Obama enttäuscht ....
Vor allem sind es ja gerade die Europäer, welche in Afghanistan die unspektakuläre "Drecksarbeit verrichten und nicht die Amis. Ausbildung von Polizisten, Aufbau von Justiz etc sprich "Nation building" ist mehrheitlich Sache der Europäer. Auch finanziell beteiligen sich die Europäer meines Wissens viel stärker am Aufbau einer Zivilgesellschaft in Afghanistan.
Und genau das sind langfristig die erfolgsversprechenden Projekte und nicht das Jagen von irgendwelchen Mohnbauern mit Kalaschnikows im afghanischen Hinterland. Wer in seiner Jugend zuviele John-Wayne-Filme gesehen hat, kann das aber schon mal mit "ehrlicher" Drecksarbeit verwechseln.
PS: Ich war trotz der Obama-Hysterie schon immer für Hillary. Wer den geilen Bill mehr als 20 Jahre aushält, hat schon einiges auf dem Kasten....
Und genau das sind langfristig die erfolgsversprechenden Projekte und nicht das Jagen von irgendwelchen Mohnbauern mit Kalaschnikows im afghanischen Hinterland. Wer in seiner Jugend zuviele John-Wayne-Filme gesehen hat, kann das aber schon mal mit "ehrlicher" Drecksarbeit verwechseln.
PS: Ich war trotz der Obama-Hysterie schon immer für Hillary. Wer den geilen Bill mehr als 20 Jahre aushält, hat schon einiges auf dem Kasten....
- Black Squad
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 114
- Registriert: 02.10.2005, 21:20
Gut und recht deine Video. Es spricht aber nicht gegen Einsätze in Regionen wo sicht Terroristen verstecken. Wie schon gesagt es gab nicht nur die zwei Türme.Nikopol hat geschrieben:Blabla. "Angriff"! Das war eine Retourkutsche. Die Amis
hatten das verdient und selber verursacht durch unzählige
eigene terroristische Aktivitäten.
Es ist nicht unser Krieg.
Kleine Geschichtslektion gefällig?
http://www.youtube.com/watch?v=n4H_E8b-qmo![]()
@Turiddu
Ich würde lieber wie du es nennst die "Drecksarbeit" machen als an der Front zu stehen.
Auch für die Deutschen in Kabul ist es nicht ungefährlich....Natürlich sind die amerikanischen Soldaten eher einer höheren Gefahr ausgesetzt, das heisst aber nicht, dass diese deswegen die "bessere" und "ehrlichere" Arbeit leisten. Der Aufbau einer Justiz, eines funktionierenden Rechtsstaates, einer Bevölkerung mit Zugang zu Bildung und demokratischer Mitsprache dürfte sich letztendlich und langfristig viel gefährlicher für die Taliban erweisen als die militärischen Interventionen der Amerikaner.Black Squad hat geschrieben:Gut und recht deine Video. Es spricht aber nicht gegen Einsätze in Regionen wo sicht Terroristen verstecken. Wie schon gesagt es gab nicht nur die zwei Türme.
@Turiddu
Ich würde lieber wie du es nennst die "Drecksarbeit" machen als an der Front zu stehen.
Das "Nation Building" ist langwierig und mühsam, erste sichtbare Erfolge stellen sich erst nach längerer Zeit ein und den Ertrag ihrer Arbeit sehen die Europäer nicht in ein paar Tagen, sondern wahrscheinlich erst in ein paar Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Das meinte ich mit "Drecksarbeit". Und deshalb finde ich es auch äusserst arrogant und überheblich, wenn Barack Obama den Europäern Tatenlosigkeit vorwirft.....
- Back in town
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1937
- Registriert: 09.10.2007, 19:17
Gefallene in Afghanistan
Country Total
Australia 4
Canada 78
Czech 1
Denmark 10
Estonia 2
Finland 1
France 12
Germany 25
Italy 12
Netherlands 14
Norway 3
Poland 3
Portugal 2
Romania 5
South Korea 1
Spain 23
Sweden 2
UK 89
US 483
Total 770
Australia 4
Canada 78
Czech 1
Denmark 10
Estonia 2
Finland 1
France 12
Germany 25
Italy 12
Netherlands 14
Norway 3
Poland 3
Portugal 2
Romania 5
South Korea 1
Spain 23
Sweden 2
UK 89
US 483
Total 770
- Black Squad
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 114
- Registriert: 02.10.2005, 21:20
Also wenn du die Bevölkerungszahlen von Europa und die der USA mit den eingesetzten Personen vergleichst wirkt das doch sehr tatenlos.Turiddu hat geschrieben:Auch für die Deutschen in Kabul ist es nicht ungefährlich....Natürlich sind die amerikanischen Soldaten eher einer höheren Gefahr ausgesetzt, das heisst aber nicht, dass diese deswegen die "bessere" und "ehrlichere" Arbeit leisten. Der Aufbau einer Justiz, eines funktionierenden Rechtsstaates, einer Bevölkerung mit Zugang zu Bildung und demokratischer Mitsprache dürfte sich letztendlich und langfristig viel gefährlicher für die Taliban erweisen als die militärischen Interventionen der Amerikaner.
Das "Nation Building" ist langwierig und mühsam, erste sichtbare Erfolge stellen sich erst nach längerer Zeit ein und den Ertrag ihrer Arbeit sehen die Europäer nicht in ein paar Tagen, sondern wahrscheinlich erst in ein paar Jahren, wenn nicht Jahrzehnten. Das meinte ich mit "Drecksarbeit". Und deshalb finde ich es auch äusserst arrogant und überheblich, wenn Barack Obama den Europäern Tatenlosigkeit vorwirft.....
Doch. Weil die Amis nach Lust und Laune ihreBlack Squad hat geschrieben:Es spricht aber nicht gegen Einsätze in Regionen wo sicht Terroristen verstecken.
Gegner mit dem "Terrorist"-Label markieren und
dann Kriege vom Zaun brechen. Diese Kriege sollen
sie wenigstens selber lösen. Je mehr Mühe ihnen
das bereitet, umso besser ist es.
Man müsste die eingesetzten Personen auch in Relation zu Armeegrösse und Militärbudgets setzen, dann schneiden die Europäer wahrscheinlich auch wieder etwas besser ab.Black Squad hat geschrieben:Also wenn du die Bevölkerungszahlen von Europa und die der USA mit den eingesetzten Personen vergleichst wirkt das doch sehr tatenlos.
Aber das spielt eigentlich keine Rolle, denn wichtig ist "was hinten rauskommt". Und da schätze ich die Arbeit der Europäer effektiver ein. Ich möchte ja den Amerikanern nicht mal den guten Willen absprechen, aber der allein genügt nicht. In den Augen George Bushs sind eine hohe Abschussrate von Terroristen (oftmals sind da leider auch harmlose Taxifahrer, Markthändler und Hochzeitsgäste darunter) schon ein "Erfolg". Einen funktionierenden Staat stellt man aber allein damit auch nicht auf die Beine....
Im Kolonialismus hatten die lieben Europäer eine Menge Zeit, auf der ganzen Welt ihr tolles Nation Building durch- und vorzuführen.
Die Amis immerhin waren nach dem 2. WK in Europa höchst erfolgreich mit dem Nation-Building, v.a. in Deutschland und haben dort sogar eine pazifistische Gesellschaft gebaut - womöglich heute wider Willen...
- was den Europäern noch nie irgendwo gelang.
Vom russischen Nation Building reden wir mal nicht, dafür wäre der Begriff schon eher schräg.
An den phösen Hools aus Amerika werden die Probleme dieser Welt wohl nicht alleine liegen...
Die Amis immerhin waren nach dem 2. WK in Europa höchst erfolgreich mit dem Nation-Building, v.a. in Deutschland und haben dort sogar eine pazifistische Gesellschaft gebaut - womöglich heute wider Willen...

Vom russischen Nation Building reden wir mal nicht, dafür wäre der Begriff schon eher schräg.
An den phösen Hools aus Amerika werden die Probleme dieser Welt wohl nicht alleine liegen...

Naja, einen Unterschied zum derzeitigen Nation-Building in Afghanistan und dem damaligen "Nation-Building" der Europäer in Übersee gibt es meines Erachtens schon....Auch die Europäer haben ein kleines bisschen aus der Geschichte gelernt.Echo hat geschrieben:Im Kolonialismus hatten die lieben Europäer eine Menge Zeit, auf der ganzen Welt ihr tolles Nation Building durch- und vorzuführen.
Die Amis immerhin waren nach dem 2. WK in Europa höchst erfolgreich mit dem Nation-Building, v.a. in Deutschland und haben dort sogar eine pazifistische Gesellschaft gebaut - womöglich heute wider Willen...- was den Europäern noch nie irgendwo gelang.
Vom russischen Nation Building reden wir mal nicht, dafür wäre der Begriff schon eher schräg.
An den phösen Hools aus Amerika werden die Probleme dieser Welt wohl nicht alleine liegen...![]()
Aber du hast Recht, den Amerikanern ist mit dem Wiederaufbau Europas ein Glanzstück gelungen. Im Gegensatz zu heute kombinierten sie aber damals militärische Stärke UND "Nation-Building", sprich den Wiederaufbau der Zivilgesellschaft. Roosevelt, Truman und Eisenhower waren halt schon weit bessere Präsidenten als die jetzige Pfeife.....
"An den phösen Hools aus Amerika werden die Probleme dieser Welt wohl nicht alleine liegen...

Selbstverständlich völlig richtig.
Und dass Europa heute (relativ) pazifistisch ist, haben sie sich selber zu verdanken. Nach ein paar entfachten Weltkriegen, Massenmorden und fast 50 Millionen Toten könnte man eventuell auch von ganz alleine darauf kommen, dass Krieg manchmal ein bisschen Scheisse ist.....

Die USA hatten bestimmt auch im 2. WK andere Motive und danach ging es um die Eingrenzung des Kommunismus. Dabei ging man dann Pakte mit mehreren Teufeln ein, die nicht alle wie gewuenscht aufgegangen sind. Andererseits hat die Strategie gegen den Kommunismus Erfolg gehabt...
Finde die Werbungen der Kandidaten noch interessant... Obama hier mit einer "Antwort" auf die Werbung von Clinton: http://firstread.msnbc.msn.com/archive/ ... 18431.aspx
Der erste Video ist der neue von Obama, der zweite der von Clinton.
Finde die Werbungen der Kandidaten noch interessant... Obama hier mit einer "Antwort" auf die Werbung von Clinton: http://firstread.msnbc.msn.com/archive/ ... 18431.aspx
Der erste Video ist der neue von Obama, der zweite der von Clinton.
Ja, zum Glück kommt der Teufel erst, nachdem uns die Amis von den Nazis befreit und im Balkan die Dreckarbeit für "uns Europäer" erledigt haben.Back in town hat geschrieben:Die USA haben ihre Kriege in Afghanistan und Irak bereits verloren. Sie kämpfen ums nackte Überleben. Soll sie der Teufel holen.

Ist mir neu, dass Hitler ein Kommunist war.Soriak hat geschrieben:Die USA hatten bestimmt auch im 2. WK andere Motive und danach ging es um die Eingrenzung des Kommunismus. Dabei ging man dann Pakte mit mehreren Teufeln ein, die nicht alle wie gewuenscht aufgegangen sind. Andererseits hat die Strategie gegen den Kommunismus Erfolg gehabt...
Finde die Werbungen der Kandidaten noch interessant... Obama hier mit einer "Antwort" auf die Werbung von Clinton: http://firstread.msnbc.msn.com/archive/ ... 18431.aspx
Der erste Video ist der neue von Obama, der zweite der von Clinton.
Aber nicht freiwillig. Europa hat einfach keine Armee und keine weltpolitische Bedeutung mehr.Turiddu hat geschrieben:Auch die Europäer haben ein kleines bisschen aus der Geschichte gelernt.
Europa hat nur noch Stütz. Und wenn man die verteilt, gibt's natürlich von allen Lob.
(Stütz, die Europa komischerweise von den Amis trotz 60-jähriger Nato-Besetzung nicht geraubt wurden...)
Wenn ich zwischen starkem Militaer und viel Geld waehlen muesste, waere die Wahl ziemlich einfachEcho hat geschrieben:Europa hat nur noch Stütz.

Die Federal Reserve wird den Zinssatz an ihrem naechsten Treffen in 2 Wochen bestimmt erneut senken muessen. Ich gehe von einer 0.75% Senkung aus. Dann wird der Franken wohl den Dollar an Wert uebertreffen - gab es noch nie, oder?
Ein Video von Obamas Pfarrer, die beiden scheinen lange sehr gut befreundet zu sein - in letzter Zeit entfernt sich Obama aber von ihm. Ich frage mich aber, in wie weit Obamas Ansichten mit diesen uebereinstimmen.
http://hotair.com/archives/2008/03/13/v ... n-america/
Was das in einer Kirche zu suchen hat, weiss ich natuerlich auch nicht.
http://hotair.com/archives/2008/03/13/v ... n-america/
Was das in einer Kirche zu suchen hat, weiss ich natuerlich auch nicht.
http://bazonline.ch/ausland/amerika/Old ... y/24560009Der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf bricht an. Hoffentlich wird er nicht von aufgewärmten Kandidaten dominiert.
So, langsam aber sicher geht das ganz grosse Polittheater auf der anderen Seite des grossen Teiches wieder los. Dazu heute ein mMn bemerkenswerter Artikel in der heutigen BaZ.
- k@rli o.
- Erfahrener Benutzer
- Beiträge: 1402
- Registriert: 16.12.2004, 09:16
- Wohnort: Pulau Pulau Bompa
IS wegbomben ginge wohl nur noch via gezieltem Völkermord. Zum Glück zieht der IS so viele europäische Sympathisanten an, dann fällt der Genozid nicht so auf...Rhymaa hat geschrieben:Scho wieder e Bush? Das wär jo heftige Scheiss in denä Zyte wie jetzt...
De würd als erschts grad mol es paar Kampfflugis uff Syrie schigg und d'IS probiere wägbombe
AMATEUR CRIMPS is an anagram for TRUMP'S AMERICA
RHINO ON'S JOBS is an anagram for BORIS JOHNSON
RHINO ON'S JOBS is an anagram for BORIS JOHNSON