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Verfasst: 05.04.2007, 00:50
von BadBlueBoy
Cuore Matto hat geschrieben:A propos Kommunikation: Mir ist gestern wieder einmal so richtig aufgefallen, wie schwer sich Köbeli tut, wenn er etwas erklären will. So umständlich, wie der sich ausdrückt...
...die ewigen Wiederholungen in den Sätzen hat er sich von Gross abgeschaut....
...könnte mir vorstellen, dass man ihm in der Garderobe nicht lange zuhört, vor allem die Welschen!
Bei Köbi habe ich immer das Gefühl, dass er das Maul aufmacht und noch keine Ahnung hat, was er eigentlich sagen möchte/wollte. Daraus resultiert das ständige "ähhhh.... öhhhh ... oder? ..... wixeit .. oder! ... das müend ihr mi ned immer frooge ... das isch sunneklar .... oder?.... ähhhh ...".
Er wirkt halt sehr einfach gestrickt der Köbeli.
Heute Abend war er Gast im Teleclub neben Vogel. Auf die Frage, warum N'Kufo keine Tore für die Nati schiessen könnte, fing er erneut an zu blockieren wie anno dazumal. Er sagt ja deutlich, dass er mit der Presse und seinen Intimfeinden - den Journalisten - nicht debattieren möchte (und zitiert Berichte aus irgend einem Käseblatt, welche ihm ins Mark liefen und wohl den Rauswurf von N'Kufo begründeten). Köbi hat meiner Meinung nach eine viel zu dünne Haut für dieses knallharte Business, zudem einfach manipulierbar. Er ist ja nicht mehr der Jüngste, von daher habe ich grosses Verständnis. Die Sponsoren liegen ihm kurz vor dem grossen Event im Nacken, sie wollen Leistung für die vielen investierten Millionen, geben Ziele vor. Da kommt es äussert ungelegen, wenn die Geldgeber plötzlich im TV sowohl eine sportliche als auch managementunwürdige Demontage nach der anderen sehen.
Gebt Köbi halt den Sprecher, den er braucht (wäre dann wohl einer, der Bennoit's ursprünglichen Job erledigt) und sobald er wieder eine Extraportion Luft hat, wird er sich auch mehr für sein Team konzentrieren. Das ganze sollte als vorübergehende Massnahme erfolgen - eine Rettet-Köbi Taskforce sozusagen. Die CS wird sicher ein paar talentierte Boys haben, die Öffentlichkeitsarbeit im Griff haben. Offensichtlich prasselt dank der Euro zusätzlicher, ungeplanter Medienrummel auf die gesammte Staff.
Wie die Spieler auf Köbi reagieren ist ein Geheimnis für Aussenstehende. Es sind jedoch alle sog. Profis und so sollten sie sich verhalten - unabhängig ob der Häuptling nun ein grosser Reisser und Feldherr, oder halt ein stiller Züri-Aglo Grübler ist.
Köbi, ist nicht persönlich gemeint.
Verfasst: 05.04.2007, 01:03
von Aficionado
Kuhn wurde nie in Frage gestellt.
Wieso soll ein Trainer nur das positive am Job übernehmen können?
>>>Alain Sutter <<< zuviel gekifft?
In der heutigen Zeit muss doch ein Trainer Red und Antwort stehen können.
Logisch, qualität ist mehr als quantität. Dann soll er halt nur 1x pro Spiel (z.Bsp. am Schluss) ein Interview geben, wenn er sich dermassen überfordert fühlt.
Der arme Köbeli braucht ein Sprachrohr

jöö
Völler wurde von der German Presse auch durch den Fleischwolf gedreht, jedoch auf eine etwas noch perfidere Art und Weise.
Köbi soll sich für die Junioren einsetzen, da kann er die Papi Rolle noch eher vertreten.
Verfasst: 05.04.2007, 14:06
von Namelos
John_Clark hat geschrieben:wunschdenken? traum?
schön wärs.. nur passieren wird nix. da wird schon mal ein teammanager kommen - nur der wird wohl so ein richtiger kasperli sein. die deutschen machens mit dem Bierhoff halt schon gut. Auch mit dem damaligen doppelten Trainergespann Klinsmann/Löw - das waren geniale Schachzüge. Und wo steht der Deutsche Fussball jetzt? Ganz Oben.
(Leider) bin ich auch deiner Meinung, wobei man die Hoffnung bekanntlich nie aufgeben sollte.. Aber so, wies momentan ist, sehe ich recht schwarz für die EM!
Ja genau, so ein Bierhoff brauchen wir. Wie schon erwähnt: Köbi und die Medien?! Sorry, aber das geht einfach nicht...
Verfasst: 08.04.2007, 01:05
von BadBlueBoy
Zloczower über die Verpflichtung eines Team-Managers
«Geld darf keine Rolle spielen»
VON FRANÇOIS SCHMID
07.04.2007 | 23:34:51
Nati-Coach Köbi Kuhn (63) hat sich am Dienstag im TV-Talk «Club» für die Verpflichtung eines Team-Managers starkgemacht. Wie reagiert sein Boss, Verbandspräsident Ralph Zloczower (74), auf diese Forderung?
Vielen Nati-Beobachtern erscheint Köbi Kuhn als einsamer Kämpfer. Ihnen auch?
Ralph Zloczower: Überhaupt nicht. Kuhn hat einen grossen Stab mit Spezialisten um sich. Und dann sind ja noch Ernst Lämmli und ich als Ansprechpartner da.
Hat Kuhn Ihnen gegenüber jemals gesagt, er fühle sich einsam?
Über interne Inhalte unserer Gespräche will ich nicht öffentlich diskutieren.
Die Nati ist in der Krise. Was machen Sie, um den Negativ-Trend zu stoppen?
Von einer Krise will ich nicht sprechen. Kuhn, Lämmli und ich werden uns zusammensetzen. Aber erst, wenn Kuhn die Analyse des Trainingslagers in den USA vertieft hat.
Hat Kuhn Ihnen gegenüber einen Team-Manager gefordert?
Wie schon gesagt: Über Interna werden wir nicht in den Medien diskutieren. Dass der Team-Manager ein Gesprächsgegenstand sein wird, ist ja aus der Talk-Sendung «Club» hervorgegangen. Dieses Thema haben wir intern schon früher diskutiert.
Also wird ein Team-Manager eingestellt?
Wir diskutieren mit Kuhn über eine zusätzliche Kraft, die ihn verstärken soll. Wie die Bezeichnung des Neuen lautet, bleibt noch dahingestellt.
Wie wird sein Betätigungsfeld definiert?
Darüber müssen wir uns erst noch unterhalten. Deshalb kann und will ich in dieser Frage nicht vorgreifen.
Welche Kompetenzen soll der Team-Manager haben?
Ich kann darüber nichts sagen. Und ich würde gerne Auskunft geben. Aber ich kann doch nicht kommunizieren, bevor wir das Gespräch mit Kuhn geführt haben. Danach werden wir Beschlüsse fassen. Aber lassen Sie uns doch die notwendige Zeit. Der Ball liegt jetzt bei Kuhn. Er muss sich vorbereiten und seine Überlegungen vortragen.
Welche Namen kommen als Team-Manager in Frage?
Ich will auch nicht über Namen sprechen. Wir gehen in dieser Frage richtig und logisch vor: Erst müssen Pflichtenheft und Anforderungsprofil definiert werden. Danach können wir über Namen sprechen.
Was versprechen Sie sich von einem Team-Manager?
Eine Verstärkung. Er muss ein Gewinn fürs Team sein. Nicht nur in der Kommunikation. Aber ich will mich nicht auf die Bezeichnung «Team-Manager» festlegen. Lassen wir die Bezeichnung noch offen.
Welche Rolle spielt das Geld bei der Verpflichtung eines Team-Managers?
Keine. Ich weiss zwar noch nicht, was uns das kosten wird. Aber die Euro 2008 ist derart wichtig, dass
finanzielle Fragen nicht ausschlaggebend sein dürfen. Für eine erfolgreiche EM müssen wir alles unternehmen.
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Unglaublich, wie sich slozker weiter aus der Affäre windet.
Verfasst: 08.04.2007, 04:54
von John_Clark
"Ich kann nicht, ich darf nicht, ich will nicht....."
Gang heim, alte Schlotzoower
Verfasst: 08.04.2007, 10:07
von SHELLibaum
BadBlueBoy hat geschrieben:Hat Kuhn Ihnen gegenüber einen Team-Manager gefordert?
Wie schon gesagt: Über Interna werden wir nicht in den Medien diskutieren. Dass der Team-Manager ein Gesprächsgegenstand sein wird, ist ja aus der Talk-Sendung «Club» hervorgegangen.
Also wird ein Team-Manager eingestellt?
Wie wird sein Betätigungsfeld definiert?
Welche Kompetenzen soll der Team-Manager haben?
Welche Namen kommen als Team-Manager in Frage?
Was versprechen Sie sich von einem Team-Manager?
Welche Rolle spielt das Geld bei der Verpflichtung eines Team-Managers?
Unglaublich, wie sich slozker weiter aus der Affäre windet.
Das Interview ist doch ein Fortschritt (?), finde ich zumindest. Dr Güggl gesteht ein, daß Köbeli eine weitere Fachkraft zur Verfügung stehen wird (obs nun unter Druck der Öffentlichkeit oder sonstwie geschieht, ist mir ehrlich gesagt egal). Das wollten wir ja alle. Ich finde eher den Reporter mit seiner penetranten Art etwas peinlich. Ich hätte ihm nach der ersten Frage sagen können, daß er nicht mehr in Erfahrung bringen wird über einen "Teammanager".
Verfasst: 08.04.2007, 10:21
von Ayrton
wieso lässt er sich überhaupt auf dieses interview ein, wenn er noch nichts sagen kann?

Verfasst: 08.04.2007, 13:52
von Rotblau
BadBlueBoy hat geschrieben: Spätestens nach Frei's Spuckaffäre und dem eingebrochenen Lügengerüst an der letzten Euro hätte man das ganze Chaschperlitheatertrio (exkl. Köbi) ersetzen müssen. Wer bestimmt eigentlich, dass der Truthan seinen Job behält ? Eventuell müsste man die Entscheidungsträger zuerst spicken.
Das Chaschperlitheatertrio besteht aus Leuten, die entweder gewählt oder von Gewählten verpflichtet werden.
Konkret zu deiner Frage: Fussballclub-Mitglieder wählen ihre Vereinsvorstandsleute. Und diese vertreten den Verein im regionalen Fussballverband und wählten dessen Regionalvorstandsleute.Diese Regionalvorstandsleute, gewählte Mitglieder der 1.Liga- und SFL-Gremien wählen den SFV Boss. Und im Falle von Zloczower waren diese Leute der Ansicht, das er gewählt werden sollte. Und sie wählten ihn zum wiederholten mal einstimmig.
Das Glück von Zloczower ist, dass nur diejenigen gegen ihn sind, die sich im Fussball nicht engagieren und dass diejenigen, die sich im Fussball engagieren, aber gegen ihn sind, keine Lust haben, selber zu kandidieren oder jemanden zur Gegenkandidatur zu überzeugen.
Zu Köbi Kuhn gibt es nur zu sagen, dass er beim Erfolg überall vergöttert wird, sogar zum Schweizer des Jahren erkoren wurde, und dass er beim Misserfolg von Presse und Fussball-Interessierten zur Sau gemacht wird. Aber so wie ich es im Kopf habe, ist dies kein rein schweizerischen Phänomen, aus im Ausland geht es nicht anders zu und her.
Ausserdem hat es rund um die CH-Nati genügend Mitarbeiter, die Kuhn assistieren. Der von der Presse geforderte Manager sollte nur dazu dienen, die Presse zufriedenzustellen. Und wie daneben sich die Presse benimmt, hat Hüppi an der Diskussion klar bewiesen. Ich frage mich, wieso Hüppi nicht selber als CH-Nati-Trainer-Sprecher oder als SFV-Präsident kandidierte oder zumindest Leute zur Kandidatur zu überzeugen versuchte. Peinlich Hüppis Aussage, dass er von vielen über Zloczower unzufriedenen Vereinsbossen weiss, obwohl genau diese Leute nichts zu einer eventuellen Zloczowers beitrugen. Wenn einer einem nicht mehr passt, soll man ihn schicken, und nicht wiederwählen und bei Journalisten wie Hüppi ausheulen.
Verfasst: 10.04.2007, 11:45
von nick knatterton
Rotblau hat geschrieben:...
Ausserdem hat es rund um die CH-Nati genügend Mitarbeiter, die Kuhn assistieren. ...
dann haben's die aber nicht immer ganz im griff, würde ich sagen.

Verfasst: 10.04.2007, 15:09
von ScHaTt
Ayrton hat geschrieben:wieso lässt er sich überhaupt auf dieses interview ein, wenn er noch nichts sagen kann?
ruhm und ehre?
aber hast schon recht