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Verfasst: 06.11.2006, 19:07
von kogb, der Glaibaasler
Magoo hat geschrieben:Haben die Russen überhaupt 5 Intern. Plätze? Gemäss dieser Kickerstatistik kommen nur die ersten 3 in den Genuss vom intern. Geschäft?
Y bi au stutzig worde, aber lut
Bert Kassies isch der russisch Verband uf em 9. Platz platziert gsii. (Do si d Maischterschaft im Winter beände bin y mir allerdings nit sicher, ob das die richtig Tabälle isch, wo fir d Europa-Cup-Saison 06/07 zellt ̷) In däm Fall miesst glaub wiirgglig der 3. Platz erraicht wäärde. Usser der Cupsiiger isch under den erschte drei. Wievyyl UI-Cup Plätz si hänn, waiss y nit. Könnte aber eventuell scho 2 syy?
Verfasst: 06.11.2006, 19:45
von Shanks
Mythos Corinthians: Die Fussball-Missionare
1882 wurde in Surrey, England, ein ganz besonderer Fussballclub gegründet: The Corinthians. Deren Vereinsstatuten sahen u.a. folgendes vor: "The clubs aims are to promote fair play and sportsmanship, to play competitive football at the highest level possible whilst remaining strictly amateur." Also keine Profis und keine Profi-Liga. Trotzdem galt der Club schon kurz nach seiner Gründung als Mass aller Dinge: Mit technisch brillantem und foul-freiem Fussball verzückte man die Zuschauer weltweit und nach 4 Jahren bestand Englands Nationalmannschaft bereits aus 9 Corinthians-Spielern. In den 1890er Jahren spielte dann England teilweise sogar ausschliesslich mit Corinthians-Spielern.
Dies, obschon Corinthians nicht an der Liga und nur selten an Cup-Wettbewerben teilnahm, das erste mal 1900 an der "Sheriff of London Shield". Die Corinthians erreichten den Final, wo sie auf den amtierenden Meister Aston Villa trafen. Die Profis unterlagen den Amateuren prompt mit 1:2. Ebenfalls unangenehme Erinnerungen an die Corinthians hat Manchester United: 1904 wurde man von den Amateuren gleich mit 3-11 vom Platz gefegt. Nach wie vor Uniteds Rekordniederlage!
Weltruhm erlangten "The Corinthians" aber durch ihre "Fussball-Missions- Arbeit", die sie nach Süd- und Nordamerika, Afrika und in jeden Winkel Europas führten. Sie brachten den Fussball im wahrsten Sinne des Wortes in die Welt.
Nach dem ersten Weltkrieg sorgten "The Corinthians" allerdings nur noch selten für Aufsehen, nach und nach verschwand der Verein in den Niederungen von Englands Fussball, wo für Amateurvereine auf höchstem Level bald kein Platz mehr war. 1939 kam es schliesslich zur Fusion mit "The Casuals" und der Club nannte sich fortan "Corinthian Casuals". Heute kicken sie in der "Ryman Isthmian League" auf gehobenem Amateur-Niveau.
Dem verblassendem Ruhm zum Trotz, die Corinthians haben ihre Spuren hinterlassen wie kein Amateurclub vor oder nach ihnen. So legte sich Real Madrid zu Ehren des Kultclubs dieselben weissen Trikots zu und in Sao Paulo wurden nach einem Gastauftritt die "Corinthians Paulista" gegründet. Auch die Hersteller der bekannten ProStars-Fussballfiguren gaben sich denselben Namen. Bekanntester Ex-Spieler von "The Corinthians" ist übrigens der Brasilianer Socrates, der anlässlich einer Brasilien-Tour des Amateurclubs das (mittlerweile rosa-braune) Trikot der Original-Corinthians für ein Spiel überstreifte.
Wer Lust hat, eine echte Fussball-Institution live zu sehen, kann die "Corinthian Casuals" auf dem "King George's Field" in Tolworth, unweit von Wimbledon, tun.
Verfasst: 12.11.2006, 12:59
von GreatShankly
Es ist mir doch noch eine sehr skurrile Story eingefallen, welche mir doch einiges an persönlicher Erinnerung darstellt, und mir beweist, dass mein Langzeitgedächtnis doch immer wieder erstaunliche Leistungen erbringt. Wenn das Kurzzeitgedächtnis doch nur auch solche Efforts hervorbringen würde. Ok, um mich kurz zu fassen, gleich zur Sache: Als ich 1977-79 meine ersten beiden Juniorenjahre beim FC Black-Stars Basel 1907 erlebte, und ein paar meiner Mannschaftskollegen und ich nach den Spielen noch ein bisschen Zeit auf dem Buschwilerhof verbrachten indem wir uns irgend ein Spiel eines anderen "Blägg-Teams" anschauten, wurden wir natürlich auch immer wieder von älteren Semestern angesprochen und beispielsweise für das gewonnene Spiel gelobt. Dabei war immer wieder ein kleiner alter, stumpenrauchender Mann, der uns immer wieder ein Müsterchen aus alten Zeiten mitgab. So erzählte er uns, dass wir so gut wie der "Poldi" werden können, wenn wir an uns glauben und hartnäckig arbeiten würden. Wir aber wollten werden wie Cruuijff, Kempes, Keegan oder mindestens wie Markus Tanner, welcher nicht weit von der "Blägg-Matte" in unserer Nachbarschaft aufwuchs und auch als Profi noch mit seinen Eltern wohnte. Aber zurück zu besagtem "Poldi". Die Frage, die wir uns stellten: "Who the Fuck is Poldi?" "...and who wants to be like him

?". Der altehrwürdige Herr wusste es. "Poldi" soll ein Spieler von "Blägg" gewesen sein, welcher für die Schweiz sogar WM-Tore erzielt haben soll!!! Wir erklärten den Alten für "Nuts", duure bi Rot, Reif fürs Altersheim. Nun, ich bin erst vor ein paar Jahren auf die Wahrheit gestossen. Das alte Männlein hatte keineswegs Wahnvorstellungen, sondern er erzählte die Geschichte des ersten Schweizer WM-Torschützen der Geschichte. Ein paar von Euch wissen jetzt wahrscheinlich, wie er hiess und weshalb sein Name in der Region Basel trotzdem ziemlich unbekannt geblieben ist.
Verfasst: 12.11.2006, 13:24
von Shanks
Meinst du etwa Leopold Kielholz? Hat der bei Black Stars gespielt bevor er bei Servette Karriere machte?
Verfasst: 13.11.2006, 12:14
von GreatShankly
Shanks hat geschrieben:Meinst du etwa Leopold Kielholz? Hat der bei Black Stars gespielt bevor er bei Servette Karriere machte?
So ist es!
Verfasst: 13.11.2006, 17:39
von Blauderi
WM 1934:
Die Schweiz bekam es in Runde 1 mit den Niederlanden zu tun. In einem äußerst ausgeglichenen Spiel behielten die Schweizer am Ende die Oberhand. Spieler des Tages war der Schweizer Leopold Kielholz, dem zwei Treffer gelangen.
Verfasst: 13.11.2006, 17:43
von Blauderi
und:
Geschichten rund um die WM 1934
Aufgeputscht
Ein ungewöhnliches Aufputschmittel beflügelte den Tschechoslowaken Antonin Puc im Finale der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 1934. Puc war von einem Italiener rüde gefoult worden und ließ sich am Spielfeld behandeln. Dabei spritze ein Betreuer ihm versehentlich einen Tropfen Ammoniak ins Auge. Vor Schmerz sprang Puc auf und stürmte sofort zurück auf das Feld. Er schnappte sich gleich den Ball, trieb ihn Richtung italienisches Tor und zog ab. Der gewaltige Schuss war unhaltbar für Italiens Torwart Giampero Combi. Eine Viertelstunde vor Schluss führte die Tschechoslowakei 1:0. Doch am Ende gewann Italien 2:1 nach Verlängerung und war FIFA Weltmeister.
Brillengläser
Als sich der Schweizer Leopold Kielholz auf dem Höhepunkt seiner Karriere befand, war die Kontaktlinse noch nicht erfunden. So spielte er bei der FIFA WM 1934 in Italien mit einer Brille und behielt den Durchblick: Er schoss das erste Schweizer Tor bei einer FIFA WM und markierte in den Spielen gegen die Niederlande (3:2) sowie gegen die Tschechoslowakei (2:3) insgesamt drei Treffer.
Geklärt
Im Halbfinale Italien - Österreich 1934 spielten sich seltsame Szenen ab. Schiedsrichter Ivan Eklind aus Schweden stoppte einen Angriff der Österreicher höchstpersönlich. Als Österreichs Karl Zischek in aussichtsreiche Position kam, klärte Eklind in höchster Not mit einem Kopfball.
Im Finale zwischen Iatlien und der Tschechoslowakei fiel erneut Eklind negativ auf. Er verweigerte den Osteuropäern einen klaren Strafstoß, übersah ein brutales Foul von Luis Fernando Monti sowie einen Leberhaken, den Giuseppe Meazza seinem Gegenspieler Rudolf Krcil verpasste. Italien siegte 2:1 nach Verlängerung und war FIFA Weltmeister.
Vom Druck befreit
Auf originelle Weise versuchten die Offiziellen des litauischen Verbandes 1933, die zu erwartende Niederlage ihrer Mannschaft gegen Schweden in Grenzen zu halten. Sie teilten den litauischen Spielern einfach nicht mit, dass es sich bei der Partie am 29. Juni in Kaunas um ein Qualifikationsspiel zur FIFA WM 1934 in Italien handelte. Stattdessen sprachen sie von einem Freundschaftskick und versuchten so, jeglichen Druck vom krassen Außenseiter zu nehmen. immerhin verhinderte Litauen ein Debakel. Die Mannschaft unterlag 0:2. Erst Jahre später erfuhren die litauischen Spieler vom wahren Charakter des Spiels.
Revanche
Die FIFA WM 1934 ist die einzige Endrunde, bei der der Titelverteidiger fehlte. Uruguay, Weltmeister 1930, fehlte in Italien. Damit revanchierten sich die wütenden Südamerikaner: 1930 hatten sie als Gastgeber von den renommierten europäischen Mannschaften eine Absage nach der nächsten kassiert. Viele Verbände hatten die lange und beschwerliche Überfahrt per schiff als Grund genannt.
Quelle:

Verfasst: 15.11.2006, 19:37
von Shanks
Glasgow Celtic: Wie ein Protestant zum Messias der Katholiken wurde
Schottland steht nicht unbedingt für brillanten Qualitätsfussball. Umso kurioser, dass die beiden erfolgreichsten Fussball-Trainer der Welt Schotten sind: Alex Ferguson und Jock Stein. Dabei kann die Liste grosser schottischer Trainer noch beliebig weitergeführt werden, erwähnt seien hier etwa Bill Shankly, Matt Busby, Kenny Dalglish oder George Graham.
10 Meisterschaften, 9 Cups, 6 Liga-Cups und 1 Europapokal gewann Jock Stein als Manager von Celtic, Hibernian und Dunfermline. Und er war als Protestant der erste nicht-katholische Manager von Celtic. Doch die Erfolge liessen diesen Umstand nie zu einem Problem werden. Spätestens 1967 erlangte er beim katholischen Anhang Ikonen-Status, als er mit Celtic als erstem britischen Verein überhaupt den Europapokal der Landesmeister in Lissabon gewann. Finalgegner: Inter Mailand, das zwar durch einen Penalty in Führung ging, danach aber von einem famosen Celtic an die Wand gespielt wurde. Jock Stein selbst erklärte den Sieg so: "Wir spielten Fußball. Puren, schönen, einfallsreichen Fußball."
Das Besondere daran: Das Team bestand ausschliesslich aus Spielern, die aus Glasgow oder der näheren Umgebung stammten. Bis heute hat dies Celtic niemand nachgemacht. Da Jock Stein den Club im selben Jahr zur Meisterschaft, Cup und Liga-Cup führte, war er der erste Vereinstrainer überhaupt, der 4 Titel in einer Saison holte - und damit alle Wettbewerbe gewann, an dem sein Club teilnahm! "Football is nothing without fans", pflegte er zu sagen. Und diese Fans nannten sein Celtic fortan die "Lisbon Lions".
Jock Stein wurde neunmal hintereinander mit Celtic Meister (1966-1974), gewann das schottische Triple ein zweites Mal (1969) und erreichte 1970 noch einmal den Europacupfinal (wo man Feyenoord unterlag). Nach Celtic war er kurze Zeit als Leeds Manager tätig bevor er seinen letzten Job antrat, der ihn im wahrsten Sinne des Wortes ins Grab brachte: schottischer Nationaltrainer.
Er schaffte zwar die WM-Teilnahme 1982 und qualifzierte sich auch für die WM 1986 - doch inwiefern er den Erfolg mitbekam, ist nicht bekannt. Im entscheidenden Quali-Spiel gegen Wales im Herbst 1985 brauchte Schottland unbedingt ein Tor, also wurde Davie Cooper eingewechselt. Tatsächlich traf der kurze Zeit später zum Ausgleich, doch Stein konnte nicht mehr jubeln: Er erlitt einen Herzinfarkt und verstarb schliesslich. Doch mit seinem Tod ging ein anderer Manager-Stern auf: Alex Ferguson coachte Schottland an der WM 1986 und trat kurze Zeit später das Amt als Manchester United Manager an.
Verfasst: 21.11.2006, 18:37
von Shanks
Torquay United -Pioniere im Kampf gegen die Fallsucht
In den letzten Jahren konnte man auch im englischen Fussball immer mehr "Schwalben" und "Divers" beobachten. Spieler, die sich hinlegten, wann immer sich die Chance bot. Um dieser Unsitte entgegenzuwirken, hat Torquay United nun revolutionäres entschieden: Wer fliegt, fliegt. Will heissen: Wer wiederholt versucht, den Schiedsrichter zu täuschen, wird auf die Transferliste gesetzt.
So will der Verein strittige Szenen im Nachhinein auf Video begutachten. Stellt sich eindeutig heraus, dass ein Spieler eine "Schwalbe" gemacht hat, wird er verwarnt. Beim zweiten Mal bezahlt er eine hohe Geldbusse und beim dritten Mal wandert er direkt auf die Transferliste. Egal, ob Torschützenkönig oder Ergänzungsspieler.
Inspiriert wurde Chris Roberts, der Präsident des League 2-Vereins, durch die diesjährige Weltmeisterschaft, wo die Qualität der Schauspielerei auf höherem Niveau war als der gezeigte Fussball. Roberts: "Ich will Fussballspiele gewinnen, aber nicht durch Bescheissen." Sagt einer, dessen Club übrigens der Abstieg aus den Profiligen droht...
Obwohl man sich soviel Courage auch von anderen Vereinen wünscht, ist nicht anzunehmen, dass man von Verantwortlichen der Grossclubs ähnliches hört. In Zeiten, wo die FIFA-Fairplay-Kampagne etwa soviel Sinn macht wie Reklame für Schwarzweissfernseher und wo so massig viel Geld im Spiel ist, kommt Verlieren einfach nicht in Frage. Gewinnen um jeden Preis - wenn nötig mit unsportlichen Mätzchen - ist längst salonfähig geworden. Gehört aber trotzdem NICHT zum Fussball, auch wenn dies gerne immer wieder behauptet wird. Auf jeden Fall gehört es nicht zu dem Fussball, für den sich der Präsident von Torquay United einsetzt. Einer der Wenigen, der sich der Vorbildfunktion von Fussballprofis bewusst ist. Oder anders gesagt: Wie kann man der Jugend die richtigen Werte mitgeben, wenn ihre Vorbilder Woche für Woche zu unlauteren Mitteln greifen?
Bleibt zu hoffen, dass Torquay United dem Profifussball noch lange erhalten bleibt. Und vielleicht sogar ein paar Nachahmer findet.
Verfasst: 22.11.2006, 11:34
von John_Clark
Shanks hat geschrieben:Torquay United -Pioniere im Kampf gegen die Fallsucht
In den letzten Jahren konnte man auch im englischen Fussball immer mehr "Schwalben" und "Divers" beobachten. Spieler, die sich hinlegten, wann immer sich die Chance bot. Um dieser Unsitte entgegenzuwirken, hat Torquay United nun revolutionäres entschieden: Wer fliegt, fliegt. Will heissen: Wer wiederholt versucht, den Schiedsrichter zu täuschen, wird auf die Transferliste gesetzt.
So will der Verein strittige Szenen im Nachhinein auf Video begutachten. Stellt sich eindeutig heraus, dass ein Spieler eine "Schwalbe" gemacht hat, wird er verwarnt. Beim zweiten Mal bezahlt er eine hohe Geldbusse und beim dritten Mal wandert er direkt auf die Transferliste. Egal, ob Torschützenkönig oder Ergänzungsspieler.
Inspiriert wurde Chris Roberts, der Präsident des League 2-Vereins, durch die diesjährige Weltmeisterschaft, wo die Qualität der Schauspielerei auf höherem Niveau war als der gezeigte Fussball. Roberts: "Ich will Fussballspiele gewinnen, aber nicht durch Bescheissen." Sagt einer, dessen Club übrigens der Abstieg aus den Profiligen droht...
Obwohl man sich soviel Courage auch von anderen Vereinen wünscht, ist nicht anzunehmen, dass man von Verantwortlichen der Grossclubs ähnliches hört. In Zeiten, wo die FIFA-Fairplay-Kampagne etwa soviel Sinn macht wie Reklame für Schwarzweissfernseher und wo so massig viel Geld im Spiel ist, kommt Verlieren einfach nicht in Frage. Gewinnen um jeden Preis - wenn nötig mit unsportlichen Mätzchen - ist längst salonfähig geworden. Gehört aber trotzdem NICHT zum Fussball, auch wenn dies gerne immer wieder behauptet wird. Auf jeden Fall gehört es nicht zu dem Fussball, für den sich der Präsident von Torquay United einsetzt. Einer der Wenigen, der sich der Vorbildfunktion von Fussballprofis bewusst ist. Oder anders gesagt: Wie kann man der Jugend die richtigen Werte mitgeben, wenn ihre Vorbilder Woche für Woche zu unlauteren Mitteln greifen?
Bleibt zu hoffen, dass Torquay United dem Profifussball noch lange erhalten bleibt. Und vielleicht sogar ein paar Nachahmer findet.
Dämfall weiss i jetzt, mit wellem änglische Verein ich mini nögschti Fifa-Nintendo-Karriere wird agoh! Chapeau!!!
Verfasst: 22.11.2006, 16:44
von auslandbasler
GreatShankly hat geschrieben:-Überhaupt ist der Ursprung, des brasilianischen Fussballs geprägt von solchen Episoden. So durften weisse Spieler farbige Spieler foulen, umgekehrt aber nicht!!!
das möcht ich gleich noch etwas ergänzen. in der tat durften farbige lange nicht in der obersten liga spielen und als sie das dann durften, konnten zwar beide fouls begehen, aber fouls an farbigen wurden nicht gepfiffen.
dies wiederum führte zu einer weiterentwicklung im fussball. der wohl beste spieler aller zeiten, arthur friedenreich, war ein farbiger, sohn eines deutschen einwanderers und einer schwarzen brasilianerin. er spielte bald in der obersten liga und hatte mit dem problem zu kämpfen, dass kein foul für ihn gepfiffen wurde. auf der suche nach der lösung begann er zu lernen den gegnerischen attacken auszuweichen und die gegnerischen spieler in die irre zu führen und man sagt er habe so die körpertäuschung erfunden.
arthur friedenreich hat später im übrigen auch noch den effet-schuss "erfunden". gemessen an zeit und umständen vermutlich der beste fussballer aller zeiten....
Verfasst: 22.11.2006, 16:56
von ScoUtd
auslandbasler hat geschrieben:
arthur friedenreich hat später im übrigen auch noch den effet-schuss "erfunden". gemessen an zeit und umständen vermutlich der beste fussballer aller zeiten....
und ich hab immer gedacht Mani Kaltz hätten den erfunden. Ach so, nein, der hat die Effet-Flanke erfunden...

Verfasst: 22.11.2006, 17:55
von tommasino
habe mal eine doku über friedenreich gesehen, sensationell.
die ganze brasilianische fussballkunst stammt von ihm ab...
für die, die's interessiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Artur_Friedenreich
Verfasst: 22.11.2006, 17:59
von penalty
[quote="ScoUtd"]und ich hab immer gedacht Mani Kaltz hätten den erfunden. Ach so, nein, der hat die Effet-Flanke erfunden... ]
Bananen-Flanke, bitteschön!
Quelle
Verfasst: 30.11.2006, 09:25
von unwichtig
Tevez muss im Brasilien-Dress trainieren
Die Mitspieler beim Premier-League-Verein West Ham United haben den Argentinier Carlos Tevez mit einer happigen Strafe belegt.
Weil der Internationale am Wochenende in der Partie gegen Sheffield United (1:0) nach der Auswechslung fluchtartig das Stadion verlassen hatte, muss er in den kommenden zwei Wochen im Trikot des Erzrivalen Brasilien trainieren. "Alle wissen, dass das unmöglich ist", wurde Tevez in argentinischen Zeitungen zitiert