Verfasst: 10.06.2011, 10:52
gestern zum grillen was ganz leckeres:
Abadia Retuerta Seleccion Especial
Abadia Retuerta Seleccion Especial
Auch ein schönes Gewächs aus der 'Goldmeile'. Es muss ja nicht immer Pingus oder V.S. sein.Pride hat geschrieben:gestern zum grillen was ganz leckeres:
Abadia Retuerta Seleccion Especial
Knapp 70% der Weine in meinem Keller (zur Zeit ca. 1800 Flaschen) sind in der Preisklasse 25-35 angesiedelt. Viel mehr bezahle ich sehr selten. Ich kaufe praktisch keine Bordeaux und selten Burgunder. Wenn F dann lieber mal einen Côtes du Rhône und v.a. Weine aus dem Languedoc-Roussillion. Die machen herrliche, originelle und bezahlbare Cuvées aus Grenache, Mourvedre und natürlich Syrah. Im Sommer gibt's auch mal einen Rosé aus der Provence für die Damen und natürlich kommt auch mal der eine oder andere Waggis Riesling oder Gewürztraminer auf den Tisch.Sharky hat geschrieben:...ich finde es verhältnismässig daneben einen Wein für über Fr. 50.- (im normalen Einkauf) zu zahlen. Ein guter Cannonau oder Salice kostet um die Fr. 17.- und ist gut genug.
habe 3 verschiedene jahrgänge ( 04,05,06, wobei der 04er der beste ist)footbâle hat geschrieben:Auch ein schönes Gewächs aus der 'Goldmeile'. Es muss ja nicht immer Pingus oder V.S. sein.
Welchen Jahrgang hast du? Auch mal was von Aalto probiert?
mmmh, habe davon auch einen Karton zu Hause (08er)...Pride hat geschrieben:gestern zum grillen was ganz leckeres:
Abadia Retuerta Seleccion Especial
footbâle hat geschrieben:Knapp 70% der Weine in meinem Keller (zur Zeit ca. 1800 Flaschen) sind in der Preisklasse 25-35 angesiedelt. Viel mehr bezahle ich sehr selten. Ich kaufe praktisch keine Bordeaux und selten Burgunder. Wenn F dann lieber mal einen Côtes du Rhône und v.a. Weine aus dem Languedoc-Roussillion. Die machen herrliche, originelle und bezahlbare Cuvées aus Grenache, Mourvedre und natürlich Syrah. Im Sommer gibt's auch mal einen Rosé aus der Provence für die Damen und natürlich kommt auch mal der eine oder andere Waggis Riesling oder Gewürztraminer auf den Tisch.
Am meisten Freude habe auch ich an einer günstigen Trouvaille, die sich als unkomplizierter Alltagswein eignet. Und sehr suspekt sind auch mir die vielen 'Weinkenner', die ihren Einkaufszettel nach Parker Punkten zusammen stellen und bei jeder Subskription einigermassen gelungener Bordeaux Jahrgänge dabei sind.
@footbâle: wie gross ist dein Weinkeller? Könnten ja mal eine Degustation-Session machenBaselGunner hat geschrieben:@Sharky
Du hast absolut recht mit all Deinen Aussagen. Deswegen ist es ja auch das absolut geilste den Wein entweder direkt in Italien zu trinken oder selbst zu importieren. Die Wein die ich erwähnt habe kosten alles höchstens halb so viel im Direktverkauf. Ich hoffe Du denkst nicht, dass es bei mir an der Tagesordnung ist, Weine für CHF 30.-- und mehr zu trinken.
Im alltäglichen kosten die Weine bei mir zwischen 18.-- und 25.--. Am Wochenende ein wenig mehr und zu speziellen Anlässen (welche des öfteren vorkommen :-)) dann halt auch gegen 50.-- oder darüber.
@Intruder
Der Nebbiolo ist eine der Top Traubensorten von Italien, zumindes des Piomonts. Ein Barolo ist z.B. immer zu 100% aus Nebbiolo Trauben.
Genau lesen was du zitierst Sharky ......Sharky hat geschrieben:@footbâle: wie gross ist dein Weinkeller? Könnten ja mal eine Degustation-Session machen![]()
Ich glaube er hat die Zahl schon gelesen. War wohl mehr eine Frage der Verwunderung als eine wirkliche FrageKawa hat geschrieben:Genau lesen was du zitierst Sharky ......
Kann ich alles so unterschreiben. Für meinen Geschmack ist Frankreich die zuverlässigste Quelle, vielleicht eher im Bereich 15 - 30. Zu Côtes-du-Rhône und Languedoc kommen noch andere Regionen in Betracht:footbâle hat geschrieben:Ich kaufe praktisch keine ... ...Jahrgänge dabei
sind.
Warum? Hab ich doch....1800 Flaschen reichen doch für eine gute Degustation oder wäre dir das zu wenig?Kawa hat geschrieben:Genau lesen was du zitierst Sharky ......
Du bist wahrscheinlch auch mal in den 80er stehen geblieben, denn damals waren die Franzosen noch die absolute Nr. 1, was sich aber ab Mitte 90er stark änderte...hemmliglunggi hat geschrieben:Kann ich alles so unterschreiben. Für meinen Geschmack ist Frankreich die zuverlässigste Quelle, vielleicht eher im Bereich 15 - 30. Zu Côtes-du-Rhône und Languedoc kommen noch andere Regionen in Betracht:
- Loire (Saumur, Bourgueil, feine, frische Cabernet franc
- nördliche Rhône: so schmeckt Syrah!! (Crozes-Hermitage, St.Joseph. etwas teurer: CôteRôtie, Hermitage, Cornas
- jawolll: Beaujolais (Brouilly, Moulin-a-Vent, Morgon, Fleurie), wunderbar fruchtig und gefährlich süffig
- meine Lieblingsappelation: Bandol (Pradeaux, Vannieres, Pibarnon, Tempier): braucht aber Geduld
undifferenziertzer Rundumschlag:
Italien: wäre ja wunderbar, wenn es nicht so viele überambitionierte, untalentierte und gefühllose Oenologen gäbe. Dank der Zeitschrift Merum kann man aber seelenlose CocaCola-Biber elegant umschiffen.
Spanien. kenne ich nicht wirklich, oberflächlicher Eindruck: entweder hoffnungslos altbacken (oxidiert und muffige Holzfässer) oder noch "moderner" als die Italiener. Gibts denn da nichts zwischendrin zu vernünftigen Preisen?
Deutschland: Weltmeister im Weisswein, König Riesling (aber auch Scheurebe, oder Silvaner im Bocksbeutel)
Schweiz: enorme Fortschritte, aber bitte keinen Chasselas. Königin Petite Arvine. Hübsche frische Blauburgunder aus der Region (Tschäpperli Aesch, Zum Sternen Würenlingen
Übersee: Konfitüre kommt bei mir aufs Zmorgenbrot
ja klar, es haben sich alle am Vorbild Frankreich orientiert, rechts überholt und weit übers Ziel hinausgeschossen. Mir haben diese Monsterweine in den 90ern auch imponiert, aber heute lege ich mehr Wert auf Eleganz und Feinheit, und da sind Franzosen immer noch top (die Barolisti habens unterdessen auch weitgehend geschnallt) Vielleicht wirst du auch mal reifer ;-)Sharky hat geschrieben:Du bist wahrscheinlch auch mal in den 80er stehen geblieben, denn damals waren die Franzosen noch die absolute Nr. 1, was sich aber ab Mitte 90er stark änderte...
Auch aus Übersee kommen mittlerweile gute Weine, z.b. Chile, Südafrika und Australien.
Aber die besten halt immernoch aus Italien-jedenfalls für meinen Geschmack.
Bordeaux mag ich nicht, ist mit zu pelzig, Burgunder ist mit zu faade und die Spanier zu holzig. Und vom Schweizer Rotwein rede ich lieber nicht...wenn CH-Wein, dann nur Weisswein.
Ja das mit dem fad nehm ich mal zurück...hemmliglunggi hat geschrieben:ja klar, es haben sich alle am Vorbild Frankreich orientiert, rechts überholt und weit übers Ziel hinausgeschossen. Mir haben diese Monsterweine in den 90ern auch imponiert, aber heute lege ich mehr Wert auf Eleganz und Feinheit, und da sind Franzosen immer noch top (die Barolisti habens unterdessen auch weitgehend geschnallt) Vielleicht wirst du auch mal reifer ;-)
...und wenn ich genügend Geld hätte, würde ich täglich grosse Burgunder trinken (Richebourg von Anne Gros), fade? pfff!
dr Indianer-LuzKawa hat geschrieben:@Sharky
Welchen Wein hast du eigentlich damals in der Arche bevorzugt![]()
Hat natürlich damit zu tun, was angebaut wird - und damit mit den klimatischen Bedingungen. Aus Pinot Noir wird nun mal ein eleganterer Wein gekeltert als aus Syrah. Wenn man's kann, nota bene. Mir geht es etwas ähnlich wie dir. Bin zuweilen der Modeweine auch überdrüssig, die einfach möglichst 'fett', undurchsichtig und alkoholreich sein müssen. Da hab ich dann oft auch lieber einen Burgunder, wobei da die Qualitätsspanne riesig ist. Man kann für 30, 40 CHF einen völlig unbefriedigenden Wein kaufen.hemmliglunggi hat geschrieben:Mir haben diese Monsterweine in den 90ern auch imponiert, aber heute lege ich mehr Wert auf Eleganz und Feinheit, und da sind Franzosen immer noch top
Du meinst wohl eher Komasaufen...Sharky hat geschrieben:@footbâle: wie gross ist dein Weinkeller? Könnten ja mal eine Degustation-Session machen![]()
Im Prinzip einverstanden. Ich ergänze / ersetze meine Kriterien mit schwierigen Begriffen wie Typizität, Authentizität und Terroir und betrachte es relativ, dh innerhalb einer Appelation/Rebsortefootbâle hat geschrieben:Hat natürlich damit zu tun, was angebaut wird - und damit mit den klimatischen Bedingungen. Aus Pinot Noir wird nun mal ein eleganterer Wein gekeltert als aus Syrah. Wenn man's kann, nota bene.
Das Burgund ist ja wirklich sehr undurchsichtig. Aber die wirklich besten Burgunder sind das Grösste dieser Weinwelt.footbâle hat geschrieben:Da hab ich dann oft auch lieber einen Burgunder, wobei da die Qualitätsspanne riesig ist. Man kann für 30, 40 CHF einen völlig unbefriedigenden Wein kaufen.
Ich trinke zwar kaum Ösi-Wein. Trotzdem, absoluter Respekt. Was die seit dem Glykol-Skandal leisten, ist vorbildlich. Manchmal wünsche ich mir da einen Chasselas-Skandal.footbâle hat geschrieben:Österreich
Sind ja fast ausschliesslich aus französischen Rebsorten. Wie oft war eine Kopie schon mal besser als das Original? In einigen wenigen Ausnahmen kommen sie an ihre Vorbilder ran (Ich habe auch schon einen Pinot aus Oregon für einen Burgunder gehalten), in der Regel ....Sharky hat geschrieben:Auch aus Übersee kommen mittlerweile gute Weine, z.b. Chile, Südafrika und Australien.
Ich liebe italienischen Wein, oder wenigsten einen Teil davon. Aufgrund der erhöhten italienischen Anfälligkeit für marktschreierische Oenologie und des unerschütterlichen Glaubens, aus jedem Landei eine Königin machen zu können, fehlen mir aber zuverlässige Anhaltspunkte für einen Blindkauf. Ein Barbera kann wunderbar pflaumen-fruchtig mit feiner Säurestruktur sein, oder röstig-vanillig und zähflüssig-trocknend, ohne dass ich das irgendwie aufgrund der Etikettenangaben abschätzen könnte.Sharky hat geschrieben:Aber die besten halt immernoch aus Italien-jedenfalls für meinen Geschmack.
Schade, aber selber schuld...Sharky hat geschrieben:Und vom Schweizer Rotwein rede ich lieber nicht...wenn CH-Wein, dann nur Weisswein.
Wo hast du den her? Solche Exoten finde ich immer interessant.footbâle hat geschrieben:Heute: Anima Negra 2006, Mallorca, aus den autochthonen Sorten Callet und (wenig) Mantonegre gekeltert
http://www.spanienweinonline.ch/hemmliglunggi hat geschrieben:Wo hast du den her? Solche Exoten finde ich immer interessant.
Das isch emol e Protokoll. RespektBaselGunner hat geschrieben:Mittwoch, 8. Juni
1 Flasche Rioja Marques Riscal Riserva 2006
Dazu: Grill
Donnerstag, 9. Juni
1 Flasche Vernaccia di San Gimignano 2007 von Cesani
Dazu: Sushi und Sashimi
Freitag, 10. Juni
ca. 20 Bier (Feldschlässchen) und 6 Kirsch (Eigenbrand)
Dazu: Grill
Samstag, 11. Juni
1 Flasche Moscato d'Asti von Cascina Fiori
1 Flasche Moscato d'Asti von Cascina Fonda
1 Flasche Moscato d'Asti von Piazzo
Sonntag, 12. Juni
2 Flaschen Moscato d'Asti von Piazzo
1 Flasche Chateau Margeaux Premier Grand Crus Classe 2001
Dazu: Rindsfilet
Montag, 13. Juni
1 Flasche Chianti Classico 2007 von Villa Antinori
1 Flasche SUD Primitivo Merlot 2008 von Feudi di San Marzano
Dazu: ein weiteres Mal Grill as its best ;-)
Sieht schwer so ausHösch! hat geschrieben:Isch das do dr Alkiträff?![]()