Verfasst: 09.12.2008, 16:23
auch Ruth Dreifuss war eigentlich nicht mehrheitsfähig. wurde aber gewählt weil die andere kandidatin, christiane brunner, unwählbar war.
was ja insbesondere bei der svp tatsächlich der fall ist...E`Glaibasler hat geschrieben:vor allem wenn stimmbürger X seine stimme explizit gegeben hat um einen bestimmten parteiflügen zu stärken...
absolut, deswegen bringe ich auch verständnis für den wunsch der svp nach einem politischen hardliner auf. dies obwohl mir persönlich ein gemässigter lieber wäre.alteschule hat geschrieben:was ja insbesondere bei der svp tatsächlich der fall ist...
Ich gebe zu, ich bin politisch wohl nicht eine Eins...aber was ich mich schon lange frage:E`Glaibasler hat geschrieben:absolut, deswegen bringe ich auch verständnis für den wunsch der svp nach einem politischen hardliner auf. dies obwohl mir persönlich ein gemässigter lieber wäre.
Und wieso nicht? Es handelt sich immernoch um die Landesregierung.alteschule hat geschrieben:Naja, mehrheitsfähig sind wohl die wenigsten.
Die Parteien sollen einfach selber entscheiden können. Die Quittung werden sie dann von den Bürgern schon erhalten.
Es kann ja nicht sein, dass die anderen Parteien bestimmen wer von der Partei X in den BR kommen sollte.
Anstatt Maurer/Blocher hätte die SVP auch Mörgeli/Maurer aufstellen können, dann hätte man ein "richtiges" Zweierticket, welches wohl kaum besser wäre...
Wenn ich als Stimmbürger Partei X wähle, dann will ich auch das diese Partei X ihren BR selber bestimmt.
rotblauerkaktus hat geschrieben:http://www.blick.ch/sport/fussball/maur ... fan-107122ein weiterer grund diesen affen nicht zu wählen
Inwiefern hat Blocher denn deiner Meinung nach versagt?Joker59 hat geschrieben: denn - die haben wacker, mit demut und viel hoffnung svp gewählt - und dann ist blocher gegroundet - bzw. hat auf der ganzen linie versagt.
ach ja? denkst du ernsthaft es werden diejenigen kandidaten gewählt, die am besten für den jeweiligen job geeignet sind?andreas hat geschrieben:Direkte Wahl kann man ja nicht ernst nehmen. Ich denke kaum, dass Herr und
Frau Schweizer besser wissen als die Nationalräte, wer jetzt am besten für
die Jobs geeignet sind...
richtigandreas hat geschrieben:Direkte Wahl kann man ja nicht ernst nehmen. Ich denke kaum, dass Herr und
Frau Schweizer besser wissen als die Nationalräte, wer jetzt am besten für
die Jobs geeignet sind...
was willst du sagen?Joggeligool hat geschrieben:nur die wir doofen schweizer kommen auf diese idee das mittwoch zu machen wählen.![]()
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nationalräte haben eine meinung die sie auch vertreten (auch wenn sie teilweise aus strategischen gründen an die allgemeine parteimeinung angepasst ist). viele schweizer bürger haben keine eigene meinung, sondern labern entweder irgendwelchen zeitungen oder wortstarken stammtischpredigern nach...läggerli hat geschrieben:ach ja? denkst du ernsthaft es werden diejenigen kandidaten gewählt, die am besten für den jeweiligen job geeignet sind?
weshalb sollte ein repräsentant meiner meinung meine meinung besser vertreten können als ich selbst? politiker sind auch nur menschen. und nicht grundsätzlich die besseren als "normalbürger".
woher weisst du das so genau? das sind doch plakative mutmassungen!Hans hat geschrieben:viele schweizer bürger haben keine eigene meinung, sondern labern entweder irgendwelchen zeitungen oder wortstarken stammtischpredigern nach...
ich frage mich, weshalb du das gefühl hast, dass sich parlamentarier/politiker dem einfluss der medien und der lobbyisten entziehen können? nochmals: politiker sind nicht per se bessere, unabhängigere bürger.uiggi99 hat geschrieben:Ansonsten haetten die medien und ihre spender noch mehr macht.
tja wenn man ausschnitte welche vom zf total aus dem zusammenhang gerissen wurden für bare münze nimmt, gebe ich dir recht, so jemand ist absolut nicht tragbar. ich hätte jedoch sehr gerne die gesamte rede gehört und nicht nur die prägnanten stellen in einem zusammen-schnitt.Soriak hat geschrieben:Wenn ein Bundesrat der SP zuruecktritt, sollen die anderen Parteien ruhig auch einen moderateren Nachfolger finden. Man sollte wohl anmerken, dass es viele Leute im Parlement (und in der SP) gibt, die weiter links sind als Leuenberger und Calmy-Rey. Noch konservativer als Blocher und Maurer ist unter den Parlamentariern der SVP wohl nur noch Pirmin Schwander. (und weiter rechts kommt man zu den Schweizer Demokraten)
Man kann nicht einfach linke und rechte Hardliner in einen Raum stecken und pragmatische Schluesse erwarten. Es braucht Leute, die zu Kompromissen bereit sind und auf einen Konsens hinarbeiten koennen.
Natuerlich sind so nicht alle Meinungen vertreten. Eine gewisse Diskussionskultur muss einfach als Voraussetzung gesetzt werden. Kann man jemanden an die Spitze des Landes setzen, der mehrmals "Neger" im Sinne von "der Dumme" gebraucht? (Also im Sinne von "Dann bin ich der Neger...") Oder der SVP Typ in der Arena letztens, der meinte es gaebe zu viele Schwarze im Land - die Reaktion des SVP Vertreters war nur zu anzumerken, dass jeder das Recht habe, seine Meinung zu aeussern. (Prinzipiell richtig, aber von einer Partei erwarte ich mindestens, dass sie die Aussage kommentiert.)
Wenn eine Partei hingegen offen Rassismus schueren will, hat sie jeglichen Anspruch auf einen Sitz im Bundesrat verloren. (Ob dies bei der SVP schon zutrifft? Zumindest kommen einige Exponente gefaehrlich nahe...) Dies ist naemlich ein fundamentaler Angriff auf die Demokratie selbst, in der jeder Mensch gleich zu behandeln ist und in der jeder Buerger (egal welcher Hautfarbe) eine Stimme bekommt. Eine Unterteilung zwischen "Leuten wie wir" und "die anderen" ist ein Krebs fuer ein demokratisches Land. Vorallem eines wie die Schweiz, in der die Stimmbuerger ueber ziemlich alles entscheiden koennen.
dass alle dies können glaube ich auch nicht, jedoch haben die "parlamentarier/politiker" die möglichkeit ihre meinung aus persönlichen gesprächen mit den betroffenen zu bilden, nicht so wie ich, der otto-normal-bürger, oder der blöck jurni der nur wieder eine seite füllen muss...läggerli hat geschrieben: ich frage mich, weshalb du das gefühl hast, dass sich parlamentarier/politiker dem einfluss der medien und der lobbyisten entziehen können? nochmals: politiker sind nicht per se bessere, unabhängigere bürger.
Naja ... schlächt fir Demokratie isch, wenn me ohni Absproch mit em Parlamänt und em BR verkündet, dass Kosovo als unabhängig akzeptiert wird, schlächt fir Demokratie isch wenn me ohni fundierti Kenntnis und Überpriefig dMedielizänze git.... dänk die "lingge" und die "rächte" Verträter im BR mache genau das, worum sVolk sie gwählt het und das isch in mine Auge au völlig ok so. Wenn me nid alli ybindet stärkt me die radikale Usgschlossene. DSVP derart in die bruni und anti Demokratischi Nöchi ztue isch e Frächheit. Me seit jo au nid, dass dSP Verträter heimligi Komuniste sind und alli Macht em Staat wänn gä.Soriak hat geschrieben:Wenn ein Bundesrat der SP zuruecktritt, sollen die anderen Parteien ruhig auch einen moderateren Nachfolger finden. Man sollte wohl anmerken, dass es viele Leute im Parlement (und in der SP) gibt, die weiter links sind als Leuenberger und Calmy-Rey. Noch konservativer als Blocher und Maurer ist unter den Parlamentariern der SVP wohl nur noch Pirmin Schwander. (und weiter rechts kommt man zu den Schweizer Demokraten)
Man kann nicht einfach linke und rechte Hardliner in einen Raum stecken und pragmatische Schluesse erwarten. Es braucht Leute, die zu Kompromissen bereit sind und auf einen Konsens hinarbeiten koennen.
Natuerlich sind so nicht alle Meinungen vertreten. Eine gewisse Diskussionskultur muss einfach als Voraussetzung gesetzt werden. Kann man jemanden an die Spitze des Landes setzen, der mehrmals "Neger" im Sinne von "der Dumme" gebraucht? (Also im Sinne von "Dann bin ich der Neger...") Oder der SVP Typ in der Arena letztens, der meinte es gaebe zu viele Schwarze im Land - die Reaktion des SVP Vertreters war nur zu anzumerken, dass jeder das Recht habe, seine Meinung zu aeussern. (Prinzipiell richtig, aber von einer Partei erwarte ich mindestens, dass sie die Aussage kommentiert.)
Wenn eine Partei hingegen offen Rassismus schueren will, hat sie jeglichen Anspruch auf einen Sitz im Bundesrat verloren. (Ob dies bei der SVP schon zutrifft? Zumindest kommen einige Exponente gefaehrlich nahe...) Dies ist naemlich ein fundamentaler Angriff auf die Demokratie selbst, in der jeder Mensch gleich zu behandeln ist und in der jeder Buerger (egal welcher Hautfarbe) eine Stimme bekommt. Eine Unterteilung zwischen "Leuten wie wir" und "die anderen" ist ein Krebs fuer ein demokratisches Land. Vorallem eines wie die Schweiz, in der die Stimmbuerger ueber ziemlich alles entscheiden koennen.
falsch! diverse 11. er hat wohl stimmen erhalten, aber weniger wie 10, sonst wäre er genannt worden...DerZensor hat geschrieben:Recordon hat keine Stimme erhalten...![]()