Ich meine Federer als Nachfolger von BB, nicht von Streller.Jean Otto hat geschrieben:Naja, aber da riskierst Du doch das gleiche: Roger hat wie Marco die Winnermentalität auf dem Platz gezeigt. Aber hier gilt es die richtigen Leute auf die richtigen Posten (Spieler, Trainer, sonstiger Staff) zu setzen. Das ist ein ganz anderer Job.
Nein, wenn ein neuer Sportchef, und dafür war ich immer, dann einer, der es schon bei einem kleineren Klub erfolgreich gezeigt hat; Namen habe ich schon häufig genannt (Gerber, Haas). Ob man Mannschaften für 1 Mio, 10 MIo oder 60 Mio zusammenstellt, das ist nicht so der Unterschied.
Das Kernproblem ist Burgener und seine Personalentscheide. Und man kann jetzt schon sagen, alle vier wichtigen Personalentscheide, die er gefällt hat, waren falsch:
- die Wahl von Marco Streller als Sportchef
- die Trennung von Urs Fischer als Trainer (trotz verm. erfüllter Optionsbedingung)
- die Bestimmung von Wicky als Cheftrainer ohne Cheftrainererfahrung
- die Bestimmung von Brigger als Geschäftsführer ohne entsprechende vorangegangene Erfahrung (und irgendeinen Posten bei der FIFA gehabt zu haben ist eben nicht annähernd das gleiche wie eine Fussballklub zu führen)
Dabei muss man sagen, alle diese gravierenden Personalentscheide widersprechen elementaren Regeln der Kunst. Dazu noch eine in der heutigen Zeit völlig anachronistische Strategie, die im Besten Fall nur Propaganda, im schlechteren Fall aber Verwirrung stiftet oder gar totale Fehlentwicklung bedeutet.
Die Quittung haben wir heute auf dem Platz gesehen, das braucht aber noch lange nicht der Tiefpunkt sein.
Er hat das nötige Kleingeld für das Aktienpaket und geniesst ein ganz anderes Ansehen. Er ist Eloquent und kann mit den Journalisten umgehen. Für die sportliche Führung braucht’s dann natürlich gestandene Profis.
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