National- und Ständeratswahlen 2023

Der Rest...
Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4765
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Feanor »

SubComandante hat geschrieben: 25.08.2023, 10:59
Feanor hat geschrieben: 25.08.2023, 10:16 Nicht einverstanden. Solang die GLP eine eigentliche FDP mit grünem Hauch ist, die Listenverbindungen mit bürgerlichen Parteien eingeht, solange ist das keine valable Alternative zur GP.

Für mich sind Listenverbindungen diesbezüglich sowieso fragwürdig. Bei den vorletzten Wahlen wurde der Sitz der Grünen an die CVP verloren, eben weil viele für die GLP als "Grüne Alternative" gestimmt haben, bloss kamen diese Stimmen dann der CVP zugute. Dessen muss man sich einfach bewusst sein: Wer GLP wählt, wählt auch CVP und FDP. Ob das im Sinne einer grüneren Politik ist, muss man dann schon kritisch hinterfragen. 
Natürlich ist für mich GLP keine Alternative für GP, sondern für FDP.

Schon klar, hab mir da um dich keine Sorgen gemacht. ;)

Ich meine vielmehr die Wähler:innen, die die Aussenwirkung der GLP ansprechend finden (bitz grün, jung, hip, aber eben auch vernünftig nicht wirtschaftsfeindlich blablabla), denen eine Stärkung der grünen Position wichtig ist. Ich kenne einige, die vor 8 Jahren überrascht waren, dass ihre "grüne" Stimme der CVP geholfen und der GP geschadet hat.

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4168
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von BaslerBasilisk »

Ich bin anscheinend doch nicht mehr so rechts wie ich gedacht habe.
Mir werden im AG 16 NR und praktisch alle SR vorgeschlagen mit ähnlicher prozentualer Zustimmigkeit :o

Im Aargau hets scho luschtigi Chöpf
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Listenverbindungen haben mich noch nie interessiert. Ich finde diese smartvote Applikation schon sehr hilfreich. Dauert halt etwas beim ausfüllen des Wahlzettels. Und ja, der Pirat wird wohl chancenlos bleiben. Ebeso die Jungen Grünen im Aargau.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:Ich bin anscheinend doch nicht mehr so rechts wie ich gedacht habe.
Mir werden im AG 16 NR und praktisch alle SR vorgeschlagen mit ähnlicher prozentualer Zustimmigkeit :o

Im Aargau hets scho luschtigi Chöpf
Gleich wie ich Basilisk? Bild

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4168
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 25.08.2023, 13:43
BaslerBasilisk hat geschrieben: Ich bin anscheinend doch nicht mehr so rechts wie ich gedacht habe.
Mir werden im AG 16 NR und praktisch alle SR vorgeschlagen mit ähnlicher prozentualer Zustimmigkeit :o

Im Aargau hets scho luschtigi Chöpf
Gleich wie ich Basilisk? Bild
Dämfall chame smartvote chüble :D :p ​​​​​​​
 
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11520
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 25.08.2023, 12:01
Käppelijoch hat geschrieben:


Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Zusammenlegen oder gar schliessen von unnötigen Dienstleistungen (Spitälern) fordert ja auch Frau Wyss.

Sie hat an vorderster Front gegen die Zusammenlegung KSBL/USB gekämpft und nach der gewonnenen Schlacht kam von der Siegerseite keine einzige Idee, kein einziger Vorschlag, was man stattdessen tun könnte. Nada. Nichts. Niente. Nur der Hinweis, die Verlierer seien jetzt in der Pflicht etwas Anderes aufzuzeigen. So politisiert normalerweise die SVP...zerstören und dann die anderen die Drecksarbeit machen lassen.

Darum nehme ich Frau Wyss nicht mehr ernst in dieser Sache.
 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 25.08.2023, 12:01
Käppelijoch hat geschrieben:


Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Zusammenlegen oder gar schliessen von unnötigen Dienstleistungen (Spitälern) fordert ja auch Frau Wyss.

Sie hat an vorderster Front gegen die Zusammenlegung KSBL/USB gekämpft und nach der gewonnenen Schlacht kam von der Siegerseite keine einzige Idee, kein einziger Vorschlag, was man stattdessen tun könnte. Nada. Nichts. Niente. Nur der Hinweis, die Verlierer seien jetzt in der Pflicht etwas Anderes aufzuzeigen. So politisiert normalerweise die SVP...zerstören und dann die anderen die Drecksarbeit machen lassen.

Darum nehme ich Frau Wyss nicht mehr ernst in dieser Sache.
 
Kenne mich in dieser Causa nicht aus. Sie wird ihre Gründe gehabt haben. Ich könnte sie auch einfach fragen. Aber zuvor müsste ich mich damit näher befassen.


Benutzeravatar
SubComandante
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 17147
Registriert: 07.12.2004, 08:55
Wohnort: Fig da Foz

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von SubComandante »

Schau grad Arena mit Parteipräsidenten. Ich will so etwas nicht schreiben müssen. Aber glaube, Chiesa leidet wirklich an supranasaler Oligosynapsie. Und am Schluss ist immer die explosionsartige Zuwanderung schuld.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Ja, die Lilian Studer werde ich dann wohl wählen. Steht eher Links. Zumindest in der Familienpolitik.

Pfister punkto KK Prämien auf der Seite der Linken. Ja, auch OPs die es nicht braucht streichen. Aber da stehen die Ärzte auch von oben unter Druck betr. Spital-Auslastung. Ein leeres Spital bringt kein Geld.

Jürg Grossen möchte vom Klimawandel einfach möglichst profitieren. Hautsache es fahren 2040 alle mit Elektrautöli rum und haben eine Wärmepumpe. Weit fern von sozialer Politik. Glättli hat sich hingegen gut geschlagen.
Meyer hat das nötigste gesagt.

Und falls es Burkart nicht mitbekommen hat. Das Notkraftwerk Birr ist einsatzbereit aber noch nicht in Betrieb.

grandmasterflex
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 496
Registriert: 25.07.2021, 17:44

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von grandmasterflex »

Mit vielen notwendigen Reformen vor den Augen, hoffe ich dass die beiden Polparteien SVP und SP Wählerinner verlieren und die politische Mitte gestärkt wird und somit Konsens-Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden.
Für mich persönlich wird es die GLP sein.

Benutzeravatar
footbâle
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 9376
Registriert: 18.12.2004, 10:45

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von footbâle »

grandmasterflex hat geschrieben: 26.08.2023, 13:53 Mit vielen notwendigen Reformen vor den Augen, hoffe ich dass die beiden Polparteien SVP und SP Wählerinner verlieren und die politische Mitte gestärkt wird und somit Konsens-Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden.
Für mich persönlich wird es die GLP sein.
Du schreibst plötzlich vernünftige Beiträge. 😮  Alles OK mit dir? Kann natürlich auch nur ein Ausreisser sein. 
Jedenfalls wird es wohl so leider nicht ausgehen. Ich gehe davon aus, dass insbesondere die SVP massiv abräumen wird.
Das Thema Migration / 10 Mio. Schweiz funktioniert gerade einwandfrei. 

Feanor
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4765
Registriert: 24.05.2012, 17:10

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Feanor »

grandmasterflex hat geschrieben: 26.08.2023, 13:53 Mit vielen notwendigen Reformen vor den Augen, hoffe ich dass die beiden Polparteien SVP und SP Wählerinner verlieren und die politische Mitte gestärkt wird und somit Konsens-Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden.
Für mich persönlich wird es die GLP sein.
Ach, immer wieder diese Mär von den bösen Pol-Parteien, mit denen keine Konsens-Lösung möglich sei und die guten Mitte-Parteien.

Die Mitte-Parteien sind in gewissen Themen doch genauso radikal und nicht konsensfähig.

Die FDP mittlerweile oft ähnlich rechts wie die SVP, bei den Machenschaften des Finanzplatzes auf beiden Augen blind (wenn nicht gar selber involviert), die obligatorische Krankenkasse ist nach wie vor (manchmal gibt man es offener zu, manchmal versteckt) ein Dorn im Auge, die AHV saniert man nicht so gerne, da man ja lieber die PK fördert (warum wohl...). Und die Steuerprogression umgeht man gerne, lieber den Steuerwettbewerb der Kantone anheizen, die Städte können dann ja wieder einschiessen. Schöner Konsens.

Die CVP hat bei ihrer wichtigsten Abstimmung der letzten 20 Jahre (oder mehr) krampfhaft versucht, ihr konservatives Weltbild in die Verfassung zu verankern. Lasst euch doch bitte von den gemässigteren "Mitte"-Politker:innen der Region nicht täuschen, im Kernland der CVP ist noch erzkonservatives Denken verinnerlicht, von wegen Konsensfähigkeit. Im Ständerat politisiert die CVP stärker rechts als gemeinhin angenommen: haben mit der SVP Containerdörfer für Flüchtlinge versenkt und von einer alternativen Lösung fabuliert, die gar nicht realistisch war. Und zusammen mit der FDP und natürlich der SVP hat man die vom NR beschlossene Finanzierung der Kinderbetreuung tropediert.

Gerne erinnere ich auch an Hardlinern aus der CVP- und FDP-Schmiede, die als RR nicht gerade durch konsensfähige Aktionen aufgefallen sind, ausser man ist Law-and-Order-Fan: KKS, Nause, profiliersüchtige Politiker in Luzern etc.

Umgekehrt ist die SP doch schon lange nicht mehr die Polpartei, schau dir doch mal an, wie stark der rechte Flügel und die Gemässigten sind. Da kann ein Wermuth noch so herumgockeln oder eine Meyer/Funiciello noch so auf die Frauenquote pochen - die Realität ist schlicht eine andere.

Kurz:
Jede der mittleren und grossen Parteien (ja, mit mittlerweile leider ganz wenigen Ausnahmen sogar die SVP, früher wars noch ein brauchbarer Flügel) hat ihre Berechtigung. In vielen Geschäften kann man mit allen Parteien (SVP wieder spezieller/schwieriger) Zusammenarbeit erwarten. Dass man nur von den bürglichen Parteien Konsens erwarten kann, ist für mich schlicht propagandistischer Müll.

Und wenn du schon die GLP hervorhebst: Dass sich diese wirklich für sinnvolle Politik/Massnahmen für die Natur einsetzt, muss sie zuerst noch beweisen. Wählbar ist sie aufgrund der Listenverbindung für mich leider nicht. Wenn es anderen egal ist, ob man für GLP stimmt und stattdessen CVP oder FDP erhält, dann ist es wohl mit dem G in GLP nicht sooo ernst gemeint.
 

Rotblau2
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 1243
Registriert: 27.02.2022, 21:05
Wohnort: Region Basel

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Rotblau2 »

Die Rotgrünen sind nicht wählbar wegen Ihrem Woke- und Genderwahn, wegen Parkplatzaufhebung und weil sie die Schweiz noch mehr übervölkern wollen, als ob man die Natur noch mehr schädigen wolle. Und weil sie die arbeitende Bevölkerung noch mehr staatlich auspressen wollen zu Gunsten ihrer Cliquen in den Behörden.

Die Bürgerlichen sind nicht wählbar, weil sie bei einigen Umweltanliegen (Windräder, Sonnenkollektoren) zu sehr bremsen, weil sie die arbeitende Bevölkerung noch mehr privat auspressen wollen zu Gunsten ihrer Cliquen in den privaten Firmen und weil sie es nicht interessiert, wenn der Staat viel Geld ausgibt wenn es ums Militär geht und weil sie das SRF, das wichtig ist für den Zusammenhalt im Land, quasi liquidieren und auf Super-RTL-Kurs bringen wollen. 

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Warum bloss ist bei mir die Gabi Suter unter smartvote nicht vertreten? Die kandidiert ja für den SR.

Also, SR Aargau:

Irène Kälin Grüne
Gabriela Suter, SP
oder Pius Lischer (IG
Gesundheit)

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Feanor hat geschrieben:
grandmasterflex hat geschrieben: 26.08.2023, 13:53 Mit vielen notwendigen Reformen vor den Augen, hoffe ich dass die beiden Polparteien SVP und SP Wählerinner verlieren und die politische Mitte gestärkt wird und somit Konsens-Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden.
Für mich persönlich wird es die GLP sein.
Ach, immer wieder diese Mär von den bösen Pol-Parteien, mit denen keine Konsens-Lösung möglich sei und die guten Mitte-Parteien.

Die Mitte-Parteien sind in gewissen Themen doch genauso radikal und nicht konsensfähig.

Die FDP mittlerweile oft ähnlich rechts wie die SVP, bei den Machenschaften des Finanzplatzes auf beiden Augen blind (wenn nicht gar selber involviert), die obligatorische Krankenkasse ist nach wie vor (manchmal gibt man es offener zu, manchmal versteckt) ein Dorn im Auge, die AHV saniert man nicht so gerne, da man ja lieber die PK fördert (warum wohl...). Und die Steuerprogression umgeht man gerne, lieber den Steuerwettbewerb der Kantone anheizen, die Städte können dann ja wieder einschiessen. Schöner Konsens.

Die CVP hat bei ihrer wichtigsten Abstimmung der letzten 20 Jahre (oder mehr) krampfhaft versucht, ihr konservatives Weltbild in die Verfassung zu verankern. Lasst euch doch bitte von den gemässigteren "Mitte"-Politker:innen der Region nicht täuschen, im Kernland der CVP ist noch erzkonservatives Denken verinnerlicht, von wegen Konsensfähigkeit. Im Ständerat politisiert die CVP stärker rechts als gemeinhin angenommen: haben mit der SVP Containerdörfer für Flüchtlinge versenkt und von einer alternativen Lösung fabuliert, die gar nicht realistisch war. Und zusammen mit der FDP und natürlich der SVP hat man die vom NR beschlossene Finanzierung der Kinderbetreuung tropediert.

Gerne erinnere ich auch an Hardlinern aus der CVP- und FDP-Schmiede, die als RR nicht gerade durch konsensfähige Aktionen aufgefallen sind, ausser man ist Law-and-Order-Fan: KKS, Nause, profiliersüchtige Politiker in Luzern etc.

Umgekehrt ist die SP doch schon lange nicht mehr die Polpartei, schau dir doch mal an, wie stark der rechte Flügel und die Gemässigten sind. Da kann ein Wermuth noch so herumgockeln oder eine Meyer/Funiciello noch so auf die Frauenquote pochen - die Realität ist schlicht eine andere.

Kurz:
Jede der mittleren und grossen Parteien (ja, mit mittlerweile leider ganz wenigen Ausnahmen sogar die SVP, früher wars noch ein brauchbarer Flügel) hat ihre Berechtigung. In vielen Geschäften kann man mit allen Parteien (SVP wieder spezieller/schwieriger) Zusammenarbeit erwarten. Dass man nur von den bürglichen Parteien Konsens erwarten kann, ist für mich schlicht propagandistischer Müll.

Und wenn du schon die GLP hervorhebst: Dass sich diese wirklich für sinnvolle Politik/Massnahmen für die Natur einsetzt, muss sie zuerst noch beweisen. Wählbar ist sie aufgrund der Listenverbindung für mich leider nicht. Wenn es anderen egal ist, ob man für GLP stimmt und stattdessen CVP oder FDP erhält, dann ist es wohl mit dem G in GLP nicht sooo ernst gemeint.
 
Guter Post Feanor

Hat schon was. Selbst SP PolitikerInnen sind bei mir mit smartvote durchs Raster gefallen (Trend zu den jungen Grünen). Kenne auch nicht alle wirklich gut.
Muss das manuell noch klären.


Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 429
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Gascht »

Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 09:39 Warum bloss ist bei mir die Gabi Suter unter smartvote nicht vertreten? Die kandidiert ja für den SR.
Also ich sehe sie. Binder, Burkart, Kälin, Portmann, Sergi, Studer, Suter.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »



Gascht hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 09:39 Warum bloss ist bei mir die Gabi Suter unter smartvote nicht vertreten? Die kandidiert ja für den SR.
Also ich sehe sie. Binder, Burkart, Kälin, Portmann, Sergi, Studer, Suter.

Wie kann man Kälin sehen und gleichzeitig Burkart (smartvote)? Tag und Nacht.
Wenn der bei mir vorgeschlagen werden würde, dann würde ich besser nicht wählen gehen.

Aber ja, wie kann man Kälin vorgeschlagen bekommen aber die Gabi Suter nicht? Ich werde immer Grüner...
Nummer zwei war bei mir bisher die Frau Studer von der EVP. Hat mir eigentlich in der Arena noch gefallen.
Zuletzt geändert von Aficionado am 28.08.2023, 11:33, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11520
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 11:33
Gascht hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 09:39 Warum bloss ist bei mir die Gabi Suter unter smartvote nicht vertreten? Die kandidiert ja für den SR.
Also ich sehe sie. Binder, Burkart, Kälin, Portmann, Sergi, Studer, Suter.

Wie kann man Kälin sehen und gleichzeitig Burkart (smartvote)? Tag und Nacht.
Wenn der bei mir vorgeschlagen werden würde, dann würde ich besser nicht wählen gehen.

Aber ja, wie kann man Kälin vorgeschlagen bekommen aber die Gabi Suter nicht? Ich werde immer Grüner...
Weil smartvote ALLE Kandidatinnen bei der Auswertung anzeigt...und die Aufzählung von "Gascht" ist streng alphabethisch ;)
 

Benutzeravatar
BaslerBasilisk
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 4168
Registriert: 04.01.2021, 09:26
Wohnort: Am Rhyy

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 09:39 Warum bloss ist bei mir die Gabi Suter unter smartvote nicht vertreten? Die kandidiert ja für den SR.

Also, SR Aargau:

Irène Kälin Grüne
Gabriela Suter, SP
oder Pius Lischer (IG
Gesundheit)
Mir wird sie zämme mit de Portmann (GLP) empfohle :o
 
#Erfolg isch nit alles im Läbe
#bi Sunneshiin und Räge

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

footbâle hat geschrieben:
grandmasterflex hat geschrieben: 26.08.2023, 13:53 Mit vielen notwendigen Reformen vor den Augen, hoffe ich dass die beiden Polparteien SVP und SP Wählerinner verlieren und die politische Mitte gestärkt wird und somit Konsens-Lösungen für die anstehenden Probleme gefunden werden.
Für mich persönlich wird es die GLP sein.
Du schreibst plötzlich vernünftige Beiträge. Bild  Alles OK mit dir? Kann natürlich auch nur ein Ausreisser sein. 
Jedenfalls wird es wohl so leider nicht ausgehen. Ich gehe davon aus, dass insbesondere die SVP massiv abräumen wird.
Das Thema Migration / 10 Mio. Schweiz funktioniert gerade einwandfrei. 
10 Mio Schweiz, weil gerade auch viele SVP-KMUler viele Billiglohnkräfte ins Land lotsen. Dessen sind sich aber viele SVP Wähler nicht bewusst. Schuld sind nur die Moslems, die Neger und vereinzelt auch die Ukrainer, welche von den Linken aktiv geholt werden.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 09:39 Warum bloss ist bei mir die Gabi Suter unter smartvote nicht vertreten? Die kandidiert ja für den SR.

Also, SR Aargau:

Irène Kälin Grüne
Gabriela Suter, SP
oder Pius Lischer (IG
Gesundheit)
Mir wird sie zämme mit de Portmann (GLP) empfohle :o
 
Schon möglich. Du bist auch Grüner geworden aber halt eher GLP Wachstumsgrün.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11520
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Wir können eine 10-Millionen-Schweiz locker verkraften. Müssen einfach intelligenter bauen, mehr verdichten (So wie es in Riehen wohl am Rainweg passiert, sofern die selbst ernannten Wohnschützer dies nicht zu Fall bringen...), mehr in Randregionen investieren (Breitbandinternet etc.) damit diese ebenfalls attraktiv für Zuzüger und Firmen werden, welche nicht unbedingt an einen Ort gebunden sind. So wird IBM in Chur eine grosse Bude eröffnen, statt um Zürich herum.

Wir haben mehrfach den Grundsatzentscheid gefällt, dass die Mobilität hauptsächlich auf Schienen stattfinden soll bzw. öffentlich. Daher gilt es auch dafür zu sorgen, dass Abo-Angebote attraktiv und bezahlbar bleiben. Etwas, das beim GA langsam aber sicher wegfällt und eigentlich ein falscher Weg ist.
Die Autobahnvignette ist zu billig. CHF 80.- bis 100.- wäre angemessen inkl. Tunnelmaut für San Bernardino & Gotthard. Und wieso nicht auch eine Zusatzgebühr, elektronisch erhoben, für bestimmte Strecken/Tunnel wie Baregg-Südumfahrung/Uetlibergtunnel-Gubristtunnel in Basel vorstellbar bei der Stadtautobahn, wenn der Rheintunnel in Betrieb geht oder Abschnitt Badischer Bahnhof - Augst.

Gleichzeitig kommt man nicht darum herum, gerade in vernachlässigten Zentren, die Bahninfrastruktur massiv auszubauen und da spreche ich v.a. von Basel, dem Herzstück, den Zubringerstrecken dazu. Und dies auch so, dass die Bevölkerung sicher mitmacht (Tunnellösung S-Bahn Riehen etc.).

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 429
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Gascht »

Käppelijoch hat geschrieben: Weil smartvote ALLE Kandidatinnen bei der Auswertung anzeigt...und die Aufzählung von "Gascht" ist streng alphabethisch ;) 

Danke für die Aufklärung! Ich glaube, ich habe Aficionados ersten Post missverstanden. Für diese Reihenfolge würde ich mich auch ordentlich schämen!

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 11:33
Gascht hat geschrieben:
Also ich sehe sie. Binder, Burkart, Kälin, Portmann, Sergi, Studer, Suter.

Wie kann man Kälin sehen und gleichzeitig Burkart (smartvote)? Tag und Nacht.
Wenn der bei mir vorgeschlagen werden würde, dann würde ich besser nicht wählen gehen.

Aber ja, wie kann man Kälin vorgeschlagen bekommen aber die Gabi Suter nicht? Ich werde immer Grüner...
Weil smartvote ALLE Kandidatinnen bei der Auswertung anzeigt...und die Aufzählung von "Gascht" ist streng alphabethisch ;)
 
Nein bei mir nicht. Habe aber die «deluxe» Befragung gewählt. Reihenfolge nach Üereinstimmung und nur 16 NR und zwei SR ausgespuckt. Nicht alphabetisch.
Kannst ja nachschauen oben. Habe es 1:1 hier rein übertragen.
Post #8

Smartvote ist gut aber Nachkontrolle ist besser.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:Wir können eine 10-Millionen-Schweiz locker verkraften. Müssen einfach intelligenter bauen, mehr verdichten (So wie es in Riehen wohl am Rainweg passiert, sofern die selbst ernannten Wohnschützer dies nicht zu Fall bringen...), mehr in Randregionen investieren (Breitbandinternet etc.) damit diese ebenfalls attraktiv für Zuzüger und Firmen werden, welche nicht unbedingt an einen Ort gebunden sind. So wird IBM in Chur eine grosse Bude eröffnen, statt um Zürich herum.

Wir haben mehrfach den Grundsatzentscheid gefällt, dass die Mobilität hauptsächlich auf Schienen stattfinden soll bzw. öffentlich. Daher gilt es auch dafür zu sorgen, dass Abo-Angebote attraktiv und bezahlbar bleiben. Etwas, das beim GA langsam aber sicher wegfällt und eigentlich ein falscher Weg ist.
Die Autobahnvignette ist zu billig. CHF 80.- bis 100.- wäre angemessen inkl. Tunnelmaut für San Bernardino & Gotthard. Und wieso nicht auch eine Zusatzgebühr, elektronisch erhoben, für bestimmte Strecken/Tunnel wie Baregg-Südumfahrung/Uetlibergtunnel-Gubristtunnel in Basel vorstellbar bei der Stadtautobahn, wenn der Rheintunnel in Betrieb geht oder Abschnitt Badischer Bahnhof - Augst.

Gleichzeitig kommt man nicht darum herum, gerade in vernachlässigten Zentren, die Bahninfrastruktur massiv auszubauen und da spreche ich v.a. von Basel, dem Herzstück, den Zubringerstrecken dazu. Und dies auch so, dass die Bevölkerung sicher mitmacht (Tunnellösung S-Bahn Riehen etc.).
Zahlbarer Wohnraum in Städten. Begrünte Hochhäuser bauen mit schönen grossen Balkonen für eigenes Gemüse. Aber rein flächenmässig kann ZH oder auch BS nicht mehr viel expandieren. Nein zur weiteren Zersiedelung.

Es gibt ja auch immer mehr Single-Haushalte und die wollen in der Stadt leben.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »



Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 25.08.2023, 12:01
Käppelijoch hat geschrieben:


Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Zusammenlegen oder gar schliessen von unnötigen Dienstleistungen (Spitälern) fordert ja auch Frau Wyss.

Sie hat an vorderster Front gegen die Zusammenlegung KSBL/USB gekämpft und nach der gewonnenen Schlacht kam von der Siegerseite keine einzige Idee, kein einziger Vorschlag, was man stattdessen tun könnte. Nada. Nichts. Niente. Nur der Hinweis, die Verlierer seien jetzt in der Pflicht etwas Anderes aufzuzeigen. So politisiert normalerweise die SVP...zerstören und dann die anderen die Drecksarbeit machen lassen.

Darum nehme ich Frau Wyss nicht mehr ernst in dieser Sache.
 

Meinst du das hier?

https://www.onlinereports.ch/Politik.11 ... 965.0.html

Da steht aber was von Freisinnigen die dagegen waren aus dem Jahr 2018.


Falls nicht, so liefere mir Material das beweist, dass Frau Wyss dafür verantwortlich ist. Es ist schwierig für mich, da viele Artikel kostenpflichtig sind oder es sich oft um verwandte (fusions) Projekte handelt. UniSpital und Clara haben ja schon fusioniert.

Ok, da hab ich noch was gefunden.

https://sarahwyss.ch/2018/12/30/nein-zu ... ersorgung/

Wie schon gedacht. Sie hatte ihre Gründe und die kann man hier zusammengefasst lesen.

Die Bürgerlichen streben natürlich eine Privatisierung an.
Zuletzt geändert von Aficionado am 28.08.2023, 14:39, insgesamt 2-mal geändert.

Gascht
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 429
Registriert: 06.12.2004, 21:53
Wohnort: Basel

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Gascht »

Aficionado hat geschrieben: Nein bei mir nicht. Habe aber die «deluxe» Befragung gewählt. Reihenfolge nach Üereinstimmung und nur 16 NR und zwei SR ausgespuckt. Nicht alphabetisch.
Kannst ja nachschauen oben. Habe es 1:1 hier rein übertragen.
Post #8
Sorry für die Verwirrung. Ich hatte dich falsch verstanden, ich dachte, die Person würde dir GAR NICHT (also auch nicht in der Datenbank) angezeigt. Meine Aufzählung bezog sich auf die Datenbank, deshalb alphabetisch. Wobei mir jetzt da mehr Kandidaten als vorher angezeigt werden ...

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Gascht hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: Nein bei mir nicht. Habe aber die «deluxe» Befragung gewählt. Reihenfolge nach Üereinstimmung und nur 16 NR und zwei SR ausgespuckt. Nicht alphabetisch.
Kannst ja nachschauen oben. Habe es 1:1 hier rein übertragen.
Post #8
Sorry für die Verwirrung. Ich hatte dich falsch verstanden, ich dachte, die Person würde dir GAR NICHT (also auch nicht in der Datenbank) angezeigt. Meine Aufzählung bezog sich auf die Datenbank, deshalb alphabetisch. Wobei mir jetzt da mehr Kandidaten als vorher angezeigt werden ...
Ach so. Ich habe halt direkt mit der Befragung begonnen.

Benutzeravatar
Käppelijoch
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 11520
Registriert: 08.10.2007, 20:38
Wohnort: Dorpat

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 14:39
Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 25.08.2023, 12:01

Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Zusammenlegen oder gar schliessen von unnötigen Dienstleistungen (Spitälern) fordert ja auch Frau Wyss.
Sie hat an vorderster Front gegen die Zusammenlegung KSBL/USB gekämpft und nach der gewonnenen Schlacht kam von der Siegerseite keine einzige Idee, kein einziger Vorschlag, was man stattdessen tun könnte. Nada. Nichts. Niente. Nur der Hinweis, die Verlierer seien jetzt in der Pflicht etwas Anderes aufzuzeigen. So politisiert normalerweise die SVP...zerstören und dann die anderen die Drecksarbeit machen lassen.

Darum nehme ich Frau Wyss nicht mehr ernst in dieser Sache.

Meinst du das hier?

https://www.onlinereports.ch/Politik.11 ... 965.0.html

Da steht aber was von Freisinnigen die dagegen waren aus dem Jahr 2018.


Falls nicht, so liefere mir Material das beweist, dass Frau Wyss dafür verantwortlich ist. Es ist schwierig für mich, da viele Artikel kostenpflichtig sind oder es sich oft um verwandte (fusions) Projekte handelt. UniSpital und Clara haben ja schon fusioniert.

Ok, da hab ich noch was gefunden.

https://sarahwyss.ch/2018/12/30/nein-zu ... ersorgung/

Wie schon gedacht. Sie hatte ihre Gründe und die kann man hier zusammengefasst lesen.

Die Bürgerlichen streben natürlich eine Privatisierung an.

Das ist betreffend Spitalfusion absoluter Bullshit. Es sollte eine öffentlich-rechtliche AG werden, bei der die staatlichen Player jederzeit die Mehrheit gehabt hätten.
Die SP Basel-Stadt (nicht Basel-Land!) hat einfach Fundamentalopposition betrieben, weil sie alles, was "AG" heisst, bekämpft. Egal, was für eine AG. Dass die öffentlich-rechtliche AG da Sinn gemacht hat, wird unterschlagen. BS & BL hätten ihre Spitäler in dieser gemeinsamen, öffentlich-rechtlichen AG zusammen betrieben. Die Form der öffentlich-rechtlichen AG hätte es zugelassen, zu einem späteren Zeitpunkt mit den Kantonen Solothurn & Aargau die Spitäler Dornach & Rheinfelden dazuzunehmen.

Zu keinem Zeitpunkt stand die Privatisierung im Raum! Sie war nie das Ziel und war mittels Schaffung einer öffentlich-rechtlichen AG auch nicht so ohne Weiteres möglich!

Wichtig wäre mit dieser Zusammenlegung zum Unispital Nordwestschweiz gewesen, dass man so bei einigen Operationen auf die Fallzahlen gekommen wäre, um diese Operationen weiterhin anbieten zu dürfen. Das Unispital konnte und kann nicht auf Fallzahlen bei diversen Operationen kommen, verlor diese und wurde so im Status der Ausbildungsstätte- etwas, was für eine Uniklinik essentiell ist - heruntergestuft! Fatal für die Uni!

Was geschah nach der gescheiterten Vorlage? KSBL & USB verloren die Speiseröhreeingriffe ans private Claraspital!

Das die Privatspitäler, FDP BL und SP Basel-Stadt dagegen waren, war schon sehr seltsam...nur, dass das Baselbiet dafür stimmte und Basel-Stadt dagegen. Das Nein der Baselbieter FDP verstand ich auch nicht. Aber von diesem Protagonisten wähle ich auch niemanden, da nicht dort wahlberechtigt.

Bis heute zeigte weder die SP BS noch Frau Wyss auf, was denn der bessere Weg wäre.

Stattdessen haben wir jetzt in der Nordwestschweiz 4 staatliche Spitäler, welche sich bekämpfen und konkurrenzieren: USB, KSBL, Spital Dornach, Spital Rheinfelden. Sie brauchen Fallzahlen und müssen sich dadurch ausdenken, wie sie ihr Patientenvolumen und damit Fallvolumen ausdehnen können...Dazu noch Lörrach, welches massiv ausbaut. Dass dies die Gesundheitskosten kaum senkt, sollte klar sein.

Frau Wyss kämpfte an vorderster Front dagegen, sie war die, welche am Lautesten dagegenkämpfte und und und. Und jetzt so zu tun, als sei sie die grosse Expertin, welche weiss, wie es läuft und dabei aktiv daran mitarbeitete, dass die sinnvolle Fusion und damit Reduzierung und Konzentration der Kräfte möglich gewesen wäre, ist dann schon ein Hohn. Darum nehme ich sie schlicht nicht ernst.
Sie und die SP Basel-Stadt sind mitverantwortlich, dass das Unispital Basel um seine Existenz als Unispital kämpft und darum kämpft, nicht weiter herabgestuft zu werden.

Benutzeravatar
Aficionado
Erfahrener Benutzer
Beiträge: 12388
Registriert: 12.06.2005, 13:15

Re: National- und Ständeratswahlen 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 28.08.2023, 14:39
Käppelijoch hat geschrieben:
Sie hat an vorderster Front gegen die Zusammenlegung KSBL/USB gekämpft und nach der gewonnenen Schlacht kam von der Siegerseite keine einzige Idee, kein einziger Vorschlag, was man stattdessen tun könnte. Nada. Nichts. Niente. Nur der Hinweis, die Verlierer seien jetzt in der Pflicht etwas Anderes aufzuzeigen. So politisiert normalerweise die SVP...zerstören und dann die anderen die Drecksarbeit machen lassen.

Darum nehme ich Frau Wyss nicht mehr ernst in dieser Sache.

Meinst du das hier?

https://www.onlinereports.ch/Politik.11 ... 965.0.html

Da steht aber was von Freisinnigen die dagegen waren aus dem Jahr 2018.


Falls nicht, so liefere mir Material das beweist, dass Frau Wyss dafür verantwortlich ist. Es ist schwierig für mich, da viele Artikel kostenpflichtig sind oder es sich oft um verwandte (fusions) Projekte handelt. UniSpital und Clara haben ja schon fusioniert.

Ok, da hab ich noch was gefunden.

https://sarahwyss.ch/2018/12/30/nein-zu ... ersorgung/

Wie schon gedacht. Sie hatte ihre Gründe und die kann man hier zusammengefasst lesen.

Die Bürgerlichen streben natürlich eine Privatisierung an.

Das ist betreffend Spitalfusion absoluter Bullshit. Es sollte eine öffentlich-rechtliche AG werden, bei der die staatlichen Player jederzeit die Mehrheit gehabt hätten.
Die SP Basel-Stadt (nicht Basel-Land!) hat einfach Fundamentalopposition betrieben, weil sie alles, was "AG" heisst, bekämpft. Egal, was für eine AG. Dass die öffentlich-rechtliche AG da Sinn gemacht hat, wird unterschlagen. BS & BL hätten ihre Spitäler in dieser gemeinsamen, öffentlich-rechtlichen AG zusammen betrieben. Die Form der öffentlich-rechtlichen AG hätte es zugelassen, zu einem späteren Zeitpunkt mit den Kantonen Solothurn & Aargau die Spitäler Dornach & Rheinfelden dazuzunehmen.

Zu keinem Zeitpunkt stand die Privatisierung im Raum! Sie war nie das Ziel und war mittels Schaffung einer öffentlich-rechtlichen AG auch nicht so ohne Weiteres möglich!

Wichtig wäre mit dieser Zusammenlegung zum Unispital Nordwestschweiz gewesen, dass man so bei einigen Operationen auf die Fallzahlen gekommen wäre, um diese Operationen weiterhin anbieten zu dürfen. Das Unispital konnte und kann nicht auf Fallzahlen bei diversen Operationen kommen, verlor diese und wurde so im Status der Ausbildungsstätte- etwas, was für eine Uniklinik essentiell ist - heruntergestuft! Fatal für die Uni!

Was geschah nach der gescheiterten Vorlage? KSBL & USB verloren die Speiseröhreeingriffe ans private Claraspital!

Das die Privatspitäler, FDP BL und SP Basel-Stadt dagegen waren, war schon sehr seltsam...nur, dass das Baselbiet dafür stimmte und Basel-Stadt dagegen. Das Nein der Baselbieter FDP verstand ich auch nicht. Aber von diesem Protagonisten wähle ich auch niemanden, da nicht dort wahlberechtigt.

Bis heute zeigte weder die SP BS noch Frau Wyss auf, was denn der bessere Weg wäre.

Stattdessen haben wir jetzt in der Nordwestschweiz 4 staatliche Spitäler, welche sich bekämpfen und konkurrenzieren: USB, KSBL, Spital Dornach, Spital Rheinfelden. Sie brauchen Fallzahlen und müssen sich dadurch ausdenken, wie sie ihr Patientenvolumen und damit Fallvolumen ausdehnen können...Dazu noch Lörrach, welches massiv ausbaut. Dass dies die Gesundheitskosten kaum senkt, sollte klar sein.

Frau Wyss kämpfte an vorderster Front dagegen, sie war die, welche am Lautesten dagegenkämpfte und und und. Und jetzt so zu tun, als sei sie die grosse Expertin, welche weiss, wie es läuft und dabei aktiv daran mitarbeitete, dass die sinnvolle Fusion und damit Reduzierung und Konzentration der Kräfte möglich gewesen wäre, ist dann schon ein Hohn. Darum nehme ich sie schlicht nicht ernst.
Sie und die SP Basel-Stadt sind mitverantwortlich, dass das Unispital Basel um seine Existenz als Unispital kämpft und darum kämpft, nicht weiter herabgestuft zu werden.
Ok, danke dir für die ausführliche Antwort. Auch die FDP war dagegen. Das hast du zwar auch kurz erwähnt.

Ich lasse dies mal so im Raum stehen. Ich kenne keine Zahlen betr. Auslastung und Dienstleistungen.

Meine persönliche Meinung.

Ein Unispital sollte es nie nötig haben zu fusionieren. Warum braucht jedes Kaff (Liestal, Rheinfelden,...) ein eigenes Spital? Ich möchte in ein Spital gehen, an dem geforscht wird und die weltweit besten Ärzte promovieren. Ich wählte immer als erste Adresse das Unispital BS aufgrund der Kompetenzen und der Nähe zu meinem Ex AP. Ist denn das Unispital zuwenig ausgelastet? Diesen Eindruck hatte ich nie. Besser ein grosses und kompetentes Spital mit allen erdenkbaren Dientleistungen (alle Bereiche der Medizin werden abgedeckt) als -zig Provinzspitäler die teilweise unrentabel sind. Auch hier mehr Zentralisierung (auf die Städte konzentriert). Daneben kann es auch Privatkliniken geben.
Meine Meinung und Gegenargumente sind natürlich willkommen. Ich bin da jetzt nicht der grosse Stratege und verfüge über keinerlei Zahlen.

Was überzeugt dich an dieser Fusion so sehr? Hast du alle nötigen Zahlen (Auslastung, Kompetenzen, Dienstleistungen) von allen involvierten Spitälern um dir ein Bild zu machen?
Dummes Beispiel aber wenn schon alle Spitäler ausgelastet sind, braucht es mM keine Fusion.

Ok, hier hast du geschrieben:

«Wichtig wäre mit dieser Zusammenlegung zum Unispital Nordwestschweiz gewesen, dass man so bei einigen Operationen auf die Fallzahlen gekommen wäre, um diese Operationen weiterhin anbieten zu dürfen. Das Unispital konnte und kann nicht auf Fallzahlen bei diversen Operationen kommen, verlor diese und wurde so im Status der Ausbildungsstätte- etwas, was für eine Uniklinik essentiell ist - heruntergestuft! Fatal für die Uni!»

Ich bleibe dabei. Unispital aufwerten und kleinere Spitäler auflösen. Es darf verlangt werden, dass jemand aus Rheinfelden oder Liestal nach Basel zugeteilt wird. Bei kleineren OPs falls Unispital ausgelastet ist evtl. in EIN regionales Spital (Rheinfelden oder Liestal oder Bruderholz aber nicht alle drei) als Auslagerungsspital. Aber ohne genaue Zahlen eine gewagte Strategie.


Antworten