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Verfasst: 24.06.2008, 13:13
von Fulehung
Bild
ARD zeigt falsche Deutschlandfahne

Flaggen-Fauxpas bei den Tagesthemen

Die Tagesthemen der ARD haben zu einem Bericht über die Fussball-Europameisterschaft eine falsche Deutschlandfahne gezeigt. In der Sendung am Samstagabend war für fast 30 Sekunden statt der Farbreihenfolge Schwarz-Rot-Gold eine Illustration mit den Farben Rot-Schwarz-Gold zu sehen.

Thomas Hinrichs, zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell, erklärte den «Patzer auf der Tagesschau-Website» mit einer Kombination aus Unachtsamkeit und technischen Problemen. Die falsche Flagge war zu sehen, während Tagesthemen-Moderator Tom Buhrow einen Bericht über das anstehende Deutschland-Türkei-Spiel ankündigte.

Die SRG-Tochterfirma Swiss TXT aus Biel hat sich letzte Woche einen ähnlichen Fauxpas geleistet. Während dem Spiel Deutschland vs. Portugal verwendeten zwei Mitarbeiter die falsche Strophe des Deutschlandliedes. Statt der gewöhnlichen Strophe wurde den Gehörlosen die Version mit den seit der Nazizeit verbotenen Zeilen zugemutet. Seither wurde das Unternehmen mit allerlei schriftlichen Beleidigungen eingedeckt.

Verfasst: 25.06.2008, 13:58
von Fry
:eek: :D
Junges Paar strandet mit Schlauchboot
Münchenstein/BL. Zwei Personen mussten durch die Feuerwehr aus einem Schlauchboot gerettet werden, welches in der Birs auf Steinen aufgelaufen war. Das Paar blieb unverletzt, war jedoch stark unterkühlt.
Ein 24-jähriger Mann und seine 22-jährige Freundin wollten mit ihrem Schlauchboot am Dienstag, 24. Juni, kurz nach 17 Uhr von Aesch BL nach Basel fahren. Allerdings blieb das Boot beim Grün 80-Areal in Münchenstein BL an Steinen hängen und konnte nicht weiter bewegt werden. Ein zufällig vorbei rennende Joggerin entdeckte die beiden um 22 Uhr und alarmierte umgehend die Polizei Basel-Landschaft. Durch einen beherzten Einsatz der Feuerwehr Münchenstein konnten die beiden aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Das junge Paar war stark unterkühlt und musste durch die Sanität Käch vor Ort betreut werden

Verfasst: 25.06.2008, 14:06
von l'antimilan
nennt man das nicht frigid??

Verfasst: 25.06.2008, 14:10
von fcb_1973
Fry hat geschrieben: :eek: :D
Junges Paar strandet mit Schlauchboot
Münchenstein/BL. Zwei Personen mussten durch die Feuerwehr aus einem Schlauchboot gerettet werden, welches in der Birs auf Steinen aufgelaufen war. Das Paar blieb unverletzt, war jedoch stark unterkühlt.
Ein 24-jähriger Mann und seine 22-jährige Freundin wollten mit ihrem Schlauchboot am Dienstag, 24. Juni, kurz nach 17 Uhr von Aesch BL nach Basel fahren. Allerdings blieb das Boot beim Grün 80-Areal in Münchenstein BL an Steinen hängen und konnte nicht weiter bewegt werden. Ein zufällig vorbei rennende Joggerin entdeckte die beiden um 22 Uhr und alarmierte umgehend die Polizei Basel-Landschaft. Durch einen beherzten Einsatz der Feuerwehr Münchenstein konnten die beiden aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Das junge Paar war stark unterkühlt und musste durch die Sanität Käch vor Ort betreut werden
:eek: ???? :confused:

Verfasst: 25.06.2008, 14:16
von Fry
fcb_1973 hat geschrieben: :eek: ???? :confused:
i frog mi wieso die bis am 10i eifach nur im Böötli hogge bliibe sind (und frigid worde sind) :D :confused:
wärde jo wohl chuum nichtschwimmer gsi si...

Wie 19 Fußballtrainer im selben Moment elektrisiert wurden

Verfasst: 01.07.2008, 11:49
von Barty
us em spiegel-online...

Blitzangriff Von Jörg Diehl

Ein Samstagmorgen, es ist kurz nach halb neun, als der Mann in dem schwarzen Trainingsanzug auf den Parkplatz des Sportzentrums Werreanger bei Detmold einbiegt. Ein wichtiger Tag, spielentscheidend, wie der Mann sagen würde; er hat sich gründlich vorbereitet, alle Möglichkeiten durchgespielt, jetzt parkt er seinen Opel Astra, steigt aus. Blickt zum Himmel.

Bedeckt, leichter Wind. Perfektes Fußballwetter, das denkt der Mann.
Wobei eigentlich fast jedes Wetter für Dirk Erfkamp perfektes Fußballwetter ist, gut genug, um zu trainieren, zu spielen, zu siegen; denn Erfkamp, 44 Jahre alt, unverheiratet und Geschäftsführer einer Fußballhalle, liebt diesen Sport wie nichts sonst im Leben. Früher hat er für den TuS Paderborn-Neuhaus gespielt, sie schafften es sogar bis in die Oberliga, Erfkamp spielte offensives Mittelfeld, "torgefährlich war ich schon".

Er schultert die Sporttasche, marschiert zu den Umkleideräumen, die anderen werden bereits da sein.

Es ist der 14. Juni, heute findet der Praxisteil des Lehrgangs "Trainer C-Breitenfußball" statt, 120 Stunden Unterricht, und Erfkamp will seine Leute fit machen dafür, er ist der Trainer-Trainer.

Ein Trainer, so Erfkamps Mission, soll das Spiel lesen, planen, den Sieg organisieren - und vor allem: das Unvorhersehbare vorhersehen. Das Unvorhergesehene ist der Feind, der größte Gegner.

17 Männer und 3 Frauen machen den Trainerlehrgang bei ihm, Erfkamp schickt sie jetzt zum Aufwärmen auf den Platz. Es nieselt noch.

Der Deutsche Wetterdienst prognostiziert für diesen Tag das Einströmen kalter Meeresluft, durch einen Korridor zwischen einem Tief über Skandinavien und hohem Luftdruck über dem Atlantik. Wechselhafte, teils starke Bewölkung in Nordrhein-Westfalen, Schauer sind möglich, kurze Gewitter.

Erfkamp lässt zwei Tore aufbauen, verteilt gelbe Leibchen, gibt Hütchen aus. "Erste Lehrprobe: An- und Mitnahme flacher Bälle", sagt er. Seine Leute rennen, schwitzen, keuchen, Erfkamp sieht zu, das Leben ist schön, er ruft Anweisungen.

Gegen 11.30 Uhr, von Südwesten nahend, über den Wipfeln der Bäume, ziehen Wolken auf, pechschwarze Wolken, Blitze zucken in der Ferne, der Regen scheint dichter zu werden. Zwei von Erfkamps Leuten sitzen am Spielfeldrand, zwei bereiten in der Umkleidekabine das Mittagessen vor, Frikadellen. 16 Mann sind noch auf dem Platz und trainieren, Angriff über die Flügel. Soll man abbrechen? Erfkamp zögert. Vor dem Wetter fliehen?

Erfkamp ruft seine Anweisungen, knapp, klar. Aber da, der Himmel ist auf einmal tiefschwarz, als hätte jemand das kosmische Licht ausgeknipst, auf Anweisung von ganz oben.

Ein blaues Glühen über dem Spielfeld. Ein Gleißen, ein Schlag.

An jenem Tag liegt die Bodentemperatur in der Gegend um Detmold zwischen 12 und etwa 17 Grad Celsius, in 5000 Meter Höhe bei minus 24 Grad. Die Differenz reicht knapp für ein Gewitter, acht Blitze werden an jenem Tag hier registriert.

Einer davon, so haben es Beamte rekonstruiert, schlägt in den Sportplatz ein. Zuvor kommt es zu einer Reihe von Vorentladungen, die den sogenannten Blitzkanal aufbauen. Bevor diese Vorentladungen den Boden erreichen, wächst ihnen, so formulieren es Meteorologen, eine Fangladung entgegen, jenes blaue Leuchten, das Erfkamp und seine Leute gesehen haben.

Der Blitz geht mit etwa 128.500 Ampere nieder, "Ground Strike" sagen die Fachleute, der Strom rast durch den nassen Rasen und fährt den Spielern in die Beine. Was dann passiert, nennt der Rostocker Rechtsmediziner Fred Zack den "Blitzschritteffekt": Der Strom zirkuliert durch den Körper, weil der Betroffene breitbeinig dasteht. Wie es Fußballer eben tun.

Erfkamp, ein sehniger, austrainierter Mann, spürt, wie sein Kreislauf wegsackt, ihm übel wird und schwarz vor Augen, "die Jalousien gingen runter", sagt er. Anderen ergeht es schlimmer. Zwei, drei fassen sich an den Kopf, an die Schultern, den Arm. Manche brüllen, aus Schmerz oder Schreck, das weiß Erfkamp nicht. "Blitz!", ruft einer.

Und Erfkamp begreift, das Unvorhergesehene, Fluch eines jeden Trainers, schlägt zu. "Los, runter, sofort alle runter", schreit er. "Los! Bewegung!"

Tosender, gewaltiger Donner, Regen prasselt, sie laufen, humpeln vom Feld, in die Umkleidekabinen, sie hocken sich hin, manche schweigen. "Ist jemand verletzt?", fragt Erfkamp.

Feuerwehr, Polizei, Notärzte, Sanitäter und das Technische Hilfswerk rücken an. Untersuchungszelte werden aufgebaut, die Helfer messen den Blutdruck, machen Elektrokardiogramme, fünf Mann werden ins Krankenhaus gebracht, zur Beobachtung.

"Ich denke", sagt Dirk Erfkamp, er sitzt in seinem Wohnzimmer auf seiner Couch und rutscht unruhig hin und her, "ich denke, man muss sich klarwerden, dass es keinen perfekten Schutz gibt." Im Fußball, das weiß Erfkamp nun, ist alles möglich, und das Leben geht weiter. Nächsten Samstag ist wieder Training, Angriff über die Flügel.

Verfasst: 07.07.2008, 10:03
von quasimodo
Entreissdieb geriet an die Falsche: Sie beherrscht "Jiu-Jitsu"

Basel, 7. Juli 2008

Ihre Kenntnisse in der japanischen Kampfsportart "Jiu-Jitsu" kamen heute Montagmorgen in Basel einer einer 45-jährigen Frau zu gute. Gegen 0.30 Uhr ging sie durch das Nachtigallenwäldeli in Richtung Erdbeergraben, als ihr unter der Brücke der Viaduktstrasse ein unbekannter Mann die Handtasche zu entreissen versuchte. Dank ihrer "Jiu-Jitsu"-Vertrautheit konnte sie den Angreifer abwehren und zu Boden werfen. Das Opfer ging anschliessend nach Hause und verständigte von dort aus die Polizei. Trotz Fahndungsaktion konnte der Täter bisher nicht festgenommen werden.

Gemäss Angaben der Geschädigten war beim Sturz des Täters ein deutliches Knacken zu hören, wobei der Aggressor laut aufstöhnte. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich der Täter an der Schulter Verletzungen zuzog und sich möglicherweise behandeln lassen muss.

u2022 Gesucht wird: Unbekannter, ca. 30 Jahre alt, ca. 175 cm gross, schlank, braune, lange und gelockte Haare. Der Täter trug eine schwarze Kapuzenjacke, Jeans und helle Turnschuhe. Angaben an das Kriminalkommissariat Basel-Stadt oder an einen Polizeiposten.


http://www.onlinereports.ch/News.117+M5 ... 3df.0.html

Verfasst: 07.07.2008, 10:30
von Barty
quasimodo hat geschrieben: Gesucht wird: Unbekannter, ca. 30 Jahre alt, ca. 175 cm gross, schlank, braune, lange und gelockte Haare. Der Täter trug eine schwarze Kapuzenjacke, Jeans und helle Turnschuhe. Angaben an das Kriminalkommissariat Basel-Stadt oder an einen Polizeiposten.
uff, zem glück bini grösser wie 1,75... denn i bi au um die 30 und jeans und turnschueh hani au und sogar d'hoor hätti mr no chönne abhaue!!! :eek:

Verfasst: 07.07.2008, 11:38
von Dannemann
anschienend hani mir do die falsch usgsuecht zum beställe. mini schultere macht jetzt no weh. het mir glaubs öpis broche die bitch! :rolleyes:

Verfasst: 07.07.2008, 12:36
von Riesespächt
Es isch scho wahnsinnig, was bi uns alles in dr Zittig stoht.....e Frau cha ju-jitsu und eine hetere wölle d Täsche chlaue.....hüt am Morge hani gläse, dass in Dütschland 2 Buebe bim Chlaue ime Warehuus verwütscht worde sin!! Was isch ächtscht die nächschti Top-Schlagziele???? "Mann hat 2er verpasst und musste eine Station laufen" ?? :rolleyes:

Verfasst: 07.07.2008, 12:47
von sunrider
"Mann hat 2er verpasst und musste auf das nächste Tram warten... :D "

Verfasst: 07.07.2008, 12:55
von Pumba
Kiffer im Park erwischt

Die Stadtpolizei hat am Dienstag Drogen-Kontrollen in einer Parkanlage in der St. Galler Innenstadt durchgeführt.
Am Mittag erwischte sie eine Gruppe von fünf Jugendlichen, die gerade Marihuana konsumierten. Ein weitere Kontrolle machte die Polizisten am Abend gegen 20.30 Uhr im selben Park. Dabei gingen ihnen weitere fünf Jugendliche ins Netz, die ebenfalls im Besitz von Marihuana waren. Alle Beteiligten wurden gebüsst. Da drei der Erwischten unter 16 Jahre alt waren, wurden ihre Eltern über den Vorfall informiert.

(20min.ch)

den Blättern gehen die Themen aus... :rolleyes:

Verfasst: 10.07.2008, 09:20
von Taratonga
wenn der Schiri mal einen über den Durst nimmt :D

http://www.youtube.com/watch?v=oeSxVujpRRU

Verfasst: 10.07.2008, 09:22
von ScoUtd
Pumba hat geschrieben: den Blättern gehen die Themen aus... :rolleyes:
und den bullen die arbeit :rolleyes:

Verfasst: 10.07.2008, 09:34
von maradoo
Taratonga hat geschrieben:wenn der Schiri mal einen über den Durst nimmt :D

http://www.youtube.com/watch?v=oeSxVujpRRU
der schwule ist fast noch besser! :D
http://de.youtube.com/watch?v=9WUTM_rA5NA

Verfasst: 10.07.2008, 09:46
von Taratonga
maradoo hat geschrieben:der schwule ist fast noch besser! :D
http://de.youtube.com/watch?v=9WUTM_rA5NA
uralt, aber immer wieder lustig.

Frage mich nur wie der Schiri bis zum Stadion gekommen ist, der ist ja kanonen-hackedicht :p

Verfasst: 10.07.2008, 09:48
von ScoUtd
Taratonga hat geschrieben:uralt, aber immer wieder lustig.

Frage mich nur wie der Schiri bis zum Stadion gekommen ist, der ist ja kanonen-hackedicht :p
könnte, theoretisch, auch ein sonnenstich sein


ist zumindest jeweils meine entschuldigung...

Verfasst: 10.07.2008, 09:51
von maradoo
Taratonga hat geschrieben:uralt, aber immer wieder lustig.

Frage mich nur wie der Schiri bis zum Stadion gekommen ist, der ist ja kanonen-hackedicht :p
pausen long-island icetea! :D

Verfasst: 10.07.2008, 10:26
von Goofy
ScoUtd hat geschrieben:könnte, theoretisch, auch ein sonnenstich sein


ist zumindest jeweils meine entschuldigung...
Wer beim ersten Video? bin ins netz nachschauen gegangen, der hat anscheinend Rückenschmerzen mit Alkohol betäuben versucht.... Bei dem ist im Spital ein Alkoholspiegel von 2.6 nachgewiesen worden laut orf....

Verfasst: 10.07.2008, 10:42
von Taratonga
Goofy hat geschrieben: der hat anscheinend Rückenschmerzen mit Alkohol betäuben versucht.... Bei dem ist im Spital ein Alkoholspiegel von 2.6 nachgewiesen worden laut orf....
auch eine gute Ausrede :p muss ich mir merken, habe ich es doch tatsächlich des Öfteren mit dem Rücken

Verfasst: 10.07.2008, 12:28
von 1majstorovic1
immerhin bsoffe und nid bestoche, wie dä do:


http://de.youtube.com/watch?v=3zQdTPnUZCs&NR=1

Verfasst: 04.08.2008, 15:56
von unwichtig
geht wohl auch unter "dumm gloffe"... Gabi, du Kampfsau!
http://www.youtube.com/watch?v=h5gapRu1 ... re=related

Verfasst: 04.08.2008, 16:03
von Dannemann
ungfähr so laufi au amigs am wuchänd heime. :D

Verfasst: 04.08.2008, 16:06
von unwichtig
Dannemann hat geschrieben:ungfähr so laufi au amigs am wuchänd heime. :D
nur applaudieren dir nicht alle Leute so auf der Strasse zu und du wirst wohl - zuhause angekommen - auch nicht so liebevoll umsorgt :p

Verfasst: 04.08.2008, 16:34
von dr poet
unwichtig hat geschrieben:geht wohl auch unter "dumm gloffe"... Gabi, du Kampfsau!
http://www.youtube.com/watch?v=h5gapRu1 ... re=related
krass dieser kampfwille... :eek: :eek:

Verfasst: 04.08.2008, 16:37
von unwichtig
dr poet hat geschrieben:krass dieser kampfwille... :eek: :eek:
ja, Offizielle wollten sie damals x-mal aus dem Rennen nehmen, aber sie wollte das Rennen ums Verrecken fertig laufen. Respekt

Verfasst: 04.08.2008, 16:39
von Yazid
unwichtig hat geschrieben:ums Verrecken
Allerdings! :D

Verfasst: 04.08.2008, 16:43
von unwichtig
Dick Andersen weint 1984 auf seinem Sitz im Coliseum von Los Angeles, als er seine Frau über die Tartanbahn torkeln sieht. Eine Runde fehlt noch bis ins Ziel, aber die 39-jährige Zürcherin hat einen Hitz-schlag erlitten. Sie bietet ein groteskes Bild, wie sie in Schlangenlinie über die Bahn wankt, das Gesicht schmerzverzerrt, der Körper ausgedörrt, kaum mehr in der Lage, sich auf den Beinen zu halten. Für die letzten 500 Meter des ersten Olympiamarathons, bei dem auch Frauen zugelassen sind, benötigt sie sieben Minuten. 77000 Zuschauer im glühend heissen Stadion schreien und klatschen ihr zu. ABC überträgt das grausame Spektakel in voller Länge, Millionen Zuschauer werden Zeugen einer extremen Willensleistung.

Funktionäre und Ärzte, die ihr helfen wollen, scheucht sie weg. Würde sie die Unterstützung zulassen, müsste sie disqualifiziert werden. Sie erreicht die Ziellinie als 37. in 2:48:12. 41,2 Grad Körpertemperatur werden im Medical Center gemessen. Gaby Andersen sagt später: «Die Minuten nach dem Rennen möchte ich nie mehr erleben. Mein ganzer Körper schmerzte unerträglich, als würde ich gerade verbrannt.»

Dick Andersen begleitet seine Frau bis zum Kilometer 36 auf seinem Mofa,
Bild
fährt dann voraus zum Coliseum, um dort ihren Karrierehöhepunkt zu erleben. Als er sie verlässt, rennt sie an 20. Stelle. Der Lapsus unterläuft ihr beim 40. Kilometer. Sie verpasst den Verpflegungsposten, sucht verzweifelt nach einer Dusche, rennt aber weiter in der irrigen Meinung, das Ziel sei bloss noch wenige hundert Meter entfernt. «Ich hatte aufgehört zu denken», sagte sie.

Gaby Schiess kam 1963 als Skilehrerin nach Sun Valley, Idaho. Die Draufgängerin verletzte sich beim Reiten und Bergsteigen mehrmals schwer. Durch ihre Heirat mit Dick Andersen wurde sie zur schweizerisch-amerikanischen Doppelbürgerin. Vor Olympia war sie zwanzig Marathons gelaufen, mit 2:33:25 hielt sie jahrelang den Schweizer Rekord. Nach ihrem legendären Zieleinlauf lief sie noch sieben Jahre auf hohem Niveau weiter. Heute fährt sie Kajak und Mountainbike. Ihr Mann sagt: «Man kann sie nicht bremsen. Das ist in ihrem Lebensplan nicht vorgesehen.»

Verfasst: 04.08.2008, 16:47
von Dannemann
unwichtig hat geschrieben:nur applaudieren dir nicht alle Leute so auf der Strasse zu und du wirst wohl - zuhause angekommen - auch nicht so liebevoll umsorgt :p
hesch du e ahnig. mini WC schüssle kümmered sich immer liebe voll um mi. :D

Verfasst: 19.08.2008, 08:54
von Dannemann
Eine Serie der schier unglaublichen Art
Nicht schlecht gestaunt hat die Polizei Basel-Landschaft am vergangenen Wochenende ob der Lernresistenz mehrerer Jugendlicher im Raum Pratteln und Muttenz BL.
Es begann am Samstagabend, 16. August 2008, kurz nach 17.00 Uhr, im Bereich der Kunimattkreuzung in Pratteln: Einer Patrouille der Polizei Basel-Landschaft war ein Personenwagen ohne Kontrollschilder aufgefallen, welcher über eine Sperrfläche wendete und dabei den Gegenverkehr behinderte. Als der Lenker die Polizei erblickte, wollte er weiterfahren, konnte aber gestoppt werden.
Am Steuer sass ein 20-jähriger, in der Region wohnhafter Mazedonier; im Fahrzeug befanden sich zudem der 19-jährige Autobesitzer (Nationalität Mazedonien) sowie ein 20-jähriger Schweizer. Der Lenker war nicht im Besitze eines Führerausweises und wurde ebenso verzeigt wie der Autobesitzer, weil er sein Fahrzeug einer Person ohne Führerausweis überlassen hatte.
Im weiteren Verlauf des Abends traf die Polizei Basel-Landschaft bei einer Tankstelle an der Rheinstrasse in Pratteln auf den 20-jährigen Schweizer und den Autobesitzer, welche gerade dabei waren, Diesel in Petflaschen abzufüllen. Der Polizei erzählten die beiden, dass sie anschliessend mit den gefüllten Petflaschen nach Basel gehen und den Diesel-Treibstoff für ihr Mofa benötigen würden.
Nach Mitternacht fielen dann der Polizei in Muttenz BL auf der Rheinfelderstrasse im Hardwald zwei Personen auf, welche an parkierten Auto hantierten. Es handelte sich um das gleiche Auto, welches schon am Nachmittag in Pratteln kontrolliert worden war. Die beiden Personen waren der 19-jährige Mazedonier (der mittlerweile hinlänglich bekannte Autobesitzer) sowie ein 17-jähriger Serbe.
Im Zuge der weiteren Abklärungen stellte sich heraus, dass der 19-Jährige das Auto gleichentags gekauft, aber noch nicht eingelöst hatte. Dennoch unternahm er eine Spritztour in den Hardwald. Am Fahrzeug befanden sich zu diesem Zeitpunkt Kontrollschilder. Allerdings keine offiziellen, sondern solche, die zuvor am späten Samstagabend, in Pratteln gestohlen worden waren.
Während der Spritztour, welche der Autobesitzer in Begleitung des 20-jährigen, am Nachmittag in Pratteln kontrollierten Schweizers unternahm, ging im Hardwald der Treibstoff aus. Der Autobesitzer bezog an einer Tankstelle Diesel und hoffte, das Fahrzeug wieder in Gang zu bringen. Dies misslang gründlich, da das Fahrzeug mit Benzin statt mit Diesel betrieben wird. Der 17-jährige Serbe, welcher im Hardwald zugegen war, versuchte zu helfen - vergebens.
Die Statthalterämter Liestal und Arlesheim haben gegen den Fahrzeugbesitzer und seinen 20-jährigen Landsmann aus den erwähnten Gründen entsprechende Verfahren eröffnet. Und den Involvierten wird diese Nacht wohl noch längere Zeit in Erinnerung bleiben, hält die Polizei in ihrer Mitteilung fest.