National- und Ständeratswahlen 2023

Der Rest...
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SubComandante
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

footbâle hat geschrieben: 16.10.2023, 22:42 Danke. 
Ich habe noch nie links gewählt, sehe aber Badran als eine der glaubwürdigsten, intelligentesten und spannendsten Politikerinnen der gesamten Landscape. Eine Frau, die sich auskennt, eine Lebensleistung vorzuweisen hat, und kein Blatt vor den Mund nimmt. Wenn ich in ihrem Kanton wahlberechtigt wäre, würde ich sie wählen. Eine Ausnahmeerscheinung. 
Ja, die richtig guten kriegen Respekt von fast allen. Man war vielleicht nicht mit dem, was Ogi damals sagte, einverstanden. Aber er war glaubs ziemlich überall als Bundesrat geachtet. Also ausser, er hielt eine Rede vor dem Dünnäl auf Französisch. Aber das gehörte irgendwie dazu. :cool:

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.10.2023, 22:25Auch brieflich abstimmen ist im Zeitalter von e-Banking ein Witz.

Sicheres E-Voting ist bedeutend komplexer. Da musst du Nachvollziehbarkeit hinkriegen OHNE dass das Stimm-/Wahlgeheimnis verletzt werden kann. Und im Gegensatz zum E-Banking liegt während einer Abstimmung auch keine Downtime drin weil irgendwelche Kiddies DDOS spielen.

Recht viele Dilemmi....
https://www.digitale-gesellschaft.ch/dossier/e-voting/

Schlussendlich ist das Briefcouvert momentan nur durch die Urne selbst geschlagen. Zumindest was Nachvollziehbarkeit und Stimm-/Wahlgeheimnis angeht.
Ok, punkto IT hast du sicher ein breitetes Wissen als ich, keine Frage.

Ich frage mich trotzdem, weshalb nicht jeder Bürger einen Staatsaccount (gekoppelt mit SwissID?) gemäss e-banking haben kann? Du musst bei der elektr. Stimmabgabe eine dead line einhalten das ist klar. PW ist doch Identifikation genug? Inwiefern unterscheiden sich die beiden Systeme? Sicherheit analog e-banking. State of the art ist schon Voraussetzung.






Weshalb soll ich einer Bank mehr trauen als dem Staat? Wenn ich eine neue Hypothek aufnehmen, sprich die Bank wechseln möchte, muss ich der Übernehnenden Bank alle meine pers. Daten überweisen. Strafauszug, Betreibungsauszug, Bilder vom Eigentum (auch alle Zimmer), Finanzen,... Aussnahme: Krankheitsgeschichte und wie oft ich das Klo benütze.

«Die Wahrung des Stimmgeheimnisses bei gleichzeitiger Sicherheit der Stimmabgabe sowie Überprüfbarkeit der Resultate».

Wahrung des Stimmgeheimnisses ist doch gegeben bei elektr. Abgabe?
Wenn ich Geld transferiere, ist doch das Risiko bzgl. Schaden höher als bei einer verschl. Wahl/Stimm Übertragung auf einen Zentralrechner?
Überprüfbarkeit der Resultate?
Sicherer als eine Excel Tabelle ist es schon Bild








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SubComandante
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Faniella hat ja schon alles erwähnt. Dazu kommt einfach, dass Du als Staat dann eine Security hinbringen musst, die dem Level einer Bank entspricht. Und wie auch schon erwähnt, kann man mit DDoS Wahlen sabotieren. Natürlich gibt es da Gegenmassnahmen. Aber wenn dann mal 100gbit DDoS laufen... Den Service kannst auch im Darknet kaufen.

Das schöne am Wahlzettel ist halt, dass es anonym bleibt. Und dass es einigermassen sicher ist (ausser Eric klaut Wahlzettel). Der Schaden bei einer Wahl wenn jemand mit 0day und einer Security, die nicht dran dachte, manipulieren kann oder man via DDoS halt 12 Stunden vor Wahlschluss nicht mehr wählen kann, wäre immens.

Bei einem elektronischen Wählen hast Du halt ein empfindliches Ziel. Bei oldschool Wahlen fällt das weg.

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Nicht alle müssten elektr. abstimmen. Für Auslandschweizer wäre es halt um ein vielfaches einfacher.

Bei e-banking oder e-shopping funktioniert es, bei Abstimmungen offensichtlich nicht. Anstelle eines Staubsaugers wähle ich eine Person aus. Am Ende wird der Warenkorb mit einem zweiten PW (vom Bund auf meine Handynummer) bestätigt und verschlüsselt verschickt (wo besteht sicherheitstechnisch der Unterschied?) Der Bund bleibt dran, möchte aber kein Geld in die Hände nehmen.


DDoS Angriffe fallen weniger ins Gewicht bei einem flexibleren Zeitrahmen. Es stimmen ja nicht alle am letzten Tag ab. Und dann frage ich mich, warum diese Angriffe bei e-banking kein Thema sind.

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Nakata
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Nakata »

Aficionado hat geschrieben:Nicht alle müssten elektr. abstimmen. Für Auslandschweizer wäre es halt um ein vielfaches einfacher.

Bei e-banking oder e-shopping funktioniert es, bei Abstimmungen offensichtlich nicht. Anstelle eines Staubsaugers wähle ich eine Person aus. Am Ende wird der Warenkorb mit einem zweiten PW (vom Bund auf meine Handynummer) bestätigt und verschlüsselt verschickt (wo besteht sicherheitstechnisch der Unterschied?) Der Bund bleibt dran, möchte aber kein Geld in die Hände nehmen.


DDoS Angriffe fallen weniger ins Gewicht bei einem flexibleren Zeitrahmen. Es stimmen ja nicht alle am letzten Tag ab. Und dann frage ich mich, warum diese Angriffe bei e-banking kein Thema sind.
Naja, entsteht ein Schaden wird dies beim e-banking und e-shopping durch Versicherungen gedeckt. Wer deckt den Schaden bei der Demokratie und dem daraus resultierenden Vertrauensverlust?
S kunnt scho guet :cool:

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Nakata hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben:Nicht alle müssten elektr. abstimmen. Für Auslandschweizer wäre es halt um ein vielfaches einfacher.

Bei e-banking oder e-shopping funktioniert es, bei Abstimmungen offensichtlich nicht. Anstelle eines Staubsaugers wähle ich eine Person aus. Am Ende wird der Warenkorb mit einem zweiten PW (vom Bund auf meine Handynummer) bestätigt und verschlüsselt verschickt (wo besteht sicherheitstechnisch der Unterschied?) Der Bund bleibt dran, möchte aber kein Geld in die Hände nehmen.


DDoS Angriffe fallen weniger ins Gewicht bei einem flexibleren Zeitrahmen. Es stimmen ja nicht alle am letzten Tag ab. Und dann frage ich mich, warum diese Angriffe bei e-banking kein Thema sind.
Naja, entsteht ein Schaden wird dies beim e-banking und e-shopping durch Versicherungen gedeckt. Wer deckt den Schaden bei der Demokratie und dem daraus resultierenden Vertrauensverlust?
Ja gut Aber ganz schadenfrei bleibt auch die briefliche Abstimmung nicht. Immer wenn Menschen im Spiel sind, passieren Fehler. Jüngstes Beispiel die Vertauschung der Namen in der Excel Tabelle bei den Wahlen in Österreich. Wie oft schon wurde so etwas nicht bemerkt?
Die USA ist sicher kein Vorbild was e-voting betrifft.

Aber schlussendlich egal. Solange ich das Couvert in den Gemeindebriefkasten werfen kann passt es für mich.

JackR
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von JackR »

Zu diesem Thema gibt's ein (eigentlich sogar zwei) gutes Video von Tom Scott: https://www.youtube.com/watch?v=LkH2r-sNjQs

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Käppelijoch
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 16.10.2023, 22:43
Käppelijoch hat geschrieben:
Gurkensalat hat geschrieben: 16.10.2023, 14:04
Habe bei deinem Post das erste mal etwas von Thorium Reaktor gelesen/gehört. Habe mich da etwas eingelesen und man findet eigentlich nur positives (so weit man das bei Stromproduktion sagen kann).

Was mich aber irritiert ist, dass die ersten Versuchsreaktoren bereits in den 50er relativ erfolgreich liefen. Wenn man jetzt die Vorteile anschaut wie: ungefährlicher, billiger, weniger und ungefährlicherer Abfall frage ich mich wieso man dann überhaupt die Uranreaktoren gebaut hat, welche eigentlich nicht weiter in der Entwicklung waren. Hast du da eine Antwort drauf wieso Thorium Reaktoren auf dem Abstellgleis landeten?
Weil man wohl praktischerweise waffenfähiges Uran daraus gewinnen konnte. 2in1. Auch die Schweiz wollte einmal Atomwaffen...
...aber das ist Spekulation meinerseits.


Ich bin aber auch für die Aufrechterhaltung der Forschung in diesem Beteich.

Das wäre schon einmal wichtig, wenn man die Forschung dazu parallel zu den anderen Forschungen unterstützen würde. Man kann die Übung immernoch abbrechen, wenn sie nirgends hin führen sollte, man hat ja parallel geforscht - dafür sind dann andere Dinge weiter, wie Power-to-Gaz etc. etc.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

SubComandante hat geschrieben: 16.10.2023, 23:56 Faniella hat ja schon alles erwähnt. Dazu kommt einfach, dass Du als Staat dann eine Security hinbringen musst, die dem Level einer Bank entspricht. Und wie auch schon erwähnt, kann man mit DDoS Wahlen sabotieren. Natürlich gibt es da Gegenmassnahmen. Aber wenn dann mal 100gbit DDoS laufen... Den Service kannst auch im Darknet kaufen.

Das schöne am Wahlzettel ist halt, dass es anonym bleibt. Und dass es einigermassen sicher ist (ausser Eric klaut Wahlzettel). Der Schaden bei einer Wahl wenn jemand mit 0day und einer Security, die nicht dran dachte, manipulieren kann oder man via DDoS halt 12 Stunden vor Wahlschluss nicht mehr wählen kann, wäre immens.

Bei einem elektronischen Wählen hast Du halt ein empfindliches Ziel. Bei oldschool Wahlen fällt das weg.

Würde der Bund dies umsetzen kostet es vermutlich 100e Millionen, kommt 20 Jahre zu spät, braucht eine Vor-Ort Registrierung in Zürich an einem Mittwochnachmittag zu Bürozeiten und kann dann trotzdem nicht mehr, als einen PDF Scan des handschriftlich ausgefüllten Wahlzettels hochzuladen...

Zumindest wenn man die Analogie Patientendossier betrachtet.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Btw, warum druckt die SVP die Flugblätter, die in den Briefkästen verteilt werden, nicht auf braunem Papier?

Der Inhalt darauf ist ja übelst Dunkelbraun.

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Faniella Diwani
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 16.10.2023, 23:56 Faniella hat ja schon alles erwähnt. Dazu kommt einfach, dass Du als Staat dann eine Security hinbringen musst, die dem Level einer Bank entspricht. Und wie auch schon erwähnt, kann man mit DDoS Wahlen sabotieren. Natürlich gibt es da Gegenmassnahmen. Aber wenn dann mal 100gbit DDoS laufen... Den Service kannst auch im Darknet kaufen.

Das schöne am Wahlzettel ist halt, dass es anonym bleibt. Und dass es einigermassen sicher ist (ausser Eric klaut Wahlzettel). Der Schaden bei einer Wahl wenn jemand mit 0day und einer Security, die nicht dran dachte, manipulieren kann oder man via DDoS halt 12 Stunden vor Wahlschluss nicht mehr wählen kann, wäre immens.

Bei einem elektronischen Wählen hast Du halt ein empfindliches Ziel. Bei oldschool Wahlen fällt das weg.

Bei Wahlen geht es ganz fest um Vertrauen. Hier hinkt der Vergleich mit dem E-Banking. Geld kannst du wiederkriegen, Vertrauen nicht. Wenn ein elektronisches Verfahren mir dasselbe Vertrauen geben kann wie das klassische Verfahren mit Stimmlokal und Wahlurne, dann bin ich dabei.

Bei Stimmlokal/Wahlurne hast du einige Sicherheitsaspekte dabei die du in einem elektronischen Verfahren nur schwer hinkriegen kannst.
  • Die Wahl-/Abstimmung ist beobachtet. Inkl. Auszählung.
  • Das Verfahren ist dezentral. Manipulation kann nur dezentral erfolgen.
  • Der Stimmbürger hat die Kontrolle über seinen Entscheid bis zum Einwurf in die Urne.
  • Mit dem Einwurf in die Urne wird der Entscheid anonym. Für den Stimmbürger ist der Einwurf nachvollziehbar.

Mit der brieflichen Stimmabgabe hast du bereits einige dieser Aspekte nicht mehr, es bleibt aber weiterhin schwierig zu manipulieren.

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SubComandante
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Faniella Diwani hat geschrieben: 17.10.2023, 10:49 Bei Wahlen geht es ganz fest um Vertrauen. Hier hinkt der Vergleich mit dem E-Banking. Geld kannst du wiederkriegen, Vertrauen nicht. Wenn ein elektronisches Verfahren mir dasselbe Vertrauen geben kann wie das klassische Verfahren mit Stimmlokal und Wahlurne, dann bin ich dabei.

Bei Stimmlokal/Wahlurne hast du einige Sicherheitsaspekte dabei die du in einem elektronischen Verfahren nur schwer hinkriegen kannst.
  • Die Wahl-/Abstimmung ist beobachtet. Inkl. Auszählung.
  • Das Verfahren ist dezentral. Manipulation kann nur dezentral erfolgen.
  • Der Stimmbürger hat die Kontrolle über seinen Entscheid bis zum Einwurf in die Urne.
  • Mit dem Einwurf in die Urne wird der Entscheid anonym. Für den Stimmbürger ist der Einwurf nachvollziehbar.

Mit der brieflichen Stimmabgabe hast du bereits einige dieser Aspekte nicht mehr, es bleibt aber weiterhin schwierig zu manipulieren.
Als erstes müsste der Sourcecode der Wahlsoftware auf Github sein. So dass die besten Leute des Landes das ganze reviewen können. Dann müsstest Du mit einem System arbeiten können, dass z.B. via Frontends gehackt werden kann, es aber egal ist, weil man das ganze via Verschlüsselung, Keys, Zertifikaten fälschungssicher gemacht hat. Was im Wahl-Backend ankommt, wird auch nur bearbeitet, wenn es zu digitalen Zertifikaten und Keys passt. Login im Frontend besteht z.B. zu via Post gesendetem QR-Code, der zusammen mit Passnummer erst ein gültiges Login gibt. Z.b. gibt es zuerst QR-Code, das Frontend gibt einen Schlüssel zurück und via js direkt vom Browser des Wählenden wird aus QR-Code, diesem Schlüssel und Passnummer ein Key generiert, bei dem man anonymisiert Voten kann. Etcetc... Am Ende der Kette kriegt das Backend ein völlig fälschungssicheres Packet, dass nur bearbeitet wird, wenn es auch matched. Nur so als Beispiel.

Worauf ich hinaus will: alles viel zu kompliziert.

Am Schluss geht es um Vertrauen.

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Faniella Diwani
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

SubComandante hat geschrieben: 17.10.2023, 11:07Am Schluss geht es um Vertrauen.

Genau.
Und wenn wir etwas in den letzten Jahren gelernt haben, braucht es keine belegbaren Fakten um dieses Vertrauen zu untergraben. Selbst wenn ein E-Voting beweisbar und unwiderlegbar sicher ist, wirst du dieses Vertrauen untergraben können. Du wirst immer genug Verschwörungsjünger finden welche deiner Erzählung folgen.

Wenn Demokratie etwas benötigt, dann ist es Vertrauen. Für mich ein guter Grund gegen E-Voting zu sein.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von grandmasterflex »

Aficionado hat geschrieben: 16.10.2023, 23:29
Faniella Diwani hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.10.2023, 22:25Auch brieflich abstimmen ist im Zeitalter von e-Banking ein Witz.

Sicheres E-Voting ist bedeutend komplexer. Da musst du Nachvollziehbarkeit hinkriegen OHNE dass das Stimm-/Wahlgeheimnis verletzt werden kann. Und im Gegensatz zum E-Banking liegt während einer Abstimmung auch keine Downtime drin weil irgendwelche Kiddies DDOS spielen.

Recht viele Dilemmi....
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Schlussendlich ist das Briefcouvert momentan nur durch die Urne selbst geschlagen. Zumindest was Nachvollziehbarkeit und Stimm-/Wahlgeheimnis angeht.
Ok, punkto IT hast du sicher ein breitetes Wissen als ich, keine Frage.

Ich frage mich trotzdem, weshalb nicht jeder Bürger einen Staatsaccount (gekoppelt mit SwissID?) gemäss e-banking haben kann? Du musst bei der elektr. Stimmabgabe eine dead line einhalten das ist klar. PW ist doch Identifikation genug? Inwiefern unterscheiden sich die beiden Systeme? Sicherheit analog e-banking. State of the art ist schon Voraussetzung.






Weshalb soll ich einer Bank mehr trauen als dem Staat? Wenn ich eine neue Hypothek aufnehmen, sprich die Bank wechseln möchte, muss ich der Übernehnenden Bank alle meine pers. Daten überweisen. Strafauszug, Betreibungsauszug, Bilder vom Eigentum (auch alle Zimmer), Finanzen,... Aussnahme: Krankheitsgeschichte und wie oft ich das Klo benütze.

«Die Wahrung des Stimmgeheimnisses bei gleichzeitiger Sicherheit der Stimmabgabe sowie Überprüfbarkeit der Resultate».

Wahrung des Stimmgeheimnisses ist doch gegeben bei elektr. Abgabe?
Wenn ich Geld transferiere, ist doch das Risiko bzgl. Schaden höher als bei einer verschl. Wahl/Stimm Übertragung auf einen Zentralrechner?
Überprüfbarkeit der Resultate?
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Bei welcher Bank bist den du? Ich arbeite auf einer Bank, habe aber noch nie gehört das der Strafregisterauszug bei einer Hypothek eingereicht werden muss.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:
SubComandante hat geschrieben: 16.10.2023, 23:56 Faniella hat ja schon alles erwähnt. Dazu kommt einfach, dass Du als Staat dann eine Security hinbringen musst, die dem Level einer Bank entspricht. Und wie auch schon erwähnt, kann man mit DDoS Wahlen sabotieren. Natürlich gibt es da Gegenmassnahmen. Aber wenn dann mal 100gbit DDoS laufen... Den Service kannst auch im Darknet kaufen.

Das schöne am Wahlzettel ist halt, dass es anonym bleibt. Und dass es einigermassen sicher ist (ausser Eric klaut Wahlzettel). Der Schaden bei einer Wahl wenn jemand mit 0day und einer Security, die nicht dran dachte, manipulieren kann oder man via DDoS halt 12 Stunden vor Wahlschluss nicht mehr wählen kann, wäre immens.

Bei einem elektronischen Wählen hast Du halt ein empfindliches Ziel. Bei oldschool Wahlen fällt das weg.

Würde der Bund dies umsetzen kostet es vermutlich 100e Millionen, kommt 20 Jahre zu spät, braucht eine Vor-Ort Registrierung in Zürich an einem Mittwochnachmittag zu Bürozeiten und kann dann trotzdem nicht mehr, als einen PDF Scan des handschriftlich ausgefüllten Wahlzettels hochzuladen...

Zumindest wenn man die Analogie Patientendossier betrachtet.
Externe Aufträge kennst du aber schon (habe auf deinen Post gewartet Bild)?

Zuletzt geändert von Aficionado am 17.10.2023, 13:06, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

grandmasterflex hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.10.2023, 23:29
Faniella Diwani hat geschrieben:
Sicheres E-Voting ist bedeutend komplexer. Da musst du Nachvollziehbarkeit hinkriegen OHNE dass das Stimm-/Wahlgeheimnis verletzt werden kann. Und im Gegensatz zum E-Banking liegt während einer Abstimmung auch keine Downtime drin weil irgendwelche Kiddies DDOS spielen.

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Schlussendlich ist das Briefcouvert momentan nur durch die Urne selbst geschlagen. Zumindest was Nachvollziehbarkeit und Stimm-/Wahlgeheimnis angeht.
Ok, punkto IT hast du sicher ein breitetes Wissen als ich, keine Frage.

Ich frage mich trotzdem, weshalb nicht jeder Bürger einen Staatsaccount (gekoppelt mit SwissID?) gemäss e-banking haben kann? Du musst bei der elektr. Stimmabgabe eine dead line einhalten das ist klar. PW ist doch Identifikation genug? Inwiefern unterscheiden sich die beiden Systeme? Sicherheit analog e-banking. State of the art ist schon Voraussetzung.






Weshalb soll ich einer Bank mehr trauen als dem Staat? Wenn ich eine neue Hypothek aufnehmen, sprich die Bank wechseln möchte, muss ich der Übernehnenden Bank alle meine pers. Daten überweisen. Strafauszug, Betreibungsauszug, Bilder vom Eigentum (auch alle Zimmer), Finanzen,... Aussnahme: Krankheitsgeschichte und wie oft ich das Klo benütze.

«Die Wahrung des Stimmgeheimnisses bei gleichzeitiger Sicherheit der Stimmabgabe sowie Überprüfbarkeit der Resultate».

Wahrung des Stimmgeheimnisses ist doch gegeben bei elektr. Abgabe?
Wenn ich Geld transferiere, ist doch das Risiko bzgl. Schaden höher als bei einer verschl. Wahl/Stimm Übertragung auf einen Zentralrechner?
Überprüfbarkeit der Resultate?
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Bei welcher Bank bist den du? Ich arbeite auf einer Bank, habe aber noch nie gehört das der Strafregisterauszug bei einer Hypothek eingereicht werden muss.
Ist aber so, glaube mir. Habe es schwarz auf weiss. Eher eine sympathische Bank (wenn es die denn gibt), deshalb schwärze ich die hier nicht an.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von grandmasterflex »

Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 13:09
grandmasterflex hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 16.10.2023, 23:29 Ok, punkto IT hast du sicher ein breitetes Wissen als ich, keine Frage.

Ich frage mich trotzdem, weshalb nicht jeder Bürger einen Staatsaccount (gekoppelt mit SwissID?) gemäss e-banking haben kann? Du musst bei der elektr. Stimmabgabe eine dead line einhalten das ist klar. PW ist doch Identifikation genug? Inwiefern unterscheiden sich die beiden Systeme? Sicherheit analog e-banking. State of the art ist schon Voraussetzung.






Weshalb soll ich einer Bank mehr trauen als dem Staat? Wenn ich eine neue Hypothek aufnehmen, sprich die Bank wechseln möchte, muss ich der Übernehnenden Bank alle meine pers. Daten überweisen. Strafauszug, Betreibungsauszug, Bilder vom Eigentum (auch alle Zimmer), Finanzen,... Aussnahme: Krankheitsgeschichte und wie oft ich das Klo benütze.

«Die Wahrung des Stimmgeheimnisses bei gleichzeitiger Sicherheit der Stimmabgabe sowie Überprüfbarkeit der Resultate».

Wahrung des Stimmgeheimnisses ist doch gegeben bei elektr. Abgabe?
Wenn ich Geld transferiere, ist doch das Risiko bzgl. Schaden höher als bei einer verschl. Wahl/Stimm Übertragung auf einen Zentralrechner?
Überprüfbarkeit der Resultate?
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Bei welcher Bank bist den du? Ich arbeite auf einer Bank, habe aber noch nie gehört das der Strafregisterauszug bei einer Hypothek eingereicht werden muss.
Ist aber so, glaube mir. Habe es schwarz auf weiss. Eher eine sympathische Bank (wenn es die denn gibt), deshalb schwärze ich die hier nicht an.

Ok speziell. Also bei Raiffeisen und Migrosbanken benötigt es dies nicht und würde ich mich au weigern dies heraus zugeben, resp. mir eine der 99% Banken aussuchen bei denen du dies nicht musst.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von BloodMagic »

Naja - auch da gibt es sehr viel Spielraum. Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling und schon gar nicht in jedem Land wird das gleich gehandhabt
Es chund sehr guet © C. Sfoza 2021, LG Dave

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

grandmasterflex hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 13:09
grandmasterflex hat geschrieben:
Bei welcher Bank bist den du? Ich arbeite auf einer Bank, habe aber noch nie gehört das der Strafregisterauszug bei einer Hypothek eingereicht werden muss.
Ist aber so, glaube mir. Habe es schwarz auf weiss. Eher eine sympathische Bank (wenn es die denn gibt), deshalb schwärze ich die hier nicht an.

Ok speziell. Also bei Raiffeisen und Migrosbanken benötigt es dies nicht und würde ich mich au weigern dies heraus zugeben, resp. mir eine der 99% Banken aussuchen bei denen du dies nicht musst.
FALSCH
Es ist eine von beiden.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

BloodMagic hat geschrieben:Naja - auch da gibt es sehr viel Spielraum. Flüchtling ist nicht gleich Flüchtling und schon gar nicht in jedem Land wird das gleich gehandhabt
Terror-Thread?

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von grandmasterflex »

Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 13:30
grandmasterflex hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 13:09 Ist aber so, glaube mir. Habe es schwarz auf weiss. Eher eine sympathische Bank (wenn es die denn gibt), deshalb schwärze ich die hier nicht an.

Ok speziell. Also bei Raiffeisen und Migrosbanken benötigt es dies nicht und würde ich mich au weigern dies heraus zugeben, resp. mir eine der 99% Banken aussuchen bei denen du dies nicht musst.
FALSCH
Es ist eine von beiden.

Ok, krass, dann bist du wohl bei einer sehr kleinen ländlichen Raiffeisen. Weil von der Finma wird dies ganz klar nicht verlangt und hat auch absolut keine Relevanz resp. Aussagekraft zur Bonität.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Gurkensalat »

https://www.blick.ch/politik/linke-witt ... 49567.html

Und damit klar ist was Tonnagen Besteuerung bedeutet…. So in % ….    

https://www.manager-magazin.de/unterneh ... 903c1efedc


aber ja…. Die Bürgerlichen interessiert der normale Arbeiter….🤣😂🤣😂

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

grandmasterflex hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 13:30
grandmasterflex hat geschrieben:
Ok speziell. Also bei Raiffeisen und Migrosbanken benötigt es dies nicht und würde ich mich au weigern dies heraus zugeben, resp. mir eine der 99% Banken aussuchen bei denen du dies nicht musst.
FALSCH
Es ist eine von beiden.

Ok, krass, dann bist du wohl bei einer sehr kleinen ländlichen Raiffeisen. Weil von der Finma wird dies ganz klar nicht verlangt und hat auch absolut keine Relevanz resp. Aussagekraft zur Bonität.
Habe geschr. Eine von beiden. Also käme doch dann auch die Migros Bank in Frage?

Die können sich doch erlauben was sie wollen. Wer klopft denen schon auf die Finger? Und niemand scheint sich daran zu stören.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Gurkensalat »

Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 14:47
grandmasterflex hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 13:30 FALSCH
Es ist eine von beiden.

Ok, krass, dann bist du wohl bei einer sehr kleinen ländlichen Raiffeisen. Weil von der Finma wird dies ganz klar nicht verlangt und hat auch absolut keine Relevanz resp. Aussagekraft zur Bonität.
Habe geschr. Eine von beiden. Also käme doch dann auch die Migros Bank in Frage?

Die können sich doch erlauben was sie wollen. Wer klopft denen schon auf die Finger? Und niemand scheint sich daran zu stören.

NaJa, man könnte auch daraus schliessen, dass Flex bei der Migrosbank arbeitet, da er diese kategorisch ausschliesst….😂🤣😂

und wir können auch daraus schliessen, dass Afi trotz seines Strafregisterauszuges eine Hypothek bekommen hat… 

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von grandmasterflex »

Gurkensalat hat geschrieben: 17.10.2023, 14:53
Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 14:47
grandmasterflex hat geschrieben:

Ok, krass, dann bist du wohl bei einer sehr kleinen ländlichen Raiffeisen. Weil von der Finma wird dies ganz klar nicht verlangt und hat auch absolut keine Relevanz resp. Aussagekraft zur Bonität.
Habe geschr. Eine von beiden. Also käme doch dann auch die Migros Bank in Frage?

Die können sich doch erlauben was sie wollen. Wer klopft denen schon auf die Finger? Und niemand scheint sich daran zu stören.

NaJa, man könnte auch daraus schliessen, dass Flex bei der Migrosbank arbeitet, da er diese kategorisch ausschliesst….😂🤣😂

und wir können auch daraus schliessen, dass Afi trotz seines Strafregisterauszuges eine Hypothek bekommen hat… 

😁😅 no comment zum ersten

…aber die zweite Schlussfolgerung wird wohl stimmen haha. Afi ist allem Anschein nach sauber ☺️

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »



Gurkensalat hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 17.10.2023, 14:47
grandmasterflex hat geschrieben:

Ok, krass, dann bist du wohl bei einer sehr kleinen ländlichen Raiffeisen. Weil von der Finma wird dies ganz klar nicht verlangt und hat auch absolut keine Relevanz resp. Aussagekraft zur Bonität.
Habe geschr. Eine von beiden. Also käme doch dann auch die Migros Bank in Frage?

Die können sich doch erlauben was sie wollen. Wer klopft denen schon auf die Finger? Und niemand scheint sich daran zu stören.

NaJa, man könnte auch daraus schliessen, dass Flex bei der Migrosbank arbeitet, da er diese kategorisch ausschliesst….BildBildBild

und wir können auch daraus schliessen, dass Afi trotz seines Strafregisterauszuges eine Hypothek bekommen hat… 

Raiffeisenbank (Bauernbank) und ZH Stadt? Spricht alles für die Migros Bank als Flexs Arbeitgeber. Bild
Nun, es handelte sich um einen potentiellen Wechsel. Mit der pot. ex-Bank hat es nie Probleme gegeben. Die Antwort lasse ich offen, ob es zum Wechsel kam. Bild


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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Briefwahl für den 22. Oktober - Gleich viele Stimmen wie 2019 in Zürich – weniger in Bern und Basel
https://www.bazonline.ch/briefwahl-fuer ... 0069704727 (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von ch-maggot »

Wer ist denn hier so unbedingt für E-Voting? Das aktuelle System hat sich doch bewährt? Sonst bin ich generell pro Digitalisierung, zahle quasi nur noch mit Karte und kaufe online, habe E-Banking etc.

Aber bei sowas Wichtigem wie Abstimmen/Wahlen sehe ich Nutzen/Risiko nicht gegeben.

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SubComandante
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

ch-maggot hat geschrieben: 18.10.2023, 12:04 Wer ist denn hier so unbedingt für E-Voting? Das aktuelle System hat sich doch bewährt? Sonst bin ich generell pro Digitalisierung, zahle quasi nur noch mit Karte und kaufe online, habe E-Banking etc.

Aber bei sowas Wichtigem wie Abstimmen/Wahlen sehe ich Nutzen/Risiko nicht gegeben.
Man erhofft sich davon vielleicht, dass mehr Leute wählen gehen. Ansonsten gibt es lukrative Aufträge, an denen Leute verdienen können und die dann auch nicht schuld sind, wenn das Desaster da ist.

ch-maggot
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von ch-maggot »

SubComandante hat geschrieben: 18.10.2023, 14:14
ch-maggot hat geschrieben: 18.10.2023, 12:04 Wer ist denn hier so unbedingt für E-Voting? Das aktuelle System hat sich doch bewährt? Sonst bin ich generell pro Digitalisierung, zahle quasi nur noch mit Karte und kaufe online, habe E-Banking etc.

Aber bei sowas Wichtigem wie Abstimmen/Wahlen sehe ich Nutzen/Risiko nicht gegeben.
Man erhofft sich davon vielleicht, dass mehr Leute wählen gehen. Ansonsten gibt es lukrative Aufträge, an denen Leute verdienen können und die dann auch nicht schuld sind, wenn das Desaster da ist.
Als würden sich die Demokratie-Sofahockenden dadurch aufraffen, wenn sie zu faul/ignorant sind, 10min einen Stift in die Hand zu nehmen. Das sind einfach entweder staatsverweigernde Schwurblis, Anarchisten oder Wohlstandsverwahrloste.

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