FCB Champions League Saison 2017/2018

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König Fussball
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Beitrag von König Fussball »

Falcão hat geschrieben:hmm, da werden aber auch ein paar Althauer aus den erfolglosen Neunziger Jahren dabei sein. Auch Liam Gallagher ex-Oasis wird wohl vorbeischauen. Vielleicht gibt's noch einen Gratis-Gig im Atlantis :p
Der "Guvnor" kommt jedenfalls kaum. Nach seinen Abstechern in die ehrenhaften Branchen Wrestling (!), Security, Cannabis und weiss der Geier was noch haben sie ihn meines Wissens wegen Kreditwucher oder sowas weggesperrt... :rolleyes:
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Falcão
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Beitrag von Falcão »

König Fussball hat geschrieben:Der "Guvnor" kommt jedenfalls kaum. Nach seinen Abstechern in die ehrenhaften Branchen Wrestling (!), Security, Cannabis und weiss der Geier was noch haben sie ihn meines Wissens wegen Kreditwucher oder sowas weggesperrt... :rolleyes:
hmm, es gibt ja noch Stellvertreter-Firms all over the UK ....
"wer in die mk kommt, weil es billiger ist, dem sollte der aufenthalt so unangenehm wie möglich gemacht werden" (Asselerade)

Geographie? Tschoppenhof = Liedertswil, Degen = Lämpeberg. Aber auch Wurscht, Oberbaselbiet halt.

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

In den 90er hatte es ja noch richtig Stil, wie Liam Gallagher das chronisch erfolglose City supportete und hierzulande kannte den Verein keine Sau, ausser vielleicht die älteren Semester oder die, die Englands Fussball sehr intensiv verfolgten, was damals noch nicht viele waren. An seiner Stelle würde ich mich heute wohl für den Verein schämen.
redblueDevil hat geschrieben:Naja, das ist jetzt etwas gar krass geschrieben.
City ist ein Verein mit enormer Tradition. Da gibts es nicht weniger Fans mit Herz als bei uns.
Für mich hat City diese Tradition verspielt. Hat nichts mehr vom Arbeiterclub, der Kehrseite zum glamourösen (und deshalb verpöhntem!) ManU. Man scheint genau das von seinem Verein verkauft zu haben, womit sich der Cityfan stets vom Stadtrivalen abgekapselt hat.

Natürlich gehört heute eine gewisse Kommerzialisierung dazu, um konkurrenzfähig sein zu können, aber hier ist einfach jedes Mass verloren gegangen. Widerspiegelt sich sich auch in der Vereinsgeschichte: Bislang insgesamt 4 Meistertitel. In den ersten knapp 130 Jahren bis zum Jahr 2008 2 Meistertitel. Danach kam mal eben der Scheich und investierte seither 1,5 Milliarden(!) Euro allein in Spielerkäufe und man holte damit weitere 2 Titel, bzw. die Hälfte der Vereinsgeschichte... Mit einer normalen Entwicklung hat der englische Fussball schon lange nichts mehr zu tun, aber City sprengt hier wohl jeden Rahmen, derart drastisch die eigene Identität zu verkaufen.

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Patzer
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Beitrag von Patzer »

Rey2 hat geschrieben:In den 90er hatte es ja noch richtig Stil, wie Liam Gallagher das chronisch erfolglose City supportete und hierzulande kannte den Verein keine Sau, ausser vielleicht die älteren Semester oder die, die Englands Fussball sehr intensiv verfolgten, was damals noch nicht viele waren. An seiner Stelle würde ich mich heute wohl für den Verein schämen.



Für mich hat City diese Tradition verspielt. Hat nichts mehr vom Arbeiterclub, der Kehrseite zum glamourösen (und deshalb verpöhntem!) ManU. Man scheint genau das von seinem Verein verkauft zu haben, womit sich der Cityfan stets vom Stadtrivalen abgekapselt hat.

Natürlich gehört heute eine gewisse Kommerzialisierung dazu, um konkurrenzfähig sein zu können, aber hier ist einfach jedes Mass verloren gegangen. Widerspiegelt sich sich auch in der Vereinsgeschichte: Bislang insgesamt 4 Meistertitel. In den ersten knapp 130 Jahren bis zum Jahr 2008 2 Meistertitel. Danach kam mal eben der Scheich und investierte seither 1,5 Milliarden(!) Euro allein in Spielerkäufe und man holte damit weitere 2 Titel, bzw. die Hälfte der Vereinsgeschichte... Mit einer normalen Entwicklung hat der englische Fussball schon lange nichts mehr zu tun, aber City sprengt hier wohl jeden Rahmen, derart drastisch die eigene Identität zu verkaufen.
wir haben auch seit der anschubfinanzierung von gigi und dem neuen stadion die hälfte unserer titel geholt...

in england haben alle klubs in der PL einen investor... ob der nun aus usa, arabien oder sonst wo her kommt spielt doch keine rolle

Rey2
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Beitrag von Rey2 »

Patzer hat geschrieben:wir haben auch seit der anschubfinanzierung von gigi und dem neuen stadion die hälfte unserer titel gehört...
Du willst den FCB allen Ernstes mit Vereinen wie ManCity vergleichen?! Selbst die Finanzierungsgrundlage ist eine völlig andere und noch immer spielen wir nicht im Novartis Adventure Park....

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repplyfire
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Beitrag von repplyfire »

redblueDevil hat geschrieben:Naja, das ist jetzt etwas gar krass geschrieben.
Der Verein gehört einem Scheick, ok. Aber welcher grosse Verein gehört schon nicht einer finanzkräftigen Person oder einer Investorengruppe?
Zu Verurteilen ist m.E. das Gebahren von Red Bull, mit neuem Vereinsnamen, neuem Logo etc.
City ist ein Verein mit enormer Tradition. Da gibts es nicht weniger Fans mit Herz als bei uns.
Für mich ist das was City macht noch tierfer anzusiedeln als Red Bull. Die Dosen modulieren zwar einen ganzen Klub um, was ebenfalls fragwürdig ist, aber sie bleiben in der Heimat (Salzburg) oder in dessen Nähe (Leipzig). City ist ein Arabischer Verein, welcher in England spielt und seine Anhänger sind irgendwelche asiatischen Gloryhunters. Man will den Verein immer weiter kommerzialisieren und investierte in den letzten Jahren 1.5 Milliarden in Spieler. Dafür verkaufte man die Seele und Tradition des Vereins und ekelt den Pöbel aus dem Stadion. Kann man da überhaupt Stolz sein auf diese "Leistung"? Kann man als alter City-Supporter noch zu diesem Konstrukt stehen?

City ist wie ein Ingame-Cheater, welcher dann noch stolz ist, dass er das Spiel gewinnt. Das Gebahren von City ist so nieder, da ist sogar der urinspritzer übersäte Flur auf der Bahnhofstoillete erhabener.
Die 670-Millionen-Euro-Offensive

Auf sein Drängen wurde der Kader seit Sommer 2015 für rund 670?Millionen Euro restauriert, zunächst eher die Offensive für 380 Millionen Euro (Kevin De Bruyne, Raheem Sterling, Leroy Sané, Gabriel Jesus, Ilkay Gündogan und andere), danach die Abwehr für weitere 290 Millionen Euro (Nicolás Otamendi, Fabian Delph, John Stones, Claudio Bravo, Benjamin Mendy, Kyle Walker, Bernardo Silva, Ederson, Danilo und andere).

Insgesamt hat City unter der Scheich Mansour gehörenden Abu Dhabi United Group seit der Übernahme im Jahr 2008 etwa 1,45 Milliarden Euro an Ablöse für 75 Spieler ausgegeben. Motivation für diesen Transferirrsinn ist vor allem die Jagd nach einer Trophäe aus Sterlingsilber zugrunde, die 73,5 Zentimeter hoch und 8,5 Kilogramm schwer ist. Doch ManCity kann sich den Henkelpokal für den Gewinn der Champions League eben nicht locker kaufen, man muss ihn sich sportlich verdienen. Das ist die Schwierigkeit.

30’000 Euro für ein Dinner, Wein und einen Blick durchs Fenster

Neben der Entwicklung auf dem Spielfeld treibt Manchester City parallel die eigene Kommerzialisierung voran. Zu Saisonbeginn hat der Verein einen neu erbauten Spielertunnel mit einer halbdurchlässigen Glasfront präsentiert. Die Idee kommt aus dem US-Sport und findet sich jetzt erstmals im europäischen Fussball. Hier gilt der Kabinentrakt, ebenso wie die Umkleide, bislang als Heiligtum. Doch bei City können Karteninhaber des neu gegründeten Tunnel Club jetzt die Spieler beim Gang aus der Kabine auf den Platz beobachten.

Das teuerste Logenpaket, der sogenannte Zwölfsitzer im Very Very Important People Tunnel Club, kostet für ein einziges Ligaspiel bis zu 30’000 Euro. Enthalten ist dann neben der taktischen Einweisung in Guardiolas Tagespläne auch ein Fünf-Gänge-Menü mit Weinprobe und Sommelier; ein Concierge, der sich um die Anreise und Unterbringung kümmert, ein Besuch der City-Akademie, der Zugang zum Spielfeld – und eine Frage-Antwort-Runde mit Brian Kidd, einem der Guardiola-Assistenten. Nur selbst mitspielen dürfen Abnehmer des Pakets noch nicht.

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Rhyyläx
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Beitrag von Rhyyläx »

Ja, die Entwicklung geht in eine völlig falsche Richtung. Der Kommerz wird irgendwann die Seele des Fussballs töten. Die FIFA ist nur noch ein geldgeiler, korrupter Haufen, dem alles am Arsch vorbeigeht und Tradition wird immer mehr durch Geld ersetzt. Dennoch freue ich mich auf das Spiel im Joggeli und auf tollen Fussball. Vermutlich werden wir für längere Zeit kein so starkes Team mehr in Basel zu sehen kriegen.
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Zaunbesteiger
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Beitrag von Zaunbesteiger »

Rhyyläx hat geschrieben:Ja, die Entwicklung geht in eine völlig falsche Richtung. Der Kommerz wird irgendwann die Seele des Fussballs töten. Die FIFA ist nur noch ein geldgeiler, korrupter Haufen, dem alles am Arsch vorbeigeht und Tradition wird immer mehr durch Geld ersetzt. Dennoch freue ich mich auf das Spiel im Joggeli und auf tollen Fussball. Vermutlich werden wir für längere Zeit kein so starkes Team mehr in Basel zu sehen kriegen.
Ich denke, dass im Viertelfinal nochmals ein anderes Kaliber auf uns treffen wird.

tanner
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Beitrag von tanner »

Zaunbesteiger hat geschrieben:Ich denke, dass im Viertelfinal nochmals ein anderes Kaliber auf uns treffen wird.
:p wir haben keine Gegner

ausser uns selbst

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König Fussball
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Beitrag von König Fussball »

Falcão hat geschrieben:hmm, es gibt ja noch Stellvertreter-Firms all over the UK ....
Für Shitty?? Naja, schaun mer mal...
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Cesaro
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Beitrag von Cesaro »

Ich fand City bis vor 4-5 Jahren noch einen der sympathischsten Klubs in England. Ein Verein durchtränkt von Tradition und heissblütigen, treuen und leidensfähigen Fans. Wenn ich City heute sehe, kommt mir nur noch das Kotzen. Einem Verein in so kurzer Zeit die Seele auszuhauchen ist wirklich rekordverdächtig. Inzwischen ist Stimmung bei denen ein Fremdwort, alles ist nur noch auf Geld und Kommerzialisierung ausgerichtet, koste es was es wolle.

Gut, meine heutige Abneigung gegen diesen Klub hat vielleicht auch noch etwas damit zu tun, dass ich Guardiola nicht ausstehen kann :D

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Zaunbesteiger
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Beitrag von Zaunbesteiger »

tanner hat geschrieben: :p wir haben keine Gegner

ausser uns selbst
Ich bin gespannt auf welche Gegner wir in ziemlich genau einem Jahr in den VAE an der Klub-WM treffen werden!

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

Cesaro hat geschrieben:Ich fand City bis vor 4-5 Jahren noch einen der sympathischsten Klubs in England. Ein Verein durchtränkt von Tradition und heissblütigen, treuen und leidensfähigen Fans. Wenn ich City heute sehe, kommt mir nur noch das Kotzen. Einem Verein in so kurzer Zeit die Seele auszuhauchen ist wirklich rekordverdächtig. Inzwischen ist Stimmung bei denen ein Fremdwort, alles ist nur noch auf Geld und Kommerzialisierung ausgerichtet, koste es was es wolle.

Gut, meine heutige Abneigung gegen diesen Klub hat vielleicht auch noch etwas damit zu tun, dass ich Guardiola nicht ausstehen kann :D
Unangefochtener Rekordhalter in der Kategorie "Innert kürzester Zeit die Seele Aushauchen" ist aus meiner Sicht Redbull Salzburg, da hält auch der Wandel von City nicht mit.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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König Fussball
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Beitrag von König Fussball »

Cesaro hat geschrieben:Ich fand City bis vor 4-5 Jahren noch einen der sympathischsten Klubs in England. Ein Verein durchtränkt von Tradition und heissblütigen, treuen und leidensfähigen Fans. Wenn ich City heute sehe, kommt mir nur noch das Kotzen. Einem Verein in so kurzer Zeit die Seele auszuhauchen ist wirklich rekordverdächtig. Inzwischen ist Stimmung bei denen ein Fremdwort, alles ist nur noch auf Geld und Kommerzialisierung ausgerichtet, koste es was es wolle.
Korrekt. So wurde z.B. 2015 im Rahmen der Stadionerweiterung (+ 6000 Sitze) die Eintrittspreisgestaltung neu "überdacht", was dazu führte, dass Saisonkarten plötzlich bis das Doppelte kosteten. Zwar erzählt der Verein gerne, dass sie billiger anbieten als die regionale Konkurrenz (sprich United), aber das betrifft meines Wissens nur 2000 Plätze, die sie irgendwo bei 300 Pfund pro Saisonkarte eingefroren haben. Und auf diese Saison sind sie mit diesem "Tunnel Club"-Quatsch um die Ecke gekommen... Und da beklagt Pep die dürftige Atmosphäre bei Heimspielen... :rolleyes:
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Cesaro
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Beitrag von Cesaro »

Red Bull hat nicht dem Verein die Seele ausgehaucht, sondern ihn quasi aufgelöst und neu gegründet mit neuen Klubfarben, neuem Logo etc. (was es nur noch schlimmer macht und noch mehr zu verachten ist). Red Bull Salzburg ist ein anderer Verein als das ehemalige Austria Salzburg. Einem bestehenden Verein jedoch die Seele komplett auszuhauchen und derart zu kommerzialisieren, das haben die Scheichs bei ManCity wohl am schnellsten hingekriegt. Leid tun mir die Fans, die ihren Herzensklub nach Jahrzehnten durch sowas verloren haben.

Cesaro
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Beitrag von Cesaro »

Lällekönig hat geschrieben:Unangefochtener Rekordhalter in der Kategorie "Innert kürzester Zeit die Seele Aushauchen" ist aus meiner Sicht Redbull Salzburg, da hält auch der Wandel von City nicht mit.
Red Bull hat nicht dem Verein die Seele ausgehaucht, sondern ihn quasi aufgelöst und neu gegründet mit neuen Klubfarben, neuem Logo etc. (was es nur noch schlimmer macht und noch mehr zu verachten ist). Red Bull Salzburg ist ein anderer Verein als das ehemalige Austria Salzburg. Einem bestehenden Verein jedoch die Seele komplett auszuhauchen und derart zu kommerzialisieren, das haben die Scheichs bei ManCity wohl am schnellsten hingekriegt. Leid tun mir die Fans, die ihren Herzensklub nach Jahrzehnten durch sowas verloren haben.

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Goldust
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Beitrag von Goldust »

Cesaro hat geschrieben:Red Bull hat nicht dem Verein die Seele ausgehaucht, sondern ihn quasi aufgelöst und neu gegründet mit neuen Klubfarben, neuem Logo etc. (was es nur noch schlimmer macht und noch mehr zu verachten ist). Red Bull Salzburg ist ein anderer Verein als das ehemalige Austria Salzburg. Einem bestehenden Verein jedoch die Seele komplett auszuhauchen und derart zu kommerzialisieren, das haben die Scheichs bei ManCity wohl am schnellsten hingekriegt. Leid tun mir die Fans, die ihren Herzensklub nach Jahrzehnten durch sowas verloren haben.
vergiss nicht psg. psg und shitty sind etwa am gleichen ort anzusiedeln.

redbull kann man allerdings eh nicht vergleichen. bei psg und shitty könnte man die scheichs, das marketing etc, subtrahieren und man käme irgendwann wieder zum ur-club. redbull hat sowas gar nicht.

wie die 60er so schön singen...

[video=youtube;GWczzoUPIKQ]https://www.youtube.com/watch?v=GWczzoUPIKQ[/video]

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andreas
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Beitrag von andreas »

Die meisten Fussballfans sehen das nicht so, aber ich finde die Kommerzialisierung
durch PSG, ManCity, Barcelona und co. viel schlimmer als die durch Red Bull.

Natürlich wurde in Salzburg ein neuer Verein geschaffen (war ja auch nötig wegen
finanziellen Problemen). Andererseits finde ich es bemerkenswert, wie bei Salzburg
und Leibzig trotz theoretisch beliebig grossen finanziellen Möglichkeiten der Fussball
mit einer klaren Strategie im Vordergrund geblieben ist.

Man vergleiche mit PSG, das einfach die teuersten und besten Stars wild zusammen-
kauft. Die Uefa hat versagt, dass das Financial Fairplay wirklich durchgezogen wird.
Es fehlen die Rahmenbedingungen, um einen ausgeglichenen Fussball zu haben.
Kapitalismus und Kommerz wird fast überall nur noch maximiert.
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noomy
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Beitrag von noomy »

andreas hat geschrieben:Die meisten Fussballfans sehen das nicht so, aber ich finde die Kommerzialisierung
durch PSG, ManCity, Barcelona und co. viel schlimmer als die durch Red Bull.

Natürlich wurde in Salzburg ein neuer Verein geschaffen (war ja auch nötig wegen
finanziellen Problemen). Andererseits finde ich es bemerkenswert, wie bei Salzburg
und Leibzig trotz theoretisch beliebig grossen finanziellen Möglichkeiten der Fussball
mit einer klaren Strategie im Vordergrund geblieben ist.

Man vergleiche mit PSG, das einfach die teuersten und besten Stars wild zusammen-
kauft. Die Uefa hat versagt, dass das Financial Fairplay wirklich durchgezogen wird.
Es fehlen die Rahmenbedingungen, um einen ausgeglichenen Fussball zu haben.
Kapitalismus und Kommerz wird fast überall nur noch maximiert.
das es bei red bull ösi und tschörmäny so und nicht anders läuft ist auch nur dank rangnicks konzept.

der gute didi hat nach meinem standpunkt keinen blassen vom runden leder.

die anderen red bull vereine (z.b. new york) kaufen spieler scheinbar auch konzeptlos ein.. ;)
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Käppelijoch
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Beitrag von Käppelijoch »

PSG ist eh ein künstliches Produkt einer Fusion. Da passt das momentane Konzept ganz gut zu den Trainerhosen.
Heusler.

Alla sätt är bra utom de dåliga.

"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."

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Konter
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Beitrag von Konter »

andreas hat geschrieben:Die meisten Fussballfans sehen das nicht so, aber ich finde die Kommerzialisierung
durch PSG, ManCity, Barcelona und co. viel schlimmer als die durch Red Bull.

Natürlich wurde in Salzburg ein neuer Verein geschaffen (war ja auch nötig wegen
finanziellen Problemen). Andererseits finde ich es bemerkenswert, wie bei Salzburg
und Leibzig trotz theoretisch beliebig grossen finanziellen Möglichkeiten der Fussball
mit einer klaren Strategie im Vordergrund geblieben ist.

Man vergleiche mit PSG, das einfach die teuersten und besten Stars wild zusammen-
kauft. Die Uefa hat versagt, dass das Financial Fairplay wirklich durchgezogen wird.
Es fehlen die Rahmenbedingungen, um einen ausgeglichenen Fussball zu haben.
Kapitalismus und Kommerz wird fast überall nur noch maximiert.
Deswegen ist ja Red Bull im Fussballbusiness nur in Salzburg und Leipzig tätig. Oh moment, sie sind ja nicht. Es gehören ihnen 3 weitere Clubs weltweit.

Ob Red Bull oder Scheich aus Arabie, ist alles die genau gleiche verabscheungswürdige Kommerzscheisse.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.:D

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Idealist
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Beitrag von Idealist »

Wenn sich Pep Guardiola öffentlich darüber beklagt, dass die Stimmung im Stadion nicht so gut ist, wird einem bewusst, wie abgehoben dieser Trainer ist und realitätsfremd er sich durch die Welt bewegt.
Einerseits ist er Profiteur eines Konstrukts, welches-wie hier mehrfach erwähnt-nur auf Kommerz, Erfolg und Kunden ausgerichtet ist. Das Resultat daraus will man dann aber auch nicht stillschweigend akzeptieren. Vielleicht wäre es gut, dieser Opportunist würde sich einmal damit beschäftigen, was für Menschen sich überhaupt noch in ein englisches Stadion begeben und warum. Vor allem aber, weshalb die Menschen, welche gerne Stimmung machen würden oder gemacht haben, nicht (mehr) im Stadion sind.

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Beitrag von redblueDevil »

Cesaro hat geschrieben: Einem bestehenden Verein jedoch die Seele komplett auszuhauchen und derart zu kommerzialisieren, das haben die Scheichs bei ManCity wohl am schnellsten hingekriegt. Leid tun mir die Fans, die ihren Herzensklub nach Jahrzehnten durch sowas verloren haben.
Die Kommerzialisierung in England hat ein gewisser Roman Abramowitsch revolutioniert....

Bezüglich asiatische Gloryhunters. Wer die Zuschauer im Etihad und im Old Trafford vergleicht, merkt schnell, wo die Gloryhunters sitzen....
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Dever
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Beitrag von Dever »

redblueDevil hat geschrieben:Die Kommerzialisierung in England hat ein gewisser Roman Abramowitsch revolutioniert....

Bezüglich asiatische Gloryhunters. Wer die Zuschauer im Etihad und im Old Trafford vergleicht, merkt schnell, wo die Gloryhunters sitzen....
Welcher Verein spielt in diesem von Ethiad gesponserten Stadion?

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Beitrag von redblueDevil »

Dever hat geschrieben:Welcher Verein spielt in diesem von Ethiad gesponserten Stadion?
Und daraus schliesst du, dass bei City die gloryhunters im Stadion sitzen?
Dann schaust du aber nicht viel Englischen Fussball.
Was sitzen dann im Emirates, King Power, bet365, Amex?
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Dever
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Beitrag von Dever »

redblueDevil hat geschrieben:Und daraus schliesst du, dass bei City die gloryhunters im Stadion sitzen?
Dann schaust du aber nicht viel Englischen Fussball.
Was sitzen dann im Emirates, King Power, bet365, Amex?
Häh? Ich ha e eine Frage gestellt, weil ich keine Ahnubg habe, welcher Verein im "Ethiad Stadion" spielt. Scheinbar ist das Manchester City...

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Mundharmonika
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Beitrag von Mundharmonika »

Idealist hat geschrieben:Wenn sich Pep Guardiola öffentlich darüber beklagt, dass die Stimmung im Stadion nicht so gut ist, wird einem bewusst, wie abgehoben dieser Trainer ist und realitätsfremd er sich durch die Welt bewegt.
Den arroganten Guardiola aus der CL zu kicken, dass wäre das absolute Nonplusultra. Leider vermutlich nur ein Wunschtraum, aber so kurz vor Weihnachten ist das Anbringen von Wünschen ja erlaubt...

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SubComandante
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Beitrag von SubComandante »

Na, wenn die Rhys Brothers abspringen, dann gibts bald ein RB Bern...

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Beitrag von SubComandante »

Mundharmonika hat geschrieben:Den arroganten Guardiola aus der CL zu kicken, dass wäre das absolute Nonplusultra. Leider vermutlich nur ein Wunschtraum, aber so kurz vor Weihnachten ist das Anbringen von Wünschen ja erlaubt...
Das wäre schön. Am besten durch ein Tor eines Spielers mit Balkan-Wurzeln. Die hat der Pep besonders gerne.

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Lällekönig
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Beitrag von Lällekönig »

SubComandante hat geschrieben:Na, wenn die Rhys Brothers abspringen, dann gibts bald ein RB Bern...
Hm ... :rolleyes:
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.

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