18jähriges Mädchen nach 8 Jahren Entführung wieder aufgetaucht

Der Rest...
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baslerin
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Beitrag von baslerin »

Barty hat geschrieben:jetz mien dr aber höre, ehrlich... solang de nüt gsicherets weisch, chamme chuum devo rede, dass si lieber gstorbe wär... :mad:
scho klar aber was dänggsch eigentlich?

dass sie verwöhnt worde isch die 8 Joor?!
acab

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Barty
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Beitrag von Barty »

mimpfeli hat geschrieben:1. Meinsch dä Psycho hett Sie nur will er e Menschefründ isch entführt?!?
2. Imene Artikel (Spiegel online) stoht genau das....
wäg däm chasch doch nid eifach so nach däm de zwei, drei artikel gläse hesch sage "die wär lieber tod"... sorry, find das zimli menscheverachtend. wenn d'lüt in ihrem umfäld alli au so würde reagiere, wie söll die je wieder e chance ha sich irgendwo z'integriere?

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Rüdiger
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Beitrag von Rüdiger »

baslerin hat geschrieben:dass sie verwöhnt worde isch die 8 Joor?!
glaube eher, dass sie es war, die verwöhnen musste..

cpm
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Beitrag von cpm »

i keim einzige artikel isch bis jetzt gstande das sie missbrucht worde isch!!!

sind jo schlimmer als de blögg!!

PIB

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Barty
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Beitrag von Barty »

cpm hat geschrieben:i keim einzige artikel isch bis jetzt gstande das sie missbrucht worde isch!!!

sind jo schlimmer als de blögg!!
sagi au. aber ebbe, es git immer lüt wo alles eh scho wüsse... sin sozsage 8 joor debi gsi. vilicht het er se missbrucht. mag si. aber vilicht au nid. bevor niemmerts so öpis bestätigt sin alles muetmassige. au wenn me alli wo nid grad alles böse uf dr entfüehrer projeziere für vieli eh nur träumer sin.

mimpfeli
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Beitrag von mimpfeli »

Barty hat geschrieben:wäg däm chasch doch nid eifach so nach däm de zwei, drei artikel gläse hesch sage "die wär lieber tod"... sorry, find das zimli menscheverachtend. wenn d'lüt in ihrem umfäld alli au so würde reagiere, wie söll die je wieder e chance ha sich irgendwo z'integriere?
I glaub Du verwäggslisch mi. So öbbis würd ich nie schriebe. s'einzige was ich gschriebe ha isch dass mir das Maitli leid tuet.

Und an die mit dr rosarote Brülle:

Was genau glaubet ihr isch däm Maitli in dene 8 Johr passiert? Ich glaub jo au gärn ans Guete im Mensch, aber me ka's au übertryybe....

cpm
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Beitrag von cpm »

mimpfeli hat geschrieben: Und an die mit dr rosarote Brülle:

Was genau glaubet ihr isch däm Maitli in dene 8 Johr passiert? Ich glaub jo au gärn ans Guete im Mensch, aber me ka's au übertryybe....
i ha kei rosaroti brülle a! klar denkt me als erst a so sache, aber niene wird au nur eis wort devo gschriebe. me cha au immer mit enere "schwarze" brülle umelaufe und nur immer sofort schlechte dänke...

wenn de blögg so über basler fans schriebt wird er grad zerisse aber ihr sind im moment genau gliech..... sorry

PIB

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Schluggschpaecht
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Beitrag von Schluggschpaecht »

Auch Gewalt im Spiel? :mad:

In den ersten Jahren ihrer Gefangenschaft dürfte Natascha nie außerhalb des Hauses gewesen sein. Wahrscheinlich war die Frau bis zuletzt öfter physischer Gewalt und wahrscheinlich auch sexuellen Übergriffen ausgesetzt, sagte Reischer. Das Bundeskriminalamt teilte mit, dass es im Fall Kampusch voraussichtlich keine neuen Informationen vor Mittag geben werde.

Quelle http://www.kleine.at/nachrichten
*** eine haemmer no immer gno ***

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Barty
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Beitrag von Barty »

mimpfeli hat geschrieben: Und an die mit dr rosarote Brülle:
heissi elton john? :o

mimpfeli
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Beitrag von mimpfeli »

Barty hat geschrieben:heissi elton john? :o
:rolleyes: :D

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tonton
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Beitrag von tonton »

Nataschas Reisepass gefunden
Narbe und Reisepass brachten endgültige Klarheit.
Einer der aufsehenerregendsten Kriminalfälle in der österreichischen Geschichte ist endgültig gelöst: Wie die Polizei Donnerstagfrüh mitteilte, handelt es sich bei der 18-jährigen Frau, die am Mittwoch aufgetaucht war, tatsächlich um Natascha Kampusch.

Die heute 18-Jährige hat an derselben Stelle eine Narbe wie das damals zehnjährige Mädchen. Außerdem wurde bei der Tatortbegehung in Strasshof, wo die Frau gefangen gehalten wurde, in einem Verlies Nataschas Reisepass gefunden. Das Ergebnis der DNA-Untersuchung steht noch aus.

Entführer wurde nachlässig
Ein lockerer Umgang mit dem Opfer dürfte dem 44-jährigen Entführer, dem Elektrotechniker Wolfgang Priklopil, zum Verhängnis geworden sein. "Er war nicht mehr so vorsichtig wie am Anfang", sagte Generalmajor Nikolaus Koch, der die Ermittlungen leitet. Priklopil nahm sich Mittwochabend auf der Flucht vor der Polizei das Leben.

Ob er Natascha Kampusch zum Einkaufen mitgenommen hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Sicher ist jedoch, dass er ab Frühling 2006 "offensiver und frecher geworden ist", sagte Koch.

"Günstigen Augenblick genützt"
"In einem Augenblick, der für sie günstig war, ist sie hinausgelaufen. Kurzfristig war sie nicht unter seiner Kontrolle", schilderte Koch.

Die Ermittlungen liefen die ganze Nacht hindurch weiter. Das Hauptaugenmerk war auf das Haus in Strasshof gerichtet. Die Spurensicherung war auch Donnerstagvormittag noch im Gange. Dabei wurden die Pässe von Natascha Kampusch und Priklopil gefunden.

"Wir wissen jetzt, wo die Frau untergebracht war, wie groß das Verlies war, wie penibel hier gearbeitet wurde", erzählte Koch. Das Verlies habe alle nötigen Einbauten wie Toilette und Bad, man könne dort wohnen.

"Wir hoffen, in nächster Zeit noch mehr Beweise zu diesem Fall zu finden", so Koch. Natascha Kampusch ist weiterhin in polizeilicher Betreuung. "Wir werden mit ihr diesen Kriminalfall Punkt für Punkt aufarbeiten."

Am Mittwoch sei sie noch nicht ausführlich befragt worden. "Wir haben sie gestern ausruhen lassen", sagte Koch.

Kampusch "in guter Verfassung"
Kampusch sei in guter Verfassung. Sie habe am Donnerstag bereits gefrühstückt. Und sie wisse, dass Priklopil tot ist, sagte Koch. Wie sie auf den Selbstmord ihres Peinigers reagiert hat, konnte der Ermittler nicht sagen. Das Motiv des Täters und ob er Kampusch sexuell missbrauchte ist Gegenstand der Ermittlungen.

Keine Beziehung zu Opferfamilie
Auf die Frage, ob Priklopil Komplizen hatte, sagte Koch, "man kann es weder aus- noch einschließen". Fest stehe jedoch, dass keine Beziehung zu der Familie von Natascha Kampusch bestand.

Für den Ermittler ein weiterer Hinweis, dass es sich bei dem 18-jährigen Mädchen um die Gesuchte handeln muss, war ein Gespräch mit der Entführten. Nataschas Vater hat den gleichen Nachnamen wie der Kriminalist: "Als ich zu ihr sagte: 'Mein Name ist Koch, ich suche Sie seit vier Jahren', sagte sie: 'Sie heißen ja auch Koch.'"

Entführer wurde 1998 überprüft
Der mutmaßliche Entführer war 1998 bereits kurz nach dem Verschwinden von Natascha Kampusch überprüft worden.

Familie bittet um Geduld
Die Familie wandte sich unterdessen mit einem Schreiben an die Medien. Darin ersucht sie die Presse um Geduld und Verständnis. Am Freitag werde es eine Ansprechperson für die Familie und vor allem für Natascha geben, die die Interessen der Familie vertreten werde, hieß es.

Auf Weg zur Schule verschwunden
Am 2. März 1998 war Natascha auf dem Weg in ihre Volksschule verschwunden. Eine Schulfreundin berichtete, Unbekannte hätten Natascha in ein Auto gezerrt. Doch auch die größte Suchaktion in der Geschichte der Wiener Polizei blieb ergebnislos.

Quelle: orf.at

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Die feigi Dräggsau schmeisst sich vor e Zug, jezz het dr Lokfiehrer none psychische Schade. Jänu wenigschtens hets en richtig vermatsch, s Ybrigbliibene sot me trotzdäm no in kleini Styggli schnyde und de Piranas zum Frass vorwärfe!

E sone Flachwixer, y erhohl my nimmi.......
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Pornoräbli
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Beitrag von Pornoräbli »

Lou C. Fire hat geschrieben:jezz het dr Lokfiehrer none psychische Schade. Jänu wenigschtens hets en richtig vermatsch
und s beste, falls där no irgenwelche familieahang het, müen die no defür zahle das är vor de zug gsprunge isch!
So e feigi dräckssau
Zwärgeufstand!!!! uf Kleinikeite luegt me nit :D

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k@rli o.
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Beitrag von k@rli o. »

Lou C. Fire hat geschrieben:Die feigi Dräggsau schmeisst sich vor e Zug, jezz het dr Lokfiehrer none psychische Schade. Jänu wenigschtens hets en richtig vermatsch, s Ybrigbliibene sot me trotzdäm no in kleini Styggli schnyde und de Piranas zum Frass vorwärfe!

E sone Flachwixer, y erhohl my nimmi.......
mi Unggle het emol gseit, s erschti wo passiert, wenn eine sich vor e Zug schmeisst, isch, dass dr Kopf explodiert wie-n-e Melone, wo us em 3. Stogg ufs Parterre gworfe wird.

Bi au mol in eme Zug gsässe, wo eini sich drvor gworfe het. Vollstopp grisse, über e Stund warte, bis Staatsawaltschaft und "Putzkolonne" alles ygsammlet het, langsam witer zum nächste Bahnhof. Me tuet de Kleine kei Gfalle, wenn me ihne d Buebeträum nit rächtzytig usredet. Mir hets damals jedefalls glängt zum wüsse, was i spöter nit wärde will.
AMATEUR CRIMPS is an anagram for TRUMP'S AMERICA

RHINO ON'S JOBS is an anagram for BORIS JOHNSON

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

k@rli o. hat geschrieben:mi Unggle het emol gseit, s erschti wo passiert, wenn eine sich vor e Zug schmeisst, isch, dass dr Kopf explodiert wie-n-e Melone, wo us em 3. Stogg ufs Parterre gworfe wird.
jä e Lokfiehrer, wo mit mir in WK gange isch, het mr au verzellt es wurd e zimligi Sauerei gäh, schyynt wiene Fleischwolf z wirgge.
Die wirklig arme Säu sin jo die vo dr Putzkolonne
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Russe
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Beitrag von Russe »

wie zum teufel kunnt das tier an dr reisepass vom mädel??

isch doch schwerscht verdächtig......glaub kum, dass die klei damals mit em reisepass ind schuel isch.....öb do no anderi (nochi verwanti) drinhängge?
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Coyote
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Beitrag von Coyote »

Lou C. Fire hat geschrieben:Die feigi Dräggsau schmeisst sich vor e Zug, jezz het dr Lokfiehrer none psychische Schade. ...
Der Typ dürfte zunächst wohl gehofft haben doch irgendwie davonzukommen und erst später den Suizidentschluss getroffen haben. Sonst hätte er sich gleich vor die U-Bahn schmeissen können welche direkt neben dem Parkhaus, wo er seinen Wagen abgestellt hat, vorbeifährt. Auch nicht sehr lustig für den Fahrer, in dem Fall aber Berufsrisiko. Statistisch gesehen passiert sowas 2 von 3 U-Bahnfahrern der wiener Linien im Laufe des Berufslebens.

Ich hab die ganze Sache über die letzten Jahre relativ unmittelbar verfolgen können/müssen, der Ort der Entführung ist in meinem Bezirk, fast um die Ecke sogar. Wahnsinn, was sich da diesbezüglich seit 1998 abgespielt hat. Ich hab nicht das geringste Mitleid mit der Entführersau, und wenn er auch eine noch so bemitleidenswerte Kindheit, oder was auch immer jemanden zu so etwas treibt, gehabt haben sollte! :mad:

Tragisch ist wohl auch dass es nun viele Angehörige anderer Entführungsopfer oder Vermisster gibt, welche womöglich schon damit abgeschlossen und ihr Leben wieder in geregelte Bahnen bekommen hatten, jetzt aber wieder Hoffnung schöpfen oder umso mehr daran verzweifeln, dass ihr Kind seit Jahren irgendwo in einem Kellerloch stecken könnte!

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Coyote
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Beitrag von Coyote »

Russe hat geschrieben:wie zum teufel kunnt das tier an dr reisepass vom mädel??

isch doch schwerscht verdächtig......glaub kum, dass die klei damals mit em reisepass ind schuel isch.....öb do no anderi (nochi verwanti) drinhängge?
Hatte sie lt. Medien dabei. Kann schon stimmen, für gewisse Verwaltungsdinge, Schulärztliche Untersuchungen/Impfungen, Anträge für Schülerfreifahrtskarten der öffentlichen Verkehrsmittel, usw. ist ein amtlicher Lichtbildausweis oftmals notwendig. Bürokratie halt.

Aber stimmt schon, kommt extrem selten vor. Allerdings hätte sie zumindest ihren Schülerausweis dabeihaben können, den hat in dem Alter aber nicht jeder immer mit, da hier altersbedingt der (Pflicht)Schulbesuch sowieso logisch ist.

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Coyote hat geschrieben:Tragisch ist wohl auch dass es nun viele Angehörige anderer Entführungsopfer oder Vermisster gibt, welche womöglich schon damit abgeschlossen und ihr Leben wieder in geregelte Bahnen bekommen hatten, jetzt aber wieder Hoffnung schöpfen oder umso mehr daran verzweifeln, dass ihr Kind seit Jahren irgendwo in einem Kellerloch stecken könnte!
mit sowas schliess niemand ab und von einem Leben in geregelten Bahnen kann leider erst recht keine Rede sein. Über Versorbene mag man hinweg kommen, über Vermisste wohl nie...
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Coyote
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Beitrag von Coyote »

Lou C. Fire hat geschrieben:mit sowas schliess niemand ab und von einem Leben in geregelten Bahnen kann leider erst recht keine Rede sein. Über Versorbene mag man hinweg kommen, über Vermisste wohl nie...
Richtig abschliessen wohl nie, aber die Wunden werden wieder weiter aufgerissen. Die Ungewissheit kommt vermutlich umso mehr hoch.

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Lou C. Fire
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Beitrag von Lou C. Fire »

Coyote hat geschrieben:Richtig abschliessen wohl nie, aber die Wunden werden wieder weiter aufgerissen. Die Ungewissheit kommt vermutlich umso mehr hoch.
leider, leider wohl wahr!
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Zemdil
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Beitrag von Zemdil »

Wien (AP) ...

Erich Zwettler vom Bundeskriminalamt sagte, die junge Frau sei
sehr behutsam über den Tod ihres Geiselnehmers informiert worden.
«Er war jahrelang ihre einzige Bezugsperson», sagte er. Daher sei
mit einer engen Bindung an den Entführer zu rechnen, das so
genannte Stockholm-Syndrom. Die 18-Jährige habe ziemlich gefasst
auf die Nachricht reagiert. «Sie hat offenbar irgendwie damit
gerechnet», erklärte Zwettler. «Er hatte ihr gesagt: 'Lebend
kriegen die mich nie'.»
Polizeisprecher Adolf Brenner sagte, der Entführer habe sich in
den ersten Jahren von dem Mädchen mit 'Gebieter' ansprechen lassen.
Von früheren Fluchtversuchen habe das Opfer nicht berichtet.
Die Familie bat die Medien um Geduld und Verständnis. In den
kommenden drei Tagen werde es keine Interviews geben, hiess es in
der Erklärung laut einem Bericht der österreichischen
Nachrichtenagentur APA. Der jungen Frau war es am Mittwoch
gelungen, aus ihrem Versteck zu fliehen. Während die Polizei am
Abend eine Grossfahndung nach dem mutmasslichen Entführer einleitete,
warf sich dieser nach Informationen des österreichischen Fernsehens
vor einen Zug und wurde dabei tödlich verletzt. Angehörige
beschrieben ihn als unauffälligen Einzelgänger, der sehr
zurückgezogen gelebt habe.
Das Mädchen verschwand am 2. März 1998 im Alter von zehn Jahren
auf dem Schulweg in Wien, ohne eine Spur zu hinterlassen.
Angehörige bestätigten laut Polizei nach mehreren
Gegenüberstellungen die Identität der Vermissten. In dem Versteck
wurde ausserdem ihr Reisepass gefunden. Den hatte sie bei sich, weil
sie häufig mit ihrem Vater nach Ungarn reiste. Eine
DNA-Untersuchung sowie eine computergestützte Gesichtsanalyse
sollen endgültige Klarheit bringen.

Zwtl: Noch keine Hinweise auf sexuellen Missbrauch

Noch nicht klar war laut Polizei, ob das Mädchen sexuell
missbraucht wurde und ob der Entführer Komplizen gehabt hatte. Fest
stehe jedoch, dass keine Beziehung zu der Familie des Opfers
bestand.
Erster, Einziger und Bester!

*** Dr. h.q. (doctor honoris querulanda) / Alter Sack ***

aber nid dr Josef

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Brandstifter
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Beitrag von Brandstifter »

[ATTACH]7203[/ATTACH][ATTACH]7204[/ATTACH]
Seit 1998 spurlos verschwunden: Natascha Kampusch
Polizei ging tausenden Hinweisen nach und überprüfte hunderte Kleinbusse.
Foto: AP
Am 2. März 1998, einem Montag, verschwand in Wien ein zehnjähriges Mädchen spurlos. Natascha Kampusch hatte sich in der Früh auf den Weg zur Volksschule gemacht und ist dort nie angekommen. Trotz intensiver Suche in ganz Österreich und in Ungarn und fand sich von der kleinen Brillenträgerin keine Spur.

Kleinbus im Visier. Eine Zwölfjährige wollte beobachtet haben, dass das Mädchen auf dem Weg zur Schule vom Rennbahnweg in der Donaustadt zur Brioschigasse in einen weißen Kleinbus gezerrt wurde. Dafür gibt es sonst offenbar keine Zeugen, obwohl die Strecke zu diesem Zeitpunkt sehr belebt war. Die Polizei überprüfte erfolglos mehr als 700 Kleinbusse in ganz Österreich. Taucher durchsuchten Schotterteiche, Kriminalisten gingen tausenden Hinweisen nach, von Hubschraubern aus wurde mit Wärmebildkameras nach dem vermutlich meist gesuchten Kind Österreichs geforscht.

Reisepass dabei. Da Natascha ihren Reisepass bei sich hatte und mit ihrem Vater öfters zu Besuch bei Bekannten in Ungarn gewesen war, wurden die Ermittlungen auch in dieses Land ausgedehnt. Öffentlichkeit und Exekutive standen damals noch unter dem Eindruck des knapp zwei Jahren zuvor aufgeflogenen Dutroux-Skandals in Belgien. Befürchtet wurde deshalb, dass die Zehnjährige von einem Kinderschänder entführt worden sein könnte. Nachdem der Fall Thema der Fernseh-Sendung "Aktenzeichen XY - Ungelöst" war, ging ein Hinweis ein, wonach sich das Kind in Ungarn befinde. Die Überprüfung ergab aber, dass es sich nicht um Natascha handelte.

Verdächtige. Ein Wiener Detektiv ist nach eigenen Ermittlungen überzeugt, dass zwei bestimmte Personen mit dem Verschwinden des Kindes in Zusammenhang stehen und die Kriminalisten von einem falschen Zeit-Weg-Diagramm ausgegangen seien. Eine der von ihm verdächtigten Personen besitze ein Grundstück mit Teich in Niederösterreich. Der Detektiv urgierte dort Grabungen. Das fragliche Areal wurde nach Angaben des Bundeskriminalamts dann netzförmig abgebaggert, ohne Erfolg. Mit den Erhebungen im Fall Natascha, die zunächst das damalige Sicherheitsbüro führte, hatte das Bundeskriminalamt vor einigen Jahren die Kriminalabteilung Burgenland beauftragt.
Würden Wahlen etwas verändern, dann wären sie verboten

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Barty
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Beitrag von Barty »

Polizei geht Hinweis auf Komplizen nach

Ist der Entführungsfall Natascha Kampusch wirklich schon aufgeklärt? Zwei Tage nach der Flucht des jahrelang in einem Verlies festgehaltenen Mädchens tauchen Zweifel auf. So werden Vermutungen über einen zweiten Komplizen und Kritik an der Polizei laut.


Wien - Der 44-jährige Wolfgang P. hatte bei der Entführung von Natascha Kampusch am 2. März 1998 österreichischen Zeitungsberichten möglicherweise einen Komplizen. Wie etwa der "Kurier" schreibt, bekomme die Aussage einer damals Zwölfjährigen neues Gewicht. Sie gab damals an, beobachtet zu haben, dass zwei Personen Natascha in einen weißen Lieferwagen gezerrt hätten.

DPA
Entführer Wolfgang P.: Zweiter Mann im Wagen?
Die Zeitung zitiert Nikolaus Koch, den Leiter der Sonderkommission in dem Entführungsfall, der im Gespräch mit der Nachrichtenagentur APA die Möglichkeit eines zweiten Täters nicht ausschließen wollte: "Ich spekuliere nicht, wir ermitteln in alle Richtungen."

"Eine Quelle, die uns etwas bestätigen könnte, ist uns abhanden gekommen, bei der anderen müssen wir sehr behutsam vorgehen", sagte Koch. Ein Mädchen hatte damals ausgesagt, dass sie Natascha am 2. März 1998 gegen 7.15 Uhr am Rennbahnweg kurz vor dem Kreisverkehr Melangasse gesehen habe. Dort sei am rechten Fahrbahnrand ein weißer Kleinbus gestanden. Als das Mädchen an dem Wagen vorbeigegangen sei, habe ein etwa 20 bis 40 Jahre alter Mann das Kind gepackt und in den Bus gezerrt. Daraufhin sei der Wagen - von einer zweiten Person gesteuert, den das Mädchen aber nicht gesehen hat - zum Kreisverkehr und weiter in eine Seitengasse gefahren. Das Mädchen habe ihre Aussage seit damals inhaltlich nicht revidiert.

Der österreichische Polizeipsychologe Thomas Müller schloss im österreichischen Rundfunk ORF die Möglichkeit eines Komplizen oder Mitwissers nicht aus. Müller sieht bei dem Täter eine "hochgradig sadistische Motivation", da er sein extrem junges Opfer über einen so langen Zeitraum gefangen gehalten habe.

Inzwischen wächst in Österreich die Kritik an den Fahndungsmethoden der Polizei. Man habe Wolfgang P. bei den Ermittlungen 1998 nicht genau genug unter die Lupe genommen, so der Vorwurf. Wolfgang P. wurde schon 1998 verhört, weil er einen Lieferwagen des Typs fuhr, wie er bei der Entführung beobachtet wurde. Die Polizei schenkte dann aber seiner Aussage Glauben, er brauche den Wagen für den Transport von Bauschutt, und untersuchte die Sache nicht weiter.

Ein Fehler, findet der Wiener Kinderneuropsychiater Ernst Berger. Dem "Standard" sagte er, die Polizei habe hier zu große Zurückhaltung an den Tag gelegt. Schließlich habe die Mutter immer daran gezweifelt, dass ihre Tochter tot sei.

Laut "Kurier" und "Presse" waren die Behörden seit 1999 mehrmals im Haus des Entführers in Strasshof. Die Gemeinde habe mitgeteilt, der Mann habe in diesem Jahr einen Umbau des Dachstuhls beantragt. Im April 1999 und 2004 sei der Wasserzähler ausgetauscht, 2001 seien die elektrischen Neuerungen des Umbaus behördlich abgenommen worden.

"Papa, ich hab' dich lieb"

Natascha Kampusch wird derzeit in einem Hotel von Experten betreut. Therapeuten gehen davon aus, dass sie jahrelang in psychologischer Behandlung bleiben muss, damit die seelischen Wunden ihrer Gefangenschaft heilen. Es sei aber durchaus möglich, dass sie wieder ein normales Leben führen könne.

Die Eltern der mittlerweile 18-Jährigen waren naturgemäß überglücklich, nachdem ihrer Tochter die Flucht vor ihrem Entführer gelungen war. "Es war Wahnsinn", schilderte der Vater gestern die Begegnung mit seiner Tochter. "Papa, ich hab' dich lieb", seien die ersten Worte des Mädchens an ihn gewesen, berichtete der Mann in einem Interview mit dem ORF unter Tränen. Die Mutter sagte in dem Sender, sie habe immer fest an eine mögliche Flucht geglaubt: "Ich bin so stolz auf das Kind, dass sie das geschafft hat."

"Mein Herz hat immer ärger zu schlagen begonnen", zitiert die "Presse" die Mutter bei ihrem ORF-Auftritt. Es war ein Wahnsinn. Natascha ist mir um den Hals gefallen und hat gesagt 'Mama Mausi'". Zweifel an der Identität ihrer Tochter habe sie nie gehabt: "Ich hätte sie in 20 Jahren auch noch erkannt." Sie habe ihrer Tochter bisher keine Fragen gestellt, sondern sie nur sprechen lassen. Kampusch habe den Wunsch, zu den Medien zu sprechen und ihre Geschichte zu erzählen. "Sie hat so eine starke Persönlichkeit. Sie ist bewundernswert, sie ist so ein starkes Kind."

Kampuschs Eltern lebten bereits seit Jahren getrennt, als Natascha verschleppt wurde. Nach ihrem Verschwinden hatten sich die Eltern gegenseitig vorgeworfen, an der Entführung beteiligt gewesen zu sein. Der Vater hatte ein Alibi, die Mutter musste sich lange gegen Verdächtigungen wehren.

Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte der Entführer keinerlei Verbindungen zur Familie. Er hatte das Mädchen über acht Jahre hinweg in einem Verlies in einer Montagegrube seiner Garage gefangen gehalten. Der winzige Raum war mit einer schweren schalldichten Tresortür verschlossen. Am Mittwoch gelang Natascha die Flucht, als ihr Entführer vergessen hatte, die Tür zu schließen. Ihr Peiniger nahm sich wenige Stunden später das Leben.

dab/dpa

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Huber
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Beitrag von Huber »

Ein Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens: Durch Nachdenken - das ist der edelste. Zweitens: Durch Nachahmen - das ist der leichteste. Drittens: Durch Erfahrung - das ist der bitterste.

Allez Basel!
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Beitrag von Allez Basel! »

Hat es eigentlich schon ein aktuelles Foto? Wie sie jetzt aussieht?

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Huber
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Beitrag von Huber »

Allez Basel! hat geschrieben:Hat es eigentlich schon ein aktuelles Foto? Wie sie jetzt aussieht?
ca. so (computersimulation)

Bild
Ein Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln:
Erstens: Durch Nachdenken - das ist der edelste. Zweitens: Durch Nachahmen - das ist der leichteste. Drittens: Durch Erfahrung - das ist der bitterste.

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Coyote
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Beitrag von Coyote »

Allez Basel! hat geschrieben:Hat es eigentlich schon ein aktuelles Foto? Wie sie jetzt aussieht?
Darauf gieren die Medien klarerweise am meisten, aber damit wird's wohl noch länger dauern. Sie wurde bzw. wird ja hermetisch abgeschirmt, bis mindestens Montag wurden auch die Befragungen durch die Behörden ausgesetzt, da sie offenbar schon langsam alles richtig zu realisieren beginnt und heute die polizeiliche Befragung abgebrochen werden musste.

Über kurz oder lang wird's aber wohl mehr als nur Bilder geben, da lt. Aussagen der Eltern Natascha Kampusch ihre Erlebnisse an die Öffentlichkeit weitergeben möchte (da wird man sie vermutlich durch alle Talkshows zerren, ob das so gut ist?). Ewig verbergen kann sie sich ja sowieso nicht, wird sie nach 8 Jahren in einem Kellerloch auch nicht wollen.

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Balisto
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Beitrag von Balisto »

Weiss man, was der Typ beruflich machte?

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Rankhof
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Beitrag von Rankhof »

Balisto hat geschrieben:Weiss man, was der Typ beruflich machte?
Nachrichtentechniker (steht irgendwo in den Presseartikeln)
Rankhof - seit 2002 da und noch immer nicht weg

allerdings wegen "Datenbankproblemen" von 2/09 bis 4/11 seiner virtuellen Existenz beraubt...

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