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Verfasst: 14.02.2007, 11:03
von IP-Lotto
Tolkien hat geschrieben:"Je höher oben die Kühe weiden, umso gesünder sind ihre Fette" oder so. Warum erzählt man mir nicht gleich, ich könne potenter werden, falls ich nur Biomilch von Kühen trinke, die garantiert nur nachts gegessen haben und die bei Vollmond gemolken wurden? Eine grössere Konsumentenverarschung als diese Panik-Ernährungs-"Wissenschaft" gibt es kaum aber vielleicht wird übersubventioniertes Bergbauerntum demnächst mittels der Fettsäurenverteilung der an geneigten Hängen weidenden Nutztiere erklärt und legitimiert :rolleyes:
:D
Lieber Tolkien, deine Biosophen-Paranioa in Ehren, aber erstens sind die Resultate halt nun mal so (Fettsäureverteilung der Milch in Abhängigkeit von Futterangebot und Weidegang) und zweitens wurden sie nicht in Zusammenhang mit der aufkommenden Transfetthysterie erhoben, sondern sind wesentlich älter.

Aber Achtung, jetzt kommt der Hammer! Vor ein paar Jahren wurde tatsächlich nachgewiesen und publiziert, dass Männer, die sich überwiegend mit Bio-Lebensmitteln ernähren, zeugungsfähiger seien. Das spricht doch eine klare Sprache, oder etwa nicht?

Und drisch jetzt bitte nicht auf MICH ein, denn das mit den reduzierten Kausalzusammenhängen haben andere ausser Acht gelassen. Muttermilch macht ja schliesslich auch gewalttätig, weil festgestellt wurde, dass 70% der wegen solcher Delikte Einsitzenden gestillt wurden. :p

Verfasst: 14.02.2007, 11:37
von Tolkien
Aber Achtung, jetzt kommt der Hammer! Vor ein paar Jahren wurde tatsächlich nachgewiesen und publiziert, dass Männer, die sich überwiegend mit Bio-Lebensmitteln ernähren, zeugungsfähiger seien. Das spricht doch eine klare Sprache, oder etwa nicht?
Die Studie dürfte mit derjenigen betreffend Kinderzahlen und Storchpopulationen vergleichbar sein. In ländlichen Gebieten gibt es deutlich mehr Kinder und natürlich höhere Storchpopulationen (das korreliert irgendwie sogar erstaunlich gut), die Schlussfolgerung daraus (Störche bringen Kinder) liegt auf der Hand, oder? ;)
deine Biosophen-Paranioa in Ehren, aber erstens sind die Resultate halt nun mal so (Fettsäureverteilung der Milch in Abhängigkeit von Futterangebot und Weidegang) und zweitens wurden sie nicht in Zusammenhang mit der aufkommenden Transfetthysterie erhoben, sondern sind wesentlich älter.
Nun werden diese Resultate aber im Zusammenhang mit den Transfetten wieder aufgewärmt und dem Konsumenten als neue Biosophische Wahrheit vorgeführt.
Man darf ja meinetwegen an die gesunde Wirkung von im Mondschein geernteten Misteln glauben und sich einreden man lebe länger, wenn man nur Milch von Kühen die über 1300 m weiden trinkt aber man könnte doch bitte diese fadenscheinigen Studien und die ständigen Bekehrungsversuche sein lassen. Kein Mensch wird potenter oder lebt länger, wenn er diesen dämlichen Bio/Peta/Ernährung-Studien folgt - als hätte die Mehrheit der Menschen nichts anderes im Sinn, als langweilig, veganisch und streng-biologisch zu leben und gesund zu sterben.
Die jetzt lebende, so furchtbar alt werdende Generation über 60 hat diese Lebenserwartung übrigens praktisch ohne Trennkost, Ananasdiät, hochweidender Kuhmilch, Coop Naturaplan und ernährungswissenschaftliche Panikmache erreicht.