JackR hat geschrieben: 08.08.2023, 10:57
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 08.08.2023, 10:48
Ich habe dir gerade geschrieben, dass dies im internationalen Fussball üblich ist. Du wiederholst deine "Behauptung" bzw. Unterstellung trotzdem einfach 1:1 nochmal, ohne dass du auch nur einen geringsten Anhaltspunkt hast.
Zudem müssten doch die ausstehenden Zahlungen (egal ob der FCB sie erhält oder bezahlt) ehh schon in der Erolgsrechnung auftauchen, nicht? Von dem her macht es auch keinen Unterschied ob die Zahlung effektiv auf einmal oder in Raten bezahlt wird. Bei der Liquidität hat es wohl einen grossen Einfluss wann das das Geld fliesst. Und falls man gerade nichts flüssig hat, wäre ja auch zusätzliches Fremdkapital (Kredit) möglich.
EDIT: Und wenn wir schon beim Thema Jahres/Erfolgsrechnung sind - ich meine gelesen zu haben, dass der FCB die Spieler nicht mehr mit 1.- bilanziert (hat irgendwann um 2021 stattgefunden glaub ich). D.h. die Einnahmen durch Transfers können nicht zu 100% fürs strukturelle Defizit / neue Transfers eingesetzt werden. Bspw. wenn Amdouni mit 5 Mio. bilanziert war, dann wird man nur 13 Mio Gewinn gemacht haben (18 Mio - 5. Mio bilanziert).
Bin alles andere als ein Experte in der Buchhaltung, also auch möglich, dass ich falsch liege.
Leider ist der Geschäftsbericht 2022 noch nicht auf der Homepage verfügbar, vielleicht hat aber jemand der Mitglied ist das Dokument zur Hand?
Bei den Aktiven gibt es einen Punkt Immaterielles Anlagevermögen - Transferrechte, dort steht die entsprechende Zahl. Ende 2021 betrug dies noch 1 Franken.
Mein Wissen über doppelte Buchhaltung beschränkt sich jetzt auch auf die Basics

Die Transfereinnahmen fliessen zumindest zu 100% in die Aktiven. Einerseits als Forderungen wenn der andere Club in Raten / später zahlt. Oder halt schon als flüssige Mittel wenn das Geld schon fliesst.
In den Einnahmen dürfte der Betrag dann verbucht werden, wenn das Geld geflossen ist.
War der Spieler mit einem Wert in der Bilanz vertreten (eben nicht nur mit 1 Franken), muss man zusätzlich eine "künstliche" Buchung bei den Ausgaben vornehmen, um den bilanzierten Spielerwert abzuschreiben.
Wie genau die Transferrechte geschätzt und bilanziert werden, weiss ich nicht. Es scheint aber nicht wirklich einem Marktwert der Spieler zu entsprechen. 2014 hatten wir für das ganze Kader 1M drin, 2013 4M, 2012 8M, 2011 4M.
Von daher, grundsätzlich stimmt deine Rechnung, aber ich bezweifle dass ein einzelner Spieler mit 5M bilanziert war. Da würde dann eben der Geschäftsbericht 2022 helfen.
Korrigiert mich ausserdem, wenn ich was Falsches schreibe.