Soriak hat geschrieben:Die BVB Mitteilung deutet an, dass den Betreibern schon vor 5 Jahren gekuendigt wurde?
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ja, ist so.
ganze Geschichte ist höchst tragisch, bisher haben MV und Schlichtungsstelle alles menschenmögliche getan, das Betrieb verlängert wird. aber Ende März 2014 ist jetzt - ohne Widerstand des Volchs - endgültig Schluss.
alternativer Standort? warum zum Teufel soll der Kiosk aus dem historischen, denkmalgeschützten Billethäuschen verschwinden?
BVB will Gebäude (in dem sich ein Trafo für die Trams befindet!) verwaltungsintern loswerden und braucht dazu scheinbar Mieterleerstand (Vermutung 1).
oder die Avia hat ihre Finger im Spiel, der Shop gegenüber ist ja nicht so der Publikumsmagnet... (Vermutung 2)
leider weigert sich die BVB standhaft, eine glaubwürdige Begründung für die Kündigung zu liefern. aber hey, 12 Fragen, die die BVB mit der Begründung, dass zur Zeit eine Neu-Evaluation über die Zukunft des Gebäudes laufe verweigert. ein halbes Jahrzehnt nach der Kündigung weiss die BVB immer noch nicht, was mit dem Häuschen geschehen soll, in dem heute ein florierendes (und für die BVB verkaufendes!!!) Unternehmen wirtschaftet, dem sie ohne Plan die Existenz entziehen will!!!
- Warum wurde den Kiosk-Inhaber gekündigt?
- Die Inhaber verkaufen im vierstelligen Bereich monatlich Billette und Mehrfahrten-/Tageskarten für die BVB, sind eine menschliche Alternative zu den Automaten und damit eine wertvolle Ansprechstelle für alle (potentiellen) Passagiere, die Probleme mit der Automatenbedienung haben. Wie wird diese Abwertung des Angebotes gerechtfertigt, das gleichzeitig die Vernichtung einer erfolgreichen Unternehmerexistenz und eines für die Identität des Quartiers wichtigen Treffpunkts bedeutet?
- Wer profitiert von der Kündigung?
- Welche Rolle spielt der Avia-Shop (Inhaber des mit 700 Tankstellen grössten Netzes der Schweiz) auf der anderen Strassenseite? (in der rot-grünen Stadt Basel!)
- Ist es im Interesse der Verwaltung, das am Kannenfeldplatz wieder unsichere Zustände herrschen? (Verkehr, Kriminalität)
- Wird die Familie entschädigt? (Investitionen in bauliche Infrastruktur – z.B. Rolladen für 18000 Franken, dazu Alarmanlage, Infrastruktur)
- Was kostet den Steuerzahler diese Übung?
- Ist es im Interesse der Verwaltung, einen wertvollen und erfolgreichen Betrieb zu schliessen und damit für neue, eigentlich unnötige Leistungsbezüger zu sorgen?
- Wird der Kiosk Opfer von verwaltungsinternen Machtspielchen? (Vermutung 3, Hinweise durch Mailverkehr begründet)
- Es geht um mehr als nur den Kiosk, es geht um Geschichte, um verkehrshistorische (Architektur-)Kultur! Wie wird diese kulturelle Abwertung gerechtfertigt?
- Das Häuschen ist denkmalgeschützt! Und zudem grösstenteils von einer unerlässlichen Trafostation belegt! Was besseres und bedürfnisgerechteres als jetzt gibt es?!!?
- Das alles ist doch wohl ein Missverständnis? Der Kiosk bleibt wie er ist!?
Die Sache mit dem Wunsch, die ganze Geschichte ohne Öffentlichkeit abwickeln zu wollen, ist in dieser Geschichte das Tüpfelchen auf dem i...