Verfasst: 09.10.2008, 11:45
nicht zu vergessen die pratteler kantonalbank und die banque cantonale de region haute-vully...rotzlöffel hat geschrieben:Als hätte es die Solothurner Kantonalbank oder die Thuner Kantonalbank nie gegeben...
nicht zu vergessen die pratteler kantonalbank und die banque cantonale de region haute-vully...rotzlöffel hat geschrieben:Als hätte es die Solothurner Kantonalbank oder die Thuner Kantonalbank nie gegeben...
jo logo goht d' ubs hobs ....Barty hat geschrieben:"Der Finanzplatz Schweiz wird bluten"
Von Michael Soukup, Zürich > Spiegel-online
Die Schweiz kämpft gegen das globale Bankenbeben. Ein Kollaps der heimischen Großinstitute wäre ein Alptraum - denn die Geldindustrie ist der wichtigste Wirtschaftszweig des Landes. Doch die Berner Regierung leistet sich ein miserables Krisenmanagement.
Auch in Zürich gibt es sie, die "Herren des Universums". Meist erkennt man die Helden des Geldes an ihren Protz-Offroadern vom Typ Porsche Cayenne, Audi Q7, oder BMW X5. Mittlerweile werden jedoch die ersten Kutschen der Hochfinanz bei Autohändlern notverkauft - ein Zeichen dafür, dass die Bankenkrise auch hier angekommen ist.
"Vor allem der Finanzplatz Schweiz wird bluten", prophezeit Beat Bernet, Bankenexperte an der Hochschule St. Gallen. Selbst über das Undenkbare wird mittlerweile nachgedacht: Der Absturz der führenden Bank Europas und der größten Vermögensverwalterin der Welt, der UBS.
Schon einmal mussten sich die Schweizer von einer Nationalikone verabschieden. Die Swissair, wegen ihrer Solidität auch fliegende Bank genannt, stürzte 2001 ab. Das für das ganze Land traumatische Grounding kostete den Staat über zwei Milliarden Franken. Schuld am Zusammenbruch waren auch die Großbanken. Wie sich später herausstellte, weigerte sich die UBS lange, der Swissair rechtzeitig Geld für den Notbetrieb zu überweisen. Deshalb bekam das Institut im Volksmund den üblen Spitznamen "United Bandits of Switzerland".
Kaum ist etwas Gras über die Sache gewachsen, steht die UBS wieder am Pranger. Sie hat im Zuge der Finanzkrise fast 50 Milliarden Franken verbrannt - mehr als jede andere europäische Bank. Vor allem mit dem billigen Geld der Kleinsparer konnten sich die Investmentbanker an der Wall Street austoben. In der noblen "Neuen Zürcher Zeitung" hieß es unlängst erfrischend offenherzig: "Das Freundlichste, was man über die amerikanischen Banker - und ihre Nachahmer bei der UBS - sagen kann, ist, dass sie skrupellos waren."
Jetzt taumelt die UBS - und viele Schweizer fürchten um die Folgen einer Schieflage. Das Bruttoinlandsprodukt der Schweiz beträgt 512 Milliarden Franken. Mit 2000 Milliarden Franken ist die Bilanzsumme der UBS aber viermal so groß. Selbst die Bilanzsumme der zweiten Schweizer Großbank, die Credit Suisse (CS) , ist mit 1200 Milliarden Franken gigantisch. Zusammen haben die UBS und CS Kredite in der Höhe von 640 Milliarden Franken ausstehend. "Der Krise verdanken wir eine ungemütliche Erkenntnis: UBS und Credit Suisse sind zu groß für die Schweiz", schrieb der frühere Chefredakteur der "Zeit", Roger de Weck, letzte Woche im Schweizer "Magazin". "Ihr Bankrott würde ein blühendes Land ruinieren."
Abgesehen von den Zwergstaaten Liechtenstein und Luxemburg ist kein Land Europas so abhängig von seinen Banken und Versicherungen wie die Schweiz: 18 Prozent des Bruttoinlandsprodukts stammen aus der Finanzwirtschaft. In Großbritannien und den USA sind es sieben beziehungsweise fünf Prozent. Der Schweizer Finanzplatz beschäftigt etwa 100.000 Menschen, über die Hälfte arbeitet bei einer der beiden Großbanken. Hinzu kommen die Spareinlagen, der Marktanteil der beiden Bankgiganten beträgt 80 Prozent.
Zürich bekommt inzwischen die ersten Schockwellen des Banken-Tsunami zu spüren. Die größte Stadt der Schweiz ist den Banken auf Gedeih und Verderb ausgeliefert: Auf die knapp 400.000 Einwohner kommen 42.000 Arbeitsplätze im Finanzsektor. Letztes Jahr zahlte die Finanzindustrie rund ein Drittel der Steuern.
Vorbei die schönen Zeiten: Für 2008 und die kommenden zwei Jahre hat die Bankenmetropole einen Steuerausfall von weit über einer halben Milliarde Franken prognostiziert. Damit schreibt eine der reichsten Städte der Welt wieder rote Zahlen. Über die Folgen der drohenden Massenentlassungen wagt heute noch keiner zu reden.
Und was sagt die Schweizer Regierung zu dem ganzen Schlamassel? Nicht viel. Als letzte Woche weltweit die Banken wankten und die Regierungen händeringend nach Rettung suchten, war es in der Schweizer Hauptstadt unheimlich still. "Die Weltwirtschaft ist am Abgrund. Bern schweigt", kommentierte die "NZZ am Sonntag" verärgert. Statt wie in anderen Ländern wenigstens den mickrigen Eigenlagenschutz für Sparer anzuheben, vertraut man lieber auf Gott und die Banken. Lächerliche vier Milliarden Franken pro Bankkonkurs beträgt heute das oberste Limit. Unterdessen freuen sich die staatlichen Kantonalbanken über den anschwellenden Kundenzustrom.
Am Dienstag dann endlich eine Sondersitzung. Die Regierung sei zwar "besorgt", halte die Lage der Banken jedoch für "insgesamt sicher", teilte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf mit. Widmer-Schlumpf ist übrigens Justizministerin. Der Finanzminister hat am 20. September einen Kreislaufkollaps erlitten. Seitdem befindet er sich in der Rehabilitation. Am Mittwoch dann beteiligte sich die Schweizer Zentralbank an einer konzertierten Aktion und senkte gemeinsam mit mehreren anderen Notenbanken den Leitzins.
Und schließlich gibt es einen Plan B: Sollte die UBS hopps gehen, würde offenbar ein Geheimabkommen in Kraft treten und die Europäische Zentralbank (EZB) zur Hilfe eilen. Soviel zur stolzen Unabhängigkeit der Schweiz.
du glaubsch jo gar nid wie noch mr amene bank run sin, wenni mr aalueg wie viel lüt ihres gäld momentan göhn go abhebe. nei, nid ich, aber i gah vo mim arbetsplatz vier banke und so was vo "traffic" hani no nie gseh!radames hat geschrieben:jo logo goht d' ubs hobs ........ und mid dr ubs goht au dr stolzi unabhängigi schwyzer staat under ....
.... wasch denn das füre hoschi .... und am beschte seggle jetzt na alli ihres gäld go abhebe und wäxle d' bangg damit d' finanzinstitut in argi nöt kömme .... höret doch uff mit PANIKMACHE
......
Genau das wird mit dem Artikel beabsichtigt.radames hat geschrieben:jo logo goht d' ubs hobs ........ und mid dr ubs goht au dr stolzi unabhängigi schwyzer staat under ....
.... wasch denn das füre hoschi .... und am beschte seggle jetzt na alli ihres gäld go abhebe und wäxle d' bangg damit d' finanzinstitut in argi nöt kömme .... höret doch uff mit PANIKMACHE
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gar nicht (wobei die einlagen nciht der bilanzsumme entsprechen). das ist ja der witz! ich kann dir auch 1'000 mrd. oder 10000000mrd oder 1000000000000000 mrd. garantieren. wenn alle am arsch sind und ich nicht zahlen kann, was solls?Alieno hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären wieso mein Geld bei der BKB sicher sein soll? Ich meine, wie soll BS mit geschätzen 4 Mrd Steuereinnahmen im Jahr eine Bilanzsumme von rund 25-30 Mrd. (rund 9 Mrd. Spargelder im 2007, also 2 Jahre lang die Staatseinnahmen) garantieren?!
Captain Sky hat geschrieben:Hier geht es um Banken, nicht um Briefträger![]()
Auch im Ernstfall wären ja nicht 100% der Spareinlagen weg, BS müsste "nur" für einen Bruchteil davon aufkommen.Alieno hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären wieso mein Geld bei der BKB sicher sein soll? Ich meine, wie soll BS mit geschätzen 4 Mrd Steuereinnahmen im Jahr eine Bilanzsumme von rund 25-30 Mrd. (rund 9 Mrd. Spargelder im 2007, also 2 Jahre lang die Staatseinnahmen) garantieren?!
Das Geld ist sicher und zwar auf jeder Schweizer Bank, solange es jeder auf der jetzigen Bank lässt. Jeder Kontostand weist Zahlen auf und diese sind geduldig.Alieno hat geschrieben:Kann mir mal einer erklären wieso mein Geld bei der BKB sicher sein soll?
Betrifft auch Schweizer ...Blutengel hat geschrieben:Notstandsgesetz soll Island vor Bankrott retten
07. Okt 12:20, ergänzt 12:49
Island ist der erste Staat, den die Finanzkrise in die Knie zwingen könnte. Die isländische Regierung übernimmt die gesamte Kontrolle über sein Bankgewerbe.
...
Die Kunden der isländischen Bank mussten heute feststellen, dass ihre Konten gesperrt sind. Kaupthing wartet auf den Gerichtsvollzieher.
Kaupthing informierte die Kunden heute in einer Online-Meldung, das zuständige Gericht in Luxemburg habe einen Verwalter eingesetzt. Er werde «adäquate Massnahmen zur Fortführung der Aktivitäten der Bank» finden. Bis dahin sind sämtliche Zahlungen der Bank eingestellt.
Betroffen sind sämtliche Filialen von Kaupthing Luxemburg, also auch Kunden in Österreich, Deutschland oder Finnland. In der Schweiz sind laut der Kaupthing-Sprecherin in Zürich um die 2000 Kunden betroffen, die aktive Konten haben.
Naja fir e 0815 Bürger längt PF absolut. Die meischte spare nid in Anlagefonds und 3a Gälder sött me e verteile wägem usenä. E paar händ e richtige PostFinance Kompläx do inne... schlimm, schlimmCaptain Sky hat geschrieben:Hier geht es um Banken, nicht um Briefträger
Ausserdem: Diverse Produkte werden doch von der Postfinance zusammen mit der UBS-Angeboten (mangels Bankenlizenz). So gesehen verstehe ich den Wechsel zur Post nicht ganz. Besonders da es ja kaum attraktiv ist, grössere Summen auf einem Sparkonto mit 2% Zins zu haben...
Naja, in erster Linie geht es darum, dass man sich wohl eine Post wünscht, die zu Marktpreisen (zurzeit kostet "uns" die Post ja 300 Mio zu viel pro Jahr) und mit einem vernüftigen Service Briefe zustellt. Ausserdem leuchtet es mir nicht ein, wieso es die Postfinance als Service-Public-Unternehmen braucht.RALE BALE hat geschrieben:E paar händ e richtige PostFinance Kompläx do inne... schlimm, schlimm
PF will jo dBankelinzänz ..... bis jetzt aber Politisch nid möglich gsi. Fänd e klari Trennig zwüsche PF und de klassiche Poscht au wünschenswärt. Es fallt nämlgi uf, dass die meischte die Trennig nid mache (inkl. Dir). Me seit de Bank Coop jo au nid BKB oder de Sarasin Holländer Bank...Captain Sky hat geschrieben:Naja, in erster Linie geht es darum, dass man sich wohl eine Post wünscht, die zu Marktpreisen (zurzeit kostet "uns" die Post ja 300 Mio zu viel pro Jahr) und mit einem vernüftigen Service Briefe zustellt. Ausserdem leuchtet es mir nicht ein, wieso es die Postfinance als Service-Public-Unternehmen braucht.
vorschlag 2 ok... aber zu eins... hmmm... etwas falscheres gibts wohl nicht...Atlantico hat geschrieben:Geld unters Kopfkissen, ist am sichersten.....
oder einfach alles versaufen....
Scheiss Finanzwelt
Was ändert eine Bankenlizenz? Einen Bankdienstleister braucht es trotzdem nicht als Service-Public-Unternehmen (so gesehen spielt es auch keine Rolle, wo diese Bank angehängt ist oder ob es ein eigener Staatsbetrieb ist).RALE BALE hat geschrieben:PF will jo dBankelinzänz ..... bis jetzt aber Politisch nid möglich gsi. Fänd e klari Trennig zwüsche PF und de klassiche Poscht au wünschenswärt. Es fallt nämlgi uf, dass die meischte die Trennig nid mache (inkl. Dir). Me seit de Bank Coop jo au nid BKB oder de Sarasin Holländer Bank...
hab meines gestern ins Casino Basel gebracht...werde es nächste Woche wieder holen...Riesespächt hat geschrieben:Bringt euer Geld zu Pokerstars!