Antisemitismus
so viel scheisse wie du laberst, kann ich nicht mal kacken
Scheisszürcher geht, Scheissnigerianer nicht?
Natürlich ist "Scheiss Juden" der falsche Ausdruck. Man müsste "Scheiss Israelis" geschrien haben, das wäre auch verdient gewesen.
Ja, der Westen hat eine rassistische Veranlagung - übrigens wie der Mensch in seiner Gesamtheit. Aber du als weltoffener Anti-Rassist hast sicherlich bedenkt, dass arabische Israelis weniger Rechte haben, dass ultraorthodoxe Fundis selbst auf andere Juden losgehen, und von der illegalen, rassistisch begründeten Besetzung der palästinensischen Gebiete haben wir noch nicht einmal gesprochen.
Scheisszürcher geht, Scheissnigerianer nicht?
Natürlich ist "Scheiss Juden" der falsche Ausdruck. Man müsste "Scheiss Israelis" geschrien haben, das wäre auch verdient gewesen.
Ja, der Westen hat eine rassistische Veranlagung - übrigens wie der Mensch in seiner Gesamtheit. Aber du als weltoffener Anti-Rassist hast sicherlich bedenkt, dass arabische Israelis weniger Rechte haben, dass ultraorthodoxe Fundis selbst auf andere Juden losgehen, und von der illegalen, rassistisch begründeten Besetzung der palästinensischen Gebiete haben wir noch nicht einmal gesprochen.
- stacheldraht
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ich war gerade richtig hart kacken (hat genau so viel aussagekraft wie dieser witz-thread)
Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen. Johann Wolfgang von Goethe
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- Gavrilo Princip
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Der springende Punkt ist, dass es hier um Fussball geht. Da werden selbst eigene Spieler in der Hitze des Gefechts blöd angemacht. Wie oft hörte ich von den eigenen Fans "Du verdammte Teppichhändler!" oder ähnliches, als Salah mal wieder das leere Tor nicht getroffen hat. Kann passieren. Darf passieren. Und soll auch passieren. Denn: Wenn nicht im Stadion, wo dann?! 

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- Admiral von Schneider
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wenn man sich schon wichtig machen will, dann sollte man sich vorher informieren:Tschum hat geschrieben:blablabla blablabla blablabla
Danke, Master, für das Zitat, in dem offenbar Leute des Fussballclubs Macabi Tel Aviv sich als Vertreter des Judentums bezeichnen. Diese Haltung ist saudumm (noch dümmer, als wenn jemand verlangt, dass Spieler der Nationalmannschaft die Nationalhymne mitsingen müssen). Ist das die offizielle Haltung dieses Clubs oder nur die blöde Meinung eines einzelnen Spielers oder Funktionärs?
"Im Vereinswappen ist der Davidstern in der Ausführung der Maccabi-Bewegung prominent, deren Ziel die Förderung des Bewusstseins der jüdischen Jugend für religiöse, kulturelle und nationale Werte ist."
Und bevor ich von dir gebrandmarkt werde: Ich bin gegen jegliche Form von Rassismus, Antisemitismus, Homophobie etc. Ich kann aber auch gewisse Aussagen in den jeweiligen Kontext einordnen und mache aus einer Mücke keinen Elefanten. Würde dir auch gut tun!
- stacheldraht
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..und ich brauche mehr wc-papier, dalli!
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so. jetzt mol brämse. me kas au übertriibe... niemerts het e ubahnliedli gsunge oder suscht öbbis. wenn d israelis staat und religion nid k önne usenanderhalte, denn isch das nid s problem vomene forumuser. schekel, davidsstärn usw. in sätz z erwähne beträffend däm schiri (em mammon verfalle...?), sin sicher nid antisemitisch. usserdäm sölle si nid so empfindlich tue, wemme aluegt, wie si in israel s wasser vo de araber stähle und mit de paleschtinänser umgöhn, denn hän si sälber us ihrer gschicht anschiinend jo au nid sooooo viel glehrt...das maccabi isch ganz e gruusigi mannschaft gsi geschter. dr schiri unter aller sau, do darf me au abflueche. au wenns e mannschaft us israel isch... fuessball isch halt ammigs e biz primitiver als synchronschwimme, do darf me sich au mol an dr gränze vo denäbe benäh... und do ghöre gwüssi regionali usdrück vom gegner au drzue. wie schekel bim schiri, oder falafel, oder davidsstärn (us dr flagge...). mammon-schiri oder ähnligs isch nid antisemitisch. wenn jetzt eine würdi schriibe, dass die ganzi mannschaft in e ubahn sött stiige, denn isches zb. sicher antisemitisch...Tschum hat geschrieben:Ich halte die Reaktionen auf meinen Eröffnungsbeitrag für hochinteressant.
Ich weigere mich, Antisemitismus wie auch jeden andere Rassismus und jede Form von Hassäusserungen gegen Minderheiten als "normal" für Fussball zu akzeptieren, sie gehören in allen Lebensbereichen bekämpft und ich finde weiterhin, dass die Administratoren diese Forums ihre Verantwortung wahrnehmen müssten.
Einverstanden mit den Hinweisen, dass es sich nur um vereinzelte Äusserungen handelt, die übrigens auch gestern schon Gegenreaktionen provoziert haben. Trotzdem darf es sich dieses Forum nicht leisten, klar antisemitische Äusserungen stehen zu lassen.
Selbstverständlich gehören auch Emotionen zum Fussball, und ich als alter Herr ertappe mich immer wieder dabei, wie ich an einem Match wütend werde und auf einen Spieler oder den Schiedsrichter schimpfe, durchaus undifferenziert und ungerecht. Das ist aber kein Rassismus. (Übrigens ist es auch kein Rassismus, wenn man gegen Zürcher schimpft, denn niemand käme je auf die Idee, Zürcher als eine besondere Rasse zu bezeichnen, und nie in der Geschichte wurden Zürcher umgebracht, weil sie Zürcher waren.)
Zu Käppelijoch: Ich bin mit vielem einverstanden und halte dich nicht für einen Judenhasser, weit entfernt. Trotzdem sind Äusserungen, die den Ärger über den gestrigen Gegner mit dem Staat Israel, seiner Währung, dem Davidsstern und dem Judentum in Verbindung bringen, Ausdruck von Antisemitismus, von mir aus unbewusst, aber objektiv halt trotzdem antisemitisch.
Falls man hier noch mehr differenzieren kann: Ich sage von mir selbst nicht, dass ich kein Rassist und damit auch kein Antisemit bin. Unsere "westliche" Kultur (andere möglicherweise auch) ist tief geprägt vom Rassismus und vom Antisemitismus, wir saugen das sozusagen mit der Muttermilch auf. Unsere Pflicht ist, uns dessen bewusst zu werden und diese Reaktionen an uns selbst zu bekämpfen. Ich kann von mir nicht sagen, ich sei nicht Rassist, aber ich kann zum Antirassisten werden, d.h. den Rassismus in mir und überall, wo er auftritt, bekämpfen.
Danke, Master, für das Zitat, in dem offenbar Leute des Fussballclubs Macabi Tel Aviv sich als Vertreter des Judentums bezeichnen. Diese Haltung ist saudumm (noch dümmer, als wenn jemand verlangt, dass Spieler der Nationalmannschaft die Nationalhymne mitsingen müssen). Ist das die offizielle Haltung dieses Clubs oder nur die blöde Meinung eines einzelnen Spielers oder Funktionärs?
- Mundharmonika
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Wenn ich "Scheiss-Mundharmonika" sage, dann ist das blöd und persönlich beleidigend. Wenn ich "Scheiss-Zürcher" sage, dann ist das noch blöder, aber nicht mehr persönlich beleidigend (da es für einen Zürcher keinen Vorwurf darstellt, Zürcher zu sein). Wenn ich "Scheiss-Jude" sage, dann ist das auch nicht persönlich beleidigend, aber mehr als blöd, weil ich mich damit in eine Tradition stelle, die schon bald 2000 Jahre als ist und weil damit seit dem Mittelalter im christlich geprägten "Abendland" unzählige Gräueltaten gerechtfertigt wurden.
(In den USA hat die Bezeichnung "Scheiss-Nigger" dieselbe Bedeutung, in Israel wäre es "Scheiss-Palästinenser". Und das ist alles nicht harmlos und nicht einfach "halt normale Emotionen".)
(In den USA hat die Bezeichnung "Scheiss-Nigger" dieselbe Bedeutung, in Israel wäre es "Scheiss-Palästinenser". Und das ist alles nicht harmlos und nicht einfach "halt normale Emotionen".)
- Bierathlet
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Dieser Punkt geht mir nicht in den Kopf. Was hat das Erwähnen der Währung mit Antisemitismus zu tun? Wäre der Gegner aus Russland und man hätte von Rubel geredet, wäre alles cool gewesen?Tschum hat geschrieben: Zu Käppelijoch: Ich bin mit vielem einverstanden und halte dich nicht für einen Judenhasser, weit entfernt. Trotzdem sind Äusserungen, die den Ärger über den gestrigen Gegner mit dem Staat Israel, seiner Währung, dem Davidsstern und dem Judentum in Verbindung bringen, Ausdruck von Antisemitismus, von mir aus unbewusst, aber objektiv halt trotzdem antisemitisch.
Sali Zämme! hat geschrieben:Die Erde ist eine Scheibe. #infotweet
brauchst nicht auf Antworten zu warten.Bierathlet hat geschrieben:Dieser Punkt geht mir nicht in den Kopf. Was hat das Erwähnen der Währung mit Antisemitismus zu tun? Wäre der Gegner aus Russland und man hätte von Rubel geredet, wäre alles cool gewesen?
Tschum geht es nicht um Konkretes, er kann somit auch nicht auf Rückmeldungen eingehen
Das ist ein Zitat von Zahavi:Tschum hat geschrieben:Danke, Master, für das Zitat, in dem offenbar Leute des Fussballclubs Macabi Tel Aviv sich als Vertreter des Judentums bezeichnen. Diese Haltung ist saudumm (noch dümmer, als wenn jemand verlangt, dass Spieler der Nationalmannschaft die Nationalhymne mitsingen müssen). Ist das die offizielle Haltung dieses Clubs oder nur die blöde Meinung eines einzelnen Spielers oder Funktionärs?
http://www.maccabi-tlv.co.il/en/news/ne ... s-happen-/
Aber es ist wie auch schon weiter oben gepostet vermutlich nicht nur eine Meinung eines einzelnen, sondern Haltung des Vereins. Ob das jetzt gut oder schlecht ist - naja. Aber Vereine wie Celtic Glasgow schaffen es immerhin, die klar religiöse Komponente rauszuhalten und sich auf die sonstige Rivalität zu konzentrieren.
Beckenpower hat geschrieben:Mir hän scho gwunne. Aber mir chönne no massiv gwünner.
- Mundharmonika
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Tschum, mit allem Respekt vor Deiner gesunden Einstellung zum Antisemitismus, aber diese Diskussion ist in einem Fussballforum einfach nur lächerlich. In einem Stadion geht es nun einmal oft ungesittet zu und her und da müsstest Du viel öfters die Moralkeule schwingen, nicht nur jetzt, wo es um Juden geht. Auch ich finde es bedenklich, dass der Fussball und das Fussballstadion oftmals als Ventil herhalten müssen, aber das hat sich nun leider so entwickelt so wie die ganze Gesellschaft viel rauer geworden ist in ihrer Ausdrucksweise. Ich kann mich an eine Situation erinnern, wo neben mir im Stadion ein Vater mit seinen zwei Söhnen sass und damals, als noch Petignat Spiele pfiff, laut herausschrie "Petignat, Du Fotze. Gang zrugg an Härd!" Heute - und das ist bedenklich - schockieren mich solche Sprüche im Stadion leider nicht mehr.Tschum hat geschrieben:Wenn ich "Scheiss-Mundharmonika" sage, dann ist das blöd und persönlich beleidigend. Wenn ich "Scheiss-Zürcher" sage, dann ist das noch blöder, aber nicht mehr persönlich beleidigend (da es für einen Zürcher keinen Vorwurf darstellt, Zürcher zu sein). Wenn ich "Scheiss-Jude" sage, dann ist das auch nicht persönlich beleidigend, aber mehr als blöd, weil ich mich damit in eine Tradition stelle, die schon bald 2000 Jahre als ist und weil damit seit dem Mittelalter im christlich geprägten "Abendland" unzählige Gräueltaten gerechtfertigt wurden.
Der Vergleich hinkt. In der USA wirst Du selten einen Schwarzen sehen, der ein Shirt mit der Aufschrift "Nigger" trägt oder von sich selbst behauptet, ein "Nigger" zu sein. Die Maccabi-Spieler hingegen tragen den Davidsstern im Clubemblem auf der Brust und einige Spieler betonen in Interviews ja immer wieder gerne, dass sie Juden sind oder für die Juden spielen. Wenn nun jetzt einer von denen als Scheissjude beschimpft wird, dann begrüsse ich dies auch nicht (genau so wenig halte ich davon, Zürcher als Scheisszürcher zu betiteln), aber ich bezweifle, dass da jedes Mal ein antisemitischer Gedanke dahinter steckt. Und bei einem Fussball immer einen hinein interpretieren zu wollen, halte ich doch für sehr übertrieben und fragwürdig. Vielleicht müsstest Du da wirklich - wie weiter oben von MistahG empfohlen - in Zukunft Dich mehr dem Synchronschwimmen widmen und weniger dem Fussball.Tschum hat geschrieben:In den USA hat die Bezeichnung "Scheiss-Nigger" dieselbe Bedeutung...
Der Antisemitismus arbeitet seit dem Mittelalter mit bestimmten Bildern "des Juden", die alle möglichen Massnahmen gegen Juden vorbereiten und rechtfertigen. Eine dieser Vorstellungen ist, dass Juden Christenkinder ermorden und deren Blut trinken. Ein anderes, ständig wiederkehrendes Bild ist es, dass "der Jude" auf einem Geldsack sitzt und von dort aus mit seinem Geld die Welt beherrscht. (Schau dir den Beitrag 23 dieses Threads an.)Bierathlet hat geschrieben:Dieser Punkt geht mir nicht in den Kopf. Was hat das Erwähnen der Währung mit Antisemitismus zu tun? Wäre der Gegner aus Russland und man hätte von Rubel geredet, wäre alles cool gewesen?
Naseweis: Wenn sich der Schiedsrichter aus Schottland bestechen liesse, dann würde er Euros verlangen. Nicht mehr naseweis: Wenn man formuliert, dass der gestrige Schiedsrichter mit Schekel bestochen wurde, dann knüpft man an das antisemitische Klischee an. Zugestanden: unbewusst. Wer das so formuliert hat, ist deswegen kein Antisemit. Aber die Bilder und Vorstellungen unserer langen antisemitischen Tradition schlummern halt unter unserer Oberfläche, ob wir wollen oder nicht.
Um ganz sicher zu sein, dass du mich verstehst: Wenn man von Rubel spricht, dann knüpft das eben nicht an eine solche lange, schreckliche Tradition an. Auch nicht, wenn man von Fränkli spricht. Dass das Letztere aber auch ein saublödes nationales Klischee ist, sei unbestritten.
Ich nehme die Kritik schon an, dass ich mit meiner Definition des Antisemitismus weit gehe. Aber ich halte sie trotzdem für richtig und einer Diskussion wert.
P.S. Schön blöd: Der Schotte würde wohl Pfund verlangen, nicht Euros. Hat man davon, wenn man naseweis ist.
Man kann alles übertreiben!
Hätte gestern jemand dem Nigerianer der Westasiaten eine Banane zugeworfen, oder wäre vor Ihm hergelaufen mit den Händen unter den Achseln und Affenlauten, DAS wäre Rassismus! Aber ein Scheiss Juden, oder Scheiss Bananenfresser (als der dem Embolo auf dem Fuss herumgetrampt ist) gibt es in der Hitze des Gefechts!
Ob es angebracht ist? Andere Frage. Schlimm finde ich es aber überhaupt nicht. Genauso wie die ersten paar Postings nach einem Spiel gegen einen solchen Gegner/Schiri. Würde jetzt noch jemand kommen und schreiben, man solle alle Schotten in Whiskey ersäufen (oder dann halt auf Maccabi umgeschrieben), DAS wäre rassistisch. Wobei das mit dem Schotten stimmt, jedoch zu Schade für den Whiskey wäre.
Achja, an den, der WC Papier wollte. Nimm den BLICK
Hätte gestern jemand dem Nigerianer der Westasiaten eine Banane zugeworfen, oder wäre vor Ihm hergelaufen mit den Händen unter den Achseln und Affenlauten, DAS wäre Rassismus! Aber ein Scheiss Juden, oder Scheiss Bananenfresser (als der dem Embolo auf dem Fuss herumgetrampt ist) gibt es in der Hitze des Gefechts!
Ob es angebracht ist? Andere Frage. Schlimm finde ich es aber überhaupt nicht. Genauso wie die ersten paar Postings nach einem Spiel gegen einen solchen Gegner/Schiri. Würde jetzt noch jemand kommen und schreiben, man solle alle Schotten in Whiskey ersäufen (oder dann halt auf Maccabi umgeschrieben), DAS wäre rassistisch. Wobei das mit dem Schotten stimmt, jedoch zu Schade für den Whiskey wäre.
Achja, an den, der WC Papier wollte. Nimm den BLICK
- Käppelijoch
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Dann ersetzen wir im Gottesnamen Schekel durch Candian Dollars - besser?
Und ein Schotte, wenn er in Lokalwährung bezahlt werden will, müsste in Pfund bezahlt werden.
Und sorry, wenn es Leute gibt, die die Währung des Landes benutzen zum Schmieren von Schiris, aus welchem ihre Clubs kommen.
Also: "Wie viel Schekel hat er für Seine Leistung erhalten?" ist massiv schlimmer und man will damit gleich eine ganze Volksgruppe ausrotten, als wenn man sagt (Wenn wir z.B. gegen Fenerbaçe spielen) "Wie viele Lira hat er für Seine Leistung erhalten". Ersteres ist klar antisemitisch, rassistisch. Zweiteres ist lustig. Ich habe heute viel gelernt.
Und bitte nennt das Wort "Mammon" nicht, das ist aus dem Hebräischen, und wer es im Zusammenhang mit diesem Spiel braucht, ist ein Antisemit.
David Klein, bisches?
Und ein Schotte, wenn er in Lokalwährung bezahlt werden will, müsste in Pfund bezahlt werden.
Und sorry, wenn es Leute gibt, die die Währung des Landes benutzen zum Schmieren von Schiris, aus welchem ihre Clubs kommen.
Also: "Wie viel Schekel hat er für Seine Leistung erhalten?" ist massiv schlimmer und man will damit gleich eine ganze Volksgruppe ausrotten, als wenn man sagt (Wenn wir z.B. gegen Fenerbaçe spielen) "Wie viele Lira hat er für Seine Leistung erhalten". Ersteres ist klar antisemitisch, rassistisch. Zweiteres ist lustig. Ich habe heute viel gelernt.
Und bitte nennt das Wort "Mammon" nicht, das ist aus dem Hebräischen, und wer es im Zusammenhang mit diesem Spiel braucht, ist ein Antisemit.

David Klein, bisches?
Heusler.
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
Alla sätt är bra utom de dåliga.
"Zürich ist doppelt so gross wie der Wiener Zentralfriedhof - aber nur halb so lustig."
mein gott hey heb doch dr lade und gang in e christlichs forum wenns dir nit passt, sälte soviel scheiss gläseTschum hat geschrieben:Der Antisemitismus arbeitet seit dem Mittelalter mit bestimmten Bildern "des Juden", die alle möglichen Massnahmen gegen Juden vorbereiten und rechtfertigen. Eine dieser Vorstellungen ist, dass Juden Christenkinder ermorden und deren Blut trinken. Ein anderes, ständig wiederkehrendes Bild ist es, dass "der Jude" auf einem Geldsack sitzt und von dort aus mit seinem Geld die Welt beherrscht. (Schau dir den Beitrag 23 dieses Threads an.)
Naseweis: Wenn sich der Schiedsrichter aus Schottland bestechen liesse, dann würde er Euros verlangen. Nicht mehr naseweis: Wenn man formuliert, dass der gestrige Schiedsrichter mit Schekel bestochen wurde, dann knüpft man an das antisemitische Klischee an. Zugestanden: unbewusst. Wer das so formuliert hat, ist deswegen kein Antisemit. Aber die Bilder und Vorstellungen unserer langen antisemitischen Tradition schlummern halt unter unserer Oberfläche, ob wir wollen oder nicht.
Um ganz sicher zu sein, dass du mich verstehst: Wenn man von Rubel spricht, dann knüpft das eben nicht an eine solche lange, schreckliche Tradition an. Auch nicht, wenn man von Fränkli spricht. Dass das Letztere aber auch ein saublödes nationales Klischee ist, sei unbestritten.
Ich nehme die Kritik schon an, dass ich mit meiner Definition des Antisemitismus weit gehe. Aber ich halte sie trotzdem für richtig und einer Diskussion wert.
P.S. Schön blöd: Der Schotte würde wohl Pfund verlangen, nicht Euros. Hat man davon, wenn man naseweis ist.


Carlos Varela: "Heb di Schlitte du huere Schissdrägg":D:o
- stacheldraht
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das thema ist lächerlich seit es von diesem möchtegern weltverbesserer eröffnet wurde..alatariel hat geschrieben:schade wird es nun noch lächerlich.
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quatsch. beim russen gibt es das klischee der bestechlichkeit. trotzdem ist rubel nicht rassistisch? im fussball gehört auch etwas galgenhumor dazu, sprich, dass man mit klischees spielt. das hat aber nichts mit rassismus zu tun, sondern mit freizeit. bisschen weniger political correctness, etwas mehr galgenhumor, und damit dann irgendwie auch mehr toleranz (es auch geil finden, als pillenstadt verschrien zu werden. zb. finde ich das "eui mueter, schafft bi üüüs, aaaa de langstrass...." sehr gelungen von den strichern. versteh mich nicht falsch klischees, nicht politische schicksale, also ein ubahnlied zb. geht garnicht und wäre klar antisemitisch. den schiri mit schekel, mammon oder dem davidsstern in einem satz zu nennen, bedient klischees, und sollte im fussball als das gesehen werden, was es ist, nämlich regionale besonderheiten mit galgenhumor zu benutzen, um subjektive sichtweisen zu illustrieren... und da darf man sich an der grenze des guten geschmacks bewegen. an der grenze, wohlgemerkt...Tschum hat geschrieben:Der Antisemitismus arbeitet seit dem Mittelalter mit bestimmten Bildern "des Juden", die alle möglichen Massnahmen gegen Juden vorbereiten und rechtfertigen. Eine dieser Vorstellungen ist, dass Juden Christenkinder ermorden und deren Blut trinken. Ein anderes, ständig wiederkehrendes Bild ist es, dass "der Jude" auf einem Geldsack sitzt und von dort aus mit seinem Geld die Welt beherrscht. (Schau dir den Beitrag 23 dieses Threads an.)
Naseweis: Wenn sich der Schiedsrichter aus Schottland bestechen liesse, dann würde er Euros verlangen. Nicht mehr naseweis: Wenn man formuliert, dass der gestrige Schiedsrichter mit Schekel bestochen wurde, dann knüpft man an das antisemitische Klischee an. Zugestanden: unbewusst. Wer das so formuliert hat, ist deswegen kein Antisemit. Aber die Bilder und Vorstellungen unserer langen antisemitischen Tradition schlummern halt unter unserer Oberfläche, ob wir wollen oder nicht.
Um ganz sicher zu sein, dass du mich verstehst: Wenn man von Rubel spricht, dann knüpft das eben nicht an eine solche lange, schreckliche Tradition an. Auch nicht, wenn man von Fränkli spricht. Dass das Letztere aber auch ein saublödes nationales Klischee ist, sei unbestritten.
Ich nehme die Kritik schon an, dass ich mit meiner Definition des Antisemitismus weit gehe. Aber ich halte sie trotzdem für richtig und einer Diskussion wert.
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Dass einige Posts jenseits der Grenze des guten Geschmacks lagen, ist wohl jedem klar. Aber ich weiss nicht, was nun lächerlicher sein soll: deine verallgemeinernde Definition von Antisemitismus oder die Begründung deiner Haltung zu diesem Thema? Wenn jeder Satz oder jedes Wort, welches im Zusammenhang mit Gräueltaten verwendet wurde auf dem Index landen würde, gingen uns bald die Ausdrücke aus. Diese ganze Political-Correctness-Scheisse beschneidet doch nur die Sprache.Tschum hat geschrieben:Der Antisemitismus arbeitet seit dem Mittelalter …
… wenn man naseweis ist.
«Dieser Geld-für-Gefälligkeit-nehmende Schiedsrichter erhielt wohl einen Betrag in der Landeswährung unserer Gastmannschaft auf sein Bankkonto überwiesen» ist doch keine Ausdrucksweise?!? Oder ist dies immer noch nicht genehm, da nach wie vor der Zusammenhang zum Bild des auf einem Geldsack sitzenden Juden besteht?
Es stimmt schon, dass Sprache auch unser Denken prägt und somit der unvorsichtige Gebrauch kritisch sein kann … aber du scheinst mir hier massiv über das Ziel hinaus … evtl. sogar daran vorbei zu schiessen. Somit wundere dich nicht über diese Gegenwehr.
Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.