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Verfasst: 03.03.2020, 07:15
von blauetomate
Corona-Debatte und Frankfurt-Spiel lassen sich nicht trennen (genausowenig wie Sport und Politik)l.

Ein COVID-infizierter Eintracht-Fan war am Spiel in Salzburg. Die Konsequenzen:
"Auch die üblichen Stadionbesucher müssten sich keine Sorgen machen, so das Gesundheitsamt Frankfurt. Im Freien, wie in einem Fussballstadion, sei das Risiko einer Ansteckung gering."

https://www.blick.ch/sport/fussball/eur ... 77619.html

Folge: bei gleicher Virus-Ausgangslage darf Frankfurt vor vollen Rängen spielen, der FCB wohl nicht.
Frankfurt hat es ja auch bitter nötig, da sie in Deutschland viel weniger TV-Gelder erhalten als der FCB in der Schweiz.

Die nächsten komödiantischen (bis absurden) Fragen die sich in dieser Hysterie konsequenterweise stellen:
1) Trauen sich FCB-Fans ans Auswärtsspiel in Frankfurt - sie müssen ja inzwischen davon ausgehen, dass Frankfurter Stadionbesucher infiziert sind.
2) Erlaubt die Schweiz den FCB-Fans überhaupt die Ausreise nach Frankfurt - die Behörden müssen inzwischen ja davon ausgehen, dass sich die FCB-Fans im Stadion in Frankfurt anstecken und den Virus in die Schweiz zurückbringen und so alle eigenen Massnahmen untergraben?

Verfasst: 03.03.2020, 07:24
von blauetomate
Baslerbueb hat geschrieben:Weil es schwieriger ist und man die zwei Sachen nicht miteinander vergleichen kann.
Da hast du Recht. Die Folgen der Klimawandels werden viel gravierender und einschneidender sein. Noch nicht für uns, aber für unsere Kinder und Enkel.
Aber was gehen uns die absehbaren Katastrophen von morgen an - der eigene Bauchnabel ist immer noch wichtiger.
Baslerbueb hat geschrieben:Erwartest du vom BR (Politik) das selbe vorgehen wie gegen das Virus.
Ja. Es muss nicht in den von dir genannten überspitzten Dimensionen sein. Ich wäre schon mit sehr wenig zufrieden - aber selbst das wird abgeblockt.

Das jetzige drastische Vorgehen ist eine psychologische Ersatzhandlung: man demonstriert in diesem Feld Handlungsfähigkeit, weil man im anderen Feld versagt.
Baslerbueb hat geschrieben:Das würde sicher den CO2-Gehalt in der Schweiz ein wenig verbessern aber Global gesehen, wäre es nicht mehr als ein Fliegenfurz.
Die Schweizer Massnahmen wären somit genauso nutzlos, wenn Deutschland und andere Länder nicht nachziehen.
Baslerbueb hat geschrieben:Und wenn ich dann die Klimademonstranten in Softshelljacken und Plastikplane sehe....
Auf dieser Ebne kann man alles lächerlich machen. Wenn ich die Politiker sehe, die sich immer noch die Hand schütteln .....

Verfasst: 03.03.2020, 07:32
von blauetomate
blauetomate hat geschrieben:Corona-Debatte und Frankfurt-Spiel lassen sich nicht trennen (genausowenig wie Sport und Politik)l.

Ein COVID-infizierter Eintracht-Fan war am Spiel in Salzburg. Die Konsequenzen:
"Auch die üblichen Stadionbesucher müssten sich keine Sorgen machen, so das Gesundheitsamt Frankfurt. Im Freien, wie in einem Fussballstadion, sei das Risiko einer Ansteckung gering."

Folge: bei gleicher Virus-Ausgangslage darf Frankfurt vor vollen Rängen spielen, der FCB wohl nicht.
Frankfurt hat es ja auch bitter nötig, da sie in Deutschland viel weniger TV-Gelder erhalten als der FCB in der Schweiz.
Die nächste Fragen die sich in dieser Hysterie konsequenterweise stellen:
1) Trauen sich FCB-Fans ans Auswärtsspiel in Frankfurt - sie müssen ja inzwischen davon ausgehen, dass Frankfurter Stadionbesucher infiziert sind.
2) Erlaubt die Schweiz den FCB-Fans überhaupt die Ausreise nach Frankfurt - sie müssen ja davon ausgehen, dass sich diese im Stadion in Frankfurt anstecken und den Virus in die Schweiz zurückbringen und so alle eigenen Massnahmen untergraben.

Verfasst: 03.03.2020, 07:38
von Asselerade
blauetomate hat geschrieben:Corona-Debatte und Frankfurt-Spiel lassen sich nicht trennen (genausowenig wie Sport und Politik)l.

Ein COVID-infizierter Eintracht-Fan war am Spiel in Salzburg. Die Konsequenzen:
"Auch die üblichen Stadionbesucher müssten sich keine Sorgen machen, so das Gesundheitsamt Frankfurt. Im Freien, wie in einem Fussballstadion, sei das Risiko einer Ansteckung gering."

Folge: bei gleicher Virus-Ausgangslage darf Frankfurt vor vollen Rängen spielen, der FCB wohl nicht.
Frankfurt hat es ja auch bitter nötig, da sie in Deutschland viel weniger TV-Gelder erhalten als der FCB in der Schweiz.

Die nächsten Fragen die sich in dieser Hysterie konsequenterweise stellen:
1) Trauen sich FCB-Fans ans Auswärtsspiel in Frankfurt - sie müssen ja inzwischen davon ausgehen, dass Frankfurter Stadionbesucher infiziert sind.
2) Erlaubt die Schweiz den FCB-Fans überhaupt die Ausreise nach Frankfurt - sie müssen ja davon ausgehen, dass sich diese im Stadion in Frankfurt anstecken und den Virus in die Schweiz zurückbringen und so alle eigenen Massnahmen untergraben.
in deutschland missbraucht man den sport und die freizeitveranstaltungen (fasnacht) auch nicht um ein handeln zu suggerieren...

bei diesen massnahmen trifft es ja auch nciht die bigplayer. es trifft bloss kleine beizer und fussballvereine, die keine lobby haben.

Verfasst: 03.03.2020, 08:51
von Platypus
Asselerade hat geschrieben:in deutschland missbraucht man den sport und die freizeitveranstaltungen (fasnacht) auch nicht um ein handeln zu suggerieren...

bei diesen massnahmen trifft es ja auch nciht die bigplayer. es trifft bloss kleine beizer und fussballvereine, die keine lobby haben.
Genau das ist der Punkt. Wenn es dem Bundesrat wirklich ernst wäre, würden Menschenansammlungen soweit irgendwie möglich generell verboten bzw. vermieden: z.B. keine RS/WK, Home Office-Gebot für alle dafür geeigneten Jobs, Vorgaben bzgl. ÖV-Nutzung, etc.

Ich persönlich fände dieses Vorgehen beim aktuellen Virus zwar übertrieben, aber offensichtlich ist der Bundesrat anderer Meinung, sonst bräuchte es auch das Veranstaltungsverbot nicht. Diese einseitigen Massnahmen zulasten „unwichtiger“ Branchen ist mir ein Dorn im Auge.

Die Verhältnismässigkeit ist meines Erachtens nicht nur im Vergleich mit dem umgebenden Ausland, sondern auch im Vergleich zum Umgang mit der normalen Grippe nicht gegeben. Gemäss Medienberichterstattung sterben in der Schweiz jährlich 2500 Menschen an der Grippe. Werden deswegen je besondere Massnahmen ergriffen? Wenn absolute Sicherheit fürs menschliche Leben (welche es eh nicht geben kann) generell die oberste Maxime des staatlichen Handelns wäre, ok. Aber sie ist es eben nicht. Im Alltag akzeptieren wir als Gesellschaft zahlreiche Risiken, weil sie zum Leben dazugehören (nebst Grippe z.B. Strassenverkehr und breiter gefasst Umweltverschmutzung/-belastung, etc.). Ein risikofreies Leben gibt es nicht. Jeder einzelne von uns geht täglich Risiken ein, welche er auch meiden könnte, weil es eben nicht die einzige Priorität im Leben ist.

Vor diesem Hintergrund halte ich das Veranstaltungsverbot für unverhältnismässig und gleichzeitig inkonsequent. Entweder massive Massnahmen in allen Lebensbereichen und international koordiniert oder keine.

Verfasst: 03.03.2020, 09:16
von mcfisch
Wie viel Tickets sin im VVK scho weg gange? 10'000? S Spiel findet in zwei Wuche statt. Gnueg Zyt um in Weil oder Saint Louis bim Stadion no zwei, drei temporäri Tribüne ufzbaue. Et voilà! Denn ka mr au vor Zueschauer spile, fascht dehei. Und vor em match no billig go ikaufe...

Verfasst: 03.03.2020, 10:44
von D-Balkon
mcfisch hat geschrieben:Wie viel Tickets sin im VVK scho weg gange? 10'000? S Spiel findet in zwei Wuche statt. Gnueg Zyt um in Weil oder Saint Louis bim Stadion no zwei, drei temporäri Tribüne ufzbaue. Et voilà! Denn ka mr au vor Zueschauer spile, fascht dehei. Und vor em match no billig go ikaufe...
Hän d Franzose nit au so e overgränze igfiehrt (5‘000) ??? Dorum würd saint louis nit goo

Verfasst: 03.03.2020, 10:53
von Idealist
Als Laie stelle ich mir einfach folgende Frage: Weshalb ist die Gefahr, an einem Fussballspiel mit 30'000 Zuschauern im Stadion, mich mit dem bösen Virus anzustecken höher, als im Büro, im Zug, im Tram oder im Restaurant?
Ich habe ja niemals mit allen Zuschauern im Stadion einen physischen Kontakt, bei welchem ich mich anstecken könnte. Ich glaube auf der Zugfahrt von Basel nach Sissach bin ich einer grössere Gefahr von Ansteckung ausgesetzt. Ich bin mit der Thematik überfordert und mir fehlt es vermutlich am ganzheitlichen Wissen. Aber ich werde einfach den Eindruck nicht los, dass man eine Alibiübung vollzieht, da man sich niemals dem Vorwurf aussetzen will, man habe nichts gemacht und unternommen.
Das üble an unserer Gesellschaft ist ja, dass es für alles einen Schuldigen braucht. Wenn 30 Menschen am Virus sterben und die Verantwortlichen hätten nichts entschieden, würden alle aufschreien und nach Schuldigen suchen. Diese Systematik ist sowas von krank, so krank kann der gefährlichste Virus nicht sein.

Verfasst: 03.03.2020, 10:56
von Basilius
mcfisch hat geschrieben:Wie viel Tickets sin im VVK scho weg gange? 10'000? S Spiel findet in zwei Wuche statt. Gnueg Zyt um in Weil oder Saint Louis bim Stadion no zwei, drei temporäri Tribüne ufzbaue. Et voilà! Denn ka mr au vor Zueschauer spile, fascht dehei. Und vor em match no billig go ikaufe...
Der Vorverkauf wurde noch nicht gestartet. Zum Heimspiel gegen die SGE dürften wohl 30000+ Zuschauer erwartet werden. Alleine zum Auswärtsspiel gegen die Salzburger reisten rund 5000 Hessen mit. Gegen den FCB dürfte mit noch mehr gerechnet werden. Saint Louis und Weil dürfte wenig realistisch sein, da dort einfach zuwenig Platz wäre. Zudem hat Frankreich ebenfalls ein Veranstaltungsverbot ab 5000 Personen ausgesprochen.

Verfasst: 03.03.2020, 11:36
von LordTamtam
Delgado hat geschrieben:Können wir wenigstens hier die verdammte Corona-Scheisse sein lassen und uns auf das konzentrieren, um was es im Thread Titel geht -> um das Fussballspiel Eintracht Frankfurt gegen FC Basel 1893.


Danke!!!
+1

Bin gespannt, was diese oder nächste Woche bezüglich des Auswärtsspiel kommuniziert wird.
Ich hoffe doch auf ein knappens ergebnis, am besten mit Auswärtstor (oder 0-0). Und dann brüllen wir unseren FCB in die viertelfinals

Verfasst: 03.03.2020, 11:57
von Basilius
LordTamtam hat geschrieben:+1

Bin gespannt, was diese oder nächste Woche bezüglich des Auswärtsspiel kommuniziert wird.
Ich hoffe doch auf ein knappens ergebnis, am besten mit Auswärtstor (oder 0-0). Und dann brüllen wir unseren FCB in die viertelfinals
Ein 4:0 Auswärtssieg unseres FCB. Dann könnte man fürs Rückspiel forfait (0:3) geben und wäre dennoch im Viertelfinale :D
Die fehlenden Zuschauereinnahmen im Rückspiel in Basel wären mit der Prämie (1,5 Millionen Euro) für das Erreichen des Viertelfinals auch mehrheitlich kompensiert.

Verfasst: 03.03.2020, 12:20
von joggeliwurst
Idealist hat geschrieben:Als Laie stelle ich mir einfach folgende Frage: Weshalb ist die Gefahr, an einem Fussballspiel mit 30'000 Zuschauern im Stadion, mich mit dem bösen Virus anzustecken höher, als im Büro, im Zug, im Tram oder im Restaurant?
Ich habe ja niemals mit allen Zuschauern im Stadion einen physischen Kontakt, bei welchem ich mich anstecken könnte. Ich glaube auf der Zugfahrt von Basel nach Sissach bin ich einer grössere Gefahr von Ansteckung ausgesetzt. Ich bin mit der Thematik überfordert und mir fehlt es vermutlich am ganzheitlichen Wissen. Aber ich werde einfach den Eindruck nicht los, dass man eine Alibiübung vollzieht, da man sich niemals dem Vorwurf aussetzen will, man habe nichts gemacht und unternommen.
Das üble an unserer Gesellschaft ist ja, dass es für alles einen Schuldigen braucht. Wenn 30 Menschen am Virus sterben und die Verantwortlichen hätten nichts entschieden, würden alle aufschreien und nach Schuldigen suchen. Diese Systematik ist sowas von krank, so krank kann der gefährlichste Virus nicht sein.
Fettes Word! Ich hab mir die gleichen Fragen gestellt und bin aufs gleiche Ergebnis gekommen wie du.

Verfasst: 03.03.2020, 12:22
von Käppelijoch
Basilius hat geschrieben:Ein 4:0 Auswärtssieg unseres FCB. Dann könnte man fürs Rückspiel forfait (0:3) geben und wäre dennoch im Viertelfinale :D
Die fehlenden Zuschauereinnahmen im Rückspiel in Basel wären mit der Prämie (1,5 Millionen Euro) für das Erreichen des Viertelfinals auch mehrheitlich kompensiert.
+1

:)

Verfasst: 03.03.2020, 12:42
von lpforlive
Baslerbueb hat geschrieben:Was denkst du was passiert wenn niemand mehr zur arbeit geht?
Wo holst du dein bezin? Deine lebensmittel? Dein alkaselzer für den kater danach? Wer rückt aus bei einem notfall (feuerwehr, sanität, polizei usw). Mal ein bisschen das hirn einschalte wäre angebracht. Auf dem weg zur arbeit und bei der arbeit kannst du dich besser schützen als im stadion, fasnacht oder popkonzert.
Einer mehr der dies nicht kapiert hat :o
1. Benzin tanken macht man alleine und die Tanks sind mehr als zwei Meter voneinander entfernt.
2. Lebensmittel kann man auch online bestellen, anstatt massenhaft in die Läden rennen.
3. Auf dem Weg und bei der Arbeit besser geschützt? Das ich nicht lache... Was soll ich auf der Baustelle sagen, wo sich meistens 200 Arbeiter in engstem Raum aufhalten? Da kann sich ja jeder problemlos die Hände waschen... :rolleyes:
4. Zudem gibt es keinen anderen Ort für Virenschleuder als der ÖV. Fahr mal Zug in der Stosszeit, da hat es viel mehr Leute in einem Quadratmeter als in einen Fussballstadion

Wie wäre es mit entsprechenden Test vor den Sektoren, wie es zuletzt in Lecce gegeben hat gegen Atalanta?

Verfasst: 03.03.2020, 12:49
von LordTamtam
lpforlive hat geschrieben:Einer mehr der dies nicht kapiert hat :o
:rolleyes:
lpforlive hat geschrieben:1. Benzin tanken macht man alleine und die Tanks sind mehr als zwei Meter voneinander entfernt.
2. Lebensmittel kann man auch online bestellen, anstatt massenhaft in die Läden rennen.
3. Auf dem Weg und bei der Arbeit besser geschützt? Das ich nicht lache... Was soll ich auf der Baustelle sagen, wo sich meistens 200 Arbeiter in engstem Raum aufhalten? Da kann sich ja jeder problemlos die Hände waschen... :rolleyes:
4. Zudem gibt es keinen anderen Ort für Virenschleuder als der ÖV. Fahr mal Zug in der Stosszeit, da hat es viel mehr Leute in einem Quadratmeter als in einen Fussballstadion
1. und wenn die Tanks leer sind?
2. Wer kommissioniert, verläd und transportiert diese?
3. Auf der Arbeit hast du bessere möglichkeiten dich zu schützen (man kennt sich u.A. auch noch) als im Hallenstadion als bsp.
4. Einziger Punkt wo du recht hast

Verfasst: 03.03.2020, 12:51
von lpforlive
Idealist hat geschrieben:Als Laie stelle ich mir einfach folgende Frage: Weshalb ist die Gefahr, an einem Fussballspiel mit 30'000 Zuschauern im Stadion, mich mit dem bösen Virus anzustecken höher, als im Büro, im Zug, im Tram oder im Restaurant?
Ich habe ja niemals mit allen Zuschauern im Stadion einen physischen Kontakt, bei welchem ich mich anstecken könnte. Ich glaube auf der Zugfahrt von Basel nach Sissach bin ich einer grössere Gefahr von Ansteckung ausgesetzt. Ich bin mit der Thematik überfordert und mir fehlt es vermutlich am ganzheitlichen Wissen. Aber ich werde einfach den Eindruck nicht los, dass man eine Alibiübung vollzieht, da man sich niemals dem Vorwurf aussetzen will, man habe nichts gemacht und unternommen.
Das üble an unserer Gesellschaft ist ja, dass es für alles einen Schuldigen braucht. Wenn 30 Menschen am Virus sterben und die Verantwortlichen hätten nichts entschieden, würden alle aufschreien und nach Schuldigen suchen. Diese Systematik ist sowas von krank, so krank kann der gefährlichste Virus nicht sein.
Dito einverstanden mit dir. Reinste Alibiübung des BR, um ein "Zeichen" zu setzen das man etwas macht. Schon die Aussage des zuständigen BR zum Thema "kein Verbot für ÖV" ist an Lächerlichkeit zu übertreffen. :mad:

Verfasst: 03.03.2020, 12:58
von lpforlive
LordTamtam hat geschrieben: :rolleyes:



1. und wenn die Tanks leer sind?
2. Wer kommissioniert, verläd und transportiert diese?
3. Auf der Arbeit hast du bessere möglichkeiten dich zu schützen (man kennt sich u.A. auch noch) als im Hallenstadion als bsp.
4. Einziger Punkt wo du recht hast
1. Dann geht man wieder tanken?
2. Da ist man auch meistens alleine unterwegs?
3. Und was ist mit den Viren, die nach den Niesen in der Luft herumschwirren. Stell dir mal vor, nur ein Viertel niesst mal und das Gebäude ist voll mit den Viechern. Zudem fasst man jenste Gegenstände an, die später wieder angefasst werden (Materialien, Werkzeuge usw.). Wer sagt daher, das keine indirekte Übertragung möglich ist?

Verfasst: 03.03.2020, 14:45
von Baslerbueb
LordTamtam hat geschrieben: :rolleyes:



1. und wenn die Tanks leer sind?
2. Wer kommissioniert, verläd und transportiert diese?
3. Auf der Arbeit hast du bessere möglichkeiten dich zu schützen (man kennt sich u.A. auch noch) als im Hallenstadion als bsp.
4. Einziger Punkt wo du recht hast
Danke LordTamTam

So muss ich nicht Antworten

Zu Punkt 4. Dann gehe ich halt mit dem Auto, ein Tram später oder früher oder ausserhalb der Stooszeit.

Verfasst: 03.03.2020, 14:52
von Baslerbueb
lpforlive hat geschrieben:1. Dann geht man wieder tanken?
2. Da ist man auch meistens alleine unterwegs?
3. Und was ist mit den Viren, die nach den Niesen in der Luft herumschwirren. Stell dir mal vor, nur ein Viertel niesst mal und das Gebäude ist voll mit den Viechern. Zudem fasst man jenste Gegenstände an, die später wieder angefasst werden (Materialien, Werkzeuge usw.). Wer sagt daher, das keine indirekte Übertragung möglich ist?
1. Die Tankstelle hier in der Näh lässt 14'000 Liter Benzin raus im Tag, bei einem Tank von rund 100'000 Liter im Boden. Da kommt halt der Tanklastwagenfahrer auch nicht mehr.
2. Vielleicht fährt der der deine Onlinebestellung abpackt aber ÖV und somit kommt er auch nicht mehr zur Arbeit wenn das Verboten wäre
3. Die Viren wirbeln nicht minutenlang in der Luft umher, sie fallen als tröpfchen zu Boden, oder an die Türfalle, an den öffnen Knopf im Tram usw. Darum, Händewaschen und nicht ins Gesicht mit den Händen.

Die Viren an deinen Händen werden erst gefährlich wenn du ins Gesicht gehst mit der Hand.

Viele hier drinnen wissen gar nicht was abgeht oder eben nicht mehr geht in einem Kriesenfall.

Nur als Beispiel, in der Schweiz sind die wenigsten Tankstellen Notstrom gestützt.
Nach 90 Min Stromausfall, werden die meisten bei uns nicht mehr mit dem Handy telefonieren.

Verfasst: 03.03.2020, 15:10
von Lällekönig
Der einzige Bezug zur Corona Pandemie, den ich für relevant in diesem Thread halt ist, ob das Spiel davon tangiert wird. Für die restliche Diskussion gäbe es ja eigentlich einen separaten Thread.

Ist es zu viel verlangt, beim Thema zu bleiben? Oder fällt es dermassen schwer, sich durch die blosse Erwähnung der Pandemie nicht triggern zu lassen und den Impuls eine Antwort zu verfassen, welche überhaupt nichts mit dem Spiel gegen Frankfurt zu tun hat zu unterdrücken? Ich fände es schön, wenn wir beim Thema bleiben könnten und bin anscheinend mit dieser Ansicht nicht alleine. Danke.

Verfasst: 03.03.2020, 16:05
von TerminatorII
Da es zuhause wohl ziemlich sicher ein Geisterspiel gibt und wir auch sonst diesen Monat keinen Fussball erleben werden leider, erst recht
ALLI UFF FRANKFURT!

Verfasst: 03.03.2020, 16:18
von Lällekönig
SRF Newsticker hat geschrieben:14:44
FCB-Spiel gegen Frankfurt fraglich
Die Swiss Football League (SFL) hatte am Montag alle Spiele der beiden höchsten Ligen bis zum 23. März abgesagt. Jetzt ist auch das Uefa-Europa-League-Spiel zwischen dem FC Basel und Eintracht Frankfurt fraglich. «Wir werden mit den Regierungen beider Länder sprechen und eine Entscheidung erst kurz vor dem Spiel treffen», sagte Generalsekretär Theodore Theodoridis nach dem Uefa-Kongress in Amsterdam.
UEFA Kongress in Amsterdam. Die EM hingegen sei nicht gefährdet. Champions League und Europa League werden im Bericht nicht erwähnt. Ich nehme aber an, dass trotzdem darüber gesprochen wurde und entsprechende Entscheidungen gefällt wurden. Man wird es wohl überall «kurz vor dem Spiel» zu kommunizieren versuchen, solange noch Hoffnung besteht, dass die Spiele (mindestens als Geisterspiele) durchgeführt werden können.

Verfasst: 03.03.2020, 19:41
von harry99
lpforlive hat geschrieben:Dito einverstanden mit dir. Reinste Alibiübung des BR, um ein "Zeichen" zu setzen das man etwas macht. Schon die Aussage des zuständigen BR zum Thema "kein Verbot für ÖV" ist an Lächerlichkeit zu übertreffen. :mad:
Wer hat die Macht im Lande? Wer kriegt von uns grössere Renten bezahlt als wir jemals werden bekommen?? Deswegen diese Sache auf der ganzen Welt.....

Verfasst: 03.03.2020, 20:02
von Onkel Tom
Anderer Ansatz: Anlässe bis 1000 Zuschauer sind erlaubt.
Also lässt man fürs Rückspiel 1000 Zuschauer zu. Jeder dieser 1000 bezahlt das 25-Fache seines üblichen Eintrittsgeldes und schon sind die Finanzen wieder im Lot.

Verfasst: 03.03.2020, 21:05
von blauetomate
Baslerbueb hat geschrieben:1
Viele hier drinnen wissen gar nicht was abgeht oder eben nicht mehr geht in einem Kriesenfall.
Ich drehe das genau um: Was ist erst los, wenn wirklich eine Krise kommt - zB ein wirklich gefährlicher Virus ausbricht, was irgendwann einmal geschehen wird (David Qualmen: Spillover, DVA 2013). Unter Umständen befolgt dann niemand mehr die obrigkeitlichen Massnahmen, weil diese sich in den vorangehenden Fällen als unnötig erwiesen haben und man nicht bereits ist, zum x-ten Mal sich die Fasnacht verbieten zu lassen (das Gesundheitsamt kommt sich dann vor wie das arme Kind, das seine Eltern ärgert, indem es zum Spass x-Mal um Hilfe schreit, es sei am ersticken, und dann beim x+1-ten Mal jämmerlich ertrinkt, weil niemand mehr die Hilferufe ernst nimmt).

Jetzt aber wie gewünscht zurück zum Frankfurt-Spiel:
TerminatorII hat geschrieben:Da es zuhause wohl ziemlich sicher ein Geisterspiel gibt und wir auch sonst diesen Monat keinen Fussball erleben werden leider, erst recht
ALLI UFF FRANKFURT!
Wenn die CH-Behörden sich wirklich treu bleiben und an ihre eigenen Argumente glauben, dann müssen sie die Grenze für reisende FCB-Fans dicht machen oder sie spätestens bei ihrer Rückkehr an der Grenze abfangen und in Quarantäne stecken. Immerhin war ein infizierter Frankfurt-Fan in Salzburg im Stadion. Mit den Leuten, die er dort wohl angesteckt hat, hockt man dann in Frankfurt zwar kaum im gleichen Sektor, aber möglicherweise in der S-Bahn oder im Bus zum Stadion.

Sind die Deutschen eigentlich suizidal oder zumindest masochistisch veranlagt? Heute und morgen laufen 4 Cuppartien in vollen Stadien.
Das Frankfurter Gesundheitsamt sieht allerdings keine Probleme für eine Ansteckung bei Veranstaltungen im Freien. Haben die zuviel Gras geraucht?

Verfasst: 03.03.2020, 21:29
von TerminatorII
blauetomate hat geschrieben: Wenn die CH-Behörden sich wirklich treu bleiben und an ihre eigenen Argumente glauben, dann müssen sie die Grenze für reisende FCB-Fans dicht machen oder sie spätestens bei ihrer Rückkehr an der Grenze abfangen und in Quarantäne stecken. Immerhin war ein infizierter Frankfurt-Fan in Salzburg im Stadion. Mit den Leuten, die er dort wohl angesteckt hat, hockt man dann in Frankfurt zwar kaum im gleichen Sektor, aber möglicherweise in der S-Bahn oder im Bus zum Stadion.

Sind die Deutschen eigentlich suizidal oder zumindest masochistisch veranlagt? Heute und morgen laufen 4 Cuppartien in vollen Stadien.
Das Frankfurter Gesundheitsamt sieht allerdings keine Probleme für eine Ansteckung bei Veranstaltungen im Freien. Haben die zuviel Gras geraucht?
Wenn du dieser Annahme bist, warum werden dann jegliche Mailand - Reisende nicht direkt in Quarantäne gesteckt? Tut mir leid aber das ist völlig hirnrissig, zumal mittlerweile überall ein Corona-Infizierter sein kann.
Die Deutschen sind nicht suizidal, sondern sind nicht wie unsere Laferis aus Bern auf die Panikmache reingefallen und führen das Leben wie gewohnt und ohne grössere Einschränkungen weiter. Die Ausbreitung des Virus wird sowieso nicht zu stoppen sein, ob jetzt Fussballspiele stattfinden oder nicht, das spielt keine Rolle mehr.

Verfasst: 03.03.2020, 21:42
von blauetomate
TerminatorII hat geschrieben: Die Deutschen sind nicht suizidal, sondern sind nicht wie unsere Laferis aus Bern auf die Panikmache reingefallen und führen das Leben wie gewohnt und ohne grössere Einschränkungen weiter. Die Ausbreitung des Virus wird sowieso nicht zu stoppen sein, ob jetzt Fussballspiele stattfinden oder nicht, das spielt keine Rolle mehr.
Wenn du meine bisherigen Beiträge gelesen hättest, würdest du wissen, dass ich ganz bei dir bin.

Und hier noch etwas: gemäss der folgenden Logik müsste auch das Spiel in Frankfurt vor leeren Rängen stattfinden:
"Das Rückspiel im Champions-League-Achtelfinal zwischen Valencia und Atalanta Bergamo mit dem Schweizer Nationalspieler Remo Freuler wird als Geisterspiel ausgetragen (10. März). Die spanischen Behörden wollen so die Ausbreitung des Coronavirus durch italienische Fans verhindern."
Quelle: blick - aktuelle Corona-News.

Verfasst: 03.03.2020, 22:35
von TerminatorII
Sorry, hatte mich nicht geachtet, dass du das warst. Ich finde die ganze Diskussion einfach traurig und wir werden wohl in paar Monaten oder auch Jahre auf diesen März zurückschauen und uns aufregen, dass so ein geiles Spiel mit geiler Kulisse an so einem Irrsinn gescheitert ist.

Zum Sportlichen: Ich sehe momentan nicht gerade viel Hoffnung für uns aber genau dann sind die Unsrigen immer wieder für eine Überraschung gut. Ich hoffe zumindest auf ein Auswärtstor.

Verfasst: 04.03.2020, 08:35
von k@rli o.
Onkel Tom hat geschrieben:Anderer Ansatz: Anlässe bis 1000 Zuschauer sind erlaubt.
Also lässt man fürs Rückspiel 1000 Zuschauer zu. Jeder dieser 1000 bezahlt das 25-Fache seines üblichen Eintrittsgeldes und schon sind die Finanzen wieder im Lot.
oder man stückelt ein Fussballspiel in Viertelstundenabschnitte, zwischen denen das Spiel pausiert. Das Stadion wird währenddessen geleert und mit neuen Zusehern gefüllt. Die Eintrittspreise werden latürnich angepasst, so dass keine Verluste entstehen.

Verfasst: 04.03.2020, 10:02
von Goldust
weiss me irgendöppis über ticket verkauf für ffm usswärts? i ha gse, dass d kurve ihres agebott lanciert het, also sin offebar tickets ume. wär weiss was? uf dr website findi irgendwie nüt.