Re: Die Spinnen, die Amis!
Verfasst: 01.08.2025, 21:37
Gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen...
Somnium hat geschrieben: 02.08.2025, 00:54
… und dann hat man auch noch Maxwell in ein weniger striktes Bundesgefängnis (in Texas!) verlegt.
Tsunami hat geschrieben: 01.08.2025, 18:54 Interessant, wie jetzt alle meinen zu wissen, was zu tun wäre. Richtig ist, dass man es nicht wissen kann. Denn, wenn dem so wäre, müsste man wissen, wie Trump tickt. Und das kann niemand wissen, ich glaube, das weiss nicht mal er selbst.
Und morgen tickt er dann wieder 180° anders. Und übermorgen grad nochmals, etc.
Das ist eigentlich nichts Neues.
Ich will damit nicht sagen, dass die verantwortlichen Leute der CH-Politik jetzt einfach die Arme in den Schoss legen sollen. Sie müssen einfach probieren, bis sie aus reinem Zufall Trumps Nerv treffen. Das ist wie Roulette spielen: man muss einfach mal Glück haben, auf die richtige Zahl zu setzen.
Elduderinho86 hat geschrieben: 02.08.2025, 07:49Somnium hat geschrieben: 02.08.2025, 00:54
… und dann hat man auch noch Maxwell in ein weniger striktes Bundesgefängnis (in Texas!) verlegt.
Begnadigung in Sichtweite.
Aficionado hat geschrieben: 02.08.2025, 08:00Tsunami hat geschrieben: 01.08.2025, 18:54 Interessant, wie jetzt alle meinen zu wissen, was zu tun wäre. Richtig ist, dass man es nicht wissen kann. Denn, wenn dem so wäre, müsste man wissen, wie Trump tickt. Und das kann niemand wissen, ich glaube, das weiss nicht mal er selbst.
Und morgen tickt er dann wieder 180° anders. Und übermorgen grad nochmals, etc.
Das ist eigentlich nichts Neues.
Ich will damit nicht sagen, dass die verantwortlichen Leute der CH-Politik jetzt einfach die Arme in den Schoss legen sollen. Sie müssen einfach probieren, bis sie aus reinem Zufall Trumps Nerv treffen. Das ist wie Roulette spielen: man muss einfach mal Glück haben, auf die richtige Zahl zu setzen.
Ich habe niemandem einen Vorwurf gemacht. Böse Zungen behaupten nun, die Schweizer Delegatiom rund um KKS habe zuwenig intensiv verhandelt, da sich KKS zu sicher gefühlt habe nach den ersten Verhandlungen zwischen der CH und den US-Unterhändlern.
Aber Trump geht es nur um das Handelsdefizit. Die hohen Investitionen in USA scheinen ihn nicht zu interessieren.
Selbst falls die Zölle wieder auf 10% runtergehen würden, weil der Trottel seine Meinung dauernd ändert. Für potentielle Investitionen ist das Gift. Diese permanente Verunsicherung.
Es kommen harte Zeiten auf uns zu.
Die EU wird auch mit 15% Steuern belegt und die EU ist der grösste Absatzmarkt.
Das ist halt die Gefahr, wenn nan als kleines Land grössenwahnsinnig wird und sich nur noch auf Export fokussiert. In dem Unternehmen wo ich arbeite erzielen wir nur mehr Wachstum wegen dem US-Markt. Dieser wird dauernd ausgebaut. Folgen: Es braucht mehr Platz, es wird also in Infrastruktur investiert, Personal wird aufgestockt, hüben wie drüben, der Umsatz steigt. Aber was nun? Export nach USA und in die EU werden einbrechen. Ich arbeite in einer sehr stark exportabhängigen Branche. Toll was?
Basler Beobachter hat geschrieben: 02.08.2025, 12:54 USA: Trump entlässt Statistikchefin nach schlechten Arbeitsmarktzahlen | DIE ZEIT
Diese Dame wird vermutlich wieder einen Job finden. Daher ist diese Massnahme von Trump faktisch keine Katastrophe.
Aber moralisch der schlimmste Fehltritt von Trump bis jetzt. Wer also die Wahrheit verkündet, verliert den Job. Trump hat offenbar den Wunsch, die von ihm verursachten schlechten Wirtschaftszahlen in gelogene gute Wirtschaftszahlen umzuwandeln.
Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 10:15 Egal welcher "Deal" uns Don-Alt anbietet, die Bürgerlichen werden ihn feiern und sich dafür auf die Schultern klopfen.
Wir hoch waren die Zölle vor Trump, damals als es noch Freihandel gab? Das ist die Messlatte. Alles andere ist ein Scheinrabatt.
Wir müssen etwas sehen: Die USA sind unter der MAGA-Junta kein verlässlicher Partner mehr. Dementsprechend müssen wir mit ihnen umgehen. Ein Handelspartner dem man nicht vertraut der bezahlt sofort. Am liebsten Vorauskasse. Und er bezahlt in einer stabilen verlässlichen Währung und nicht in USD-Kaurimuscheln.
Und ja: Alle die Lustigen die meinten: "Wir brauchen die EU nicht, wir haben die USA als Handelpartner", die haben nun ein Problem.
Wir haben Produkte welche die USA nicht haben. Produkte welche die USA auch in 4 Jahren noch nicht selbst herstellen können, weil ihnen Produktionsanlagen und vor allem qualifiziertes Personal dafür fehlen. Das ist unser Gewicht in der Waagschale. Es wiegt schwer.
Noch zu den Medikamentenpreisen: Es gibt Gründe warum Medikamente in den USA so teuer sind. Diese Gründe haben weniger mit den Kosten zu denen unsere Pharma liefert zu tun, die liegen vor allem im kaputten US-Gesundheitssystem. Wenn Gesundheit etwas ist das marktwirtschaftlich gehandelt wird, dann wird sie teuer. Luigi hatte mit seiner Exekution eines schamlosen Profiteurs absolut recht.
Ich bitte dich. den Markt zu kontrollieren ist MINDESTENS Kommunismus!Aficionado hat geschrieben: 02.08.2025, 13:18Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 10:15 Egal welcher "Deal" uns Don-Alt anbietet, die Bürgerlichen werden ihn feiern und sich dafür auf die Schultern klopfen.
Wir hoch waren die Zölle vor Trump, damals als es noch Freihandel gab? Das ist die Messlatte. Alles andere ist ein Scheinrabatt.
Wir müssen etwas sehen: Die USA sind unter der MAGA-Junta kein verlässlicher Partner mehr. Dementsprechend müssen wir mit ihnen umgehen. Ein Handelspartner dem man nicht vertraut der bezahlt sofort. Am liebsten Vorauskasse. Und er bezahlt in einer stabilen verlässlichen Währung und nicht in USD-Kaurimuscheln.
Und ja: Alle die Lustigen die meinten: "Wir brauchen die EU nicht, wir haben die USA als Handelpartner", die haben nun ein Problem.
Wir haben Produkte welche die USA nicht haben. Produkte welche die USA auch in 4 Jahren noch nicht selbst herstellen können, weil ihnen Produktionsanlagen und vor allem qualifiziertes Personal dafür fehlen. Das ist unser Gewicht in der Waagschale. Es wiegt schwer.
Noch zu den Medikamentenpreisen: Es gibt Gründe warum Medikamente in den USA so teuer sind. Diese Gründe haben weniger mit den Kosten zu denen unsere Pharma liefert zu tun, die liegen vor allem im kaputten US-Gesundheitssystem. Wenn Gesundheit etwas ist das marktwirtschaftlich gehandelt wird, dann wird sie teuer. Luigi hatte mit seiner Exekution eines schamlosen Profiteurs absolut recht.
Wenn man die Pharma an der langen Leine lässt, kommen solche Medikamentenpreise raus wie in USA. In der CH bezahlen wir viel mehr als in D. Aber immerhin haben wir noch das BAG. Die Pharma kommt zunehmend unter Druck aufgrund der immer steigenden Prämien. In USA wohl eher nicht. Da gibt es kein Kontrollorgan, wie es scheint?
Jops...Appendix_2 hat geschrieben: 02.08.2025, 13:54 Was macht man mit dem Überbringer schlechter Nachrichten? Man feuert ihn
https://m.bild.de/politik/ausland-und-i ... 554e9e4e8d
SubComandante hat geschrieben: 01.08.2025, 21:31 Ein ganz normaler Tag in den USA. Bloomberg berichtet, dass das FBI alle Stellen, in denen Trump in den Epstein Files vorkommt, geschwärzt hat. Ghislaine Maxwell ist vom Hochsicherheitstrakt in ein low-security Gefängnis verlegt worden für etwas mehr easy peazy Leben. Trump hat 2 Atomuboote Richtung Russland geschickt nachdem Medvedev wieder mal im Vollsuff die Atomsau gab. Trump hat heute die Chefin des US Bureau of Labor Statistics gefeuert, weil die Statistiken so schlecht aussehen grad. Habe ich was vergessen?
Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 13:36 Ich bitte dich. den Markt zu kontrollieren ist MINDESTENS Kommunismus!
Wir sollten alle endlich mal begreifen das es Dinge gibt deren Preis wir nicht vom Markt regeln lassen sollten. Zu diesen Dingen gehören mindstens Sicherheit und Gesundheit. Ich würde noch weiter gehen und alles was auf den untersten zwei Ebene von Maslows Pyramide liegt aus dem freien Markt rausnehmen. Zumindest in ihrer einfachsten Form.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maslowsch ... hierarchie
Das Problem ist ja, wenn Pharmasachen auch unter die 39% kommen, haben die USA noch mehr Probleme mit der Gesundheitsversorgung. Alles, was Trump entscheidet, ist völlig willkürlich. Das mit ihrem überteuertem Gesundheitssystem ist selbstgemacht. Wenn halt ein elementar wichtiges Medikament nicht mehr zahlbar wird, dann werden einige ziemlich schnell die Auswirkungen zu spüren bekommen.Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 14:17 Und der Blöök mit der Schlagzeitenfrage welche Opfer wir Trump noch bringen können?
Bitte???? Sollen sich ficken die Magas. Unsere Produkte werden nicht in die USA verkauft weil wir billiger produzieren als andere sondern weil es sonst niemand produzieren kann. Wenn die Magas 39% mehr bezahlen wollen: Bitte. Eure Zölle, eure Preise.
An welche Produkte denkst du konkret, die sonst niemand auf der Welt herstellen kann? Und wieviel machen die wertmässig an unseren Exporten in die USA aus? Nein. Ich denke mal, es gibt einen Konsens darüber, dass vor allem KMUs, die nur hier produzieren und auf Exporte in die USA angewiesen sind, relativ zügig die Lichter löschen werden, falls die 39% kommen. Das wird blutig.Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 14:17 Unsere Produkte werden nicht in die USA verkauft weil wir billiger produzieren als andere sondern weil es sonst niemand produzieren kann. Wenn die Magas 39% mehr bezahlen wollen: Bitte. Eure Zölle, eure Preise.
Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 08:47Elduderinho86 hat geschrieben: 02.08.2025, 07:49Somnium hat geschrieben: 02.08.2025, 00:54
… und dann hat man auch noch Maxwell in ein weniger striktes Bundesgefängnis (in Texas!) verlegt.
Begnadigung in Sichtweite.
Begnadigung oder Zwischenfall.
footbâle hat geschrieben: 02.08.2025, 14:52An welche Produkte denkst du konkret, die sonst niemand auf der Welt herstellen kann? Und wieviel machen die wertmässig an unseren Exporten in die USA aus? Nein. Ich denke mal, es gibt einen Konsens darüber, dass vor allem KMUs, die nur hier produzieren und auf Exporte in die USA angewiesen sind, relativ zügig die Lichter löschen werden, falls die 39% kommen. Das wird blutig.Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 14:17 Unsere Produkte werden nicht in die USA verkauft weil wir billiger produzieren als andere sondern weil es sonst niemand produzieren kann. Wenn die Magas 39% mehr bezahlen wollen: Bitte. Eure Zölle, eure Preise.
Ich habe den Text im Blick auch gelesen. Die Frage, was die CH jetzt noch an Verhandlungsmasse auf den Tisch legen könnte, ist legitim und äusserst relevant. Genau darum geht es in den nächsten Tagen. Jene, die nicht direkt betroffen wären und denen ausserdem die Verwerfungen an den Finanzmärkten egal sind, weil sie nicht investiert sind, sagen ganz entspannt: Fickt euch, Amis. Wer braucht euch schon. Hauptsache die Schweizer Bauern können ihr Fleisch weiterhin zu Mondpreisen verkaufen.
Trump hat der EU massive Zugeständnisse abgerungen. Er kann Machtpolitik machen, weil er Macht hat. As simple as that. Eine Trotzhaltung der Schweiz im Sinne von 'die machen wir fertig' ist naiv, kurzsichtig und sehr gefährlich.
Appendix_2 hat geschrieben: 02.08.2025, 15:34 So zufrieden sind die Amerikaner mit der Arbeit von Donald Trump
https://www.stern.de/politik/ausland/wi ... 05294.html
footbâle hat geschrieben: 02.08.2025, 14:52An welche Produkte denkst du konkret, die sonst niemand auf der Welt herstellen kann? Und wieviel machen die wertmässig an unseren Exporten in die USA aus? Nein. Ich denke mal, es gibt einen Konsens darüber, dass vor allem KMUs, die nur hier produzieren und auf Exporte in die USA angewiesen sind, relativ zügig die Lichter löschen werden, falls die 39% kommen. Das wird blutig.Faniella Diwani hat geschrieben: 02.08.2025, 14:17 Unsere Produkte werden nicht in die USA verkauft weil wir billiger produzieren als andere sondern weil es sonst niemand produzieren kann. Wenn die Magas 39% mehr bezahlen wollen: Bitte. Eure Zölle, eure Preise.
Ich habe den Text im Blick auch gelesen. Die Frage, was die CH jetzt noch an Verhandlungsmasse auf den Tisch legen könnte, ist legitim und äusserst relevant. Genau darum geht es in den nächsten Tagen. Jene, die nicht direkt betroffen wären und denen ausserdem die Verwerfungen an den Finanzmärkten egal sind, weil sie nicht investiert sind, sagen ganz entspannt: Fickt euch, Amis. Wer braucht euch schon. Hauptsache die Schweizer Bauern können ihr Fleisch weiterhin zu Mondpreisen verkaufen.
Trump hat der EU massive Zugeständnisse abgerungen. Er kann Machtpolitik machen, weil er Macht hat. As simple as that. Eine Trotzhaltung der Schweiz im Sinne von 'die machen wir fertig' ist naiv, kurzsichtig und sehr gefährlich.
Quelle: https://www.watson.ch/international/liv ... -frist-einTrump spricht von «riesigem Defizit» mit der Schweiz
US-Präsident Donald Trump hat das Handelsdefizit mit der Schweiz als «riesig» bezeichnet. Das Defizit beträgt nach seinen Aussagen 40 Milliarden Dollar, wie die italienischen Nachrichtenagenturen Ansa und Adnkronos am Freitagabend schrieben.
Das Problem mit der Schweiz bestehe darin, «dass wir ein Defizit von 40 Milliarden Dollar haben», zitierten die Nachrichtenagenturen den US-Präsidenten. Trump habe dies vor seiner Reise nach New Jersey vor den Medien gesagt, als er nach dem Grund für die hohen Zölle von 39 Prozent für die Schweiz gefragt worden sei. «Ich habe gestern mit der Schweiz gesprochen, aber wir haben ein Defizit von 40 Milliarden Dollar»,sagte der Republikaner demnach weiter.
Trump fokussierte gemäss Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter beim Zoll-Entscheid nur auf das Handelsbilanzdefizit von angeblich fast 40 Milliarden Franken. Aus Sicht des US-Präsidenten sei die Schweiz Schuld an einem Defizit von 38,9 Milliarden Franken, wie Keller-Sutter am Freitag auf dem Rütli vor den Medien sagte. Aus Sicht des Bundesrats sei das aber absurd. Aber für Trump sei das wichtig. Vereinfacht gesagt sei das für ihn «Geld, das den USA gestohlen wird». Diesen Verlust müsse die Schweiz seiner Meinung nach ausgleichen. (sda)
Tsunami hat geschrieben: 01.08.2025, 18:54 Interessant, wie jetzt alle meinen zu wissen, was zu tun wäre. Richtig ist, dass man es nicht wissen kann. Denn, wenn dem so wäre, müsste man wissen, wie Trump tickt. Und das kann niemand wissen, ich glaube, das weiss nicht mal er selbst.
Und morgen tickt er dann wieder 180° anders. Und übermorgen grad nochmals, etc.
SubComandante hat geschrieben: 02.08.2025, 16:27 Der einzige Unterschied ist halt, dass die EU doch eine andere Relevanz für die USA hat. Vermutlich hätte man das Matterhorn in Trumphorn umbenennen müssen, um etwas mehr Erfolg zu haben. Starmer hat's ja mit einem aussergewöhnlichen Brief seines eigenen Königs versucht.
Vielleicht hat von der Leyen noch nicht so ganz geschnallt, dass die USA nicht mehr die Freunde von damals sind. Vermutlich ist das erst bei ein paar wenigen wie Macron angekommen.ExtraMuros hat geschrieben: 02.08.2025, 16:30 Auch richtig. Aber was hat es ihr genützt?
Wenn die Episode etwas aufzeigt, dann, dass auch die EU einknickt wie ein vertrockneter Grashalm wenn die USA ins Powerplay gehen.
KKS kann man das falsche Einschätzen der Situation vorwerfen, "Draht zu Donnie gefunden", "im Grunde eine Vereinbarung vorhanden"usw. Als Bundesrätin hat sie da nicht gerade Realitätssinn bewiesen und im Nachhinein wirkt ihre Kommunikation nur lächerlich.ExtraMuros hat geschrieben: 02.08.2025, 16:12Tsunami hat geschrieben: 01.08.2025, 18:54 Interessant, wie jetzt alle meinen zu wissen, was zu tun wäre. Richtig ist, dass man es nicht wissen kann. Denn, wenn dem so wäre, müsste man wissen, wie Trump tickt. Und das kann niemand wissen, ich glaube, das weiss nicht mal er selbst.
Und morgen tickt er dann wieder 180° anders. Und übermorgen grad nochmals, etc.
Korrekt. Der Approach war richtig. Wenn das Gegenüber frei dreht kann man halt manchmal nichts machen. Ich finds ja interessant, dass ausgerechnet jene, die Donnie bei jeder Gelegenheit als verrückt bezeichnen, es nun KKS anlasten wollen, dass der Abschluss der Verhandlungen nicht geklappt hat.
Verhandelt wird ein solches Abkommen auch nicht von der Bundesrätin selbst, sondern von Fachpersonal aus EDA und SECO. Ersteres ist in Bundesbern nicht gerade als bürgerliche Bastion bekannt, insofern taugt die Sache nur bedingt für das von manchen hier vorgetragene Gefeixe über die Niederlage der SVP bzw. FDP. Sowieso, spezieller Zeitpunkt für Schadenfreude.
Auch interessant, dass man von Linker Seite das Ganze mit dem EU-Dossier zu verknüpfen versucht. Eines sowas von klar: Hätte Von der Leyen (ohne grosse Rücksprache mit Bern, versteht sich) für uns mitverhandelt, würden die selben Leute ob des abgeschlossenen Knebeldeals Zeter und Mordio schreien. Tiefer Bücken als Brüssel geht ja fast nicht. Und das gerade in Bereichen, die die Linken besonders schmerzen, z.B. die Kaufverpflichtung von US Öl und Frackinggas, oder Rüstungsgütern. Der Deal ist so schlecht, dass sich die Kommission seit 5 Tagen nicht traut den EU-Mitgliedsstaaten die genauen Details mitzuteilen.