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Verfasst: 07.03.2005, 11:04
von Rough
Ihr habt diesen Film (Nachrichten) sicher auch gesehen als ein schwarzer Jugendlicher bei seiner Festnahme bei einer Tankstelle von einem weissen Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen und hart auf die Motorhaube geschmissen wurde... (vor 1 - 2 Jahren oder so...)

Zuerst wurde er schuldig gesprochen, danach aber wieder frei... so dass er nun Millionär ist da die Abfindung entsprechend hoch war...
vielleicht weiss hier jemand was genaueres!

Und nicht vergessen: über die hälfte der Amis sind SAUBLÖD !!!

Verfasst: 07.03.2005, 11:07
von Basler83
Leider ist es schon schlimm, was sich die Schweizer Polizisten letztes Jahr geleistet haben. Nicht nur in Zürich. In Bern wurden harmlose Bürger verhaftet, welche sich am Bahnhof getroffen haben, wegen unerlaubter Versamllung usw. :mad: Einfach peinlich.

Noch peinlicher ist es aber, wenn ausgerechnet die USA die Schweiz kritisieren. Am peinlichsten aber ist noch, dass sie nicht einmal solche Polizeieinsätze wie in Zürich kritisieren, sondern die Todesfälle, welche leider wirklich notwendig waren, da Notwehr. Keine politischen Morde, darüber kann nun wirklich jeder lachen, so etwas brauchen wir in der Schweiz ja wirklcih nicht.

Verfasst: 07.03.2005, 11:17
von Dome
oje oje, mi zmorge chunnt wieder ufe...


e land, in däm wo schwarzi hüffig no als Neger diskriminiert, vo dr Polizei öffentlich verprüglet wärde, däre ihre GI wehrlosi lüt willkürlich erschiesse, in Guantanamo häftling foltere und wie in legebatterie halte, müen uns wäge menscherächt rüffle?

oje oje wie chame nur so tief sinke

Verfasst: 07.03.2005, 12:03
von Rough
Basler83 hat geschrieben:... Keine politischen Morde, darüber kann nun wirklich jeder lachen, so etwas brauchen wir in der Schweiz ja wirklich nicht.
Hmmmm.... wenn ich da an einen gewissen Herrn Blocher denke!?!?!

Verfasst: 07.03.2005, 12:29
von Ernesto
Bild

Verfasst: 07.03.2005, 12:38
von coolio
die neuscht erfindig vo de amis.. super sach :rolleyes: :mad:



US-High-Tech-Waffen gehen auf die Nerven
H๖llischer Schmerz, ซsauberesป Schlachtfeld

WASHINGTON u2013 Unertraegliche Schmerzen ohne offensichtliche Verwundungen zufgen. So will das US-Militไr in Zukunft in den Kampf ziehen.
Dieser neue Typ nichtt๖dlicher Waffen wird im Fachjargon ซPulsed Energy Projectilesป (PEP), also frei bersetzt so etwas wie ซgestossene Energiegeschosseป gennant. Sie sollen es erm๖glichen gegen Aufstไndische oder Demonstranten aus einer Entfernung von bis zu zwei Kilometern vorzugehen u2013 ohne unsch๖ne und unpopulไre Blutspuren zu hinterlassen.

Dass die Amerikaner an der ซUniversity of Floridaป an einer solchen neuen Waffengattung forschen, enthllte laut ซFocus Onlineป die Biowaffen-kritische ซOrganisation Sunshine Projectป. Mit dem ซFreedom of Information Actป (Informationsfreiheitsgesetz) erzwang sie die Herausgabe entsprechender Dokumente vom ซOffice of Naval Researchป der US-Regierung.

Den freigegebenen Papieren zufolge arbeiten die PEP-Waffen mit einem Laser, der in blitzschneller Abfolge kurze St๖sse energiereicher Lichtstrahlen abfeuert. Treffen diese Strahlen auf das angepeilte Objekt, verdampfen sie dessen Material und ionisieren es zugleich. So entsteht eine Wolke elektrisch geladener Teilchen um die Stelle des Einschlags. Physiker sprechen dabei vonซPlasmaป.

Entspricht das getroffenen Objekt einem menschlichen Wesen, prallen solche Plasmawolken wie eine Geschosssalve heftig gegen die Haut und l๖sen dabei in den Nervenzellen extrem starke Schmerzreize aus.

Das aktuelle Ziel der US-Armee-Forscher ist es herauszufinden, an welchem Punkt die ซNervenzellen maximal gereizt werdenป, ohne das das Opfer dabei sichtlich verletzt oder gar get๖tet wird. Bis 2007 sollen die neuen High-Tech-Waffen dann einsatzfไhig sein.

Angesichts dieser Entwicklung zeigten sich vor allem Schmerzforscher sehr beunruhigt. ซIch bin tief besorgt ber die ethischen Aspekte solcher Experimenteป, erklไrte der Heidelberger Schmerztherapeut Klaus Sommer dem Nachrichtenmagazin ซFocusป. Mit den PEP-Waffen werde das ursprngliche Ziel ihrer Forschungsarbeit, nไmlich Laser zur Bekไmpfung von Schmerzen einzusetzen, pervertiert. Ganz zu schweigen von Langzeitfolgen und der Tatsache, dass die «Schmerzmaschinen» auch als Folterinstrumente eingesetzt werden k๖nnen.

Verfasst: 07.03.2005, 13:13
von Soriak
Angesichts dieser Entwicklung zeigten sich vor allem Schmerzforscher sehr beunruhigt. ซIch bin tief besorgt ber die ethischen Aspekte solcher Experimenteป
Es ist also ok, Leute in einem Krieg zu toeten, sie aber ohne Langzeitfolgen kampfunfaehig zu machen ist verboten?

Es koennten Zehntausende von Leben gerettet werden, wenn man bei biologischen/chemischen Waffe eine Zusatzklausel anfuegen wuerde, die den Einsatz von nicht-toedlichen bio/chem Waffen gegen Angehoerige der Armee erlaubt.

Lieber nach einem Bio-Waffen Anschlag mit Kopfschmerzen aufwachen, als mit einer richtigen Bombe getroffen zu werden.

Nehmen wir tatsaechlich an, dass dadurch keine Langzeitfolgen entstehen koennen, dann waere es doch eine Eindeutige Verbesserung gegenueber den Wasserwerfern, die wir hier haben.

Verfasst: 07.03.2005, 13:47
von coolio
Soriak hat geschrieben:..Es ist also ok, Leute in einem Krieg zu toeten, sie aber ohne Langzeitfolgen kampfunfaehig zu machen ist verboten?
.
nein, beides ist nicht ok.
nicht-toedliche waffen werden die amis aber wohl hauptsaechlich gegen zivilisten einsetzen. so kann bequem jeder aufstand und jede demo niedergeschlagen werden. dass du das gut findest ueberrascht mich aber nicht im geringsten.. :rolleyes:

edit: beim lesen des focus artikels istmir noch folgendes aufgefallen:


------------
"Schmerzen willkürlich auszulösen ist gefährlich, denn schon dieser Prozess kann die Nocizeptoren irreparabel schädigen, so dass chronische Schmerzen entstehen.u201C Selbst nicht gewebsschädigende Stöße oder Pulse könnten die Funktion des Nervensystems dauerhaft verändern, hinzu kommen mögliche psychische Schäden. u201EÜber solche Langzeitwirkungenu201C, so Sommer weiter, u201Ewissen wir fast nichts. Auch die Versuche an Nervenzellen geben über solche Folgen keine Auskunft.u201C Überdies könnten PEP auch als Folterinstrumente dienen. Dessen ungeachtet geht nach Erkenntnissen des Sunshine Project die Entwicklung der PEP-Waffensysteme in Florida weiter: Bis 2007 sollen sie einsatzfähig sein.

Trotzdem tödlich?

u201EPulsed Energy Projectiles wurden als tödliche Waffe von den US-Militärs entwickelt u2013 und diese Waffe soll jetzt mit dem Etikett ´nicht-tödlich´ versehen werden, um sie international hoffähig zu machen. Im Ernstfall würde sie aber genau so zum Töten eingesetzt wie jede andere militärische Waffe auch.", kommentiert indes Sabine Schupp vom Hambueger Büro des Sunshine Project.

Verfasst: 07.03.2005, 14:02
von coolio
do hani no ein gfunde:


Der US-Geheimdienst liefert mit dem Segen des Präsidenten mutmaßliche Terroristen zum harten Verhör an Drittstaaten aus. Auch ein Deutscher wurde mit einer CIA-Maschine nach Afghanistan verfrachtet.
.........


Alternative zu u201Eteuren US-Gefängnissenu201C

Inzwischen hat die US-Regierung bestätigt, was Experten seit langem vermuteten: Der US-Geheimdienst besitzt eine Generalermächtigung zur Auslieferung mutmaßlicher Terroristen an befreundete Staaten im Nahen Osten.

US-Präsident George W. Bush habe der CIA diesen Blankoscheck selbst im Rahmen seines Antiterrorkriegs ausgestellt, meldete am Sonntag die u201ENew York Timesu201C: und zwar als Alternative zur u201Eteuren Unterbringung der Gefangenen in amerikanischen Gefängnissenu201C, wie ein hochrangiger Regierungsmitarbeiter dem Blatt gegenüber erklärte.

Insider haben noch eine andere Erklärung: Die Terrorverdächtigen seien gezielt an Staaten ausgeliefert worden, in denen im Gegensatz zu den USA auch besonders u201Eharte Verhörtechnikenu201C, ja sogar Folter angewandt werden. Anders ausgedrückt: Die CIA habe die Folter ganz einfach an Drittstaaten u201Eoutgesourctu201C.

Jemand muss die u201EDreckarbeitu201C machen

Der frühere Chef der Osama-bin-Laden-Abteilung in der CIA, Mike Scheuer, nimmt im Interview mit u201E60 Minutesu201C kein Blatt vor dem Mund: u201EEs ging darum, jemanden zu finden, der die Dreckarbeit macht. Und wir haben auf diese Weise Informationen erhalten, die für uns äußerst nützlich waren.u201C

Insgesamt soll die CIA bis zu 150 Personen an verbündete Staaten ausgeliefert haben u2013 insbesondere nach Ägypten, Afghanistan, Libyen, Jordanien, Marokko, Pakistan, Saudi Arabien und Usbekistan.

Extremitäten in kochende Flüssigkeit

Der frühere britische Botschafter in Usbekistan, Craig Murray, berichtete in u201E60 Minutesu201C von äußerst brutalen Verhörtechniken: u201EDie Gefangenen wurden halb ertränkt oder erstickt. Man hat ihre Extremitäten in kochende Flüssigkeiten gesteckt. Auch Vergewaltigungen gehörten zur Tagesordnung.u201C

Die Verhörprotokolle seien anschließend an den US-Geheimdienst weitergeleitet worden, schildert Murray: u201EDie CIA wusste definitiv, dass die Aussagen sehr wahrscheinlich unter Folter erzwungen wurden, aber sie hat das nicht als Problem betrachtet.u201C

....

Bisweilen landen auch Unbeteiligte durch Fehler und Pannen in der CIA-Maschine u2013 wie der deutsche Khaled El Masri: Fünf Monate lang sei er in der Einzelzelle gesessen, berichtete er in u201E60 Minutesu201C. Er sei wiederholt geschlagen und nackt fotografiert worden. Zudem hätten ihm seine Wächter wiederholt Drogen verabreicht. Dann sei er wieder auf freien Fuß gesetzt worden u2013 ebenfalls ohne Angabe von Gründen.

u201ENichts ist 100 Prozent sicheru201C

El Masri ist überzeugt davon, dass seine Festnahme eine Verwechslung mit einem mutmaßlichen Terroristen war. Und wie erklärt er seinem siebenjährigen Sohn, warum er fünf Monate nicht nach Hause kam und wer dafür verantwortlich ist fragt ihn der u201E60 Minutesu201C Interviewer: u201EIch sage ihm, dass die Amerikaner schuld daran sind.u201C

....

Verfasst: 07.03.2005, 14:06
von Nino Brown
gruusigeSiech hat geschrieben:USA kritisieren Menschenrechte in der Schweiz

Bern. SDA/baz. Das US-Aussenministerium hat in seinem jährlichen weltweiten Menschenrechtsbericht die Schweiz trotz einer insgesamt positiven Gesamtbilanz in einzelnen Fällen kritisiert. EDA- Sprecherin Carine Carey wollte den Bericht nicht kommentieren. In dem Bericht, der am Freitag von den Westschweizer Zeitungen «Tribune de Genève» und «24 Heures» vorgestellt wurde, beurteilt Washington die Situation in der Schweiz im Allgemeinen als gut. Im Jahr 2004 seien keine politischen Morde im Auftrag der Regierung vorgekommen.

Kritisiert wurden die Kantonspolizeien in der Waadt und in Basel-Stadt, die während Einsätzen zwei Menschen getötet haben. Das US-Aussenministerium hält allerdings fest, dass die Vorgehensweise der Polizei von den Behörden als Notwehr dargestellt werde. Weiter kritisiert das US-Aussenministerium unter Berufung auf den Jahresbericht von Amnesty International auch Fälle von Misshandlungen durch die Kantonspolizeien in Genf, Glarus, Zürich und Basel. Betroffen davon seien vor allem dunkelhäutige Personen.
naja...het villicht öpis wohrs dra...

aber dr gröschti witz isch das d USA menscherächt kritisiere...

kehred mol vor dr eigene türe..ihr HONKS und vrbländetete lutschers...

Verfasst: 07.03.2005, 14:59
von Soriak
coolio hat geschrieben:nein, beides ist nicht ok.
nicht-toedliche waffen werden die amis aber wohl hauptsaechlich gegen zivilisten einsetzen. so kann bequem jeder aufstand und jede demo niedergeschlagen werden. dass du das gut findest ueberrascht mich aber nicht im geringsten.. :rolleyes:
In einem Krieg gibt es halt nur zwei Optionen: Toeten, oder Kampfunschaendlich machen. Dass Krieg nie eine lustige Sache ist, sollte jedem Bewusst sein. Nur wuerde ich Kampfunschaedlich machen dem Toeten jederzeit vorziehen.

Meinst du gegen die eigenen Zivilisten? Ich kann mich an eine grosse Demo in New York gegen den Irak Krieg erinnern, dabei kam es zu keinen Auseinandersetzungen - und verboten wurde sie schon gar nicht.

Auch moechte ich dich daran erinnern, dass in der Schweiz regelmaessig chemische Waffen zur Anwendung kommen: Die Wasserwaerfer sind naemlich mit einer chemischen Komponente angereichert.

In einem Krieg waeren diese illegal.
u201EPulsed Energy Projectiles wurden als tödliche Waffe von den US-Militärs entwickelt u2013 und diese Waffe soll jetzt mit dem Etikett ´nicht-tödlich´ versehen werden, um sie international hoffähig zu machen. Im Ernstfall würde sie aber genau so zum Töten eingesetzt wie jede andere militärische Waffe auch.", kommentiert indes Sabine Schupp vom Hambueger Büro des Sunshine Project.
Sabine Schupp joined the Sunshine Project in October 2002. She is in charge of the German-language electronic and printed newsletters as well as the Sunshine Project Germany website. She holds a Master's degree in Anthropology and formerly worked with Bundeskongress Internationalismus (BUKO), a German non-profit organization, where she focused on agricultural trade and biological diversity. In April 2000 Sabine began work in the genetic engineering department of Greenpeace Germany. She has been on sabbatical leave from Greenpeace since the birth of her son in January 2002.
Anthropology: The scientific study of the origin, the behavior, and the physical, social, and cultural development of humans.

Anscheinend wurde die Definition erweitert, und schliesst nun auch noch Aussenpolitik, Waffentechnik, Nationale Sicherheit und domestic & international law mit ein...

Selbstverstaendlich ist sie auch ganz objektiv, wie alle ihre Greenpeace Kollegen.

Betreffend dem outsourcing von Verhoeren:
Und wir haben auf diese Weise Informationen erhalten, die für uns äußerst nützlich waren.
Wenn man Gefangene fragt, ist natuerlich jeder "unschuldig" - obwohl ich absolut gegen Folter bin, finde ich die Definition von Folter viel zu strikte.

So ist es z.B. schon Folter, wenn du einem Raucher keine Zigaretten gibst, oder einem Gefangenen ueber laengere Zeit keine Moeglichkeit zum Schlafen gibst.

Dies Macht zwar Sinn, wenn es sich um einen Prisoner of War handelt, da diese auf Befehl eines Vorgesetzen (und oft unter massivem Druck) zum Handeln gezwungen werden - ein Terrorist, hingegen, gehoert zu keiner Armee und erhaelt somit auch keinen Schutz, der normalen PoWs zustehen wuerde.

Spaetestens wenn man es sich zum Ziel macht, in einem organisierten Masse Zivilisten zu toeten, um Angst und Schrecken zu verbreiten, gibt man jeden Anspruch auf Menschenrechte auf.

Nebenbei: Die Definition eines PoWs ist sehr strikt, und schliesst EINDEUTIG Angehoerige von Organisationen wie AlQaeda aus.

Von 4 Punkten, die man erfuellen muss, um als PoW zu gelten, erfuellen die naemlich nur einen: Es gibt eine klar erkenntliche Kommandostruktur. (wobei man auch das anzweifeln kann, da viele Zellen alleine handeln...)

Die anderen Punkte waeren:

- klar erkennbare Uniform
- Waffen offen tragen
- Sich an die Gesetze des Krieges halten (z.B. nicht absichtlich Zivilisten toeten)

Verfasst: 07.03.2005, 16:16
von coolio
Soriak hat geschrieben:In einem Krieg gibt es halt nur zwei Optionen: Toeten, oder Kampfunschaendlich machen.
ja, nur was ist krieg und was nicht? die usa definieren das ja anscheinend jeweils selber. beispiel:der irakkrieg wurde als beendet erklaert, nur sind danach mehr amerikanische soldaten gestorben als wahrend den "offiziellen" kampfhandlungen. mit dem "krieg gegen terror" herscht ja laut usa dauernd krieg, geltende menschenrechte werden dadurch locker ausser kraft gesetzt.


Soriak hat geschrieben:Meinst du gegen die eigenen Zivilisten? Ich kann mich an eine grosse Demo in New York gegen den Irak Krieg erinnern, dabei kam es zu keinen Auseinandersetzungen - und verboten wurde sie schon gar nicht.
sorry, ist mir zu bloed naeher darauf einzugehen.. ich nehme an du stellst dich extra doof und hast schon verstanden was ich meinte..




Soriak hat geschrieben:Wenn man Gefangene fragt, ist natuerlich jeder "unschuldig" - obwohl ich absolut gegen Folter bin, finde ich die Definition von Folter viel zu strikte.

So ist es z.B. schon Folter, wenn du einem Raucher keine Zigaretten gibst, oder einem Gefangenen ueber laengere Zeit keine Moeglichkeit zum Schlafen gibst.
mannmann! nicht von rauchern keine zigaretten geben ist hier die rede.. sondern von vergewaltigungen, koerperteile in kochendes wasser halten, fast ertraenken usw.. ! :rolleyes:
Soriak hat geschrieben: - ein Terrorist, hingegen, gehoert zu keiner Armee und erhaelt somit auch keinen Schutz, der normalen PoWs zustehen wuerde.
und wer terrorist ist und wer nicht bestimmen die usa, ohne urteil und ohne beweise.. :rolleyes:



sorry soriak, aber ich habe keine lust auf eine weitere diskussion mit dir, ist mir zu bloed. tut mir leid, nicht boese gemeint aber es ist echt zeitverschwendung.

Verfasst: 07.03.2005, 16:31
von crazychillbär
Kann mir jemand erklären warum die USA einen Bericht über die Schweiz schreiben?

Verfasst: 07.03.2005, 16:37
von Soriak
coolio hat geschrieben:ja, nur was ist krieg und was nicht? die usa definieren das ja anscheinend jeweils selber. beispiel:der irakkrieg wurde als beendet erklaert, nur sind danach mehr amerikanische soldaten gestorben als wahrend den "offiziellen" kampfhandlungen. mit dem "krieg gegen terror" herscht ja laut usa dauernd krieg, geltende menschenrechte werden dadurch locker ausser kraft gesetzt.
Die Rechte in Kriegsfaellen sind geregelt, siehe die Genfer Konvention. Die Rechte der Zivilbevoelkerung und von Soldaten sind klar und lassen keinen Spielraum fuer Folter oder willkuerliche Verhaftungen.

Die Verkuendung von Bush war eine politische Rede und hat nichts mit dem rechtlichen Status zu tun. Jedoch began zu diesem Zeitpunkt eine neue Phase: Die Restrukturierung und Organisierung der neuen, eigenstaendigen Regierung des Iraks.

Auch der Krieg gegen den Terror hat - wie der Krieg gegen die Drogen - keinen eigenen Rechtsraum. Auch was genau ein Krieg ist, ist definiert. "War on Terror" und "War on Drugs" sind politische Namen fuer ein andauerndes Problem.
mannmann! nicht von rauchern keine zigaretten geben ist hier die rede.. sondern von vergewaltigungen, koerperteile in kochendes wasser halten, fast ertraenken usw.. ! :rolleyes:
Ich sage lediglich, dass man in den USA einem Gefangenen, der raucht, keine Zigaretten vorenthalten darf - schon das waere Folter. Daher kann ich verstehen, dass man Gefangene an Laender uebergibt, die es weniger genau mit den Menschenrechten haben.

Die Foltermethoden, die du hier erwaehnst, sind natuerlich unzumutbar und jenseits des Vertretbaren. Ich glaube aber kaum, dass diese an der Tagesordnung liegen.
und wer terrorist ist und wer nicht bestimmen die usa, ohne urteil und ohne beweise.. :rolleyes:
Nein, auch hier ist die Gesetzeslage relativ klar: Wer die oben genannten Bedinnungen nicht erfuellt, ist ein "unlawful combatant" - beziehungsweise ein Kaempfer ohne (oder mit nur sehr minimen) Rechte. Die Definition kommt aus der Genfer Konvention und nicht aus den USA.

Auch in Kriegsfaellen muessen sich alle Parteien an das Kriegsrecht halten, und wer das nicht tut, verliert selber auch den Schutz dieses.

Terroristen halten sich nicht daran, koennen sich demzufolge auch nicht darauf beziehen, wenn es um ihre Haut geht.

Anders gesagt: Wenn ein Kind seine Mitschueler auf dem Pausenhof abschlaegt, kann er auch nicht zum Lehrer gehen und weinen, wenn er mal eine auf's Dach bekommt.
sorry soriak, aber ich habe keine lust auf eine weitere diskussion mit dir, ist mir zu bloed. tut mir leid, nicht boese gemeint aber es ist echt zeitverschwendung.
Kein Problem.

Verfasst: 07.03.2005, 16:40
von Lou C. Fire
Gevatter Rhein hat geschrieben:Ein Zückerchen nur : In den USA gibts mehr männliche Schwarze im Knast als am College.
Aha, Du hörst also auch "Body Count"... ;)

Verfasst: 07.03.2005, 16:45
von Soriak
crazychillbär hat geschrieben:Kann mir jemand erklären warum die USA einen Bericht über die Schweiz schreiben?
Die USA haben Berichte und Details ueber jedes Land, normalerweise kuemmert dies niemanden und nur wenige finden den Weg in die News. (z.B. Berichte ueber Nord Korea)

Solchen Studien verdanken wir aber auch die Existenz des "CIA World Book," auch bekannt als die Bibel fuer Geographie Vortraege :D

http://www.cia.gov/cia/publications/fac ... os/sz.html (ueber die Schweiz)

Verfasst: 07.03.2005, 16:49
von Lou C. Fire
Komisch, aber die grösste polizeiliche Frefeltat des Jahres 2004 scheint in diesem Bericht keine Erwähnung gefunden zu haben.....

Verfasst: 07.03.2005, 16:51
von BloodMagic
gruusigeSiech hat geschrieben:Die GeStaPo ZH wurde gar nicht erwähnt. :rolleyes:
Erwähnt wurde aber der Vorfall in der Staine, wo ein Polizist einen Türken erschoss, der den Polizisten mit einem Messer abmuksen wollte.
der andere war wohl mit dem Tamilen (Restaurantinhaber) der vor seiner Haustüre wild um sich geballert hat.

Verfasst: 07.03.2005, 17:12
von Goofy
Lou C. Fire hat geschrieben:Komisch, aber die grösste polizeiliche Frefeltat des Jahres 2004 scheint in diesem Bericht keine Erwähnung gefunden zu haben.....
Weil das für die Amis wohl nicht darunter fällt...

Verfasst: 07.03.2005, 17:41
von Lou C. Fire
Goofy hat geschrieben:Weil das für die Amis wohl nicht darunter fällt...
Wie konnt ich das nur vergessen? Klaro Massenverhaftungen ohne Anklage sind in den USA mittlerweilen ja salonfähig.

Verfasst: 07.03.2005, 18:07
von crazychillbär
Die USA haben Berichte und Details ueber jedes Land, normalerweise kuemmert dies niemanden und nur wenige finden den Weg in die News. (z.B. Berichte ueber Nord Korea)

Ja aber warum machen die das. Die Schweiz schreibt ja auch nicht über die USA einen Bericht.

Verfasst: 07.03.2005, 18:49
von Ernesto
crazychillbär hat geschrieben:Ja aber warum machen die das. Die Schweiz schreibt ja auch nicht über die USA einen Bericht.
Die USA als moralisches Gewissen unseres Planeten und selbsternannter Weltpolizist verfasst alljährlich einen weltweiten Menschenrechtsbericht. Darin werden mehr oder weniger sämtliche Staaten abgehandelt bzw. deren Vergehen gegen die Menschenrechte aufgelistet. Und da wird wohl zwangsläufig zwischen Schweden und Swaziland auch der Schweiz ein Persilschein ausgestellt - oder eben wie geschehen eine Rüge erteilt.

Verfasst: 07.03.2005, 19:00
von Tolkien
Wenn man Gefangene fragt, ist natuerlich jeder "unschuldig" - obwohl ich absolut gegen Folter bin, finde ich die Definition von Folter viel zu strikte.
Sorry die Debatten kennen wir ja aber dass jemand so kommt, überrascht mich sogar bei dir.

Dass eine US-Studie Foltor als 'eigentlich gar nicht vorhanden' definierte, bzw. durch juriste Winkelzüge alle Behandlung ohne Todesfolge als ok einstufte, findest du wahrscheinlich noch gut.

Man kann von den USA halten was man will aber gewisse moralische Grundsätze kann man doch einfach erwarten - wer es 'schon ok' findet, dass Deutsche nach Afghanistan verschleppt und gefoltert werden, weil sie zufälligerweise gleich wie Terrorverdächtige heissen, leistet in meinen Augen nicht einen Kampf gegen Antiamerikanismus (das tust du ja meistens hier ;) ) sondern begeht gedanklich moralische Verbrechen :mad:

Pfui!

Verfasst: 07.03.2005, 19:45
von zul alpha 3
Ernesto hat geschrieben:Die USA als moralisches Gewissen unseres Planeten und selbsternannter Weltpolizist verfasst alljährlich einen weltweiten Menschenrechtsbericht. Darin werden mehr oder weniger sämtliche Staaten abgehandelt bzw. deren Vergehen gegen die Menschenrechte aufgelistet. Und da wird wohl zwangsläufig zwischen Schweden und Swaziland auch der Schweiz ein Persilschein ausgestellt - oder eben wie geschehen eine Rüge erteilt.
dass es diesen bericht gibt, weiss man in der CH schon seit längerem. von offizieller seite wurde diesbezüglich nie (meines wissens) stellung bezogen. gewisse exponente von populistischen parteien versuchen jeweils kapital daraus zu schlagen (meist mit sehr wenig resonanz).

bericht, die in diese richtung gehen gibt es übrigens auch von AI und in bezug auf rechtliche aspekte auch vom europäischen gerichtshof für menschenrechte.

ich habe den bericht selber noch nie gesehen. es wäre daher interessant zu hinterfragen, ob den die usa in diesem bericht auch ein zeugnis ausgestellt wird bzw. ob diese darin überhaupt erwähnt werden.

hat mal jemand einen blick in diese analysen werfen können?

Verfasst: 07.03.2005, 19:55
von crazychillbär
Kann mir jemand erklären warum die Schweiz nur Teilweise eine direkte Demokratie hat.
PS. Gehört nicht zum Thema aber ist ja auch politisch und ein eigener Thread lohn sich ja nicht)
Ich war immer der Meinug die Schweiz hätte eine direkte Demokratie aber mein Lehrer meinte das ist nur oberflächlich so.

Verfasst: 07.03.2005, 20:16
von Soriak
crazychillbär hat geschrieben:Kann mir jemand erklären warum die Schweiz nur Teilweise eine direkte Demokratie hat.
PS. Gehört nicht zum Thema aber ist ja auch politisch und ein eigener Thread lohn sich ja nicht)
Ich war immer der Meinug die Schweiz hätte eine direkte Demokratie aber mein Lehrer meinte das ist nur oberflächlich so.
Eine reine Demokratie gibt es gar nicht, so etwas ist in einer grossen Gemeinschaft nicht moeglich. Eine absolute Demokratie braeuchte keinen National- und/oder Staenderat, sondern wuerde alle Entscheide nur mit einer Volksabstimmung treffen.

Nebenbei: Wann hast du zum letzten mal einen Bundesrat gewaehlt? ;)

Die Schweiz ist aber das Land, welches am naechsten an einer absoluten Demokratie ist.

Verfasst: 07.03.2005, 20:39
von crazychillbär
Eine reine Demokratie gibt es gar nicht, so etwas ist in einer grossen Gemeinschaft nicht moeglich. Eine absolute Demokratie braeuchte keinen National- und/oder Staenderat, sondern wuerde alle Entscheide nur mit einer Volksabstimmung treffen.

Das ist mir klar. Ich frag meinen Lehrer noch mal wie er das meint.Denn ich versteh das net. Denn dein Beispiel ist ja klar , dass hab ich ja im UNterricht auch nicht gemeint. Ich hab ja im Unterricht gemeint in der Schweiz gibt es zu konkreten Gesetzen Volksabstimmungen....also direkte Demokratie da hat er gemeint nicht immer.Ich sag Dir bescheid wenn ich ihn gefrargt hab.

Verfasst: 07.03.2005, 21:04
von Soriak
crazychillbär hat geschrieben:Das ist mir klar. Ich frag meinen Lehrer noch mal wie er das meint.Denn ich versteh das net. Denn dein Beispiel ist ja klar , dass hab ich ja im UNterricht auch nicht gemeint. Ich hab ja im Unterricht gemeint in der Schweiz gibt es zu konkreten Gesetzen Volksabstimmungen....also direkte Demokratie da hat er gemeint nicht immer.Ich sag Dir bescheid wenn ich ihn gefrargt hab.
Gewisse Beschluesse kommen nur vor's Volk, wenn dagegen ein Referendum ergriffen wurde - wahrscheinlich meint er das.

Verfasst: 07.03.2005, 21:17
von Goofy
Soriak hat geschrieben:Gewisse Beschluesse kommen nur vor's Volk, wenn dagegen ein Referendum ergriffen wurde - wahrscheinlich meint er das.
Nur ist das direkte Demokratie, da jeder Bürger der Schweiz der will gegen einen Beschluss/Gesetz das Referendum ergreifen kann - ob dann genug Leute unterschreiben ist eine andere Sache und ob es dann vom Volk auch angenommen, bzw. Beschluss/Gesetz abglehnt wird wieder eine andere.

Verfasst: 07.03.2005, 21:23
von Soriak
Goofy hat geschrieben:Nur ist das direkte Demokratie, da jeder Bürger der Schweiz der will gegen einen Beschluss/Gesetz das Referendum ergreifen kann - ob dann genug Leute unterschreiben ist eine andere Sache und ob es dann vom Volk auch angenommen, bzw. Beschluss/Gesetz abglehnt wird wieder eine andere.
In einer absoluten Demokratie, muesste jeder Entscheid zur Abstimmung kommen. Dies ist aber (rein praktisch gesehen) gar nicht moeglich.

Gewisse Entscheide brauchen auch ein Mehr im Staende/Nationalrat, und der Volksentscheid alleine reicht nicht - ist aber auch nicht Alltag ;)