Constantins Sion will ausländische Schiedsrichter
Sitten. Si/baz. Der FC Sion und sein Präsident Christian Constantin machen wieder einmal von sich reden. Der Cupsieger fordert von der Swiss Football League, dass seine Meisterschaftspartien in Zukunft von ausländischen Schiedsrichtern geleitet werden.
Der FC Sion fühlt sich von den Unparteiischen benachteiligt. Er hat ein Dossier erstellt, das diverse Fehlentscheide aufzeigen soll. Diese müssen, so heisst es im Communiqué, Zweifel aufkommen lassen, was die Unparteilichkeit einiger Referees betrifft. "Der FC Sion ist durch die Fehlentscheide nicht nur sportlich benachteiligt, er muss zudem um die Gesundheit seiner Spieler fürchten, wie die ungestrafte Aggression des FCZ-Spielers Inler gegen Carlitos beweist."
Juristische Schritte?
Constantin glaubt, dass "diese Benachteiligungen" auf die Streitigkeiten zurückzuführen sind, die Sion und der SFL in der Vergangenheit hatten. Und fragt sich, ob ein Westschweizer Verein in der höchsten Liga überhaupt erwünscht ist.
Weiter überlegt sich der ASL-Aufsteiger juristisch gegen einige Schiedsrichter vorzugehen, weil der entstandene Schaden (Punktverluste) nicht mehr zu reparieren ist. Er wird womöglich vor einem Richter eine finanzielle Entschädigung für die Fehlentscheide verlangen.