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Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 07:38
von Basler Beobachter
SubComandante hat geschrieben: 01.01.2025, 23:58
Basler Beobachter hat geschrieben: 01.01.2025, 23:29
Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, ihr Geschlecht zu wechseln. In Deutschland haben die Behörden Mühe, all die Gesuche für Geschlechtsumwandlungen innert den von den Antragsstellern erwünschten Frist zu bearbeiten. Es ist daher dringend notwendig, in den Verwaltungen zusätzliche Stellen für die Bearbeitung von Geschlechtsänderungen zu schaffen. Das würde zwar logischerweise die Staatsausgaben erhöhen, sich aber dennoch lohnen, denn eine zufriedene Bevölkerung ist wichtiger. Es ist damit zu rechnen, dass sich die Anzahl der Geschlechtsänderungsgesuche deutlich erhöhen wird. Ausserdem wäre es wichtig, dies nicht mehr für 53 Euros zu erledigen, es sollte gratis sein.
Frau, Mann, divers: Jeden Tag wechselten 100 Deutsche ihr Geschlecht | Politik | BILD.de
Einfach für's Verständnis. Es geht hier nicht um Chirurgie, sondern einzig und alleine um Papierkram.
Deshalb ist der Begriff "Geschlechtsumwandlung" vielleicht etwas dem Clickbait-Gedanken geschuldet.
Ich habe offenbar in meinem Beitrag aus Versehen 1 x das Wort "Geschlechtsumwandlung" geschrieben, neben 2 x korrekt "Geschlechtsänderung". Asche auf mein Haupt.
Als aufgeschlossener Mensch bin ich natürlich gegen ein Verbot von Geschlechtsumwandlungen. Wer will soll es machen (lassen) ab 18 Jahren. Aber sowohl Frau sein als auch Mann sein sind keine Krankheiten und daher sollte es nicht von Krankenkassen-Grundversicherung gedeckt sein. Gleiches gilt für Haartransplantationen und Körperverlängerungen.
Allerdings finde ich, dass Geschlechtsänderungen in den Papieren Betrug sind. Es kann sich ja jeder selber vorstellen, wie das missbraucht werden kann.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 08:15
von Tsunami
Gurkensalat hat geschrieben: 01.01.2025, 18:27
Tsunami hat geschrieben: 01.01.2025, 13:45
Gurkensalat hat geschrieben: 31.12.2024, 11:58
Aus marketingtechnischen Gründen
Im weiten Sinne ja. Man kann es auch gut Erpressung nennen.
Wenn du das so siehst basiert die
gesamte Marktwirtschaft auf Erpressung.
Wenn dein Angebot nicht dem Kundenwunsch entspricht, kauft er nicht. Ob Qualität, Quantität, Vermarktungsmöglichkeit, Image… alles muss passen.
Der ist jetzt wirklich gut

. Gemäss deiner Aussage würde ein Migros-Kunde die Migros erpressen, wenn er seine Milch aufgrund des Preises im Coop kauft. Oder ich würde den Bäcker erpressen wenn ich ihm sagen würde, ich kaufe das Brot woanders, wenn er seinen Preis nicht reduzieren würde.
Aber gut. Ich gestehe ein, dass man ich in meinem Fall statt von "Erpressung" besser den Ausdruck "Marktmacht ausspielen" verwendet hätte. Das wäre in der Tat treffender gewesen.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 12:33
von Stobologyth
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 07:38
SubComandante hat geschrieben: 01.01.2025, 23:58
Basler Beobachter hat geschrieben: 01.01.2025, 23:29
Vielen Menschen ist es ein Bedürfnis, ihr Geschlecht zu wechseln. In Deutschland haben die Behörden Mühe, all die Gesuche für Geschlechtsumwandlungen innert den von den Antragsstellern erwünschten Frist zu bearbeiten. Es ist daher dringend notwendig, in den Verwaltungen zusätzliche Stellen für die Bearbeitung von Geschlechtsänderungen zu schaffen. Das würde zwar logischerweise die Staatsausgaben erhöhen, sich aber dennoch lohnen, denn eine zufriedene Bevölkerung ist wichtiger. Es ist damit zu rechnen, dass sich die Anzahl der Geschlechtsänderungsgesuche deutlich erhöhen wird. Ausserdem wäre es wichtig, dies nicht mehr für 53 Euros zu erledigen, es sollte gratis sein.
Frau, Mann, divers: Jeden Tag wechselten 100 Deutsche ihr Geschlecht | Politik | BILD.de
Einfach für's Verständnis. Es geht hier nicht um Chirurgie, sondern einzig und alleine um Papierkram.
Deshalb ist der Begriff "Geschlechtsumwandlung" vielleicht etwas dem Clickbait-Gedanken geschuldet.
Ich habe offenbar in meinem Beitrag aus Versehen 1 x das Wort "Geschlechtsumwandlung" geschrieben, neben 2 x korrekt "Geschlechtsänderung". Asche auf mein Haupt.
Als aufgeschlossener Mensch bin ich natürlich gegen ein Verbot von Geschlechtsumwandlungen. Wer will soll es machen (lassen) ab 18 Jahren. Aber sowohl Frau sein als auch Mann sein sind keine Krankheiten und daher sollte es nicht von Krankenkassen-Grundversicherung gedeckt sein. Gleiches gilt für Haartransplantationen und Körperverlängerungen.
Allerdings finde ich, dass Geschlechtsänderungen in den Papieren Betrug sind. Es kann sich ja jeder selber vorstellen, wie das missbraucht werden kann.
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte. Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen? Und kommt mir jetzt nicht mit dem Beispiel dieser einen Witzfigur der JSVP, der unbedingt irgendwas beweisen wollte.
Zum Thema Geschlechtseintrag in Deutschland: Das ist nicht unbedingt ein Problem der Nachfrage sondern eher der unglaublichen Bürokratie im deutschen Beamtenstaat. In der Schweiz schafft ein Mitarbeiter im Zivilistandsamto wohl locker 40 Geschlechtseinträge pro Tag. Sprich 2.2 Vollzeitstellen mehr und das Problem ist gelöst.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 12:37
von Faniella Diwani
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte.
Und gleichzeitig sind die Gegner eines geänderten Geschlechtseintrags der Meinung das weitere Gleichstellung nicht nötig ist. Weil "Gleichstellung erreicht ist".
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 13:21
von Basler Beobachter
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte. Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen?
Betrügerisch in dem Sinn, dass ein Mann auf dem Papier eine Frau sein will, um im Schwimmbad oder im Fitnesscenter in der Frauengarderobe duschen zu können. Oder um im Sport bei den Frauen besser klassiert zu sein als bei den Männern. Auch die Erschleichung anderer Vorteile mittels Geschlechtsänderung auf dem Papier sind m.E. nicht Anderes als Betrug.
Gleiche Rechte haben wir schon lange. Nur dass beide Geschlechter noch nicht identische Interessen haben, ist noch nicht erreicht und wird es eventuell auch nie. Daher wird es wohl nie eine Gleichstellung geben. Frauen haben einfach von Natur aus durchschnittlich weniger Interesse daran, auf dem Bau, in der Kanalisation oder bei der Müllabfuhr zu arbeiten. Und Männer haben weniger Interesse daran z.B. als Kindergärtner oder Krankenpfleger zu arbeiten. Es braucht weder Geschlechterförderungs- noch Geschlechterzwangsprogramme, um in diesen Berufen etwas zu ändern. Zudem ist noch immer der Anteil Frauen höher als bei Männern, die zu Gunsten der Kinderbetreuung ihr Arbeitspensum reduzieren wollen.
Nachdem nun das AHV-Alter und die Regelung der Witwenrenten gleichberechtigt wurden, fehlt die Gleichberechtigung nur noch beim Militär- und Zivildienst. Gleichberechtigung würde heissen, entweder freiwillig oder obligatorisch für beide Geschlechter.
Nun kommen wir zum Vorwurf der ungleichen Bezahlung. Gemäss Gesetz gibt es da Gleichberechtigung. Sollte dies nicht so sein, kann der gleiche Lohn eingeklagt werden. Aus mathematischer Sicht gibt es tatsächlich deutliche Lohnunterschiede. Ganz krass zum Beispiel beim FC Basel. Die Frauen verdienen viel weniger. Wenn man jedoch die Rahmenbedingungen betrachtet, das heisst, wenn man den Vergleich zieht mit der Anzahl Zuschauer, die generiert werden, dann fahren die Frauen eher besser solange die (gemäss David Degen) FCB-Damenabteilung pro Jahr mit über einer Million CHF quersubventioniert wird. Würde die Frauensolidarität greifen und bei allen FCB-Damen-Spielen würden 36'000 Zuschauerinnen ins Joggeli pilgern, würden die Frauen dann mehr verdienen ohne das Gesetz der Gleichzahlung zu verletzen.
Ich habe in meinem Umfeld noch nie von einem Fall gehört, wo eine Frau nur deshalb für einen Job schlechter bezahlt wurde als ein Mann, weil sie nur eine Frau ist. Nur 1 x anders herum. Eine Mitarbeiterin an meinem Arbeitsplatz wechselte zur Konkurrenz. Sie kassierte dort pro Monat 900 Franken brutto mehr als ich. Kurz nachdem ich meinen Arbeitsplatz verliess, fusionierten die beiden Firmen. Wäre ich geblieben, hätte ich aufgrund des Gleichbezahlungsgesetzes eine saftige Lohnerhöhung durchsetzen können.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 13:26
von Basler Beobachter
Faniella Diwani hat geschrieben: 02.01.2025, 12:37
Und gleichzeitig sind die Gegner eines geänderten Geschlechtseintrags der Meinung das weitere Gleichstellung nicht nötig ist. Weil "Gleichstellung erreicht ist".
Gleichstellung ist nicht erreicht und wird es wohl nie. Weil Frauen und Männer nie proportional das Gleiche wollen. Daher reicht die Gleichberechtigung vollends.
Gleichstellung in allen Lebenslagen würde bedeuten, dass sowohl Männer als auch Frauen per Gesetz gezwungen wären, ihr Leben gegen ihren Willen zu gestalten, nur damit auf dem Bau, in der Kanalisation, in den Primarschulen, in den Kinderkrippen, in den Grosskonzernen oder bei der Müllabfuhr anzahlmässig gleich vertreten sind.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 14:40
von Stobologyth
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 13:21
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte. Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen?
Betrügerisch in dem Sinn, dass ein Mann auf dem Papier eine Frau sein will, um im Schwimmbad oder im Fitnesscenter in der Frauengarderobe duschen zu können.
Ja klar, weil da steht vor den Duschen ja immer ein Security, der eine Ausweiskontrolle vornimmt

In der Duschen- und WC-Debatte darf man den Frauen gerne die Urteilskraft zugestehen, selbst entscheiden zu können, wenn sich jemand an Orten befindet wo er nicht hingehört. Das hat nichts mit amtlichen Geschlechtseinträgen zu tun.
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 13:21
Oder um im Sport bei den Frauen besser klassiert zu sein als bei den Männern.
Und dafür keine Preisgelder zu erhalten? Ist ja grad so ein Beispiel in den Medien:
https://www.watson.ch/sport/wintersport ... el-shampoo
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 13:21
Nun kommen wir zum Vorwurf der ungleichen Bezahlung. Gemäss Gesetz gibt es da Gleichberechtigung. Sollte dies nicht so sein, kann der gleiche Lohn eingeklagt werden. Aus mathematischer Sicht gibt es tatsächlich deutliche Lohnunterschiede. Ganz krass zum Beispiel beim FC Basel. Die Frauen verdienen viel weniger. Wenn man jedoch die Rahmenbedingungen betrachtet, das heisst, wenn man den Vergleich zieht mit der Anzahl Zuschauer, die generiert werden, dann fahren die Frauen eher besser solange die (gemäss David Degen) FCB-Damenabteilung pro Jahr mit über einer Million CHF quersubventioniert wird. Würde die Frauensolidarität greifen und bei allen FCB-Damen-Spielen würden 36'000 Zuschauerinnen ins Joggeli pilgern, würden die Frauen dann mehr verdienen ohne das Gesetz der Gleichzahlung zu verletzen.
Sind die männlichen FCB-Spieler für dich ernsthaft "normale Arbeitnehmende" um sie wirklich als Argument zu verwenden??? Äpfel und Birnen und so.
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 13:21
Ich habe in meinem Umfeld noch nie von einem Fall gehört, wo eine Frau nur deshalb für einen Job schlechter bezahlt wurde als ein Mann, weil sie nur eine Frau ist.
Dann rat ich dir, mal mit Leuten zu reden, die im HR arbeiten. "Och der hat zwei kleine Kinder zuhause, komm wir Stufen den zwei Lohnklassen höher ein als seine Position eigentlich rechtfertigen würde" ist ein Satz, den eine Frau nie zu hören bekommt. Weil bei Frauen ja erwartet wird, dass sie das Kinderbetreuuen sowieso können müssen.
Habs auch schon erlebt, dass einer den Lohn bei einer weiblichen Fachkraft (frisch ab Mutterschaft) drücken konnte weil er wusste, dass dies der einzige Job für ihr Fachbereich ist, der in vertretbarer Nähe ihres Wohnorts war. Weiter pendeln lag wegen Kindern nicht drin.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 14:44
von Waldfest
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 13:21
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte. Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen?
Ich habe in meinem Umfeld noch nie von einem Fall gehört, wo eine Frau nur deshalb für einen Job schlechter bezahlt wurde als ein Mann, weil sie nur eine Frau ist. Nur 1 x anders herum. Eine Mitarbeiterin an meinem Arbeitsplatz wechselte zur Konkurrenz. Sie kassierte dort pro Monat 900 Franken brutto mehr als ich. Kurz nachdem ich meinen Arbeitsplatz verliess, fusionierten die beiden Firmen. Wäre ich geblieben, hätte ich aufgrund des Gleichbezahlungsgesetzes eine saftige Lohnerhöhung durchsetzen können.
Dann bist du aber ganz schön mit Scheuklappen unterwegs.
Die Realität sieht komplett anders aus - als Frau hast du nun mal die Arschkarte.
Belegt jede Statistik, Stichwort Gendergap.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 15:57
von Tsunami
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 07:38
SubComandante hat geschrieben: 01.01.2025, 23:58
Einfach für's Verständnis. Es geht hier nicht um Chirurgie, sondern einzig und alleine um Papierkram.
Deshalb ist der Begriff "Geschlechtsumwandlung" vielleicht etwas dem Clickbait-Gedanken geschuldet.
Ich habe offenbar in meinem Beitrag aus Versehen 1 x das Wort "Geschlechtsumwandlung" geschrieben, neben 2 x korrekt "Geschlechtsänderung". Asche auf mein Haupt.
Als aufgeschlossener Mensch bin ich natürlich gegen ein Verbot von Geschlechtsumwandlungen. Wer will soll es machen (lassen) ab 18 Jahren. Aber sowohl Frau sein als auch Mann sein sind keine Krankheiten und daher sollte es nicht von Krankenkassen-Grundversicherung gedeckt sein. Gleiches gilt für Haartransplantationen und Körperverlängerungen.
Allerdings finde ich, dass Geschlechtsänderungen in den Papieren Betrug sind. Es kann sich ja jeder selber vorstellen, wie das missbraucht werden kann.
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte.
Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen?
Wenn die Frauen die verarschten Personen in dieser ach so Geschlechter-ungerechten Schweiz/D sind, werden wir ja sofort eine Flut von Geschlechtsänderungen von Frau zu Mann sehen.
Gemäss deiner Argumentation werden sie dann als eingetragener Mann sofort mehr verdienen, dürfen Militärdienst leisten und müssen damit nicht mehr Militärersatzpflichtig (yeah, da freuen sich sicher viele Frauen darauf!), bezahlen tiefere Autoversicherungsprämien und haben eine viel höhere Akzeptanz für Teilzeitarbeit. Welche Frau will denn schon auf all diese Vorteile verzichten?
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 16:01
von Somnium
Vietnam verbietet E-Zigaretten:
https://www.spiegel.de/panorama/reisehi ... 9b4cdfaa3a (Abo-frei!)
(…) Wer nach Vietnam reist, sollte seine E-Zigaretten künftig zu Hause lassen. Das rät das Auswärtige Amt (D) in seinen Reisehinweisen. Seit Jahresbeginn seien in dem südostasiatischen Land »Produktion, Handel, Einfuhr, Transport und Benutzung von sämtlichen elektronischen Zigaretten verboten«. Das schließe auch erforderliche Materialien wie Verdampfer, Erhitzer, Liquids, Tabak-Sticks und weiteres ein.(…)
(…) Auch in anderen Ländern ist die Einfuhr von E-Zigaretten verboten. In Thailand beispielsweise, ebenso in Singapur. Auf den Malediven gilt seit November 2024 ein Einfuhrverbot und in Australien gibt es seit März 2024 ein Importverbot aller Arten von Vapes, sofern keine spezielle Lizenz oder Erlaubnis dafür vorliegt.(…)
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 16:22
von Feanor
Tsunami hat geschrieben: 02.01.2025, 15:57
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 07:38
Ich habe offenbar in meinem Beitrag aus Versehen 1 x das Wort "Geschlechtsumwandlung" geschrieben, neben 2 x korrekt "Geschlechtsänderung". Asche auf mein Haupt.
Als aufgeschlossener Mensch bin ich natürlich gegen ein Verbot von Geschlechtsumwandlungen. Wer will soll es machen (lassen) ab 18 Jahren. Aber sowohl Frau sein als auch Mann sein sind keine Krankheiten und daher sollte es nicht von Krankenkassen-Grundversicherung gedeckt sein. Gleiches gilt für Haartransplantationen und Körperverlängerungen.
Allerdings finde ich, dass Geschlechtsänderungen in den Papieren Betrug sind. Es kann sich ja jeder selber vorstellen, wie das missbraucht werden kann.
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte.
Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen?
Wenn die Frauen die verarschten Personen in dieser ach so Geschlechter-ungerechten Schweiz/D sind, werden wir ja sofort eine Flut von Geschlechtsänderungen von Frau zu Mann sehen.
Gemäss deiner Argumentation werden sie dann als eingetragener Mann sofort mehr verdienen, dürfen Militärdienst leisten und müssen damit nicht mehr Militärersatzpflichtig (yeah, da freuen sich sicher viele Frauen darauf!), bezahlen tiefere Autoversicherungsprämien und haben eine viel höhere Akzeptanz für Teilzeitarbeit. Welche Frau will denn schon auf all diese Vorteile verzichten?
Was ist denn das wieder für eine hohle Argumentation.
Praktisch niemand wird sich wegen irgend eines Vorteils anders eintragen lassen - glaubt das wirklich jemand von euch?
Für die absolute Mehrheit gehört es doch zur Selbstverständlichkeit, welches Gender/biologische Geschlecht man hat. Für eine sehr kleine Minderheit ist es das nicht und für diese gibt es diese bürokratische Möglichkeit. Punkt. Drama wo?
Und dann das lächerliche Argument: dass die fehlenden Umbezeichnungen der Beweis seien, dass Frauen in vielen Punkten benachteiligt sind. Alter Schwede. Es gibt in vielen Bereichen den Gender Gap. Zum Teil von Frauen selbst verschuldet, vielerorts nicht.
Schwangerschaft ist nun mal ein Karrierekiller. Und das liegt nicht nur an der Biologie, sondern auch an der Bereitschaft vieler Männer, im Job zu reduzieren. Oder der Bereitschaft der Arbeitswelt, sich zu modernisieren. Was war das für ein Geschrei wegen der paar Tage Vaterschaftsurlaub. Kaum auszuhalten. Mittlerweile sollten ja alle KMU bankrott sein. Scheint selbst eine Wirtschaftskrise nicht dazu geführt zu haben.
Und dann obendrauf die unbezahlte Arbeit, die um ein Zigfaches mehr von Frauen geleistet wird. Sind sie wohl selber schuld, hat definitiv nichts mit der Gesellschaft/Normen/Tradition/Einkunftsmöglichkeiten Mann-Frau zu tun. Nene, das ist selbstgewollt und selbstverschuldet.
Frauen sollen froh sein, dass sie nicht ins Militär müssen, diese Schmarotzerinnen und im Vergleich zum Mann bevorteilten. Hösch.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 16:28
von Stobologyth
Tsunami hat geschrieben: 02.01.2025, 15:57
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.01.2025, 07:38
Ich habe offenbar in meinem Beitrag aus Versehen 1 x das Wort "Geschlechtsumwandlung" geschrieben, neben 2 x korrekt "Geschlechtsänderung". Asche auf mein Haupt.
Als aufgeschlossener Mensch bin ich natürlich gegen ein Verbot von Geschlechtsumwandlungen. Wer will soll es machen (lassen) ab 18 Jahren. Aber sowohl Frau sein als auch Mann sein sind keine Krankheiten und daher sollte es nicht von Krankenkassen-Grundversicherung gedeckt sein. Gleiches gilt für Haartransplantationen und Körperverlängerungen.
Allerdings finde ich, dass Geschlechtsänderungen in den Papieren Betrug sind. Es kann sich ja jeder selber vorstellen, wie das missbraucht werden kann.
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte.
Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen?
Wenn die Frauen die verarschten Personen in dieser ach so Geschlechter-ungerechten Schweiz/D sind, werden wir ja sofort eine Flut von Geschlechtsänderungen von Frau zu Mann sehen.
Gemäss deiner Argumentation werden sie dann als eingetragener Mann sofort mehr verdienen, dürfen Militärdienst leisten und müssen damit nicht mehr Militärersatzpflichtig (yeah, da freuen sich sicher viele Frauen darauf!), bezahlen tiefere Autoversicherungsprämien und haben eine viel höhere Akzeptanz für Teilzeitarbeit. Welche Frau will denn schon auf all diese Vorteile verzichten?
Lies mein Argument nochmals durch. Ich habs zum besseren Verständnis noch farblich markiert.
Das Argument ist: Niemand tut sich den Wechsel einfach so an, wenn er oder sie nicht einen guten persönlichen Grund hat. Das ganze "Bäumchen-und-Geschlechtchen-wechsel-dich"-Spiel, ist ein Fantasiegebilde der konservativen Rechten.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 17:18
von Tsunami
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 16:28
Tsunami hat geschrieben: 02.01.2025, 15:57
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 12:33
Es will mir immer noch nicht ganz in den Kopf, was für einen betrügerischen Vorteil jemand sich mit einer Änderung des Geschlechtseintrags erschleichen sollte.
Wer will sich schon freiwillig einem tieferen Lohn, höheren Krankenkassenprämien und schlechteren Gesundheitsdienstleistungen (Frauen) oder der Militärdienst- resp. Ersatzpflicht, höheren Autoversicherungsprämien oder geringeren Akzeptanz für Teilzeitarbeit (Männer) unterwerfen?
Wenn die Frauen die verarschten Personen in dieser ach so Geschlechter-ungerechten Schweiz/D sind, werden wir ja sofort eine Flut von Geschlechtsänderungen von Frau zu Mann sehen.
Gemäss deiner Argumentation werden sie dann als eingetragener Mann sofort mehr verdienen, dürfen Militärdienst leisten und müssen damit nicht mehr Militärersatzpflichtig (yeah, da freuen sich sicher viele Frauen darauf!), bezahlen tiefere Autoversicherungsprämien und haben eine viel höhere Akzeptanz für Teilzeitarbeit. Welche Frau will denn schon auf all diese Vorteile verzichten?
Lies mein Argument nochmals durch. Ich habs zum besseren Verständnis noch farblich markiert.
Das Argument ist: Niemand tut sich den Wechsel einfach so an, wenn er oder sie nicht einen guten persönlichen Grund hat. Das ganze "Bäumchen-und-Geschlechtchen-wechsel-dich"-Spiel, ist ein Fantasiegebilde der konservativen Rechten.
Sorry. Ja, einverstanden.
Nur eine kleine Korrektur: anstelle von "niemand" würde ich "(ganz) wenige" schreiben. Kann mir schon vorstellen, dass es doch ein paar geben wird, die sich das antun wollen. Manchmal machen Menschen auch unvorstellbare Dinge

.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 17:19
von Gurkensalat
Zum Thema Gleichberechtigung zitiere ich Merz
Lest das Zitat, überlegt was er ganz genau sagt. Dann denkt mal über die letzten 3-4 Verkehrsminister nach und lest nochmals was Merz gesagt hat und dann stellt euch die Frage ob Frauen gleichberechtigt sind.
…]Merz verwies konkret auf die Arbeit von Christine Lambrecht (SPD) als Verteidigungsministerin, die das Amt von Dezember 2021 bis zu ihrem Rücktritt Januar 2023 bekleidete. Merz sagte, das sei eine "so krasse Fehlbesetzung" gewesen und das wolle man nicht wiederholen. "Wir tun damit auch den Frauen keinen Gefallen."[….
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 17:21
von SubComandante
Gurkensalat hat geschrieben: 02.01.2025, 17:19
Zum Thema Gleichberechtigung zitiere ich Merz
Lest das Zitat, überlegt was er ganz genau sagt. Dann denkt mal über die letzten 3-4 Verkehrsminister nach und lest nochmals was Merz gesagt hat und dann stellt euch die Frage ob Frauen gleichberechtigt sind.
…]Merz verwies konkret auf die Arbeit von Christine Lambrecht (SPD) als Verteidigungsministerin, die das Amt von Dezember 2021 bis zu ihrem Rücktritt Januar 2023 bekleidete. Merz sagte, das sei eine "so krasse Fehlbesetzung" gewesen und das wolle man nicht wiederholen. "Wir tun damit auch den Frauen keinen Gefallen."[….
Gut, das ist Merz. Der hatte damals auch gegen die Strafbarkeit bei Vergewaltigung in der Ehe gestimmt. Ein alter Pascha.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 17:28
von Gurkensalat
SubComandante hat geschrieben: 02.01.2025, 17:21
Gurkensalat hat geschrieben: 02.01.2025, 17:19
Zum Thema Gleichberechtigung zitiere ich Merz
Lest das Zitat, überlegt was er ganz genau sagt. Dann denkt mal über die letzten 3-4 Verkehrsminister nach und lest nochmals was Merz gesagt hat und dann stellt euch die Frage ob Frauen gleichberechtigt sind.
…]Merz verwies konkret auf die Arbeit von Christine Lambrecht (SPD) als Verteidigungsministerin, die das Amt von Dezember 2021 bis zu ihrem Rücktritt Januar 2023 bekleidete. Merz sagte, das sei eine "so krasse Fehlbesetzung" gewesen und das wolle man nicht wiederholen. "Wir tun damit auch den Frauen keinen Gefallen."[….
Gut, das ist Merz. Der hatte damals auch gegen die Strafbarkeit bei Vergewaltigung in der Ehe gestimmt. Ein alter Pascha.
Ist ja nicht nur Merz… Man könnte auch den User BSL>ZRH zitieren. Diese Denkweise ist immer noch derart in den Köpfen verankert
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 17:48
von Faniella Diwani
Tsunami hat geschrieben: 02.01.2025, 17:18
Stobologyth hat geschrieben: 02.01.2025, 16:28
Lies mein Argument nochmals durch. Ich habs zum besseren Verständnis noch farblich markiert.
Das Argument ist: Niemand tut sich den Wechsel einfach so an, wenn er oder sie nicht einen guten persönlichen Grund hat. Das ganze "Bäumchen-und-Geschlechtchen-wechsel-dich"-Spiel, ist ein Fantasiegebilde der konservativen Rechten.
Sorry. Ja, einverstanden.
Nur eine kleine Korrektur: anstelle von "niemand" würde ich "(ganz) wenige" schreiben.
Ich kenne einen Fall bei dem der Wechsel dem Menschen gut getan hat. Er ist jetzt ein junger Mann und will die RS machen.
Dann kenne ich noch Fälle in denen es einfach "ich will jetzt ein wenig in der Pubertät dumm tun" war. Die sahen sich aber einfach als "non-binär".
Wir haben eine Gesellschaft die darauf besteht, dass gefühltes Geschlecht und biologisches Geschlecht identisch und eindeutig sind. Das ist eines der Probleme. Es ist viel komplizierter. Aber ist nur dann ein Problem wenn an eins draus macht.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 02.01.2025, 21:24
von Somnium
Schwarwel zum Dusch-Gel-Fail:
https://ibb.co/zJ4HZHP
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 12:35
von Basler Beobachter
Im September 2024 fanden in Ö Parlamentswahlen statt.
Die FPÖ, die je nach Standpunkt als Nazis, Rechtsradikale oder Rechtkonservative betitelt wird, verdoppelten damls ihren Stimmenanteil auf 28,8 %. Die demokratischen Parteien waren sich einig, dass man die FPÖ nicht an der Regierung teilhaben lassen darf.
Und heute, nach über 3 Monaten, platzen die Koalitionsverhandlungen.
Dieses ganze Politiker-Getue ohne Resultat hat nun dafür gesorgt, dass in Umfragen die FPÖ nun auf 35,5 % zulegen konnten.
Nun ist die Rede von Neuwahlen.
Es klingt paradox, aber die Politiker ausserhalb der FPÖ tun alles, um diese noch stärker zu machen. Noch planen 64,5 % der Bevölkerung, nicht FPÖ zu wählen, noch könnten die anderen Parteien sich einigen. Aber vielleicht braucht es 45 % für die FPÖ, damit die anderen den Finger raus nehmen, denn bei 51 % gibt es weder was zu rechnen noch was zu koalieren,
Neuwahlen? Umfragen sehen FPÖ auf Rekordniveau, ÖVP im Sinkflug
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 13:02
von badandugly
Basler Beobachter hat geschrieben: 03.01.2025, 12:35
Im September 2024 fanden in Ö Parlamentswahlen statt.
Die FPÖ, die je nach Standpunkt als Nazis, Rechtsradikale oder Rechtkonservative betitelt wird, verdoppelten damls ihren Stimmenanteil auf 28,8 %. Die demokratischen Parteien waren sich einig, dass man die FPÖ nicht an der Regierung teilhaben lassen darf.
Und heute, nach über 3 Monaten, platzen die Koalitionsverhandlungen.
Dieses ganze Politiker-Getue ohne Resultat hat nun dafür gesorgt, dass in Umfragen die FPÖ nun auf 35,5 % zulegen konnten.
Nun ist die Rede von Neuwahlen.
Es klingt paradox, aber die Politiker ausserhalb der FPÖ tun alles, um diese noch stärker zu machen. Noch planen 64,5 % der Bevölkerung, nicht FPÖ zu wählen, noch könnten die anderen Parteien sich einigen. Aber vielleicht braucht es 45 % für die FPÖ, damit die anderen den Finger raus nehmen, denn bei 51 % gibt es weder was zu rechnen noch was zu koalieren,
Neuwahlen? Umfragen sehen FPÖ auf Rekordniveau, ÖVP im Sinkflug
Den Hauptgrund für gescheiterte Koalitionen ist die der eigenen Klientel verpflichtete Politik, um deren „Bedürfnisse“ maximal zu bedienen. So erodiert die Kompromissfähigkeit fast auf null. Es entsteht eine Blockade, Grabenkämpfe um eigene Pfründe und/oder rein ideologisches Handeln. Die Bindung zu denkenden Wählern nimmt ab, diese klinken sich desillusioniert aus. Die für Populismus empfänglichen sehen dann jene, die in diese Grabenkämpfe nicht verwickelt sind, als letzte Möglichkeit auf Besserung, vor allem für sie persönlich.
meine Meinung
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 13:59
von SubComandante
Wenn die anderen Parteien eine solche Performance anbieten gewinnt halt der Populist, der über Emotionen die Wähler einfängt. In Österreich scheint halt das Erinnerungsvermögen bezüglich FPÖ etwas nachgelassen zu haben - um es mal vorsichtig zu formulieren. War ja alles in Ibiza und das gehört nicht zu Österreich.
Ich meine, Kickl ist schon schwere Kost.
https://www.youtube.com/shorts/S1TEb27ws6A
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 14:05
von Basilou
Basler Beobachter hat geschrieben: 03.01.2025, 12:35
Es klingt paradox, aber die Politiker ausserhalb der FPÖ tun alles, um diese noch stärker zu machen. Noch planen 64,5 % der Bevölkerung, nicht FPÖ zu wählen, noch könnten die anderen Parteien sich einigen. Aber vielleicht braucht es 45 % für die FPÖ, damit die anderen den Finger raus nehmen, denn bei 51 % gibt es weder was zu rechnen noch was zu koalieren,
Ist ja 1:1 dasselbe wie mit der AfD in Deutschland. Ich bin überzeugt davon dass die anderen Parteien sich selber keinen Gefallen damit tun, die AfD komplett auszugrenzen (oder gar verbieten zu wollen). Wenn irgendwann so viele Leute die Schnauze voll haben, dass die AfD 50.1% erreicht, dann geht's richtig ab!

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 14:09
von Basler Beobachter
SubComandante hat geschrieben: 03.01.2025, 13:59
Wenn die anderen Parteien eine solche Performance anbieten gewinnt halt der Populist, der über Emotionen die Wähler einfängt. In Österreich scheint halt das Erinnerungsvermögen bezüglich FPÖ etwas nachgelassen zu haben - um es mal vorsichtig zu formulieren. War ja alles in Ibiza und das gehört nicht zu Österreich.
Ich meine, Kickl ist schon schwere Kost.
Eventuell kommt Sebastian Kurz, um Ö vor dem Fall zu retten.
Du meinst, das Erinnerungsvermögen habe nachgelassen. Es ist eher so, wer regiert, hat es schwierig und verliert daher Stimmenanteile. Dann macht eben die Opposition Boden gut, auch wenn diese vor Jahren in der Regierung keinen guten Eindruck hinterlassen hat. Ab und zu werden neue Parteien gebildet, wenn man sich der alten überdrüssig geworden ist. Siehe die Bewegung En Marche in Frankreich. Wegen der Altpartien ging diese durch die Decke, kam an die Macht, stellt noch den Staatspräsidenten und stürzt nun ab. Unterdessen nehmen die Franzosen Macron kaum noch ernst. Es geht ihm wie einst Sarkozy und Hollande.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 14:12
von SubComandante
Basilou hat geschrieben: 03.01.2025, 14:05
Ist ja 1:1 dasselbe wie mit der AfD in Deutschland. Ich bin überzeugt davon dass die anderen Parteien sich selber keinen Gefallen damit tun, die AfD komplett auszugrenzen (oder gar verbieten zu wollen). Wenn irgendwann so viele Leute die Schnauze voll haben, dass die AfD 50.1% erreicht, dann geht's richtig ab!
Die anderen Parteien können die AfD nicht verbieten. Das kann nur das Bundesverfassungsgericht. Die Hürden sind so hoch, dass es damals bei der NPD nicht klappte. Die Begründung war, dass die NPD zu klein sei, um genug relevant zu sein die staatliche Ordnung zu kippen.
Die AfD wird vorerst bei 18% bleiben. Diese Zahl passt auch. Es ist erschreckend, dass SPD wie auch CDU einen Kanzlerkandidat hinstellen, der jetzt bezüglich Beliebtheit suboptimal ist. Bei Umfragen ist da Habeck inzwischen vorne. Und Habeck ist ja jetzt auch nicht die Party-Kanone, also will das schon was heissen. Bei Wüst und Pistorius würde es vermutlich anders aussen.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 14:14
von SubComandante
Basler Beobachter hat geschrieben: 03.01.2025, 14:09
Eventuell kommt Sebastian Kurz, um Ö vor dem Fall zu retten.
Du meinst, das Erinnerungsvermögen habe nachgelassen. Es ist eher so, wer regiert, hat es schwierig und verliert daher Stimmenanteile. Dann macht eben die Opposition Boden gut, auch wenn diese vor Jahren in der Regierung keinen guten Eindruck hinterlassen hat. Ab und zu werden neue Parteien gebildet, wenn man sich der alten überdrüssig geworden ist. Siehe die Bewegung En Marche in Frankreich. Wegen der Altpartien ging diese durch die Decke, kam an die Macht, stellt noch den Staatspräsidenten und stürzt nun ab. Unterdessen nehmen die Franzosen Macron kaum noch ernst. Es geht ihm wie einst Sarkozy und Hollande.
Bei der FPÖ läuft es Wellenförmig. Es geht steil nach oben, Skandal, steil nach unten. Und wieder von vorne das ganze.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 15:22
von Somnium
Musk x Weidel
Alice Weidel kündigt Live-Talk mit Elon Musk an
https://www.bazonline.ch/elon-musk-live ... 5028197979 (Abo-frei!)
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 16:07
von Taratonga
Kein Handschlag für Frau Baerbock von den neuen Hoffnungsträgern in Syrien. Sind wohl noch nicht so weit...

Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 16:29
von Appendix
Taratonga hat geschrieben: 03.01.2025, 16:07
Kein Handschlag für Frau Baerbock von den neuen Hoffnungsträgern in Syrien. Sind wohl noch nicht so weit...
Diese Frau (von der ich nicht sehr viel halte...) ist Aussenministerin der BRD, der 5. grössten Industrienation der Welt, führendes EU-Mitglied. Das ist nicht einfach nur ein verweigerter Handschlag, bzw ein kleiner Lapsus. Das war gewollt und ist ein übler Affront gegen Deutschland und alle Frauen.
Das ging ja nicht sehr lange bis sich die Barträger offenbaren.
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 16:38
von Taratonga
Appendix hat geschrieben: 03.01.2025, 16:29
Taratonga hat geschrieben: 03.01.2025, 16:07
Kein Handschlag für Frau Baerbock von den neuen Hoffnungsträgern in Syrien. Sind wohl noch nicht so weit...
Diese Frau (von der ich nicht sehr viel halte...) ist Aussenministerin der BRD, der 5. grössten Industrienation der Welt, führendes EU-Mitglied. Das ist nicht einfach nur ein verweigerter Handschlag, bzw ein kleiner Lapsus. Das war gewollt und ist ein übler Affront gegen Deutschland und alle Frauen.
Das ging ja nicht sehr lange bis sich die Barträger offenbaren.
Was sie nicht daran hindern wird Milliardenhilfe an Syrien anzukündigen. Wenn wir dann in 20 Jahren zurückblicken, **wundern wir uns wie es kommen konnte, dass der Westen einen muslimischen Gottesstaat unterstützen und beim Aufbau eines solchen helfen konnte..
**pessimistischer Ausblick durch meine Kristallkugel.
Ich traue denen vorerst nicht wirklich. Vom Gotteskrieger zum gerechten Lenker und Denker eines Staates?
Re: Politik, Wirtschaft & Wissenschaft
Verfasst: 03.01.2025, 16:41
von Faniella Diwani
Taratonga hat geschrieben: 03.01.2025, 16:38
Appendix hat geschrieben: 03.01.2025, 16:29
Taratonga hat geschrieben: 03.01.2025, 16:07
Kein Handschlag für Frau Baerbock von den neuen Hoffnungsträgern in Syrien. Sind wohl noch nicht so weit...
Diese Frau (von der ich nicht sehr viel halte...) ist Aussenministerin der BRD, der 5. grössten Industrienation der Welt, führendes EU-Mitglied. Das ist nicht einfach nur ein verweigerter Handschlag, bzw ein kleiner Lapsus. Das war gewollt und ist ein übler Affront gegen Deutschland und alle Frauen.
Das ging ja nicht sehr lange bis sich die Barträger offenbaren.
Was sie nicht daran hindern wird Milliardenhilfe an Syrien anzukündigen. Wenn wir dann in 20 Jahren zurückblicken, **wundern wir uns wie es kommen konnte, dass die EU einen muslimischen Gottesstaat unterstützen und beim Aufbau eines solchen helfen konnte..
**pessimistischer Ausblick durch meine Kristallkugel
Wir erinnern uns gerne dran wessen Unterstützung die Bartlis haben.