Der lächerlichste Politiker

Der Rest...
Waldfest
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Waldfest »

btt:

Ich glaub der Herr von Falkenstein bewirbt sich gerade ziemlich aktiv um den Titel.

I'm all in
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von I'm all in »

Lällekönig hat geschrieben: 19.03.2022, 16:28 Äusserst grosszügig von dir, danke. ;)
Sehr gerne ;)
Lällekönig hat geschrieben: 19.03.2022, 16:28 Hast du das wirklich als Hass wahrgenommen? Ich empfand es eher als Ausdruck von Wut, Empörung, Unverständnis und sehr viel Enttäuschung.
Es ist wahrscheinlich eine Kombination aus Hass, Wut, aber auch eigener Überheblichkeit.
Lällekönig hat geschrieben: 19.03.2022, 16:28 Ich kann mir gut vorstellen, dass sie sich viel mehr Auslandsaufenthalte vorgenommen hat, auf die meisten davon verzichtete und darunter litt. Wer so oft «nicht» ins Ausland ging, kann rasch das eine Mal vergessen, als er doch im Ausland war. Ich halte das für einen menschlichen Makel, habe aber nicht den Eindruck, dass eine kalkulierte Lüge hinter dieser Aussage steckte.
Wie man sieht, hat sie die Rede vorbereitet. Wir wissen beide nicht, ob es eine Lüge ist, ein menschlicher Makel oder etwas dazwischen. Fakt ist, solche Aussagen machen sie nicht glaubwürdiger.
Lällekönig hat geschrieben: 19.03.2022, 16:28 Recherchierst du bei anderen gleich gründlich den Wahrheitsgehalt ihrer Aussagen und verurteilst sie dann auch mit gleicher Strenge für jede Abweichung? Wer erscheint dir dann noch glaubwürdig?
Ich habe bei ihr nichts recherchiert, lediglich bei den Kommentaren auf dem Youtube-Video gesehen und dann selbst nachgeschaut, ob es stimmt. Weitere Aussagen von ihrer Seite habe ich nicht geprüft. Ich hoffe, dass die restlichen Aussagen stimmen.
Lällekönig hat geschrieben: 19.03.2022, 16:28 Ich wäre in ihrem Alter vermutlich differenzierter gewesen, hätte mich aber garantiert noch nicht zu so viel Emotionalität getraut. Hingegen halte ich es für bequem, jemandem Wissen und Tiefe abzusprechen, wenn man nicht wirklich die Bereitschaft an den Tag legt, ihn verstehen zu wollen. Den erstbesten Grund zum Anlass nimmt, gar nicht auf den Rest der Aussage einzugehen.
Ist es nicht gerade Frau Fester, welche nicht die Bereitschaft an den Tag legt, dass sie auf Nicht-Geimpfte eingeht und kein Verständnis zeigt? Mal abgesehen, dass ich die ganze Impfdiskussion eigentlich gar nicht starten will.
Lällekönig hat geschrieben: 19.03.2022, 16:28 Ich finde es überhaupt nicht lächerlich, wenn jemand etwas versucht, sich unglücklich verhält und vielleicht sogar dabei scheitert. Lächerlich ist nur die Vorstellung, dass man als Meister vom Himmel zu fallen oder zu schweigen hat.
Mit ihrem Auftritt tut sie so schon so als wäre sie als Meisterin vom Himmel gefallen. Sie hat das Gefühl, dass mit einer Impfpflicht das Thema Corona vom Tisch wäre. Wir wissen doch langsam alle, dass wir es betreffend Corona nicht genau wissen.

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Waldfest hat geschrieben: 19.03.2022, 18:05 btt:

Ich glaub der Herr von Falkenstein bewirbt sich gerade ziemlich aktiv um den Titel.

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Lällekönig
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Lällekönig »

I'm all in hat geschrieben: 19.03.2022, 18:26 Es ist wahrscheinlich eine Kombination aus Hass, Wut, aber auch eigener Überheblichkeit.
Wie gesagt, den Hass nehme ich nicht wahr. Überheblichkeit ist sehr komplex. Sie wähnt sich auf einem höheren moralischen Standpunkt. Solange man dem zustimmen kann, wirkt es nicht überheblich, wenn man dem nicht zustimmen kann, wirkt es überheblich. Ich für meinen Fall kann ihr zustimmen, solange ein Ungeimpfter nicht für mich nachvollziehbare Gründe nennen kann. Es wird schwierig, etwas als Privatangelegenheit zu bezeichnen und sich vor einer einer Erklärung zu drücken und gleichzeitig Verständnis dafür zu erwarten. Viele (nicht alle!) der von Seiten Ungeimpfter ausgesprochenen Gründe halte ich nicht für nachvollziehbar. Fester hat meiner Ansicht nach sehr offen und nachvollziehbar kommuniziert, was sie an der Lage anscheisst, worunter sie leidet. Solange sie mir da ehrlicher erscheint als jemand, der sich auf Verschwörungstheorien beruft (von Veränderung des Genoms bis hin zu NWO Überwachungschips), hat sie sich in meinen Augen nicht überhöht. Ergo in meinen Augen keine Überheblichkeit. Aber dies ist ja gemäss meiner Aussage eine subjektive Einschätzung.


I'm all in hat geschrieben: 19.03.2022, 18:26Wie man sieht, hat sie die Rede vorbereitet. Wir wissen beide nicht, ob es eine Lüge ist, ein menschlicher Makel oder etwas dazwischen. Fakt ist, solche Aussagen machen sie nicht glaubwürdiger.
Ne. Mit dieser Aussage im Speziellen nicht. Den Rest und auch Teile dieser speziellen Aussage halte ich für nachvollzieh- und nachempfindbar.

I'm all in hat geschrieben: 19.03.2022, 18:26Ich habe bei ihr nichts recherchiert, lediglich bei den Kommentaren auf dem Youtube-Video gesehen und dann selbst nachgeschaut, ob es stimmt. Weitere Aussagen von ihrer Seite habe ich nicht geprüft. Ich hoffe, dass die restlichen Aussagen stimmen.
Dir ist schon bewusst, dass der Kanal, den du verlinkt hast sehr einschlägig ist?


I'm all in hat geschrieben: 19.03.2022, 18:26Ist es nicht gerade Frau Fester, welche nicht die Bereitschaft an den Tag legt, dass sie auf Nicht-Geimpfte eingeht und kein Verständnis zeigt? Mal abgesehen, dass ich die ganze Impfdiskussion eigentlich gar nicht starten will.
Verständnis, resp. Unverständnis ist immer Verdienst oder Verschulden beider Kommunikationsparteien. Wer kann wie gut artikulieren? Wer wie gut verstehen? Wer ist bereit, seine Kommunikation dem Kommunikationsniveau der anderen Partei anzupassen? etc. Ich habe nicht gesagt, dass es die Schuld der Impfablehner ist, nur dass Fester ein Unverständnis zum Ausdruck brachte.

Ich hatte die letzen beiden Jahre viele Gespräche mit Leuten, welche die Impfung ablehnten. Einige konnte ich verstehen und sehr viele nicht, respektive erst nach langem Nachhaken. Für das, dass du diese Impfdiskussion gar nicht starten wolltest, hast du dich vielleicht im Video vergriffen. Denn ob man Fester lächerlich findet oder nicht, hängt stark von der eigenen Positionierung in der Impffrage ab. Was denkst du ist die mehrheitliche Position zur Impffrage der vielen Kommentare unter dem Video?


I'm all in hat geschrieben: 19.03.2022, 18:26Mit ihrem Auftritt tut sie so schon so als wäre sie als Meisterin vom Himmel gefallen. Sie hat das Gefühl, dass mit einer Impfpflicht das Thema Corona vom Tisch wäre. Wir wissen doch langsam alle, dass wir es betreffend Corona nicht genau wissen.
Ne. Tut sie nicht. Dass der Eindruck entstehen könnte, dass mit der Impfung alles vom Tisch sei, habe ich bereits erwähnt. Auch erwähnte ich bereits, dass sie das so nicht gesagt hat, sondern nur, dass es weniger gravierend wäre. In dieser Einschätzung beruft sich Fester auf unzählige Wissenschaftler. Während die Wissenschaft weiss und davon ausgeht, dass ihr Wissensstand nur temporär, aber systematisch nach bestem Gewissen fundiert ist, macht es sich die Gegenseite oft sehr einfach mit der Annahme, dass eine fundierte aber ungewisse Annahmen gleich wahrscheinlich wie ein x-beliebiger Hirnfurz wäre.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Faniella Diwani hat geschrieben: 19.03.2022, 15:48
ch-maggot hat geschrieben: 19.03.2022, 15:37
I'm all in hat geschrieben: 19.03.2022, 15:17 Bei Badran spielen noch viel mehr Komponenten eine Rolle. Die Dame hat etwas erlebt, geleistet und setzt sich wirklich für ihre Sache ein. Bei ihr weisst du, dass sie selbst nicht einfach eine Profiteurin von ihrer Politik ist wie es vielen anderen Linken vorgeworfen wird. Sie tut ihre Politik für die Menschen und nicht für ihr Portemonnaie, ihr Unternehmen oder ihre (politische) Karriere. Die Dame ist authentisch und wird genau wegen diesen Dingen auch von Mitte bis Rechts respektiert.

Und wenn du so bist, kannst du einfach gerade raus kommunizieren, weil du schlichtweg authentisch bist. Und die Authenzität von Badran kommt gut an, weil sie aus meiner Sicht wirklich sozial ist. Perfekt ist niemand, aber von Badran könnten sich noch viele junge SP-Politiker etwas abschauen. Und wenn sie es halt nicht wollen, wird es die Partei in den nächsten Jahren noch mehr merken, weil mehr und mehr Stimmen zu den Grünen wandern werden.
 
Badran ist während Corona über sich hinausgewachsen, mit dem Kampf gegen Windmühlen bei den Mietkosten in den Lockdowns. Da hat sie sicher auf der bürgerlichen Seite viele Sympathiepunkte geholt, bei denen die nicht Millionen auf dem Konto haben und um ihre Existenz fürchteten.

Allgemein hat Corona gezeigt, dass man eigentlich fast nur noch aus Gewohnheit, Covid-Schwurbelei oder klarer Xenophobie SVP wählt. Wer bürgerlich/konservativ wählen möchte, jedoch mit etwas Weitblick und Konsens und dafür weniger Stammtischgepoltere, ist wohl bei der FDP oder GLP deutlich besser aufgehoben.

Im Kanton Bern stehen grad die Grossratswahlen an. Die FDP mit der SVP in Listenverbindung. Ich denke das sagt sehr viel über die FDP und ihre Wählbarkeit aus.

Gut, hast du dir mal auf Smartvote die Map der Kandidierenden angeschaut? Als Mittewähler (ich bin exakt in der Mitte zwischen Links und Rechts und leicht in Richtung liberal) kommen einige SVP Kandidaten in Frage, da sich die SVPler zwischen Mitte und ganz Rechts verteilen.

Links-Rechts ist dabei in 8 Bereiche unterteilt. Die SP befindet sich fast ausschliesslich im linksten Bereich. Die GLP fast ausschliesslich im zweitlinksten Bereich von diesen 8.

Was bleibt mir nun also übrig als Mitte-Mitte-Wähler? SVP weil die 2-3 Kandidaten haben, die auch exakt in der Mitte sind und somit die einzigen sind die zu meiner Meinung passen? Bääähhh. FDP wählen, die mir dafür deutlich zu liberal sind? Je länger je mehr finde ich man muss der Wirtschaft grenzen setzen, zu liberal ist nicht gut.
EDU? Aufrecht (würg)? Mitte?

Von den Listen her passen die FDP Frauen zu mir, mit einer Übereinstimmung von 50%...

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Käppelijoch
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Und in Riehen paktierte die SP und die Grünen mit der EVP für eine Kandidatin (und Partei), welche NICHT gegen das Verbot von "Schwulen-Therapien" war bzw. einen sehr deutlichen freikirchlichen Hintergrund hat, welcher Menschen mit diverser Sexualität ablehnen und als Sünde betrachten.

Wenn es um Macht geht, gehen Prinzipien gerne mal vergessen. Links wie auch Rechts.

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Pro Sportchef bim FCB
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Wuah, dieser Typ war mal nationaler Sicherheitsberater unter Doni:
https://twitter.com/UticaEric/status/15 ... Ene5yREQQw

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 20.03.2022, 15:32
Faniella Diwani hat geschrieben: 19.03.2022, 15:48
ch-maggot hat geschrieben: 19.03.2022, 15:37
Badran ist während Corona über sich hinausgewachsen, mit dem Kampf gegen Windmühlen bei den Mietkosten in den Lockdowns. Da hat sie sicher auf der bürgerlichen Seite viele Sympathiepunkte geholt, bei denen die nicht Millionen auf dem Konto haben und um ihre Existenz fürchteten.

Allgemein hat Corona gezeigt, dass man eigentlich fast nur noch aus Gewohnheit, Covid-Schwurbelei oder klarer Xenophobie SVP wählt. Wer bürgerlich/konservativ wählen möchte, jedoch mit etwas Weitblick und Konsens und dafür weniger Stammtischgepoltere, ist wohl bei der FDP oder GLP deutlich besser aufgehoben.

Im Kanton Bern stehen grad die Grossratswahlen an. Die FDP mit der SVP in Listenverbindung. Ich denke das sagt sehr viel über die FDP und ihre Wählbarkeit aus.

Gut, hast du dir mal auf Smartvote die Map der Kandidierenden angeschaut? Als Mittewähler (ich bin exakt in der Mitte zwischen Links und Rechts und leicht in Richtung liberal) kommen einige SVP Kandidaten in Frage, da sich die SVPler zwischen Mitte und ganz Rechts verteilen.

Links-Rechts ist dabei in 8 Bereiche unterteilt. Die SP befindet sich fast ausschliesslich im linksten Bereich. Die GLP fast ausschliesslich im zweitlinksten Bereich von diesen 8.

Was bleibt mir nun also übrig als Mitte-Mitte-Wähler? SVP weil die 2-3 Kandidaten haben, die auch exakt in der Mitte sind und somit die einzigen sind die zu meiner Meinung passen? Bääähhh. FDP wählen, die mir dafür deutlich zu liberal sind? Je länger je mehr finde ich man muss der Wirtschaft grenzen setzen, zu liberal ist nicht gut.
EDU? Aufrecht (würg)? Mitte?

Von den Listen her passen die FDP Frauen zu mir, mit einer Übereinstimmung von 50%...
also die GLP ist national und in Basel auf jeden Fall definitiv nicht so links einzustufen, wie das offenbar in Bern der Fall ist.

Wobei diese Smartvote-Eingaben immer mit Vorsicht zu geniessen sind. Zitat Eymann, die auf einen Widerspruch in Smartvote lapidar antwortete: "Hu, das waren 75 Fragen auf Smartvote, aber wenn das so steht, wird das stimmen." Aber hat ja gereicht für die Wahl...
 

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Feanor hat geschrieben: 22.03.2022, 01:19 also die GLP ist national und in Basel auf jeden Fall definitiv nicht so links einzustufen, wie das offenbar in Bern der Fall ist.

Wobei diese Smartvote-Eingaben immer mit Vorsicht zu geniessen sind. Zitat Eymann, die auf einen Widerspruch in Smartvote lapidar antwortete: "Hu, das waren 75 Fragen auf Smartvote, aber wenn das so steht, wird das stimmen." Aber hat ja gereicht für die Wahl...
 

Smartvote ist dann gut wenn es das TATSÄCHLICHE Stimm- und Wahlverhalten abbildet. Aber wenn da ein Fragebogen ausgefüllt wird sitzt der Berater daneben. Und der will nicht Wahrheitsnähe, der will Stimmvieh fangen.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Fulehung »

Faniella Diwani hat geschrieben: 19.03.2022, 15:48 Im Kanton Bern stehen grad die Grossratswahlen an. Die FDP mit der SVP in Listenverbindung. Ich denke das sagt sehr viel über die FDP und ihre Wählbarkeit aus.

Kleiner Faktencheck: In der Stadt Bern und in der Stadt Thun gibt es keine Listenverbindungen SVP/FDP. Auch nicht in zwei weiteren der insgesamt neun Wahlkreise. Sondern nur in den Bergtälern, um dort Erdrutschsiege der SVP zu verhindern. In der Stadt Bern macht gar eine Linke Splitterpartei gemeinsame Sache mit der SVP.

Hier die Quelle dazu:

«In fünf Wahlkreisen ist die SVP Teil einer Allianz mit der FDP. In den anderen sind es – wenn überhaupt – Listenverbindungen mit Kleinstparteien…
Im Wahlkreis Bern kommt es zu einer höchst ungewöhnlichen Partnerschaft: jene zwischen der SVP und der «Demokratischen Bewegung» um Simone Machado. Weil sich die Linksaussen-Politikerin gegen das Covid-Zertifikat engagierte, gewann sie jüngst auch in rechts-konservativen Kreisen an Sympathien.»
https://www.bernerzeitung.ch/linke-band ... 4946544725 (Abo)

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Faniella Diwani
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Faniella Diwani »

Fulehung hat geschrieben: 22.03.2022, 08:14
Faniella Diwani hat geschrieben: 19.03.2022, 15:48 Im Kanton Bern stehen grad die Grossratswahlen an. Die FDP mit der SVP in Listenverbindung. Ich denke das sagt sehr viel über die FDP und ihre Wählbarkeit aus.

Kleiner Faktencheck: In der Stadt Bern und in der Stadt Thun gibt es keine Listenverbindungen SVP/FDP. Auch nicht in zwei weiteren der insgesamt neun Wahlkreise. Sondern nur in den Bergtälern, um dort Erdrutschsiege der SVP zu verhindern. In der Stadt Bern macht gar eine Linke Splitterpartei gemeinsame Sache mit der SVP.

Hier die Quelle dazu:

«In fünf Wahlkreisen ist die SVP Teil einer Allianz mit der FDP. In den anderen sind es – wenn überhaupt – Listenverbindungen mit Kleinstparteien…
Im Wahlkreis Bern kommt es zu einer höchst ungewöhnlichen Partnerschaft: jene zwischen der SVP und der «Demokratischen Bewegung» um Simone Machado. Weil sich die Linksaussen-Politikerin gegen das Covid-Zertifikat engagierte, gewann sie jüngst auch in rechts-konservativen Kreisen an Sympathien.»
https://www.bernerzeitung.ch/linke-band ... 4946544725 (Abo)

OK. Mein Wahlkreis ist in dem Fall einer der mit Listenverbindung.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

https://www.blick.ch/schweiz/zuerich/al ... 37268.html

Die meisten denken bei dieser Tat an die Kinder oder an den Schutz für Frauen vor gewalttätigen Männern. Im Artikel: "Der brutale Tod von Esma F. löste eine Debatte über schlechten Opferschutz und Echtzeit-Überwachung von Tätern aus."

Denken alle so?

Nein, der widerliche Wicht aus dem Zugerland hat natürlich wieder andere Gedanken:
https://mobile.twitter.com/thomas_aesch ... 8468510721

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »



Lällekönig hat geschrieben:
Käppelijoch hat geschrieben: 18.03.2022, 23:37 Und nicht alleine von der Politik leben.

Vom Grundgedanken her finde ich die Idee des Milizpolitikers sehr gut. Die Politik soll das eigentliche Volk abbilden, das Volk soll sich selbst regieren. Was sich in der Theorie aber gut anhört, wird in der Praxis aber mit dem gestiegenen politischen Arbeitsaufwand durch immer umfangreichere Dossiers konfrontiert. Dies führt dazu, dass ein politisches Pensum als Nebentätigkeit zu einem normalen Beruf kaum mehr möglich ist.

Wer neben seiner politischen Tätigkeit von seinen hauptberuflichen Tätigkeiten leben kann, geht kaum noch einer eigentlichen «Arbeit» nach. Als Unternehmer kann man arbeiten lassen und sich aufs entscheiden beschränken, das nimmt weniger Zeit in Anspruch und ist vom Zeitmanagement her flexibler als eine auf geregelter Arbeit basierende Tätigkeit.

Kommen die Einkünfte aus Besitz oder Sitzungsmandaten, entfällt noch weniger Zeit auf die Erwirtschaftung der Lebensgrundlage. Hier wird angelegter Besitz oder das Tragen von Verantwortung entgolten. Entscheidungen werden zwar auch abverlangt, aber deutlich weniger als bei einem Unternehmer. Aber «Arbeit» würde ich dies nicht nennen.

Mir gefällt weder Politik als Selbstzweck (Wiederwahl als höchste Motivation, da das eigene Auskommen davon abhängig ist), noch die Vorstellung, dass man es sich leisten können muss, ein politisches Amt zu bekleiden.

Wie würdest du sicherstellen, dass die Idee der Milizpolitik funktioniert und auch jemand aus der Arbeiterschicht vertreten sein kann? Ich frage dies ohne zu behaupten, dass «Vollzeitpolitker» aus der Arbeiterschicht kommen, sondern weil dies ein Ideal unseres Milizparlaments wäre, das ich für erstrebenswert halte.

Nicht umsonst braucht die Jaqueline B. eine Auszeit. Unglaublich, was diese Lady für eine Power hat (bezieht sich v.a. auf Abschnitt 1: Milizsystem aber immer komplexere Dossiers...).

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

GLP scheren sich einen Dreck um den unteren bis mittleren Mittelstand (ja, auch der CO2 Bäumle). Wollen v.a. aus dem Klimawandel Profit erzielen.
Ausländer die hier seit 5 Jahren Steuern bezahlen sollen auch wählen dürfen. Das würde nämlich die Stärke der SP massiv erhöhen. Die eher wohlhabenden Schweizer brauchen offenbar keine SP mehr.

Gestern bei Plasberg gab es eine interessante Diskussion btrf. Energiesubventionen für den (unteren)Mittelstand während des Krieges. Nun gut, über so etwas wird in unserem Land gar nicht erst diskutiert. Trotzdem halte ich diese Diskusdion für falsch. Richtig wäre es, die Unternehmen in die Pflicht zu nehmen, so dass es gar nicht erst zu einer deratigen Sklaverei kommt. Wieso soll da wieder der Staat eingreifen müssen? Wieso bezahlen die Unternehmen keine anständigen Gehalte, dass es eben keine solchen Subventionen braucht????

Diese Frage habe ich in der Sendung vermisst!


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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von SubComandante »

SVP verweigert in Zukunft Teilnahme an der Arena Sendung. Das Beste, was dieser Sendung je passieren konnte.

https://twitter.com/karpi/status/1375560680301019136

Feanor
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Feanor »

Hinsichtlich des nächsten Angriffs auf das SRF  ist das ganze wohl lange vorbereitet bzw. auf jeden Fall orchestriert worden.

und deshalb hatten die Grünen eben doch Recht: Wenn du Aeschi nach so einer Aussage einlädst, mit der Idee, diesen Sachverhalt zu "klären", kannst du nur verlieren, egal wie die Sendung verläuft.

und wenn man hier dann ständig gegen links-grün schiesst und die SVP ignoriert, wie z. B. du, lieber FCBlog, dann ist das eben doch falsch. Da kann man noch so behaupten, man nehme die SVP schon lange nicht mehr ernst, daher kommentiere man deren Entgleisungen nicht mehr. Aber die Linken haben sich verdammt nochmal an die Regeln zu halten. Die SVP ist die wählerstärkste Partei, ist Teil der Regierung und dominiert seit Jahren den politischen Diskurs. Es reicht einfach nicht, die orchestrierten "Entgleisungen" als Einzelleistungen der Hardliner Glarner, Köppel und nun Aeschi zu ignorieren. All diese "Entgleisungen" sind penibel kalkuliert und von oben abgesegnet.

Wenn man sich dann öffentlich mehr über die Abwesenheit der Grünen (die ich auch nicht begrüsst habe) und die "Entgleisung" des Moderators (wer "cancelt" hier eigentlich wen?) aufregt, dann unterstützt man gewollt oder ungewollt die SVP. Und es ist echt erschreckend, wie viele Bürgerliche sich auf Twitter gegen Brotz eingeschossen haben und somit Steigbügelhalter der SVP wurden.


 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Naja SRF macht seit der NoBillag-Abstimmung alles, damit die Halbierungsinitiative durchkommt...
- Tatort nach Zürich
- News-Standort Bern geschlossen, nach Zürich
- Abschaffung beliebter Radioformate auf SRF 2 und 3.
- Mehr und mehr online exklusiv
- Trotz Krise und Kurzarbeit hohe Löhne und Boni für die GL der SRG
....kann fortgesetzt werden.
 

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Käppelijoch »

Kommentar der NZZ dazu:

Nun boykottiert auch die SVP die «Arena»
Nachdem die Fraktionspräsidentin der Grünen die «Arena» boykottiert hat, weil dort eine problematische Aussage des SVP-Fraktionschefs thematisiert wurde, boykottiert nun auch die SVP die «Arena». Der Grund: Ihr Fraktionschef musste sich vom Moderator einen Vortrag über Rassismus anhören.

Christina Neuhaus
22.03.2022, 19.46 Uhr

Der Chef der SVP-Bundeshausfraktion, Thomas Aeschi, steht vor dem «Arena»-Moderator Sandro Brotz und sagt, er sehe es anders. Aeschi hatte im Parlament gesagt, es dürfe nicht sein, dass Nigerianer oder Iraker mit ukrainischen Pässen plötzlich 18-jährige Ukrainerinnen vergewaltigten. Aeschi bezog sich auf einen Übergriff, der sich auf einem deutschen Hotelschiff zugetragen hatte. Bloss sagte er das nicht.

Aeschi sagt nichts

Nun wird er von Brotz mit einer Einschätzung der Kommission gegen Rassismus konfrontiert. Die hält Aeschis Aussage für rassistisch, und Brotz sieht es offensichtlich ebenso. Aeschi hätte nun sagen können: Lieber Herr Brotz, Sie müssen mich hier nicht abkanzeln. Sie sind Moderator, nicht Richter. Doch das sagt Aeschi nicht. Es ist auch nicht bekannt, dass er sich nach der Sendung beklagt hatte.

Dieses Nichtssagen ist symptomatisch für diese Geschichte, die seit vergangenem Freitag soziale wie traditionelle Medien gleichermassen beschäftigt: Die Hauptpersonen schweigen, wenn sie etwas hätten sagen sollen, nur um sich dann im Nachhinein umso empörter zu Wort zu melden.

Irène Kälin sagt auch nichts

Beispiel 1: Nationalratspräsidentin Irène Kälin. Sie lässt Thomas Aeschi seine fragwürdigen Aussagen machen, ohne ihn zu bremsen. Als sich auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schliesslich ein Shitstorm gegen Aeschi zusammenbraut, reagiert sie doch noch und sagt, eigentlich hätte sie Aeschi stoppen sollen.

Beispiel 2: die grüne Fraktionspräsidentin Aline Trede. Auch sie sagt im Saal öffentlich nichts, boykottiert in Anerkennung des Twitter-Sturms dann aber die «Arena», weil Aeschis Aussage Teil des Programms war.


Thomas Aeschis SVP sagt auch nichts mehr

Beispiel 3: Thomas Aeschis SVP. Vier Tage nach der «Arena» kommt es der grössten Partei der Schweiz in den Sinn, dass sie die Sendung ebenfalls boykottieren könnte. In einem offenen Brief an die SRG-Leitung hat sie am Dienstagabend mitgeteilt, dass sie sich wegen der «groben Entgleisung» des Moderators Sandro Brotz dazu entschieden habe, der Politsendung bis auf weiteres fernzubleiben. Zudem fordere sie eine Aussprache.

Nach zwei Jahren Pandemie und im Schatten eines Krieges stellt sich ein rechter Teil des helvetischen Politestablishments also in den Schmollwinkel, weil man im Nachhinein gemerkt hat, dass man eigentlich früher etwas hätte sagen sollen. Im Parlament lässt man einander reden, nur um sich dann vor grossem Publikum gegenseitig zu boykottieren.

Das Ganze ist lächerlich, aber es hat immerhin einen positiven Effekt: In der gockelhaften «Arena» wird es künftig so brav und freundlich zugehen wie in der «Landfrauenküche».

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Habe mir diese Kindergarten Arena nicht angetan. Ich kann mir schon vorstellen, warum sich die Empörung während seines Vortrages in Grenzen hielt: Man ist sich das doch schon lange gewohnt von dieser Partei. Die haben diesem Kasper doch gar nicht richtig zugehört.
Die nachträgliche Empörung wirkt halt etwas künstlich. Die Reaktion der SVP btrf. fernbleiben von der Arena ist einfach nur noch kindisches täubelen.
Sie hät aber mini Sandburg äu kaputt gmacht, gnä gnä gnä...


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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Bierathlet »

Ich finde, man sollte die Arena wirklich zur Arena machen und dort Politiker gegeneinander kämpfen lassen. Da wird man wenigstens unterhalten. Bei den Diskussionen dort kommt man sowieso auf keinen grünen Zweig.

Dafür würde ich gerne Gebühren zahlen.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Bierathlet hat geschrieben:Ich finde, man sollte die Arena wirklich zur Arena machen und dort Politiker gegeneinander kämpfen lassen. Da wird man wenigstens unterhalten. Bei den Diskussionen dort kommt man sowieso auf keinen grünen Zweig.

Dafür würde ich gerne Gebühren zahlen.
Aber man bemerkt relativ schnell, wer Chabis erzählt und wer nicht oder weniger. Vor Abstimmungen sicher hilfreich.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Waldfest »

Aficionado hat geschrieben: 23.03.2022, 11:00
Bierathlet hat geschrieben: Ich finde, man sollte die Arena wirklich zur Arena machen und dort Politiker gegeneinander kämpfen lassen. Da wird man wenigstens unterhalten. Bei den Diskussionen dort kommt man sowieso auf keinen grünen Zweig.

Dafür würde ich gerne Gebühren zahlen.
Aber man bemerkt relativ schnell, wer Chabis erzählt und wer nicht oder weniger. Vor Abstimmungen sicher hilfreich.
Einfach immer das Gegenteil stimmen was die SVP möchte, da brauchts keine zwei Stunden verschwendete Lebenszeit und man fährt eigentlich immer gut.

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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BaslerBasilisk »

Waldfest hat geschrieben: 23.03.2022, 11:19
Aficionado hat geschrieben: 23.03.2022, 11:00
Bierathlet hat geschrieben: Ich finde, man sollte die Arena wirklich zur Arena machen und dort Politiker gegeneinander kämpfen lassen. Da wird man wenigstens unterhalten. Bei den Diskussionen dort kommt man sowieso auf keinen grünen Zweig.

Dafür würde ich gerne Gebühren zahlen.
Aber man bemerkt relativ schnell, wer Chabis erzählt und wer nicht oder weniger. Vor Abstimmungen sicher hilfreich.
Einfach immer das Gegenteil stimmen was die SVP möchte, da brauchts keine zwei Stunden verschwendete Lebenszeit und man fährt eigentlich immer gut.
Du bist also auch einer dieser, die Anhand der Partei über eine Abstimmung urteilen anstatt sich mit dem Thema zu befassen?
Somit wärst du auch für die Auflösung von Parkzonen in der Stadt? Für Tempo 30 auf nicht Hauptverkehrsachsen in der Stadt? Bedingungslose Vortritt für Velos? etc.
Die SVP ist mittlerweile der grösste Abschaum ja, aber auch da gibt es Themen, bei denen sie nicht unrecht haben.
 
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Waldfest
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Waldfest »

Darum ja "eigentlich immer" und nicht "immer"...

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Aficionado
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Ach früher, mit Schlüer, Bortoluzzi, Fehr und natürlich mit Chrischtoff Mörgeli war das Sünneli noch in Ordnung...
(Brunner Toni lasse ich mal weg).

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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Heute morgen im Grossen Rat:

11:41 Uhr
Basler Parlament beschliesst Öffnung der Freizeitgartenareale - SVP ergreift Referendum

Künftig ist es dem Kanton erlaubt, Wege durch Freizeitgartenareale Passanten zugänglich zu machen. Mit 74 Ja-Stimmen gegenüber 16 Nein-Stimmen wurde die Revision des Gesetzes über Freizeitgärten beschlossen. Gegen die Öffnung der Areale sprachen sich die SVP wie auch Teile des Grün-Alternativen Bündnis aus. Sämtliche Änderungsanträge dieser Fraktionen wurden abgelehnt. Die SVP kündigte noch in der Ratsdebatte an, das Referendum zu ergreifen. Ein Familiengartenverein Lacheweg hat gegenüber dieser Zeitung im vergangenen Jahr ebenfalls angekündigt, gegebenenfalls das Referendum zu ergreifen.

BaZ-Ticker

(Auch hier zwingt der Polit-Mainstream die Vernunft zur Unterstützung des Referendums.)
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BaslerBasilisk
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von BaslerBasilisk »

Somnium hat geschrieben: 23.03.2022, 12:17 Heute morgen im Grossen Rat:
11:41 Uhr
Basler Parlament beschliesst Öffnung der Freizeitgartenareale - SVP ergreift Referendum

Künftig ist es dem Kanton erlaubt, Wege durch Freizeitgartenareale Passanten zugänglich zu machen. Mit 74 Ja-Stimmen gegenüber 16 Nein-Stimmen wurde die Revision des Gesetzes über Freizeitgärten beschlossen. Gegen die Öffnung der Areale sprachen sich die SVP wie auch Teile des Grün-Alternativen Bündnis aus. Sämtliche Änderungsanträge dieser Fraktionen wurden abgelehnt. Die SVP kündigte noch in der Ratsdebatte an, das Referendum zu ergreifen. Ein Familiengartenverein Lacheweg hat gegenüber dieser Zeitung im vergangenen Jahr ebenfalls angekündigt, gegebenenfalls das Referendum zu ergreifen.


BaZ-Ticker

(Auch hier zwingt der Polit-Mainstream die Vernunft zur Unterstützung des Referendums.)
Jetzt müsste man noch wissen, wieso die SVP und ein Teil des Grünen Bündnis dagegen sind?
 
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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

@BaslerBasilisk

Weil Familiengärtenareale keine Park-und Erholungsanlagen sind! Weil ein beträchtlicher Teil der Menschheit keinen Respekt mehr hat vor fremdem Eigentum, von Sorgfalt, Anstand und Schutz der Natur. Weil Familiengärten keine Freiluft-Verköstigungszonen sind für Take-away und Fast Food Produkte. Weil Vandalismus zu erwarten ist. Weil es absolut keinen vernünftigen Grund gibt, Familiengärtenareale für Alle zugänglich zu machen.
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Aficionado »

Man sollte auch die Gärten von Einfamilienhäusern (z.B beim Bruderholz) öffentlich zugänglich machen!


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Somnium
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Re: Der lächerlichste Politiker

Beitrag von Somnium »

Aficionado hat geschrieben: 23.03.2022, 13:02 Man sollte auch die Gärten von Einfamilienhäusern (z.B beim Bruderholz) öffentlich zugänglich machen! Bild

Oder das linksseitige Rheinbord unter dem Münsterhügel...
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