FCB-Forum

Lällekönig hat geschrieben:

Aficionado hat geschrieben: 05.05.2022, 11:23 Du konntest zwischen BDP und CVP rechter Flûgel unterscheiden?

Nicht wirklich, die Überlappung war sehr gross. Aber wenn ich mit dem linken Flügel der CVP partout nichts anfangen könnte, wäre doch meine Hemmschwelle grösser, ihrem rechten Flügel eine Stimme zu geben als der BDP? Je mehr man zusammenfasst, desto undifferenzierter wird es.

Die USA mit ihrem de facto Zweiparteiensystem wären mir ein Graus. Ich bin froh, haben wir in der Schweiz eine Parteienvielfalt und dass diese auch gemeinsam regieren müssen. Ich würde aber eine noch feinere Aufgliederung bevorzugen, das ist aber ein anderes Thema.

Eine Parteivielfalt ist ja schon ok. Aber bei 90% iger Deckungungsgleichheit ergibt eine Partei-Fusion schon Sinn.

Aficionado hat geschrieben: 09.05.2022, 12:59 Eine Parteivielfalt ist ja schon ok. Aber bei 90% iger Deckungungsgleichheit ergibt eine Partei-Fusion schon Sinn.

Ja. Dies scheint mir unter zwei Prämissen durchaus sinnvoll.

Solange die Wähler selbst zu wenig differenzieren, kann so eine Fusion zum Zwecke der Stimmenakumulation sinnvoll sein. Und solange die Wähler für und nicht gegen etwas stimmen, macht die Fusion ebenfalls Sinn.

Stimmen die Wähler aber gegen etwas, dann kann ein breiteres Spektrum innerhalb einer Partei zum Verhängnis werden. Nicht umsonst mobilisiert praktisch jede SVP Kampagne offen oder verdeckt mittels Ängsten gegen etwas. Und genau für jene Klientel kann dann der linke Flügel der Mitte Grund sein, gegen den es zu Stimmen gilt. Was am Ende zu einer Stimme für die SVP führt.

Da kommen unsere Unternehmerjammeris aber auf die Welt. + 30% mehr Sozialabgaben in Frankreich:

https://www.derbund.ch/wegen-eu-regel-t ... 7352894727

Aficionado hat geschrieben: 10.05.2022, 11:13 Da kommen unsere Unternehmerjammeris aber auf die Welt. + 30% mehr Sozialabgaben in Frankreich:

https://www.derbund.ch/wegen-eu-regel-t ... 7352894727

Tja.... den Arsch nicht mehr aus dem Elsass wegbewegen und trotzdem den CH-Lohn ziehen... das ist nun vorbeivorbei....
Mein Mitleid hält sich in sehr engen (Landes-)Grenzen.

Aficionado hat geschrieben: 10.05.2022, 11:13 Da kommen unsere Unternehmerjammeris aber auf die Welt. + 30% mehr Sozialabgaben in Frankreich:

https://www.derbund.ch/wegen-eu-regel-t ... 7352894727

Und dann kommt der Aargau, dort können die französischen Grenzgänger 0% Homeoffice machen
 

BaslerBasilisk hat geschrieben:

Aficionado hat geschrieben: 10.05.2022, 11:13 Da kommen unsere Unternehmerjammeris aber auf die Welt. + 30% mehr Sozialabgaben in Frankreich:

https://www.derbund.ch/wegen-eu-regel-t ... 7352894727

Und dann kommt der Aargau, dort können die französischen Grenzgänger 0% Homeoffice machen
 

Hä? Wie jetzt?
Habe aktuell keine F-Grenzgänger-Arbeitskollegen mehr. Bin bicht mehr im Bild.

Haha, d'Frogs. Aber jahrelang vom starken CHF profitieren. Ca. 20% hóhere Reallöhne seit 2015.

Faniella Diwani hat geschrieben:

Aficionado hat geschrieben: 10.05.2022, 11:13 Da kommen unsere Unternehmerjammeris aber auf die Welt. + 30% mehr Sozialabgaben in Frankreich:

https://www.derbund.ch/wegen-eu-regel-t ... 7352894727

Tja.... den Arsch nicht mehr aus dem Elsass wegbewegen und trotzdem den CH-Lohn ziehen... das ist nun vorbeivorbei....
Mein Mitleid hält sich in sehr engen (Landes-)Grenzen.

Lohn fair anpassen («Arbeitswegspesen» vom Lohn abziehen), dann wäre es zumindest aus ökologischer Sicht eine Bereicherung. Aber der F Staat will ja dann zurecht auch noch Batzeli sehen.

Jaja, die kommen schon bald alle wieder mit dem Chlapf...

Aficionado hat geschrieben: 10.05.2022, 14:44

BaslerBasilisk hat geschrieben:

Aficionado hat geschrieben: 10.05.2022, 11:13 Da kommen unsere Unternehmerjammeris aber auf die Welt. + 30% mehr Sozialabgaben in Frankreich:

https://www.derbund.ch/wegen-eu-regel-t ... 7352894727

Und dann kommt der Aargau, dort können die französischen Grenzgänger 0% Homeoffice machen

Hä? Wie jetzt?
Habe aktuell keine F-Grenzgänger-Arbeitskollegen mehr. Bin bicht mehr im Bild.

Haha, d'Frogs. Aber jahrelang vom starken CHF profitieren. Ca. 20% hóhere Reallöhne seit 2015.

Ich Arbeite auf dem Sisslerfeld. Wir wurde unterrichtet, dass ab Juni die Französischen Grenzgänger gar kein Homeoffice mehr arbeiten dürfen. Dies Aufgrund von fehlenden Abkommen oder irgendwas in diese Richtung.
Glaube es hängt damit zusammen:

https://www.ag.ch/de/verwaltung/dfr/steuern/quellensteuer/arbeitnehmende/grenzgaenger
Da der Kanton Aargau keine Sondervereinbarung mit Frankreich abgeschlossen hat, sind französische Grenzgänger für ihr Lohneinkommen, das sie bei einem Arbeitgeber mit Sitz im Kanton Aargau erzielen, nach den ordentlichen Tarifen (A, B, C, H) quellensteuerpflichtig.

BaslerBasilisk hat geschrieben:

Aficionado hat geschrieben: 10.05.2022, 14:44

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Und dann kommt der Aargau, dort können die französischen Grenzgänger 0% Homeoffice machen

Hä? Wie jetzt?
Habe aktuell keine F-Grenzgänger-Arbeitskollegen mehr. Bin bicht mehr im Bild.

Haha, d'Frogs. Aber jahrelang vom starken CHF profitieren. Ca. 20% hóhere Reallöhne seit 2015.

Ich Arbeite auf dem Sisslerfeld. Wir wurde unterrichtet, dass ab Juni die Französischen Grenzgänger gar kein Homeoffice mehr arbeiten dürfen. Dies Aufgrund von fehlenden Abkommen oder irgendwas in diese Richtung.
Glaube es hängt damit zusammen:

https://www.ag.ch/de/verwaltung/dfr/steuern/quellensteuer/arbeitnehmende/grenzgaenger
Da der Kanton Aargau keine Sondervereinbarung mit Frankreich abgeschlossen hat, sind französische Grenzgänger für ihr Lohneinkommen, das sie bei einem Arbeitgeber mit Sitz im Kanton Aargau erzielen, nach den ordentlichen Tarifen (A, B, C, H) quellensteuerpflichtig.

Aha

Kommission stimmt für Aufhebung der Immunität von Roger Köppel

Taratonga hat geschrieben: 11.05.2022, 17:01 Kommission stimmt für Aufhebung der Immunität von Roger Köppel

Die Idee der Immunität besteht ja darin, vor Anklagetrollen zu bewahren und war nie als Lizenz zum Trollen gedacht.

Sahra Wagenknecht. Da muss der Rubel aber ganz gehörig rollen im Hintergrund.

LeTinou hat geschrieben: 13.05.2022, 13:56 Sahra Wagenknecht. Da muss der Rubel aber ganz gehörig rollen im Hintergrund.

Ich hielt Wagenknecht bisher immer für hoch intelligent und integer, aber auch für ideologisch verklärt. Was gibt es Neues, das auf korrupt schliessen lässt?

Lällekönig hat geschrieben: 13.05.2022, 14:26

LeTinou hat geschrieben: 13.05.2022, 13:56 Sahra Wagenknecht. Da muss der Rubel aber ganz gehörig rollen im Hintergrund.

Ich hielt Wagenknecht bisher immer für hoch intelligent und integer, aber auch für ideologisch verklärt. Was gibt es Neues, das auf korrupt schliessen lässt?

Weil die Haltung, die sie bezüglich der russischen Invasion der Ukraine vertritt, eigentlich keinen anderen Schluss zulässt als Korruption oder völliger Realitätsverlust.

LeTinou hat geschrieben: 13.05.2022, 14:35 Weil die Haltung, die sie bezüglich der russischen Invasion der Ukraine vertritt, eigentlich keinen anderen Schluss zulässt als Korruption oder völliger Realitätsverlust.

Ich kann bei ideologischer Verklärung auch auf Überzeugung schliessen. Dazu braucht es auch nicht völligen Realitätsverlust. Es genügt wenn die eigene Vorstellung nur in einem oder wenigen Punkten von der Realität abweicht, um zu einer falschen Überzeugung zu gelangen.

So ordne ich Wagenknecht jedenfalls ein.

Dass nur Korruption oder völliger Realitätsverlust in Frage kommen, ist auch eine Überzeugung. Ob diese nun falsch oder richtig ist, lasse ich offen, aber es entspricht nicht meiner Überzeugung.

Lällekönig hat geschrieben: 13.05.2022, 14:55

LeTinou hat geschrieben: 13.05.2022, 14:35 Weil die Haltung, die sie bezüglich der russischen Invasion der Ukraine vertritt, eigentlich keinen anderen Schluss zulässt als Korruption oder völliger Realitätsverlust.

Ich kann bei ideologischer Verklärung auch auf Überzeugung schliessen. Dazu braucht es auch nicht völligen Realitätsverlust. Es genügt wenn die eigene Vorstellung nur in einem oder wenigen Punkten von der Realität abweicht, um zu einer falschen Überzeugung zu gelangen.

So ordne ich Wagenknecht jedenfalls ein.

Dass nur Korruption oder völliger Realitätsverlust in Frage kommen, ist auch eine Überzeugung. Ob diese nun falsch oder richtig ist, lasse ich offen, aber es entspricht nicht meiner Überzeugung.

Wenn sie von der Haltung tatsächlich überzeugt ist, dann ja, handelt es sich wirklich um völligen Realitätsverlust.

Angefangen beim Punkt, dass irgendeiner vom menschlichen Abschaum des aktuellen Faschistenregimes auch nur im Ansatz vertrauenswürdig genug wäre, um irgendwelche Abkommen zu schliessen.

LeTinou hat geschrieben: 13.05.2022, 17:14 Wenn sie von der Haltung tatsächlich überzeugt ist, dann ja, handelt es sich wirklich um völligen Realitätsverlust.

Angefangen beim Punkt, dass irgendeiner vom menschlichen Abschaum des aktuellen Faschistenregimes auch nur im Ansatz vertrauenswürdig genug wäre, um irgendwelche Abkommen zu schliessen.

Irgend eine Form des Umgang mit Putin wird es brauchen, so lange dieser an der Macht ist, ausser man kappte jede Verbindung und kapselte sich komplett von ihm und von Russland ab. Der einzige mittelfristig sinnvolle Weg, der meiner Meinung nach an einem Abkommen mit Putin vorbei führt bedingte, dass Putin nicht mehr Machthaber wäre. Zu gross und zu wichtig ist Russland im globalen Kontext, als dass man es einfach ignorieren sollte. Und spätestens wenn er ein Land angreift, kann man es nicht mehr weiter ignorieren, jedenfalls nicht, wenn man ein Bewohner des angegriffenen Landes ist oder wenn man Flüchtlinge aus dem angegriffenen Land aufnimmt. Und solange man auf Ressourcen wie Lebensmittel oder Betriebsstoffe aus Russland angewiesen ist, ignoriert man es auch gar nicht.

Was aber nicht im Umkehrschluss heisst, dass ich Putin für vertrauenswürdig halte.

Ausserdem lässt man sich im Handel durchaus auf Abkommen ein und vertraut weiter darauf, dass diese Abkommen eingehalten werden. Ich finde es übrigens ein Armutszeugnis für die Welt, wenn Handelsabkommen heiliger sind als Menschenrechtsabkommen. Aber dazu haben wir alle beigetragen und ein Arschloch nutzt dies gerade aus.

Was wäre denn dein Ansatz, der ohne irgendwelche Abkommen mit Putin auskommt? Mir fällt nur forcierte Entmachtung oder Exekution ein.

Lällekönig hat geschrieben: 13.05.2022, 14:26 Ich hielt Wagenknecht bisher immer für hoch intelligent und integer, aber auch für ideologisch verklärt. Was gibt es Neues, das auf korrupt schliessen lässt?

Nicht viel, aber sie hat sich irgendwie verrannt. Sie ist rhetorisch mit allen Wasser gewaschen, aber bezüglich Covid und Russland denke ich, sollte sie sich zu ihren Kernthemen zurückbesinnen. Der einzige Deutsche Altlinke, der immer auf dem Boden geblieben ist, das ist Gregor Gysi. Er war immer integer, hat seine Vorstellung einer gerechteren Welt nie verschoben und ist nebenbei einer, dem man auch gerne zuhören würde, wenn es um die Fertigung von Schwarzwald Kuckucksuhren ginge. Oder wenn man ihn in einer Bar träfe, wäre das einer, mit dem man einen interessanten Smalltalk führen könnte.

SubComandante hat geschrieben: 13.05.2022, 21:28

Lällekönig hat geschrieben: 13.05.2022, 14:26 Ich hielt Wagenknecht bisher immer für hoch intelligent und integer, aber auch für ideologisch verklärt. Was gibt es Neues, das auf korrupt schliessen lässt?

Nicht viel, aber sie hat sich irgendwie verrannt. Sie ist rhetorisch mit allen Wasser gewaschen, aber bezüglich Covid und Russland denke ich, sollte sie sich zu ihren Kernthemen zurückbesinnen. Der einzige Deutsche Altlinke, der immer auf dem Boden geblieben ist, das ist Gregor Gysi. Er war immer integer, hat seine Vorstellung einer gerechteren Welt nie verschoben und ist nebenbei einer, dem man auch gerne zuhören würde, wenn es um die Fertigung von Schwarzwald Kuckucksuhren ginge. Oder wenn man ihn in einer Bar träfe, wäre das einer, mit dem man einen interessanten Smalltalk führen könnte.

Meiner Meinung nach hat sie sich in ihre Feindbildern verrannt. Solange sie Probleme anspricht, kann ich ihr meist zustimmen. Aber sie tendiert mMn dazu, bei ihren Lösungsansätzen Verursacher zu Feindbildern hochzustilisieren, die dann für sehr viel anderes herhalten und überwunden werden müssen, statt Teil einer Lösung sein zu können.

So geschehen bei Covid und bei Russland. Klar ist die Pharma ein grosser Player im Kapitalismus und in erster Linie am eigenen und nicht am Allgemeinwohl interessiert. Und klar hat sich auch die NATO nicht immer mit Ruhm bekleckert und auch wider das Völkerrecht gehandelt … aber dass man sie deswegen als Teil einer Lösung ausschliesst und reflexartig die Gegenposition bezieht, kann ich mir nur noch mit ideologischer Verblendung erklären.

Und ja. Gysi ist ein super Typ. Kritisch, klar, fordernd, aber auch realistisch, konsequent und umgänglich. Ich mag ihn und seine Art.

Manchmal spühlt einem der Algorithmus sehr verstörende Sachen auf die Startseite...

Martina Bircher. Die sollte hier ein Abo erhalten.

Ehrenpräsidentin dieses Fadens

Käppelijoch hat geschrieben: 17.05.2022, 13:27 Martina Bircher. Die sollte hier ein Abo erhalten.

Sie hat eine etwas spezielle Einstellung gegenüber Gruppen in der Gesellschaft, denen es vielleicht nicht so gut geht wie anderen. Sich darüber freuen, dass in der Sozialhilfe in BL gekürzt wird. Es gibt durchwegs auch Leute, die sich darüber freuen, wenn es anderen gut geht.

Dieser Cassis scheint total überfordert zu sein. Hoffentlich war er wenigstens als Arzt erfolgreicher:

SRF: Dunkle Wolken über dem Verhältnis Schweiz – EU

https://www.srf.ch/news/schweiz/apk-des ... pp.unknown

Dumm gelaufen, Roger

https://www.tagesanzeiger.ch/wie-roger- ... 6010350540

Taratonga hat geschrieben: 14.06.2022, 22:12 Dumm gelaufen, Roger

https://www.tagesanzeiger.ch/wie-roger- ... 6010350540

Und er wird mit Glanzresultat als NR wiedergewählt werden von Herr & Frau Zürcher

Wer nicht mitmachen möchte, muss halt regelmässig schmieren.

Geld war ursprünglich einmal das Killerargument, nicht der EU beizutreten.

Auch unsere Firma ist vom Ausschluss aus Horizon betroffen. Ist eines von vielen Projekten bei uns, dass nun auf Eis liegt. Fortsetzung ungewiss...

Taratonga hat geschrieben:Dumm gelaufen, Roger

https://www.tagesanzeiger.ch/wie-roger- ... 6010350540

Telefonat zwischen Martullo und Roger:

Rosche, wo bisch den du wedder? Mer bruchet dini Stimm du Löli. Jo Magdalena, ich bi grat in Dútschland, in Dresden be eusne Fründe . Eine muess doch dene Schwoobe erkläre, wie d'Schwyz funktioniert...

Taratonga hat geschrieben: 14.06.2022, 22:12 Dumm gelaufen, Roger

https://www.tagesanzeiger.ch/wie-roger- ... 6010350540

Schon irgendwie verstörend, wenn es Roger brauchen würde, um solch dumme Entscheide des Nationalrates zu verhindern. Nun gut, hoffen wir mal, dass wenigstens der Ständerat noch den Durchblick hat und dieser Schildbürgeridee den Dolchstoss gibt.
 

Die Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten sei »nicht rechtmäßig«, Homosexualität eine »abnormale Lebensweise«: Die Republikaner in Texas positionieren sich auf ihrem Parteitag weiter rechts.



https://www.spiegel.de/ausland/texas-re ... ac0b568930