Von der Zukunft träumen...
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wenn me dänggt, was me alles träumt und nid itrifft. denn isch d quote doch normal, natürlig dänggt me über e ex noche, au wenn me s im bewusstsiin nid zuegit oder ignoriert. es git halt au no e nonverbali oder schpirituelli ebeni, wo uns mehr schpüüre losst, als mir uns könne erkläre, das zb no öbbis go könnt, und denn kömme halt sache wie mit dr ex füre.
tipp an frustrierte ehemänner: wollt ihr eure frau loswerden, so schickt sie zur weihnachtsfeier des fc bayern, und der scheidungstermin ist nur noch formalität aka jo is denn heut scho weihnachten
die schwerste tugend ist die objektivität
streite mit trollen, wenn du nicht auf ihre standardschema einsteigst, hast du schon gewonnen.
ein flamer ist nichts als ein frustriertes würstchen, das nur nach einer bewältigung seines lebensfrustes sucht, also erfreue dich deiner überlegenheit.

die schwerste tugend ist die objektivität
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Stimmt nid ganz...Dark Coyote hat geschrieben:gnueg kiffe den isch träume au kei thema mehr und d frog isch nid nötig!![]()
Behaupt jetzt mol, ich seig syt 6 Johr dauerbekifft, ha aber glich z.T. Träum, wo ganz schräg inekömme, willi mi plötzlig, vilicht sogar Wuche spöter an dä Traum tue erinnere bi bestimmte Begäbeheite.
Seehr sältsam... Oder ha glich eifach e Egge ab!
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was sind scho 6 Johr!hotdog hat geschrieben:Stimmt nid ganz...
Behaupt jetzt mol, ich seig syt 6 Johr dauerbekifft, ha aber glich z.T. Träum, wo ganz schräg inekömme, willi mi plötzlig, vilicht sogar Wuche spöter an dä Traum tue erinnere bi bestimmte Begäbeheite.
Seehr sältsam... Oder ha glich eifach e Egge ab!

Nei ich kenn wenig wo kiffe und dezue ane no träume, sprich sich no chönne erinnere an Träum!

Nur Tote Zürcher sind gute Zürcher
- baslerstab
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deerft y e termin haaa..?kaiser. hat geschrieben:wenn me dänggt, was me alles träumt und nid itrifft. denn isch d quote doch normal, natürlig dänggt me über e ex noche, au wenn me s im bewusstsiin nid zuegit oder ignoriert. es git halt au no e nonverbali oder schpirituelli ebeni, wo uns mehr schpüüre losst, als mir uns könne erkläre, das zb no öbbis go könnt, und denn kömme halt sache wie mit dr ex füre.
Vom Vater zum Mönchsleben bestimmt, mit der Glut erster Jugendinbrunst einem frommen und asketisch-heldischen Ideal zugewandt, hatte er bei der ersten flüchtigen Begegnung, beim ersten Anruf des Lebens an seine Sinne, beim ersten Gruss des Weiblichen unweigerlich gespürt, dass hier sein Feind und Dämon stehe, dass das Weib seine Gefahr sei. HH 1930
alter sack hat geschrieben:ich bin schlicht und ergreifend der meinung, dass es okay ist, dem gegnerischen fan eins auf die fresse zu hauen
- Keenig vo Basel
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Genau so ist es !! Mag mich an die Träume nicht erinnern. Aber wenn diese alltagssituation vorkommt habe ich auch das Gefühl das ich das von irgendwoher kennetommasino hat geschrieben:frage: könnt ihr euch jeweils an den traum erinnern bevor das déja-vu passiert ??? oder habt ihr einfach jeweils das gefühl, das ganze schon mal geträumt zu haben ?

Der Verf. trägt keine Verantwortung für die Art, wie die zur Verf. gestellten Infos genutzt werden u. hat keinen Einfluß auf Artikel/Äußerungen jeglicher Art, die im FCB-Forum gepostet werden! Grundsätzlich ist alles unwahr.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.
Pers. und Geschehn. sind frei erfunden und die gezeigten Fotos sind nachgestellt. Übereinstimmungen sind rein zufällig und können nicht beeinflusst werden. Alles ist Satire.
Die erfundenen Einträge können nicht vor Gericht verwendet werden.
Genau das was du da schriebst, erlebe ich selbst des öfteren. Ich träume von Dingen, die ich nicht wirklich realisiere, aber in dem Moment in dem das tatsächlich eintritt, erinnere ich mich an den Traum. Es sind oft nicht weltbewegende Sachen wie zB den Blick auf die nächste Prüfung oder ob ich irgendwann einen Unfall oder ähnliches haben werde, sondern eifach Alltagssituationen.
Es ist aber wirklich so, dass ich diese Dinge vollkommen ins Unterbewusstsein verdränge - bis sie Geschehen. Wenn ich einen Traum zuendegeträumt habe, und mir dann den Inhalt merke tritt das nie ein. Es tritt also nur ein, wenn ich es zwar geträumt habe, ich es mir aber nicht merken kann.
Bsp: Situation am Gym, normale Schulstunde, doch dann die eine Situation halt eben. Die Situation hat keine (überhaupt keine!) Bedeutung, aber dennoch habe ich von ihr geträumt - was ich in just diesem Augenblick bemerke.
Es geht im Übrigen um eine ganz normale Schulstunde wo ein Schüler halt seinen Senf dazugibt. Kein spezielles Thema, keine spezielle Brisanz, nix.
Aber eben: Ich habe davon geträumt, das nicht weiter ernst genommen oder realisiert - doch es ist dann eingetreten.
Andere Situation: Habe geträumt, dass ich demnächst in ziemlich heftigen Streit mit meiner Freundin ausbrechen werde, etc. Die ganze Szene an sich realistisch. Nur blieb mir diese Erfahrung auch über den Traum hinweg im Bewusstsein - ich habe ab und zu daran gedacht und gerätselt ob und wann das jetzt eintreten würde. Aber es ist bis heute nicht der Fall. Zumindest nicht auf diese Art und Weise wie ich es geträumt habe.
Ich halte mich manchmal selbst für verrückt und sage mir dann: "Nein, das ist Einbildung - kanns ja mal geben...". Doch sogleich kommen die Zweifel, denn: so häufig und wirklich wie mir das ganze rüber kommt muss da einfach was dran sein.
Irgendwie toll, da interessant, obwohl diese "Eigenschaft" gewisse Situationen unbewusst vorherzusehen völlig nutzlos ist, da ich mir dieser Dinge meistens gar nicht bewusst bin.
Nujo, bist jedenfalls nicht der Einzige der regelmässig Déja Vus erlebt.
Es ist aber wirklich so, dass ich diese Dinge vollkommen ins Unterbewusstsein verdränge - bis sie Geschehen. Wenn ich einen Traum zuendegeträumt habe, und mir dann den Inhalt merke tritt das nie ein. Es tritt also nur ein, wenn ich es zwar geträumt habe, ich es mir aber nicht merken kann.
Bsp: Situation am Gym, normale Schulstunde, doch dann die eine Situation halt eben. Die Situation hat keine (überhaupt keine!) Bedeutung, aber dennoch habe ich von ihr geträumt - was ich in just diesem Augenblick bemerke.
Es geht im Übrigen um eine ganz normale Schulstunde wo ein Schüler halt seinen Senf dazugibt. Kein spezielles Thema, keine spezielle Brisanz, nix.
Aber eben: Ich habe davon geträumt, das nicht weiter ernst genommen oder realisiert - doch es ist dann eingetreten.
Andere Situation: Habe geträumt, dass ich demnächst in ziemlich heftigen Streit mit meiner Freundin ausbrechen werde, etc. Die ganze Szene an sich realistisch. Nur blieb mir diese Erfahrung auch über den Traum hinweg im Bewusstsein - ich habe ab und zu daran gedacht und gerätselt ob und wann das jetzt eintreten würde. Aber es ist bis heute nicht der Fall. Zumindest nicht auf diese Art und Weise wie ich es geträumt habe.

Ich halte mich manchmal selbst für verrückt und sage mir dann: "Nein, das ist Einbildung - kanns ja mal geben...". Doch sogleich kommen die Zweifel, denn: so häufig und wirklich wie mir das ganze rüber kommt muss da einfach was dran sein.
Irgendwie toll, da interessant, obwohl diese "Eigenschaft" gewisse Situationen unbewusst vorherzusehen völlig nutzlos ist, da ich mir dieser Dinge meistens gar nicht bewusst bin.
Nujo, bist jedenfalls nicht der Einzige der regelmässig Déja Vus erlebt.

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- BadBlueBoy
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Aufgeschnappt ...
SPIEGEL ONLINE - 28. Oktober 2006, 12:02 URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 34,00.html
FALSCHE ERINNERUNGEN
Das Leben - eine einzige Erfindung
Von Marion Rollin
Das Gedächtnis selektiert und verzerrt wichtige Ereignisse. Forscher können gar falsche Erinnerungen erzeugen - etwa an Ballonfahrten, die nie stattgefunden haben. Was nach einem Fehler der Evolution klingt, ermöglicht uns erst, im Alltag zurechtzukommen.
Auf irgendeine geheimnisvolle Weise musste sich der alte Mann mit der Brille, dem blauen Flanellhemd und einem Kranz grauer Haare auf dem Kopf in das Gedächtnis von Chris Coan eingeschlichen haben. Lebhaft schildert der 14-Jährige, wie er im Alter von fünf Jahren in einer Einkaufspassage verloren gegangen ist und wie seine Mutter ihn später in Begleitung des Mannes wiedergefunden hat. "Ich hatte schreckliche Angst", erinnert sich der junge Amerikaner: "Ich hab gedacht, jetzt sehe ich meine Familie nie wieder."
Tatsächlich war Chris nie verloren gegangen. Mit einem Trick hatte die Psychologin Elizabeth Loftus von der University of Washington in Seattle ihm die Erinnerung "eingepflanzt": Die Wissenschaftlerin hatte seinen älteren Bruder Jim gebeten, Chris drei wahre Geschichten aus dessen Kindheit zu beschreiben - und eine erfundene. Chris eignete sich auch diese Geschichte an und schmückte sie sogar aus. Als der Bruder ihn nach einigen Wochen aufklärte, konnte Chris es nicht glauben: "Ich erinnere mich doch genau, wie ich geweint habe und wie Mom auf mich zukam und sagte: Mach das nie wieder!"
Gedächtnisforscher sprechen bei solchen Vorgängen von "implantierter Erinnerung". Eine derart manipulierte Episode ist von tatsächlich erlebten Ereignissen subjektiv nicht mehr zu unterscheiden. Was Chris widerfuhr, ist nicht ungewöhnlich: Das autobiografische Gedächtnis des Menschen, in dem er die Erinnerung an Personen, Erlebnisse und Gefühle aufbewahrt, arbeitet höchst unzuverlässig.
Noch leichter als durch erzählte Geschichten lässt sich die Erinnerung durch Bilder manipulieren. Die Psychologin Loftus zeigte Probanden Fotos, auf denen sie sich als Kind zusammen mit einem Verwandten in einem Heißluftballon schweben sahen. Die Hälfte der Befragten erinnerte sich später genau an die auf-regende Ballonfahrt. Doch auch die hatte niemals stattgefunden. Loftus hatte die Kinderfotos der Probanden ohne deren Wissen in Fotos von einem Ballonflug hineinmontiert. Durch Bilder lassen sich Erinnerungen besonders leicht durcheinanderbringen, weil sich die für das Visuelle zuständigen Verarbeitungssysteme im Gehirn mit jenen überlappen, die bei Fantasien aktiv werden.
DIE VERWIRRENDE ERKENNTNIS, dass das Gedächtnis keineswegs ein Archiv ist, das pendantisch die Vergangenheit speichert, beschäftigt Neurobiologen, Psychologen und Sozialwissenschaftler inzwischen weltweit. Noch vor 20 Jahren hielt man das Gedächtnis für eine Art Computer, der unbestechlich aufzeichnet, was faktisch geschehen ist.
Dass dies ein Irrtum war, hatte und hat ungeahnte Folgen, etwa bei Kindesmissbrauchs-Pro-zessen. Die renommierte, aber auch um-strittene Gutachterin Loftus legt immer neue Studien vor, um Richtern zu zeigen, wie wenig Verlass auf das Gedächtnis ist. Wie wenig man den Aussagen von Missbrauchs-Opfern unkritisch Glauben schenken könne, wenn sie sich erst nach Jahrzehnten an die Gewalttat erinnern. Loftus vertritt die Seite der Angeklagten; eine heikle Position.
Doch auch wenn der Streit in der "False Memory"-Debatte kaum lösbar ist - die Studien, die er anstieß, haben die Gedächtnis-Forschung ein gutes Stück vorangebracht. "Eines sollten wir uns klar machen", sagt Loftus, "unser Gedächtnis wird jeden Tag neu geboren."
Die Kapriolen, die es schlägt, sind höchst verblüffend. Ein dras-tisches Beispiel dafür lieferte unfreiwillig der US-Gedächtnis-forscher Donald Thompson. Er wurde von einem Vergewaltigungsopfer akribisch genau als Täter beschrieben und wiedererkannt. Zu seinem Glück hatte Thompson ein zweifelsfreies Alibi: Zur Zeit des Verbrechens war er live im Fernsehen zu sehen, wo er ein Interview zum Thema Gedächtnisverzerrung gab.
Das Vergewaltigungsopfer hatte zufällig unmittelbar vor der Gewalttat gerade diese Sendung gesehen und dann eine "Fehlattributierung" vorgenommen: Für die Frau sah der Täter wie der Professor aus.
DAS TRÜGERISCHE GEDÄCHTNIS - ein Versehen der Schöpfung? Wohl eher ein geglückter Coup der Evolution. "Das autobiografische Gedächtnis hat wenig mit der Vergangenheit zu tun, es ist vielmehr dafür da, dass wir uns in der Gegenwart und in der Zukunft orientieren können", sagt Hans Markowitsch, Professor für Physiologische Psychologie an der Universität Bielefeld. Im autobiografischen Gedächtnis lagert die persönliche, subjektiv erlebte Lebensgeschichte. Es ist das komplexeste der Erinnerungssysteme und zugleich dasjenige, das bei Kindern als letztes entsteht, im Alter von etwa drei Jahren, wenn ein Kind eine Vorstellung von seinem Selbst zu entwickeln beginnt. Dass Schimpansen und Menschen, die 99 Prozent des genetischen Codes gemeinsam haben, dennoch grundverschieden sind, liege vor allem am autobiografischen Gedächtnis, sagt Markowitsch. Nur der Mensch kann sich an seine Biografie bewusst erinnern, nur er weiß, wie er eine bestimmte Situation erlebt und wie er sich dabei gefühlt hat.
Die Erinnerungen an die Lebensgeschichte prägen die Persönlichkeit, formen die Identität. Doch nicht etwa die objektiven Lebensdaten spielen dabei die Hauptrolle, sondern Gefühle. Sie sind es, die filtern, was im Langzeitspeicher landet und was gelöscht wird. "Gefühle", sagt Markowitsch, "sind die Wächter unserer Erinnerung."
Wäre das nicht so, würde der Mensch von Informationen geradezu überflutet. So aber ge-langen die Eindrücke aus dem Kurzzeitgedächtnis zunächst ins limbische System. Dort wird deren emotionaler Gehalt bewertet. Nur was als bedeutsam eingeschätzt wird, erreicht die Großhirnrinde, wo Eindrücke als Erinnerungsbild, als "Engramm", abgelegt werden. Wer das autobiografische Gedächtnis trainieren will, müsse, so Markowitsch, "ein Ereignis emotionalisieren - eine Bewertung vornehmen und sich fragen: Wie fühle ich mich gerade?" Wahrscheinlich erinnere man sich selten an das Ereignis selbst, sondern an die Gefühle, die man einst damit verband.
Wie wichtig Gefühle für die Erinnerung sind, wird besonders dann deutlich, wenn sie fehlen. Markowitsch berichtet von einer Patientengruppe, die an dem sehr seltenen Urbach-Wiethe-Syndrom leidet, einer Stoffwechselstörung mit neurologischen Ausfällen, bei der sich Kalk in den Gefäßen der Amygdala, des Mandelkerns, ablagert und dadurch das Gefühlszentrum des Gehirns lahm legt. Diesen Patienten erzählten die Forscher eine Geschichte von einer Frau, die in einem schwarz-gelb geblümten Kleid einen Raum betritt, in dem sie nach einiger Zeit von einem Mann hinterrücks erstochen wird.
Später konnten viele der Patienten zwar ausführlich berichten, was die Frau trug, den Mord aber hatten sie vergessen. "Sie sind nicht mehr in der Lage, eingehende Reize emotional adä-quat zu bewerten", erklärt Markowitsch. Weil ihre Gefühlswelt verarmt ist, vermochten sie die Wertigkeit von Kleiderfarbe und Mord nicht zu unterscheiden. Banales wird behalten, Bedeut-sames gelöscht.
Rest vom ganzen Artikel siehe link...
FALSCHE ERINNERUNGEN
Das Leben - eine einzige Erfindung
Von Marion Rollin
Das Gedächtnis selektiert und verzerrt wichtige Ereignisse. Forscher können gar falsche Erinnerungen erzeugen - etwa an Ballonfahrten, die nie stattgefunden haben. Was nach einem Fehler der Evolution klingt, ermöglicht uns erst, im Alltag zurechtzukommen.
Auf irgendeine geheimnisvolle Weise musste sich der alte Mann mit der Brille, dem blauen Flanellhemd und einem Kranz grauer Haare auf dem Kopf in das Gedächtnis von Chris Coan eingeschlichen haben. Lebhaft schildert der 14-Jährige, wie er im Alter von fünf Jahren in einer Einkaufspassage verloren gegangen ist und wie seine Mutter ihn später in Begleitung des Mannes wiedergefunden hat. "Ich hatte schreckliche Angst", erinnert sich der junge Amerikaner: "Ich hab gedacht, jetzt sehe ich meine Familie nie wieder."
Tatsächlich war Chris nie verloren gegangen. Mit einem Trick hatte die Psychologin Elizabeth Loftus von der University of Washington in Seattle ihm die Erinnerung "eingepflanzt": Die Wissenschaftlerin hatte seinen älteren Bruder Jim gebeten, Chris drei wahre Geschichten aus dessen Kindheit zu beschreiben - und eine erfundene. Chris eignete sich auch diese Geschichte an und schmückte sie sogar aus. Als der Bruder ihn nach einigen Wochen aufklärte, konnte Chris es nicht glauben: "Ich erinnere mich doch genau, wie ich geweint habe und wie Mom auf mich zukam und sagte: Mach das nie wieder!"
Gedächtnisforscher sprechen bei solchen Vorgängen von "implantierter Erinnerung". Eine derart manipulierte Episode ist von tatsächlich erlebten Ereignissen subjektiv nicht mehr zu unterscheiden. Was Chris widerfuhr, ist nicht ungewöhnlich: Das autobiografische Gedächtnis des Menschen, in dem er die Erinnerung an Personen, Erlebnisse und Gefühle aufbewahrt, arbeitet höchst unzuverlässig.
Noch leichter als durch erzählte Geschichten lässt sich die Erinnerung durch Bilder manipulieren. Die Psychologin Loftus zeigte Probanden Fotos, auf denen sie sich als Kind zusammen mit einem Verwandten in einem Heißluftballon schweben sahen. Die Hälfte der Befragten erinnerte sich später genau an die auf-regende Ballonfahrt. Doch auch die hatte niemals stattgefunden. Loftus hatte die Kinderfotos der Probanden ohne deren Wissen in Fotos von einem Ballonflug hineinmontiert. Durch Bilder lassen sich Erinnerungen besonders leicht durcheinanderbringen, weil sich die für das Visuelle zuständigen Verarbeitungssysteme im Gehirn mit jenen überlappen, die bei Fantasien aktiv werden.
DIE VERWIRRENDE ERKENNTNIS, dass das Gedächtnis keineswegs ein Archiv ist, das pendantisch die Vergangenheit speichert, beschäftigt Neurobiologen, Psychologen und Sozialwissenschaftler inzwischen weltweit. Noch vor 20 Jahren hielt man das Gedächtnis für eine Art Computer, der unbestechlich aufzeichnet, was faktisch geschehen ist.
Dass dies ein Irrtum war, hatte und hat ungeahnte Folgen, etwa bei Kindesmissbrauchs-Pro-zessen. Die renommierte, aber auch um-strittene Gutachterin Loftus legt immer neue Studien vor, um Richtern zu zeigen, wie wenig Verlass auf das Gedächtnis ist. Wie wenig man den Aussagen von Missbrauchs-Opfern unkritisch Glauben schenken könne, wenn sie sich erst nach Jahrzehnten an die Gewalttat erinnern. Loftus vertritt die Seite der Angeklagten; eine heikle Position.
Doch auch wenn der Streit in der "False Memory"-Debatte kaum lösbar ist - die Studien, die er anstieß, haben die Gedächtnis-Forschung ein gutes Stück vorangebracht. "Eines sollten wir uns klar machen", sagt Loftus, "unser Gedächtnis wird jeden Tag neu geboren."
Die Kapriolen, die es schlägt, sind höchst verblüffend. Ein dras-tisches Beispiel dafür lieferte unfreiwillig der US-Gedächtnis-forscher Donald Thompson. Er wurde von einem Vergewaltigungsopfer akribisch genau als Täter beschrieben und wiedererkannt. Zu seinem Glück hatte Thompson ein zweifelsfreies Alibi: Zur Zeit des Verbrechens war er live im Fernsehen zu sehen, wo er ein Interview zum Thema Gedächtnisverzerrung gab.
Das Vergewaltigungsopfer hatte zufällig unmittelbar vor der Gewalttat gerade diese Sendung gesehen und dann eine "Fehlattributierung" vorgenommen: Für die Frau sah der Täter wie der Professor aus.
DAS TRÜGERISCHE GEDÄCHTNIS - ein Versehen der Schöpfung? Wohl eher ein geglückter Coup der Evolution. "Das autobiografische Gedächtnis hat wenig mit der Vergangenheit zu tun, es ist vielmehr dafür da, dass wir uns in der Gegenwart und in der Zukunft orientieren können", sagt Hans Markowitsch, Professor für Physiologische Psychologie an der Universität Bielefeld. Im autobiografischen Gedächtnis lagert die persönliche, subjektiv erlebte Lebensgeschichte. Es ist das komplexeste der Erinnerungssysteme und zugleich dasjenige, das bei Kindern als letztes entsteht, im Alter von etwa drei Jahren, wenn ein Kind eine Vorstellung von seinem Selbst zu entwickeln beginnt. Dass Schimpansen und Menschen, die 99 Prozent des genetischen Codes gemeinsam haben, dennoch grundverschieden sind, liege vor allem am autobiografischen Gedächtnis, sagt Markowitsch. Nur der Mensch kann sich an seine Biografie bewusst erinnern, nur er weiß, wie er eine bestimmte Situation erlebt und wie er sich dabei gefühlt hat.
Die Erinnerungen an die Lebensgeschichte prägen die Persönlichkeit, formen die Identität. Doch nicht etwa die objektiven Lebensdaten spielen dabei die Hauptrolle, sondern Gefühle. Sie sind es, die filtern, was im Langzeitspeicher landet und was gelöscht wird. "Gefühle", sagt Markowitsch, "sind die Wächter unserer Erinnerung."
Wäre das nicht so, würde der Mensch von Informationen geradezu überflutet. So aber ge-langen die Eindrücke aus dem Kurzzeitgedächtnis zunächst ins limbische System. Dort wird deren emotionaler Gehalt bewertet. Nur was als bedeutsam eingeschätzt wird, erreicht die Großhirnrinde, wo Eindrücke als Erinnerungsbild, als "Engramm", abgelegt werden. Wer das autobiografische Gedächtnis trainieren will, müsse, so Markowitsch, "ein Ereignis emotionalisieren - eine Bewertung vornehmen und sich fragen: Wie fühle ich mich gerade?" Wahrscheinlich erinnere man sich selten an das Ereignis selbst, sondern an die Gefühle, die man einst damit verband.
Wie wichtig Gefühle für die Erinnerung sind, wird besonders dann deutlich, wenn sie fehlen. Markowitsch berichtet von einer Patientengruppe, die an dem sehr seltenen Urbach-Wiethe-Syndrom leidet, einer Stoffwechselstörung mit neurologischen Ausfällen, bei der sich Kalk in den Gefäßen der Amygdala, des Mandelkerns, ablagert und dadurch das Gefühlszentrum des Gehirns lahm legt. Diesen Patienten erzählten die Forscher eine Geschichte von einer Frau, die in einem schwarz-gelb geblümten Kleid einen Raum betritt, in dem sie nach einiger Zeit von einem Mann hinterrücks erstochen wird.
Später konnten viele der Patienten zwar ausführlich berichten, was die Frau trug, den Mord aber hatten sie vergessen. "Sie sind nicht mehr in der Lage, eingehende Reize emotional adä-quat zu bewerten", erklärt Markowitsch. Weil ihre Gefühlswelt verarmt ist, vermochten sie die Wertigkeit von Kleiderfarbe und Mord nicht zu unterscheiden. Banales wird behalten, Bedeut-sames gelöscht.
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mir längt das déjà-vu vollkomme, won i jeedes mool bi däm do ha:

als glaine binggis han i mi emol die ganz wuche gfrait, well dr babbe gsait het, är wuurd mi am samschtig mitnää ins joggeli an fcb match.
und am oobe voorhäär bin i grangg woorde und ha drum nit kenne an match
allerdings han i denn in däre nacht vor em spiil träumt gha, ass dr fcb 1:0 gwinnt dangg e me goal vom frick in dr soundsoviilte minute.
ha das dr mamme verzellt und mir hän drnoo dr match im radio gloost.
und daatsächlig in däre minute het dr frick e goal gschosse und dr fcb het 1:0 gwunne


als glaine binggis han i mi emol die ganz wuche gfrait, well dr babbe gsait het, är wuurd mi am samschtig mitnää ins joggeli an fcb match.
und am oobe voorhäär bin i grangg woorde und ha drum nit kenne an match

allerdings han i denn in däre nacht vor em spiil träumt gha, ass dr fcb 1:0 gwinnt dangg e me goal vom frick in dr soundsoviilte minute.
ha das dr mamme verzellt und mir hän drnoo dr match im radio gloost.
und daatsächlig in däre minute het dr frick e goal gschosse und dr fcb het 1:0 gwunne

mini Väärs ka me numme no im Parlamänt lääse - offebar wintscht das d Forumsschuggerey so

(c) by Schooffseggel 2008 - alli Rächt voorbehalte
Dr oobe stehendi Text isch vo me Schooffseggel verfasst woorde. Und well ai Schooffseggel vollkomme längt, isch jeeglichi witteri Verwändig, eb kommerziell oder nit, numme mit dr ussdrygglige Zuestimmig vom Autor erlaubt. Innerhalb vo däm Forum darf dä Teggscht vollständig oder dailwyys glääse und au zitiert wäärde.
- Lou C. Fire
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- Kwai Chang
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cool gibt es bereits einen passenden thread! 
Ich gehöre auch zu jenen, die diese spezielle Erfahrung eines déjà-vu hatten, schon mehrere Male seit ich Kind war, bis heute immer wieder. Nur dauern meine déjà-vus niemals länger als 3-5 Sek, dann ist Schluss. Auch habe ich sie vielleicht 1x jährlich, oder noch weniger. Umso erstaunter habe ich soeben den Artikel dieses Engländers gesehen, der "chronische" DV's hat, zeitweise bis zu 5 Min! Aber ist das glaubwürdig? Bestimmt aber ist es flashig
http://www.bernerzeitung.ch/wissen/medi ... y/19957433

Ich gehöre auch zu jenen, die diese spezielle Erfahrung eines déjà-vu hatten, schon mehrere Male seit ich Kind war, bis heute immer wieder. Nur dauern meine déjà-vus niemals länger als 3-5 Sek, dann ist Schluss. Auch habe ich sie vielleicht 1x jährlich, oder noch weniger. Umso erstaunter habe ich soeben den Artikel dieses Engländers gesehen, der "chronische" DV's hat, zeitweise bis zu 5 Min! Aber ist das glaubwürdig? Bestimmt aber ist es flashig

http://www.bernerzeitung.ch/wissen/medi ... y/19957433
DV's sind doch keine Träume. Das sind (bei mir jedenfalls) beliebige Situationen aus dem Alltag. Das kann an der Kasse in einem Coop sein, oder auch auf Kuba in den Ferien an der Strandbar, wo ich vorher noch nie in meinem Leben war. Das ist schon sehr spaceig, wenn du ein DV hast, am anderen Ende der Welt, mit Menschen die du vorher noch nie gesehen hast.tommasino hat geschrieben:frage: könnt ihr euch jeweils an den traum erinnern bevor das déja-vu passiert ??? oder habt ihr einfach jeweils das gefühl, das ganze schon mal geträumt zu haben ?
Aber wenn ich - so wie der Typ in meinem vorherigen Post - mehrmals am Tag 5-minütige hätte, weiss ich nicht ob das dann immer noch so fägt...
hätte ich deiner meinung nach für mein posting lieber einen neuen thread eröffnen sollen, wo es doch bereits einen hat? Gefunden über die Suchfunktion, dafür ist sie ja glaube ich da. Ich hoffe du hast jetzt trotzdem noch genug Platz in deinem Rechner.mcfisch hat geschrieben:gits do e Zämmehang mit em Usgrabe vo alte Threads?
Ich denke hier muss man wirklich zwischen Deja-Vu und Zukunftsträumen unterscheiden. Diese beiden Dinge sind komplett unterschiedlich.
Ein Deja-Vu wird dadurch ausgelöst, dass das Gehirn Informationen zeitverschoben verarbeitet. Eine Information "er hat hallo gesagt" wird so quasi zwei mal verarbeitet. Beim zweiten Mal schaltet sich die Erinnerung ein "hey das kenn ich doch".
Das Andere sind jedoch Träume von Begebenheiten die so noch nicht eingetreten sind. Für Leute die das selbst nie erlebt haben ist es einfach zu behaupten das wären Drogen, Alkohol oder sonst irgendwelche Wahnvorstellungen. Menschen die dieses "Talent" haben kennen es anders.
Meistens erinnern wir uns nicht an unsere Träume und sie werden erst klar, wenn wir die eigentliche Situation erleben.
Beispiel: Als Kind hatte ich einen Traum von einem Dorf und einem Bauernhof. 6 Monate später waren wir in einem Klassenlager und liefen genau durch dieses Dorf und an diesem Bauernhof vorbei. Ich war zuvor aber nie dort und hatte nie Fotos von diesem Ort gesehen.
Ein anderes Beispiel: Bei einem Schulausflug hatte ich eine hitzige Diskussion mit einer Mitschülerin. Mitten im Gespräch wurde mir klar, dass ich genau dieses Gespräch bereits einige Wochen vorher geträumt hatte. Ab diesem Moment wusste ich genau wie die nächsten 3-4 Sätze Wort für Wort ablaufen werden. Trotzdem habe ich genau dasselbe gesagt und sie sauer gemacht.
Ebenfalls wusste ich, dass es direkt nach dem Gespräch anfangen würde zu schneien. Und genau dies tat es dann auch.
Wenn man absolut nicht daran glauben möchte, dass man die Zukunft vorhersehen kann (bei Lottozahlen klappt es leider nie), der kann sich mit folgender Theorie anfreunden.
Im Schlaf verarbeitet das Gehirn unzählige Informationen und reiht sie neu aneinander. Es ist also durchaus möglich, dass sich unser Gehirn unendliche Kombinationen aus Orten, Worten und Personen zusammenspinnt und aus Zufall genau diese oder eine sehr ähnliche Kombination irgendwann im späteren Leben wirklich eintrifft. In diesem Fall spuckt unser Gehirn den Treffer aus "ey dat kenn isch" und wir glauben von der Zukunft träumen zu können.
Ein Deja-Vu wird dadurch ausgelöst, dass das Gehirn Informationen zeitverschoben verarbeitet. Eine Information "er hat hallo gesagt" wird so quasi zwei mal verarbeitet. Beim zweiten Mal schaltet sich die Erinnerung ein "hey das kenn ich doch".
Das Andere sind jedoch Träume von Begebenheiten die so noch nicht eingetreten sind. Für Leute die das selbst nie erlebt haben ist es einfach zu behaupten das wären Drogen, Alkohol oder sonst irgendwelche Wahnvorstellungen. Menschen die dieses "Talent" haben kennen es anders.
Meistens erinnern wir uns nicht an unsere Träume und sie werden erst klar, wenn wir die eigentliche Situation erleben.
Beispiel: Als Kind hatte ich einen Traum von einem Dorf und einem Bauernhof. 6 Monate später waren wir in einem Klassenlager und liefen genau durch dieses Dorf und an diesem Bauernhof vorbei. Ich war zuvor aber nie dort und hatte nie Fotos von diesem Ort gesehen.
Ein anderes Beispiel: Bei einem Schulausflug hatte ich eine hitzige Diskussion mit einer Mitschülerin. Mitten im Gespräch wurde mir klar, dass ich genau dieses Gespräch bereits einige Wochen vorher geträumt hatte. Ab diesem Moment wusste ich genau wie die nächsten 3-4 Sätze Wort für Wort ablaufen werden. Trotzdem habe ich genau dasselbe gesagt und sie sauer gemacht.
Ebenfalls wusste ich, dass es direkt nach dem Gespräch anfangen würde zu schneien. Und genau dies tat es dann auch.
Wenn man absolut nicht daran glauben möchte, dass man die Zukunft vorhersehen kann (bei Lottozahlen klappt es leider nie), der kann sich mit folgender Theorie anfreunden.
Im Schlaf verarbeitet das Gehirn unzählige Informationen und reiht sie neu aneinander. Es ist also durchaus möglich, dass sich unser Gehirn unendliche Kombinationen aus Orten, Worten und Personen zusammenspinnt und aus Zufall genau diese oder eine sehr ähnliche Kombination irgendwann im späteren Leben wirklich eintrifft. In diesem Fall spuckt unser Gehirn den Treffer aus "ey dat kenn isch" und wir glauben von der Zukunft träumen zu können.
Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Finde ich eine gute Herleitung. Schlussendlich träumen wir auch tausende Variationen die nie eintreffen, man kann in diesem Fall auch von Zufall sprechen. Aus naturwissenschaftlicher Sicht wohl die vertretbarste Theorie, da nach unserem Kenntnissstand die Ursache vor der Wirkung steht und somit die Zeit nur in eine Richtung verläuft (die Quantentheorie und das Dings namens Urknall mal ausgeklammert).Asmodeus hat geschrieben:Wenn man absolut nicht daran glauben möchte, dass man die Zukunft vorhersehen kann (bei Lottozahlen klappt es leider nie), der kann sich mit folgender Theorie anfreunden.
Im Schlaf verarbeitet das Gehirn unzählige Informationen und reiht sie neu aneinander. Es ist also durchaus möglich, dass sich unser Gehirn unendliche Kombinationen aus Orten, Worten und Personen zusammenspinnt und aus Zufall genau diese oder eine sehr ähnliche Kombination irgendwann im späteren Leben wirklich eintrifft. In diesem Fall spuckt unser Gehirn den Treffer aus "ey dat kenn isch" und wir glauben von der Zukunft träumen zu können.
Deine Beschreibung des Streitgesprächs geht aber für mich über den Zufall hinaus. Ich will hier nicht in die Esoterik abrutschen, aber das ist schon sehr spezifisch was du schilderst. Aber auch hier: Auf Milliarden Träume von Milliarden Menschen kann so eine "statistische Anomalie" mal vorkommen. Schräg und etwas unheimlich ist es trotzdem.
FC Basel - Rasenmeister 2007
Vor allem. Es handelte sich um ein Gespräch mit einer Klassenkameradin. Also um ein Gespräch mit einer Person die ich kenne.Lusti hat geschrieben:Deine Beschreibung des Streitgesprächs geht aber für mich über den Zufall hinaus. Ich will hier nicht in die Esoterik abrutschen, aber das ist schon sehr spezifisch was du schilderst. Aber auch hier: Auf Milliarden Träume von Milliarden Menschen kann so eine "statistische Anomalie" mal vorkommen. Schräg und etwas unheimlich ist es trotzdem.
Mein Unterbewusstsein konnte sich also bereits im Vorfeld ihre Argumentation bereit legen. Und ich weiss ja wie ich auf welche Aussage am ehesten reagiere.
Das einzige was also nicht durch "Menschenkenntnis" vorhersehbar ist, wäre der Schneefall. Und dieser ist im Dezember/Januar halt doch möglich

Ich persönlich denke, dass man bis zu einem gewissen Grad durchaus von der Zukunft träumen kann. Das liegt aber daran, dass ich an eine Kombination aus Schicksal und Selbstbestimmung glaube.
Ergo. Jeder Mensch hat Millionen von vorbestimmten Schicksalen. Diese Schicksale sind aber abhängig von unseren und den Entscheidungen anderer Menschen.
Es ist also gleichermassen mein Schicksal als Drogenjunkie FCZ-Fan zu enden oder als Euromillions-Gewinner und FCB-Mäzen. Schrödingers Katze Light

Q.E.DAsmodeus hat geschrieben:Ich bin ehrlich. Ich hatte ein schlechtes Gefühl mit der neuen Führung. Ich habe befürchtet, dass der Ruf von Streller, Frei und Wicky noch schlimmer ruiniert würde als es damals bei Yakin geschehen ist.
Beliebte Spieler ohne Ahnung in den Vorstand hiefen und gleichzeitig das komplette Prinzip des Vereins umkrempeln? Da kann ja nur der goldene Lack abblättern und Rost zum Vorschein kommen.
Absolut. über Träume gibt es ja verschiedene Theorien. Einerseits jene die besagt, das Erlebtes ins Langzeitgedächnis geht, andere sind dann schon in der Traumdeutung. Wohl eines der kontoverseren Themen.Asmodeus hat geschrieben:Vor allem. Es handelte sich um ein Gespräch mit einer Klassenkameradin. Also um ein Gespräch mit einer Person die ich kenne.
Mein Unterbewusstsein konnte sich also bereits im Vorfeld ihre Argumentation bereit legen. Und ich weiss ja wie ich auf welche Aussage am ehesten reagiere.
Das einzige was also nicht durch "Menschenkenntnis" vorhersehbar ist, wäre der Schneefall. Und dieser ist im Dezember/Januar halt doch möglich![]()
Ich gehe da gerne den Weg der Naturwissenschaft. Es gibt tatsächlich in der Quantenmechanik gewissen Ansätze, dass jede Entscheidung einen neuen Handlungsstrang eröffnet (Viele-Welten-Hypthese). Natürlich sehr esoterischer Stoff, aber durchaus logisch wenn auch nicht bewiesen.Asmodeus hat geschrieben:Ich persönlich denke, dass man bis zu einem gewissen Grad durchaus von der Zukunft träumen kann. Das liegt aber daran, dass ich an eine Kombination aus Schicksal und Selbstbestimmung glaube.
Ergo. Jeder Mensch hat Millionen von vorbestimmten Schicksalen. Diese Schicksale sind aber abhängig von unseren und den Entscheidungen anderer Menschen.
Es ist also gleichermassen mein Schicksal als Drogenjunkie FCZ-Fan zu enden oder als Euromillions-Gewinner und FCB-Mäzen. Schrödingers Katze Light![]()
Ich glaube aber nicht an Schicksal. Die Tatasache in einem tödlichen Unfall zu enden oder sich im Stau dahinter aufzuregen hat eher damit etwas zu tun, ob man am Morgen 5-10 Sekunden länger oder kürzer Zähne geputzt hat. Das was viele als Schicksal betrachten, betrachte ich als logische Konsequenz aus bewussten oder unbewussten Entscheidungen im Vorfeld des Ereignisses.
Bei der Selbstbestimmung stimme ich dir, ganz selbst bestimmt, zu. Obwohl auch dort Neurologen schon etwas anderes behaupten. So kann man Sekunden vor der Entscheidung bereits mittels erfassen der Hirnströme messen, wie die Entscheidung ausfallen wird. Auch das super esoterisch, auch hier logisch zu ergründen und ein Widerspruch zum freien Willen.
Schrödingers Katze extra light denn:
Wenn ich ein Drogenjunkie FCZ-Fan wäre, da wäre ja bereits bekannt, das ich tod bin. Vielleicht nicht biologisch wie Schrödingers Mieze, aber zumindest geistig

FC Basel - Rasenmeister 2007
Ist immer ziemlich crazy, wenn das passiert.Asmodeus hat geschrieben:Meistens erinnern wir uns nicht an unsere Träume und sie werden erst klar, wenn wir die eigentliche Situation erleben.
Im Schlaf verarbeitet das Gehirn unzählige Informationen und reiht sie neu aneinander. Es ist also durchaus möglich, dass sich unser Gehirn unendliche Kombinationen aus Orten, Worten und Personen zusammenspinnt und aus Zufall genau diese oder eine sehr ähnliche Kombination irgendwann im späteren Leben wirklich eintrifft. In diesem Fall spuckt unser Gehirn den Treffer aus "ey dat kenn isch" und wir glauben von der Zukunft träumen zu können.
Da ich jedoch nicht an irgendwelchen Voodoo-Zukunftszauber glaube, macht der letzte Absatz Sinn.
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Roger Tullgren's Rocker-Zukunftstraum geht in Erfüllung
http://www.20min.ch/entertainment/musik ... t-30202759
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