Seite 13 von 14

Verfasst: 11.07.2016, 00:28
von Mindl
ölkj hat geschrieben:Weitermachen: Früher, ob das heute noch so ist weiss ich nicht, musste man nur vorbestraft (1 Monat Führerausweisentzug mit 14 Tage Gefängnis bedingt) sein und dann ist man als UO nicht tragbar.

Und nur immer das Minimum machen reicht, jede Uebung von einem Vorgesetzten zeigen lassen und das tagtäglich und immer wieder (beim Baum dort an- und abmelden, 10 Liegestützen aus "Strafaufgabe" usw.). Wenn der UO oder OFF nur 5 Liegestützen schafft, auch nur 5 machen, denn ab 6 Liegestützen weiss man als einfacher Soldat ja nicht wie das geht. Nach 3 Wochen liessen diese mich dann in Ruhe. OK, am nachexen bin ich dafür auch immer am Start gewesen :-). Und nach 17 Wochen ist der Spuck vorbei. Ob man als Soldat eine schlechte Quali hat kann einem Scheissegal sein, den Vorgesetzten trifft es sicher härter :-).

Und sonst mal im Ausgang mit dem "Lieblings-UO" ein Wettsaufen veranstalten. Huch sah der alt aus am anderen Tag, hehehe.
schwein gehabt...
bei ner quali unter 2 und weniger als 80 (75%) der RS, können sie dich nach hause schicken und dich ein jahr später wieder aufbieten. dann hättest du den ganzen mist nochmal machen müssen.
das gleiche gilt wenn du einen unfall hast... lieber mit krücken nichts tun, als nach hause gehen, sonst darfst bei 0 anfangen. (auser du hast mehr als X% der RS absolviert, der cut war früher bei 80% wo er jetzt ist nicht 100% sicher)

bei einer ungenüngenden quali im WK kann der WK als nicht geleistet gewertet werden... naja soldaten bekommen normalerweise ja keine quali, aber falls man extrem scheisse ist, kann auch ein SDT qualifiziert werden und schwubs zählt der WK nicht ;)

Verfasst: 11.07.2016, 11:32
von Blutengel
Bierathlet hat geschrieben:Ich habe schon von einigen gehört, die 'gezwungen' wurden im Militär weiterzumachen, auch wenn sie angeblich nicht wollten. Kann man da wirklich gezwungen werden, oder sind das einfach Ausreden? Ein anderer Bekannter sagte den Verantwortlichen im Militär klipp und klar, dass er nur das Minimum macht und wurde daraufhin zwar immer wieder angefragt, aber nicht gezwungen.
Kommt halt auch drauf an, was die Leute als "gezwungen" ansehen. Ein "chömet sie düent sie doch nit eso und jetzt unterschribet si" ist für mich persönlich noch kein Zwingen - und so läuft es meistens ab. Es ist normal, dass der Mensch auf Schmeicheleien steht und dann unterschreibt man eben doch. Und da man vorher grossspurig verkündet hat "bi dem Schissverein mach ich nüm mit - ich sag den dene mini Meinig bim Gspröch scho" verkündet hat, muss man halt nach der Unterschrift die Geschichte mit dem "gezwungen" bringen.

Gezwungen wird jedoch in der Neuzeit definitiv niemand (keine Ahnung wie es vor 50 Jahren war) - schon alleine aus sicherheitstechnischen Überlegungen. Stell Dir mal vor einer der gezwungen wurde, absolut keine Lust hat und sowieso das ganze Militär scheisse finden muss dann anderen beibringen, wie man eine absolut tödliche Waffe bedienen muss. Das Risiko würde man nie eingehen.

Verfasst: 11.07.2016, 12:46
von Käppelijoch
Wehrpflicht wie heute: Nein
Eine allgemeine Diesntpflicht gleichberechtiugt im Bereich Militär, Zivildienst oder Zivilschutz für alle (Frauen und Männer): Ja

Verfasst: 11.07.2016, 15:58
von C1RCA
Beim Kollegen hat der Offizier unterschrieben, dass er in die UOS muss. Nach ein paar Wochen haben Sie ihn zurück in die RS geschickt, da er jeweils richtig richtig demotiviert und depressiv (letzteres halt eher gespielt) war und dann auch immer zum Psychologen ging.

Wie die anderen sagen: wirklich zwingen kann man nicht.

Verfasst: 11.07.2016, 18:09
von Lusti
Mindl hat geschrieben:schwein gehabt...
bei ner quali unter 2 und weniger als 80 (75%) der RS, können sie dich nach hause schicken und dich ein jahr später wieder aufbieten. dann hättest du den ganzen mist nochmal machen müssen.
das gleiche gilt wenn du einen unfall hast... lieber mit krücken nichts tun, als nach hause gehen, sonst darfst bei 0 anfangen. (auser du hast mehr als X% der RS absolviert, der cut war früher bei 80% wo er jetzt ist nicht 100% sicher)

bei einer ungenüngenden quali im WK kann der WK als nicht geleistet gewertet werden... naja soldaten bekommen normalerweise ja keine quali, aber falls man extrem scheisse ist, kann auch ein SDT qualifiziert werden und schwubs zählt der WK nicht ;)
Bei uns wurden Sdt welche sich verweigert haben in der 1. WK Woche administrativ entlassen. Dies macht man bei 1-2 Sdt und sofort ändert sich das Verhalten der anderen. Es scheint doch nicht so cool zu sein, seinem Arbeitgegeber 3 Wochen Abwesenheit zu signalisieren um danach am Mittwoch wieder im Geschäft aufzutauchen. Selbstvertständlich wurde dem AdA nahegelegt, wieder zur Arbeit zu erscheinen da der Arbeitgeber spätestens bei der EO-Meldung die geleistetet Diensttage sieht. Wir hatten auch solche "Spezialisten" welche das gefühlt hatten, es kämen jetzt 2 1/2 Wochen Ferien ...
Blutengel hat geschrieben:Kommt halt auch drauf an, was die Leute als "gezwungen" ansehen. Ein "chömet sie düent sie doch nit eso und jetzt unterschribet si" ist für mich persönlich noch kein Zwingen - und so läuft es meistens ab. Es ist normal, dass der Mensch auf Schmeicheleien steht und dann unterschreibt man eben doch. Und da man vorher grossspurig verkündet hat "bi dem Schissverein mach ich nüm mit - ich sag den dene mini Meinig bim Gspröch scho" verkündet hat, muss man halt nach der Unterschrift die Geschichte mit dem "gezwungen" bringen.

Gezwungen wird jedoch in der Neuzeit definitiv niemand (keine Ahnung wie es vor 50 Jahren war) - schon alleine aus sicherheitstechnischen Überlegungen. Stell Dir mal vor einer der gezwungen wurde, absolut keine Lust hat und sowieso das ganze Militär scheisse finden muss dann anderen beibringen, wie man eine absolut tödliche Waffe bedienen muss. Das Risiko würde man nie eingehen.
Heute wird man ja schon als Uof oder Of ausgehoben. Damals (2001 - 2003) habe ich aber selbst gesehen, wie Sdt welche wirklich nicht weitermachen wollten, gezwungen wurden. In der UOS sind diese dann eingerückt und konnten meistens bereits in der 1. Woche wieder nach Hause. Ich habe in der UOS oft gehört, dass nicht die GSoA die Armee abschaffen wird, sondern unmotiviertes und unfähiges Armeekader. Somit wurde mit "gezwungen" eigentlich nur erreicht, dass Sdt in die UOS einrückten, aber keinesfalls diese auch leisteten.
Nii hat geschrieben:Die Wehrpflicht darf nicht auch noch auf Frauen erweitert werden.
Bitte stattdessen diesen Bullshit endlich ganz abschaffen!

Wehrpflicht ist in der heutigen Zeit vor allem noch in Diktaturen und Entwicklungsländern üblich.
Das stimmt so nicht. Viele "moderne" Staaten haben die Wehrpflicht einfach ausgesetzt (z.B. USA). Ich persönlich finde die Idee ein Milizarmee gar nicht so schlecht. Denn gerade in den Diktaturen welche du anführst ist die Armee und der Polizeistaat das Druckmittel für die Repression. Das ist in einem Milizsystem nicht möglich.

Verfasst: 12.07.2016, 08:58
von LordTamtam
ölkj hat geschrieben:(beim Baum dort an- und abmelden, 10 Liegestützen aus "Strafaufgabe" usw).
Wie kann man sich von einem Baum abmelden, wenn dieser den anmelde Gruss nicht erwieder hat?

Verfasst: 12.07.2016, 09:30
von Corleone
Ich habe mich bereits 1990 erfolgreich gegen das Weitermachen gewehrt, obwohl ich bereits einen Marschbefehl für die UO bekommen hatte. Allerdings musste ich direkt in Bern intervenieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Verfasst: 12.07.2016, 09:51
von Lusti
LordTamtam hat geschrieben:Wie kann man sich von einem Baum abmelden, wenn dieser den anmelde Gruss nicht erwieder hat?
Gar nicht - mans steht in Achtungsstellung bis die Hölle zufriert. Ausser es kommt ein Windstoss. Dann könnte man die Bewegung eines Astes so interpretieren, dass der Gruss abgenommen wurde :D
Meiner Meinung nach der Inbegriff der Schickane, meist von grenzdebilen Figger-Korpis verwendet. Dabei ist es doch ein leichtes, auf einem Zugsarbeitsplatz mit ein paar Pflöcken und A-Zelten eine kleine Drillpiste aufzustellen. Ist neben der Strafe auch noch gut für die Fitness. Dazu müsste man aber eigene Ideen haben - und müsste bei der Mat-Bestellung den Kopf einschalten. Das ist alles noch ganz lustig, ich habe aber schon Arbeitsplätze gesehen bei welchen GP90 und Manip auf dem gleichen A-Zelt gelagert waren. Das wiederum ist dann nicht mehr ganz so witzig ...

Verfasst: 12.07.2016, 10:29
von Blutengel
Corleone hat geschrieben:Ich habe mich bereits 1990 erfolgreich gegen das Weitermachen gewehrt, obwohl ich bereits einen Marschbefehl für die UO bekommen hatte. Allerdings musste ich direkt in Bern intervenieren. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
So ist es - und selbst im Militär nützt eine falsche Unterschrift nichts.

Verfasst: 12.07.2016, 14:11
von Experte
Nii hat geschrieben:Die Wehrpflicht darf nicht auch noch auf Frauen erweitert werden.
Bitte stattdessen diesen Bullshit endlich ganz abschaffen!

Wehrpflicht ist in der heutigen Zeit vor allem noch in Diktaturen und Entwicklungsländern üblich.
Wer die Wehrpflicht nicht macht ist kein Mann. Das isch eifach so, das het mi Grosspapi damals gseit und mi Vater au.

Verfasst: 12.07.2016, 14:17
von Bierathlet
Wehe jemand geht auf den Trollversuch ein

Verfasst: 13.07.2016, 11:55
von Basilea91
Sogar der Grossteil der Spieler beherrscht die Ruhn - Position :D

[ATTACH]22619[/ATTACH]

Verfasst: 23.07.2016, 02:13
von Nervenbündel
Wenn ich zum Arzt gehe und über Durchfall berichte, krieg ich dann ein Arztzeugnis ausgestellt für einen Einsatz? Oder kann der Arzt da ablehnen? :confused:

Verfasst: 23.07.2016, 09:12
von darken
Nervenbündel hat geschrieben:Wenn ich zum Arzt gehe und über Durchfall berichte, krieg ich dann ein Arztzeugnis ausgestellt für einen Einsatz? Oder kann der Arzt da ablehnen? :confused:
Einsatz = Militärdienst?

So lange Du einrücken kannst (Transportfähig), musst du gehen - kannst dort aber direkt zum Arzt.

Verfasst: 02.08.2016, 16:18
von Experte
[ATTACH]22702[/ATTACH]

Verfasst: 02.08.2016, 16:25
von Cocolores
Basilea91 hat geschrieben:Sogar der Grossteil der Spieler beherrscht die Ruhn - Position :D

[ATTACH]22619[/ATTACH]
Serey Die hält ein Nickerchen.

Verfasst: 02.08.2016, 16:38
von Cocolores
Basilea91 hat geschrieben:Sogar der Grossteil der Spieler beherrscht die Ruhn - Position :D

[ATTACH]22619[/ATTACH]
Doumbia hält ein Nickerchen

Verfasst: 02.08.2016, 16:49
von Experte
Cocolores hat geschrieben:Doumbia hält ein Nickerchen
Falscher Faden aber ganz geil hahahaha...

Verfasst: 01.03.2017, 13:49
von stacheldraht
Nach bald 3 Johr Unfall, 2 verpasste Dienst (inkl. Untersuechig wäge Nicht-Irucke) dr Termin beko für dr ärztlichi Dienst. Und damit i dä beko ha, hets jetzt au nomol ca. 5 mönet brucht nach däm dr Untersuechigsrichter gfunde het, es ka so nit witergo mit minere Situation. Mit Abstand die beschti Armee vo dr Wält! :)

Verfasst: 02.02.2018, 14:31
von Lusti
An sich nicht das Problem des Militärs sondern der Politik:
Die SIK (Sicherheitspolitische-Komission) hat folgendes beschlossen:
Wehrpflichtersatzpflichtig bisher: 20. bis 30. Altersjahr
Wehrpflichtersatzpflichtig neu: 19. bis 37. Altersjahr

Abschlussersatzabgabe am Ende des Dienstes, falls nicht genügend Diensttage geleistet wurden. Diese entfällt, wenn im Militär 15 Tage zum Total fehlen, im Zivischutz 25 Tage bis zum Total. Die Abschlussersatzabgabe soll im Schnitt 2'000 CHF betragen.
Gesamt Wehrflichtersatz bisher: ca. 175 Mio / Jahr
Gesamt Wehrpflichtersatz neu: keine Angaben, aber sicherlich mehr als 175 Mio / Jahr

Ziel der Übung: Den Wehrdienst attraktiver zu machen.
Ungenannten Ziel der Übung: Die Kasse zu füllen.

Das Problem: Ob Diensttage erfüllt werden oder nicht, ist teilweise die Aufgabe der Armee. Sie hat dementsprechend die Wehrpflichtigen einzuziehen. Nun wird diese Aufgabe auf den Wehrpflichtigen verschoben, er ist somit selbst für dessen Aufgebot im Sinne der Erfüllung der Diensttage verantwortlich. Sieht man sich jedoch die UG Personelles der Armee und die Aufgebotsorganisation der Truppenkörper der Armee etwas genauer an, so sieht man wesshalb das so ist. Weder die UG Personelles noch die Truppenkörper sind in der Lage, diese (vermeintlich einfache Aufgabe) zu lösen. Dies hauptsächlich, weil gerade die UG Personelles völlig unorganisiert ist. Die an die Truppenkörper ausgegeben Listen über Zuteilungen sind qualitativ so schlecht, dass man kaum damit arbeiten kann. Ich kenne einige Kadis Stufe Kp und Bat) persönlich und keiner, 100% keiner verlässt sich auf diese Bestandslisten. Allesamt führen eigene Register, viele kantonale Offiziersgesellschaften bieten sogar Excel-Vorlagen an, um dieser kapitalen Fehlleistung entgegenzutreten.

So wird wieder der Wehrpflichtige, der mehr oder weniger freiwillig ein Teil seiner Lebenszeit für die Armee oder den Zivilschutz zur Verfügung stellt immer mehr mit Aufgaben betraut, welche eigentlich dem Nutzniesser dieser Milizarmee (also der Staat) zufallen sollte. Das ganze dann auf Stufe Nationalrat und SIK auch noch als "Steigerung der Attraktivität des Wehrdienstes" zu benennen ist lächerlich und geradezu grotesk.

Verfasst: 02.02.2018, 15:43
von basler
Lusti hat geschrieben:An sich nicht das Problem des Militärs sondern der Politik:
Die SIK (Sicherheitspolitische-Komission) hat folgendes beschlossen:
Wehrpflichtersatzpflichtig bisher: 20. bis 30. Altersjahr
Wehrpflichtersatzpflichtig neu: 19. bis 37. Altersjahr

Abschlussersatzabgabe am Ende des Dienstes, falls nicht genügend Diensttage geleistet wurden. Diese entfällt, wenn im Militär 15 Tage zum Total fehlen, im Zivischutz 25 Tage bis zum Total. Die Abschlussersatzabgabe soll im Schnitt 2'000 CHF betragen.
Gesamt Wehrflichtersatz bisher: ca. 175 Mio / Jahr
Gesamt Wehrpflichtersatz neu: keine Angaben, aber sicherlich mehr als 175 Mio / Jahr

Ziel der Übung: Den Wehrdienst attraktiver zu machen.
Ungenannten Ziel der Übung: Die Kasse zu füllen.

Das Problem: Ob Diensttage erfüllt werden oder nicht, ist teilweise die Aufgabe der Armee. Sie hat dementsprechend die Wehrpflichtigen einzuziehen. Nun wird diese Aufgabe auf den Wehrpflichtigen verschoben, er ist somit selbst für dessen Aufgebot im Sinne der Erfüllung der Diensttage verantwortlich. Sieht man sich jedoch die UG Personelles der Armee und die Aufgebotsorganisation der Truppenkörper der Armee etwas genauer an, so sieht man wesshalb das so ist. Weder die UG Personelles noch die Truppenkörper sind in der Lage, diese (vermeintlich einfache Aufgabe) zu lösen. Dies hauptsächlich, weil gerade die UG Personelles völlig unorganisiert ist. Die an die Truppenkörper ausgegeben Listen über Zuteilungen sind qualitativ so schlecht, dass man kaum damit arbeiten kann. Ich kenne einige Kadis Stufe Kp und Bat) persönlich und keiner, 100% keiner verlässt sich auf diese Bestandslisten. Allesamt führen eigene Register, viele kantonale Offiziersgesellschaften bieten sogar Excel-Vorlagen an, um dieser kapitalen Fehlleistung entgegenzutreten.

So wird wieder der Wehrpflichtige, der mehr oder weniger freiwillig ein Teil seiner Lebenszeit für die Armee oder den Zivilschutz zur Verfügung stellt immer mehr mit Aufgaben betraut, welche eigentlich dem Nutzniesser dieser Milizarmee (also der Staat) zufallen sollte. Das ganze dann auf Stufe Nationalrat und SIK auch noch als "Steigerung der Attraktivität des Wehrdienstes" zu benennen ist lächerlich und geradezu grotesk.
Ab wenn wird das umgsetzt? i wird in 2 wuche 30...

Verfasst: 02.02.2018, 15:51
von FlYiNgIcEmAn
Ich habe mich schon gefreut dieses Jahr keinen Wehrpflichtersatz mehr zu bezahlen... Doppel UT nach Kreuzbandriss ahoi.

Verfasst: 02.02.2018, 16:03
von Lusti
basler hat geschrieben:Ab wenn wird das umgsetzt? i wird in 2 wuche 30...
Erläuternder Bericht zur Teilrevision des Bundesgesetzes über die Wehrpflichtersatzabgabe / Pkt 1.7 Umsetzung hat geschrieben: Die Umsetzung der geplanten Gesetzesänderung ist ab dem 1. Januar 2019 vorgesehen]
QUELLE: https://www.newsd.admin.ch/newsd/message/attachments/46871.pdf
Schwein gehabt :D

Verfasst: 02.02.2018, 16:06
von Chrisixx
FlYiNgIcEmAn hat geschrieben:Ich habe mich schon gefreut dieses Jahr keinen Wehrpflichtersatz mehr zu bezahlen... Doppel UT nach Kreuzbandriss ahoi.
Doppel UT, daher muss ich jetzt zahlen bis 37?

Super :mad:

edit: Anscheinend zahlt man als UT einfach 11 Jahre lang innerhalb dieses Zeitfensters (20-37), damit soll sichergestellt werden, dass auch Späteinsteiger 11 Jahre zahlen.

Verfasst: 02.02.2018, 17:58
von Käppelijoch
Man bemerkt, dass Juristen vor allem in der Politik tätig sind. Dass Naturwissenschaftler nur sehr begrenzte Zeitfenster für WKs haben und wenn diese WKs dann halt nicht dort stattfinden, dann einfach nicht in den WK gehen können, weil sie sonst ihr Studium jedesmal um ein weiteres Jahr verlängern, kommt diesen Stahlhelmglobis nicht in den Sinn.

Gott sei Dank bin ich aus diesem Verein draussen.

Verfasst: 03.02.2018, 20:22
von Baslerbueb
Lusti hat geschrieben: Das Problem: Ob Diensttage erfüllt werden oder nicht, ist teilweise die Aufgabe der Armee. Sie hat dementsprechend die Wehrpflichtigen einzuziehen.
Macht doch die Armee und die meisten Wehrmänner können Ihren Dienst leisten wenn Sie dem Aufgebotsplakat folge leisten.
Nur.. es gibt halt auch diejenigen die gerne Verschiebungsgesuche stellen.

Beispiel. Bauer XY will seinen Dienst im Sommer verschieben, weil er entweder auf seinem Hof viel Arbeit hat oder auf der Alp ist. Er stellt also ein DVS Gesuch mit Ersatzdatum im Winter und er bekommt einen Ersatzdienst im Winter zugewiesen.
Marschbefehl trifft bei Bauer XY ein und ohhhhh ich kann nicht im Winter meinen Dienst leisten weil ich dann im Skigebiet arbeit! ;-)

Oder auch einem Automech ist es ja nie möglich seinen Dienst zu leisten, Herbst geht nicht... Winterpneus montieren... Frühling geht auch nicht... Sommerpneus montieren... und im Winter und Sommer ist der Betrieb sicher "Kronisch" unterdoriert...

Grundsätzlich ist die Arbeit kein Verschiebungsgrund und müsste abgelehnt werden, nur wird das nicht so konsequent durchgesetzt.
Würde man das machen ich möchte nicht das Geschrei hören das losgehen würde!

Zum Thema Wehrpflichtersatzabgabe bis 37.

Bis jetzt hat man ab dem 20 Altersjahr Wehrpflichtersatzabgabe bezahlt wenn man einen Dienst verschoben hat.

Jetzt ist es so, dass man ab dem darauffolgenden Jahr bezahlt wo man die RS absolviert hat.
Also einer der mit 25 in die RS geht, kann bis zum 37 Altersjahr eine Rechnung erhalten.
Für einer der doppel UT wird mit 24 an der Rekr, zahlt bis 36.
Also für jeden der weis das er UT/ UT wird gebe ich hier den Tip so früh wie möglich an die Rekr zu gehen.

Und das mit der Schlussabrechnung wenn noch Tage offen sind... Das wir wohl die wenigsten treffen! ;-)

Verfasst: 16.07.2018, 11:38
von Konter

Verfasst: 16.07.2018, 12:17
von BloodMagic
Ich hab mich immer gefragt wieso man sich in einem Duro bzw. einem 6 DM / 10 DM nicht angurten muss/kann, aber in jedem anderen Auto muss man das. Ich dachte mir immer - wenn es mal einen anständigen Unfall gibt dann stirbst du garantiert hintendrin

Verfasst: 16.07.2018, 12:35
von Pro Sportchef bim FCB
BloodMagic hat geschrieben:Ich hab mich immer gefragt wieso man sich in einem Duro bzw. einem 6 DM / 10 DM nicht angurten muss/kann, aber in jedem anderen Auto muss man das. Ich dachte mir immer - wenn es mal einen anständigen Unfall gibt dann stirbst du garantiert hintendrin
Das frage ich mich auch. Ist der Duro das Fahrzeug mit Bänken hinterdrin oder da wo man am Boden sitzt? Bei letzterem könntest du halt nicht soviele Personen reinquetschen, wenn man sich angurten muss.

Verfasst: 16.07.2018, 12:42
von BloodMagic
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben:Das frage ich mich auch. Ist der Duro das Fahrzeug mit Bänken hinterdrin oder da wo man am Boden sitzt? Bei letzterem könntest du halt nicht soviele Personen reinquetschen, wenn man sich angurten muss.
Duro ist das mit den zwei Längsbänken. Bei den Lastwagen (6DM / 10DM) sitzt man einfach auf der Ladefläche. Was bei jedem zivilen Transport verboten ist wird im Militär erlaubt. Ich dachte mir oft als ich da hinten drauf sass was passiert wenn das Ding auf der Autobahn nen Unfall hat. Da haste keine Chance