nun ja - da entscheidet er sich auch noch frühe ne? gibt ja diverse DD-RS-Lehrgänge, aber ob er da nachträglich noch wechseln kann nur weil er sich lustig findet weiss ich nicht. Je nach Lehrgang kann man aber während der RS noch wechseln (zB EKF, da wird es dir dann im Lehrgang angeboten dich als DD zu melden)... ansonsten meinte ich, müsste er sich während der Rekrutierung melden.Petric_10 hat geschrieben:Ein Kumpel von mir geht nächstes Jahr in die Sommer RS. Jetzt hat er sich allerdings entschieden, seinen Dienst als Durchdiener zu leisten, damit er anschliessend Ruhe von diesem Verein hat. Weiss jemand, wie er da jetzt vorgehen sollte, damit er umplatziert wird? Ausser einer Mail Adresse hat er nichts brauchbares gefunden
scheiss militär ?!
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Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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Frauen in die Dienstpflicht, sehr gut und endlich Gleichberechtigung!Schambbediss hat geschrieben:fraue ins Militär?
http://www.blick.ch/news/politik/bundes ... 32833.html
Heisst ja nicht, dass sie ins Militär müssen, Zivildienst wäre ja auch wählbar.
Ich lasse mir meine Meinung nicht durch Fakten kaputt machen!
aus meiner sicht tut es not, den ganzen verein mal neu zu organisieren. grundsätzlich finde ich es schon sehr gut, dass man frei zwischen einem zivilen ersatzdienst und dem militärdienst wählen kann. es bräuchte noch das ein oder andere sonst.
zum einen seh ich nicht ein, dass zivildienstler soviel länger dienst tun müssen. das ist einfach nur eine bestrafung, sonst nichts. der zivildienst ist imo nicht weniger wert, sondern eher mehr. im gegensatz zur stupiden rs, die den steuerzahler nur geld kostet, leisten zivildienstler was für bestimmte personengruppen oder die allgemeinheit. das ist das eine.
das andere ist, dass man den prozentsatz des wehrpflichtersatzabzuges für zivilschützer wieder nach oben schrauben sollte. es kann nicht sein, dass ein zivilschützer mehr diensttage im jahr absolvieren muss als ein normaler soldat um den wehrpflichtsersatz nicht mehr zahlen zu müssen.. aktuell sinds 4 prozent abzug pro tag, ergo 25 tage, während ein wk 15 tage dauert und sie die wochenenden geschenkt bekommen. kann nicht sein sowas.
last but not least: eine umstrukturierung täte dem militär eh gut. die devise ist eher abbau als aufbau. man darf nicht vergessen, dass es nicht nur die unterkunft, das essen, EO und sold sind, die den staat geld kosten, sondern die opportunitätskosten. man könnte in diesen drei wochen zum BIP beitragen, anstatt mun zu verballern und dosenbier zu saufen.
zum einen seh ich nicht ein, dass zivildienstler soviel länger dienst tun müssen. das ist einfach nur eine bestrafung, sonst nichts. der zivildienst ist imo nicht weniger wert, sondern eher mehr. im gegensatz zur stupiden rs, die den steuerzahler nur geld kostet, leisten zivildienstler was für bestimmte personengruppen oder die allgemeinheit. das ist das eine.
das andere ist, dass man den prozentsatz des wehrpflichtersatzabzuges für zivilschützer wieder nach oben schrauben sollte. es kann nicht sein, dass ein zivilschützer mehr diensttage im jahr absolvieren muss als ein normaler soldat um den wehrpflichtsersatz nicht mehr zahlen zu müssen.. aktuell sinds 4 prozent abzug pro tag, ergo 25 tage, während ein wk 15 tage dauert und sie die wochenenden geschenkt bekommen. kann nicht sein sowas.
last but not least: eine umstrukturierung täte dem militär eh gut. die devise ist eher abbau als aufbau. man darf nicht vergessen, dass es nicht nur die unterkunft, das essen, EO und sold sind, die den staat geld kosten, sondern die opportunitätskosten. man könnte in diesen drei wochen zum BIP beitragen, anstatt mun zu verballern und dosenbier zu saufen.
@Goldust: Was du beschreibst, sind die verzweifelten Versuche, das Militär attraktiver erscheinen zu lassen, damit sich überhaupt noch Menschen finden, die sich diesen Scheiss antun wollen. Was zum einen aber auch wieder etwas gutes hat, denn wenn dies nicht so wäre, würden wahrscheinlich nur noch jene einen Militärdienst absolvieren, denen man besser keine Waffe geben sollte.
Pro "Sozialjahr" für sämtliche Schweizer Einwohner und Abschaffung der Wehrpflicht.
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Die Diskussionen gehen eher in die andere Richtung da:Goldust hat geschrieben:.....
zum einen seh ich nicht ein, dass zivildienstler soviel länger dienst tun müssen. ....
Ein wehrpflichtiger 24 Std pro Tag in der Organisation ist und ein Zivi +/- 8 Std und dann wieder nach Hause kann, dort Pennen und am morgen wieder zum Dienst erscheint!
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e wk het 19 täg (inkl weekend das stimmt, aber e paar armie sieche dörfe immer dört bliebe und wach schiebe).Goldust hat geschrieben:aus meiner sicht tut es not, den ganzen verein mal neu zu organisieren. grundsätzlich finde ich es schon sehr gut, dass man frei zwischen einem zivilen ersatzdienst und dem militärdienst wählen kann. es bräuchte noch das ein oder andere sonst.
zum einen seh ich nicht ein, dass zivildienstler soviel länger dienst tun müssen. das ist einfach nur eine bestrafung, sonst nichts. der zivildienst ist imo nicht weniger wert, sondern eher mehr. im gegensatz zur stupiden rs, die den steuerzahler nur geld kostet, leisten zivildienstler was für bestimmte personengruppen oder die allgemeinheit. das ist das eine.
das andere ist, dass man den prozentsatz des wehrpflichtersatzabzuges für zivilschützer wieder nach oben schrauben sollte. es kann nicht sein, dass ein zivilschützer mehr diensttage im jahr absolvieren muss als ein normaler soldat um den wehrpflichtsersatz nicht mehr zahlen zu müssen.. aktuell sinds 4 prozent abzug pro tag, ergo 25 tage, während ein wk 15 tage dauert und sie die wochenenden geschenkt bekommen. kann nicht sein sowas.
last but not least: eine umstrukturierung täte dem militär eh gut. die devise ist eher abbau als aufbau. man darf nicht vergessen, dass es nicht nur die unterkunft, das essen, EO und sold sind, die den staat geld kosten, sondern die opportunitätskosten. man könnte in diesen drei wochen zum BIP beitragen, anstatt mun zu verballern und dosenbier zu saufen.
So viel i weis smuess e ADA 16 täg pro johr leiste zum kei wehrpflicht ersatz miesse zahle.
See, there's three kinds of people: dicks, pussies, and assholes.
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Der Zivildienst ist gegenüber dem Militärdienst krass bevorteilt. Die Wochenenden werden angerechnet, auch wenn man am Freitag um 15:00 Uhr nach Hause geht und am Montag um 09:00 Uhr wieder kommt. (Je nach Zivi-Stelle unterschiedliche Arbeitszeiten.) Im Militär werden meist nur Tage angerechnet, an denen man tatsächlich auch da war. (Deshalb Samstag morgen abtreten, Sonntag abend einrücken.) Im Militär muss man in schlecht belüfteten Zivilschutzanlagen pennen, im Zivildient bekommt man noch zusätzliches Geld dafür, dass man zu hause in seinem eigenen Bett schlafen kann.Goldust hat geschrieben: zum einen seh ich nicht ein, dass zivildienstler soviel länger dienst tun müssen. das ist einfach nur eine bestrafung, sonst nichts.
Ein Armeediensttag geht 24h, einer im Zivildienst je nach Arbeit zwischen 5h und 8.5h.
Das einzige, dass mehr ist im Zivildienst ist die Bezahlung. Da man 50% mehr Diensttage macht, bekommt man 50% mehr Erwerbsersatz/Lohn.
Für Selbständige und Angestellte, die möglichst wenige Arbeitstage verpassen wollen, gibt es noch den Zivilschutz oder ganz UT.
In der Armee sind heutzutage eigentlich nur noch diejenigen, die sich nicht ausreichend über die verschiedenen Systeme informiert haben. (Und ein paar wenige Armeefreaks vom Lande)
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Nach einer Umstrukturierung des ganzen Ladens, würde ich eine "Wehrpflicht für alle", oder wie das dann auch immer heissen soll, sehr begrüssen.
Fand die Begründung von der SP-Frauen Präsidentin Yvonne Feri noch niedlich. Wenn ihr schon Gleichberechtigung in allen Bereichen wollt (was ich selbstverständlich voll unterstütze), dann gibt es keine Prioritätenliste. Emanzipation heisst für mich auch die unangenehmen Themen zu akzeptieren und keine "Körnlipickerei" betreiben.
Fand die Begründung von der SP-Frauen Präsidentin Yvonne Feri noch niedlich. Wenn ihr schon Gleichberechtigung in allen Bereichen wollt (was ich selbstverständlich voll unterstütze), dann gibt es keine Prioritätenliste. Emanzipation heisst für mich auch die unangenehmen Themen zu akzeptieren und keine "Körnlipickerei" betreiben.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
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Ja, am Besten schon vor der Einschulung, damit die Kids wissen wo der Bartli den Moscht holt.SubComandante hat geschrieben:Ja klar. Und am besten schon von klein auf Armeedienst machen. Einführung ab 8 Jahre in der HJ (Heeres Jugend). Scheiss aufs Militär.

Von mir aus kann es auch freiwillig sein oder eine reine Katastrophenhilfe ohne Armeestrukturen. Ich wollte eigentlich nur die Gewichtung der Gleichberechtigung hervorheben. Das "zu begrüssen" war vielleicht etwas falsch formuliert im Zusammenhang.
Gruss von einem komplett UT`ler.

Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
Die Wehrpflichtersatzabgabe finde ich als Zivilschützer effektiv lächerlich. Warum kann man stattdessen die Tage WK pro Jahr nicht einfach erhöhen? Fehlen etwa die finanziellen Ressourcen? Wohl kaum. Bei mir sind es momentan läppische 3 Tage pro Jahr, bei denen ich die orange-grüne Uniform anziehen muss.Goldust hat geschrieben: das andere ist, dass man den prozentsatz des wehrpflichtersatzabzuges für zivilschützer wieder nach oben schrauben sollte. es kann nicht sein, dass ein zivilschützer mehr diensttage im jahr absolvieren muss als ein normaler soldat um den wehrpflichtsersatz nicht mehr zahlen zu müssen.. aktuell sinds 4 prozent abzug pro tag, ergo 25 tage, während ein wk 15 tage dauert und sie die wochenenden geschenkt bekommen. kann nicht sein sowas.

Und zu einem Ernstfall wurde ich bis heute nicht aufgeboten.

Naja - Noch etwas mehr als 13 Jahre und dann bin ich nicht mehr in diesem Verein!

"Es ist das Schicksal aller Trainer, früher oder später mit Tomaten beworfen zu werden."
Dino Zoff
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Admiral von Schneider hat geschrieben: Liverpool zu supporten ist nämlich momentan ähnlich masochistisch, wie YB zu unterstützen.
footbâle hat geschrieben: Auch wenn das kaum jemand nachvollziehen kann: Unsere Nulltoleranz Gesellschaft 'züchtet' grosse Grenzüberschreitungen, indem sie kleine Grenzüberschreitungen kriminalisiert. Davon bin ich vollendet überzeugt.
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Die Sauerei ist, dass man von 30 bis 40 noch aufgeboten wird und dafür keinen Rappen sieht. Ob Militär, Zivildienst oder Zivilschutz. Kann mir alles gestohlen bleiben. Hätte ich die Wahl, würde ich heute gleich auf doppelt UT machen und mir sogar den Zivilschutz ersparen. Wie schon von Luigi erwähnt, ist der Abzug nicht der Rede wert.
Unter Sousa waren die Spieler vielleicht weniger verletzt.
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.
-footbâle 20.06.2015
Aber sie spielten so, dass man hätte glauben können, sie wären verletzt.
-footbâle 20.06.2015
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also i fänds guet, wenns denn alles sonigi wäre...
[video=youtube;boNRVXR7bqg]https://www.youtube.com/watch?v=boNRVXR7bqg[/video]
[video=youtube;boNRVXR7bqg]https://www.youtube.com/watch?v=boNRVXR7bqg[/video]
Eigentlich ist es ja die Einführung einer versteckten Steuer, da der Bedarf an Soldaten nicht steigen wird. So würde gemäss der SOG die Armee in der Lage sein, mehr zu wählen und die anderen den Wehrersatz zahlen zu lassen.Kurtinator hat geschrieben:Nach einer Umstrukturierung des ganzen Ladens, würde ich eine "Wehrpflicht für alle", oder wie das dann auch immer heissen soll, sehr begrüssen.
Dieser 3rd Wave Feminismus hat mit der Frauenrechtsbewegung der 20-40er Jahre des 19. Jh so gar nichts mehr gemein. Das fängt mit einer Frauenquote in Führungspositionen und Berufen mit Universitätsausbildung an, jedoch fordert keine eine Frauenquote bei Müllmännern und Bauarbeitern. Die Ideen der Geschlechtergleichheit haben diese Feministinnen spätestens mit Hashtags wie #killallmen so ziemlich zu Grabe getragen ...Kurtinator hat geschrieben:Fand die Begründung von der SP-Frauen Präsidentin Yvonne Feri noch niedlich. Wenn ihr schon Gleichberechtigung in allen Bereichen wollt (was ich selbstverständlich voll unterstütze), dann gibt es keine Prioritätenliste. Emanzipation heisst für mich auch die unangenehmen Themen zu akzeptieren und keine "Körnlipickerei" betreiben.
Sehe ich kaum. Ein Katastrophenschutz muss militärisch geführt sein, ansonsten versagen seine Strukturen im Ernstfall.Kurtinator hat geschrieben:Von mir aus kann es auch freiwillig sein oder eine reine Katastrophenhilfe ohne Armeestrukturen.
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Wenn man jetzt rein theoretisch das Doppelte an Personal zur Verfügung hätte, könnte man auch den Prozentsatz des Wehrpflichtersatz senken. Die Kosten würden auf massiv mehr Leute abgewälzt. Opportunitätskosten selbstverständlich nicht mitgerechnet.Lusti hat geschrieben:Eigentlich ist es ja die Einführung einer versteckten Steuer, da der Bedarf an Soldaten nicht steigen wird. So würde gemäss der SOG die Armee in der Lage sein, mehr zu wählen und die anderen den Wehrersatz zahlen zu lassen.

...da gib ich dir völlig recht.Lusti hat geschrieben:Dieser 3rd Wave Feminismus hat mit der Frauenrechtsbewegung der 20-40er Jahre des 19. Jh so gar nichts mehr gemein. Das fängt mit einer Frauenquote in Führungspositionen und Berufen mit Universitätsausbildung an, jedoch fordert keine eine Frauenquote bei Müllmännern und Bauarbeitern. Die Ideen der Geschlechtergleichheit haben diese Feministinnen spätestens mit Hashtags wie #killallmen so ziemlich zu Grabe getragen ...
Hab`s auch eher auf die Tonlage bezogen. So nach dem Motto: "C'est le ton qui fait la musique"!Lusti hat geschrieben:Sehe ich kaum. Ein Katastrophenschutz muss militärisch geführt sein, ansonsten versagen seine Strukturen im Ernstfall.

Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
Das macht Sinn. Wenn die Ersatzkosten über mehr Menschen verteilt werden bin ich dafür.Kurtinator hat geschrieben:Wenn man jetzt rein theoretisch das Doppelte an Personal zur Verfügung hätte, könnte man auch den Prozentsatz des Wehrpflichtersatz senken. Die Kosten würden auf massiv mehr Leute abgewälzt. Opportunitätskosten selbstverständlich nicht mitgerechnet.![]()
Lustigerweise war bei uns in der Infanterie der Tonfall eigentlich nur in Übungen harsch und dort macht es auch Sinn. Im Dienstbetrieb war der Umgangston eigentlich immer anständig. Speziell im WK ist das ganze wirklich kein Problem mehr. Der kleine Herr Unteroffizier wurde vom "Chäser us em Ämmital"-Soldat mit Schwingermassen (und tatsächlich Schwinger) nach einer kleinen Tonfallsverstimmung ordentlich eingenordet. Ich (selbst Unteroffizier) habe das mit Genugtuung und Schadenfreude zur Kenntnis genommen. Aber du hast Recht in der Armee hat es ab und zu einen Armyhead welcher meint, nur laut verschaffe man sich Respekt.Kurtinator hat geschrieben:Hab`s auch eher auf die Tonlage bezogen. So nach dem Motto: "C'est le ton qui fait la musique"!![]()
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Ich habe schon von einigen gehört, die 'gezwungen' wurden im Militär weiterzumachen, auch wenn sie angeblich nicht wollten. Kann man da wirklich gezwungen werden, oder sind das einfach Ausreden? Ein anderer Bekannter sagte den Verantwortlichen im Militär klipp und klar, dass er nur das Minimum macht und wurde daraufhin zwar immer wieder angefragt, aber nicht gezwungen.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Theoretisch kannst Du gezwungen werden. In der Realität verhält es sich allerdings in der Regel so, dass das absolute Gros freiwillig eine militärische Weiterausbildung absolviert und niemand oder nur ganz wenige forciert werden.Bierathlet hat geschrieben:Ich habe schon von einigen gehört, die 'gezwungen' wurden im Militär weiterzumachen, auch wenn sie angeblich nicht wollten. Kann man da wirklich gezwungen werden, oder sind das einfach Ausreden? Ein anderer Bekannter sagte den Verantwortlichen im Militär klipp und klar, dass er nur das Minimum macht und wurde daraufhin zwar immer wieder angefragt, aber nicht gezwungen.
Gegenüber den RS Kameraden oder privaten Kollegen ziehen einige dann aber eher vor, die "gezwungen" Karte zu spielen...
Weitermachen: Früher, ob das heute noch so ist weiss ich nicht, musste man nur vorbestraft (1 Monat Führerausweisentzug mit 14 Tage Gefängnis bedingt) sein und dann ist man als UO nicht tragbar.
Und nur immer das Minimum machen reicht, jede Uebung von einem Vorgesetzten zeigen lassen und das tagtäglich und immer wieder (beim Baum dort an- und abmelden, 10 Liegestützen aus "Strafaufgabe" usw.). Wenn der UO oder OFF nur 5 Liegestützen schafft, auch nur 5 machen, denn ab 6 Liegestützen weiss man als einfacher Soldat ja nicht wie das geht. Nach 3 Wochen liessen diese mich dann in Ruhe. OK, am nachexen bin ich dafür auch immer am Start gewesen :-). Und nach 17 Wochen ist der Spuck vorbei. Ob man als Soldat eine schlechte Quali hat kann einem Scheissegal sein, den Vorgesetzten trifft es sicher härter :-).
Und sonst mal im Ausgang mit dem "Lieblings-UO" ein Wettsaufen veranstalten. Huch sah der alt aus am anderen Tag, hehehe.
Und nur immer das Minimum machen reicht, jede Uebung von einem Vorgesetzten zeigen lassen und das tagtäglich und immer wieder (beim Baum dort an- und abmelden, 10 Liegestützen aus "Strafaufgabe" usw.). Wenn der UO oder OFF nur 5 Liegestützen schafft, auch nur 5 machen, denn ab 6 Liegestützen weiss man als einfacher Soldat ja nicht wie das geht. Nach 3 Wochen liessen diese mich dann in Ruhe. OK, am nachexen bin ich dafür auch immer am Start gewesen :-). Und nach 17 Wochen ist der Spuck vorbei. Ob man als Soldat eine schlechte Quali hat kann einem Scheissegal sein, den Vorgesetzten trifft es sicher härter :-).
Und sonst mal im Ausgang mit dem "Lieblings-UO" ein Wettsaufen veranstalten. Huch sah der alt aus am anderen Tag, hehehe.
Brot für Brüder, Fleisch für mich.
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Danke vielmals. Ich dachte mir noch, dass sie es einfach nicht zugeben wollten.darken hat geschrieben:Theoretisch kannst Du gezwungen werden. In der Realität verhält es sich allerdings in der Regel so, dass das absolute Gros freiwillig eine militärische Weiterausbildung absolviert und niemand oder nur ganz wenige forciert werden.
Gegenüber den RS Kameraden oder privaten Kollegen ziehen einige dann aber eher vor, die "gezwungen" Karte zu spielen...

Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
Viele knicken bei etwas "Druck" ein und unterschrieben dann selbst. War aber als Zfhr selbst anwesend als zwei Rekr meines Zuges zum Uof gezwungen wurden (=es wurde für sie unterschrieben). Of werden normalerweise nicht gezwungen, da du dann eher nicht brauchen kannst. War sogar so, dass wir mehrere Freiwillige abgelehnt haben, weil die einfach nicht zu mehr als Sdt tauglich waren. Und btw. als Maturand stehst du schon automatisch auf der "provisorischen" Liste zum Weitermachen.Bierathlet hat geschrieben:Danke vielmals. Ich dachte mir noch, dass sie es einfach nicht zugeben wollten.![]()
"You are not losing a goalkeeper, you are winning a fan" - Franco Costanzo, FC Basel 2006 - 2011
Mir wollte man nicht mehr Tage geben, sogar als ich arbeitslos war. Als ich dann 30 wurde, wollten sie plötzlich, dass ich weitermacheLuigi1893 hat geschrieben:Die Wehrpflichtersatzabgabe finde ich als Zivilschützer effektiv lächerlich. Warum kann man stattdessen die Tage WK pro Jahr nicht einfach erhöhen? Fehlen etwa die finanziellen Ressourcen? Wohl kaum. Bei mir sind es momentan läppische 3 Tage pro Jahr, bei denen ich die orange-grüne Uniform anziehen muss.
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PS: Im Militär wird man zum MANN!!! Scheiss Kindergarten, sollen sich doch Modellflugzeuge und Plastikmilitärfiguren kaufen, aber bitte nicht von meinem Geld.