Faniella Diwani hat geschrieben:Aficionado hat geschrieben: 16.10.2023, 22:25Auch brieflich abstimmen ist im Zeitalter von e-Banking ein Witz.
Sicheres E-Voting ist bedeutend komplexer. Da musst du Nachvollziehbarkeit hinkriegen OHNE dass das Stimm-/Wahlgeheimnis verletzt werden kann. Und im Gegensatz zum E-Banking liegt während einer Abstimmung auch keine Downtime drin weil irgendwelche Kiddies DDOS spielen.
Recht viele Dilemmi....
https://www.digitale-gesellschaft.ch/dossier/e-voting/
Schlussendlich ist das Briefcouvert momentan nur durch die Urne selbst geschlagen. Zumindest was Nachvollziehbarkeit und Stimm-/Wahlgeheimnis angeht.
Ok, punkto IT hast du sicher ein breitetes Wissen als ich, keine Frage.
Ich frage mich trotzdem, weshalb nicht jeder Bürger einen Staatsaccount (gekoppelt mit SwissID?) gemäss e-banking haben kann? Du musst bei der elektr. Stimmabgabe eine dead line einhalten das ist klar. PW ist doch Identifikation genug? Inwiefern unterscheiden sich die beiden Systeme? Sicherheit analog e-banking. State of the art ist schon Voraussetzung.
Weshalb soll ich einer Bank mehr trauen als dem Staat? Wenn ich eine neue Hypothek aufnehmen, sprich die Bank wechseln möchte, muss ich der Übernehnenden Bank alle meine pers. Daten überweisen. Strafauszug, Betreibungsauszug, Bilder vom Eigentum (auch alle Zimmer), Finanzen,... Aussnahme: Krankheitsgeschichte und wie oft ich das Klo benütze.
«Die Wahrung des Stimmgeheimnisses bei gleichzeitiger Sicherheit der Stimmabgabe sowie Überprüfbarkeit der Resultate».
Wahrung des Stimmgeheimnisses ist doch gegeben bei elektr. Abgabe?
Wenn ich Geld transferiere, ist doch das Risiko bzgl. Schaden höher als bei einer verschl. Wahl/Stimm Übertragung auf einen Zentralrechner?
Überprüfbarkeit der Resultate?
Sicherer als eine Excel Tabelle ist es schon