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Bye bye Klien
Verfasst: 11.09.2006, 12:07
von The Dome
F1Total.com) - Helmut Marko war noch nie ein Freund von Christian Klien, doch als sein Schützling am vergangenen Freitag auch noch via TV bekannt gab, nicht für Red Bull in der ChampCar-Serie fahren zu wollen, ohne vorher das Team darüber zu informieren, dürfte dem Red-Bull-Berater endgültig der Kragen geplatzt sein. Logische Konsequenz: Klien wird mit sofortiger Wirkung freigestellt.
Was 'F1Total.com'-Leser schon seit gestern wissen, wurde vom Team aus Milton Keynes nun auch offiziell via Presseaussendung bestätigt. Darin heißt es wörtlich, dass Red Bull Racing "zugestimmt" hat, Klien "mit sofortiger Wirkung von seinem Vertrag freizustellen. Test- und Ersatzfahrer Robert Doornbos wird die letzten drei Saisonrennen an der Seite von David Coulthard bestreiten." Zumindest nach außen hin möchte man die Trennung also als einvernehmlich verkaufen.
"Folglich der von Christian getroffenen Entscheidung", argumentierte Teamchef Christian Horner in einer ersten Stellungnahme, "haben wir ihn freigestellt, damit er sich auf die nächste Phase seiner Karriere konzentrieren kann. Robert ist der logische Ersatz, denn er hat für uns im dritten Auto solide Arbeit abgeliefert und davor schon an acht Grands Prix teilgenommen. Er wird sich beim Test in Jerez auf sein Renndebüt für Red Bull Racing vorbereiten."
Beim Niederländer selbst ist die Freude natürlich groß: "Zu wissen, dass ich wieder Rennen fahren darf, ist fantastisch - ich freue mich darauf! Die Freitagstests waren eine tolle Erfahrung, aber schlussendlich geht es darum, am Sonntag ein Rennen zu fahren", teilte Doornbos mit. "Ich habe die Jungs bei Red Bull Racing in dieser Saison gut kennen gelernt und ich werde eng mit ihnen zusammenarbeiten, um für das Team und für mich selbst den bestmöglichen Job zu machen."
Für Klien bedeutet die heutige Bekanntgabe das vorläufige Ende seiner noch jungen Formel-1-Karriere, in der er bisher 47 Grands Prix bestritten und 14 WM-Punkte geholt hat. Allerdings kämpft er derzeit am Transfermarkt um einen neuen Vertrag für 2007 - angeblich steht er ja beim neuen Spyker-Rennstall unter Teamchef Colin Kolles hoch im Kurs. Mit seinen 23 Jahren würde er unter Umständen auch ein Jahr als Testfahrer bei Toyota verkraften.
Verfasst: 11.09.2006, 12:59
von Coyote
The Dome hat geschrieben:F1Total.com) - Helmut Marko war noch nie ein Freund von Christian Klien, doch als sein Schützling am vergangenen Freitag auch noch via TV bekannt gab, nicht für Red Bull in der ChampCar-Serie fahren zu wollen, ohne vorher das Team darüber zu informieren, dürfte dem Red-Bull-Berater endgültig der Kragen geplatzt sein. Logische Konsequenz: Klien wird mit sofortiger Wirkung freigestellt.
...
Als ich gehört habe dass Klien kommende Saison kein Cockpit mehr bei RB hat und Wurz Stammfahrer bei Williams wird, hab ich mich tierisch gefreut. Zumal es mir sauer aufgestossen ist, dass der kleine Vorarlberger mit ordentlich RedBull-Kohle Wurz damals den Stammfahrerplatz bei Jaguar weggeschnappt hat. Wenn ich mir aber (einmal mehr) die RB-Methoden ansehe hoffe ich sehr dass Klien in der F1 bleibt, also den Platz bei Skyper aka Midland oder zumindest den Testfahrerjob bei Toyota, und irgendwann mal die F1-Bullen auf die Hörner nehmen kann.
Dass man Klien zugunsten von Webber und Coulthard entlässt, speziell nach dessen Saison bislang, war ja nicht aussergewöhnlich. Aber diese "Wer nicht für uns ist ist gegen uns"-Mentalität kotzt mich an!

Und auch die "Ehrlichkeit" bei der Begründung der Kündigung Kliens.
Ein Rückgrat wie ein Gartenschlauch, diese Taurin-Jünger!
Klien schon in China für MF1 Racing im Einsatz?
Verfasst: 11.09.2006, 21:03
von Coyote
Quelle:
http://www.f1total.com
Nach seinem Rauswurf bei Red Bull Racing könnte Christian Klien schon in
China als Freitagspilot für MF1 Racing zum Einsatz kommen
(F1Total.com) - Dass Christian Klien nach seiner vorzeitigen Trennung von Red Bull auf der Kandidatenliste des neuen Spyker-Teams, welches 2007 aus MF1 Racing hervorgehen wird, ganz weit oben steht, ist seit einigen Tagen kein Geheimnis mehr. Neu ist jedoch, dass der Österreicher schon beim Grand Prix von China für den russisch-niederländischen Rennstall zum Einsatz kommen könnte. In einer schriftlichen Stellungnahme hat Klien heute Nachmittag erklärt, dass ihm Red Bull mit der Vertragsauflösung "sehr entgegen gekommen" sei: "Dies ermöglicht es mir, in den laufenden Verhandlungen betreffend Formel-1-Optionen als unabhängiger Fahrer den erforderlichen Handlungsfreiraum zu haben", ließ er ausrichten. Dass damit nur ein kurzfristiges Freitagsengagement gemeint sein kann, liegt auf der Hand.
MF1-Racing-Teamchef Colin Colles bestätigte gegenüber dem 'ORF' das Interesse am 23-Jährigen, den er als seinen Wunschkandidaten bezeichnete, und nahm auch zu den Freitagsgerüchten Stellung: "Klien stand schon vor seiner Trennung von Red Bull auf unserer Liste. Er hat jetzt die Freigabe von Red Bull, also versuchen wir, ihn so bald wie möglich in das Freitagsauto zu setzen", gab der in Rumänien geborene Deutsche zu Protokoll. Für 2007 ist Klien als zweiter Stammfahrer neben Christijan Albers bei Spyker vorgesehen. Tiago Monteiro behauptet zwar ebenfalls, knapp vor einem Abschluss mit dem Team zu stehen, doch dem Portugiesen werden momentan nur geringe Chancen eingeräumt. Albers gilt ja bekanntlich wegen seiner Nationalität und wegen zahlreicher Sponsoren als gesetzt, während Monteiro so gut wie keine Geldgeber im Hintergrund vorweisen kann.
Ross Brawn freut sich schon auf Räikkönen
(F1Total.com) -
Ob er überhaupt noch Gelegenheit haben wird, mit ihm zu arbeiten, steht in den Sternen, doch unabhängig von seiner Zukunftsplanung freut sich Ross Brawn darüber, dass es Ferrari gelungen ist, Kimi Räikkönen unter Vertrag zu nehmen. "Wir mussten uns eine Struktur für die Zukunft überlegen und Kimi war darin offensichtlich ein Schlüsselelement", erklärte er gestern gegenüber 'ITV'. "Ich denke, es gibt drei Topfahrer in der Formel 1, zu denen er definitiv gehört. Auch Felipe (Massa; Anm. d. Red.) macht einen guten Job. Hier klappte es aus mehreren Gründen nicht, aber beim letzten Rennen hat er ja gezeigt, wozu er imstande ist." Und: "Ich bin sehr traurig darüber, Michael zu verlieren, aber ich freue mich über Kimi", fügte der Brite an.
Also, was hat er nun vor, der Ross? Abschied oder nicht?
Verfasst: 12.09.2006, 11:51
von Zemdil
(Si/sid) Auch zwei Tage nach dem GP von Italien in Monza wird
Michael Schumacher aus dem Renault-Lager heftig kritisiert. Der
Weltmeister und Formel-1-Leader Fernando Alonso, erklärte in einem
Interview, Schumacher sei der unsportlichste Pilot der Geschichte.
«Zinedine Zidane ist mit grösserem Ruhm abgetreten als
Schumacher. Es gibt niemand, der öfter bestraft wurde als er»,
sagte der Spanier. Zuvor hatte bereits Renaults Teamchef Flavio
Briatore von einer Manipulation der Formel 1 zu Gunsten des am
Saisonende zurücktretenden Schumacher gesprochen. «Es wurde
entschieden, den WM-Titel an Schumacher zu geben. Und so wird es
auch passieren.»
Obwohl Briatore seine Aussagen widerrief, wird der Weltverband
FIA eine Untersuchung einleiten. Die jüngste Verärgerung bei
Renault wurde durch die Rückversetzung von Alonso auf Startplatz 10
beim GP von Monza provoziert. Alonso wurde bestraft, weil er im
Qualifying Ferrari-Fahrer Felipe Massa bedrängt haben soll. Der
anschliessende Protest der Italiener wurde von der Rennkommission
gutgeheissen.
Verfasst: 12.09.2006, 11:55
von The Dome
Alonso sollte lieber mal die Klappe halten und die letzten drei Rennen alles daran setzen, um die WM zu gewinnen. So macht er sich auch keine Freunde bei der FIA und muss mit dem Risiko leben, dass die FIA sich bei kritischen Entscheide noch die nächsten 10 Jahre gegen ihn entscheidet.
Ausserdem kann ja wohl die FIA nichts dafür, wenn sein Motor explodiert...
Verfasst: 12.09.2006, 12:07
von maldini
Alonso droht der WM-Ausschluss
12.09.2006 | 11:37:39
MONZA u2013 Die Wut ist verständlich, die Aussagen nachvollziehbar u2013 aber die Konsequenzen für Renault können ganz teuer werden: Punktabzug oder gar WM-Ausschluss!
Der Fall: Nach dem Qualifying zum GP von Italien in Monza wurden WM-Leader Alonso die drei besten Zeiten gestrichen: Startplatz 10 statt 5. Grund: Er soll Ferraris Nummer 2 Felipe Massa behindert haben.
Ein Witz, den wohl alle im Formel-1-Zirkus u2013 ausser der Ferrari-Crew u2013 überhaupt nicht lustig fanden. Verständlich daher die Reaktionen im Renault-Lager. Noch-WM-Leader Alonso sagte: «Ab heute ist die Formel 1 kein Sport mehr!»
Und Teamchef Flavio Briatore erklärte: «Die FIA hat entschieden, den WM-Titel Michael Schumacher und Ferrari zu geben. Gegen diesen Skandal ist der im italienischen Fussball nur ein Witz.»
Aussagen, die schwerwiegende Konsequenzen haben könnten. Im komplizierten FIA-Regelwerk gibt es einen Passus, dass der Motorsport oder der Weltverband FIA nicht in Misskredit gebracht werden dürfe.
Fest steht, dass die FIA gegen Renault-Boss Briatore ermittelt. Was und ob überhaupt der Weltverband gegen andere Formel-1-Personen, die in verschiedenen Interviews die Strafe gegen Alonso ebenfalls nicht nachvollziehen konnten und Wörter wie Skandal und Betrug in den Mund genommen haben, unternimmt, steht in den Sternen geschrieben.
Renault fühlte sich schon vorher verschaukelt, als die FIA die Masse-Dämpfer (in der ersten Saisonhälfte noch erlaubt) plötzlich als illegal taxierte und verbot. Seither hat Schumi in der Fahrer-Wertung den Rückstand auf Alonso auf zwei Zähler reduziert (106:108), in der Teamwertung liegt Ferrari jetzt sogar vor Renault (168:165).
In einem Radio-Interview mit Radio Marca setzt der frustrierte Weltmeister Alonso jetzt noch einen drauf: «Zinedine Zidane ist mit grösserem Ruhm abgetreten als Schumacher. Schumacher ist der unsportlichste Pilot der Geschichte. Es gibt niemanden, der öfter bestraft wurde als er.»
Gift und Galle vor den drei letzten WM-Läufen in China, Japan und Brasilien. Wer begeht das nächste Foul?
blick.ch
Verfasst: 12.09.2006, 14:17
von Coyote
Dürfte tatsächlich ein noch sehr interessanter WM-Zieleinlauf werden!

Verfasst: 12.09.2006, 15:43
von Zemdil
(Si) Ferrari will den zum Saisonende zurücktretenden Michael
Schumacher in Zukunft als Testfahrer einsetzen. Offensichtlich
befürchtet das Management der Scuderia, dass Kimi Räikkönen als
Nachfolger Schumachers mit der Entwicklungsarbeit überfordert sein
könnte.
«Wenn Kimi ins Auto steigt, macht er seinen Job sehr gut und ist
sehr schnell. Schumacher trug aber auch dazu bei, Siegerautos zu
bauen», sagte Ferrari-Chefingenieur Luca Baldisseri. Schumacher
selbst will erst in einigen Wochen bekannt geben, in welcher
Position er Ferrari erhalten bleibt. Einen Job an der Seite von
Teamchef Jean Todt hat Schumachers Manager Willi Weber abgelehnt.
Verfasst: 12.09.2006, 15:52
von das Orakel
"Schumacher ist der unsportlichste Pilot der Geschichte"
Erst Manipulationsvorwürfe, jetzt persönliche Attacken: Weltmeister Fernando Alonso greift seinen Rivalen Michael Schumacher heftig an. Die Aussagen des Spaniers und seines Teamchefs Flavio Briatore könnten schwerwiegende Folgen für Renault haben.
Hamburg - Die spanische Sportzeitung "Marca" und der Sender Radio Marca zitieren Alonso in einem Interview mit den Worten: "Zinedine Zidane ist mit größerem Ruhm abgetreten als Schumacher. Schumacher ist der unsportlichste Pilot der Geschichte. Es gibt niemanden, der öfter bestraft wurde als er."
Weltmeister Alonso: Vorwürfe gegen Schumacher und die Fia
Auf seiner Homepage äußert Alonso, der in der Formel-1-Gesamtwertung zwei Punkte vor Michael Schumacher liegt, zudem Manipulationsvorwürfe, die offenbar gegen den Rennsportverband Fia gerichtet sind: "Die Entscheidungen, die vor Monaten getroffen wurden, haben eine bestimmte Richtung. Michael hat seinen Rücktritt erklärt und es ist klar, wie der über die Bühne gegen soll."
Damit setzt der 25-Jährige die Anschuldigungen aus dem Renault-Lager fort. Teamchef Flavio Briatore hatte bereits am Sonntag in einem Fernsehinterview von Manipulation gesprochen: "Sie haben entschieden, den WM-Titel an Schumacher zu geben, und so wird es auch passieren". Der Italiener, der die Situation mit dem Manipulationsskandal im italienischen Fußball verglichen hatte, bezeichnete seine Aussagen später allerdings als "einen Witz". Die Fia untersucht die Anschuldigungen Briatores trotzdem.
Theoretisch drohen seinem Rennstall Strafen vom Punktabzug bis zum Ausschluss aus der WM - denn laut Fia-Regeln dürfen die Formel 1 und der Verband nicht in Misskredit gebracht werden. Alonso hatte bereits am Sonntag in einem Interview gesagt, dass er die Formel 1 "nicht mehr für einen Sport hält". Diese Aussage findet sich ebenfalls auf seiner Homepage - auf der er Michael Schumacher aber auch als "großen Champion und großen Rivalen" bezeichnet.
Wegen einer schmerzhaften Knieblessur muss Alonso - im Gegensatz zu Michael Schumacher - in dieser Woche auf Testfahrten verzichten. "Ich habe mir in Monza das Knie gestoßen und ein paar blaue Flecke. Das soll jetzt so gut wie möglich heilen, deshalb fahre ich nicht", erklärte Alonso: "Ich bin sehr frustriert von der Situation."
all/sid
http://www.spiegel.de/sport/formel1/0,1 ... 02,00.html

Verfasst: 12.09.2006, 16:12
von Diggi_Eier
Alonso sött aifach mol d'Pfrässi halte. S'grössere Arschloch isch nämligg immr no är sälber.
Sälber disqualifiziert aimol meh, durch Rundumschläg, sigge sie wie hüt us Fruscht, oder früehner durch sini Arroganz.
Y hoff, är baut nomol e Huffe.
Verfasst: 12.09.2006, 17:28
von l'antimilan
wieso ist er nicht Journalist geworden??...
jaja..alonso....
nur schon lächerlich, wenn er nach einem Sieg die anzahl siege zeigte mit seinen händen!!
jaja alonso... passt gut zu Briatore...als Kellner im Bilionario-Club auf sardinien....!
Verfasst: 12.09.2006, 18:32
von green_day
Ich weiss ja nicht... Alonso ist halt einfach so. Kann wahrscheinlich nicht verlieren und wird deshalb ausfallend... nujo.
Möchte hier gar nicht Alonso als Person in Schutz nehmen, aber ich denke: Wäre er bei einem anderen "F1 Vater" wie Briatore grossgeworden, wäre er heute auch ein wenig anders.
Schumi wuchs zwar auch mit Briatore auf, wechselte dann ja aber zu Ferrari... ohne Briatore.
Ich will nicht wissen, was Schumi heute für ein Mensch wäre wenn er immernoch mit Briatore zusammenarbeiten würde...
Alonso ist irgendwie einfach keine Leaderperson... weder vom Können, noch seiner Ausstrahlung.
Verfasst: 12.09.2006, 21:11
von Italiano
green_day hat geschrieben:Ich weiss ja nicht... Alonso ist halt einfach so. Kann wahrscheinlich nicht verlieren und wird deshalb ausfallend... nujo.
Möchte hier gar nicht Alonso als Person in Schutz nehmen, aber ich denke: Wäre er bei einem anderen "F1 Vater" wie Briatore grossgeworden, wäre er heute auch ein wenig anders.
Schumi wuchs zwar auch mit Briatore auf, wechselte dann ja aber zu Ferrari... ohne Briatore.
Ich will nicht wissen, was Schumi heute für ein Mensch wäre wenn er immernoch mit Briatore zusammenarbeiten würde...
Alonso ist irgendwie einfach keine Leaderperson... weder vom Können, noch seiner Ausstrahlung.
genau man sieht wie schumi früher bei briatore war. ferrari hat ihn zu einem sympatischen menschen gemacht. im ernst. er spendet immer wieder x millionen an organisationen. ausserdem ist er einfach sympatisch. hat ja auch geweint wo der streckenposten gestorben ist in mailand. er versuchts auch immer wieder mit italienisch interwiews.
Verfasst: 18.09.2006, 14:33
von Zemdil
(Si/dpa) Nach insgesamt zwölf Jahren wird Olivier Panis seine
Formel-1-Karriere Ende Saison beenden. Der 40-jährige Franzose
bestritt zwischen 1994 und 2004 158 Grands Prix für die Teams
Ligier, Prost, BAR und Toyota.
Für Toyota arbeitet Panis seit 2005 als Testpilot. Seinen
grössten Erfolg feierte er 1996 mit dem einzigen GP-Sieg in Monaco.
Panis schaffte es noch vier weitere Male (dreimal Zweiter, einmal
Dritter) aufs Podest.
Verfasst: 19.09.2006, 13:41
von Zemdil
(Si/dpa) Die Organisatoren des Formel-1-Grand-Prix der Türkei
müssen wegen den Vorkommnissen während der diesjährigen
Siegerehrung eine Busse von fünf Millionen Dollar zahlen.
Der Weltrat des Weltverbandes FIA sah sich zur Sanktion
veranlasst, weil am 27. August in Kurtköy bei Istanbul Mehmet Ali
Talat, der Führer der türkisch-zyprischen Volksgruppe, den Pokal an
Sieger Felipe Massa überreicht hatte. Die Organisatoren hatten
Mehmet Ali Talat als «Präsident der Türkischen Republik Nordzypern»
vorgestellt.
Der von türkischen Truppen besetzte Norden von Zypern wird nur
von der Türkei und nicht von den Vereinten Nationen anerkannt. Die
international anerkannte Regierung Zyperns in Nikosia hatte gegen
den Auftritt von Mehmet Ali Talat protestiert. Auch die FIA hatte
kritisiert, dass die Siegerzeremonie zu politischen Zwecken
missbraucht worden sei. Deshalb stand sogar eine Streichung des
Rennens aus dem Kalender der Saison 2007 zur Diskussion.
Verfasst: 25.09.2006, 17:32
von The Dome
Jani 2007 definitiv in der ChampCar-Serie
(F1Total.com) - Wie erwartet wird jenes von Red Bull finanzierte PKV-Cockpit in der nordamerikanischen ChampCar-Serie, das Christian Klien ausgeschlagen hat, von Neel Jani übernommen. Der Testfahrer der Scuderia Toro Rosso wird damit 2007 nach einem Jahr regulärer Pause wieder Rennen bestreiten.
"Mein Ziel war es gewesen, 2007 in der Formel 1 zu fahren. Weil sich dafür keine Möglichkeit bot und ich nicht Test- und Ersatzfahrer bleiben wollte, sehe ich die ChampCar-Serie im Moment als die beste Lösung", so der Schweizer, der parallel auch Gaststarts in der A1-Grand-Prix-Serie absolvieren möchte.
Verfasst: 25.09.2006, 17:49
von green_day
@Zemdil-Post
Hoppla... 5 Millionen - DAS sind Strafen wie sie öfters jemandem gut tun würden im Sportgeschäft...
aber man müht sich ja lieber mit lächerlichen 100'000 Dollar Strafen ab...
Verfasst: 27.09.2006, 15:13
von sergipe
Kein Grand Prix auf dem Hockenheimring 2007
Da es ab kommender Saison nur noch ein Grand Prix in Deutschland gibt, findet 2007 definitiv kein Formel-1-Rennen auf dem Hockenheimring statt.
Hockenheim und der Nürburgring werden sich in Zukunft bei der Durchführung des einzigen im Rennkalender verbliebenen Grand Prix in Deutschland ablösen. Der Jahresturnus beginnt im nächsten Jahr auf dem Nürburgring.
20min
Quelle:BaZ.ch
Verfasst: 30.09.2006, 00:04
von bulldog™
Drei Rennen, zwei Punkte, ein Ziel
FORMEL 1: SCHUMACHER VS. ALONSO - DER WM-COUNTDOWN BEGINNT IN CHINA

Immer Vollgas. Michael Schumacher im gestrigen freien Training am GP von China. Foto Keystone
RUTHMÜLLER
3, 2, 1; Schanghai, Suzuka, São Paulo; die Formel-1-Weltmeisterschaft bläst zum «Grande Finale». Der Titelkampf zwischen Fernando Alonso und Michael Schumacher hält die Fans in Atem. Am Sonntag kann beim GP von China die Vorentscheidung fallen.
Es waren einmalu202625 Punkte, die WM-Leader Fernando Alonso und Michael Schumacher trennten. Doch das ist lange her - am 25. Juni, nachdem der Spanier in Montreal seinen sechsten Saisonsieg gefeiert hatte. Seitdem hat Alonso kein Rennen mehr gewonnen und führt im Klassement mit 108 Punkten nur noch zwei Zähler vor Schumacher.
Kampfparolen. Diese Situation überrascht Fernando Alonso jedoch nicht. «Ich wusste immer, dass es knapp wird mit der Titelverteidigung, ich war also darauf vorbereitet.» Ob bewusst oder nicht, der Spanier hat sich ein neckisches Dreiecksbärtchen zugelegt, das die Musketier-Attitüde seines Trägers zum Ausdruck bringt. Der Spanier lässt sich auch nach all den Vorkommnissen (Strafen in Ungarn und Italien) und Rückschlägen (Verbot des Massendämpfers) nicht kleinkriegen.
Da will sein Opponent Michael Schumacher nicht hintanstehen. «Wir haben alle Möglichkeiten, die WM noch für uns zu entscheiden», ist der Ferraristo überzeugt. Fragen zur Zeit nach seinem Rücktritt blockt der Deutsche bewusst ab. Er wolle sich hundertprozentig auf die nächsten Rennen konzentrieren, alles andere sei im Moment zweitrangig. Schumacher kann am Sonntag erstmals seit fast zwei Jahren wieder WM-Leader werden. Allzu gerne würde der Rekordchampion mit dem achten Titel abtreten.
Ausgeglichen. «Wenn man sich die Trainingszeiten anschaut, sieht es sehr ausgeglichen aus», sagt Schumacher, der einen Tick (98 Tausendstelsekunden) schneller war als Alonso. Schumacher hat in den bisherigen zwei Rennen in China keinen Punkt geholt, Alonso hingegen 15. Die Strecke mit den zwei Schneckenkurven scheint dem Renault-Piloten eher zu liegen. Doch was war, muss nicht für immer gelten. Und der Regen, der prophezeit wird und die Fahrer schon im Freitagstraining forderte, macht die Ausgangslage noch unberechenbarer.
Renault hat die drei Wochen zwischen Monza und Shanghai genutzt, um Alonsos Motorschaden im Italien-GP zu analysieren und darauf zu reagieren. Bislang kurvten die Blaugelben in China tadellos ihre Runden. Anders Ferrari. Felipe Massa wird aufgrund eines Motorwechsels zehn Startpositionen einbüssen.
Die nerven. Ein wichtiges Detail wird auch die Nervenstärke der Fahrer sein. Hier scheint der Spanier Vorteile zu haben. Alonso war bislang in jeder Situation abgebrüht. Schumacher passierten unter Druck schon mehrmals Fehler. Dafür ist der Deutsche viel erfahrener. In seiner fünfzehneinhalb Saisons dauernden Karriere spielte er schon zehnmal eine Hauptrolle in der WM-Entscheidung. Siebenmal gewann er den Titel, dreimal zog er am Ende den Kürzeren - 1997 gegen Jacques Villeneuve, 1998 und 1999 gegen Mika Häkkinen.
Verfasst: 30.09.2006, 09:27
von sergipe
Alsonso auf der Pole
Fisicella Zweiter
Schumi Sechster
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Weltmeister Fernando Alonso sicherte sich bei nassen Bedingungen im Qualifying zum Großen Preis von China unangefochten die Pole Position. Zweiter wurde Renault-Teamkollege Giancarlo Fisichella vor Honda-Pilot Rubens Barrichello. Ferrari-Pilot Michael Schumacher kam auf den schlechteren und deutlich unterlegenen Bridgestone-Pneus auf den sechsten Rang und betrieb somit Schadensbegrenzung.
kicker.de
Verfasst: 30.09.2006, 10:31
von green_day
China ist einfach kein gutes Pflaster für Schumacher.
Hoffentlich ists im Rennen nicht nass. Sonst... Naja, einfach nicht mehr als 4 Punkte Rückstand einfangen.

Verfasst: 01.10.2006, 10:37
von The Dome
[quote="green_day"]China ist einfach kein gutes Pflaster für Schumacher.
Hoffentlich ists im Rennen nicht nass. Sonst... Naja, einfach nicht mehr als 4 Punkte Rückstand einfangen. ]
So kann man sich täuschen!

Verfasst: 01.10.2006, 11:56
von green_day
The Dome hat geschrieben:So kann man sich täuschen!
Wenns so weiter geht will ich NIE recht Behalten mit meinen Meinungen. Ausser es folgt was schlechtes draus.
Schumi wiedermal sensationell gefahren. Eine echte Eigenleistung. Keine Wettervorteile, keine Strafen für Gegner, keine Defekte von Gegnern, keine Boxenstopp Überholmanöver sondern einfach eine gigantische Leistung.
Echt starke Vorstellung, er hat einmal mehr allen gezeigt wer der F1 King ist.
Den Titel Regenkönig hat er auch weiterhin verdient: Es sieht zwar nicht danach aus, doch schaut man wer mit Michelin Reifen und wer mit Bridgestone Reifen fahren muss, und sich dann die Leistung Schumachers mal genauer anschaut merkt, dass er ein verdammt guter Regenfahrer sein muss.
BTW: WIeso kann nicht Japan das letzte Rennen sein? Klar, man reist nicht von China nach Brasilien um dann wieder nach Japan zu kommen, aber wieso hat man denn nicht China als zweitletztes Rennen genommen? Saisonfinale in Suzuka ist für mich Tradition und Kult. Für das letzte F1-Rennen der Saison bin ich es mich gewöhnt früh aus den Federn zu kriechen und nicht einen gemütlichen F1 Abend zu veranstalten.
Nujo, dafür schläft man danach umsobesser.

Verfasst: 01.10.2006, 13:13
von The Dome
Es war eine ganz starke Leistung von Schumi heute.

Nur hat Alonso den Sieg schon selbst verschenkt. Schumi wäre nie mehr an Alonso rangekommen, hätte der die Reifen beim ersten Stopp nicht gewechselt. Ausserdem verlor Alonso dank seiner Boxencrew nochmals 10s. Bei eine perfekten Rennen von Alonso wäre Alonso erster und Schumi zweiter geworden. Was natürlich immernoch eine starke Leistung von Schumi gewesen wäre.
Das letzte Rennen ist ja schon seit 2 Jahren (1x Brasilien, 1x China) nicht mehr in Japan. Was ich eigentlich auch schade finde. Man hat sich schon daran gewöhnt die Finals am (sehr) frühen morgen zu schauen. Ist schon ein spezielles Gefühl. Ich genoss es auch jeweils schon zu wissen, wer WM ist, bevor die anderen aufgestanden sind. Die wollten dann nie etwas wissen, bis die Aufzeichnung vorbei war. Wobei Schumi wird eh schon in Japan Weltmeister und Brasilien wird nur noch eine Ehrenrunde für ihn.
Verfasst: 01.10.2006, 15:05
von green_day
Dazu muss Alonso aber 0 Punkte holen beim nächsten Rennen, sonst wirds nix mit dem Titel in Suzuka.
Aber irgendwie würde es nicht zum Saisonverlauf passen, wenn die Entscheidung schon im Vorletzten Rennen fällt. Nach so einer Saison darf man wirklich Hochspannung bis zum Schluss fordern, oder sonst stimmt doch was nicht.
Meine ich das nur oder sieht man Schumacher heute eine grosse Erleichterung und einen Druchabfall an? So locker und fröhlich habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. Total ehrliche Freude heute (obwohl er sich natürlich auch sonst freut

).
Verfasst: 01.10.2006, 15:40
von Coyote
[quote="green_day"] ... Meine ich das nur oder sieht man Schumacher heute eine grosse Erleichterung und einen Druchabfall an? So locker und fröhlich habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. Total ehrliche Freude heute (obwohl er sich natürlich auch sonst freut ]
Als locker hab ich den Mann überhaupt immer nur dann eingeschätzt, wenn schon alles in trockenen Tüchern war.
Verfasst: 01.10.2006, 16:56
von The Dome
[quote="green_day"]
Meine ich das nur oder sieht man Schumacher heute eine grosse Erleichterung und einen Druchabfall an? So locker und fröhlich habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. Total ehrliche Freude heute (obwohl er sich natürlich auch sonst freut ]
Stimmt so ausgelassen hat er nach einem "Etappensieg" noch nie gefeiert. Ich schätze mal, dass das zum einen daran liegt, dass er in der WM nun gute Chancen hat und zum anderen, dass er seine letzten GP noch geniessen will. Und wer weiss vielleicht war es ja sein letzter GP-Sieg (er kann auch ohne Siege noch WM werden

). Würde zumindest statistisch passen (Prost 51, Senna 41, Schumi 91). Ausserdem auch wenn er die WM nicht gewinnt, wird allen in Erinnerung bleiben, dass er ganz zum Schluss nochmals nach Vorne gekommen ist und nur durch Pech verloren hat (etwas anderes, als Pech kann ihn wohl nicht mehr stoppen). Von dem her hat er sowieso schon gewonnen.
Verfasst: 07.10.2006, 13:23
von örjan berg
Ferrari klar stärker als Renault
Massa sichert sich in Suzuka vor Michael Schumacher die Pole-Position
Ferrari hat dem Qualifying für den Grand Prix von Japan klar den Stempel aufgedrückt. Felipe Massa sicherte sich die Pole-Position vor Michael Schumacher. Fernando Alonso im Renault musste sich mit Startplatz 5 bescheiden. Die glänzende Ausgangslage für das zweitletzte Rennen der Saison verdankt Ferrari zu einem grossen Teil den Reifen.
(si) Auf der trockenen Fahrbahn waren die Bridgestone-Pneus den Michelin-Walzen, auf denen unter anderen die Renault-Autos rollen, klar überlegen. Zu den Profiteuren zählte zur Freude des japanischen Publikums auch Toyotas Team, das mit Ralf Schumacher und Jarno Trulli die zweite Startreihe monopolisiert. Der relativ knappe Abstand auf Massa und Michael Schumacher deutet allerdings darauf hin, dass die beiden Toyota-Fahrer das Rennen mit weniger Sprit an Bord aufnehmen werden.
Schumacher darf sich als Sieger fühlen
Das teaminterne Duell gegen Felipe Massa, der sich zum zweiten Mal nach seiner Bestzeit in der Türkei in der Startaufstellung zuvorderst aufstellen darf, hat er zwar verloren, doch mit Blick auf den Titelkampf darf sich Michael Schumacher gleichwohl als Sieger fühlen. Sollte es wie prognostiziert auch am Sonntag trocken bleiben, dürfte Alonso auf verlorenem Posten stehen und wird sich der Titelhalter darauf beschränken müssen, den Schaden in Grenzen zu halten.
Dank Nick Heidfeld war BMW-Sauber erneut im dritten Teil des Qualifyings vertreten. In Anbetracht des Nachteils im Reifensektor stellt Startplatz 9 für den Mönchengladbacher das Optimum dar. Robert Kubica, der am Sonntag sein fünftes Formel-1-Rennen absolvieren wird, verpasste zum ersten Mal die finale Ausmarchung, in der die besten zehn die Pole-Position unter sich ausmachen. Der Pole rutschte bei seinem letzten Versuch, sich zu qualifizieren, ins Gras und muss sich mit Startplatz 12 begnügen.
Eine Enttäuschung war der Auftritt des Teams McLaren-Mercedes, das ebenfalls zu den Michelin-Kunden zählt. Kimi Räikkönen und Pedro de la Rosa schieden im zweiten Abschnitt des Qualifyings aus. Der Finne, der in Suzuka im vergangenen Jahr nach einer tollen Aufholjagd aus Position 17 gewonnen hatte, wird sich in der Startkolonne auf Platz 11 einreihen müssen, der Spanier auf Platz 13.
Das Qualifying in Suzuka in Zahlen
Die Startaufstellung: 1 Felipe Massa (Br), Ferrari. 2 Michael Schumacher (De), Ferrari. 3 Ralf Schumacher (De), Toyota. 4 Jarno Trulli (It), Toyota. 5 Fernando Alonso (Sp), Renault. 6 Giancarlo Fisichella (It), Renault. 7 Jenson Button (Gb), Honda. 8 Rubens Barrichello (Br), Honda. 9 Nick Heidfeld (De), BMW-Sauber. 10 Nico Rosberg (Fi/De), Williams-Cosworth. 11 Kimi Räikkönen (Fi), McLaren-Mercedes. 12 Robert Kubica (Pol), BMW-Sauber. 13 Pedro de la Rosa (Sp), McLaren-Mercedes. 14 Mark Webber (Au), Williams-Cosworth. 15 Vitantonio Liuzzi (It), Toro Rosso-Cosworth. 16 Christijan Albers (Ho), Spyker-Toyota. 17 David Coulthard (Gb), Red Bull-Ferrari. 18 Robert Doornbos (Ho), Red Bull-Ferrari. 19 Scott Speed (USA), Toro Rosso-Cosworth V10. 20 Takuma Sato (Jap), Super Aguri-Honda. 21 Tiago Monteiro (Por), Spyker-Toyota. 22 Sakon Yamamoto (Jap), Super Aguri-Honda.
http://www.nzz.ch/2006/10/07/sp/newzzESZPTG4K-12.html
Verfasst: 08.10.2006, 07:33
von d123
Im momänt
1. schumi (leider)
2. alonso
Verfasst: 08.10.2006, 08:00
von d123
yes!!!!!!!!! schumi het en uusfall.... so geil....