Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Der Rest...

Wie stimmst du ab?

Umfrage endete am 18.06.2023, 11:39

Ja zu OECD/G20-Mindestbesteuerung
30
26%
Nein zu OECD/G20-Mindestbesteuerung
9
8%
Ja zum Klima- und Innovationsgesetz
28
24%
Nein zum Klima- und Innovationsgesetz
9
8%
Ja zum Covid-19-Gesetz
28
24%
Nein zum Covid-19-Gesetz
12
10%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 116

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Faniella Diwani
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

JohnFranklin_ hat geschrieben: 26.05.2023, 12:02 3 mal Ja

Ich verstehe überhaupt gar nicht, wie man als links eingestellte Person dafür sein kann, dass der Bund mehr Geld von uns bekommt. 

Die SP müsste da viel mehr an die Zentrumskantone denken. WIR (zum Beispiel BS und BL) finanzieren die Universität, die Spitzenmedizin, die ganze Infrastruktur. Zum Dank dürfen wir fast 200 Millionen Franken pro Jahr in den Finanzausgleich bezahlen, womit die Pendlerkantone dann die Schnellstrassen für ihre SUVs bauen, damit sie schneller in Basel oder Zürich sind.

Wie kann man aus linker Perspektive finden, ich nehme den Städten das Geld weg und gebe es lieber dem Bund? Der es dann für Rüeblisubventionen, Panzer und die Credit Suisse gibt und sicher keinen einzigen roten Rappen mehr in link Wünsche bezahlen wird? 

Das ist völlig absurd. Die SP-Leitung hat sich in diesem Thema verirrt und soll auf die Kompasssuche geschickt werden mit einem wuchtigen Ja.

"Gerecht" hat da einer geschrieben. Guter Scherz! 

Die Frage ist auch was mit dem Geld geschieht wenn es in den Kantonen bleibt. Meine Befürchtung ist, dass man es den Konzernen (mit Anlauf) in den Arsch schiebt. Als "Standortförderung", "Subvention" oder wasauchimmer als Etikette herhalten wird.
Dann hat keiner (ausser die Konzerne) etwas davon. Und es führt das Konzept einer Mindeststeuer ad absurdum.

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Käppelijoch
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 26.05.2023, 12:24
JohnFranklin_ hat geschrieben: 26.05.2023, 12:02 3 mal Ja

Ich verstehe überhaupt gar nicht, wie man als links eingestellte Person dafür sein kann, dass der Bund mehr Geld von uns bekommt. 

Die SP müsste da viel mehr an die Zentrumskantone denken. WIR (zum Beispiel BS und BL) finanzieren die Universität, die Spitzenmedizin, die ganze Infrastruktur. Zum Dank dürfen wir fast 200 Millionen Franken pro Jahr in den Finanzausgleich bezahlen, womit die Pendlerkantone dann die Schnellstrassen für ihre SUVs bauen, damit sie schneller in Basel oder Zürich sind.

Wie kann man aus linker Perspektive finden, ich nehme den Städten das Geld weg und gebe es lieber dem Bund? Der es dann für Rüeblisubventionen, Panzer und die Credit Suisse gibt und sicher keinen einzigen roten Rappen mehr in link Wünsche bezahlen wird? 

Das ist völlig absurd. Die SP-Leitung hat sich in diesem Thema verirrt und soll auf die Kompasssuche geschickt werden mit einem wuchtigen Ja.

"Gerecht" hat da einer geschrieben. Guter Scherz! 

Die Frage ist auch was mit dem Geld geschieht wenn es in den Kantonen bleibt. Meine Befürchtung ist, dass man es den Konzernen (mit Anlauf) in den Arsch schiebt. Als "Standortförderung", "Subvention" oder wasauchimmer als Etikette herhalten wird.
Dann hat keiner (ausser die Konzerne) etwas davon. Und es führt das Konzept einer Mindeststeuer ad absurdum.

Die Stimmbevölkerung betreffender Kantone kann sich jederzeit mittels Referenden oder Initiativen dagegen wehren bzw. eigene Vorschläge machen. Macht sie das nicht, dann will sie das anscheinend so und dann soll das so sein.
Für Basel-Stadt bin ich ziemlich sicher, dass man vernünftig mit dem Geld umgeht.

Wer gibt mir die Garantie, dass mit dem Geld auf Bundesebene nicht irgendwelche feuchten Subventionsträume von Markus Ritter am Schluss befriedigt werden?

Wenn die urbanen Kantone endlich einmal an die Reihe kommen wollen und gerade BS/BL sich nicht weiter von Bundesbern verarschen lassen wollen, dann ist ein Ja unerlässlich.

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Faniella Diwani
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 26.05.2023, 12:31Wenn die urbanen Kantone endlich einmal an die Reihe kommen wollen und gerade BS/BL sich nicht weiter von Bundesbern verarschen lassen wollen, dann ist ein Ja unerlässlich.

Ich denke du kennst meinen Wohnortkanton. Wir haben Bergebiet, Urban, Landwirtschaft und 2 Sprachen. Hätten wir nur Bern und die Agglo (analog BS/BL) und müssten nicht noch Oberland, Emmental und Südjura durchfüttern, würde unser Bedarf an "Finanzausgleich" deutlich anders aussehen.

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Käppelijoch
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Faniella Diwani hat geschrieben: 26.05.2023, 12:53
Käppelijoch hat geschrieben: 26.05.2023, 12:31 Wenn die urbanen Kantone endlich einmal an die Reihe kommen wollen und gerade BS/BL sich nicht weiter von Bundesbern verarschen lassen wollen, dann ist ein Ja unerlässlich.

Ich denke du kennst meinen Wohnortkanton. Wir haben Bergebiet, Urban, Landwirtschaft und 2 Sprachen. Hätten wir nur Bern und die Agglo (analog BS/BL) und müssten nicht noch Oberland, Emmental und Südjura durchfüttern, würde unser Bedarf an "Finanzausgleich" deutlich anders aussehen.
Es ist absolut in Ordnung, dass ihr via Finanzausgleich eine Milliarde bekommt, das ist Föderalismus.
Aber in dieser Frage betreffend OECD-Steuererhöhung und den daraus entstehenden Merheinnahmen, da bin ich aus vorherig genanntenGGründen sehr stark dafür, dass nun einmal BS/BL an der Reihe sind und das Geld, welches die Firmen, welche in BS/BL versteuern, gerösstenteils nach BS/BL fliesst und nicht noch zum Finanzausgleich obendrauf gepackt via Ritterboys in die Empfängerkantone reinsubventioniert wird.
 

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BaslerBasilisk
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von BaslerBasilisk »

ich verstehe nicht, wie man (ausser für das Covid Gesetz) Nein stimmen kann. Sind doch beide Vorlagen ein breiter Kompromiss von links bis rechts.
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OutLander
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von OutLander »

BaslerBasilisk hat geschrieben: 26.05.2023, 14:04 ich verstehe nicht, wie man (ausser für das Covid Gesetz) Nein stimmen kann. Sind doch beide Vorlagen ein breiter Kompromiss von links bis rechts.

Beim Covid-Gesetz gibt es genauso wenig einen Grund, Nein zu stimmen.

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Faniella Diwani hat geschrieben: 26.05.2023, 12:24
JohnFranklin_ hat geschrieben: 26.05.2023, 12:02 3 mal Ja

Ich verstehe überhaupt gar nicht, wie man als links eingestellte Person dafür sein kann, dass der Bund mehr Geld von uns bekommt. 

Die SP müsste da viel mehr an die Zentrumskantone denken. WIR (zum Beispiel BS und BL) finanzieren die Universität, die Spitzenmedizin, die ganze Infrastruktur. Zum Dank dürfen wir fast 200 Millionen Franken pro Jahr in den Finanzausgleich bezahlen, womit die Pendlerkantone dann die Schnellstrassen für ihre SUVs bauen, damit sie schneller in Basel oder Zürich sind.

Wie kann man aus linker Perspektive finden, ich nehme den Städten das Geld weg und gebe es lieber dem Bund? Der es dann für Rüeblisubventionen, Panzer und die Credit Suisse gibt und sicher keinen einzigen roten Rappen mehr in link Wünsche bezahlen wird? 

Das ist völlig absurd. Die SP-Leitung hat sich in diesem Thema verirrt und soll auf die Kompasssuche geschickt werden mit einem wuchtigen Ja.

"Gerecht" hat da einer geschrieben. Guter Scherz! 

Die Frage ist auch was mit dem Geld geschieht wenn es in den Kantonen bleibt. Meine Befürchtung ist, dass man es den Konzernen (mit Anlauf) in den Arsch schiebt. Als "Standortförderung", "Subvention" oder wasauchimmer als Etikette herhalten wird.
Dann hat keiner (ausser die Konzerne) etwas davon. Und es führt das Konzept einer Mindeststeuer ad absurdum.

Die Stimmbevölkerung betreffender Kantone kann sich jederzeit mittels Referenden oder Initiativen dagegen wehren bzw. eigene Vorschläge machen. Macht sie das nicht, dann will sie das anscheinend so und dann soll das so sein.
Für Basel-Stadt bin ich ziemlich sicher, dass man vernünftig mit dem Geld umgeht.

Wer gibt mir die Garantie, dass mit dem Geld auf Bundesebene nicht irgendwelche feuchten Subventionsträume von Markus Ritter am Schluss befriedigt werden?

Wenn die urbanen Kantone endlich einmal an die Reihe kommen wollen und gerade BS/BL sich nicht weiter von Bundesbern verarschen lassen wollen, dann ist ein Ja unerlässlich.
Referendum im Kt Aargau Bild
Die allermeisten Stimmbürger tragen das Geld persönlich zu den Firmen und Bauern.
Die denken ähnlich wie du im Bezug auf den Aargau.

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Aficionado »

BaslerBasilisk hat geschrieben:ich verstehe nicht, wie man (ausser für das Covid Gesetz) Nein stimmen kann. Sind doch beide Vorlagen ein breiter Kompromiss von links bis rechts.
SP ist für ein Nein bei der OECD Vorlage. Wen meinst du mit Links?

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BaslerBasilisk
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von BaslerBasilisk »

Aficionado hat geschrieben: 26.05.2023, 14:33
BaslerBasilisk hat geschrieben: ich verstehe nicht, wie man (ausser für das Covid Gesetz) Nein stimmen kann. Sind doch beide Vorlagen ein breiter Kompromiss von links bis rechts.
SP ist für ein Nein bei der OECD Vorlage. Wen meinst du mit Links?
leidglich 2 Ständeräte haben Nein gesagt. Wohl kaum die ganze SP oder? Das mein ich mit links bis rechts :)
OutLander hat geschrieben: 26.05.2023, 14:15
BaslerBasilisk hat geschrieben: 26.05.2023, 14:04 ich verstehe nicht, wie man (ausser für das Covid Gesetz) Nein stimmen kann. Sind doch beide Vorlagen ein breiter Kompromiss von links bis rechts.

Beim Covid-Gesetz gibt es genauso wenig einen Grund, Nein zu stimmen.
Da bin ich bei dir, aber da gibt es die Schwurbler welche per se nein stimmen werden. 
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben:
Käppelijoch hat geschrieben: 26.05.2023, 12:31Wenn die urbanen Kantone endlich einmal an die Reihe kommen wollen und gerade BS/BL sich nicht weiter von Bundesbern verarschen lassen wollen, dann ist ein Ja unerlässlich.

Ich denke du kennst meinen Wohnortkanton. Wir haben Bergebiet, Urban, Landwirtschaft und 2 Sprachen. Hätten wir nur Bern und die Agglo (analog BS/BL) und müssten nicht noch Oberland, Emmental und Südjura durchfüttern, würde unser Bedarf an "Finanzausgleich" deutlich anders aussehen.
Im BL fühlt man sich teilweise auch wie im Emmental.

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Aficionado »


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Faniella Diwani
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Käppelijoch hat geschrieben: 26.05.2023, 13:09
Faniella Diwani hat geschrieben: 26.05.2023, 12:53
Käppelijoch hat geschrieben: 26.05.2023, 12:31 Wenn die urbanen Kantone endlich einmal an die Reihe kommen wollen und gerade BS/BL sich nicht weiter von Bundesbern verarschen lassen wollen, dann ist ein Ja unerlässlich.

Ich denke du kennst meinen Wohnortkanton. Wir haben Bergebiet, Urban, Landwirtschaft und 2 Sprachen. Hätten wir nur Bern und die Agglo (analog BS/BL) und müssten nicht noch Oberland, Emmental und Südjura durchfüttern, würde unser Bedarf an "Finanzausgleich" deutlich anders aussehen.
Es ist absolut in Ordnung, dass ihr via Finanzausgleich eine Milliarde bekommt, das ist Föderalismus.
Aber in dieser Frage betreffend OECD-Steuererhöhung und den daraus entstehenden Merheinnahmen, da bin ich aus vorherig genanntenGGründen sehr stark dafür, dass nun einmal BS/BL an der Reihe sind und das Geld, welches die Firmen, welche in BS/BL versteuern, gerösstenteils nach BS/BL fliesst und nicht noch zum Finanzausgleich obendrauf gepackt via Ritterboys in die Empfängerkantone reinsubventioniert wird.
 

Die Kantone haben sich bisher dagegen gesperrt mehr zu besteuern. Offensichtlich meinten sie "es reicht uns so". Warum sollen sie nun 75% der Mehreinnahmen kriegen auf die sie bisher verzichtet haben? "Wer hat dem wird gegeben?"

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von JohnFranklin_ »

DER BUND hat sich bisher dagegen gesperrt mehr zu besteuern. Offensichtlich meinte ER "es reicht MIR so". Warum soll ER nun 25% der Mehreinnahmen kriegen auf die ER bisher verzichtet hat? "Wer hat dem wird gegeben?" 

Zumal der Bund ja - mindestens bei uns in Basel-Stadt - meistens keinen Finger rührt, wenn es um Interessen unseres Standorts geht. Da muss alles der Kanton selbst tun. Und das, obwohl zwei Drittel der Einnahmen des Bundes von Unternehmen aus nur gerade 5 Kantonen kommen (darunter BS). Ohne diese Kantone wäre die Schweiz beinahe ein Armenhaus. Trotz Emmentalerkäse und Aargauer Rüebli. 
 

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Käppelijoch »

JohnFranklin_ hat geschrieben: 26.05.2023, 15:09 DER BUND hat sich bisher dagegen gesperrt mehr zu besteuern. Offensichtlich meinte ER "es reicht MIR so". Warum soll ER nun 25% der Mehreinnahmen kriegen auf die ER bisher verzichtet hat? "Wer hat dem wird gegeben?" 

Zumal der Bund ja - mindestens bei uns in Basel-Stadt - meistens keinen Finger rührt, wenn es um Interessen unseres Standorts geht. Da muss alles der Kanton selbst tun. Und das, obwohl zwei Drittel der Einnahmen des Bundes von Unternehmen aus nur gerade 5 Kantonen kommen (darunter BS). Ohne diese Kantone wäre die Schweiz beinahe ein Armenhaus. Trotz Emmentalerkäse und Aargauer Rüebli. 


THIS!

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Aficionado »

JohnFranklin_ hat geschrieben:DER BUND hat sich bisher dagegen gesperrt mehr zu besteuern. Offensichtlich meinte ER "es reicht MIR so". Warum soll ER nun 25% der Mehreinnahmen kriegen auf die ER bisher verzichtet hat? "Wer hat dem wird gegeben?" 

Zumal der Bund ja - mindestens bei uns in Basel-Stadt - meistens keinen Finger rührt, wenn es um Interessen unseres Standorts geht. Da muss alles der Kanton selbst tun. Und das, obwohl zwei Drittel der Einnahmen des Bundes von Unternehmen aus nur gerade 5 Kantonen kommen (darunter BS). Ohne diese Kantone wäre die Schweiz beinahe ein Armenhaus. Trotz Emmentalerkäse und Aargauer Rüebli. 
 
Ist auch eine Wahnsinnsleistung was dieser Mistkanton Zug geleistet hat: Steuern runter, einfache Bevölkerung verdrängt, indem die Mietpreise ins unermessliche stiegen, den Abzockerrohstoffkonzernen mit null Bezug zur Schweiz die Fûsse und den Arsch geleckt. Soll doch jeder Kanton so machen, gell?

Zuletzt geändert von Aficionado am 26.05.2023, 16:33, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 26.05.2023, 16:33
JohnFranklin_ hat geschrieben: DER BUND hat sich bisher dagegen gesperrt mehr zu besteuern. Offensichtlich meinte ER "es reicht MIR so". Warum soll ER nun 25% der Mehreinnahmen kriegen auf die ER bisher verzichtet hat? "Wer hat dem wird gegeben?" 

Zumal der Bund ja - mindestens bei uns in Basel-Stadt - meistens keinen Finger rührt, wenn es um Interessen unseres Standorts geht. Da muss alles der Kanton selbst tun. Und das, obwohl zwei Drittel der Einnahmen des Bundes von Unternehmen aus nur gerade 5 Kantonen kommen (darunter BS). Ohne diese Kantone wäre die Schweiz beinahe ein Armenhaus. Trotz Emmentalerkäse und Aargauer Rüebli. 

Ist auch eine Wahnsinnsleistung was dieser Mistkanton Zug geleistet hat: Steuern runter, einfache Bevölkerung verdrängt, indem die Mietpreise ins unermessliche stiegen, den Abzockerrohstoffkonzernen die Fûsse und fen Arsch geleckt. Soll doch jeder Kanton so machen, gell?
Nö soll nicht jeder machen - aber die Stimmbevölkerung trägt dies ja so mit. Sonst würde die Parlamentszusammensetzung und die Ergebnisse von Abstimmungen anders aussehen. Wenn die Zuger das so wollen, ist das deren Bier.

Wir in Basel lösen das anders. Daher JA.
 

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Aficionado »

Käppelijoch hat geschrieben:
Aficionado hat geschrieben: 26.05.2023, 16:33
JohnFranklin_ hat geschrieben: DER BUND hat sich bisher dagegen gesperrt mehr zu besteuern. Offensichtlich meinte ER "es reicht MIR so". Warum soll ER nun 25% der Mehreinnahmen kriegen auf die ER bisher verzichtet hat? "Wer hat dem wird gegeben?" 

Zumal der Bund ja - mindestens bei uns in Basel-Stadt - meistens keinen Finger rührt, wenn es um Interessen unseres Standorts geht. Da muss alles der Kanton selbst tun. Und das, obwohl zwei Drittel der Einnahmen des Bundes von Unternehmen aus nur gerade 5 Kantonen kommen (darunter BS). Ohne diese Kantone wäre die Schweiz beinahe ein Armenhaus. Trotz Emmentalerkäse und Aargauer Rüebli. 

Ist auch eine Wahnsinnsleistung was dieser Mistkanton Zug geleistet hat: Steuern runter, einfache Bevölkerung verdrängt, indem die Mietpreise ins unermessliche stiegen, den Abzockerrohstoffkonzernen die Fûsse und fen Arsch geleckt. Soll doch jeder Kanton so machen, gell?
Nö soll nicht jeder machen - aber die Stimmbevölkerung trägt dies ja so mit. Sonst würde die Parlamentszusammensetzung und die Ergebnisse von Abstimmungen anders aussehen. Wenn die Zuger das so wollen, ist das deren Bier.

Wir in Basel lösen das anders. Daher JA.
 
Wenn 51% für diese Scheisse sind (neoliberale A...), sind doch immerhin 49% dagegen.
Und woher beziehst du das Futter, wenn alle so denken wie du (soll jeder machen wie er will)?

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Gurkensalat »

Habe das Gefühl, dass das Klimagesetz abgelehnt wird….. Für mich unverständlich, aber was solls….. Business as usual.

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Somnium »

Gurkensalat hat geschrieben: 26.05.2023, 18:09 Habe das Gefühl, dass das Klimagesetz abgelehnt wird….. Für mich unverständlich, aber was solls….. Business as usual.

Braucht nur eine Volksmehrheit. Sollte machbar sein. Ansonsten wird’s im Herbst noch übler als das jetzt schon zu erwarten ist...
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Aficionado »

Faniella Diwani hat geschrieben: 26.05.2023, 12:24
JohnFranklin_ hat geschrieben: 26.05.2023, 12:02 3 mal Ja

Ich verstehe überhaupt gar nicht, wie man als links eingestellte Person dafür sein kann, dass der Bund mehr Geld von uns bekommt. 

Die SP müsste da viel mehr an die Zentrumskantone denken. WIR (zum Beispiel BS und BL) finanzieren die Universität, die Spitzenmedizin, die ganze Infrastruktur. Zum Dank dürfen wir fast 200 Millionen Franken pro Jahr in den Finanzausgleich bezahlen, womit die Pendlerkantone dann die Schnellstrassen für ihre SUVs bauen, damit sie schneller in Basel oder Zürich sind.

Wie kann man aus linker Perspektive finden, ich nehme den Städten das Geld weg und gebe es lieber dem Bund? Der es dann für Rüeblisubventionen, Panzer und die Credit Suisse gibt und sicher keinen einzigen roten Rappen mehr in link Wünsche bezahlen wird? 

Das ist völlig absurd. Die SP-Leitung hat sich in diesem Thema verirrt und soll auf die Kompasssuche geschickt werden mit einem wuchtigen Ja.

"Gerecht" hat da einer geschrieben. Guter Scherz! 

Die Frage ist auch was mit dem Geld geschieht wenn es in den Kantonen bleibt. Meine Befürchtung ist, dass man es den Konzernen (mit Anlauf) in den Arsch schiebt. Als "Standortförderung", "Subvention" oder wasauchimmer als Etikette herhalten wird.
Dann hat keiner (ausser die Konzerne) etwas davon. Und es führt das Konzept einer Mindeststeuer ad absurdum.

Frage mich langsam, was genau sich eigentlich die OECD dabei gedacht hat ?
Gibt es bei dieser Minimalsteuer so etwas wie ein Kontrollorgan? Diese Finanzvorsteherin BS
schwafelt ja auch schon davon, dass ein Teil der Steuereinnahmen zurück an die Konzerne fliessen soll uns ein weiterer Teil für die Standortförderung genutzt werden kann. Wtf? Was erhofft sich die OECD mit dieser Mindessteuerreform? Ich glaube diese Soland wäre bei der FDP oder LDP besser aufgehoben.

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Aficionado hat geschrieben: 26.05.2023, 19:14
Faniella Diwani hat geschrieben: 26.05.2023, 12:24
JohnFranklin_ hat geschrieben: 26.05.2023, 12:02 3 mal Ja

Ich verstehe überhaupt gar nicht, wie man als links eingestellte Person dafür sein kann, dass der Bund mehr Geld von uns bekommt. 

Die SP müsste da viel mehr an die Zentrumskantone denken. WIR (zum Beispiel BS und BL) finanzieren die Universität, die Spitzenmedizin, die ganze Infrastruktur. Zum Dank dürfen wir fast 200 Millionen Franken pro Jahr in den Finanzausgleich bezahlen, womit die Pendlerkantone dann die Schnellstrassen für ihre SUVs bauen, damit sie schneller in Basel oder Zürich sind.

Wie kann man aus linker Perspektive finden, ich nehme den Städten das Geld weg und gebe es lieber dem Bund? Der es dann für Rüeblisubventionen, Panzer und die Credit Suisse gibt und sicher keinen einzigen roten Rappen mehr in link Wünsche bezahlen wird? 

Das ist völlig absurd. Die SP-Leitung hat sich in diesem Thema verirrt und soll auf die Kompasssuche geschickt werden mit einem wuchtigen Ja.

"Gerecht" hat da einer geschrieben. Guter Scherz! 

Die Frage ist auch was mit dem Geld geschieht wenn es in den Kantonen bleibt. Meine Befürchtung ist, dass man es den Konzernen (mit Anlauf) in den Arsch schiebt. Als "Standortförderung", "Subvention" oder wasauchimmer als Etikette herhalten wird.
Dann hat keiner (ausser die Konzerne) etwas davon. Und es führt das Konzept einer Mindeststeuer ad absurdum.

Frage mich langsam, was genau sich eigentlich die OECD dabei gedacht hat ?
Gibt es bei dieser Minimalsteuer so etwas wie ein Kontrollorgan? Diese Finanzvorsteherin BS
schwafelt ja auch schon davon, dass ein Teil der Steuereinnahmen zurück an die Konzerne fliessen soll uns ein weiterer Teil für die Standortförderung genutzt werden kann. Wtf? Was erhofft sich die OECD mit dieser Mindessteuerreform? Ich glaube diese Soland wäre bei der FDP oder LDP besser aufgehoben.
Man kann Frau Soland auch genauer zuhören. Bei Standortförderung spricht sie Dinge an wie Kita-Förderung bzw. Ausbau Kita-Angebot etc. 
Es ist ganz oft so, dass linke oder rechte Politiker, wenn sie Regierungsräte werden, auf einmal anfangen, Realpolitik des Machbaren durchzuführen. Das passt halt den Fundis in den Parteien oft nicht, weil es von den parteiprogrammatischen Fundamentalismen abweicht. Dafür werden diese Politikerinnen mit jeweils einem Glanzresultat von Links bis Bürgerlich bestätigt.
 

Rotblau2
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Rotblau2 »

Ich war etwas unschlüssig betreffend Klimaschutzgesetz. Ich tendierte leicht für ein nein. Nun habe ich aufmerksam die TV-Arena verfolgt. Es hätte ja sein können, dass mich die Befürworter überzeugen. Es gibt wohl niemand in der Schweiz, der grundsätzlich gegen die Ziele dieser Klimaschutzinitiative ist. Aber die grosse Knacknuss ist die, wie so ein Ziel erreicht werden soll. Man will aus der Atomenergie aussteigen, jedes Windkraftrad wird bekämpft, man bekämpft die Unterwassersetzung der Alpentäler, man bekämpft die grossflächigen Sonnenkollektor-Anlagen in den Bergen, man zieht ernsthaft in Betracht, dass bei Strommangellage das Fossilenergie-Kraftwerk in Birr in Betrieb zu nehmen, welches bei Betrieb den gleichen CO2-Ausstoss hat wie die Stadt Zürich. Zudem lässt man Jahr für Jahr einen 80'000-Immigrationsüberschuss zu.

Unglaublich was dieser völlig links ideologisch verblendete SP-Jon Pult palavert. Wiederholt weist er darauf hin, dass es bei der Abstimmung nur um die Ziele geht, und nicht darum, wie diese zu erreichen sind. Das ist ja noch krasser als beim FCB, wo man laufend hohe Ziele in der Meisterschaft setzt, aber nicht in der Lage ist, diese umzusetzen, weil die Ressourcen nicht vorhanden sind.

Daher Nein zu dieser Initiative, auch wenn ich im linksgrün veblendeten Basel wohl nur zu den 25% Gleichgesinnten gehöre. Und das, obwohl ich die Ziele gut finde. 

Könnte man mit 100 Windturbinen die Ziele der Initiative erreichen, würde ich aus voller Überzeugung Ja stimmen. So aber nicht. 

Ein Alternative zur Erreichung dieser Ziele wären neue AKWs. Das Restrisiko bleibt, ist aber unterdessen 10 x weniger hoch als bei denjenigen, die vor 50 bis 60 Jahren gebaut wurden. Diesbezüglich habe ich gelesen, es sei 10 bis 100 x weniger hoch. Daher bleiben wir bei 10 x. 

Daher soll die Schweiz stattdessen weltweit Abgasfilter z.B. bei Kreuzfahrtschiffen, Kohlekraftwerken und Abfallverbrennungsanlagen finanzieren. So würde für das gleiche Geld mehr CO2-Reduzierung erreicht werden als mit dieser Klimaschutzinitiative, selbst wenn diese mit 100 Windturbinen erreichbar wäre.

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SubComandante
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von SubComandante »

Rotblau2 hat geschrieben: 27.05.2023, 00:31 Ich war etwas unschlüssig betreffend Klimaschutzgesetz. Ich tendierte leicht für ein nein. Nun habe ich aufmerksam die TV-Arena verfolgt. Es hätte ja sein können, dass mich die Befürworter überzeugen. Es gibt wohl niemand in der Schweiz, der grundsätzlich gegen die Ziele dieser Klimaschutzinitiative ist. Aber die grosse Knacknuss ist die, wie so ein Ziel erreicht werden soll. Man will aus der Atomenergie aussteigen, jedes Windkraftrad wird bekämpft, man bekämpft die Unterwassersetzung der Alpentäler, man bekämpft die grossflächigen Sonnenkollektor-Anlagen in den Bergen, man zieht ernsthaft in Betracht, dass bei Strommangellage das Fossilenergie-Kraftwerk in Birr in Betrieb zu nehmen, welches bei Betrieb den gleichen CO2-Ausstoss hat wie die Stadt Zürich. Zudem lässt man Jahr für Jahr einen 80'000-Immigrationsüberschuss zu.

Unglaublich was dieser völlig links ideologisch verblendete SP-Jon Pult palavert. Wiederholt weist er darauf hin, dass es bei der Abstimmung nur um die Ziele geht, und nicht darum, wie diese zu erreichen sind. Das ist ja noch krasser als beim FCB, wo man laufend hohe Ziele in der Meisterschaft setzt, aber nicht in der Lage ist, diese umzusetzen, weil die Ressourcen nicht vorhanden sind.

Daher Nein zu dieser Initiative, auch wenn ich im linksgrün veblendeten Basel wohl nur zu den 25% Gleichgesinnten gehöre. Und das, obwohl ich die Ziele gut finde. 

Könnte man mit 100 Windturbinen die Ziele der Initiative erreichen, würde ich aus voller Überzeugung Ja stimmen. So aber nicht. 

Ein Alternative zur Erreichung dieser Ziele wären neue AKWs. Das Restrisiko bleibt, ist aber unterdessen 10 x weniger hoch als bei denjenigen, die vor 50 bis 60 Jahren gebaut wurden. Diesbezüglich habe ich gelesen, es sei 10 bis 100 x weniger hoch. Daher bleiben wir bei 10 x. 

Daher soll die Schweiz stattdessen weltweit Abgasfilter z.B. bei Kreuzfahrtschiffen, Kohlekraftwerken und Abfallverbrennungsanlagen finanzieren. So würde für das gleiche Geld mehr CO2-Reduzierung erreicht werden als mit dieser Klimaschutzinitiative, selbst wenn diese mit 100 Windturbinen erreichbar wäre.
Du warst nicht unschlüssig, sondern das Nein war schon klar. AKWs stehen ausser Frage, da dies 30 Jahre braucht und diese völlig unrentabel sind. In 30 Jahren sind wir schon am Arsch. Sollten Wind, Solar oder Wasseranlagen wegen Bewilligungsverfahren ein Problem sein hat dies nichts mit dem Gesetz zu tun, über das wir abstimmen. Dann muss man halt andere Gesetze noch ändern. Trotzdem gilt es, via Wind, Wasser und Sonnenenergie möglichst viel Energie zu gewinnen. Und dazu braucht es auch nichts aus Saudi Arabien.

Immigrationsüberschuss? Redet man so über Menschen?

Jon Pult war nicht ideologisch verblendet, sondern er hat nur darauf hingewiesen, warum es bei dieser Abstimmung geht, währenddessen Martullo und der andere wirre Typ dauernd was brachten, was nichts mit dem Gesetz, über das wir abstimmen, zu tun hat.

Und nochmals: neue AKWs sind Bullshit. Weil Neu heisst in 30 Jahren. Wir müssen die Erneuerbaren so fest wie nur möglich fördern. Dann ist vieles besser.

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Somnium
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Somnium »

Aficionado hat geschrieben: 25.05.2023, 09:35
Somnium hat geschrieben:@Käppelijoch

In Zukunft noch vier Nationalratssitze, einen Ständerat. Wir haben in der Schweizer Politik: Keinen Einfluss, wohin unsers Geld fliesst. Wieviel fliesst. Basel ist der Schweiz scheissegal, solang die Kohle vom Rheinknie dahin kommt, wo Bern es will. Wir haben null Einfluss auf jede Abstimmung. Speziell wenn es um Initiativen geht und das Ständemehr einen Einfluss hat.

Ich denke oft, wieso überhaupt sind wir noch in diesem Konstrukt „Schweiz“ dabei? Was mir auch noch so Gedanken durch den Kopf gehen im Zusammenspiel Basel-Schweiz:
https://www.wmn.de/love/sex/findom-mit- ... n-id373937
Warum ihr noch dabei seid?

Ev. weil auch Basel auf Versorgunssicherheit und somit auf die Landwirtschaft angewiesen ist. Oder willst du die Kühe und die Acker in der Stadt unterbringen?

Kannst natürlich auch deine Nahrung aus 100% nicht biologischen Anbau aus dem Ausland beziehen.


Es gibt nun einmal Kantone, die haben relativ viele unnutzbare Flächen.

Wenn dann die in spätestens fünf Jahren die Extremwetter auch in der Schweiz beginnen ihre mittelfristigen Spuren zu hinterlassen (Felsstürze, Hitzefrühlinge, Hitzesommer, Dauerregenfrühjahre, ausbleibende Winterkälte, Gemüse das auf den Feldern verfault, nicht wächst, Masttiere die gefüttert werden wollen, Lebensmittelpreise, die wie die Krankenkassenprämien durch die Decke gehen, weil dann auch die Bevölkerung direkt leiden wird, weil Psychische, Alter, Fettleibigkeit, etc, etc, dazu der Fachkräftemangel, wer will noch in die Schweiz zum Arbeiten kommen, wo dir die Lebenshaltungskosten direkt den Spitzenlohn auffressen und der Schweizer als solches auch nicht im Rufe steht, für überschwängliche Gastfreundschaft und Grosszügigkeit bekannt zu sein, dazu verarmter Mittelstand, Kokainkrise, kein Geld für die Ärmsten und Rentner weil ausgeblutete Sozialwerke und eine AHV, die faktisch Almosen verteilt und wer keine Pensionskasse, der am Arsch, etc.), glaubst du ernsthaft, da wird Basel hingehen können und sagen: Hey, wir haben euch jahrelang finanziert, jetzt pochen wir auf Versorgungssicherheit?

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Käppelijoch
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Käppelijoch »

Rotblau2 hat geschrieben: 27.05.2023, 00:31 Ich war etwas unschlüssig betreffend Klimaschutzgesetz. Ich tendierte leicht für ein nein. Nun habe ich aufmerksam die TV-Arena verfolgt. Es hätte ja sein können, dass mich die Befürworter überzeugen. Es gibt wohl niemand in der Schweiz, der grundsätzlich gegen die Ziele dieser Klimaschutzinitiative ist. Aber die grosse Knacknuss ist die, wie so ein Ziel erreicht werden soll. Man will aus der Atomenergie aussteigen, jedes Windkraftrad wird bekämpft, man bekämpft die Unterwassersetzung der Alpentäler, man bekämpft die grossflächigen Sonnenkollektor-Anlagen in den Bergen, man zieht ernsthaft in Betracht, dass bei Strommangellage das Fossilenergie-Kraftwerk in Birr in Betrieb zu nehmen, welches bei Betrieb den gleichen CO2-Ausstoss hat wie die Stadt Zürich. Zudem lässt man Jahr für Jahr einen 80'000-Immigrationsüberschuss zu.

Unglaublich was dieser völlig links ideologisch verblendete SP-Jon Pult palavert. Wiederholt weist er darauf hin, dass es bei der Abstimmung nur um die Ziele geht, und nicht darum, wie diese zu erreichen sind. Das ist ja noch krasser als beim FCB, wo man laufend hohe Ziele in der Meisterschaft setzt, aber nicht in der Lage ist, diese umzusetzen, weil die Ressourcen nicht vorhanden sind.

Daher Nein zu dieser Initiative, auch wenn ich im linksgrün veblendeten Basel wohl nur zu den 25% Gleichgesinnten gehöre. Und das, obwohl ich die Ziele gut finde. 

Könnte man mit 100 Windturbinen die Ziele der Initiative erreichen, würde ich aus voller Überzeugung Ja stimmen. So aber nicht. 

Ein Alternative zur Erreichung dieser Ziele wären neue AKWs. Das Restrisiko bleibt, ist aber unterdessen 10 x weniger hoch als bei denjenigen, die vor 50 bis 60 Jahren gebaut wurden. Diesbezüglich habe ich gelesen, es sei 10 bis 100 x weniger hoch. Daher bleiben wir bei 10 x. 

Daher soll die Schweiz stattdessen weltweit Abgasfilter z.B. bei Kreuzfahrtschiffen, Kohlekraftwerken und Abfallverbrennungsanlagen finanzieren. So würde für das gleiche Geld mehr CO2-Reduzierung erreicht werden als mit dieser Klimaschutzinitiative, selbst wenn diese mit 100 Windturbinen erreichbar wäre.

Da hast Du wohl ziemlich gepennt oder die Abstimmungspropaganda der Gegner nicht beachtet. Da gab es sogar ein Pamphlet, das fand, dass diese Erwärmung „natürlich“ sei und sie nur Gutes bringe und davon spricht, dass diese „Panik“ von „amerikanischen Milliardären“ gesteuert sei…

Und machst die typischen SVP-Vorschläge: Vor der eigenen Haustüre nichts unternehmen, irgendwo, wo man es nicht sieht, nicht merkt und einem selber nicht trifft, etwas unternehmen.
Und wer bei diesen Gesetz von ideologisch verblendet und „Imigrantenüberschuss“ spricht, zeigt gut, wessen ideologisches Kind er ist und dass er nie wirklich je Ja gestimmt hätte. Es zeigt auch, dass der Will, etwas im eigenen Land dagegen zu zun, bei Null ist. Solche Leute trauern heute noch dem verbleiten Benzin nach.

Rotblau2
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Rotblau2 »

SubComandante hat geschrieben: 27.05.2023, 01:03
Rotblau2 hat geschrieben: 27.05.2023, 00:31  
Du warst nicht unschlüssig, sondern das Nein war schon klar. AKWs stehen ausser Frage, da dies 30 Jahre braucht und diese völlig unrentabel sind. In 30 Jahren sind wir schon am Arsch. Sollten Wind, Solar oder Wasseranlagen wegen Bewilligungsverfahren ein Problem sein hat dies nichts mit dem Gesetz zu tun, über das wir abstimmen. Dann muss man halt andere Gesetze noch ändern. Trotzdem gilt es, via Wind, Wasser und Sonnenenergie möglichst viel Energie zu gewinnen. Und dazu braucht es auch nichts aus Saudi Arabien.

Immigrationsüberschuss? Redet man so über Menschen?

Jon Pult war nicht ideologisch verblendet, sondern er hat nur darauf hingewiesen, warum es bei dieser Abstimmung geht, währenddessen Martullo und der andere wirre Typ dauernd was brachten, was nichts mit dem Gesetz, über das wir abstimmen, zu tun hat.

Und nochmals: neue AKWs sind Bullshit. Weil Neu heisst in 30 Jahren. Wir müssen die Erneuerbaren so fest wie nur möglich fördern. Dann ist vieles besser.


Eben. Das sind genau die Aussagen, die darauf hinweisen, keine Lösung zu haben, wie die Ziele der Initiative zu erreichen sind. 

Einverstanden bin ich mit dir, die Erneuerbaren so fest wie nur möglich zu fördern. Ja dann ist, wie du schreibst, vieles besser. Jedoch reicht es nie, um die Initiative-Ziele ohne Atomstrom zu erreichen, sondern es müssen weitere Täler unter Wasser gesetzt, Hunderte von Quadrat-Kilometern Solaranlagen aufgestellt und Tausende von Windturbinen in die Landschaft gepflanzt werden. Und überall kommen die Naturschützer und Anwohner und sagen, nicht hier, sondern woanders. 
Und gleichzeitig werden in China laufend (zwar nebst umweltfreundlicher Energieproduktion) neue Kohlekraftwerke erstellt. Und das 1,4-Milliarden Volk Indien hat seinen Energiehunger noch lange nicht gestillt. 

Leider können rigorose Verbote in der Schweiz nur dafür sorgen, dass das Weltklima erst in 1002 Jahren statt schon in 1000 Jahren dafür sorgt, dass die Menschheit zum Aussterben verurteilt sein wird. 

Insgeheim hoffe ich, dass sich bald weltweit die Geburtenquote Europa angleicht. Mit einer laufenden Reduktion der Anzahl Menschen auf unserem Planeten kann vieles gerettet werden. Aber dann wird es alle hier schreibenden Forumuser nicht mehr auf dem Erdball geben. Sie sind dann in der Hölle oder im Himmel, je nach dem wie lieb sie zu Lebzeiten waren.

Simon04
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Simon04 »

Somnium hat geschrieben: 27.05.2023, 01:59
Aficionado hat geschrieben: 25.05.2023, 09:35  
Wenn dann die in spätestens fünf Jahren die Extremwetter auch in der Schweiz beginnen ihre mittelfristigen Spuren zu hinterlassen (Felsstürze, Hitzefrühlinge, Hitzesommer, Dauerregenfrühjahre, ausbleibende Winterkälte, Gemüse das auf den Feldern verfault, nicht wächst, Masttiere die gefüttert werden wollen, Lebensmittelpreise, die wie die Krankenkassenprämien durch die Decke gehen, weil dann auch die Bevölkerung direkt leiden wird, weil Psychische, Alter, Fettleibigkeit, etc, etc, dazu der Fachkräftemangel, wer will noch in die Schweiz zum Arbeiten kommen, wo dir die Lebenshaltungskosten direkt den Spitzenlohn auffressen und der Schweizer als solches auch nicht im Rufe steht, für überschwängliche Gastfreundschaft und Grosszügigkeit bekannt zu sein, dazu verarmter Mittelstand, Kokainkrise, kein Geld für die Ärmsten und Rentner weil ausgeblutete Sozialwerke und eine AHV, die faktisch Almosen verteilt und wer keine Pensionskasse, der am Arsch, etc.), glaubst du ernsthaft, da wird Basel hingehen können und sagen: Hey, wir haben euch jahrelang finanziert, jetzt pochen wir auf Versorgungssicherheit?

You Dreamer und so und in der Not jeder sich selber der am Ende der Nahrungskette.
Soso, in 5 Jahren geht also die Welt unter - zumindest in der Schweiz...

Mal schauen, nachdem sich sowohl Nostradamus wie auch Uriella geirrt haben, ob die Prognose von Herr Somnium eintrifft.

 

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Patzer »

Rotblau2 hat geschrieben: 27.05.2023, 07:41
SubComandante hat geschrieben: 27.05.2023, 01:03
Rotblau2 hat geschrieben: 27.05.2023, 00:31  
Du warst nicht unschlüssig, sondern das Nein war schon klar. AKWs stehen ausser Frage, da dies 30 Jahre braucht und diese völlig unrentabel sind. In 30 Jahren sind wir schon am Arsch. Sollten Wind, Solar oder Wasseranlagen wegen Bewilligungsverfahren ein Problem sein hat dies nichts mit dem Gesetz zu tun, über das wir abstimmen. Dann muss man halt andere Gesetze noch ändern. Trotzdem gilt es, via Wind, Wasser und Sonnenenergie möglichst viel Energie zu gewinnen. Und dazu braucht es auch nichts aus Saudi Arabien.

Immigrationsüberschuss? Redet man so über Menschen?

Jon Pult war nicht ideologisch verblendet, sondern er hat nur darauf hingewiesen, warum es bei dieser Abstimmung geht, währenddessen Martullo und der andere wirre Typ dauernd was brachten, was nichts mit dem Gesetz, über das wir abstimmen, zu tun hat.

Und nochmals: neue AKWs sind Bullshit. Weil Neu heisst in 30 Jahren. Wir müssen die Erneuerbaren so fest wie nur möglich fördern. Dann ist vieles besser.


Eben. Das sind genau die Aussagen, die darauf hinweisen, keine Lösung zu haben, wie die Ziele der Initiative zu erreichen sind. 

Einverstanden bin ich mit dir, die Erneuerbaren so fest wie nur möglich zu fördern. Ja dann ist, wie du schreibst, vieles besser. Jedoch reicht es nie, um die Initiative-Ziele ohne Atomstrom zu erreichen, sondern es müssen weitere Täler unter Wasser gesetzt, Hunderte von Quadrat-Kilometern Solaranlagen aufgestellt und Tausende von Windturbinen in die Landschaft gepflanzt werden. Und überall kommen die Naturschützer und Anwohner und sagen, nicht hier, sondern woanders. 
Und gleichzeitig werden in China laufend (zwar nebst umweltfreundlicher Energieproduktion) neue Kohlekraftwerke erstellt. Und das 1,4-Milliarden Volk Indien hat seinen Energiehunger noch lange nicht gestillt. 

Leider können rigorose Verbote in der Schweiz nur dafür sorgen, dass das Weltklima erst in 1002 Jahren statt schon in 1000 Jahren dafür sorgt, dass die Menschheit zum Aussterben verurteilt sein wird. 

Insgeheim hoffe ich, dass sich bald weltweit die Geburtenquote Europa angleicht. Mit einer laufenden Reduktion der Anzahl Menschen auf unserem Planeten kann vieles gerettet werden. Aber dann wird es alle hier schreibenden Forumuser nicht mehr auf dem Erdball geben. Sie sind dann in der Hölle oder im Himmel, je nach dem wie lieb sie zu Lebzeiten waren.

als ob die svp lösungen hat. wenn die schweiz jetzt nicht vorwärts macht mit erneuerbaren, werden wir in zukunft extrem bluten dafür. den vorteil der die schweiz aktuell hat ist der hohe anteil an wasserkraft. eigentlich hätte die schweiz geologisch super voraussetzungen für 100 % erneuerbare und akw freie stromproduktion. leider geht beim ausbau der erneuerbaren viel zu wenig. man könnte auch windräder aufstellen, sieht man in der schweiz praktisch nicht. ist günstig, und in 3 monanten steht das ding. die windräder müssen ja auch nicht für ewig die landschaft "verschandeln". wenn in 20-30 jahren genug sonnenstrom verfügbar ist und gute speichermöglichkeiten, kann man die wieder abbauen wenn sie die svpler stören.

ob für ein akw der volkswille da wäre, ist alles andere als sicher, was ist dann die lösung der SVP?

und immer diese kostendebatte. akw strom ist nachweislich der teuerste strom. bei steigendem co2 preis wird nicht erneuerbar sein viel teurer sein, als jetzt in erneuerbare investieren. sämtliche klimaschäden die uns bevor stehen lass ich mal weg








 

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Faniella Diwani
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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Faniella Diwani »

Patzer hat geschrieben: 27.05.2023, 09:22
Rotblau2 hat geschrieben: 27.05.2023, 07:41
SubComandante hat geschrieben: 27.05.2023, 01:03
Du warst nicht unschlüssig, sondern das Nein war schon klar. AKWs stehen ausser Frage, da dies 30 Jahre braucht und diese völlig unrentabel sind. In 30 Jahren sind wir schon am Arsch. Sollten Wind, Solar oder Wasseranlagen wegen Bewilligungsverfahren ein Problem sein hat dies nichts mit dem Gesetz zu tun, über das wir abstimmen. Dann muss man halt andere Gesetze noch ändern. Trotzdem gilt es, via Wind, Wasser und Sonnenenergie möglichst viel Energie zu gewinnen. Und dazu braucht es auch nichts aus Saudi Arabien.

Immigrationsüberschuss? Redet man so über Menschen?

Jon Pult war nicht ideologisch verblendet, sondern er hat nur darauf hingewiesen, warum es bei dieser Abstimmung geht, währenddessen Martullo und der andere wirre Typ dauernd was brachten, was nichts mit dem Gesetz, über das wir abstimmen, zu tun hat.

Und nochmals: neue AKWs sind Bullshit. Weil Neu heisst in 30 Jahren. Wir müssen die Erneuerbaren so fest wie nur möglich fördern. Dann ist vieles besser.


Eben. Das sind genau die Aussagen, die darauf hinweisen, keine Lösung zu haben, wie die Ziele der Initiative zu erreichen sind. 

Einverstanden bin ich mit dir, die Erneuerbaren so fest wie nur möglich zu fördern. Ja dann ist, wie du schreibst, vieles besser. Jedoch reicht es nie, um die Initiative-Ziele ohne Atomstrom zu erreichen, sondern es müssen weitere Täler unter Wasser gesetzt, Hunderte von Quadrat-Kilometern Solaranlagen aufgestellt und Tausende von Windturbinen in die Landschaft gepflanzt werden. Und überall kommen die Naturschützer und Anwohner und sagen, nicht hier, sondern woanders. 
Und gleichzeitig werden in China laufend (zwar nebst umweltfreundlicher Energieproduktion) neue Kohlekraftwerke erstellt. Und das 1,4-Milliarden Volk Indien hat seinen Energiehunger noch lange nicht gestillt. 

Leider können rigorose Verbote in der Schweiz nur dafür sorgen, dass das Weltklima erst in 1002 Jahren statt schon in 1000 Jahren dafür sorgt, dass die Menschheit zum Aussterben verurteilt sein wird. 

Insgeheim hoffe ich, dass sich bald weltweit die Geburtenquote Europa angleicht. Mit einer laufenden Reduktion der Anzahl Menschen auf unserem Planeten kann vieles gerettet werden. Aber dann wird es alle hier schreibenden Forumuser nicht mehr auf dem Erdball geben. Sie sind dann in der Hölle oder im Himmel, je nach dem wie lieb sie zu Lebzeiten waren.

als ob die svp lösungen hat. wenn die schweiz jetzt nicht vorwärts macht mit erneuerbaren, werden wir in zukunft extrem bluten dafür. den vorteil der die schweiz aktuell hat ist der hohe anteil an wasserkraft. eigentlich hätte die schweiz geologisch super voraussetzungen für 100 % erneuerbare und akw freie stromproduktion. leider geht beim ausbau der erneuerbaren viel zu wenig. man könnte auch windräder aufstellen, sieht man in der schweiz praktisch nicht. ist günstig, und in 3 monanten steht das ding. die windräder müssen ja auch nicht für ewig die landschaft "verschandeln". wenn in 20-30 jahren genug sonnenstrom verfügbar ist und gute speichermöglichkeiten, kann man die wieder abbauen wenn sie die svpler stören.

ob für ein akw der volkswille da wäre, ist alles andere als sicher, was ist dann die lösung der SVP?

und immer diese kostendebatte. akw strom ist nachweislich der teuerste strom. bei steigendem co2 preis wird nicht erneuerbar sein viel teurer sein, als jetzt in erneuerbare investieren. sämtliche klimaschäden die uns bevor stehen lass ich mal weg
Die Rechnung ist doch einfach. Wenn wir nicht heute reagieren müssen wir morgen reagieren.
Wenn wir erst morgen reagieren sind Dringlichkeit und Kosten höher. Das gibt mehr Umsatz (Kosten) und mehr Marge (Dringlichkeit). Und bis dann verkaufen wir noch unser altes Geschäftsmodell, das rentiert noch bestens.

Und nun stellen wir uns die Frage: Warum sperren sich vor allem Vertreter der Wirtschaftsparteien dagegen? In der Schweiz wie auch in D?

EBEN!!!!!

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Re: Volksabstimmung vom 18. Juni 2023

Beitrag von Somnium »

Simon04 hat geschrieben: 27.05.2023, 07:48
Somnium hat geschrieben: 27.05.2023, 01:59
Aficionado hat geschrieben: 25.05.2023, 09:35  
Wenn dann die in spätestens fünf Jahren die Extremwetter auch in der Schweiz beginnen ihre mittelfristigen Spuren zu hinterlassen (Felsstürze, Hitzefrühlinge, Hitzesommer, Dauerregenfrühjahre, ausbleibende Winterkälte, Gemüse das auf den Feldern verfault, nicht wächst, Masttiere die gefüttert werden wollen, Lebensmittelpreise, die wie die Krankenkassenprämien durch die Decke gehen, weil dann auch die Bevölkerung direkt leiden wird, weil Psychische, Alter, Fettleibigkeit, etc, etc, dazu der Fachkräftemangel, wer will noch in die Schweiz zum Arbeiten kommen, wo dir die Lebenshaltungskosten direkt den Spitzenlohn auffressen und der Schweizer als solches auch nicht im Rufe steht, für überschwängliche Gastfreundschaft und Grosszügigkeit bekannt zu sein, dazu verarmter Mittelstand, Kokainkrise, kein Geld für die Ärmsten und Rentner weil ausgeblutete Sozialwerke und eine AHV, die faktisch Almosen verteilt und wer keine Pensionskasse, der am Arsch, etc.), glaubst du ernsthaft, da wird Basel hingehen können und sagen: Hey, wir haben euch jahrelang finanziert, jetzt pochen wir auf Versorgungssicherheit?

You Dreamer und so und in der Not jeder sich selber der am Ende der Nahrungskette.
Soso, in 5 Jahren geht also die Welt unter - zumindest in der Schweiz...

Mal schauen, nachdem sich sowohl Nostradamus wie auch Uriella geirrt haben, ob die Prognose von Herr Somnium eintrifft.

 

Die Welt geht nicht unter. Für den Planeten sind wir ein korrigierbarer Irrtum. Aber für uns Menschen wird es sehr ungemütlich werden hier. Da kannst du dich über meine Konsequenzenanalyse lustig machen, ändert sich aber nichts. Siehe aktuell in Italien: Das Wasser hat die Wurzeln der Obstbäume erstickt. Da hast du jetzt einige Jahre Ernteausfälle. Das alles wird nicht besser mit Dummschwätzen. Dieser Ansicht ist auch Frank Schätzing und eine grosse Zahl anderer kluger Köpfe, die sofortiges Handeln fordern. Erfordert einzig: Sein Verhalten ändern, Verzicht, anpacken und mitdenken. Für viele ist das schon zu viel verlangt.
„Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich bin Punk."

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