Verfasst: 22.05.2008, 10:52
Seite 14 von 16
Verfasst: 22.05.2008, 11:49
den scheiss brauch ich nicht. wies pumba schon richtig angedeutet hat. nlb wir kommenSharky hat geschrieben:
was macht echt die dorfpozilei wohlen, wenn plötzlich so viele leute an den match kommen....
Verfasst: 22.05.2008, 12:02
soviele??? meinst du die 100-200 welche es sich dann doch nicht nehmen lasse
und auch einmal uuuldraa in den unteren ligen spielen wollen....yeah...
viel spass zwischen den weiden und wiesen am fussballplatz....
und auch einmal uuuldraa in den unteren ligen spielen wollen....yeah...
viel spass zwischen den weiden und wiesen am fussballplatz....
Verfasst: 22.05.2008, 12:10
scheissegal wieviele. und wenns nur 55 sind, dann weiss man wenigstens wieder, auf wen man zählen kann und wer die sache ernst meint. gehört für mich auch zur erhofften reinigung. isch jo mengmol chuum zglaube, wa fang alles für spasstene mitreiset (do werdet ehr sicher no eher es liedli chönä dävo singecigán hat geschrieben:soviele??? meinst du die 100-200 welche es sich dann doch nicht nehmen lasse
und auch einmal uuuldraa in den unteren ligen spielen wollen....yeah...
viel spass zwischen den weiden und wiesen am fussballplatz....
)Verfasst: 22.05.2008, 12:17
Junge du kensch d NLB nid!!!san gallo hat geschrieben:den scheiss brauch ich nicht. wies pumba schon richtig angedeutet hat. nlb wir kommen
Es wird def. nid so cool wärdä wenn dä (bis uf 1-2 Match pro Saison gege servette, lausanne und wil) imä Buurekaff abhängsch und ä öds Gekicke vorenärä Scheiss Kulisse mit Mongo-Fans muesch ine zieh...
verstoh mi nid falsch, es zeigt wahri Treui das mä au die Mätch goht go luege, aber cool wird das sicher nid...
D Nati B isch leider nid zverglichä mit dr 2. Bundesliga in Toischland...
Trotzdäm vill Spass, für uns gohts eimol me ab richtig Europa!!!!
Verfasst: 22.05.2008, 12:27
seh ich völlig anders, 1 oder 2 jahre "aufs land" zu fahren finde ich geil, in jeder beziehung.Bafana Bafana hat geschrieben:Junge du kensch d NLB nid!!!
Es wird def. nid so cool wärdä wenn dä (bis uf 1-2 Match pro Saison gege servette, lausanne und wil) imä Buurekaff abhängsch und ä öds Gekicke vorenärä Scheiss Kulisse mit Mongo-Fans muesch ine zieh...
verstoh mi nid falsch, es zeigt wahri Treui das mä au die Mätch goht go luege, aber cool wird das sicher nid...
D Nati B isch leider nid zverglichä mit dr 2. Bundesliga in Toischland...
Trotzdäm vill Spass, für uns gohts eimol me ab richtig Europa!!!!
mühsam wirds erst später....
Verfasst: 22.05.2008, 12:42
Wer genau entscheidet eigentlich über die Wiedereinführung der 12er Liga ?
Verfasst: 22.05.2008, 12:43
isch nonig soo lang här...do hämmer sälber die weiden und wiesen bereist........langi joor.....seeeehr langi SÄX Joor!!!....lang ischs gsi,und glich e geili zyt,mit de richtig lüt.....FANS!!Halt,richtigi FANS!!!cigán hat geschrieben:soviele??? meinst du die 100-200 welche es sich dann doch nicht nehmen lasse
und auch einmal uuuldraa in den unteren ligen spielen wollen....yeah...
viel spass zwischen den weiden und wiesen am fussballplatz....
Verfasst: 22.05.2008, 12:43
hmmm...weiss nid he...friener isch das villicht no geil gsi....aber uf sportplätz
umme stoh, vis a vis dr buurepöbel vo hindefüüre und scho problem wenns im
linie bus zwenig platz het....weiss nid....mir länge do die baar testspiel im joor,
plus ei/zwei cupspiel gege unterklassigi....denn hani mini dorfusflüg und guet isch..
wobi natürlich scho z erwähne isch das die usflüg e spezielle reiz hän..
nur: jedes wuchenänd esone spiel? do verliert sich doch die ganzi idylle....
zuesätzlich hani eher s gfühl dass mit so spiel d zuekunft vo dr fankultur e grantwanderig
darstellt....einersiits hets wenigi, drfür aktivi lüüt, anderersiits fehlt dr aareiz für die junge,
ei saison ka das villicht no guet goh....je länger dasses goht desto beschissener.....
umme stoh, vis a vis dr buurepöbel vo hindefüüre und scho problem wenns im
linie bus zwenig platz het....weiss nid....mir länge do die baar testspiel im joor,
plus ei/zwei cupspiel gege unterklassigi....denn hani mini dorfusflüg und guet isch..
wobi natürlich scho z erwähne isch das die usflüg e spezielle reiz hän..
nur: jedes wuchenänd esone spiel? do verliert sich doch die ganzi idylle....
zuesätzlich hani eher s gfühl dass mit so spiel d zuekunft vo dr fankultur e grantwanderig
darstellt....einersiits hets wenigi, drfür aktivi lüüt, anderersiits fehlt dr aareiz für die junge,
ei saison ka das villicht no guet goh....je länger dasses goht desto beschissener.....
Verfasst: 22.05.2008, 13:21
Isch die beschti Zytt gsi!Dr.No hat geschrieben:isch nonig soo lang här...do hämmer sälber die weiden und wiesen bereist........langi joor.....seeeehr langi SÄX Joor!!!....lang ischs gsi,und glich e geili zyt,mit de richtig lüt.....FANS!!Halt,richtigi FANS!!!
Verfasst: 22.05.2008, 13:48
Erstaunlich wieviele Leute immer noch glauben, dass die Polizei niemals jemandem ein Härchen krümmen könnte:
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... ffen-91330
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... ffen-91330
Verfasst: 22.05.2008, 15:33
böse böse basler 
http://www.woz.ch/artikel/2008/nr21/sport/16368.html
Tränen und Tränengas
Von Etrit Hasler
Der FC St. Gallen steigt aus der höchsten Spielklasse ab. Der Abend endet im von Polizei, Verein und Fans angekündigten Krawall. Ein unwürdiger Abschied von einem grossen Stadion.
Zum Schluss bleiben nur noch die Bilder. Wie die Fotostrecke im «Blick» am Tag davor, von verwackelten Snapshots der Stürmerlegende Zamorano bis zum Cover der vor kurzem erschienenen Hommage an das verflossene Heimstadion Espenmoos. Und natürlich die Bilder des Abends selber: Der demonstrative Aufmarsch des Ostschweizer Polizeikonkordats vor dem Fansektor, die Dani Wyler am Schweizer Fernsehen live mit «So schürt man Aggressionen» kommentierte; und der Blick von der Südseite des Stadions eine Stunde nach Abpfiff der Partie: In der VIP-Lounge die Silhouetten der cüplischlürfenden Sponsoren und Vereinsfunktionäre vor dem Hintergrund eines hell erleuchteten Stadions, aus dem Tränengasnebelschwaden quellen wie der Rauch eines verbrennenden Traums.
Der FC St. Gallen, der älteste noch *exis*tierende Club auf europäischem Festland, ist abgestiegen und geht in die Geschichte des Schweizer Fussballs ein als die erste (und vielleicht einzige) Super-League-Mannschaft, die in einer Barrage den Ligaerhalt verpasst. Natürlich, man hat es kommen sehen: «Die Saison war schon von Anfang an verkorkst», sagt Marc Schneider nach dem Match in die Mikrofone als einziger St. Galler, der noch auf dem Platz verblieben ist. Der Rest hat sich in die Katakomben verzogen, einige wenige wie Diego Ciccone haben die Tränen vor laufender SF-Kamera vergossen, die meisten weinen erst in der Umkleidekabine.
Krassimirs voller Mund
Und ja, man hat es wirklich kommen sehen: Erst stritt man sich mehr oder weniger öffentlich um die Macht innerhalb des Vereins - ein «Putsch» konnte dann aber doch noch verhindert werden - , dann feuerte St. Gallen in kürzester Zeit erst seinen Trainer Rolf Fringer und dann den noch viel schneller in Ungnade gefallenen Sportchef René Weiler, über den der «Blick» schrieb, er tauge höchstens zur Sekretärin. Und im Oktober dann der Trainerwechsel: Krassimir Balakov, der schon als Trainer der Grass*hoppers den Verein mit einer Reihe von Fehlentscheiden an den sportlichen Abgrund führte (und entlassen wurde), übernahm die St. Galler Mannschaft und erklärte vollmundig, er könne sich nicht vorstellen, dass St. Gallen in der nächsten Saison nicht mehr in der Super League spielen würde.
An diesem Dienstagabend, als es schon fast zu spät ist und der FC St. Gal*len zum letzten Mal in seiner Vereins*geschichte im Espenmoos spielt, gibt die Mannschaft noch einmal alles, allen voran Kultfigur Marc Zellweger, der sechs Jahre zuvor noch beim FC Wil mitverantwortlich war für die grösste Niederlage in der Geschichte des FC St. Gallen (11:3). Er treibt die Mannschaft an wie ein Wahnsinniger, fast vierzig Minuten stürmen die St. Galler, die nur gerade ein Tor Vorsprung brauchen, um den Abstieg zu verhindern, gegen die Tessiner Abwehrmauer und sind dabei die klar bessere Mannschaft. Nur leider nicht die intelligentere. Bellinzona spielt taktisch geschickter, «klassischer Calcio-Fussball: Abwehrmauer, Konter, bestochener Schiedsrichter», meint ein alter Saisonkartenfan auf der Haupttribüne in der 30. Minute. Und: «So geht unseren Jungs schnell der *Pfuus aus.» Er behält recht: Sechs Minuten später kontert Bellinzona, ein schneller Fünfzigmeterlauf, Flanke, Kopfball, Tor. Im Stadion herrscht gelähmte Stille. In der zweiten Halbzeit stürmt der FC St. Gallen weiter an, aber er verpasst gute Chancen, und dann wird die Zeit knapp und immer knapper, und in der 85. Minute marschiert der Einsatzleiter der Polizei einfach mit Megafon auf das Feld, und die Polizei bildet eine Kette, und Fans springen auf den Zaun. Alles droht aus dem Ruder zu laufen, und dann ist das Spiel zu Ende. Kurz zuvor hatte die AC Bellinzona noch den zweiten Treffer erzielt.
1.-Mai-Feeling
Als der Schlusspfiff fällt, stehen schon mehr Fotografen und Polizisten als Spieler auf dem Feld. Irgendwo im Hintergrund feiern die Tessiner den Aufstieg. Auf dem Feld stapfen noch ein paar St. Galler Spieler herum, kopflos, verstört, ohne Antworten auf all die Fragen, die ihnen jetzt gestellt werden. Die meisten haben sich schon in die Kabine verzogen, nur Zellweger und Schneider nehmen noch, jeder für sich, den Gang zur Südtribüne auf sich, um ihre Trikots den Fans zuzuwerfen.
Viele Fans verharren anschliessend im Stadion. Stimmen zur Melodie von «Country Roads» einen Abgesang auf das Stadion an: Espenmoos, Espenmoos! Dann, mehr als eine Stunde nach Spielschluss, fliegen immer mehr Gegenstände von den Tribünen auf die Polizeikette, die einen Rasen beschützt, den niemand mehr braucht. Es ist eine Eskalation mit Ankündigung, nachdem der Klub klargemacht hatte, er *werde es nicht zulassen, dass die Fans das Stadion «auseinandernehmen», etwa, um Souvenirs mit nach Hause zu nehmen: Es folgen Gummischrot, Tränengas, Fans stürmen dann das Feld, entfachen mit Holzlatten ein meterhohes Feuer in einer Ecke des Spielfeldes. Die Stadion*security befördert «auf Anweisung der Polizei» die letzten verbliebenen Medien*schaffenden und Gaffer unsanft nach draussen. Draussen geht der Krawall weiter: Eine Gruppe angereister Zürcher wirft Steine gegen *Plastikschilder, ein bisschen 1.-Mai-Feeling im katholischen St. Gallen, wo man den Tag der Arbeit wegen der Kollision mit Auffahrt kurzerhand um einen Tag vorverlegt hatte. Als die Polizei in spartanischer Phalanx durch die Gassen vorrückt, werden sie von Passanten beschimpft: «Verhaftet die doch einfach! So schwierig kann das doch nicht sein.»
Insgesamt werden an diesem traurigen Abschied von einem grossen Stadion 59 Personen im und rund um das Espenmoos festgenommen, darunter offenbar mehrere Basler Hooligans, die angereist waren, um St. Galler zu verprügeln . Die Polizei will Bilder im Internet veröffentlichen, um Krawallmacher zu eruieren.
Und die sportliche Zukunft des ältesten Schweizer Fussballklubs? Die Besserwisser, die im letzten Jahr in der Öffentlichkeit diskutierten, was denn getan werden müsse, sie sind nach Spielschluss auffallend still. Edgar Oehler etwa, der Stadionmäzen der neuen AFG-Arena, in die der FC jetzt umzieht, redet von einem «Neuanfang auf allen Ebenen», der jetzt nötig sei. Aber er selber als Ersatz für Vereinspräsident Die*ter Fröhlich? «Ich suche kein Amt.» Und auch Expräsident und CVP-Nationalrat Thomas Müller redet auffallend wenig. Nur gerade dies, zu Plänen, die der Ligaboss und FC-St.-Gallen-Fan Peter Stadelmann hegt: «Immerhin gibt es jetzt einen Grund mehr, dass die höchste Liga von zehn auf zwölf Teams aufgestockt wird, damit wir schnell wieder nach oben kommen.»
http://www.woz.ch/artikel/2008/nr21/sport/16368.html
Tränen und Tränengas
Von Etrit Hasler
Der FC St. Gallen steigt aus der höchsten Spielklasse ab. Der Abend endet im von Polizei, Verein und Fans angekündigten Krawall. Ein unwürdiger Abschied von einem grossen Stadion.
Zum Schluss bleiben nur noch die Bilder. Wie die Fotostrecke im «Blick» am Tag davor, von verwackelten Snapshots der Stürmerlegende Zamorano bis zum Cover der vor kurzem erschienenen Hommage an das verflossene Heimstadion Espenmoos. Und natürlich die Bilder des Abends selber: Der demonstrative Aufmarsch des Ostschweizer Polizeikonkordats vor dem Fansektor, die Dani Wyler am Schweizer Fernsehen live mit «So schürt man Aggressionen» kommentierte; und der Blick von der Südseite des Stadions eine Stunde nach Abpfiff der Partie: In der VIP-Lounge die Silhouetten der cüplischlürfenden Sponsoren und Vereinsfunktionäre vor dem Hintergrund eines hell erleuchteten Stadions, aus dem Tränengasnebelschwaden quellen wie der Rauch eines verbrennenden Traums.
Der FC St. Gallen, der älteste noch *exis*tierende Club auf europäischem Festland, ist abgestiegen und geht in die Geschichte des Schweizer Fussballs ein als die erste (und vielleicht einzige) Super-League-Mannschaft, die in einer Barrage den Ligaerhalt verpasst. Natürlich, man hat es kommen sehen: «Die Saison war schon von Anfang an verkorkst», sagt Marc Schneider nach dem Match in die Mikrofone als einziger St. Galler, der noch auf dem Platz verblieben ist. Der Rest hat sich in die Katakomben verzogen, einige wenige wie Diego Ciccone haben die Tränen vor laufender SF-Kamera vergossen, die meisten weinen erst in der Umkleidekabine.
Krassimirs voller Mund
Und ja, man hat es wirklich kommen sehen: Erst stritt man sich mehr oder weniger öffentlich um die Macht innerhalb des Vereins - ein «Putsch» konnte dann aber doch noch verhindert werden - , dann feuerte St. Gallen in kürzester Zeit erst seinen Trainer Rolf Fringer und dann den noch viel schneller in Ungnade gefallenen Sportchef René Weiler, über den der «Blick» schrieb, er tauge höchstens zur Sekretärin. Und im Oktober dann der Trainerwechsel: Krassimir Balakov, der schon als Trainer der Grass*hoppers den Verein mit einer Reihe von Fehlentscheiden an den sportlichen Abgrund führte (und entlassen wurde), übernahm die St. Galler Mannschaft und erklärte vollmundig, er könne sich nicht vorstellen, dass St. Gallen in der nächsten Saison nicht mehr in der Super League spielen würde.
An diesem Dienstagabend, als es schon fast zu spät ist und der FC St. Gal*len zum letzten Mal in seiner Vereins*geschichte im Espenmoos spielt, gibt die Mannschaft noch einmal alles, allen voran Kultfigur Marc Zellweger, der sechs Jahre zuvor noch beim FC Wil mitverantwortlich war für die grösste Niederlage in der Geschichte des FC St. Gallen (11:3). Er treibt die Mannschaft an wie ein Wahnsinniger, fast vierzig Minuten stürmen die St. Galler, die nur gerade ein Tor Vorsprung brauchen, um den Abstieg zu verhindern, gegen die Tessiner Abwehrmauer und sind dabei die klar bessere Mannschaft. Nur leider nicht die intelligentere. Bellinzona spielt taktisch geschickter, «klassischer Calcio-Fussball: Abwehrmauer, Konter, bestochener Schiedsrichter», meint ein alter Saisonkartenfan auf der Haupttribüne in der 30. Minute. Und: «So geht unseren Jungs schnell der *Pfuus aus.» Er behält recht: Sechs Minuten später kontert Bellinzona, ein schneller Fünfzigmeterlauf, Flanke, Kopfball, Tor. Im Stadion herrscht gelähmte Stille. In der zweiten Halbzeit stürmt der FC St. Gallen weiter an, aber er verpasst gute Chancen, und dann wird die Zeit knapp und immer knapper, und in der 85. Minute marschiert der Einsatzleiter der Polizei einfach mit Megafon auf das Feld, und die Polizei bildet eine Kette, und Fans springen auf den Zaun. Alles droht aus dem Ruder zu laufen, und dann ist das Spiel zu Ende. Kurz zuvor hatte die AC Bellinzona noch den zweiten Treffer erzielt.
1.-Mai-Feeling
Als der Schlusspfiff fällt, stehen schon mehr Fotografen und Polizisten als Spieler auf dem Feld. Irgendwo im Hintergrund feiern die Tessiner den Aufstieg. Auf dem Feld stapfen noch ein paar St. Galler Spieler herum, kopflos, verstört, ohne Antworten auf all die Fragen, die ihnen jetzt gestellt werden. Die meisten haben sich schon in die Kabine verzogen, nur Zellweger und Schneider nehmen noch, jeder für sich, den Gang zur Südtribüne auf sich, um ihre Trikots den Fans zuzuwerfen.
Viele Fans verharren anschliessend im Stadion. Stimmen zur Melodie von «Country Roads» einen Abgesang auf das Stadion an: Espenmoos, Espenmoos! Dann, mehr als eine Stunde nach Spielschluss, fliegen immer mehr Gegenstände von den Tribünen auf die Polizeikette, die einen Rasen beschützt, den niemand mehr braucht. Es ist eine Eskalation mit Ankündigung, nachdem der Klub klargemacht hatte, er *werde es nicht zulassen, dass die Fans das Stadion «auseinandernehmen», etwa, um Souvenirs mit nach Hause zu nehmen: Es folgen Gummischrot, Tränengas, Fans stürmen dann das Feld, entfachen mit Holzlatten ein meterhohes Feuer in einer Ecke des Spielfeldes. Die Stadion*security befördert «auf Anweisung der Polizei» die letzten verbliebenen Medien*schaffenden und Gaffer unsanft nach draussen. Draussen geht der Krawall weiter: Eine Gruppe angereister Zürcher wirft Steine gegen *Plastikschilder, ein bisschen 1.-Mai-Feeling im katholischen St. Gallen, wo man den Tag der Arbeit wegen der Kollision mit Auffahrt kurzerhand um einen Tag vorverlegt hatte. Als die Polizei in spartanischer Phalanx durch die Gassen vorrückt, werden sie von Passanten beschimpft: «Verhaftet die doch einfach! So schwierig kann das doch nicht sein.»
Insgesamt werden an diesem traurigen Abschied von einem grossen Stadion 59 Personen im und rund um das Espenmoos festgenommen, darunter offenbar mehrere Basler Hooligans, die angereist waren, um St. Galler zu verprügeln
. Die Polizei will Bilder im Internet veröffentlichen, um Krawallmacher zu eruieren.Und die sportliche Zukunft des ältesten Schweizer Fussballklubs? Die Besserwisser, die im letzten Jahr in der Öffentlichkeit diskutierten, was denn getan werden müsse, sie sind nach Spielschluss auffallend still. Edgar Oehler etwa, der Stadionmäzen der neuen AFG-Arena, in die der FC jetzt umzieht, redet von einem «Neuanfang auf allen Ebenen», der jetzt nötig sei. Aber er selber als Ersatz für Vereinspräsident Die*ter Fröhlich? «Ich suche kein Amt.» Und auch Expräsident und CVP-Nationalrat Thomas Müller redet auffallend wenig. Nur gerade dies, zu Plänen, die der Ligaboss und FC-St.-Gallen-Fan Peter Stadelmann hegt: «Immerhin gibt es jetzt einen Grund mehr, dass die höchste Liga von zehn auf zwölf Teams aufgestockt wird, damit wir schnell wieder nach oben kommen.»
Verfasst: 22.05.2008, 15:49
Stricher, Güller und Basler ?
tschess...nüt bessers ztue
tschess...nüt bessers ztue
Verfasst: 22.05.2008, 16:44
vor etwa einem halben jahr hat der fc-winterthur-fan und verfasser dieses artikel während er einen poetry-slam in zürich moderierte mit einem lächeln auf den lippen prophezeit, dass der fcsg absteigen wird.
Verfasst: 22.05.2008, 17:51
xamax?Jamiroquai hat geschrieben:und geht in die Geschichte des Schweizer Fussballs ein als die erste (und vielleicht einzige) Super-League-Mannschaft, die in einer Barrage den Ligaerhalt verpasst.
Verfasst: 22.05.2008, 22:28
Communiqué Dachverband 1879: Polizei und Verein auf Augenhöhe mit Randalierern
http://www.filedealer.com/freeupload/c7 ... 01e88c.pdf
http://www.filedealer.com/freeupload/c7 ... 01e88c.pdf
Verfasst: 20.01.2009, 10:02
Verfasst: 20.01.2009, 11:21
habe ich auch gerade gelesen... Dass eine Anklage wegen Landfriedensbruch und Drohung gegen Beamte ein solches Vorgehen gerechtfertigen. Ich hatte immer die Meinung solche Sachen würden nur bei Mördern und Vergewaltigern gewählt... Schade dass man nun auch in St.Gallen so weit ist. Einzelne Personen sind doch recht gut auf den Fotos zu erkennen und werden wohl ihre Jobs verlieren (welcher Arbeitgeber will schon einen Schläger anstellen), auch wenn sie unschuldig sind. Die Schuld ist noch nicht bewiesen. In Luzern wurde Anklage erhoben, aber konnte den veröffentlichten Personen eine Schuld nachgewiesen werden? Ansonsten würde ich eine Anklage wegen Rufschädigung prüfen... Absolutes Armutszeugnis für eine Polizei, zu solchen Mitteln greifen zu müssen!
Verfasst: 20.01.2009, 12:06
tja Chaoten werden wohl härter als Pädos behandelt. Oder wurde jemals ein Bild von Solchem veröffentlicht.
Verfasst: 20.01.2009, 12:13
weiss nicht. geht aber auch schlecht, da man sehr schlecht ein bild kriegt, das einen Übergriff zeigt. zudem ist ja dem opfer der täter oft bekannt.sergipe hat geschrieben:tja Chaoten werden wohl härter als Pädos behandelt. Oder wurde jemals ein Bild von Solchem veröffentlicht.
Verfasst: 20.01.2009, 12:16
Pumba hat geschrieben:weiss nicht. geht aber auch schlecht, da man sehr schlecht ein bild kriegt, das einen Übergriff zeigt. .
ach so, und hier sind alle personen während "übergriffen" zu sehen...
Verfasst: 20.01.2009, 12:18
Unglaublich auch gewisse Kommentare!
PRO: Entmündigung bei zu viel Dummheit
PRO: Entmündigung bei zu viel Dummheit
Verfasst: 20.01.2009, 13:09
alter fangen wir im normalen leben an. ich zeige dich an, gebe der polizei ein foto udn sie veröffentlicht es dann. wo ist dein problem? diese scheisse läuft in amerika und all diese besser gescheiten schweizer gutbürger sollten sich langsam aber sicher die intelligente frage stellen ob es überhaupt einem demokratischen staates würdig ist, die unschuldsvermutung ausser kraft zu setzen. auch wenn ich lese, dass der datenschutz zum schutze des opfers MISSBRAUCHT wird, dann darf man sich scho fragen, ob diese personen ihre schweizer id zum nasenböggen benützen...man fordert ständig die schweizer werte, ist aber schon zu geistesabwesend um diese schweizer werte überhaupt noch als werte zu sehen..Pumba hat geschrieben:weiss nicht. geht aber auch schlecht, da man sehr schlecht ein bild kriegt, das einen Übergriff zeigt. zudem ist ja dem opfer der täter oft bekannt.
schöne arme, dumme schweizer welt...
Verfasst: 20.01.2009, 13:12
hmm hast mich wohl falsch verstanden. meine folgendes: wird wenige fälle geben, bei dem man vom Pädo ein Bild, aber keinen Namen hat. darum ist uns/mir vielleicht kein fall bekannt. dass das ganze eine übertriebene Frechheit ist und von Verzweiflung der cops zeugt, (doch noch ein paar "schuldige" zu schnappen) ist auch meine meinungScoUtd hat geschrieben:ach so, und hier sind alle personen während "übergriffen" zu sehen...
Verfasst: 20.01.2009, 13:14
ganz ruhig.. mein problem ist hier: wenn du mich anzeigst hast du meinen Namen bereits, und die Polizei braucht das Foto nicht zu veröffentlichen.Asselerade hat geschrieben:alter fangen wir im normalen leben an. ich zeige dich an, gebe der polizei ein foto udn sie veröffentlicht es dann. wo ist dein problem?
Verfasst: 20.01.2009, 13:25
ne, ich weiss ja nicht wie du heisst. ich habe ein foto von dir und behaupte einfach du hättest mich zusammengeschlagen (ich wurde auch zusammengeschlagen)...null problemo, du bist in den zeitungen und in kürze wirst du geschnappt sein...Pumba hat geschrieben:ganz ruhig.. mein problem ist hier: wenn du mich anzeigst hast du meinen Namen bereits, und die Polizei braucht das Foto nicht zu veröffentlichen.
bilder von cctv werden in england auch in den zeitungen veröffentlicht. eine absolute farce für einen rechtstaat
Verfasst: 20.01.2009, 13:49
jop gehe mit dir einig. noch kurz: wollte ja nicht schreiben dass ich das ok finde, sondern dass mir kein fall von veröffentlichung eines Pädofotos bekannt ist, weil man da ja oft kein foto hatAsselerade hat geschrieben:ne, ich weiss ja nicht wie du heisst. ich habe ein foto von dir und behaupte einfach du hättest mich zusammengeschlagen (ich wurde auch zusammengeschlagen)...null problemo, du bist in den zeitungen und in kürze wirst du geschnappt sein...
bilder von cctv werden in england auch in den zeitungen veröffentlicht. eine absolute farce für einen rechtstaat
Verfasst: 20.01.2009, 13:56
ich hab weiter oben deine gedanekn auch gelesen, sorry für die missinterpretation..Pumba hat geschrieben:jop gehe mit dir einig. noch kurz: wollte ja nicht schreiben dass ich das ok finde, sondern dass mir kein fall von veröffentlichung eines Pädofotos bekannt ist, weil man da ja oft kein foto hat
wenn man den zeitungsbericht, die polizeiaussagen und die kommentare liest, dann spührt man vorallem eine einzige meinung raus:
für randalierer und chaoten weht ein neuer wind und da es ja keine fans sind, kann man durchaus dieses vorgehen praktizieren..
es ist unwichtig ob man einen pädo wirklich in den zeitungen ausstellt oder nicht. denn diese geschriebenen meinung zeigen den werteunterschied zwischen beiden parteien eindeutig auf. fussballfans WERDEN anders behandelt und man argumentiert dafür ganz offen...
Verfasst: 20.01.2009, 14:08
ich war's nicht!Asselerade hat geschrieben:behaupte einfach du hättest mich zusammengeschlagen (ich wurde auch zusammengeschlagen)...
Verfasst: 20.01.2009, 14:12
tja hombre, wer nichts zu verbergen hat, dem macht es auch nichts aus, wenn er in die zeitung kommt..baslerstab hat geschrieben:ich war's nicht!