Frei, Huggel und Shaquiri sind nur 3 Spieler und mit Spielen gegen Spanien, Chile und Honduras hat man nur 3 Einsatztage. In meiner Rechnung sind das bloss 14'400 $ oder etwas über 12'000 CHF bei aktuellem Kurs. Wie kommst du auf 5 x 30?Basilea91 hat geschrieben:Hab da gerade zufällig noch was entdeckt:
http://de.fifa.com/worldcup/archive/southafrica2010/organisation/media/newsid=1360130/index.html
1600$ x 5 Spieler x ca. 30 Tage = 240'000$
Ist zwar nicht viel, doch damit hätte man ja z.B. Costanzos Lohn aufstocken können.![]()
Finanzen des FCB - Diskussion
- Lällekönig
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Meine Vision des FCB: Die heterogene Einheit.
Zählen und lesen ist schon eine Kunst für sich.. Frei, Huggel, Shaq, Scotty und Inkoom = 5. Und Einsatztage ist nicht gleich Spieltage.. zudem wird zwei Wochen vor Turnierbeginn mit dem Zählen begonnen.Lällekönig hat geschrieben:Frei, Huggel und Shaquiri sind nur 3 Spieler und mit Spielen gegen Spanien, Chile und Honduras hat man nur 3 Einsatztage. In meiner Rechnung sind das bloss 14'400 $ oder etwas über 12'000 CHF bei aktuellem Kurs. Wie kommst du auf 5 x 30?
Erst überlegen, dann motzen..

"You are not losing a goalkeeper, you are winning a fan" - Franco Costanzo, FC Basel 2006 - 2011
Die rund 240'000CHF sind bi de ca. 18.5Mio. Verbandsynahme untergangeBasilea91 hat geschrieben:Hab da gerade zufällig noch was entdeckt:
http://de.fifa.com/worldcup/archive/southafrica2010/organisation/media/newsid=1360130/index.html
1600$ x 5 Spieler x ca. 30 Tage = 240'000$
Ist zwar nicht viel, doch damit hätte man ja z.B. Costanzos Lohn aufstocken können.![]()

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Asche über mein Haupt. Kläglich unsere Ausländer vergessen und die Definition von "Einsatztagen" nicht nachgeschaut. Klar hast du recht. Werden um die 232000 bis 240000 $ sein. War einfach erstaunt, dass Barcelona mit 14 Nationalspielern und Einsatz bis und mit Finale auf ein "nur" so geringes Vielfaches kommt. Aber die 2 Wochen vor Turnierbeginn gleichen halt schon heftig aus.Basilea91 hat geschrieben:Zählen und lesen ist schon eine Kunst für sich.. Frei, Huggel, Shaq, Scotty und Inkoom = 5. Und Einsatztage ist nicht gleich Spieltage.. zudem wird zwei Wochen vor Turnierbeginn mit dem Zählen begonnen.
Erst überlegen, dann motzen..![]()
Sorry für mein "Gemotze".
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Shurrican hat geschrieben:alleine den 4 klubs aus lissabon und porto kann basel von infraktruktur und umfeld her nicht das wasser reichen, schaue dir nur mal ihre stadien an, und die machen schon fast 25% der liga aus. von der internationalen tradition her rede ich erst gar nicht, die erfolge dieser liga in den letzten jahren und das grosse spielerpool auf weltklasseniveau sprechen für sich. mit guimares, braga und setubal kann der rest unserer liga nicht mithalten. und die sind europaweit sicher bekannter und gefürchteter als thun, bellinzona, luzern, fcz, yb, etc. ...

Welche 4 Klubs aus Lissabon und Porto, ich zähle nur 3 und danach geht das Niveau massiv runter... Dass Setubal und Guimaraes bekannt und gefürchtet sein sollen halte ich auch für fragwürdig. Und Braga qualifizierte sich nur mit sehr viel Glück gegen YB.
Die portugiesische Liga ist natürlich klar besser, aber nur weils auswärtig ist, muss man nicht alles und jeden in den Himmel loben. Da stehen noch mehr Teams vor der Pleite und würde man Schweizer Lizenzverfahren anwenden, müsste die halbe Liga relegiert werden. Die Finanzkrise macht sich bemerkbar
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Einmal mehr muss ich dem "Experten" recht geben. In den südeuropäischen Ligen werden marode und de facto bankrotte Clubs jahrelang mit Steuergeldern (sprich: deutschen Geldern
) aus politischen Gründen am Leben erhalten. Aber so langsam geht selbst den Spaniern und Italienern die Luft aus. Man schaue sich mal den Unterschied zwischen den 4-5 Top Clubs dieser Ligen und dem Rest an.
Griechenland zeigt den Weg vor. Da gehen traditionsreiche Clubs trotz aktiver Steuerhinterzeihung, Geldwaschgeschäften und trotz Mafiabeiträgen einer nach dem anderen hopps. Wird in Italien in ein paar Jahren nicht anders aussehen.

Griechenland zeigt den Weg vor. Da gehen traditionsreiche Clubs trotz aktiver Steuerhinterzeihung, Geldwaschgeschäften und trotz Mafiabeiträgen einer nach dem anderen hopps. Wird in Italien in ein paar Jahren nicht anders aussehen.
das gilt auch für italien oder spanien...expertus hat geschrieben:
Welche 4 Klubs aus Lissabon und Porto, ich zähle nur 3 und danach geht das Niveau massiv runter... Dass Setubal und Guimaraes bekannt und gefürchtet sein sollen halte ich auch für fragwürdig. Und Braga qualifizierte sich nur mit sehr viel Glück gegen YB.
Die portugiesische Liga ist natürlich klar besser, aber nur weils auswärtig ist, muss man nicht alles und jeden in den Himmel loben. Da stehen noch mehr Teams vor der Pleite und würde man Schweizer Lizenzverfahren anwenden, müsste die halbe Liga relegiert werden. Die Finanzkrise macht sich bemerkbar
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Mit dem vierten Club war vermutlich Belenenses aus dem Lissaboner Stadtteil "Belem" gemeint, die waren früher zwar schon immer die kleinere Nummer in der Stadt, konnten aber ab und zu durch Nadelstiche die Grossen Benfica und Sporting ärgern. Inzwischen fristen sie ein jämmerliches Dasein in der 2. portugiesischen Liga und müssen aufpassen, dass sie nicht in die 3.Liga absteigen.expertus hat geschrieben:
Welche 4 Klubs aus Lissabon und Porto, ich zähle nur 3 und danach geht das Niveau massiv runter... Dass Setubal und Guimaraes bekannt und gefürchtet sein sollen halte ich auch für fragwürdig. Und Braga qualifizierte sich nur mit sehr viel Glück gegen YB.
Die portugiesische Liga ist natürlich klar besser, aber nur weils auswärtig ist, muss man nicht alles und jeden in den Himmel loben. Da stehen noch mehr Teams vor der Pleite und würde man Schweizer Lizenzverfahren anwenden, müsste die halbe Liga relegiert werden. Die Finanzkrise macht sich bemerkbar
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Enteilt der FCB der nationalen Konkurrenz auf Jahre hinaus?
Pro
Andy Egli:
Die Dominanz des FCB und des FCZ in den 60er und 70er Jahren ist mir noch gut in Erinnerung, gehörte ich doch auch zu jenen Stöpseln, die im Letzigrund, auf der Schützenwiese oder dem Espenmoos den Baslern und Stadtzürchern gehuldigt haben. In den 80ern und 90ern dominierten dann fast ausschliesslich die Noblen vom Hardturm, denen ich komischerweise, aber nicht ohne Stolz, als Bähnlerssohn auch eine Zeitlang angehörte. Nach der Jahrtausendwende übernahm dann der FCB wieder das Zepter bis in der zweite Hälfte des letzten Jahrzehnts der FCZ gelegentlich den Spielverderber markierte.
Diese Intermezzi gehören aber auch schon wieder der Vergangenheit an, denn der FCB wird unsere Fussballszene auf Jahre hinaus von A bis Z beherrschen. Vergleichbar nur mit den Rangers aus Glasgow, die von 1989 bis 1997 neunmal in Folge den Landesmeistertitel gewannen.
Die Erklärung für diese erdrückende Dominanz ist so einfach wie logisch: eine fussballverrückte Stadt plus Top-Infrastruktur plus eine kompetente Führung plus die Sensibilität für die Notwendigkeit einer überdurchschnittlichen Ausbildung der eigenen Jugendspieler plus Generierung von zusätzlichen Geldern aus regelmässigen Champions League Teilnahmen. Das ergibt einen Cocktail, an dem die Basler sich laben und die Gegnerschaft sich regelmässig verschluckt.
Nicht zufällig steht in der Reihenfolge der relevanten Komponenten die fussballverrückte Stadt an erster Stelle. Selbst in struben Zeiten war der Rückhalt grenzenlos. Eine Fussballmannschaft ist immer so stark wie sie emotional von der lokalen Bevölkerung getragen wird, und dies ist in Basel beispielhaft.
Der Standort Basel verdient europaweit Anerkennung, weil in dieser Stadt der Fussball nicht nur Freizeitvergnügen, sondern Lebensinhalt, Kult und ein Barometer für die eigene Gefühlswelt ist. Möge sich der Rest der Fussballschweiz am FCB ein Beispiel nehmen, damit das von mir zwar respektierte, aber ungeliebte Rotblau in absehbarer Zukunft wieder zu Blauweiss mutiert.
Andy Egli:
Die Dominanz des FCB und des FCZ in den 60er und 70er Jahren ist mir noch gut in Erinnerung, gehörte ich doch auch zu jenen Stöpseln, die im Letzigrund, auf der Schützenwiese oder dem Espenmoos den Baslern und Stadtzürchern gehuldigt haben. In den 80ern und 90ern dominierten dann fast ausschliesslich die Noblen vom Hardturm, denen ich komischerweise, aber nicht ohne Stolz, als Bähnlerssohn auch eine Zeitlang angehörte. Nach der Jahrtausendwende übernahm dann der FCB wieder das Zepter bis in der zweite Hälfte des letzten Jahrzehnts der FCZ gelegentlich den Spielverderber markierte.
Diese Intermezzi gehören aber auch schon wieder der Vergangenheit an, denn der FCB wird unsere Fussballszene auf Jahre hinaus von A bis Z beherrschen. Vergleichbar nur mit den Rangers aus Glasgow, die von 1989 bis 1997 neunmal in Folge den Landesmeistertitel gewannen.
Die Erklärung für diese erdrückende Dominanz ist so einfach wie logisch: eine fussballverrückte Stadt plus Top-Infrastruktur plus eine kompetente Führung plus die Sensibilität für die Notwendigkeit einer überdurchschnittlichen Ausbildung der eigenen Jugendspieler plus Generierung von zusätzlichen Geldern aus regelmässigen Champions League Teilnahmen. Das ergibt einen Cocktail, an dem die Basler sich laben und die Gegnerschaft sich regelmässig verschluckt.
Nicht zufällig steht in der Reihenfolge der relevanten Komponenten die fussballverrückte Stadt an erster Stelle. Selbst in struben Zeiten war der Rückhalt grenzenlos. Eine Fussballmannschaft ist immer so stark wie sie emotional von der lokalen Bevölkerung getragen wird, und dies ist in Basel beispielhaft.
Der Standort Basel verdient europaweit Anerkennung, weil in dieser Stadt der Fussball nicht nur Freizeitvergnügen, sondern Lebensinhalt, Kult und ein Barometer für die eigene Gefühlswelt ist. Möge sich der Rest der Fussballschweiz am FCB ein Beispiel nehmen, damit das von mir zwar respektierte, aber ungeliebte Rotblau in absehbarer Zukunft wieder zu Blauweiss mutiert.
CONTRA
Peter Knäbel:
Alles, was mich meine Erfahrung im Fussball gelehrt hat, spricht dagegen, dass ein Club auf Jahre hinaus der Konkurrenz enteilen kann. Das erfährt auch der vermeintlich erfolgreichste Verein der Welt, der FC Barcelona. Nicht, dass ich an der Kompetenz der Leute an der Spitze des FCB zweifle. Im Gegenteil, ich sehe keinen Schweizer Club, der so gut aufgestellt ist und über gleich viel internationale Erfahrung verfügt. Aber Erfolg ist im Fussball nicht planbar. Es können nur die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit er eintritt. Und es reichen schon zwei, drei falsche Entscheidungen, damit ein Vorsprung verspielt ist.
Der FCB muss damit rechnen, dass er bald zwei Generationen von einheimischen Spielern verliert. Die Jungen drängen ins Ausland. Und die Älteren werden irgendwann, lieber später als früher, zurücktreten.
Noch sind aber die einstigen Junioren Zdravko Kuzmanovic oder Ivan Rakitic, die wohl gerne ihre Karriere in Basel beenden würden, zu jung für eine Rückkehr. Und es ist unrealistisch zu erwarten, dass jedes Jahr so viele aussergewöhnliche Talente aus dem Nachwuchs nachstossen, wie zuletzt. Das war eine besondere Konstellation, die optimal genutzt wurde.
Das bedeutet für den FCB, dass er sich vermehrt im Ausland umschauen muss. Damit steigt das Risiko, einen Fehlentscheid zu treffen, weil die Informationen nie so gut sein können wie bei eigenen Spielern. Ausländische Spieler zu integrieren und zu betreuen, ist zudem mit viel Aufwand verbunden. Einem Schweizer aus dem Nachwuchs muss ich nicht erklären, wie das Leben hier funktioniert – einem jungen Ausländer schon.
In Basel steigen also die Anforderungen an den Nachwuchs und das Scouting. Beide Gebiete sind international extrem umkämpft. Und wenn in der selben Zeit, in der die Quote der richtigen Entscheide beim FCB sinkt, in einem anderen Club optimal gearbeitet wird, ist es möglich, dem FCB den Titel in einer Saison streitig zu machen. Eine Epoche zu prägen, wie dies jetzt der FCB tut, wird aber keinem anderen Club so schnell möglich sein.
Peter Knäbel:
Alles, was mich meine Erfahrung im Fussball gelehrt hat, spricht dagegen, dass ein Club auf Jahre hinaus der Konkurrenz enteilen kann. Das erfährt auch der vermeintlich erfolgreichste Verein der Welt, der FC Barcelona. Nicht, dass ich an der Kompetenz der Leute an der Spitze des FCB zweifle. Im Gegenteil, ich sehe keinen Schweizer Club, der so gut aufgestellt ist und über gleich viel internationale Erfahrung verfügt. Aber Erfolg ist im Fussball nicht planbar. Es können nur die bestmöglichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit er eintritt. Und es reichen schon zwei, drei falsche Entscheidungen, damit ein Vorsprung verspielt ist.
Der FCB muss damit rechnen, dass er bald zwei Generationen von einheimischen Spielern verliert. Die Jungen drängen ins Ausland. Und die Älteren werden irgendwann, lieber später als früher, zurücktreten.
Noch sind aber die einstigen Junioren Zdravko Kuzmanovic oder Ivan Rakitic, die wohl gerne ihre Karriere in Basel beenden würden, zu jung für eine Rückkehr. Und es ist unrealistisch zu erwarten, dass jedes Jahr so viele aussergewöhnliche Talente aus dem Nachwuchs nachstossen, wie zuletzt. Das war eine besondere Konstellation, die optimal genutzt wurde.
Das bedeutet für den FCB, dass er sich vermehrt im Ausland umschauen muss. Damit steigt das Risiko, einen Fehlentscheid zu treffen, weil die Informationen nie so gut sein können wie bei eigenen Spielern. Ausländische Spieler zu integrieren und zu betreuen, ist zudem mit viel Aufwand verbunden. Einem Schweizer aus dem Nachwuchs muss ich nicht erklären, wie das Leben hier funktioniert – einem jungen Ausländer schon.
In Basel steigen also die Anforderungen an den Nachwuchs und das Scouting. Beide Gebiete sind international extrem umkämpft. Und wenn in der selben Zeit, in der die Quote der richtigen Entscheide beim FCB sinkt, in einem anderen Club optimal gearbeitet wird, ist es möglich, dem FCB den Titel in einer Saison streitig zu machen. Eine Epoche zu prägen, wie dies jetzt der FCB tut, wird aber keinem anderen Club so schnell möglich sein.
Eigentlich hat Andy Egli mit fast allem recht, v.a. mit obenstehenden Passagen. Dennoch rechne ich nicht mit einer beispiellosen Meisterserie. Schon nächste Saison wird es sehr schwierig werden, den 4. Meistertitel in Serie zu gewinnen (so denn der 3. diese Saison sichergestellt wird). Die Abgänge mehrerer Stammspieler, die CL-Quali-Belastung, Olympia-Abwesenheiten zum Saisonstart und das weiter aufrüstende YB sprechen dagegen.Hajdin hat geschrieben:Pro
Andy Egli:
Die Erklärung für diese erdrückende Dominanz ist so einfach wie logisch: eine fussballverrückte Stadt plus Top-Infrastruktur plus eine kompetente Führung plus die Sensibilität für die Notwendigkeit einer überdurchschnittlichen Ausbildung der eigenen Jugendspieler plus Generierung von zusätzlichen Geldern aus regelmässigen Champions League Teilnahmen. Das ergibt einen Cocktail, an dem die Basler sich laben und die Gegnerschaft sich regelmässig verschluckt.
Nicht zufällig steht in der Reihenfolge der relevanten Komponenten die fussballverrückte Stadt an erster Stelle. Selbst in struben Zeiten war der Rückhalt grenzenlos. Eine Fussballmannschaft ist immer so stark wie sie emotional von der lokalen Bevölkerung getragen wird, und dies ist in Basel beispielhaft.
Längerfristig sehe ich dieselben Gegenargumente wie Peter Knäbel. Hinzu kommt die vielleicht grösste Gefahr überhaupt, nämlich dass die von Andy Egli zurecht gepriesene Fussballverrücktheit abnehmen könnte. Ich stelle aktuell eine Verwöhntheit und Sättigung unter den Fans fest, wie noch nie in den letzten 25 Jahren (seit ich FCB-Fan bin). Gleichzeitig steigen die Erwartungen immer mehr. Wenn der Erfolg dann mal ausbleibt (keine CL und "nur" Rang 3 oder so), dann könnte dies einen deutlichen Rückgang der Zuschauerzahlen zur Folge haben. Die finanziellen Möglichkeiten würden dadurch zurückgehen, die Erwartungen noch mehr enttäuscht und ein Teufelskreis nähme seinen Lauf.
Ich sage nicht, dass es so kommen muss, aber es könnte. Wir sollten bescheiden bleiben und uns auch künftig über "kleine" Erfolge freuen, z.B. einen Cup-1/4-Final nicht geringschätzen, nicht über einzelne Spieler ablästern, wenn der FCB als Mannschaft souverän gewonnen hat, etc.
- Mundharmonika
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Mag sein, dass er die Formulierungen nicht selber gewählt hat, der Inhalt stammt ziemlich sicher von ihm. Ich konnte mich mal länger mit ihm unterhalten und er ist ein durchaus fussballverständiger und humorvoller Mensch. Ich muss es leider gestehen, er ist sogar ziemlich sympathischMundharmonika hat geschrieben:Das hat Andy Egli nie und nimmer selber geschrieben. Welchen Ghostwriter hat er wohl dafür angeheuert?

Mit dem Geld die Suppiliga aufmotzen?
Das Problem von Basel ist ja offensichtlich, dass es in der Schweiz weit und breit keine Gegner mehr gibt. Für die Spieler wird's langweilig, die Jungen werden noch schneller weg wollen, und wenn mal in Europa ein Gegner das Tempo forciert (wie Bayern am Dienstag) dann ist der FCB überfordert, weil er das noch nie gesehen hat... Zudem braucht der FCB die anderen Schweizer Clubs für die Uefa-Fünfjahreswertung, damit's der Meister einfacher in die Championsleague schafft. Also mein wohl etwas illusorischer Vorschlag: mit den CL-Millionen schafft sich der FCB zumindest akzeptable Sparringpartner in der Schweiz:
- 2 Millionen für einen fähigen Trainer in Zürich
- 1 Million für einen guten Psychologen für YB (sag jetzt nix zum Trainer...)
- 1 Million für eine PR-Kampagne damit ein wirkliches Fussballstadion in Zürich zu Stande kommt
- 2 Millionen für eine Überbrückung in Genf
- 5 Millionen für einen Ausbau des Stadions in Luzern, das viel zu klein(lich) geplant worden ist und die Luzerner Möglichkeiten begrenzt.
Lausanne und GC kriegen nix, da das Potential dort wohl nicht vorhanden ist... GC ist wohl nicht vor dem Verschwinden zu retten.
- 2 Millionen für einen fähigen Trainer in Zürich
- 1 Million für einen guten Psychologen für YB (sag jetzt nix zum Trainer...)
- 1 Million für eine PR-Kampagne damit ein wirkliches Fussballstadion in Zürich zu Stande kommt
- 2 Millionen für eine Überbrückung in Genf
- 5 Millionen für einen Ausbau des Stadions in Luzern, das viel zu klein(lich) geplant worden ist und die Luzerner Möglichkeiten begrenzt.
Lausanne und GC kriegen nix, da das Potential dort wohl nicht vorhanden ist... GC ist wohl nicht vor dem Verschwinden zu retten.
Meiner Meinung nach völliger Quatsch.FC Bâle hat geschrieben:Das Problem von Basel ist ja offensichtlich, dass es in der Schweiz weit und breit keine Gegner mehr gibt. Für die Spieler wird's langweilig, die Jungen werden noch schneller weg wollen, und wenn mal in Europa ein Gegner das Tempo forciert (wie Bayern am Dienstag) dann ist der FCB überfordert, weil er das noch nie gesehen hat... Zudem braucht der FCB die anderen Schweizer Clubs für die Uefa-Fünfjahreswertung, damit's der Meister einfacher in die Championsleague schafft. Also mein wohl etwas illusorischer Vorschlag: mit den CL-Millionen schafft sich der FCB zumindest akzeptable Sparringpartner in der Schweiz:
- 2 Millionen für einen fähigen Trainer in Zürich
- 1 Million für einen guten Psychologen für YB (sag jetzt nix zum Trainer...)
- 1 Million für eine PR-Kampagne damit ein wirkliches Fussballstadion in Zürich zu Stande kommt
- 2 Millionen für eine Überbrückung in Genf
- 5 Millionen für einen Ausbau des Stadions in Luzern, das viel zu klein(lich) geplant worden ist und die Luzerner Möglichkeiten begrenzt.
Lausanne und GC kriegen nix, da das Potential dort wohl nicht vorhanden ist... GC ist wohl nicht vor dem Verschwinden zu retten.

Die anderen sollen sich gefälligst selber finanzieren und schauen, dass sie sich bessern. Ich wette, nächste Saison werden wir überhaupt nicht zum Titel marschieren, wie diese Saison.
Die anderen Teams werden stärker, da lege ich meine Hand auf's Feuer.
Nordstern Basel
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Also ich les das mit dem IroniemodusFC Bâle hat geschrieben:Das Problem von Basel ist ja offensichtlich, dass es in der Schweiz weit und breit keine Gegner mehr gibt. Für die Spieler wird's langweilig, die Jungen werden noch schneller weg wollen, und wenn mal in Europa ein Gegner das Tempo forciert (wie Bayern am Dienstag) dann ist der FCB überfordert, weil er das noch nie gesehen hat... Zudem braucht der FCB die anderen Schweizer Clubs für die Uefa-Fünfjahreswertung, damit's der Meister einfacher in die Championsleague schafft. Also mein wohl etwas illusorischer Vorschlag: mit den CL-Millionen schafft sich der FCB zumindest akzeptable Sparringpartner in der Schweiz:
- 2 Millionen für einen fähigen Trainer in Zürich
- 1 Million für einen guten Psychologen für YB (sag jetzt nix zum Trainer...)
- 1 Million für eine PR-Kampagne damit ein wirkliches Fussballstadion in Zürich zu Stande kommt
- 2 Millionen für eine Überbrückung in Genf
- 5 Millionen für einen Ausbau des Stadions in Luzern, das viel zu klein(lich) geplant worden ist und die Luzerner Möglichkeiten begrenzt.
Lausanne und GC kriegen nix, da das Potential dort wohl nicht vorhanden ist... GC ist wohl nicht vor dem Verschwinden zu retten.

FC Bâle hat geschrieben:Das Problem von Basel ist ja offensichtlich, dass es in der Schweiz weit und breit keine Gegner mehr gibt. Für die Spieler wird's langweilig, die Jungen werden noch schneller weg wollen, und wenn mal in Europa ein Gegner das Tempo forciert (wie Bayern am Dienstag) dann ist der FCB überfordert, weil er das noch nie gesehen hat... Zudem braucht der FCB die anderen Schweizer Clubs für die Uefa-Fünfjahreswertung, damit's der Meister einfacher in die Championsleague schafft. Also mein wohl etwas illusorischer Vorschlag: mit den CL-Millionen schafft sich der FCB zumindest akzeptable Sparringpartner in der Schweiz:
- 2 Millionen für einen fähigen Trainer in Zürich
- 1 Million für einen guten Psychologen für YB (sag jetzt nix zum Trainer...)
- 1 Million für eine PR-Kampagne damit ein wirkliches Fussballstadion in Zürich zu Stande kommt
- 2 Millionen für eine Überbrückung in Genf
- 5 Millionen für einen Ausbau des Stadions in Luzern, das viel zu klein(lich) geplant worden ist und die Luzerner Möglichkeiten begrenzt.
Lausanne und GC kriegen nix, da das Potential dort wohl nicht vorhanden ist... GC ist wohl nicht vor dem Verschwinden zu retten.


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Nur weil es einmal in ca. 10 Jahren keine spannende Meisterschaft gibt, muss man nicht irgendwelche wilden Vorschläge machen, besonders da für die langweilige Meisterschaft ja auch nicht sportliche Gründe verantworlich sind. Nächste Saison wird für den FCB sicher wieder schwieriger und man kann dann schon froh sein, wenn man wieder Meister wird und eine gute CL-Kampagne spielt (dass man in der CL überwintert, wird wohl die Ausnahme bleiben!).
Absolut korrekt (ausser dass es das 2. mal in 10 Jahren ist nach 2003/4).Captain Sky hat geschrieben:Nur weil es einmal in ca. 10 Jahren keine spannende Meisterschaft gibt, muss man nicht irgendwelche wilden Vorschläge machen, besonders da für die langweilige Meisterschaft ja auch nicht sportliche Gründe verantworlich sind. Nächste Saison wird für den FCB sicher wieder schwieriger und man kann dann schon froh sein, wenn man wieder Meister wird und eine gute CL-Kampagne spielt (dass man in der CL überwintert, wird wohl die Ausnahme bleiben!).
Die Meisterschaften waren meist gar nicht langweilig und wurden mehr als einmal erst auf der Zielgerade wenn nicht sogar erst im letzten Spiel resp. Nachspielminute

Es braucht auch nicht viel bis es wieder knapp werden kann, ein paar Abgänge bei uns und ein Sion ohne Punkteabzug ...
Autsch...das wird Dir aber sehr weh tun...fixi hat geschrieben:Die anderen Teams werden stärker, da lege ich meine Hand auf's Feuer.
Ich jedenfalls gehe eher davon aus, dass der FCB auch in den nächsten Jahren die Gurkenliga weiterhin dominieren wird. Kommt dazu, dass nach Abgängen der FCB wohl auf dem CH-Markt fast jeden Spieler haben kann, den er will, sofern er denn einen will. Schliesslich kann das Ziel eines ehrgeizige Fussballers nur lauten, beim besten Club des Landes anzuheuern, CL zu spielen und ein ernst zu nehmendes Sprungbrett ins Ausland zu haben. Daher glaube ich nicht an ein baldiges Aufholen der anderen Vereine.
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Der FCB hat sicher die Anlage, um auch in den nächsten Jahren oben mitzuspielen. Ob er aber immer dominieren wird, ist fraglich: Oben zu bleiben ist bekanntlich schwerer als nach oben zu kommen.Mampfi hat geschrieben:Autsch...das wird Dir aber sehr weh tun...
Ich jedenfalls gehe eher davon aus, dass der FCB auch in den nächsten Jahren die Gurkenliga weiterhin dominieren wird. Kommt dazu, dass nach Abgängen der FCB wohl auf dem CH-Markt fast jeden Spieler haben kann, den er will, sofern er denn einen will. Schliesslich kann das Ziel eines ehrgeizige Fussballers nur lauten, beim besten Club des Landes anzuheuern, CL zu spielen und ein ernst zu nehmendes Sprungbrett ins Ausland zu haben. Daher glaube ich nicht an ein baldiges Aufholen der anderen Vereine.
Deine Einschätzung bezüglich Spieler im CH-Markt teile ich gar nicht. Da braucht es ideales Timing, um wirklich einen guten Transfer innerhalb der Schweiz tätigen zu können. Der Sprung ins Ausland ist auch ohne "Umweg" via FCB möglich. Diverse Spieler, die von der Schweiz in Ausland gewechselt sind, hätte der FCB aufgrund der hohen Ablösesumme wohl nicht verpflichten können. Wir sind nicht die Bayern, die jeden kaufen können, den sie wollen.
- Agent Orange
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Genau richtig! Es meinen hier viele Leute, dass Geld in Basel kein Problem ist, was aber total falsch ist!fixi hat geschrieben:Meiner Meinung nach völliger Quatsch..diese Einnahmen braucht der FCB selber, damit er eine Reserve hat, wenn wir rote Zahlen schreiben. Die anderen sollen sich gefälligst selber finanzieren und schauen, dass sie sich bessern.
Schon der Rücktransfer von A. Frei war für die Verantwortlichen ein sehr schwerer Kraftakt, da G. Oeri sich nicht mehr daran beteiligte! Habe des öfteren mit einem "Geldbeschaffer" des FCB zu tun, und er hat mir gesagt, dass es sehr, sehr schwer ist hier in Basel Geld zu besorgen, trotz namhafter Sponsoren! Für die Zukunft sieht er zwar nicht schwarz, aber ohne "Hausbank Oeri" werden auch wir hier in Basel zurückbuchstabieren müssen, lassen sich nicht wirklich finanzkräftige Leute finden!
Bauer, ledig, sucht FCB-Spieler zum auspfeifen!
- Latteknaller
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also ein laues lüftchen, oder meintest du doch eher eine prise, wie das salz in der suppefixi hat geschrieben: und ja, ich hab schon gesehen, dass eine Brise Ironie dahinter steckt, gebe trotzdem eine ehrliche Antwort dazu..

"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fussballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei." Bernhard Heusler im Spiegel