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Nachweis von Bluttransfusionen

Verfasst: 29.06.2005, 17:10
von Libero
Tour: Nachweis von Bluttransfusion

24.06.2005 (Sportbild)


Das nationale französische Anti-Dopinglabor in Châtenay-Malabry kann bei den Dopingkontrollen während der am 2. Juli beginnenden Tour de France erstmals verbotene Bluttransfusionen nachweisen. Das bestätigte nach französischen Presseberichten der Direktor der Einrichtung, Jacques de Ceaurriz.

Mit Bluttransfusionen kann der Sauerstofftransport im Blut erhöht und somit eine Leistungssteigerung erzielt werden. Diese Methode gilt als Doping. Zeitfahr-Olympiasieger Tyler Hamilton war im vergangenen Jahr damit erwischt worden und wurde inzwischen für zwei Jahre gesperrt. Doping mit Wachstumshormonen kann allerdings immer noch nicht schlüssig nachgewiesen werden.

Während der Tour sollen wieder rund 150 Blut- und Urinkontrollen durchgeführt werden. Vor dem Start in Fromentine müssen sich alle 189 Teilnehmer einer Blut-Kontrolle unterziehen. Bei Unregelmäßigkeiten im Blutbild wird der Start verweigert und es folgt eine detaillierte Doping-Kontrolle. Dieses Schicksal ereilte im Vorjahr den Spanier Gorka Gonzalez vom Euskatel-Team.

Ob s öppis nützt ???

PHONAK - ohne Chance im Gesamtklassement ???

Verfasst: 30.06.2005, 10:29
von Libero
29. Juni, 18:32 - PHONAK

John Lelangue: "Wir werden nie einen Führungsfahrer im Team haben"

Die positive Überraschung dieses Jahres ist die Rückkehr von Botero...

Ich habe immer an Botero geglaubt und mir war klar, dass er irgendwann wieder zu seiner Form zurück finden würde. Er hat im Winter fleißig an sich gearbeitet und als ich ihn beim Wintertraining auf Mallorca gesehen habe, war er bereits in einer sehr guten Form. Sein beachtliches Abschneiden bei mehreren Rennen sowie die Tatsache, dass er auch zu Hause sehr hart trainiert, ließen mich zu der Überzeugung gelangen, dass er sich wirklich mit aller Kraft auf sein Comeback vorbereitete. Als er bei uns unterschrieb, hatte er zwei nahezu erfolglose Jahre bei T-Mobile hinter sich, wobei dies im Wesentlichen auf gesundheitliche Probleme zurückzuführen war. Diese sind jetzt komplett überwunden. Und mit uns hat er meiner Meinung nach ein Team gefunden, in das er sich vollständig integrieren konnte. Das ist wohl auch unserer internationalen Zusammensetzung zu verdanken. Außerdem lastet hier nicht mehr so viel Druck auf seinen Schultern. Er selbst weiß, dass er bei uns seine Chance hat. Das gibt ihm zusätzliches Selbstvertrauen. Im Übrigen hat er in letzter Zeit bei einigen wichtigen Rennen schon mal erste Zeichen gesetzt, so zum Beispiel beim "Flèche Wallonne", seinem ersten Rennen in dieser Saison, oder auch beim Kriterium "Dauphiné Libéré", wo er Zweiter wurde.

Bringt ihm dieses Comeback den Status des Führungsfahrers ein?

Es gab noch nie einen Führungsfahrer im Team und wir werden auch in Zukunft keinen haben. Wir gehen mit drei starken Fahrern (Landis, Botero und Pereiro an den Start. Die drei werden die Unterstützung eines soliden Teams hinter sich haben, dessen Mitglieder alle Tour-Erfahrung mitbringen. Unser Ziel ist, möglichst noch vor den Bergetappen eine vordere Platzierung zu erreichen. Die weitere Strategie besteht darin, im Ziel auf den Champs-Elysées einen Spitzenplatz im Gesamtklassement zu erobern. Konkret ein Platz unter den ersten fünf, egal wer von den drei Fahrern es am Ende sein wird.

Ihrem Team stehen demnach mehrere Optionen für einen Erfolg bei dieser Tour offenu2026 Eventuell wäre da noch das Trikot für den punktbesten Fahrer, das hängt vom Streckenprofil ab. Aber auch hier könnte sich Botero als unser Mann erweisen. Dabei kann es ein paar interessante Zweikämpfe untereinander geben, zum Beispiel zwischen Jalabert, Grabsch und Gutiérrez. Hunter ist zwar kein reiner Sprinter, aber er braucht auch von niemandem mitgezogen werden, und im Zeitfahren ist er stets für eine Überraschung gut. Und dann haben wir ja auch noch die Teamwertung, die für mich eine große Bedeutung hat. Vorrang hat allerdings die Gesamteinzelwertung.

Team

Santiago Botero (Kolumbien), Bert Grabsch (Deutschland), José Enrique Gutiérrez (Spanien), Robert Hunter (AFS), Nicolas Jalabert (Frankreich), Floyd Landis (USA), Alexandre Moos (Schweiz), Oscar Pereiro Sio (Spanien), Tadej Valjavec (Slowenien)

Verfasst: 30.06.2005, 10:54
von Scönling
wird sichr spannend wie scho lang nimme. ziit vom lance und ulle sötte langsam abr sichr abgloffe si (au wenn's das scho lang heisst). und hinde dra sin käini grosse favorite uszmache. Also tipp ich uff e übrraschigssigr.

d'schwizr wärdä khäi grossi rolle spiile.

Fabian Cancellara SUI 18.03.1981
sichr e heisse favorit für e prolog. abr suschd? villicht emol inere usrissrgruppe drbi.

Beat Zberg SUI 27.06.1974
sichr dr stärksti schwizr bärgfahrer im momänt. wird abr sehr wahrschinlig miesse em levi leipheimer als hälfr diene. wenn abr dä evt. nit mag chönnti ärs villicht doch phake.

David Loosli SUI 08.05.1980
bestimmt öbbä die inere gruppe azdräffä si. het dr vorteil, dass in sim team die beide captains (cunego, simoni) usfalle, und somit vo allne hälfrdienschd befreit isch.

Michael Albasini SUI 20.12.1980
e grosses frogezeiche. het in dr tour de suisse adütted was er so druff het. sichr e vrschbrächä für d'zuekunft.

Alexandre Moos SUI 22.12.1972
grosses potenzial am bärg. wird sich abr in dienschd vo de phonak-captains miesse stelle.

Steve Zampieri SUI 04.06.1977
ebefalls khei schlächtä bärgfahrer. muess abr wie dr moos für d'manschaft schaffe. wenn är evt. mol "frei bekunnt" und au no gnueg chraft het, gsehn ich ihn durchus mol inere usrissrgruppe

Verfasst: 01.07.2005, 11:58
von Scönling
Lance Armstrong startet mit zwei Neuen zur Tour de France
Mit dem Italiener Paolo Savoldelli und dem Ukrainer Jaroslaw Popowitsch figurieren an der 92. Tour de France im Vergleich zum letzten Jahr zwei neue Teamkollegen in der Mannschaft des Amerikaners Lance Armstrong.

So starkes Team wie nie
«Ich bin motivierter denn je», liess Armstrong nach der Bekanntgabe der neunköpfigen Equipe von Discovery Channel verlauten. Mit einem so starken Team habe er noch nie zu einer Tour de France antreten können. Der 33-Jährige strebt ab 2. Juli den siebenten Gesamtsieg in Serie an.

Wichtiger Helfer
Mit Savoldelli weiss Armstrong den aktuellen Gesamtsieger des Giro d'Italia in seinen Reihen. Popowitsch gewann in dieser Saison die Katalonien-Rundfahrt und war 2003 Giro-Dritter. Die beiden ersetzen gegenüber dem Team von 2004 den inzwischen bei Phonak unter Vertrag stehenden Amerikaner Floyd Landis und den Russen Wjatscheslaw Jekimow, der sich im April im Training das Brustbein und einen Wirbel gebrochen hat. Der 14-fache Tour-Teilnehmer war der Vergangenheit ein ganz wichtiger Helfer Armstrongs.

Mit treuestem Begleiter
George Hincapie, Armstrongs treuester Begleiter, ist jedoch auch dieses Mal dabei. Der New Yorker ist der einzige Fahrer im US-Team, der sich bei allen sechs Toursiegen an der Seite des texanischen Leaders befand.

Die Mannschaft von Discovery Channel für die Tour de France (2.- 24. Juli):
Lance Armstrong (USA), George Hincapie (USA), José Azevedo (Por), Manuel Beltran (Sp), Benjamin Noval (Sp), José Luis Rubiera (Sp), Pavel Padrnos (Tsch), Paolo Savoldelli (It) und Jaroslaw Popowitsch (Ukr).

Ullrich gestürzt..

Verfasst: 01.07.2005, 23:17
von Libero
Ullrich: Sturz im Training

01.07.2005


Für Jan Ullrich hat die Tour de France denkbar schlecht begonnen. Einen Tag vor dem Start der ersten Etappe in Fromentine stürzte die deutsche Tour-Hoffnung vom T-Mobile Team beim Training.


Jan Ullrich zog sich Schnittverletzungen zu (dpa)


Beim Zusammenprall mit dem vor ihm fahrenden Mannschaftswagen auf der Zeitfahrstrecke zur Insel Noirmoutier zog sich der 31 Jahre alte Radprofi laut Teamarzt Lothar Heinrich "leichte Schnittverletzungen am Hals" zu. Der Start des Tour-Siegers von 1997 sei aber nicht gefährdet.

Mir geht es gut. Wenn das das einzige Pech für mich bei der Tour ist, dann wird es eine gute Tour", erklärte Ullrich, der bei dem Unfall in die Heckscheibe des Teamfahrzeugs geprallt war. Der Start des Tour-Siegers von 1997 am Samstag ist laut Teamarzt Lothar Heinrich nicht gefährdet. "Die Wunden wurden oberflächlich versorgt. Sie mussten nicht genäht werden. Ich glaube nicht, dass sie für Jan ein großes Handicap sein werden", sagte Heinrich.



Nach Mitteilung seines persönlichen Betreuers Rudy Pevenage zog sich Ullrich einen fünf Zentimeter langen Schnitt nahe der Halsschlagader zu. "Wenn er tiefer gewesen wäre, hätte er nicht fahren können", sagte Pevenage. Zu dem Unfall in einem Kreisverkehr war es gekommen, als Mario Kummer am Steuer des Teamwagens wegen eines vorausfahrenden Lkw scharf abbremsen musste.

Beim 19 Kilometer langen Einzelzeitfahren zum Auftakt der 92. Tour de France in Fromentine vertraut Ullrich genau wie Lance Armstrong auf speziell zugeschnittene Zeitfahr-Maschinen. Diese Räder zeichnen sich durch besondere Aerodynamik aus und sind durch die meist verwendeten Scheibenlaufräder nicht so leichtgewichtig wie beispielsweise spezielle Maschinen für Bergetappen.

Ullrichs Carbon-Rad vom taiwanesischen Mannschafts-Ausrüster "Giant" wird bis auf die Vordergabel in einem Stück geschnitten und verhalf ihm schon zu seinem Zeitfahr-Sieg zum Auftakt der Tour de Suisse. Angeblich kostet das unter acht Kilogramm leichte Gefährt - vor allem unter Berücksichtigung der hohen Entwicklungskosten - rund 25.000 Euro. Bisher war Ullrich trotz anderer Etikettierung bei der Tour immer mit einem Rad der Berliner Spezialschmiede FES gefahren.

Armstrong fährt natürlich auch das Beste vom Besten, setzt aber besonders auf Symbolik. Das Hinterrad wurde von dem New Yorker Grafiker Lenny Futura reichlich mit gelben Ornamenten verziert. Das eingravierte Datum "2. 10." erinnert an das Jahr 1996, als Armstrong die Hodenkrebs-Diagnose gestellt bekam. Die Zahl sieben ist ein Verweis auf den von ihm angestrebten siebten Tour-Sieg in Serie.

Quelle: Sportbild

my tip: der ullrich fahrt in der TdF nyt uff s podäscht !!!

Verfasst: 02.07.2005, 09:02
von Heaven Underground
Apophis hat geschrieben:Es muss einem gefallen, da hast du recht!

Mir gefällt dieser Sport (vorallem die Tour de France) sehr gut. Und ich fasziniere auch die Sportler (die, die nicht Doping nehmen versteht sich).

3-4 Pässe einer hohen Kategorie ist einfach nur extrem :eek:
Also keine Radsportler.................. :D

Verfasst: 02.07.2005, 19:06
von Libero
der armstrong setzt scho die erschti duftmarke und holt der ullrich i...

(kommentar ard: 19.05 am 02. juli, lance armstrong fliegt an ulle vorbei, das ist dem scherzinger bisher in seiner laufbahn noch nie passiert...)

Verfasst: 02.07.2005, 19:25
von Libero
19:14 Das Endergebnis der ersten Etappe der Tour 2005:

1. Zabriskie (CSC) 20'51,84
2. Armstrong (DSC) +0'02
3. Vinokourov (TMO) +0'53
4. Hincapie (DSC) +0'56
5. Bodrogi (C.A) +0'59
6. Landis (PHO) +1'01
7. Cancellara (FAS) +1'01
8. Voigt (CSC) +1'04
9. Karpets (IBA) +1'05
10. González de Galdeano (LSW) +1'06
11. Julich (CSC) +1'06
12. Ullrich (TMO) +1'08

Verfasst: 02.07.2005, 19:32
von tschanky
man beachte

7. Cancellara (FAS) +1'01

for ulli dafür hinter diversen amis sie nämme alii EPO

Verfasst: 02.07.2005, 20:57
von Heaven Underground
Libero hat geschrieben:19:14 Das Endergebnis der ersten Etappe der Tour 2005:

1. Zabriskie (CSC) 20'51,84
2. Armstrong (DSC) +0'02
3. Vinokourov (TMO) +0'53
4. Hincapie (DSC) +0'56
5. Bodrogi (C.A) +0'59
6. Landis (PHO) +1'01
7. Cancellara (FAS) +1'01
8. Voigt (CSC) +1'04
9. Karpets (IBA) +1'05
10. González de Galdeano (LSW) +1'06
11. Julich (CSC) +1'06
12. Ullrich (TMO) +1'08

Depp, wo ist Ulrich auf deiner Liste?

Verfasst: 02.07.2005, 21:43
von Varela
giro, vuelta oder wm interssiert mich überhaupt nicht, tdf ist aber voll geil. der ganze mythos ist einfach faszinierend, auch wenn der radsport heute sicher nicht mehr das ist was es früher war.

Verfasst: 03.07.2005, 02:09
von NKBS
Varela hat geschrieben:giro, vuelta oder wm interssiert mich überhaupt nicht, tdf ist aber voll geil. der ganze mythos ist einfach faszinierend, auch wenn der radsport heute sicher nicht mehr das ist was es früher war.
Radsport Modefan....wen kennst du noch, ausser Indurain, Merckx, Armstrong und Ulrich?
Der diesjährige Giro war spannender als die letzten 5 TdF Ausgaben zusammen...und in etwa gleich anstrengend. Die 1-Tages-Klassiker gehören genauso zum Radsport wie eine TdF und die Radsport-Wm (oder auch das Radsport Olympia-Strassemrennen) ist etwas vom faszinierendsten das es gibt, mit dem Nationalteams, wie früher.

Verfasst: 03.07.2005, 11:19
von green_day
Ja, aber: Bei der TdF gibts schöne Bilder dazu ;) Die gibts in Italien natürlich auch (eher mehr...), aber mal ehrlich: TdF und Giro ist schon nicht das selbe... oder? ;)

Verfasst: 03.07.2005, 11:27
von nogomet
[quote="green_day"]Ja, aber: Bei der TdF gibts schöne Bilder dazu ]

tdf wird massiv überschätzt.

Ullrich schon geschlagen ?

Verfasst: 03.07.2005, 12:17
von Libero
'Bin schon etwas demoralisiert'

03.07.2005 (Quelle: Sportbild.de)


Die Tour de France startet schlecht für Jan Ullrich. Erst stürzte er im Training, dann hängte ihn Dauerrivale Lance Armstrong bereits auf der ersten Etappe gnadenlos ab. Gefahr droht dem Deutschen nun auch aus dem eigenen Team.

Als Vorletzter Starter ging Jan Ullrich in die erste Etappe. Eine Minute nach ihm startete Lance Armstrong. Und der Amerikaner wäre fast nach 20 Metern gestürzt, als mit den Schuhen aus dem Klickverschluss der Pedale rutschte. Doch dann drehte der sechsmalige Toursieger auf, spulte ein enormes Tempo ab und zog nach 15 Kilometern an Ullrich vorbei.

"Als ich Jan vor mir gesehen habe, dachte ich: Das läuft ja heute nicht schlecht für mich. Ich hatte von Beginn an einen guten Rhythmus. Meine Beine sind stark", kommentierte Armstrong später seinen Husarenritt. Jan Ullrich gab sich dagegen verständlicherweise kleinlaut: "Natürlich war heute nicht mein Glückstag. Ich bin schon etwas demoralisiert. Es war nicht schön, von Lance eingeholt worden zu sein, aber das war kein voller Einbruch. Ich habe noch drei Wochen Zeit."

Die Frage ist nur, ob das T-Mobile Team seinem Kapitän diese Zeit auch gibt. Denn Ulles Teamkollege Alexander Winokurow landete überraschend auf dem dritten Platz. Der Kasache hatte vor der Tour bereits Ambitionen auf die Chefrolle im Team angemeldet. Sein Rückstand auf Armstrong beträgt 51 Sekunden. Ullrich liegt bereits 66 Sekunden hinter dem Amerikaner.

Nach Meinung von Radlegende Eddy Merckx ist die Tour nach dieser Demonstration des Texaners bereits entschieden. "Ich sehe niemanden, der ihn daran hindern kann u2013 außer es passiert ein Unfall", zitiert BILD den Belgier. Und auch ARD-Radexperte Marcel Wüst sieht schwarz: "Ich glaube, Ullrich hat schon am ersten Tag die Tour verloren."

Der Sieger von 1997 selbst hatte auch eine Erklärung für die etwas kraftlose Vorstellung und seinen 12. Platz parat: "Es könnte schon sein, dass mein Sturz eine Rolle gespielt hat. Ich habe ein bisschen Blut verloren." Der T-Mobile Kapitän war am Tag zuvor in die Heckscheibe eines Begleitfahrzeugs gestürzt und sich eine Schnittwunde Millimeter neben der Halsschlagader zugezogen.

Auf der heutigen zweiten Etappe wird Ullrich jedenfalls keinen Boden gutmachen können. Die 181,5 Kilometer von Challans nach Les Essarts werden ein gefundenes Fressen für Ausreißer und Sprinter werden. Durch permanente Attacken der Flachspezialisten wird es mit Sicherheit hektisch im Feld zugehen.

Verfasst: 03.07.2005, 12:45
von crazychillbär
Der Sieger von 1997 selbst hatte auch eine Erklärung für die etwas kraftlose Vorstellung und seinen 12. Platz parat: "Es könnte schon sein, dass mein Sturz eine Rolle gespielt hat. Ich habe ein bisschen Blut verloren." Der T-Mobile Kapitän war am Tag zuvor in die Heckscheibe eines Begleitfahrzeugs gestürzt und sich eine Schnittwunde Millimeter neben der Halsschlagader zugezogen.
Typisch Ulle zuerst sagen er habe keinerlei Schmerzen und die Untersuchungen ergaben auch nichts und ich fühle mich super. Kaum schneider er schlecht ab bei der ersten Etappe sucht er ne Entschuldigung.
Klar es kann sein, dass man es nicht gemerkt hat und er sich super fühlte und ich weiss auch das der Ernstkampf immer etwas anderes ist aber es ist halt typisch für ihn.

Verfasst: 03.07.2005, 14:32
von Gauchos
NKBS hat geschrieben:Radsport Modefan....wen kennst du noch, ausser Indurain, Merckx, Armstrong und Ulrich?
Der diesjährige Giro war spannender als die letzten 5 TdF Ausgaben zusammen...und in etwa gleich anstrengend. Die 1-Tages-Klassiker gehören genauso zum Radsport wie eine TdF und die Radsport-Wm (oder auch das Radsport Olympia-Strassemrennen) ist etwas vom faszinierendsten das es gibt, mit dem Nationalteams, wie früher.
Also der diese jährige Giro war sicher nit spannender als die 5TDF ausgaben!!!Weil die Tour ist eifach packender,obwohl mache Giro schon sicher schwieriger war von den Bergen her als die tour

Verfasst: 03.07.2005, 20:11
von Gauchos
Frechheit hüt wurde Ulle um5sek betrogen-diese neue Sturzregegelung 3km vor dem ziel isch zum kotze-das rennen endet uf der zielliene und 3km vor dem ziel!!!

Verfasst: 03.07.2005, 20:18
von Rankhof
Gauchos hat geschrieben:Frechheit hüt wurde Ulle um5sek betrogen-diese neue Sturzregegelung 3km vor dem ziel isch zum kotze-das rennen endet uf der zielliene und 3km vor dem ziel!!!
1. isch die Regle nid wirklich neu
2. isch sie sehr sinnvoll (me cha si nur drüber stritte, ob d Gränze bi 1,2,3,4,5 oder suscht öppis km zoge wärde söll)
3. hesch meinis nid grad e soviell Ahnig vom Radsport?

(Und jo, vom Mythos und em Rummel här isch d Grande Boucle s Mass aller Dinge; bezüglich sportlicher Qualität und Spannig sin Giro, Vuelta und anderi Renne aber dr TdF ebebürtig)

Verfasst: 03.07.2005, 20:24
von NKBS
Gauchos hat geschrieben:Also der diese jährige Giro war sicher nit spannender als die 5TDF ausgaben!!!Weil die Tour ist eifach packender,obwohl mache Giro schon sicher schwieriger war von den Bergen her als die tour
Die Tour ist höchstens packender für dich, da sie auf ZDF übertragen wird ;)
der diesjährige Giro war wohl ganz spannend, mit Savoldelli der sich das Rosa Trikot in der letzten Abfahrt zurückholte. Vorallem aber war er höchstinteressant, da sich die Favoriten nicht zurückhielten und bereits in der ersten Woche an jeder möglichen Stelle angriffen...das fehlt leider an der TdF, möglichst wenig riskieren lautet die Devise...liegt wohl daran, dass es um viel Geld geht niemand die Sponsoren verärgern will. Und ich hoffe schwer dass die diesjährige Tour etwas interessanter wird als die letztjährige, mit Basso und Armstrong, die freundschaftlich die Berge hinaufradelten. Vor 2 Jahren hingegen wars ganz ok, als die Basken den Armstrong etwas ins Wanken brachten.

Verfasst: 03.07.2005, 20:41
von crazychillbär
Frechheit hüt wurde Ulle um5sek betrogen-diese neue Sturzregegelung 3km vor dem ziel isch zum kotze-das rennen endet uf der zielliene und 3km vor dem ziel!!!
Ich finde das schon gut.Es wäre doch schaden wenn einer nur weil er im Getummel kurz vor dem Ziel stürtzt keine Chance mehr auf den Toursieg hat.Die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas passiert ist recht groß. Sehr eng,links und rechts die Begrenzungen an denen man sich leicht verfangen kann ausserdem extrem große Hektik. Ich finds gut.

Verfasst: 03.07.2005, 20:51
von Gauchos
[quote="Rankhof"]1. isch die Regle nid wirklich neu
2. isch sie sehr sinnvoll (me cha si nur drüber stritte, ob d Gränze bi 1,2,3,4,5 oder suscht öppis km zoge wärde söll)
3. hesch meinis nid grad e soviell Ahnig vom Radsport?

(Und jo, vom Mythos und em Rummel här isch d Grande Boucle s Mass aller Dinge]


Scheinbar hast du keine ahnig vom radsport bzw von der tour-diese regelung ist seit diesem joor neu-weil im letzten jahr galt diese regelung erst ab dem letzten1km und in diesen jahr schon ab dem 3km.Ich hab nit geschrieben das die sportlich qualität bei den anderen rundfahrten schlechter ist,sondern ich bin der meinung das bei der Tour einfach die besten Fahrer am Start sind mit ausnahmen klar

Verfasst: 03.07.2005, 20:59
von Gauchos
[quote="NKBS"]Die Tour ist höchstens packender für dich, da sie auf ZDF übertragen wird ]



Merci für die ZDFBlumen ich werd dich am daran erinnern wenn du mal wieder ein foto brauchst!!!Mich hat nur gestört das du geschrieben hast das der letzte giro spannender gewessen als die5 letzten tour ausgaben.möchte nur an die Tour erinnern als ulle bei bianchi fuhr,die tour war geil troz armstrong sieg.Was ich halt au nit verstehe das man immer die selbe taktik anwendet um lance zubesiegen,nach4niederlagen hätte man doch mal was ändern sollen-zb überraschungs angriffe auf flachetappen oder nicht immer bis zum letzten berg warten umanzugreifen

Verfasst: 03.07.2005, 21:11
von NKBS
Gauchos hat geschrieben:Merci für die ZDFBlumen ich werd dich am daran erinnern wenn du mal wieder ein foto brauchst!!!Mich hat nur gestört das du geschrieben hast das der letzte giro spannender gewessen als die5 letzten tour ausgaben.möchte nur an die Tour erinnern als ulle bei bianchi fuhr,die tour war geil troz armstrong sieg.Was ich halt au nit verstehe das man immer die selbe taktik anwendet um lance zubesiegen,nach4niederlagen hätte man doch mal was ändern sollen-zb überraschungs angriffe auf flachetappen oder nicht immer bis zum letzten berg warten umanzugreifen
klar war der letzte Giro nicht interessanter als die letzten 5 TdF Ausgaben, hab absichtlich übertrieben, doch interessant war er ;) .
Dem 2ten Teil deines Posts kann ich voll zustimmen, genau dies fehlte mir im letzten Jahr bei der Tour de France...keine Angriffe der Favoriten, nichts unberechenbares, abwarten auf einen Einbruch von Armstrong war angesagt...doch der hielt locker bis nach Paris durch, kein Wunder wenn man ihn nicht angreift. Im Jahr 2003 hat man ja gesehen wie "anfällig" Armstrong ist wenn ständig auf Angriff gefahren wird.
Hoffentlich wird die ganze Sache in diesem Jahr etwas spannender, wobei die Anzeichen gut stehen: Basso und Ulrich haben bereits 1.20 resp 1Minute auf Armstrong verloren und müssen was bringen...

Verfasst: 03.07.2005, 21:56
von green_day
[quote="Rankhof"]1. isch die Regle nid wirklich neu
2. isch sie sehr sinnvoll (me cha si nur drüber stritte, ob d Gränze bi 1,2,3,4,5 oder suscht öppis km zoge wärde söll)
3. hesch meinis nid grad e soviell Ahnig vom Radsport?

(Und jo, vom Mythos und em Rummel här isch d Grande Boucle s Mass aller Dinge]


Was bedeutet den diese Regel genau? Das wenn man 3km vor dem Ziel stürtzt, man im Ziel die selbe zeit hat wie das Feld? :confused:

Wenn ja, ists eigentlich nur fair...

Verfasst: 03.07.2005, 22:38
von Rankhof
Gauchos hat geschrieben:Scheinbar hast du keine ahnig vom radsport bzw von der tour-diese regelung ist seit diesem joor neu-weil im letzten jahr galt diese regelung erst ab dem letzten1km und in diesen jahr schon ab dem 3km.Ich hab nit geschrieben das die sportlich qualität bei den anderen rundfahrten schlechter ist,sondern ich bin der meinung das bei der Tour einfach die besten Fahrer am Start sind mit ausnahmen klar
ach so, ich dachte, du meinst die Regelung generell (dass sie von 1 auf 3 km verlängert wurde, wusste ich tatsächlich nicht, sorry), also dass man überhaupt irgendwo noch einmal eine Wertung vornimmt. Wenn du dich auskennst, kennst du ja auch den Sinn der Regelung...

Und wegen den Topfahrern: Naja... Einverstanden, etwas besser sind die Fahrer an der TdF schon, aber ausser Armstrong fahren fast alle anderen auch andere Rennen - und dort, im Gegensatz zur TdF, auf Sieg (z.B. Savoldelli). Es wird immer Top-Leute haben, die die TdF auslassen und sich auf Giro, Vuelta und/oder WM konzentrieren. Wir nehmen das nur zuwenig wahr. Kannst du die letzten 15 TdF-Sieger aufzählen? Ja? Schön! Aber wetten, die letzten 5 Giro- oder Vuelta-Sieger kommen dir nicht alle in den Sinn. Nicht weil sie schlecht waren, sondern weil mans weniger wahrnimmt...

Verfasst: 03.07.2005, 22:39
von Rankhof
green_day hat geschrieben:Was bedeutet den diese Regel genau? Das wenn man 3km vor dem Ziel stürtzt, man im Ziel die selbe zeit hat wie das Feld? :confused:

Wenn ja, ists eigentlich nur fair...
richtig; sofern man das Ziel überhaupt noch erreicht, ansonsten wird man mit der Zeit des letzten Fahrers gewertet.
Sinn der Regel ist es, Fahrer nicht ausscheiden zu lassen (oder ihnen alle Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden zu nehmen), wenn sie infolge eines Sturzes stürzen oder aufgehalten werden.

Verfasst: 03.07.2005, 22:40
von sesap
wieso soll die 3-km-regel sinnvoll sein? das rennen dauert bis zum schluss, und wenn einer stürzt, dann stürzt er eben. dieses risiko besteht für jeden gleichermassen und trägt zur spannung bei, weil so auch die spitzenfahrer bis zum schluss vorne dabei sein müssen.

Verfasst: 03.07.2005, 22:44
von Rankhof
sesap hat geschrieben:wieso soll die 3-km-regel sinnvoll sein? das rennen dauert bis zum schluss, und wenn einer stürzt, dann stürzt er eben. dieses risiko besteht für jeden gleichermassen und trägt zur spannung bei, weil so auch die spitzenfahrer bis zum schluss vorne dabei sein müssen.
weil dann eben alle vorne sein wollen und das Gedrängel noch grösser wird und nicht alle, die vorne sein wollen, vorne sein können; und durch das noch grössere Gedrängel (Sprinter um den Sieg, Rest um nicht zu stürzen) wird die Sturzgefahr noch grösser. Und es ist auch nicht sportlich, wenn infolge Massensturz plötzlich Steve Zampieri, der Glück hatte, zusammen mit 20 anderen Nobodies 20min Vorsprung hat und den TdF-Sieg unter sich ausmacht...
Mit dieser Regelung können die Sprinter vorne drängeln (durch die 3km-Regel wird ja nur die Zeit, nicht die Platzierung egalisiert!), was sie auch tun müssen, der Rest kann sich darauf beschränken ins Ziel zu fahren - und den Kontakt zum Hauptfeld nicht abreissen zu lassen (sofern es keinen Sturz gab)

Verfasst: 03.07.2005, 22:54
von sesap
[quote="Rankhof"]weil dann eben alle vorne sein wollen und das Gedrängel noch grösser wird und nicht alle, die vorne sein wollen, vorne sein können]

na und? action für den zuschauer und durchsetzungsvermögen des einzelnen fahrers sind wichtiger, finde ich. zudem musst du mir den sturz zeigen, der auf den letzten drei kilometern dem feld einen rückstand von 20 minuten einträgt! wie leider vielerorts nimmt der reglementierungswahn zu, leider auch dort wos überhaupt nicht nötig ist.