht zur Tradition. Ich hoffe, dass al-Scharaa dafür auch in Syrien kritisiert werden wird.
Im Iran (vor der Rückkehr von Ajatollah Chomeini 1979) sah das öffentliche Frauenbild so aus. Da war der Handschlag für Frauen das normalste auf der Welt.
Es ist der Steinzeit-Islam der das als "Respekt" (das ich nicht lache...) ansieht.
Schwer mit Leuten wie Dir zu diskutieren, die mit "mimimi" antworten und somit jede Diskussion im Keim ersticken
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2073
- Registriert: 18.08.2022, 13:24
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Ehrlich gesagt gibt es ja nichts zu diskutieren.
Die Nasen dort drüben begrüssen Frauen, gem. ihrem Brauch/Glauben/Tradition was auch immer, mit der Hand auf dem Herz. Thats it…
Wer darin gleich eine Desavouierung der westlichen Welt sehen will, der tut das.
Die Nasen dort drüben begrüssen Frauen, gem. ihrem Brauch/Glauben/Tradition was auch immer, mit der Hand auf dem Herz. Thats it…
Wer darin gleich eine Desavouierung der westlichen Welt sehen will, der tut das.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Gurkensalat hat geschrieben: 04.01.2025, 17:22 Ehrlich gesagt gibt es ja nichts zu diskutieren.
Die Nasen dort drüben begrüssen Frauen, gem. ihrem Brauch/Glauben/Tradition was auch immer, mit der Hand auf dem Herz. Thats it…
Wer darin gleich eine Desavouierung der westlichen Welt sehen will, der tut das.
Ich glaube orthodoxe Juden geben Frauen auch nicht die Hand.
《《In Teilen des Orthodoxen Judentums wird ein Handschütteln zwischen Männern und Frauen abgelehnt, da nach ihrer Auslegung der Halacha durch die Vorgaben von Jichud und Giluj Arajot („unziemliche Beziehungen“) über das Vermeiden ungeteilter Zweisamkeit und körperlicher Annäherung auch der Handschlag untersagt ist.》》
Genau wie bei den islamischen Fundis geht es schlussendlich darum, den Mann bloss nicht sexuell zu erregen. Was für eine Denkweise. Das Kopftuch, Burka, Dschihab oder wie die Verhüllungen alle heissen, dienen letzten Endes nur um die Frau vor Männerblicken zu schützen. Keine Ahnung ob sich strenggläubige muslime Männer dermassen nicht im Griff haben, dass sie ohne Hintergedanken eine Frau ohne Schleier nicht anschauen können, oder ihr die Hand geben ohne gleich an Intimitäten zu denken.
Warum fassen sich diese Männer beim Begrūssen von anderen Männern denn nicht auch ans Herz, wenn es ja eine Geste des Respekts sein soll?
Für mich persönlich - und nur für mich - ist dies Teil einer Religion welche die Frau als dem Mann nicht ebenbürtig ansieht. Genau wie orthodoxe Juden noch im Mittelalter stecken geblieben sind. Keine der beiden besser als die andere.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Auch der Nahostexperte und ehemalige UN-Mann Volker Perthes sieht den Vorfall nicht als Affront: «Dieselben Männer würden auch Frauen aus ihrem Land, die nicht zu ihrer Familie gehören, nicht die Hand schütteln.» Es sei Ausdruck einer sehr konservativen islamischen Haltung, die in der Region durchaus verbreitet sei, etwa im Iran.
Hatte nichts mit einem Diss gegen die Baerbock zu tun, sondern ist in konservativen muslimischen Kreisen normal. Ich mag keine konservative muslimische Weltanschaung. Aber ja, ich bin ja nicht der Nabel der Welt.
Hatte nichts mit einem Diss gegen die Baerbock zu tun, sondern ist in konservativen muslimischen Kreisen normal. Ich mag keine konservative muslimische Weltanschaung. Aber ja, ich bin ja nicht der Nabel der Welt.
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2073
- Registriert: 18.08.2022, 13:24
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
@Taratonga
Du kannst das schlecht finden, habe ich kein Problem damit. Aber das ist doch nicht der Punkt.
Frage: wie reagierst du darauf wenn der D Bundeskanzler kommt und sagt, die direkte Demokratie der Schweiz ist überholt und für das heutige Tempo der Entwicklungen nicht geeignet?
Du hast bei deiner Aufzählung der Religionen, welche die Frau als nicht gleichberechtigt ansehen übrigens die katholische Kirche vergessen.
Du kannst das schlecht finden, habe ich kein Problem damit. Aber das ist doch nicht der Punkt.
Frage: wie reagierst du darauf wenn der D Bundeskanzler kommt und sagt, die direkte Demokratie der Schweiz ist überholt und für das heutige Tempo der Entwicklungen nicht geeignet?
Du hast bei deiner Aufzählung der Religionen, welche die Frau als nicht gleichberechtigt ansehen übrigens die katholische Kirche vergessen.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Gurkensalat hat geschrieben: 04.01.2025, 17:46 @Taratonga
Du kannst das schlecht finden, habe ich kein Problem damit. Aber das ist doch nicht der Punkt.
Frage: wie reagierst du darauf wenn der D Bundeskanzler kommt und sagt, die direkte Demokratie der Schweiz ist überholt und für das heutige Tempo der Entwicklungen nicht geeignet?
Du hast bei deiner Aufzählung der Religionen, welche die Frau als nicht gleichberechtigt ansehen übrigens die katholische Kirche vergessen.
1. Kath. Kirche: natürlich, gehört für mich in die Tonne.
Dein Beispiel mit dem Bundeskanzler hinkt doch schon sehr, da es hier um Wirtschaftsfragen geht und nicht um die Gleichstellung von Mann & Frau und letztlich eben doch um religiöse Ansichten und Auslegungen, oder?
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Islam und Christentum haben grundsätzlich ein Problem mit Frauen und Lust und dem ganzen drumherum.
Habs korrigiert.
Das Judentum auch hier nicht unbedingt fortschrittlicher, die Rolle der Frau jedoch wieder eine ganz andere. Ohne Frauen keine jüdischen Nachkommen.
Man stelle sich das im Islam oder Christentum vor: Ohne Frauen keine muslimischen Nachkommen, keine frischen Katholiken.
Das Kopftuch, Burka, Dschihab oder wie die Verhüllungen alle heissen, dienen letzten Endes nur dazu, um den Mann vor dem Anblick von Frauen zu schützen.
Habs korrigiert.
Das Judentum auch hier nicht unbedingt fortschrittlicher, die Rolle der Frau jedoch wieder eine ganz andere. Ohne Frauen keine jüdischen Nachkommen.
Man stelle sich das im Islam oder Christentum vor: Ohne Frauen keine muslimischen Nachkommen, keine frischen Katholiken.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 2073
- Registriert: 18.08.2022, 13:24
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Taratonga hat geschrieben: 04.01.2025, 17:51Gurkensalat hat geschrieben: 04.01.2025, 17:46 @Taratonga
Du kannst das schlecht finden, habe ich kein Problem damit. Aber das ist doch nicht der Punkt.
Frage: wie reagierst du darauf wenn der D Bundeskanzler kommt und sagt, die direkte Demokratie der Schweiz ist überholt und für das heutige Tempo der Entwicklungen nicht geeignet?
Du hast bei deiner Aufzählung der Religionen, welche die Frau als nicht gleichberechtigt ansehen übrigens die katholische Kirche vergessen.
1. Kath. Kirche: natürlich, gehört für mich in die Tonne.
Dein Beispiel mit dem Bundeskanzler hinkt doch schon sehr, da es hier um Wirtschaftsfragen geht und nicht um die Gleichstellung von Mann & Frau und letztlich eben doch um religiöse Ansichten und Auslegungen, oder?
Mein Beispiel sollte aufzeigen wie auf (ob berechtigt oder nicht) Kritik von aussen reagiert wird.
Ich denke eigentlich dass es beim Besuch von Baerbock in Syrien um Politik/Wirtschaft ging und nicht um die Reform des Islam oder die Gleichberechtigung der Frauen….
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Kann man so zusammenfassen.Gurkensalat hat geschrieben: 04.01.2025, 18:01
Ich denke eigentlich dass es beim Besuch von Baerbock in Syrien um Politik/Wirtschaft ging und nicht um die Reform des Islam oder die Gleichberechtigung der Frauen….
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1690
- Registriert: 05.04.2021, 20:42
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Kleine Nebenfrage: war die knallenge Jeans der Aussenministerin ein adäquates outfit zum Treff auf höchster politischer Ebene in einem konservativen Staat 
-
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1690
- Registriert: 05.04.2021, 20:42
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Absolut! Das war das perfekte OutfitGempenstollen hat geschrieben: 04.01.2025, 19:46 Kleine Nebenfrage: war die knallenge Jeans der Aussenministerin ein adäquates outfit zum Treff auf höchster politischer Ebene in einem konservativen Staat
