Re: Frauenfussball
Verfasst: 15.06.2023, 11:46
In der Physis gibts einen Unterschied. Den müssen die Mädels halt mit guten Manieren auf dem Platz und einem technisch und taktisch anspruchsvollen Spiel, versuchen zu kompensieren.
und eben da sind sie noch 100 Jahren hinterher.Aficionado hat geschrieben: 15.06.2023, 11:46 In der Physis gibts einen Unterschied. Den müssen die Mädels halt mit guten Manieren auf dem Platz und einem technisch und taktisch anspruchsvollen Spiel, versuchen zu kompensieren.
Taratonga hat geschrieben: 23.06.2023, 13:59 Also gegen einen 4. Ligisten haben sie gewonnen
https://www.bernerzeitung.ch/nati-spiel ... 0279620173
Da müsstest du dich spätestens jetzt entschuldigen für die Aussage, dass die D-Junioren des FC Wabern die YB-Frauen wegklatschen würden ;) .Taratonga hat geschrieben: 23.06.2023, 13:59 Also gegen einen 4. Ligisten haben sie gewonnen
https://www.bernerzeitung.ch/nati-spiel ... 0279620173
Appendix hat geschrieben: 20.04.2024, 17:44 Servette Cupsieger, 3:2-Sieg über YB
Was fūr ein Interview
https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... 8a583c2d58
Das ist happige Kost. Wird wohl ein Nachspiel haben.Appendix hat geschrieben: 20.04.2024, 17:44 Servette Cupsieger, 3:2-Sieg über YB
Was fūr ein Interview
https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... 8a583c2d58
Rotblau2 hat geschrieben: 21.04.2024, 00:05Das ist happige Kost. Wird wohl ein Nachspiel haben.Appendix hat geschrieben: 20.04.2024, 17:44 Servette Cupsieger, 3:2-Sieg über YB
Was fūr ein Interview
https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... 8a583c2d58
Fey hat geschrieben: 22.04.2024, 13:47Rotblau2 hat geschrieben: 21.04.2024, 00:05Das ist happige Kost. Wird wohl ein Nachspiel haben.Appendix hat geschrieben: 20.04.2024, 17:44 Servette Cupsieger, 3:2-Sieg über YB
Was fūr ein Interview
https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... 8a583c2d58
Nein hat es nicht. Gibt keine Sperre nachträglich.
Aber spannend YB wirft Servette vor unfair gespielt zuhaben (Zeitspiel etc) und dann noch der Satz mit der zusammengekauften Truppe. Sieht danach aus als ob der Frauenfussball auch in den negativen Auswüchsen des Fussballs rasend schnell aufholt.
Definitv so! Inkl. dem Goalie mit der riesen Hackfresse, welche mich immer wieder nervt wenn ich per Zufall Servette spielen sehe.Wasserturm hat geschrieben: 23.04.2024, 07:54 Diese Scheisstruppe ist wirklich kaum auszuhalten, vor allem das Zeitspiel und das Simulieren, sobald sie mal in Führung sind. Individuell sind die jedoch durchaus eine Stufe höher anzusiedeln als ein Grossteil der Liga.
Was müsste sich ändern?
Noa Schärz: Frauenfussball ist wie ein Produkt, das neu auf dem Markt ist. Der Frauenfussball braucht Aufmerksamkeit, damit mehr Menschen ans Spiel kommen. So wird es auch attraktiver für Sponsoren. Letztlich ist es einfach auch ein Wirtschaftsding und eine Geldfrage. Ich finde das schon bitter. Im Kapitalismus steht und fällt alles mit dem Geld. Es ist so nervig, dass man so abhängig ist von diesem System. Und trotzdem finde ich es wichtig, dass im Frauenfussball in Sachen Gleichberechtigung etwas geschieht. Persönlich ist es mir sehr egal, dass ich so wenig verdiene, weil ich nicht mehr brauche. Für mich ist der Weg zu Gleichberechtigung im Fussball vielmehr ein politischer Kampf.
Finde das Interview bezeichnend für den Scheideweg vor dem der Frauenfussball steht: Will man sich in die Ähnliche Richtung entwickeln wie der Männerfussball oder will man eine Alternative zum Männerfussball sein? Grad die YB-Trainerin Wübbenhorst hat letzthin in einem anderen Interview den Wunsch geäussert, dass der Frauenfussball grad nicht so wird wie der Männerfussball und dass sie es schätzt, dass viele ihrer Spielerinnen einen Nebenjob haben und über den Tellerrand hinaus schauen können.Master hat geschrieben: 05.06.2025, 11:34 Ich freue mich auf die Frauen-EM in der Schweiz, aber wenn ich so ein Interview hier lese, dann habe ich schon meine Fragen..:
https://www.woz.ch/2523/durch-den-monat ... ball-leben
Was müsste sich ändern?
Noa Schärz: Frauenfussball ist wie ein Produkt, das neu auf dem Markt ist. Der Frauenfussball braucht Aufmerksamkeit, damit mehr Menschen ans Spiel kommen. So wird es auch attraktiver für Sponsoren. Letztlich ist es einfach auch ein Wirtschaftsding und eine Geldfrage. Ich finde das schon bitter. Im Kapitalismus steht und fällt alles mit dem Geld. Es ist so nervig, dass man so abhängig ist von diesem System. Und trotzdem finde ich es wichtig, dass im Frauenfussball in Sachen Gleichberechtigung etwas geschieht. Persönlich ist es mir sehr egal, dass ich so wenig verdiene, weil ich nicht mehr brauche. Für mich ist der Weg zu Gleichberechtigung im Fussball vielmehr ein politischer Kampf.
Das System kritisieren aber gleichzeitig von dem System profitieren wollen...![]()
Master hat geschrieben: 05.06.2025, 11:34 Ich freue mich auf die Frauen-EM in der Schweiz, aber wenn ich so ein Interview hier lese, dann habe ich schon meine Fragen..:
https://www.woz.ch/2523/durch-den-monat ... ball-leben
Was müsste sich ändern?
Noa Schärz: Frauenfussball ist wie ein Produkt, das neu auf dem Markt ist. Der Frauenfussball braucht Aufmerksamkeit, damit mehr Menschen ans Spiel kommen. So wird es auch attraktiver für Sponsoren. Letztlich ist es einfach auch ein Wirtschaftsding und eine Geldfrage. Ich finde das schon bitter. Im Kapitalismus steht und fällt alles mit dem Geld. Es ist so nervig, dass man so abhängig ist von diesem System. Und trotzdem finde ich es wichtig, dass im Frauenfussball in Sachen Gleichberechtigung etwas geschieht. Persönlich ist es mir sehr egal, dass ich so wenig verdiene, weil ich nicht mehr brauche. Für mich ist der Weg zu Gleichberechtigung im Fussball vielmehr ein politischer Kampf.
Das System kritisieren aber gleichzeitig von dem System profitieren wollen...![]()
SRF bringt ja sogar die Zusammenfassungen der Spiele. Obwohl die Zuschauerzahlen dabei meist eher an ein Spiel von Nordstern oder irgendeinem A-Juniorenspiel erinnern.Master hat geschrieben: 05.06.2025, 13:16 Mich stört eigentlich viel mehr, dass hier von Gleichberechtigung gesprochen wird (resp. fehlender Gleichberechtigung).
Mir wäre nicht bekannt, dass irgendwo, in irgendeine Art und Weise Frauen im Fussball Rechte fehlen, rechtlich zurückgebunden werden oder ähnlich.
Ganz ehrlich, persönlich fände ich es unglaublich toll, wenn in anderen Sportarten (in meinem Fall: Badminton) auch nur annähernd ähnliche Bedingungen herrschen würden wie im Tennis in Sachen Aufmerksamkeit, Turniere, TV-Präsenz, Löhne etc. (von Fussball-Verhältnissen gar nicht zu reden). Nur sind die Bedingungen halt nicht so. Ist das ein politisches Problem? Nein. Sind BadmintonspielerInnen rechtlich benachteiligt? Wohl kaum.
Ein Mix aus sportlicher Attraktivität, finanziellem Support, kultureller Bedeutung, Vorbildern und einflussreichen Personen sind vermutlich Faktoren, welche halt dazu führen, dass dem nicht so ist.
Wieso sollte das im Frauenfussball anders sein? Weshalb hat man das Gefühl, dass es eine staatliche oder gesellschaftliche Aufgabe sei, das "Produkt Frauenfussball" zu fördern, weil es die Verantwortlichen bisher anscheinend nicht zufriedenstellend geschafft haben?
Es regt mich unglaublich auf, diese Ansprüche an eine Sportart zu haben.
PS: Unabhängig davon glaube ich übrigens, dass der Staat und die Gesellschaft bereits sehr viel dafür tun, dass Frauenfussball als "Produkt" populärer wird, mehr Aufmerksamkeit erhält und auf dem Weg ist, deutlich grösser zu werden. Einen Event wie eine EM in die Schweiz zu holen ist genau der Beweis dafür. Von der sportlichen Attraktivität des Produkts ist das nämlich noch nicht zu rechtfertigen.
Wieso "kann es nicht sein"? Vielleicht haben die Mädels "einfach nur" weniger Freizeit als die Jungs, weil sie nebenbei noch einen Erwerbsjob machen müssen, während bei den Jungs Fussball der Erwerbsjob ist.Goldust hat geschrieben: 05.06.2025, 11:47 weiter oben sagt sie, dass die meisten ihrer teamkolleginnen einer lohnarbeit nachgehen. ich will das gar nicht beurteilen oder so. aber wenn dem wirklich so ist, dann kann es ja schon rein logistisch nicht sein, dass sie gleich viel trainieren und vom sport gleich absorbiert sind.
Ich kenne einen Aktiven, der oft müde ist am AP. Montag ist nicht so sein Tag. Aber er kann auch HO machen. Ist schon praktisch.Basilou hat geschrieben: 05.06.2025, 14:34Wieso "kann es nicht sein"? Vielleicht haben die Mädels "einfach nur" weniger Freizeit als die Jungs, weil sie nebenbei noch einen Erwerbsjob machen müssen, während bei den Jungs Fussball der Erwerbsjob ist.Goldust hat geschrieben: 05.06.2025, 11:47 weiter oben sagt sie, dass die meisten ihrer teamkolleginnen einer lohnarbeit nachgehen. ich will das gar nicht beurteilen oder so. aber wenn dem wirklich so ist, dann kann es ja schon rein logistisch nicht sein, dass sie gleich viel trainieren und vom sport gleich absorbiert sind.
Du vergleichst hier Fussball mit Fussball (Männer vs. Frauen). Aber nimm mal eine Sportart, in dem Du keine Chance hast, Geld zu verdienen, wenn Du nicht gerade zu den Weltbesten gehörst. Die trainieren trotzdem ähnlich viel. Ich kenne einen (Ex-)Triathleten, der hat zu seinen aktivsten Zeiten 12x pro Woche trainiert. Neben einem 100%-Job, wohlgemerkt! Diese 12 Trainingseinheiten entsprechen wahrscheinlich nochmals einem 50%-Job (20 h pro Woche), aber sind halt "reines Hobby".