National- und Ständeratswahlen 2023

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footbâle
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von footbâle »

SubComandante hat geschrieben: 09.10.2023, 22:18 Im dritten Reich waren es anständige und normale Menschen, die schlimmste Verbrechen begingen. 
Ich kann leider nur wiederholen, was ich schon sagte. Und drehe es diesmal um  :  Wer schlimmste Verbrechen begeht, ist nach meinen Wertvorstellungen kein "anständiger und normaler" Mensch. Genau in dem Moment, in dem man ein schlimmes Verbrechen begeht, verliert man den Anspruch auf Anständigkeit.
Aber im Kern geht es mir darum: Wenn man denkt, dass hier Nazis am Start sind, sollte man nach Art. 261bis StGB Strafanzeige erstatten. Wenn man es denn ernst meint. Wenn man es nicht ernst meint: Ball flach halten. Wir sprechen hier nicht über Kavaliersdelikte.
 

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

@footbâle

Kann deine Sicht auf die Sache verstehen. Gleichwohl bin ich was das Thema betrifft, eher auf der weniger toleranten Linie.

Der Rechtsrutsch auch in der Gesellschaft vollzieht sich sehr schnell und nichts scheint ihn aufhalten zu können. Aktuell ist der Stand der Dinge, dass die Rechten bereits frech Ansprüche anmelden an der Macht oder sie bereits inne haben.

In der Schweiz paktieren SVPler mit der JT, Rimoldi und anderen radikalen Splitterbewegungen, Rimoldi will quasi in unmittelbarer Nachbarschaft der Wasserstrasse am Vorabend der Wahl in Basel eine Zusammenrottung seiner Bande durchführen, die Botschaft dahinter sehen nur sehr blinde oder kurzsichtige Menschen nicht. Oder jene, die bewusst wegsehen, weil sie diese Provokation im Stillen befürworten.

Wenn es dann erwartungsgemäss tätscht, kann man dann wieder den intoleranten linksgrünen die Schuld an der Eskalation zuschieben, sich selber als Wahrer der Demokratie aufspielen und offen weiter am Abbau selbiger arbeiten.

Der stramme Nazi von heute hat gelernt, seine Auftritte im Social Media-Zeitalter so zu inszenieren, dass er nicht mehr gefürchtet oder geächtet ist, sondern als Heilsbringer herbeigesehnt wird.

Und es funktioniert.

#Gendergaga #linksgrünversifft
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Naja, bei den Nazis gab es ja untersch. Rollen wie in der heutigen Gesellschaft auch. Die Ideologen und Wahnsinnigen zuoberst (die waren alle Geisteskrank, sehr stark narzistisch veranlagt gepaart mit Grössenwahn) Himmler, Goebbels, Goehring, Hess, Müller,..
Dann die SA-, SS-, Gestapo- Mitglieder, (NSdAP, 12.7 Mio) die vom ganzen Scheiss völlig überzeugt und auch Stolz waren, diesem Scheisshaufen anzugehören. Die haben oder hätten alles mitgemacht. Mengele widmete alles seiner kranken Forschung im Dienste der Nazis.
Der machte auch geisteskranke Experimente an behinderten Kindern. «Kinder Euthanasie»
Alles Massenmörder. Haben nichts hinterfragt. Ebenfalls sehr stark narzistisch veranlagt und zusätzlich stark beeinflusst durch die Propaganda.

Die Finanzelite die über alles Bescheid wussten aber nicht selber Hand anlegen mussten. Ebenfalls überzeugte Nazis (die meisten hohen Offiziere).

Das einfache Volk. Die Soldaten der Wehrmacht und deren Frauen und Kinder hatten womöglich keine andere Wahl. Die Kommunisten (KPD) wurden alle hingerichtet, Schutzhaft oder verliessen das Land.
Ein Grossteil des Volkes wurde halt durch die hervorragend inszenierte Propaganda von Goebbels gehirngewaschen. Internet gab es noch nicht. Nur Staatsfernsehen (Wochenschau im Kino) und Radio.
Und die Gestapo konnte jeden Augenblick auf der Matte stehen. Bespitzelt durch den SD der SS.

So stellen sich einige Antidemokraten das Leben vor.






Zuletzt geändert von Aficionado am 10.10.2023, 00:04, insgesamt 5-mal geändert.

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SubComandante
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Und dann liest Du Zitate von Höckes Buch...

„Ein paar Korrekturen und Reförmchen werden nicht ausreichen, aber die deutsche Unbedingtheit wird der Garant dafür sein, dass wir die Sache gründlich und grundsätzlich anpacken werden. Wenn einmal die Wendezeit gekommen ist, dann machen wir Deutschen keine halben Sachen, dann werden die Schutthalden der Moderne beseitigt.“

„Auch wenn wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind, sich der fortschreitenden Afrikanisierung, Orientalisierung und Islamisierung zu widersetzen.“

Als Landolf Ladig schrieb er:

„dass eben nicht die Aggressivität der Deutschen ursächlich für zwei Weltkriege war, sondern letztlich ihr Fleiß, ihre Formliebe und ihr Ideenreichtum. Das europäische Kraftzentrum entwickelte sich so prächtig, dass die etablierten Machtzentren sich gezwungen sahen, zwei ökonomische Präventivkriege gegen das Deutsche Reich zu führen.“

Feanor
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Feanor »

Ach, ich habe aufgehört, es den Leuten übel zu nehmen, wenn sie SVP wählen. Dass sich viele nicht eingestehen wollen (oder es gar nicht erst überlegen), dass man damit auch deren Rhetorik und menschenverachtende Plakate etc. teilt und nicht nur das konservative Bauern-SVP-Geschehen, hat verschiedene Ursachen.

Was ich aber nach wie vor lächerlich finde, sind SVP-Wähler, die die Ursache (aka Schuld) ihrer SVP-Unterstützung den Linken zuschieben.

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Polen.

Die Konfederacja ist die einzige Partei, die uns Jungen etwas bietet.

https://www.srf.ch/news/international/w ... en-regiert (Abo-frei!)
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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Habe die SVP auch schon öfters als braun bezeichnet (oder braun angehaucht. Die Farbe würde schon besser zur Partei passen). Aber Nazipartei geht mir auch zu weit. Fremdenfeindlich klar ja. Aber auch nicht alle. Der Range geht von sehr konservativ (gegen gender, p.c., queere) - extrem rechts.



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Käppelijoch
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Die SVP ist nationalkonservativ bis rechts mit Mitgliedern, welche zum Teil faschistoide Züge zeigen (Glarner, Köppel).

Aber als Nazipartei oder faschistische Partei würde ich sie auch nicht ernsthaft bezeichnen, das würde den beispielslosen Verbrecher-Regimes, welche stolz darauf waren, faschistisch zu sein, nicht gerecht werden bzw. sie relativieren znd verharmlosen. Und das darf nie passieren.

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Faniella Diwani
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 10.10.2023, 07:52 Die SVP ist nationalkonservativ bis rechts mit Mitgliedern, welche zum Teil faschistoide Züge zeigen (Glarner, Köppel).

Aber als Nazipartei oder faschistische Partei würde ich sie auch nicht ernsthaft bezeichnen, das würde den beispielslosen Verbrecher-Regimes, welche stolz darauf waren, faschistisch zu sein, nicht gerecht werden bzw. sie relativieren znd verharmlosen. Und das darf nie passieren.

Die SVP verhindert/integriert seit dem Aufstieg des ZH-Flügels alles was rechts von ihr ist. Drehers Autopartei? Assimiliert. Schwarzenbachs Republikaner? Assimiliert. Die Nationale Aktion (später SD)? Zu guten Teilen assimiliert. Weiter geht es mit Parteien und Gruppierungen die noch weiter rechts und z.T. offen faschistisch sind. Und wenn mal jemand von denen aufällt war es ein "Einzelfall".

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OutLander
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von OutLander »

Die SVP toleriert eindeutig, dass sich ihre Mitglieder mit verurteilten Neonazis ins Bett legen. Vielleicht sind sie selber keine Nazis, kann schon sein. Wer aber über die dunkelbraune Gesinnung seiner Unterstützer hinwegsieht, nein, sich von der entsprechenden Verbindung noch Erfolg verspricht, ist ein Nazi-Kollaborateur und soll und muss auch als solchen bezeichnet werden.

Es liegt einzig und allein an der SVP, ihr Image von der rechtsextremen Fascho-Partei loszuwerden, indem man sich klar und deutlich von den Faschisten in der Partei, welche es eindeutig gibt, distanziert. Aber das tut man natürlich nicht, weil der Fang eben vielversprechend ist, auch wenn man im braunsten Sumpf fischt.

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Käppelijoch
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Vielleicht ticke ich in der Semantik anders, weil ich Verwandte habe, welche mit Glück nicht erschossen worden sind, sondern „nur“ in deutscher Kriegsgefangenschaft waren oder sich währen 2-3 Jahren vor den Schwarzhemden verstecken mussten.

Rotblau2
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Rotblau2 »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 09.10.2023, 13:56
Rotblau2 hat geschrieben: 06.10.2023, 08:07
Aficionado hat geschrieben: 05.10.2023, 11:45  

1) Was du mit deinen "Gründen" in erster Linie erwähnt bzw. bestätigt hast, ist die faktenfreie rechtspopulistische Schuldzuweisung durch Lügen und Falschinformationen zu Lasten der Grünen. Genau das ist was tragischerweise auch in der breiten Bevölkerung funktioniert.

2) Aber ihr Rechtspopulisten wollt das halt so. Ihr wollt den doppelten Energiepreis. Ihr wollt die Abhängigkeit vom Ausland. Ihr wollt hohe Gesundheitskosten. Ihr wollt hohe Benzinpreise. Ihr wollt Zuwanderung für die Wirtschaft. Ihr wollt hohe Mietpreise für mehr Profit der Vermieter. Ihr wollt Sozialabbau zu Lasten der Armen und des Mittelstands.

3) Denn genau das alles wählt ihr, genau das wollen eure Parteien und genau dafür setzen sich eure Parteien ein. Nur habt ihr nicht die Eier dazu, dies anzuerkennen und dazu zu stehen, dass dies eure rechtspopulistische Politik verursacht. Nein, ihr müsst anderen die Schuld geben, meist den Grünen. Oder aber ihr könnt es nicht erkennen, weil die Fähigkeit fehlt Informationen einzuordnen und Sachverhalte zu analysieren. Dies wäre auch keine Überraschung wenn man sich den Bildungsstand der Wählerinnen und Wähler der einzelnen Parteien anschaut.


1) Die Regionalwahlen in Deutschland haben alles bestätigt. Eine rotgrüne Regierung ist drauf und dran, ein Land kaputt zu regieren und bekam an der Urne die Quittung dafür. Und weil in den Tagen davor Beiträge in den Medien standen betreffend Staatsfinanzierung der Menschenschleuser im Mittelmeer holten in Hessen AfD und CDU noch in paar Prozent mehr Stimmen als aufgrund der September-Umfragen zu erwarten waren. Dass ändert aber nichts an der Tatsache, dass du, lieber Pro Sportchef bim FCB, das Recht hast, die Regierungspolitik in unserem nördlichen Nachbarland als gut zu betrachten und dies auch zu verkünden, sofern du das Bedürfnis dazu hast. 

2) Ich bin für Solarpanels auf Industriedächern, entlang aller Autobahnen, an Staumauern, über grösseren Parkplatzanlagen (z.B. auf dem Dach des St.Jakob-Parkhauses, hätte den Vorteil, dass die Autos im Schatten wären), an Tramwarteunterständen. Man sollte Solarpanels auch mit naturfarben versehen, dann könnten diese noch vermehrt auf Schrägdächern angebracht werden. Zudem plädiere ich für Windräder in Industriequartieren. Ich bin nur für Boykotte von Kriegsmaterial und Hoch-Technologie. Sonst nicht, weil dann auch die von ihrer Regierung unterdrückten Menschen noch mehr leiden. Betreffend Mietpreisen habe ich in diesem Forum schon mal geschrieben, dass ich dafür bin, diese Hypo-Zins-mässig berücksichtigt auf dem Stand vom Jahr 2000 zu deckeln. Diese Forderung ist noch krasser als die Wünsche der Mieterverbände und SVP-Politiker offenbaren in dieser Hinsicht reine Abzocker-Mentalität. Also insgesamt deutlich abweichend von den Menschen, die du für Rechtspopulisten haltest.

3a) Du schreibst mir von "euren Parteien". Ich bin in keiner Partei. Und gäbe es so etwas wie ein SVP-Forum, die SVP-User dort würden mich als rotgrünes Schwein bezeichnen, wenn ich zu den Themen Mietwesen, Armee, Militär, Fernsehen SRF und bei gewissen Finanzfragen Beiträge schreiben würde. Aber klar, bei den Themen Beamtentum, Migration, Gender-Wahn, Polit-Korrektheit und zum Teil Verkehr bin ich weit weg von einer Einigkeit mit Rotgrün. 

3b) Du umschreibst mit deinen Worten, das der Bildungsstand bei den Menschen, die diejenigen Parteien wählen, die dir passen, höher ist als bei den Menschen, die diejenigen Parteien wählen, die dir nicht passen. Ist tatsächlich so. Aber die besser gebildeten üben prozentual mehr Tätigkeiten aus, die die Menschheit weniger zwingend braucht als umgekehrt. Die weniger Studierten arbeiten mit den Händen und erledigen diejenigen unverzichtbaren Arbeiten, für die sich die mehr Gebildeten zu schade sind. 

Weil ich je nach Thema eigene Überlegungen mache, statt blind SP- oder SVP-Parolen zu übernehmen und daher je nach Angelegenheit meine Meinung mal von SVP oder SP abweicht oder eben nicht, werde ich von den treuen Anhängern beider Pole jeweils dem anderen Lager zugeteilt und zum Teil ganz bös angeschwärzt. In diesem Forum gibt es viele rotgrüne User und nur ganz wenige, die immer nur die SVP/FDP-Seite vertreten. Ich gehe davon aus, dass dies deshalb der Fall, weil Letztere eh gesperrt würden. Und weil es hier im Forum keine SVP-FDP-Fans hat, die zu den Themen Mietwesen, Armee, Militär, und Fernsehen SRF ihrer Ideologie freien Lauf lassen, komme ich auch nicht dazu, diesbezüglich Kontra zu geben. 

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Aficionado
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Rotblau2 hat geschrieben:
Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 09.10.2023, 13:56
Rotblau2 hat geschrieben: 06.10.2023, 08:07

1) Was du mit deinen "Gründen" in erster Linie erwähnt bzw. bestätigt hast, ist die faktenfreie rechtspopulistische Schuldzuweisung durch Lügen und Falschinformationen zu Lasten der Grünen. Genau das ist was tragischerweise auch in der breiten Bevölkerung funktioniert.

2) Aber ihr Rechtspopulisten wollt das halt so. Ihr wollt den doppelten Energiepreis. Ihr wollt die Abhängigkeit vom Ausland. Ihr wollt hohe Gesundheitskosten. Ihr wollt hohe Benzinpreise. Ihr wollt Zuwanderung für die Wirtschaft. Ihr wollt hohe Mietpreise für mehr Profit der Vermieter. Ihr wollt Sozialabbau zu Lasten der Armen und des Mittelstands.

3) Denn genau das alles wählt ihr, genau das wollen eure Parteien und genau dafür setzen sich eure Parteien ein. Nur habt ihr nicht die Eier dazu, dies anzuerkennen und dazu zu stehen, dass dies eure rechtspopulistische Politik verursacht. Nein, ihr müsst anderen die Schuld geben, meist den Grünen. Oder aber ihr könnt es nicht erkennen, weil die Fähigkeit fehlt Informationen einzuordnen und Sachverhalte zu analysieren. Dies wäre auch keine Überraschung wenn man sich den Bildungsstand der Wählerinnen und Wähler der einzelnen Parteien anschaut.


1) Die Regionalwahlen in Deutschland haben alles bestätigt. Eine rotgrüne Regierung ist drauf und dran, ein Land kaputt zu regieren und bekam an der Urne die Quittung dafür. Und weil in den Tagen davor Beiträge in den Medien standen betreffend Staatsfinanzierung der Menschenschleuser im Mittelmeer holten in Hessen AfD und CDU noch in paar Prozent mehr Stimmen als aufgrund der September-Umfragen zu erwarten waren. Dass ändert aber nichts an der Tatsache, dass du, lieber Pro Sportchef bim FCB, das Recht hast, die Regierungspolitik in unserem nördlichen Nachbarland als gut zu betrachten und dies auch zu verkünden, sofern du das Bedürfnis dazu hast. 

2) Ich bin für Solarpanels auf Industriedächern, entlang aller Autobahnen, an Staumauern, über grösseren Parkplatzanlagen (z.B. auf dem Dach des St.Jakob-Parkhauses, hätte den Vorteil, dass die Autos im Schatten wären), an Tramwarteunterständen. Man sollte Solarpanels auch mit naturfarben versehen, dann könnten diese noch vermehrt auf Schrägdächern angebracht werden. Zudem plädiere ich für Windräder in Industriequartieren. Ich bin nur für Boykotte von Kriegsmaterial und Hoch-Technologie. Sonst nicht, weil dann auch die von ihrer Regierung unterdrückten Menschen noch mehr leiden. Betreffend Mietpreisen habe ich in diesem Forum schon mal geschrieben, dass ich dafür bin, diese Hypo-Zins-mässig berücksichtigt auf dem Stand vom Jahr 2000 zu deckeln. Diese Forderung ist noch krasser als die Wünsche der Mieterverbände und SVP-Politiker offenbaren in dieser Hinsicht reine Abzocker-Mentalität. Also insgesamt deutlich abweichend von den Menschen, die du für Rechtspopulisten haltest.

3a) Du schreibst mir von "euren Parteien". Ich bin in keiner Partei. Und gäbe es so etwas wie ein SVP-Forum, die SVP-User dort würden mich als rotgrünes Schwein bezeichnen, wenn ich zu den Themen Mietwesen, Armee, Militär, Fernsehen SRF und bei gewissen Finanzfragen Beiträge schreiben würde. Aber klar, bei den Themen Beamtentum, Migration, Gender-Wahn, Polit-Korrektheit und zum Teil Verkehr bin ich weit weg von einer Einigkeit mit Rotgrün. 

3b) Du umschreibst mit deinen Worten, das der Bildungsstand bei den Menschen, die diejenigen Parteien wählen, die dir passen, höher ist als bei den Menschen, die diejenigen Parteien wählen, die dir nicht passen. Ist tatsächlich so. Aber die besser gebildeten üben prozentual mehr Tätigkeiten aus, die die Menschheit weniger zwingend braucht als umgekehrt. Die weniger Studierten arbeiten mit den Händen und erledigen diejenigen unverzichtbaren Arbeiten, für die sich die mehr Gebildeten zu schade sind. 

Weil ich je nach Thema eigene Überlegungen mache, statt blind SP- oder SVP-Parolen zu übernehmen und daher je nach Angelegenheit meine Meinung mal von SVP oder SP abweicht oder eben nicht, werde ich von den treuen Anhängern beider Pole jeweils dem anderen Lager zugeteilt und zum Teil ganz bös angeschwärzt. In diesem Forum gibt es viele rotgrüne User und nur ganz wenige, die immer nur die SVP/FDP-Seite vertreten. Ich gehe davon aus, dass dies deshalb der Fall, weil Letztere eh gesperrt würden. Und weil es hier im Forum keine SVP-FDP-Fans hat, die zu den Themen Mietwesen, Armee, Militär, und Fernsehen SRF ihrer Ideologie freien Lauf lassen, komme ich auch nicht dazu, diesbezüglich Kontra zu geben. 
Klingt ja einigermassen vernünftig (aber warum kommst du mit D?). Aber manchmal schreibst du halt schon eigenartiges Zeugs (Asylpolitik).

Kannst ja die Menschen nicht im Mittelmeer verrecken lassen und gegen die Migration gibt es aktuell kein probates Mittel, solange die betroffenen Staaten und einige rechtsnationalistische EU Staaten nicht mitspielen. Das versteht die SVP nicht. Aber Billiglohnsklaven die uns die Ärsche putzen (nicht despektierlich gemeint sondern weil ich wütend bin so geschrieben) und unsere Häuser bauen sind dann ok. Aber bitte ohne schweizer Pass und ohne Mitspracherecht.

Dann ist es unbestritten, dass SVP Wähler fast alle rassistisch veranlagt sind.
Witze gegen andere Ethnien als normal empfinden und sich von den Linken Diktatoren diesbzgl. nichts vorschreiben lassen (auf Empfehlungen nicht eingehen und sie ins lächerliche ziehen).




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Käppelijoch
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Wir sind ein Einwanderungsland bzw. ein Einwanderungskontinent.

Punkt 1: Dies gilt es endlich zu realisieren ubd akzeptieren.

Punkt 2: Ist Pubkt 1 erfolgt, gilt es eine richtige Einwanderungspolitik zu betreiben. Green Cards, Kontingente etc. etc. für die man sich im Herkunftsland bewerben kann.

Klar, es würde nicht alle Probleme lösen, aber es würde politischen Dampf nehmen, wäre man endlich zu sich und zum Wahlvolk endlich einmal so ehrlich.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:Wir sind ein Einwanderungsland bzw. ein Einwanderungskontinent.

Punkt 1: Dies gilt es endlich zu realisieren ubd akzeptieren.

Punkt 2: Ist Pubkt 1 erfolgt, gilt es eine richtige Einwanderungspolitik zu betreiben. Green Cards, Kontingente etc. etc. für die man sich im Herkunftsland bewerben kann.

Klar, es würde nicht alle Probleme lösen, aber es würde politischen Dampf nehmen, wäre man endlich zu sich und zum Wahlvolk endlich einmal so ehrlich.
Betr. Punkt 2 habe ich auch schon ausführliche Löszugsvorschläge unterbreitet (Greencard, Auffangszentren). Aber dafüe braucht es eine starke und nicht zersrittene EU.


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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 12:45
Käppelijoch hat geschrieben: Wir sind ein Einwanderungsland bzw. ein Einwanderungskontinent.

Punkt 1: Dies gilt es endlich zu realisieren ubd akzeptieren.

Punkt 2: Ist Pubkt 1 erfolgt, gilt es eine richtige Einwanderungspolitik zu betreiben. Green Cards, Kontingente etc. etc. für die man sich im Herkunftsland bewerben kann.

Klar, es würde nicht alle Probleme lösen, aber es würde politischen Dampf nehmen, wäre man endlich zu sich und zum Wahlvolk endlich einmal so ehrlich.
Betr. Punkt 2 habe ich auch schon ausführliche Löszugsvorschläge unterbreitet (Greencard, Auffangszentren). Aber dafüe braucht es eine starke und nicht zersrittene EU.
...dies gilt auch für uns als Schweiz. Punkt 1 und 2.
 

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 12:45
Käppelijoch hat geschrieben: Wir sind ein Einwanderungsland bzw. ein Einwanderungskontinent.

Punkt 1: Dies gilt es endlich zu realisieren ubd akzeptieren.

Punkt 2: Ist Pubkt 1 erfolgt, gilt es eine richtige Einwanderungspolitik zu betreiben. Green Cards, Kontingente etc. etc. für die man sich im Herkunftsland bewerben kann.

Klar, es würde nicht alle Probleme lösen, aber es würde politischen Dampf nehmen, wäre man endlich zu sich und zum Wahlvolk endlich einmal so ehrlich.
Betr. Punkt 2 habe ich auch schon ausführliche Löszugsvorschläge unterbreitet (Greencard, Auffangszentren). Aber dafüe braucht es eine starke und nicht zersrittene EU.
...dies gilt auch für uns als Schweiz. Punkt 1 und 2.
 
Ja klar, gemeinsam natürlich. Wir sind ja bei Schengen auch dabei. In vielen Punkten sind wir uns glaube ich schon einig. Auch grösstenteils in der Verkehrspolitik Bild
(aber AG FDP geht einfach gar nicht)

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Rotblau2 hat geschrieben: 10.10.2023, 11:46 1)Eine rotgrüne Regierung ist drauf und dran, ein Land kaputt zu regieren
Erstens ist die FDP auch beteiligt und die ist nicht rotgrün.

Zweitens berufst du dich immernoch auf das Wahlresultat und nicht auf konkrete Vorwürfe oder Fehler. Die von dir in vorherigen Posts genannten Gründe waren einfach nur rechtspopulistische, unbegründete Vorwürfe an Grüne.

Man muss sich nur mal ein bisschen auf Social Media herumtreiben und sieht, dass da gewisse Menschen völlig brainwashed und verblendet sind in ihrem Grünenhass. Da wird sachlich gar nichts mehr aufgenommen oder hinterfragt, man glaubt alles was die "Youtube Finanzexperten" in ihren anonymen Instagram Accounts den Grünen vorwerfen. Von finanzierten Plakatkampagnen auf den Strassen gegen die Grünen fange ich mal gar nicht an, der Hass gegen die Grünen wird aber gar finanziert und organisiert.

Klar dass das Resultat dann so ist wie es ist. Dass macht die Kritik an der Politik und berechtigte/unberechtigte Vorwürfe aber auch nicht wahrer.

Ich sehe aber, solange du hier nicht sachlich zu argumentieren beginnst und mal selbst etwas über die Hintergründe nachforschst, macht eine weitere Diskussion einfach keinen Sinn.

Also insgesamt deutlich abweichend von den Menschen, die du für Rechtspopulisten haltest.
Du schreibst mir von "euren Parteien". Ich bin in keiner Partei.
Weil ich je nach Thema eigene Überlegungen mache, statt blind SP- oder SVP-Parolen zu übernehmen und daher je nach Angelegenheit meine Meinung mal von SVP oder SP abweicht oder eben nicht, werde ich von den treuen Anhängern beider Pole jeweils dem anderen Lager zugeteilt und zum Teil ganz bös angeschwärzt.
Das mag alles sein. Das Problem ist, dass du sehr sehr häufig 1:1 die rechtspopulistische "Propaganda" wiederholst. 1:1 in Inhalt und Wording. Dies wird von vielen als extrem unsachlich wahrgenommen und drängt dich dann auch in diese politische Ecke.
"If it looks like a duck, swims like a duck, and quacks like a duck, then it probably is a duck."


Du umschreibst mit deinen Worten, das der Bildungsstand bei den Menschen, die diejenigen Parteien wählen, die dir passen, höher ist als bei den Menschen, die diejenigen Parteien wählen, die dir nicht passen. Ist tatsächlich so. Aber die besser gebildeten üben prozentual mehr Tätigkeiten aus, die die Menschheit weniger zwingend braucht als umgekehrt. Die weniger Studierten arbeiten mit den Händen und erledigen diejenigen unverzichtbaren Arbeiten, für die sich die mehr Gebildeten zu schade sind. 
Ganz ganz wichtig: Ich urteile hier nicht in gut und böse. Weniger gebildete Menschen sind nicht weniger Wert als mehr Gebildete. Sie haben nicht weniger oder mehr Rechte. Ich respektiere alle Menschen gleich.
ABER es ist nunmal trotzdem ein Fakt und sagt meiner Meinung nach viel über die Sachlichkeit von Diskussionen und Argumenten aus. Oder über die Fähigkeit, komplexe Themen zu verstehen, Dinge hinterfragen zu können und Zusammenhänge zu verstehen. Gerade auch in Bezug auf Wissenschaftlichkeit, Stichworte Corona, Impfung (generell), Klimawandel, etc.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Pro Sportchef bim FCB »

Käppelijoch hat geschrieben: 10.10.2023, 12:25 Wir sind ein Einwanderungsland bzw. ein Einwanderungskontinent.

Punkt 1: Dies gilt es endlich zu realisieren ubd akzeptieren.

Punkt 2: Ist Pubkt 1 erfolgt, gilt es eine richtige Einwanderungspolitik zu betreiben. Green Cards, Kontingente etc. etc. für die man sich im Herkunftsland bewerben kann.

Klar, es würde nicht alle Probleme lösen, aber es würde politischen Dampf nehmen, wäre man endlich zu sich und zum Wahlvolk endlich einmal so ehrlich.
Ich stimme dir 100% zu, finde ich gut geschrieben.

Aber warum sollte gerade die SVP hier ehrlich zum Wahlvolk sein? Das ist ja ihr Hauptargument bzw. Parteiprogramm, sie würden ihr Wahlvolk dadurch massiv verärgern und Stimmen verlieren. Die SVP ist gerade bei diesem (und vielen anderen Themen) nicht an Lösungen interessiert, weil sie genau mit den Problemen Stimmung machen können.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 10.10.2023, 14:32
Käppelijoch hat geschrieben: 10.10.2023, 12:25 Wir sind ein Einwanderungsland bzw. ein Einwanderungskontinent.

Punkt 1: Dies gilt es endlich zu realisieren ubd akzeptieren.

Punkt 2: Ist Pubkt 1 erfolgt, gilt es eine richtige Einwanderungspolitik zu betreiben. Green Cards, Kontingente etc. etc. für die man sich im Herkunftsland bewerben kann.

Klar, es würde nicht alle Probleme lösen, aber es würde politischen Dampf nehmen, wäre man endlich zu sich und zum Wahlvolk endlich einmal so ehrlich.
Ich stimme dir 100% zu, finde ich gut geschrieben.

Aber warum sollte gerade die SVP hier ehrlich zum Wahlvolk sein?

Das war sie noch nie. Seieh nur: Patriotismus bis zum Umfallen. Aber Versteuerung der Gewinne (EMS) in Luxemburg.
Nicht, dass ich per se das ablehne, wenn es gesetzlich erlaubt ist, ABER: Wer so voller Inbrunst Patriot sein will, macht sich nicht gerade glaubwürdig, wenn er das tut oder zumindestens nicht versucht, solche Praktiken zu verbieten. Aber man wählt sie trotzdem, weil sie ja eine tolle Unternehmerin ist....ju driimer ju. Der Papa hat die Besitzerfamilie übers Ohr gehauen beim Tod des alten Patrons (übrigens ein ganz übler Nazisympathisant und völkischer Fontist) und hat die Firma für ein Butterbrot und Ei übernommen, im Wissen, dass sie viel mehr wert ist...aber ich schweife ab. Es gäbe sooooo Vieles, wieso man die SVP ablehnen muss. Dafür muss man nicht einmal zu einer Keule greifen...

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 13:05
Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 12:45
Betr. Punkt 2 habe ich auch schon ausführliche Löszugsvorschläge unterbreitet (Greencard, Auffangszentren). Aber dafüe braucht es eine starke und nicht zersrittene EU.
...dies gilt auch für uns als Schweiz. Punkt 1 und 2.

Ja klar, gemeinsam natürlich. Wir sind ja bei Schengen auch dabei. In vielen Punkten sind wir uns glaube ich schon einig. Auch grösstenteils in der Verkehrspolitik Bild
(aber AG FDP geht einfach gar nicht)
Ich sags mal so: Würde man der EU beitrteten, könnte man für den Beitrittsvertrag viel mehr Dinge herausholen als bei jedem bilateralen Vertrag. Wiederstände kan man schweizerisch lösen: Man wirft so lange Geld auf das Problem, bis es verschwindet.

Der Vorteil: Das Ausgehandelte wäre für immer gültig. Und dass direktdemokratische Entscheide Entscheide der EU kippen können, hat Wallonien gezeigt, welches mittels einer regionalen Abstimmung den ganzen Freihandel mit Kanada (TTIP) verhindert/gekippt hat.

Aber psssst....man kann mit solchen Aussagen politischen Selbstmord begehen...

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »



Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 13:05
Käppelijoch hat geschrieben:
...dies gilt auch für uns als Schweiz. Punkt 1 und 2.

Ja klar, gemeinsam natürlich. Wir sind ja bei Schengen auch dabei. In vielen Punkten sind wir uns glaube ich schon einig. Auch grösstenteils in der Verkehrspolitik Bild
(aber AG FDP geht einfach gar nicht)
Ich sags mal so: Würde man der EU beitrteten, könnte man für den Beitrittsvertrag viel mehr Dinge herausholen als bei jedem bilateralen Vertrag. Wiederstände kan man schweizerisch lösen: Man wirft so lange Geld auf das Problem, bis es verschwindet.

Der Vorteil: Das Ausgehandelte wäre für immer gültig. Und dass direktdemokratische Entscheide Entscheide der EU kippen können, hat Wallonien gezeigt, welches mittels einer regionalen Abstimmung den ganzen Freihandel mit Kanada (TTIP) verhindert/gekippt hat.

Aber psssst....man kann mit solchen Aussagen politischen Selbstmord begehen...

Auch betr. EU stehen wir uns nahe, hoppla.
Ich bin ggü einem Beitritt offen eingestellt.
Klar birgt ein Beitritt auch Nachteile. Fünferli und 's Weggli gibt es halt nur bei den SVP Romantiker.
Die FDP möchte offiziell auch nichts mehr wissen davon (jaja, aus Angst wie du richtig erkennst, politischer Selbstmord). Die Markwalder bildet die Ausnahme aber die sieht nur das Positive. Lohnschutz interessiert die nicht.

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 15:59
Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 13:05
Ja klar, gemeinsam natürlich. Wir sind ja bei Schengen auch dabei. In vielen Punkten sind wir uns glaube ich schon einig. Auch grösstenteils in der Verkehrspolitik Bild
(aber AG FDP geht einfach gar nicht)
Ich sags mal so: Würde man der EU beitrteten, könnte man für den Beitrittsvertrag viel mehr Dinge herausholen als bei jedem bilateralen Vertrag. Wiederstände kan man schweizerisch lösen: Man wirft so lange Geld auf das Problem, bis es verschwindet.

Der Vorteil: Das Ausgehandelte wäre für immer gültig. Und dass direktdemokratische Entscheide Entscheide der EU kippen können, hat Wallonien gezeigt, welches mittels einer regionalen Abstimmung den ganzen Freihandel mit Kanada (TTIP) verhindert/gekippt hat.

Aber psssst....man kann mit solchen Aussagen politischen Selbstmord begehen...

Auch betr. EU stehen wir uns nahe, hoppla.
Ich bin ggü einem Beitritt offen eingestellt.
Klar birgt ein Beitritt auch Nachteile. Fünferli und 's Weggli gibt es halt nur bei den SVP Romantiker.
Die FDP möchte offiziell auch nichts mehr wissen davon (jaja, aus Angst wie du richtig erkennst, politischer Selbstmord). Die Markwalder bildet die Ausnahme aber die sieht nur das Positive. Lohnschutz interessiert die nicht.
Ich weiss selbst von SVPlern, welche im absoluten Vertrauen praktisch das Selbe sagen wie ich und auch dieser Meinung sind...aber das wäre im Moment politischer Selbstmord...
 

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 15:59
Käppelijoch hat geschrieben:
Ich sags mal so: Würde man der EU beitrteten, könnte man für den Beitrittsvertrag viel mehr Dinge herausholen als bei jedem bilateralen Vertrag. Wiederstände kan man schweizerisch lösen: Man wirft so lange Geld auf das Problem, bis es verschwindet.

Der Vorteil: Das Ausgehandelte wäre für immer gültig. Und dass direktdemokratische Entscheide Entscheide der EU kippen können, hat Wallonien gezeigt, welches mittels einer regionalen Abstimmung den ganzen Freihandel mit Kanada (TTIP) verhindert/gekippt hat.

Aber psssst....man kann mit solchen Aussagen politischen Selbstmord begehen...

Auch betr. EU stehen wir uns nahe, hoppla.
Ich bin ggü einem Beitritt offen eingestellt.
Klar birgt ein Beitritt auch Nachteile. Fünferli und 's Weggli gibt es halt nur bei den SVP Romantiker.
Die FDP möchte offiziell auch nichts mehr wissen davon (jaja, aus Angst wie du richtig erkennst, politischer Selbstmord). Die Markwalder bildet die Ausnahme aber die sieht nur das Positive. Lohnschutz interessiert die nicht.
Ich weiss selbst von SVPlern, welche im absoluten Vertrauen praktisch das Selbe sagen wie ich und auch dieser Meinung sind...aber das wäre im Moment politischer Selbstmord...
 
Die gibt es wirklich? Dann sind die aber m.E. in der falschen Partei. Wenn ich innerhalb meiner Partei nicht einmal dazu stehen kann (sehr vertrautes Umfeld notwendig). Kontroverse Diskussionen braucht es doch in jeder Partei? Aber es fällt schon auf, wie geschlossen die jeweils auftreten. Die SP ist in dieser Frage eher gespalten.

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Käppelijoch
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 16:18
Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 10.10.2023, 15:59

Auch betr. EU stehen wir uns nahe, hoppla.
Ich bin ggü einem Beitritt offen eingestellt.
Klar birgt ein Beitritt auch Nachteile. Fünferli und 's Weggli gibt es halt nur bei den SVP Romantiker.
Die FDP möchte offiziell auch nichts mehr wissen davon (jaja, aus Angst wie du richtig erkennst, politischer Selbstmord). Die Markwalder bildet die Ausnahme aber die sieht nur das Positive. Lohnschutz interessiert die nicht.
Ich weiss selbst von SVPlern, welche im absoluten Vertrauen praktisch das Selbe sagen wie ich und auch dieser Meinung sind...aber das wäre im Moment politischer Selbstmord...

Die gibt es wirklich? Dann sind die aber m.E. in der falschen Partei. Wenn ich innerhalb meiner Partei nicht einmal dazu stehen kann (sehr vertrautes Umfeld notwendig). Kontroverse Diskussionen braucht es doch in jeder Partei? Aber es fällt schon auf, wie geschlossen die jeweils auftreten. Die SP ist in dieser Frage eher gespalten.
Du würdest staunen, wie gut und prominent gewisse von den angesprochenen Exponenten in der SVP sind. Auch Frau Bloc..äh Martullo weiss, was sie an der EU hat...
 

Rotblau2
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Rotblau2 »

Pro Sportchef bim FCB hat geschrieben: 10.10.2023, 14:29
Rotblau2 hat geschrieben: 10.10.2023, 11:46 1)Eine rotgrüne Regierung ist drauf und dran, ein Land kaputt zu regieren
Erstens ist die FDP auch beteiligt und die ist nicht rotgrün.

Zweitens berufst du dich immernoch auf das Wahlresultat und nicht auf konkrete Vorwürfe oder Fehler. Die von dir in vorherigen Posts genannten Gründe waren einfach nur rechtspopulistische, unbegründete Vorwürfe an Grüne.
Richtig, die FDP ist auch in der Ampel-Regierung dabei. Deshalb wurde sie ebenfalls an der Urne abgestraft. 

Ob konkrete Vorwürfe oder Wahlresultat, es ist einerlei. Die deutsche Regierung hat so viele Wähler verärgert, dass CDU, AfD, und FW gewaltig zulegen konnten. Die Gründe sind die Migration und die Erhöhung der Energiepreise. 

Sollte die Ampel-Koalition ab sofort die Migration gewaltig eindämmen (à la Dänemark) und dafür sorgen, dass die Energie wieder so billig wird wie vor dem Ukraine-Krieg, wird sie bei den kommenden Wahlen wieder zulegen. 

Selbst wenn die deutsche Regierung in Sachen Migration und Energie in den Augen vieler linker Forum-Schreiber hier drin alles richtig gemacht hat, die Wähler haben anders entschieden und sie abgestraft. Um die diesbezügliche Politik der Ampel in den nächsten Jahren fortsetzen zu können, müssten entweder die Wahlen abgeschafft oder gefälscht werden, das heisst, die Demokratie abgeschafft werden. Unter demokratischen Bedingungen (d.h. mit freien Wahlen) wird die Ampel noch mehr Stimmen einbüssen, sollte sie ihre Politik nicht ändern. 

Wenn es so weitergeht, wir die CDU mit den FW und der AfD bald landesweit die Stimmenmehrheit erhalten. Dann werden die CDU-Worte der Distanzierung gegenüber der AfD Schnee von gestern sein. Dann wird es an CDU/AfD/FW liegen, eine Politik zu machen, die dem Stimmvolk passt. Sollten das CDU/AfD/FW nicht hinkriegen, wird ab dann Rotgrün wieder Stimmengewinne erzielen. Mal machen die Rotgrünen die Faust im Sack, mal eben die Rechten. 

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

Gemäss SRF-Wahlbarometer macht die FCK SVP 2,5 Prozent plus, die Grünen 3,5 minus.

https://www.srf.ch/news/schweiz/wahlen- ... hn-prozent (Abo-frei!)

(…)Die SVP ist im Aufwind, die Grünen lassen Federn: Steuert die Schweiz auf einen Rechtsrutsch zu? Ja, sagt Michael Hermann, Leiter der Forschungsstelle Sotomo, welche die Umfrage im Auftrag der SRG durchführte. Doch gleichzeitig relativiert der Politologe: «Ein Teil der grünen Verluste dürfte an die SP gehen und die FDP ist eher in der Defensive. Deshalb wird es nicht so stark nach rechts gehen, wie es 2015 der Fall war.»

Und: Grüne und GLP könnten noch immer das zweitbeste Resultat ihrer Geschichte realisieren. Der «Grünrutsch» von 2019 dürfte aber in eineinhalb Wochen ein Stück weit korrigiert werden. Die Grünen drohen sogar unter die symbolisch wichtige Zehn-Prozent-Grenze zu fallen, nachdem sie vor vier Jahren noch 13.2 Prozent der Stimmen geholt hatten.

Mitverantwortlich dafür ist auch die Themenkonjunktur. «Wenn soziale Themen wichtiger werden, profitiert die SP zulasten der Grünen», erklärt der Politologe. Das eine soziale Thema, das die Befragten umtreibt, sind die steigenden Krankenkassenprämien. Sie stellen für die Hälfte der Befragten die grösste politische Herausforderung im Land dar. «Der Prämienschock hat der SP noch einmal zusätzlichen Schub verliehen», sagt Hermann.(…)

Genau mein Humor: Über die hohen Prämien jammern, aber die dafür verantwortlichen Parteien mit Sitzgewinnen belohnen. Und was diese Prognose für die Klimapolitik bedeutet, das will man sich eigentlich nicht vorstellen.

https://www.srf.ch/news/schweiz/sommer- ... s-noch-hin (Abo-frei!)
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

Tief im Herzen wartet jeder auf das Ende der Welt. (Haruki Murakami)

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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Gurkensalat »

Die Krankenkassenbeiträge steigen unaufhörlich an - eine Entwicklung, die leider nicht überrascht, wenn man bedenkt, dass die Grün*innen mit ihrem ökologisch-ideologischen Blödsinn unser Land in den wirtschaftlichen Ruin treiben wollen. Absolut grünversifft, diese Chaoten! 

Falls andere Themen gewünscht sind:

https://www.der-postillon.com/2023/07/g ... rator.html
 

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Somnium
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Somnium »

BaZ-Kommentarschreiber Ruedi Basler mit einer „Wahlempfehlung“:

Eine Partei die zwischen dem Land und den Städtern eine Spaltung will, die Unternehmungssteuern senkt um ausländische Firmen und deren ArbeiterInnen in die Schweiz zu locken , offiziell aber die Zuwanderung bekämpft, die mit „Massvoll“ Listenverbindungen eingeht nur um Wahlprozente zu erhalten, die jede Menge gute Ideen die für das Volk wären, ablehnt, die in ihren Reihe einige Verurteilte hat, die unsägliche ausländerfeindliche Plakate aushängt, die keine Waffen für die Ukraine liefern lassen will, die Gemeindefusionen wieder rückgängig machen will weil sie dort ihre Mehrheiten verloren haben, die im Nationalrat gegen eine Rede von Selensky ist, die alles und jedes Ausländern in die Schuhe schieben will, die die Erbschaftsststeuern senken will um dem Staat Millionen zu entziehen, deren Präsident seine Ehefrau öffentlich diffamiert, die eine Verschärfung des Geldwäschergesetztes ablehnt, deren Exponenten Ghetto's für Ausländer fordern, und den Bundesrat als Diktator titulieren... eine solche Partei ist komplett unwählbar.

FCK
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grandmasterflex
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Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von grandmasterflex »

Somnium hat geschrieben: 14.10.2023, 03:31 BaZ-Kommentarschreiber Ruedi Basler mit einer „Wahlempfehlung“:

Eine Partei die zwischen dem Land und den Städtern eine Spaltung will, die Unternehmungssteuern senkt um ausländische Firmen und deren ArbeiterInnen in die Schweiz zu locken , offiziell aber die Zuwanderung bekämpft, die mit „Massvoll“ Listenverbindungen eingeht nur um Wahlprozente zu erhalten, die jede Menge gute Ideen die für das Volk wären, ablehnt, die in ihren Reihe einige Verurteilte hat, die unsägliche ausländerfeindliche Plakate aushängt, die keine Waffen für die Ukraine liefern lassen will, die Gemeindefusionen wieder rückgängig machen will weil sie dort ihre Mehrheiten verloren haben, die im Nationalrat gegen eine Rede von Selensky ist, die alles und jedes Ausländern in die Schuhe schieben will, die die Erbschaftsststeuern senken will um dem Staat Millionen zu entziehen, deren Präsident seine Ehefrau öffentlich diffamiert, die eine Verschärfung des Geldwäschergesetztes ablehnt, deren Exponenten Ghetto's für Ausländer fordern, und den Bundesrat als Diktator titulieren... eine solche Partei ist komplett unwählbar.

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Naja, ein Drittel sieht das nicht so. Das ist gelebte Demokratie, darum sind wir als Schweiz so stabil.

Ich denke wir auf der linken Seite und die auf der rechten, sollten beide einen Schritt aufeinander zugehen. Wenn gewählte Politiker, die Geld dafür erhalten, wie zum Beispiel Nicola Siegrist als Präsident der Juso, öffentlich sagt, nein mit Marco Chiesa würde ich kein Bier trinken, ja dann sollte man sich nicht wundern, dass es immer gehässiger wird.

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