Die Revolte der Fans (aus dem Tagi)

Diskussionen rund um den FCB.
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Bender
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Beitrag von Bender »

Captain Sky hat geschrieben:Ziteren à la Blick?! Wie die aktive Mitgestalltung aussieht, steht im folgenden Satz...
Mir ging's hier um den Kern der Aussage und der steht halt einfach in dem Abschnitt.

Dass Ultras und viele andere Fans auch gegen die teilweise völlig unsinnige Kommerzialisierung sind ist verständlich und richtig.

Aber das Beispiel Cupfinal dazu heranzuziehen ist eine Frechheit. Das Verhalten der Ultras am Cupfinal ist mit rein gar nichts zu rechtfertigen. Denn Blocksturm, Werfen von Glasflaschen auf Verkaufsstände und die übrigen Gewaltanwendungen haben nichst mit Protest zu tun sondern mit dem Versuch einen rechtsfreien Raum zu schaffen und auszunutzen.

Wie gesagt, nicht gegen Choreos, geilen Support und sicher abgebrannte Pyros, aber so wie am Cupfinal geht das nicht...

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Falcão
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Beitrag von Falcão »

mimpfeli hat geschrieben:Es wird wieder mal mit verschiedenen Ellen gemessen....

...aber da dies für uns nicht unbedingt neu ist:

Drüberstehen!

wenn Ultras krach machen wollen, dann werden sie es tun.
Und die ewige Jamerei geht mir so was von auf den sack.

"Man kann nicht mal mehr mit den Kindern an den Match"..... blablabla

Mein Vater ging mit mir trotz den verheerenden ausschreitungen englischer Kutten und Hooligans anlässlich des WM Qualispieles CH - England im 81 (2:1 Schweiz!) immer wieder an die spiele. Bei uns daheim wars nie ein Thema, NICHT mehtr hinzugehen. Und darum bin ich so mit diesem einzigartigen sport verbunden, und fühle mich in Fussballstadien zuhause, wo auch immer. Für das Durchhalten werde ich meinem Vater immer dankbar sein.

Scheissbünzlis raus aus den stadien. Fuck TV Diktatur über die spiele.
Gebt das spiel endlich dem Volk zurück! (.....ich weiss, ein wunschtraum....)

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Bender
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Beitrag von Bender »

Falcão hat geschrieben:wenn Ultras krach machen wollen, dann werden sie es tun.
Und die ewige Jamerei geht mir so was von auf den sack.

"Man kann nicht mal mehr mit den Kindern an den Match"..... blablabla

Mein Vater ging mit mir trotz den verheerenden ausschreitungen englischer Kutten und Hooligans anlässlich des WM Qualispieles CH - England im 81 (2:1 Schweiz!) immer wieder an die spiele. Bei uns daheim wars nie ein Thema, NICHT mehtr hinzugehen. Und darum bin ich so mit diesem einzigartigen sport verbunden, und fühle mich in Fussballstadien zuhause, wo auch immer. Für das Durchhalten werde ich meinem Vater immer dankbar sein.

Scheissbünzlis raus aus den stadien. Fuck TV Diktatur über die spiele.
Gebt das spiel endlich dem Volk zurück! (.....ich weiss, ein wunschtraum....)
Und das Rechtfertigt den Wurf von Flaschen auf Verkaufsstände und das Abfeuern von Feuerwerkskörpern gezielt in Zuschauer?

Hat für mich nix mit Jammerei zu tun sondern mit Gewalt im Stadion.

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baslerstab
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Beitrag von baslerstab »

Bender hat geschrieben:Und das Rechtfertigt den Wurf von Flaschen auf Verkaufsstände und das Abfeuern von Feuerwerkskörpern gezielt in Zuschauer?
kommt drauf an, auf wen.........
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen

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Falcão
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Beitrag von Falcão »

Bender hat geschrieben:Und das Rechtfertigt den Wurf von Flaschen auf Verkaufsstände und das Abfeuern von Feuerwerkskörpern gezielt in Zuschauer?

Hat für mich nix mit Jammerei zu tun sondern mit Gewalt im Stadion.
Gezielte angriffe auf UNBETEILIGTE dulde auch nicht!
Da hast du mich offenbar missverstanden.
Wenn aber Ultras fremde Ultras und Hools fremde Hools angreifen, dann sollne sich die Unbeteiligten auf den heimweg machen. Platz gibts immer genug.

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tschanky
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Beitrag von tschanky »

heult doch alle :D
[LEFT]#ayzzendrekk!!![/LEFT]
[LEFT]Wo isch dr Reto ?[/LEFT]
[LEFT]Schaffe isch Geil! Schaffe isch Alles! [/LEFT]

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dark_magus
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Beitrag von dark_magus »

Falcão hat geschrieben:Gezielte angriffe auf UNBETEILIGTE dulde auch nicht!
Da hast du mich offenbar missverstanden.
Wenn aber Ultras fremde Ultras und Hools fremde Hools angreifen, dann sollne sich die Unbeteiligten auf den heimweg machen. Platz gibts immer genug.
Thats it! Hab kein Erbarmen mit Gaffern.
Bin auch schon zwischen die Fronten gekommen, hab ich deswegen geheult?
(.... Ja, hab ich, war aber wegen des Tränengases. You got the point ;) ) Rumsteher und zugucker sollen sich nachher nicht beschweren. Wer auf den Sack bekommt, kann sich selber zuerst an der nase nehmen.

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Bender
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Beitrag von Bender »

Falcão hat geschrieben:Gezielte angriffe auf UNBETEILIGTE dulde auch nicht!
Da hast du mich offenbar missverstanden.
Wenn aber Ultras fremde Ultras und Hools fremde Hools angreifen, dann sollne sich die Unbeteiligten auf den heimweg machen. Platz gibts immer genug.
Am Cupfinal wurden aber ganz normale Matchbesucher angegriffen. Unter anderem eben Väter mit ihren Kids. Die wurden von den Ultras von ihren Plätzen verjagt. Glanzvolle Leistung.

Und in den Verkäufsständen arbeiten auch keine Ultras.

snake
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Beitrag von snake »

Captain Sky hat geschrieben: Die Revolte der Fans

Von Dario Venutti

Am Pfingstmontag haben Ultras des FC Zürich, eingefleischte Fans, gegen die herrschenden Sittenvorstellungen verstossen und nach dem Cupsieg gegen den FC Luzern den Rasen des St.- Jakob- Parks in Basel gestürmt. Eine Schlusszeremonie mit Pokalübergabe, Siegerfoto und Ehrenrunde, wie es das Protokoll vorsah, war daraufhin nicht mehr möglich.

Das Ereignis steht in einer Reihe von Meldungen über « Chaoten » , « Hooligans » , « Wahnsinnige » oder « Hirnlose » , welche die europäischen Fussballplätze seit Wochen und Monaten überschatten. Der zuletzt spektakulärste Fall ereignete sich Mitte April in Mailand, als ein Ultra von Inter Mailand mit einem Petardenwurf gegen den Milan- Torhüter den Abbruch eines Viertelfinalspiels der Champions League provozierte. Die Medien zeigten die Bilder mit dem Hinweis, dass man solches nicht sehen wolle, und offenbarten auf diese Weise ihre Doppelmoral.

Der öffentliche Diskurs über solche Vorfälle beschränkt sich weit gehend auf Sicherheitsfragen. In der Schweiz wurde nach dem Pfingstmontag die Frage neu diskutiert, ob das Land, zusammen mit Österreich Ausrichter der Fussball- EM 2008, überhaupt in der Lage sei, das Grossereignis zu organisieren, wenn das Sicherheitsdispositiv bereits bei einem Cupfinal unzulänglich sei.

Ultras werden dabei in erster Linie als Bedrohung wahrgenommen, auf die mit repressiven Massnahmen ( Stadionverboten, Datenbanken, Präventivhaft) zu reagieren sei.

Champagner statt bengalische Fackeln

Doch der Skandal der randalierenden Fans ist einer aus der Perspektive der Mächtigen des Fussballs. Seit dem Aufkommen privater Fernsehstationen Mitte der Achtzigerjahre des 20. Jahrhunderts fliessen im Kampf um Übertragungsrechte nicht nur Millionenbeträge in den Fussball, das Fernsehen hat den vormals als proletarisch abqualifizierten Sport auch salonfähig gemacht. Heute trifft sich die bessere Gesellschaft im Stadion und stösst im VIP- Raum mit Champagner an.

Diese Entwicklung hat die traditionelle Fankultur der Ultras an den Rand gedrängt. Für das Fernsehen sind die Zuschauer im Stadion in erster Linie als Kulisse für seine Bilder von Interesse, für Sponsoren als Konsumenten ihrer Produkte. Als das Publikum im Oktober 2003 nach geschaffter Qualifikation der Nationalmannschaft für die EM auf Anweisung des Stadion- Speakers artig Schweizer Fahnen schwenkte, hätten sich Fernsehleute und Marketingspezialisten im Fussballverband das nicht anders wünschen können.

Die Ultras, die am Pfingstmontag in Basel den Rasen erstürmt haben, wollen nicht fremdbestimmter Teil einer Fussballinszenierung sein, sondern das Fussballspiel aktiv mitgestalten. Ihre Choreografien, in aufwändiger Freizeitarbeit erstellte Bilder oder Farbmuster, sind ebenso ein Beitrag dazu wie das Abfeuern von bengalischen Fackeln. Gerade an der veränderten Einschätzung solcher Fackeln in der Berichterstattung zeigt sich, wie die traditionelle Fankultur bedrängt wird: Wurde früher im Zusammenhang mit leuchtenden Fankurven von südländischer Atmosphäre gesprochen, ist nun von « unsäglichen Zeuslern » ( Bernhard Thurnheer) oder « angeblichen Fans » die Rede.

Das Vorkommnis in Basel war eine Revolte von Ultras gegen ihre Marginalisierung. Sie hatten, wenn auch nur für wenige Minuten, jenen Raum zurückerobert, aus dem sie durch die Kommerzialisierung des Fussballs ganz verdrängt zu werden drohten. Das Vorkommnis in Mailand zeigte, dass sie bereit sind, bis zum Letzten zu gehen.
Gar nicht schlecht, dieser Text...


Was mich allerdings verwundert ist die Tatsache, dass er ausgerechnet im Tagi
erscheint! Wie kann man einerseits die Vorfälle von Altstätten gutheissen und auf der
anderen Seite solche Texte abdrucken?! Anscheinend besteht die Zürcherische
Anhängerschaft nur aus Fussballfans, die aktiv mitgestalten wollen u2013 ganz im
Gegensatz zu derjenigen aus Basel, die besteht nämlich nur aus Chaoten! Die genaue
Erklärung allerdings, inwiefern sich diese beiden Gruppen jetzt bei der Ausübung ihrer
Tätigkeit unterscheiden, die bleibt uns der Tagi schuldig!
:( Nein, ich bin keine Signatur,
ich werde gegen meinen Willen hier festgehalten!

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Scheissanalyse des Tages-Anzeigers!

Das Brechen sämtlicher Regeln von irgendwelchen Fussballfans innerhalb eines Stadions wird nun in diesem Artikel ebenso gutgeheissen wie Ende letzten Jahres der Bruch sämtlicher rechtsstaatlicher Prinzipien der Staatsmacht ausserhalb des Stadions gegen Fussballfans - vielleicht wären für die betreffende Redaktion mal ein paar Nachhilfestunden in Rechtsverständnis oder in Objektivität angezeigt.
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.

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Ernesto
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Beitrag von Ernesto »

Scheissanalyse des Tages-Anzeigers!

Das Brechen sämtlicher Regeln innerhalb eines Stadions durch irgendwelche Fussballfans wird nun in diesem Artikel ebenso gutgeheissen wie Ende letzten Jahres der Bruch sämtlicher rechtsstaatlicher Prinzipien ausserhalb des Stadions durch die Staatsmacht und illegale Repressionen gegen Fussballfans - vielleicht wären für die betreffende Redaktion mal ein paar Nachhilfestunden in Rechtsverständnis oder in Objektivität angezeigt.
Reden ist Silber, Schreiben ist Gold.

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aQuarius
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Beitrag von aQuarius »

Bender hat geschrieben:Und das Rechtfertigt den Wurf von Flaschen auf Verkaufsstände und das Abfeuern von Feuerwerkskörpern gezielt in Zuschauer?

Hat für mich nix mit Jammerei zu tun sondern mit Gewalt im Stadion.
Lieber Bender

Ich glaube, wir drehen uns im Kreis.
Die einen sind halt der Meinung, dass sich die Ultras (etc.) gegen
diese "verkommerzialisierung" wehren, indem sie das Feld stürmen, gegnerische Fans niederklatschen und Feuerwerkskörper abfeuern, andere finden, dass das pure Gewaltsausbrüche sind.

Ich bin der Meinung, dass es immer zu mehr solchen Ausbrüchen kommen wird. Warum? Seit gerauhmer Zeit versucht man, die Fanszene immer mehr einzuschränken (keine Pyros, angemeldete Choreos, keine Zaunfahnen, keine Transparente etc.). Folge: Es staut sich immer mehr Agressivität an- welche irgendwann mal raus muss. Daher wird jede noch so kleine Lücke als Ventil eingesetzt werden- und es wird zu Ausschreitungen etc. kommen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, das ganze "Nulltolleranzgetue" ist kontraproduktiv. Seit man "strenger" vorgehen will, wird alles nur noch schlimmer. Aber das ist ein anderes Thema :cool:

Captain Sky
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Beitrag von Captain Sky »

Ernesto hat geschrieben:Scheissanalyse des Tages-Anzeigers!

Das Brechen sämtlicher Regeln innerhalb eines Stadions durch irgendwelche Fussballfans wird nun in diesem Artikel ebenso gutgeheissen wie Ende letzten Jahres der Bruch sämtlicher rechtsstaatlicher Prinzipien ausserhalb des Stadions durch die Staatsmacht und illegale Repressionen gegen Fussballfans - vielleicht wären für die betreffende Redaktion mal ein paar Nachhilfestunden in Rechtsverständnis oder in Objektivität angezeigt.
Ich denke nicht, dass das Brechen aller Regeln gutgeheissen wird ("brechen sämtlicher Regeln" ist übrigens sehr polemisch geschrieben, es gibt wohl zahlreiche Regeln, die noch eingehalten wurden). Es wird lediglich aufgezeigt, wie was dazu kommen kann, respektive, was die Hindergründe sein könnten. Angesichts der bis jetzt äusserst polemisch geführten Debatte, ist das wohl mehr als nötig. Denn mit der Haltung, "alles Chaoten und verbrecher, die muss man wegsperren" wird man wohl kaum ein zufriedenstellendes Resultat erreichen.

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LaFamigliaCrew
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Beitrag von LaFamigliaCrew »

Aqurius:
Ich gebe dir vollkommen Recht mit deiner Aussage. Alles wird schlimmer!
Verbietet den Leuten das Doppelhalter schwenken, zwingt die Leute zum Sitzen.. ..und ihr werdet sehen, sie werden ihre ueberfluessige Energie anders entladen.

Verbietet Spruchbänder und Transparente... ..und ihr werdet sehen die Leute werden ihre Meinung direkt von Mann zu Mann kommunizieren.. ..mit dem Risiko das es dann halt eskaliert


Falcao:
Dein Vater ist absolut geil!!! Sowas erwarte ich von einem richtigen Vater!
Ich hoffe, jetzt wo dein Vater langsam älter und älter wird, dass du ihn mit an die Spiele nimmst? Egal bei welchem Wetter, egal bei welchem Gegner..
"Die Fans, vor allem die fanatischsten, sind keineswegs - man kann es nicht deutlich genug sagen - die Perversen, allenfalls die Sektierer des Fussballs: Sie sind seine Orthodoxen und Traditionalisten, seine Fundamentalisten."

Leseempfehlung: "Ein Tor, in Gottes Namen!"
Ueber Fussball, Politik und Religion

Rotblau
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Beitrag von Rotblau »

aQuarius hat geschrieben:Lieber Bender

Ich glaube, wir drehen uns im Kreis.
Die einen sind halt der Meinung, dass sich die Ultras (etc.) gegen
diese "verkommerzialisierung" wehren, indem sie das Feld stürmen, gegnerische Fans niederklatschen und Feuerwerkskörper abfeuern, andere finden, dass das pure Gewaltsausbrüche sind.

Ich bin der Meinung, dass es immer zu mehr solchen Ausbrüchen kommen wird. Warum? Seit gerauhmer Zeit versucht man, die Fanszene immer mehr einzuschränken (keine Pyros, angemeldete Choreos, keine Zaunfahnen, keine Transparente etc.). Folge: Es staut sich immer mehr Agressivität an- welche irgendwann mal raus muss. Daher wird jede noch so kleine Lücke als Ventil eingesetzt werden- und es wird zu Ausschreitungen etc. kommen.

Man kann es drehen und wenden wie man will, das ganze "Nulltolleranzgetue" ist kontraproduktiv. Seit man "strenger" vorgehen will, wird alles nur noch schlimmer. Aber das ist ein anderes Thema :cool:
Die Fan-Vorfälle haben nichts mit "sich gegen Kommerzialisierung wehren" zu tun, sondern sind das Resultat einiger frustierter Typen, die es nötig haben, aufzufallen und gewalttätig zu sein. Sollen sie doch selber etwas für den Fussball machen, d.h. Schiri werden, Vereins- und Verbandsämter übernehmen. Aber nein, das ist eben unattraktiv, da randaliert man lieber. Aber solange Vereine und Verbände diesen Typen das Handwerk nicht legen, wird es immer wieder zu negativen Begleitumständen an Fussballspielen kommen.

Gewalttäter haben an Sportanlässen grundsätzlich nichts zu suchen.

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Faktion Basel
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Beitrag von Faktion Basel »

schleimscheisser :rolleyes:
Die Polizei ein Freund und Helfer?? :confused:

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