Abstimmungen 30. November - Pauschalbesteuerung / Ecopop / Gold-Initiative
Wie sieht das eigentlich genau aus mit dieser Pauschalbesteuerung? Bezahlen die enorm viel weniger Steuern als Schweizer mit ähnlichem Einkommen/Vermögen? Bei uns gibts davon ja nicht viele, habe mich damit nicht wirklich auseinandergesetzt.
Die anderen zwei Initiativen sind aber ganz sicher für gar nichts.
Die anderen zwei Initiativen sind aber ganz sicher für gar nichts.
Ich habe kürzlich eine Arbeit an der Uni über die Pauschalbesteuerung geschrieben, mit Grundlagen und Prognosen (neutral geschrieben, mit Prognose ohne und mit Pauschalbesteuerung.) im Endeffekt würde sich nicht sehr viel ändern, das Klumpenrisiko würde jedoch massiv reduziert werden.
Wer die Arbeit will, soll mir eine PN schreiben.
Wer die Arbeit will, soll mir eine PN schreiben.
S kunnt scho guet 

Das stimmt doch nicht. Lies doch nur mal diese ersten Beiträge in diesem Faden. Und sag mir dann bloss nicht, dies seien Ausnahmen!Konter hat geschrieben: Jede Initiative, welche sich für mehr Lohn- und Steuergerechtigkeit einsetzt werden genau von den Menschen bekämpft, welche diese annehmen und nun hoffen, auf mehr Autonomie und Mitbestimmung in der Wirtschaft. [/URL]
Und schon wieder diese allzeit verherrlichte "Steuergerechtigkeit". Unwort des Jahrzehnts!
Ich glaube nur jener Studie, welche ich selber gefälscht habe.Nakata hat geschrieben:Ich habe kürzlich eine Arbeit an der Uni über die Pauschalbesteuerung geschrieben, mit Grundlagen und Prognosen (neutral geschrieben, mit Prognose ohne und mit Pauschalbesteuerung.) im Endeffekt würde sich nicht sehr viel ändern, das Klumpenrisiko würde jedoch massiv reduziert werden.
Wer die Arbeit will, soll mir eine PN schreiben.

Wenn ein linker eine solche Studie verfasst, ist das Ergebnis im Voraus bestimmt.
Und: Wenn ein rechter eine solche Studie verfasst, ist das Ergebnis auch im Voraus bestimmt.
Bezüglich Pauschalbesteuerung, eine Gegenfrage:
Ist es fair, wenn ein reicher Ausländer, der vielleicht 2-3 Monate im Jahr hier ist, gleich viele Steuern
bezahlt wie ein ebenso reicher Schweizer, der sich 11 Monate im Jahr hier aufhält?
Ich bin grundsätzlich für eine Pauschalbesteuerung. Die einzelnen "Deals" könnte man aber schon mal
durchschauen und ggf. optimieren (zu Gunsten der Schweiz, natürlich). Und dies soll jeder Kanton selber
regeln.
Es ist wie so oft in der Vergangenheit: Das Anliegen ist durchaus berechtigt, aber die "Lösung" schiesst
völlig am Ziel vorbei. Ist bei Ecopop ja auch ähnlich.
Ist es fair, wenn ein reicher Ausländer, der vielleicht 2-3 Monate im Jahr hier ist, gleich viele Steuern
bezahlt wie ein ebenso reicher Schweizer, der sich 11 Monate im Jahr hier aufhält?
Ich bin grundsätzlich für eine Pauschalbesteuerung. Die einzelnen "Deals" könnte man aber schon mal
durchschauen und ggf. optimieren (zu Gunsten der Schweiz, natürlich). Und dies soll jeder Kanton selber
regeln.
Es ist wie so oft in der Vergangenheit: Das Anliegen ist durchaus berechtigt, aber die "Lösung" schiesst
völlig am Ziel vorbei. Ist bei Ecopop ja auch ähnlich.
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Meine Beiträge richten sich kostenfrei an die Leser des FCB-Forums. Mein Beitrag darf hier im Forum gelesen und innerhalb des Forums zitiert werden. Jegliche weitere Verwendung, kommerziell oder nicht, ist nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Autors gestattet. Das Zitatrecht richtet sich nach den einschlägigen Bestimmungen und ist insbesondere nur mit vollständiger Quellenangabe gestattet. (Quelle: Rankhof, 2007)
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Vorsicht, du verwechselst da etwas. Ich habe nicht gesagt, dass Menschen, welche bei linken Initiativen Nein stimmen, automatisch rechte annehmen, aber die, welche rechte annehmen mit grosser Wahrscheinlichkeit keine linken Initiativen annehmen. Kannst du folgen? Sonst ein kleines Beispiel.Tsunami hat geschrieben:Das stimmt doch nicht. Lies doch nur mal diese ersten Beiträge in diesem Faden. Und sag mir dann bloss nicht, dies seien Ausnahmen!
Und schon wieder diese allzeit verherrlichte "Steuergerechtigkeit". Unwort des Jahrzehnts!
Wahrscheinlich hat (fast) jeder, der bei der MEI Ja gestimmt hat, bei der Mindestlohninitiative Nein gestimmt aber umgekehrt hat wohl nicht jeder, der bei der Mindestlohninitiative Nein gestimmt hat, automatisch bei der MEI Ja gestimmt. (Auch wenn es sich gleich anhört, es ist nicht das gleiche

Und jetzt zum Unwort des Jahrzehnts (warum auch immer :confused

Ganz vereinfacht bedeutet für mich Steuergerechtigkeit 2 Sachen.
1. Steuerprogression
2. Kein oder vermehrt eingeschränkter Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Ich helfe dir, was du geschrieben hast:Konter hat geschrieben:Vorsicht, du verwechselst da etwas. Ich habe nicht gesagt, dass Menschen, welche bei linken Initiativen Nein stimmen, automatisch rechte annehmen, aber die, welche rechte annehmen mit grosser Wahrscheinlichkeit keine linken Initiativen annehmen. Kannst du folgen? Sonst ein kleines Beispiel.
Wahrscheinlich hat (fast) jeder, der bei der MEI Ja gestimmt hat, bei der Mindestlohninitiative Nein gestimmt aber umgekehrt hat wohl nicht jeder, der bei der Mindestlohninitiative Nein gestimmt hat, automatisch bei der MEI Ja gestimmt. (Auch wenn es sich gleich anhört, es ist nicht das gleiche).
Und jetzt zum Unwort des Jahrzehnts (warum auch immer :confused
Ganz vereinfacht bedeutet für mich Steuergerechtigkeit 2 Sachen.
1. Steuerprogression
2. Kein oder vermehrt eingeschränkter Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen
"Jede Initiative, welche sich für mehr Lohn- und Steuergerechtigkeit einsetzt werden genau von den Menschen bekämpft, welche diese und die MEI annehmen und nun hoffen, auf mehr Autonomie und Mitbestimmung in der Wirtschaft. "
Mit "diese" ist die Ecopop Initiative gemeint.
Steuergerechtigkeit:
1. Ok. Die Frage ist natürlich, wie die Progression aussieht, bis zu welchem Betrag und wie hoch der Maximalsatz ist. Darüber lässt sich trefflich streiten und jeder sieht die Steuergerechtigkeit bei anderen Sätzen.
2. Hier gibt es keine objektive Gerechtigkeit, es sei denn, dass nur das gerecht ist, was ich als gerecht erachte. Zum Beispiel sehen die Geberkantone den Ausgleich anders als die Nehmerkantone.
Zudem schriebst du nur den Steuerwettbewerb zwischen den Kantonen. Und zwischen den Gemeinden? Zwischen den Staaten?
Wie du siehst, gibt es gar keine objektive Steuergerechtigkeit.
- Käppelijoch
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Estland geht in Sachen Steuern einen interessanten Wert:
Nach der Unabhängigkeit 1991 galt in Estland für Personen eine progressive Besteuerung mit 16, 24 und 33 Prozent. Das Steuersystem wurde 1994 reformiert, und als erstes europäisches Land führte Estland im selben Jahr eine Einheitssteuer ein, deren Satz damals bei 26 % lag. Im Januar 2005 wurde dieser Satz auf 24 % reduziert und eine weitere Senkung in jährlichen 1-%-Punkt-Schritten beschlossen. Seit dem 1. Januar 2008 liegt der Einkommenssteuersatz dieser Einheitssteuer bei 21 %.
-----
Ob man jetzt die Pauschalbesteuerung ablehnt oder befürwortet, ist eigentlich egal. Ich habe etwas dagegen, dass das Prinzip, das eigentlich in der Schweiz hochgehalten wird, dass wenig wie möglich in Bern und so viel wie möglich in den Kantonen und Gemeinden geregelt werden soll, ausgehöhlt wird.
Das hatten wir schon bei der Zweitwohnungsinitiative und nun kommt das bei der Pauschalbesteuerung wieder. Für mich sind solche Sachen Angelegenheiten der Kantone und Gemeinden und so soll es auch bleiben.
Dass die Blut-und-Boden-Initiative von Ecopop die Einheit der Materie auf krasseste Art und Weise verletzt, ist schon alleine ein Grund für ein Nein. Diese Initiative hätte für ungültig erklärt werden MÜSSEN. Gewisse juristische Grundsätze sollten ihre Gültigkeit weiter behalten, wollen wir nicht zur Bananenrepublik verkommen.
Nach der Unabhängigkeit 1991 galt in Estland für Personen eine progressive Besteuerung mit 16, 24 und 33 Prozent. Das Steuersystem wurde 1994 reformiert, und als erstes europäisches Land führte Estland im selben Jahr eine Einheitssteuer ein, deren Satz damals bei 26 % lag. Im Januar 2005 wurde dieser Satz auf 24 % reduziert und eine weitere Senkung in jährlichen 1-%-Punkt-Schritten beschlossen. Seit dem 1. Januar 2008 liegt der Einkommenssteuersatz dieser Einheitssteuer bei 21 %.
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Ob man jetzt die Pauschalbesteuerung ablehnt oder befürwortet, ist eigentlich egal. Ich habe etwas dagegen, dass das Prinzip, das eigentlich in der Schweiz hochgehalten wird, dass wenig wie möglich in Bern und so viel wie möglich in den Kantonen und Gemeinden geregelt werden soll, ausgehöhlt wird.
Das hatten wir schon bei der Zweitwohnungsinitiative und nun kommt das bei der Pauschalbesteuerung wieder. Für mich sind solche Sachen Angelegenheiten der Kantone und Gemeinden und so soll es auch bleiben.
Dass die Blut-und-Boden-Initiative von Ecopop die Einheit der Materie auf krasseste Art und Weise verletzt, ist schon alleine ein Grund für ein Nein. Diese Initiative hätte für ungültig erklärt werden MÜSSEN. Gewisse juristische Grundsätze sollten ihre Gültigkeit weiter behalten, wollen wir nicht zur Bananenrepublik verkommen.
Ja, das ist in der Tat interessant, die sogenannte "Flat Tax". Ob aber der Grund für die Steuererreduktionen die Flat Tax ist, sei dahin gestellt. Ich denke, da gibt es noch andere gründe.Käppelijoch hat geschrieben:Estland geht in Sachen Steuern einen interessanten Wert:
Nach der Unabhängigkeit 1991 galt in Estland für Personen eine progressive Besteuerung mit 16, 24 und 33 Prozent. Das Steuersystem wurde 1994 reformiert, und als erstes europäisches Land führte Estland im selben Jahr eine Einheitssteuer ein, deren Satz damals bei 26 % lag. Im Januar 2005 wurde dieser Satz auf 24 % reduziert und eine weitere Senkung in jährlichen 1-%-Punkt-Schritten beschlossen. Seit dem 1. Januar 2008 liegt der Einkommenssteuersatz dieser Einheitssteuer bei 21 %.
Trotzdem: Eine Steuerprogression finde ich richtig. De Frage ist eben, wie diese ausgestaltet werden soll. Für mich gibt es nirgends eine Steuergerechtigkeit und es wird sie auch nie geben. Es ist die Quadratur des Kreises.
- Käppelijoch
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Wir machen 3 Steuersätze:
Satz I: 15% - Untere Einkommen
Satz II: 20% - Mittlere Einkommen
Satz II: 25% - Der Rest
Einkommen bis Existenzminimum: Steuerfrei (Mit Nachweis, dass man "arm" ist und nicht in einer Villa lebt und das Einkommen anderswie/wo herkommt).
Statt 1000 Abzüge, nur noch gewisse (Pauschal-) Abzüge zulassen (Pendeln, Kinder, Zahnarzt, Schulden z.B.), Möglichkeit, auf freiwilliger Basis sich monatlich vom Einkommen einen Steuerbetrag (z.B. eben 20%) abziehen zu lassen und direkt ans Steueramt. Mit der Steuererklärung macht man Abzüge geltend und erhält dann je nach dem sogar etwas zurück.
Gründe für Steuersenkungen sind immer multimodular...Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftswachstum, Anzahl Steuerpflichtige, Steuermoral etc. etc.
Satz I: 15% - Untere Einkommen
Satz II: 20% - Mittlere Einkommen
Satz II: 25% - Der Rest
Einkommen bis Existenzminimum: Steuerfrei (Mit Nachweis, dass man "arm" ist und nicht in einer Villa lebt und das Einkommen anderswie/wo herkommt).
Statt 1000 Abzüge, nur noch gewisse (Pauschal-) Abzüge zulassen (Pendeln, Kinder, Zahnarzt, Schulden z.B.), Möglichkeit, auf freiwilliger Basis sich monatlich vom Einkommen einen Steuerbetrag (z.B. eben 20%) abziehen zu lassen und direkt ans Steueramt. Mit der Steuererklärung macht man Abzüge geltend und erhält dann je nach dem sogar etwas zurück.
Gründe für Steuersenkungen sind immer multimodular...Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftswachstum, Anzahl Steuerpflichtige, Steuermoral etc. etc.
Da gebe ich dir absolut recht. Die Steuererklärung müsste rigoros vereinfacht werden. Ich würde die sogenannte "Bierdeckel-Steuererklärung" einführen.Käppelijoch hat geschrieben:Wir machen 3 Steuersätze:
Satz I: 15% - Untere Einkommen
Satz II: 20% - Mittlere Einkommen
Satz II: 25% - Der Rest
Einkommen bis Existenzminimum: Steuerfrei (Mit Nachweis, dass man "arm" ist und nicht in einer Villa lebt und das Einkommen anderswie/wo herkommt).
Statt 1000 Abzüge, nur noch gewisse (Pauschal-) Abzüge zulassen (Pendeln, Kinder, Zahnarzt, Schulden z.B.), Möglichkeit, auf freiwilliger Basis sich monatlich vom Einkommen einen Steuerbetrag (z.B. eben 20%) abziehen zu lassen und direkt ans Steueramt. Mit der Steuererklärung macht man Abzüge geltend und erhält dann je nach dem sogar etwas zurück.
Gründe für Steuersenkungen sind immer multimodular...Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftswachstum, Anzahl Steuerpflichtige, Steuermoral etc. etc.
Einkommen abzgl. Spenden für karitative Zwecke. Der Steuersatz wird dann noch nach Anzahl Kindern resp. minderjährige und hilfsbedürftige Personen im eigenen Haushalt angepasst.
Im Gegenzug würde ich die Vermögenssteuer abschaffen, da das Vermögen bereits durch die Einkommenssteuer versteuert wurde.
Aber ok, ist jetzt off-Topic.
Du hast offensichtlich nicht gelesen was ich geschrieben habe. Das ist gar kein Wachstum.Konter hat geschrieben:Und du glaubst ernsthaft, dass der Wohlstand, der durch das Wirtschaftswachstum generiert wird, nun gerechter verteilt wird, wenn man einige Ausländer weniger in das Land lässt?
Drei Gruppen profitieren von der PFZ. Die Einwanderer selbst, die Firmen welche aus einem praktisch unerschöpflichen Reservoir an billigen Arbeitskräften schöpfen können und die Landbeseitzer. Alle andere gehören mehr oder minder zu den Verlierern.
Ich empfehle diese Sendung, selbst FDP Noser gibt zu dass die Bilateralen in dieser Form nicht sehr wichtig sind für die Schweiz. Falls Ecopop abgelehnt wird muss die MEI so umgesetzt werden dass eine deutliche Senkung der Einwanderung erreicht wird, andernfalls laufen wir auf einen massiven Crash zu.
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Aber dass auch das Steueraufkommen steigt und die Wirtschaft brummt, das ist alles zu vernachlässigen. Und dass zahlreiche Branchen Personalmangel haben, ist auch zu vernachlässigen. Ich nenne da mal das Gesundheitswesen, wo das Parlament jahrelang die Aufstockung der Studienplätze für Medizin blockierte...irgend hat geschrieben:Du hast offensichtlich nicht gelesen was ich geschrieben habe. Das ist gar kein Wachstum.
Drei Gruppen profitieren von der PFZ. Die Einwanderer selbst, die Firmen welche aus einem praktisch unerschöpflichen Reservoir an billigen Arbeitskräften schöpfen können und die Landbeseitzer. Alle andere gehören mehr oder minder zu den Verlierern.
Ich empfehle diese Sendung, selbst FDP Noser gibt zu dass die Bilateralen in dieser Form nicht sehr wichtig sind für die Schweiz. Falls Ecopop abgelehnt wird muss die MEI so umgesetzt werden dass eine deutliche Senkung der Einwanderung erreicht wird, andernfalls laufen wir auf einen massiven Crash zu.
Dass die Bilateralen nur einer kleinen Schicht nützen, ist schlicht falsch und Stimmungsmache. Nirgends gibt es weniger Arbeitslosigkeit, nirgends geht es der Wirschaft besser, wei bei uns...dass alles falsch läuft, ist ein Märchen der Dauerpanikmacher der SVP und Konsorten.
Es läuft überhaupt nicht alles schief, im Gegenteil. Ich weiss nicht weshalb immer so getan wird, als wollte man die Einwanderung gleich ganz unterbinden wenn man für eine Beschränkung ist. Bei den gegenwärtigen Auswanderungszahlen könnten selbst bei Annahme von Ecopop immer noch ungefähr 100'000 Personen pro Jahr einwandern, das reicht längstens um jeglichen Bedarf an Fachkräften abzudecken.
Die meisten Stellen werden übrigens beim Staat, beim Bau und im Gesundheitswesen geschaffen. Das sind alles Jobs, die überhaupt keinen längerfristigen Mehrwert für das Land schaffen. Das gegenwärtige System ist ein völlig unhaltbares Schneeballsystem welches früher oder später in der Katastrophe enden wird.
Die meisten Stellen werden übrigens beim Staat, beim Bau und im Gesundheitswesen geschaffen. Das sind alles Jobs, die überhaupt keinen längerfristigen Mehrwert für das Land schaffen. Das gegenwärtige System ist ein völlig unhaltbares Schneeballsystem welches früher oder später in der Katastrophe enden wird.
Wie kommst du auf 0.9%? Das Wachstum im letzten Quartal war mit 0.2% tief und kann nicht einfach auf das Jahr hochgerechnet werden. Die Schweiz waechst rund 2% pro Jahr. Der reale pro Kopf Wohlstand steigt in der Schweiz...irgend hat geschrieben:Ganz kurz zusammengefasst: Die PFZ hat zu einer enormen Zunahme der Einwanderung geführt, ohne dass der normale Bürger davon profitiert. Wir haben ein Wirtschaftswachstum von 0.9% bei einer Bevölkerungszunahme von 1.3%, d.h. de facto wird der Schweizer real ärmer. Gleichzeitig bringt diese Einwanderung wahnwitzige Folgekosten bei der Infrastruktur mit sich, und die Mieten steigen astronomisch.
Aber ein guter Vergleich ist das trotzdem nicht. Denn die Frage ist eben, wie sehr die Wirtschaft wachsen (bzw schrumpfen) wuerde, ohne die MEI. Die Idee, es ginge uns allen besser, wenn die Einwanderer zusammen mit den grossen Firmen abhauen wuerden, ist doch etwas fragwuerdig. Nein, Novartis packt auch nach einer Ecopop Initiative nicht ganz zusammen, aber natuerlich werden die sich 2x fragen, ob ein neues Forschungszentrum nun in Basel oder auf der anderen Seite der Grenze gebaut werden soll.
Die meisten Stellen werden übrigens beim Staat, beim Bau und im Gesundheitswesen geschaffen. Das sind alles Jobs, die überhaupt keinen längerfristigen Mehrwert für das Land schaffen.
Eine gute Administration ist sehr viel wert... Gesuche werden bei uns ziemlich schnell behandelt, verglichen mit dem Ausland.
- Käppelijoch
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Aha, ein gutes Gesundheitswesen schafft keinen Mehrwert für den Staat? Also dass die Bevölkerung gesünder, vitaler ist, die Lebenserwartung und auch die Gesundheitsqualität dabei steigt, ist kein Mehrwert für Staat und Gesellschaft? Dass dadurch die Leute länger arbeiten können und weniger Krankheitstage haben, ist kein Mehrwert?
Dass man eine ausgezeichnete Infrastruktur hinstellt, welche nun mal auch unterhalten werden muss, aber ein enormer Standortvorteil ist, schafft also keinen Mehrwert? Also ein Logistikunternehmen, welches im Export arbeitet und sich aufgrund der hingestellten Infrastruktur für einen Sitz in der Schweiz entscheidet und damit Arbeitsplätze schafft, ist kein Mehrwert für die Bevölkerung?
Ich fasse zusammen: Alle, welche auf den Bau arbeiten, im Gesundheitswesen oder beim Staat, sind eigentlich nichts wert, weil ihre Arbeit nichts dem Staat und der Gesellschaft bringt. Bin gespannt, wie dies die FCB-Fans hier drinnen sehen, welche als Büezer auf dem Bau arbeiten oder im Gesundheitsbereich etc. Sucht euch einen anderen Job, ihr seid im Grunde genommen Volksschädlinge...
Was schafft denn Deiner Meinung nach denn einen Mehrwert?
Bin da sehr gespannt.
Dass man eine ausgezeichnete Infrastruktur hinstellt, welche nun mal auch unterhalten werden muss, aber ein enormer Standortvorteil ist, schafft also keinen Mehrwert? Also ein Logistikunternehmen, welches im Export arbeitet und sich aufgrund der hingestellten Infrastruktur für einen Sitz in der Schweiz entscheidet und damit Arbeitsplätze schafft, ist kein Mehrwert für die Bevölkerung?
Ich fasse zusammen: Alle, welche auf den Bau arbeiten, im Gesundheitswesen oder beim Staat, sind eigentlich nichts wert, weil ihre Arbeit nichts dem Staat und der Gesellschaft bringt. Bin gespannt, wie dies die FCB-Fans hier drinnen sehen, welche als Büezer auf dem Bau arbeiten oder im Gesundheitsbereich etc. Sucht euch einen anderen Job, ihr seid im Grunde genommen Volksschädlinge...
Was schafft denn Deiner Meinung nach denn einen Mehrwert?
Bin da sehr gespannt.
3x Nein
edit: Pauschalbesteuerung könnte man zwar Ja sagen, aber nach dem Durchlesen von http://pauschalsteuer-abschaffen.ch/initiative.html und dem Satz "Im Februar 2009 hat der Kanton Zürich eine Volksinitiative der Alternativen Liste mit 52.9% Ja angenommen und die Pauschalbesteuerung wieder abgeschafft. Die Kantone Schaffhausen (2011), Appenzell Ausserrhoden, Baselland und Baselstadt (2012) sind ihm gefolgt." bin ich der Meinung, dass es auch weiter Sache der Kantone sein sollte.
edit: Pauschalbesteuerung könnte man zwar Ja sagen, aber nach dem Durchlesen von http://pauschalsteuer-abschaffen.ch/initiative.html und dem Satz "Im Februar 2009 hat der Kanton Zürich eine Volksinitiative der Alternativen Liste mit 52.9% Ja angenommen und die Pauschalbesteuerung wieder abgeschafft. Die Kantone Schaffhausen (2011), Appenzell Ausserrhoden, Baselland und Baselstadt (2012) sind ihm gefolgt." bin ich der Meinung, dass es auch weiter Sache der Kantone sein sollte.
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Selten so einen Schwachsinn gelesen.irgend hat geschrieben: Die meisten Stellen werden übrigens beim Staat, beim Bau und im Gesundheitswesen geschaffen. Das sind alles Jobs, die überhaupt keinen längerfristigen Mehrwert für das Land schaffen. Das gegenwärtige System ist ein völlig unhaltbares Schneeballsystem welches früher oder später in der Katastrophe enden wird.

Danke Käppelijoch.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
So und jetzt liest du nochmals den zitierten Post und wirst sehen, dass alles perfekt Sinn macht und aufgehtTsunami hat geschrieben:Ich helfe dir, was du geschrieben hast:
"Jede Initiative, welche sich für mehr Lohn- und Steuergerechtigkeit einsetzt werden genau von den Menschen bekämpft, welche diese und die MEI annehmen und nun hoffen, auf mehr Autonomie und Mitbestimmung in der Wirtschaft. "
Mit "diese" ist die Ecopop Initiative gemeint.
.

Gegenfrage: Was bedeutet für dich denn das Unwort des Jahres? Findest du es gerecht, dass ein sehr Reicher prozentual weniger oder gleich viel Steuern zahlen muss, wie eine Mittelstandsfamilie?
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
Naja, wenn du der Meinung bist, dass unser Staat, das Gesundheitswesen, sowie das Bauwesen keinen langfristigen Mehrwert für unsere Gesellschaft bietet, lohnt es sich nicht wirklich mit dir sinnvoll darüber zu diskutieren. Deine Meinung ist gemacht, hoffen wir nur, dass nicht mehr als 50% so engstirnig denken wie du.irgend hat geschrieben:Du hast offensichtlich nicht gelesen was ich geschrieben habe. Das ist gar kein Wachstum.
Drei Gruppen profitieren von der PFZ. Die Einwanderer selbst, die Firmen welche aus einem praktisch unerschöpflichen Reservoir an billigen Arbeitskräften schöpfen können und die Landbeseitzer. Alle andere gehören mehr oder minder zu den Verlierern.
Ich empfehle diese Sendung, selbst FDP Noser gibt zu dass die Bilateralen in dieser Form nicht sehr wichtig sind für die Schweiz. Falls Ecopop abgelehnt wird muss die MEI so umgesetzt werden dass eine deutliche Senkung der Einwanderung erreicht wird, andernfalls laufen wir auf einen massiven Crash zu.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
1. Das hat wohl damit zu tun, dass viele Initiativen von den Juso kommen und einfach jenseits von normalem Menschenverstand sind. Und dass dann deren Mutterpartei diese dann unterstützen haut dem Fass den Boden raus.Konter hat geschrieben: Linke Initiativen werden (leider) häufig bestimmter verworfen als rechte.
Gegenfrage: Was bedeutet für dich denn das Unwort des Jahres? Findest du es gerecht, dass ein sehr Reicher prozentual weniger oder gleich viel Steuern zahlen muss, wie eine Mittelstandsfamilie?
Unwort des Jahres: Die Erklärung habe ich schon abgeliefert. Unter Steuergerechtigkeit versteht jeder etwas anderes. Ich finde, dass einer mit einem hohen Einkommen mehr bezahlen soll als einer mit einem sehr tiefen Einkommen. Ist das gerecht? Ich finde ja.
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Das Gesundheitswesen und Baugewerbe bringen wirklich nichts! Nehme alles zurück! 550 Millionen sind Peanuts, die Gemüsebauern hätten mindesten 2 Milliarden investiert! *ironieoff*
http://bazonline.ch/basel/stadt/Roche-w ... y/10586069
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Berner Oberländer Bauarbeiter verstehen übrigens unter Steuergerechtigkeit, dass ihre Gemeinden versuchen, gute Steuerzahler anzuziehen, welche die lokale Wirtschaft ankurblen. Darüber hätten die Arbeiter gerne diese Woche mit "ihren" Gewerkschaften diskutiert, doch nehmen die lieber zeitgleich an einem Cüplianlass teil.
http://www.bernerzeitung.ch/23959881
http://www.bernerzeitung.ch/23959881
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Habe mich jetzt mal intensiv mit der Pauschalbesteureung beschäftigt. Unterm Strich kann man nicht wirklich Prognosen abgeben, ob es am Schluss zu Steuereinbussen oder Mehreinnahmen kommen wird. Tendiere hier aber trotzdem zu einem JA, da für mich das Verhältnis der Besteuerung von "Einkommen" und "Aufwand" in keinem Verhältnis steht. Für mich steht hier der soziale Aspekt im Vordergrund.
Falcão hat geschrieben: "Tradition ist nicht die Anbetung von Asche, es ist die Weitergabe des Feuers!"
Hat nichts mit engstirnig zu tun. Je mehr Stellen geschaffen werden, die direkt oder indirekt von den Steuereinnahmen abhängen, umso mehr müssen wir das olle Einwanderungskarusell drehen lassen damit diese Einnahme überhaupt generiert werden. Und in einer Bauwirtschaft, welche in erster Linie Wohnungen für die +100'000 neuen Personen baut sehr ich tatsächlich keinen Mehrwert - wir betonieren das Land zu, und das für nichts als den kurzfristigen Gewinn einiger wenigen.Konter hat geschrieben:Naja, wenn du der Meinung bist, dass unser Staat, das Gesundheitswesen, sowie das Bauwesen keinen langfristigen Mehrwert für unsere Gesellschaft bietet, lohnt es sich nicht wirklich mit dir sinnvoll darüber zu diskutieren. Deine Meinung ist gemacht, hoffen wir nur, dass nicht mehr als 50% so engstirnig denken wie du.
irgend hat geschrieben:Hat nichts mit engstirnig zu tun. Je mehr Stellen geschaffen werden, die direkt oder indirekt von den Steuereinnahmen abhängen, umso mehr müssen wir das olle Einwanderungskarusell drehen lassen damit diese Einnahme überhaupt generiert werden.

Das sind die Folgen einer neoliberalen und auf exponentielles Wachstum basierte Wirtschaft, ich bezweifle aber stark, dass du eine Partie wählst, welche diese bekämpft.irgend hat geschrieben:Und in einer Bauwirtschaft, welche in erster Linie Wohnungen für die +100'000 neuen Personen baut sehr ich tatsächlich keinen Mehrwert - wir betonieren das Land zu, und das für nichts als den kurzfristigen Gewinn einiger wenigen.
Nid füre Lohn, für d'Region
LordTamtam hat geschrieben:Ich freu mich auf morgen früh. Dann geht das gejammer um Trump nochmals 4 Jahre weiter.
- Misterargus
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gibt es leider nichts mehr dazu zu sagen. Darum ein grosses, überzeugtes JA !irgend hat geschrieben:Hat nichts mit engstirnig zu tun. Je mehr Stellen geschaffen werden, die direkt oder indirekt von den Steuereinnahmen abhängen, umso mehr müssen wir das olle Einwanderungskarusell drehen lassen damit diese Einnahme überhaupt generiert werden. Und in einer Bauwirtschaft, welche in erster Linie Wohnungen für die +100'000 neuen Personen baut sehr ich tatsächlich keinen Mehrwert - wir betonieren das Land zu, und das für nichts als den kurzfristigen Gewinn einiger wenigen.