Verfasst: 17.10.2008, 10:31
Kompakter könnte man die Problematik nicht beschreiben.sergipe hat geschrieben:Gewinne für den Einzelnen, Verluste für die Gemeinschaft.![]()
Kompakter könnte man die Problematik nicht beschreiben.sergipe hat geschrieben:Gewinne für den Einzelnen, Verluste für die Gemeinschaft.![]()
die polemik... nicht problematik...Snowy hat geschrieben:Kompakter könnte man die Problematik nicht beschreiben.
Wieso Polemik? Er hat doch Recht.Barty hat geschrieben:die polemik... nicht problematik...
naja...wie wir sehen konnten haben alle banken-fuzzis auch nicht mehr ahnung..nur werden die dafür noch bezahlt...Female-Supporter hat geschrieben:Ganz schlimm ist der heutige Blick Bericht, aber noch viel schlimmer sind die Kommentare. Es ist erschreckend wie viele Leute keine Ahnung von Wirtschaft und Finanzwesen haben aber unbedingt meinen ihre Unkenntnis mitteilen zu müssen.....!!!
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kaum... der staat hat investiert! nicht verluste übernommen. das gewinnpotenzial für den staat ist ziemlich hoch... das risiko aber auch...SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Wieso Polemik? Er hat doch Recht.
Die Gewinne wurden privatisiert und die Verluste werden jetzt sozialisiert.
Naja... warten wir einmal ab ob es überhaupt Verluste geben wird bevor hier so Statements rumgereicht werden. Dies ist noch absoult unklar. Schweden zB hat bei seinem Bankenrettungsprogram vor Jahren einen schönen Gewinn eingesteckt. Dies ist theoretisch auch hier möglich. Mal schauen ob dann immernoch alle motzen würden. Ausserdem profitiert die gesamte Schweiz von den Gewinnen der UBS (Steuern ca 3 Mrd im 2006, X-tausend Arbeitsplätze, Kredite an Unternehmen etc.). Und jeder Private hatte die Möglichkeit via Aktien noch stärker daran zu verdienen.SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Wieso Polemik? Er hat doch Recht.
Die Gewinne wurden privatisiert und die Verluste werden jetzt sozialisiert.
aha...Alieno hat geschrieben:Naja... warten wir einmal ab ob es überhaupt Verluste geben wird bevor hier so Statements rumgereicht werden. Dies ist noch absoult unklar. Schweden zB hat bei seinem Bankenrettungsprogram vor Jahren einen schönen Gewinn eingesteckt. Dies ist theoretisch auch hier möglich. Mal schauen ob dann immernoch alle motzen würden. Ausserdem profitiert die gesamte Schweiz von den Gewinnen der UBS (Steuern ca 3 Mrd im 2006, X-tausend Arbeitsplätze, Kredite an Unternehmen etc.). Und jeder Private hatte die Möglichkeit via Aktien noch stärker daran zu verdienen.
Schlimm an dem Bericht finde ich höchstens, dass sie in ihrem "optimistische(n) Szenario" das Märchen weiterverbreiten, dass die öffentliche Hand bis zu 20 Mia. Gewinn erzielen könnte.Female-Supporter hat geschrieben:Ganz schlimm ist der heutige Blick Bericht,
klar doch - wenn man den richtigen zeitpunkt, resp die richtigen zeitpunkte getroffen hatFenta hat geschrieben:aha...
Notenpresseultio hat geschrieben:Woher hat die Schweizerische Nationalbank eigentlich die 54 Milliarden Dollar?
Woher soll der/die Bürgerin das Geld nehmen um Aktien zu kaufen????Alieno hat geschrieben:Naja... warten wir einmal ab ob es überhaupt Verluste geben wird bevor hier so Statements rumgereicht werden. Dies ist noch absoult unklar. Schweden zB hat bei seinem Bankenrettungsprogram vor Jahren einen schönen Gewinn eingesteckt. Dies ist theoretisch auch hier möglich. Mal schauen ob dann immernoch alle motzen würden. Ausserdem profitiert die gesamte Schweiz von den Gewinnen der UBS (Steuern ca 3 Mrd im 2006, X-tausend Arbeitsplätze, Kredite an Unternehmen etc.). Und jeder Private hatte die Möglichkeit via Aktien noch stärker daran zu verdienen.
Was genau wäre somit Dein Lösungsvorschlag? Die UBS hopps gehen zu lassen?SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Schlimm an dem Bericht finde ich höchstens, dass sie in ihrem "optimistische(n) Szenario" das Märchen weiterverbreiten, dass die öffentliche Hand bis zu 20 Mia. Gewinn erzielen könnte.
Es gibt auf dieser Welt nichts gratis und die Verluste aus den faulen Krediten (bzw. aus den darauf basierenden Derivaten) kann man nicht einfach aus der Welt schaffen. Wenn man den Banken diese Verluste abnimmt, dann kann nicht gleichzeitig die Gesellschaft einen Gewinn machen (Sie kann in diesem Fall höchstens noch schlimmere Verluste vermeiden).
Was jetzt passiert: durch die Rettungsaktionen werden praktisch auf der ganzen Welt die Währungen ein bisschen inflationiert. So muss der Staatshaushalt nicht allzu sehr belastet werden und der "dumme Bürger" merkt nicht, wie er zur Kasse gebeten wird.
Und als Gegenwert dienen dann u.a. einige Holzbaracken in den USA?SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Notenpresse
Jedenfalls muss man die Bankenstruktur in Zukunft so anpassen, dass man solche Pleiteinstitute in den Bankrott schicken kann, ohne dass gleich eine Systemkrise entsteht. Die Banken müssten kleiner werden oder zumindest nicht mit so viel Fremdkapital arbeiten dürfen.Female-Supporter hat geschrieben:Was genau wäre somit Dein Lösungsvorschlag? Die UBS hopps gehen zu lassen?
sicherlich besser als dem Staat diese Bürde von 60Mrd. aufzuhalsen! Der Finanzplatz Schweiz braucht nicht zwingend 2 Grossbanken. Im Gegenteil, man sieht ja nun, was diese 2 Banken für ein Klumpenrisiko für die Schweiz darstellen!Female-Supporter hat geschrieben:Was genau wäre somit Dein Lösungsvorschlag? Die UBS hopps gehen zu lassen?
Das mit dem "in Bankrott schicken" ist in der Schweiz leider nicht so einfach, da das Volumen der Banken insgesammt für die Schweiz eindeutig zu gross ist. Wie will man dies verkleinern? Weniger Geschäfte im Ausland tätigen, sprich sich nur noch auf die Schweiz konzentrieren? Zudem kann man nicht die grösste Bank in den Konkurs schicken und denken, die anderen Banken werden deren Geschäfte weiterführen. Viele KMUs und Private haben Kredite bei der UBS, diese können nicht in grosser Summe an kleinere Banken übertragen werden, da es "man staune" trotzdem ein paar Auflagen wie prozentuale Eigenmittelunterlegung (je nach Risiko) für Kredite gibt. Zudem würde dies x- Arbeitsplätze und Steuereinnahmen kosten (da kleineres Volumen = kleinerer Gewinn (gut, momentan ein schlechtes Argument)).SeBaselOnMyRhein hat geschrieben:Jedenfalls muss man die Bankenstruktur in Zukunft so anpassen, dass man solche Pleiteinstitute in den Bankrott schicken kann, ohne dass gleich eine Systemkrise entsteht. Die Banken müssten kleiner werden oder zumindest nicht mit so viel Fremdkapital arbeiten dürfen.
Im Moment kann man wahrscheinlich nicht viel anderes machen als in den sauren Apfel zu beissen und die Pfeifen zu retten. Aber wenn ich schon für diese Trottel bezahlen muss, dann möchte ich nicht auch noch gleichzeitig von den Politikern und den "Experten" für dumm verkauft werden ("der Staat macht einen Gewinn ... es ist gut für uns alle... es geht nicht um die Rettung der Banker ... blah, blah, blah").
Das sehe ich auch so, wäre gut möglich gewesen, dass die UBS dies ohne Eigenkapital-Spritze gepackt hätte. Allerdings denke ich, dass der immense Abzug von Passivgeldern der Bank schon Problem gebracht hat....Joggeli hat geschrieben:Und ob die UBS hopps gegangen wäre, können wir nicht wirklich beurteilen - mein Verdacht geht eher in eine andere Richtung. Wie hat Kurer gestern im 10vor10 so schön gesagt; die Kunden ziehen ihre Kohle ab und bringen sie auf eine andere CH-Bank mit Staatsgarantie.
am beschte gischs mir...El Capullo hat geschrieben:e Froog an d'Expärte: falls y das Wuchenänd im Euromillions dr Jackpot vo 23 Kischte knacke wurd (was jo kuum wird dr Fall syy) - uff wellere Bangg sett y das am gscheytsche druffbyyge? - ha Kontene bi UBS und CS, aber ebe...![]()
Kann man so sagen. Aber keine Angst, die Holzbaracken werden ja bald wieder teurer werden und dann machen wir alle einen riesigen Gewinn.ultio hat geschrieben:Und als Gegenwert dienen dann u.a. einige Holzbaracken in den USA?
Mal vorweg, ich arbeite nicht bei der UBSJoggeli hat geschrieben:Natürlich ist der Abzug von Kundengeldern in Höhe von ca 80 Mrd. im Q3 ein Problem aber dafür sind die Herren Banker selber verantwortlich!
Niemand hat die UBS gezwungen Risikopositionen für über 100 Mrd. aufzubauen - die UBS hat diese Papierli noch eingekauft, als die Amibanken diese schon zum halben Wert an den nächsten dummen weiterverkauften. Wenn man als Bank mit solchen Papierli die Bilanz aufbläst, kann es einfach nicht sein, dass am Schluss der Staat die Papierli übernehmen darf.
ok, mache mr zämme e geili Baiz à la Arche uff irgendwo an der Costa del Sol?Sharky hat geschrieben:am beschte gischs mir...
Ja, für die UBS ist es mit Sicherheit eine gute Lösung - für alle anderen mit 99% Wahrscheinlichkeit nicht aber das kann ein Politiker ja nicht sagen. Der stellt lieber einen Gewinn aus dieser Transaktion in Aussicht und betont mit keinem Wort, dass die Wahrscheinlichkeit eines Totalverlustes um einiges höher ist....Female-Supporter hat geschrieben:Ich möchte die UBS überhaupt nicht in den Schutz nehmen (im Gegenteil), denke aber, dass das präsentierte Projekt des Bundes eine gute Lösung ist.
Wenn du meinst unter dem Kopfkissen sei es sicherer... Inflation lässt grüssen. Wenn es das Schweizer Bankensystem "lüpft" nützt dir das Papier nichts mehr... kannst es also ruhig liegen lassen.Brandstifter hat geschrieben:Woher soll der/die Bürgerin das Geld nehmen um Aktien zu kaufen????
Ausserdem ziehe ich mein Geld von der Bank weg. Elende Scheissbanken.